WAGNER ProSpray 22 User manual

®
Betriebsanleitung
Operating manual.............. p. 24
Mode d’emploi ...................... p. 48
Istruzioni per l’uso............ p. 72
Airless Hochdruck-Spritzgerät
Airless high-pressure spraying unit
Groupe de projection à haute pression
Impianto per la verniciatura a spruzzo ad alta pressione Airless
ProSpray 22
Ausgabe 03 / 2005 0551 893
Edition
Edizione
I
D F
GB

ProSpray 22
d
Warnung!
Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl
in Berührung bringen!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittver-
letzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder
Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen
Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Be-
schichtungsstoff oder das Lösemittel.
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung
folgende Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am
Abzugsbügel
3. Erdung sicherstellen – Der Anschluss muss über eine vor-
schriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
4. zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und
Spritzpistole überprüfen
5. alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des
Gerätes sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende
Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am
Abzugsbügel
3. Gerät ausschalten.
①
②
③
Achte auf Sicherheit!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Airless-Geräte entwickeln extrem hohe Spritzdrücke.
Gefahr
Gefahr

Seite
1. Sicherheitsvorschriften
für das Airless-Spritzen................................ 2
2. Anwendungsübersicht ................................ 4
2.1 Einsatzgebiete .............................................. 4
2.2 Beschichtungsstoffe ...................................... 4
3. Gerätebeschreibung.................................... 4
3.1 Airless-Verfahren............................................ 4
3.2 Funktion des Gerätes .................................... 4
3.3 Legende zum Erklärungsbild ProSpray 22 .... 5
3.4 Erklärungsbild ProSpray 22 .......................... 5
3.5 Technische Daten .......................................... 6
3.6 Transport im Fahrzeug .................................. 6
4. Inbetriebnahme............................................ 6
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Trennöl .................................................... 6/7
4.2 Anzeigen auf dem Bedienfeld........................ 7
4.3 Druckregelknopf Einstellungen...................... 7
4.4 Anschluss an das Stromnetz ........................ 8
4.5 Bei Erstinbetriebnahme
Reinigung von Konservierungsmittel ............ 8
4.6 Gerät mit Beschichtungsstoff
in Betrieb nehmen.......................................... 8
4.7 Digitale elektronische Spritzregelung
(ESC-System) ................................................ 8
5. Spritztechnik ................................................ 10
6. Handhabung des Hochdruckschlauches .. 10
6.1 Hochdruckschlauch ...................................... 10
7. Arbeitsunterbrechung ................................ 10
8. Gerätereinigung (Außerbetriebnahme) ...... 10
8.1 Gerätereinigung von außen............................ 11
8.2 Ansaugfilter.................................................... 11
8.3 Reinigung der Airless-Spritzpistole .............. 11
9. Hilfe bei Störungen ......................................12/13
Seite
10. Wartung ........................................................ 14
10.1 Allgemeine Wartung ...................................... 14
10.2 Hochdruckschlauch ...................................... 14
11. Reparaturen am Gerät ................................ 14
11.1 Entlastungsventil............................................ 14
11.2 Ein- und Auslassventil ..................................14/15
11.3 Packungen ....................................................15/16
11.4 Schaltplan ProSpray 22 ................................ 17
12. Zubehör und Ersatzteile.............................. 18
12.1 Zubehör für ProSpray 22 .............................. 18
Zubehörbild für ProSpray 22 ........................ 96
12.2 Ersatzteilliste Hauptbaugruppe .................... 18
Ersatzteilbild Hauptbaugruppe ...................... 97
12.3 Ersatzteilliste Farbstufe.................................. 19
Ersatzteilbild Farbstufe .................................. 98
12.4 Ersatzteilliste Baugruppe Antrieb .................. 20
Ersatzteilbild Baugruppe Antrieb .................. 99
12.5 Ersatzteilliste Gestell...................................... 20
Ersatzteilbild Gestell ...................................... 100
12.6 Ersatzteilliste Ansaugsystem ........................ 20
Ersatzteilbild Ansaugsystem.......................... 100
13. Anhang.......................................................... 21
13.1 Düsenauswahl.............................................. 21
13.2 Wartung und Reinigung von Airless-
Hartmetall-Düsen .......................................... 21
13.3 Spritzpistolen-Zubehör .................................. 21
13.4 Airless-Düsen-Tabelle ................................ 22
Wagner-Servicenetz .............................................. 23
Prüfung des Gerätes.............................................. 101
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung................ 101
Garantieerklärung .................................................. 101
CE Konformitätserklärung .................................... 103
ProSpray 22 1
d
Inhalt
Inhalt

1. Sicherheitsvorschriften für das
Airless-Spritzen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Air-
less-Spritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen“
(EN 1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15)
und „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“
(BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderun-
gen für Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der
gewerblichen Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck-
Spritzgeräten sind folgende Sicherheitsvorschriften
zu beachten.
!Flammpunkt
Nur Beschichtungsstoffe mit einem
Flammpunkt von 21°C oder darüber, ohne
zusätzliche Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Tem-
peratur, bei der sich aus dem Beschich-
tungsstoff Dämpfe entwickeln.
Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über dem
Beschichtungsstoff stehenden Luft ein entflamm-
bares Gemisch zu bilden.
!Explosionsschutz
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten,
welche unter die Explosionsschutz-
Verordnung fallen.
!Explosions- und Brandgefahr bei
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umge-
bung vorhanden sein, wie z. B. offenes
Feuer, Rauchen von Zigaretten, Zigarren
und Tabakpfeifen, Funken, glühende
Drähte, heiße Oberflächen usw.
!Verletzungsgefahr durch den
Spritzstrahl
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere
richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungss-
chutz benutzen.
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung
kommen.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritz-
drücke können sehr gefährliche Verletzungen verur-
sachen. Bei Kontakt mit dem Spritzstrahl kann
Beschichtungsstoff in die Haut injiziert werden. Be-
handeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose
Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch
Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt
aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung.
Informieren Sie den Arzt über den verwendeten
Beschichtungsstoff oder das Lösemittel.
!Spritzpistole sichern gegen unbe-
absichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse
und bei Arbeitsunterbrechung immer sichern.
!Rückstoß der Spritzpistole
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des
Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein,
kann die Hand zurückgestoßen oder das
Gleichgewicht verloren werden. Dies kann zu
Verletzungen führen.
!Atemschutz zum Schutz vor
Lösemitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen.
Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung
zu stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln
für den Einsatz von Atemschutzgeräten“ (BGR 190),
Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten mit
Flüssigkeitsstrahlern” (BGV D15) und „Verarbeiten von
Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
!Vermeidung von Berufskrankheiten
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe
und eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den Beschich-
tungsstoffen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei Auf-
bereitung, Verarbeitung und Gerätereinigung.
!Max. Betriebsdruck
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole,
Spritzpistolen-Zubehör und Hochdruckschlauch darf
nicht unter dem am Gerät angegebenen maximalen
Betriebsdruck von 230 bar (23 MPa) liegen.
!Hochdruckschlauch (Sicherheits-
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und
Hochdruckschlauch wird über den Hochdruckschlauch
abgeleitet. Deshalb muss der elektrische Widerstand
zwischen den Anschlüssen des Hochdruckschlauchs
gleich oder kleiner ein Megaohm betragen.
Achtung
2 ProSpray 22
d
Sicherheitsvorschriften

!Elektrostatische Aufladung
(Funken- oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungs-
geschwindigkeit des Beschichtungsstoffs
beim Spritzen kann es unter Umständen am
Gerät zu elektrostatischen Aufladungen
kommen. Diese können bei Entladung
Funken- oder Flammenbildung nach sich ziehen. De-
shalb ist es notwendig, dass das Gerät immer über die
elektrische Installation geerdet ist. Der Anschluss muss
über eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-
Steckdose erfolgen.
!Gerät im Einsatz auf Baustellen
Anschluss an das Stromnetz nur über einen beson-
deren Speisepunkt z. B. über eine Fehlerstrom-
schutzeinrichtung mit INF 30 mA.
!Gerät aufstellen
Bei Arbeiten in Räumen
Im Bereich des Gerätes dürfen sich keine
lösungsmittelhaltigen Dämpfe bilden.
Aufstellen des Gerätes auf der vom Sprit-
zobjekt abgewandten Seite.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und
Spritzpistole ist einzuhalten.
Bei Arbeiten im Freien
Es dürfen keine lösungsmittelhaltige
Dämpfe zum Gerät hin getrieben werden.
Windrichtung beachten.
Das Gerät so aufstellen, dass keine
lösungsmittelhaltigen Dämpfe zum Gerät
gelangen und sich dort ablagern.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und
Spritzpistole ist einzuhalten.
!Lüftung bei Spritzarbeiten
in Räumen
Es ist eine ausreichende Lüftung zur Abführung der
Lösemitteldämpfe zu gewährleisten.
!Absaugeinrichtungen
Diese sind entsprechend lokaler Vorschriften vom
Geräte-Benutzer zu erstellen.
!Erdung des Spritzobjekts
Das zu beschichtende Spritzobjekt muss geerdet sein.
Achtung
Achtung
Achtung
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer, nur WAGNER-Original-
Hochdruckschläuche verwenden.
i
!Gerätereinigung mit Lösemittel
Bei Gerätereinigung mit Lösemittel darf nicht
in einen Behälter mit kleiner Öffnung (Spund-
loch) gespritzt oder gepumpt werden. Gefahr
durch Bildung eines explosionsfähigen Gas-
/Luftgemisches. Der Behälter muss geerdet
sein.
!Gerätereinigung
Kurzschlussgefahr durch eindringendes
Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck-
oder Dampfhochdruckreiniger
abspritzen.
!Arbeiten oder Reparaturen an der
elektrischen Ausrüstung
Diese nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen.
Für unsachgemäße Installation wird keine Haftung über-
nommen.
!Arbeiten an elektrischen Bauteilen
Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steck-
dose ziehen.
Achtung
Achtung
ProSpray 22 3
d
Sicherheitsvorschriften

2. Anwendungsübersicht
2.1 Einsatzgebiete
Alle Lackieraufträge in der Werkstatt und auf der
Baustelle, kleine Dispersionsarbeiten mit der Spritzpis-
tole oder innengespeistem Airless-Roller.
Spritzobjekt-Beispiele
Türen, Türzargen, Geländer, Möbel, Holzverkleidungen,
Zäune, Heizkörper und Stahlteile, Decken und Wände im
Innenbereich.
2.2 Beschichtungsstoffe
Verarbeitbare Beschichtungsstoffe
Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke und
Lackfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstoffe,
Dispersionen, Latexfarben.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe nur mit
Zustimmung der Firma WAGNER.
Filterung
Trotz Ansaugfilter und Einsteckfilter in der Spritzpistole
ist eine Filterung des Beschichtungsstoffes im allge-
meinen zu empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Viskosität
Mit dem Gerät ist es möglich, hochviskose Beschich-
tungsstoffe bis etwa 20.000 mPa·s zu verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstoffe nicht
ansaugen, so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhal-
ten. Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem
entsprechenden Reinigungsmittel durchspülen und reini-
gen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zusatz-
stoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die
Lebensdauer dieser Teile kann sich dadurch erheblich
verkürzen.
Achtung: Beim Aufrühren mit motor-
getriebenen Rührwerken darauf achten,dass
keine Luftblasen eingerührt werden. Luft-
blasen stören beim Spritzen, können sogar
zur Betriebsunterbrechung führen.
i
Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu
verarbeitenden Beschichtungsstoffen.
i
3. Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von
höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen
und hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und
fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis
max. 230 bar (23 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt
der Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine
mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, beze-
ichnet man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luft-
los).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zer-
stäubung, nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasen-
freier Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die
Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu
nennen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den tech-
nischen Aufbau.
WAGNER ProSpray sind elektrisch angetriebene
Hochdruckspritzgeräte.
Ein Zahnradgetriebe überträgt die Antriebskraft auf eine
Kurbelwelle. Die Kurbelwelle bewegt den Kolben der
Materialförderpumpe auf und ab.
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens öffnet das
Einlassventil selbständig. Bei der Abwärtsbewegung des
Kolbens öffnet das Auslassventil.
Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck durch
den Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Bei Austritt
aus der Düse zerstäubt der Beschichtungsstoff.
Der Druckregler regelt die Fördermenge und den
Betriebsdruck des Beschichtungsstoffs.
4 ProSpray 22
d
Anwendungsübersicht Gerätebeschreibung

ProSpray 22 5
d
Gerätebeschreibung
3.3 Legende zum Erklärungsbild ProSpray 22
1 Spritzpistole
2 Hochdruckschlauch
3 Rücklaufschlauch
4 Ansaugschlauch
5 Gestell
6Reinigungsbehälter
7 Geräteanschlussleitung
8 Entlastungsventil
Hebelstellung senkrecht – PRIME ( kZirkulation)
Hebelstellung waagrecht – SPRAY ( p Spritzen)
9 ON/EIN – OFF/AUS Schalter
10 Abdeckung für digitales ESC-System
11 Digitale elektronische Spritzregelung (ESC-System)
12 Anzeigen auf dem Bedienfeld
13 Druckregelknopf
14 Einfüllöffnung für EasyGlide
(EasyGlide verhindert erhöhten Verschleiß der Packugen)
MPa23
22.5
MPa
5
4
3
6
14
13
12
9
11 10
7
2
1
8
3.4 Erklärungsbild ProSpray 22

6 ProSpray 22
d
Gerätebeschreibung Inbetriebnahme
3.5 Technische Daten
ProSpray 22
Spannung: 230 Volt ~, 50/60 Hz oder
120 V AC, 50/60 Hz
max. Stromaufnahme:
230 V AC 7 A
120 V AC 12 A
Geräteanschlussleitung: 3 x 1,5 mm2 – 6 m
Aufnahmeleistung: 1035 Watt
max. Betriebsdruck: 230 bar (23 MPa)
Volumenstrom bei 120 bar
(12 MPa) mit Wasser: 1,75 l/min
max. Düsengröße: 0,021 inch (Zoll) – 0,53 mm
max. Temperatur
des Beschichtungsstoffs: 43°C
max. Viskosität: 20.000 mPa·s
Gewicht: 15,5 kg
Spezial-Hochdruckschlauch: DN 6 mm, 15 m, Anschluss-
gewinde M 16 x 1,5
Abmessungen L x B x H: 480 x 345 x 405 mm
max. Schalldruckpegel: 80 dB (A) *
* Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m über
dem Boden, 120 bar (12 MPa) Betriebsdruck, schallharter
Boden.
3.6 Transport im Fahrzeug
Gerät mit geeignetem Befestigungsmittel sichern.
4. Inbetriebnahme
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Trennöl
1. An den Beschichtungsstoff-Ausgang (Abb. 2, Pos. 1)
die Hochdruckschlauch (2) schrauben.
2. Spritzpistole (3) mit ausgewählter Düse an den
Hochdruckschlauch anschrauben.
3. Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest
anziehen, damit kein Beschichtungsstoff austritt.
EasyGlide verhindert erhöhten
Verschleiss der Packungen.
Achtung
3
1
2

7. EasyGlide einfüllen (Abb. 3). Nur soviel einfüllen, dass
kein EasyGlide in den Beschichtungsstoff-Behälter
tropft.
4.2 Abdeckung der steuerung
Im folgenden finden Sie eine Beschreibung der
einzelnen Anzeigen des Bedienfeldes (Abb. 4).
Druckanzeige
Die Druckanzeige zeigt den aktuellen Betriebsdruck des
Farbspritzgeräts. Es gibt drei verschiedene Anzeigen:
Blinkende gelbe, ständige gelbe und ständige grüne
Anzeige.
Blinkende gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt, arbeitet das
Farbspritzgerät mit Drücken zwischen 0 und 1,4 MPa.
Eine blinkende gelbe Druckanzeige bedeutet:
•Das Farbspritzgerät ist angeschlossen und
eingeschaltet
•Das Farbspritzgerät steht unter Fülldruck (wenig
oder kein Druck)
•Das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] kann
zwischen den beiden Stellungen umgestellt werden
• Die Spritzdüse kann gewechselt oder ausgetauscht
werden
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt und der
Druckreglerknopf auf einen höheren Druck
eingestellt ist und das Ventil PRIME/SPRAY [Vor-
füllen/Sprühen] in der Stellung SPRAY [Sprühen]
steht, ist entweder die Spritzdüse verschlissen
oder das Spritzgerät muss repariert oder gewartet
werden.
i
m
a
x
.
2
3
M
P
a
!12 M Pa
!23 M Pa
SERVICE
P N 05 51 8 8 3
Druckanzeige
Druckanzeige
ProSpray 22 7
dInbetriebnahme
Ständige gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige ständig gelb leuchtet, arbeitet
das Spritzgerät mit einem Druck zwischen 1,4 und 12
MPa. Eine ständige gelbe Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät hat die richtige Druckeinstellung
zum Versprühen von Beize, Lacken und
Mehrfachfarben
•Wenn bei der Druckeinstellung die Druckanzeige
ständig gelb leuchtet, aber nach der
Druckeinstellung ständig grün leuchten sollte, liegen
folgende Fehler vor:
a. Verschlissene Düse: Beim Versprühen von
Latexfarbe oder beim Versprühen mit hohem
Druck leuchtet die Druckanzeige ständig gelb.
Dies bedeutet, die Spritzdüse ist verschlissen und
muss ersetzt werden
b. Zu große Düse: Wenn die Düse für den in der
Farbspritzpistole eingesetzten Sprühkopf zu groß
ist, schaltet die Druckanzeige von ständig grün
auf ständig gelb um
c. Verschleiß der Fluidbauteile: Wenn die
Druckanzeige ständig gelb leuchtet, obwohl eine
neue Düse eingesetzt und der Druck auf
Maximum eingestellt ist, sind Wartungsarbeiten
erforderlich (verschlissene Packungsdichtungen,
verschlissener Kolben, klemmendes Ventil usw...)
Ständige grüne Druckanzeige
Wenn die Druckanzeige ständig grün leuchtet, arbeitet
das Spritzgerät mit einem Druck zwischen 12 und 23
MPa. Eine ständige grüne Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät arbeitet mit der richtigen
Druckeinstellung für das Spritzen mit ölhaltigen und
Latexfarben
• Das Spritzgerät arbeitet dann mit optimaler Leistung
bei hoher Druckeinstellung
Motoranzeige
Die Motoranzeige leuchtet, wenn der Motor angesteuert
wird. Diese Anzeige erleichtert in der Servicewerkstatt
die Analyse von Motorproblemen.
4.3 Druckregelknopf Einstellungen
(Abb. 5)
1. Minimale Druckeinstellung
2. Gelber Bereich – vom Mindestdruck bis 12 MPa
(120 bar)
3. Grüner Bereich – von 12 MPa (120 bar) bis 23 MPa
(230 bar)
4. Weiß Zone – keine Druckerzeugung
5. Blaue Zone – pulsierender Druck zur Reinigung
m
a
x
.
2
3
M
P
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!12 M Pa
!23 M Pa
SERVICE
P N 05 51 8 8 3
1
5
4
2 3

8 ProSpray 22
d
Inbetriebnahme
4.4 Anschluss an das Stromnetz
Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die
Netzspannung übereinstimmt mit der Angabe auf dem
Leistungsschild am Gerät.
4.5 Bei Erstinbetriebnahme Reinigung
von Konservierungsmittel
1. Ansaugschlauch (Abb. 6, Pos. 1) und Rücklauf-
schlauch (2) in einen Behälter mit geeignetem Reini-
gungsmittel eintauchen.
2. Druckregelknopf (3) in der gelben Zone auf minimalen
Druck drehen.
3. Entlastungsventil (4) öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
4. Gerät einschalten (5) ON (EIN)
5. Abwarten bis Reinigungsmittel aus dem Rücklauf-
schlauch austritt.
6. Entlastungventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
7. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen.
8. Reinigungsmittel aus dem Gerät in einen offenen
Sammelbehälter spritzen.
5
3
1
2
4
Der Anschluss muss über eine
vorschriftsmäßig geerdete Schutzkon-
takt-Steckdose erfolgen.
Achtung
4.6 Gerät mit Beschichtungsstoff
in Betrieb nehmen
1. Ansaugschlauch (Abb. 6, Pos. 1) und Rücklauf-
schlauch (2) in den Beschichtungsstoff-Behälter
eintauchen.
2. Druckregelknopf (3) in der gelben Zone auf minimalen
Druck drehen.
3. Entlastungsventil (4) öffnen, Ventilstellung PRIME ( k
Zirkulation).
4. Gerät einschalten (5) ON (EIN)
5. Abwarten bis Beschichtungsstoff aus dem Rücklauf-
schlauch austritt.
6. Entlastungventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
7. Spritzpistole mehrmals abziehen und in einen Sam-
melbehälter spritzen bis der Beschichtungsstoff ohne
Unterbrechung aus der Spritzpistole austritt.
8. Druck erhöhen, Druckregelknopf langsam höher
drehen. Spritzbild prüfen, Druck erhöhen bis Zer-
stäubung einwandfrei ist.Druckregelknopf immer auf die
unterste Stellung bei noch guter Zerstäubung drehen.
9. Das Gerät ist spritzbereit.
4.7 Digitales ESC-System
Die Digitales ESC-System erhöht die Funktionalität des
Spritzgerätes. Sie ist direkt unter dem Druckreglerknopf am
Bedienfeld installiert und besteht aus einem Display sowie vier
Funktionstasten. Das Display zeigt verschiedene Menüfenster, mit
denen der Benutzer mit Hilfe der Funktionstasten die Bedienung
des Spritzgerätes überwachen und anpassen kann.
Funktionstasten
Die Funktionstasten haben die Nummern 1 bis 4. Jeder
Funktionstaste ist außerdem eine Sonderfunktion zugeordnet.
1/Menu (Menü) taste
Bei Betätigung der Taste 1 werden die verschiedenen
Menüfenster durchsucht oder es wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt.
2/+Taste
Bei Betätigung der Taste 2 wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert
erhöht.
3/-Taste
Bei Betätigung der Taste 3 wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert
verringert.
4/Select [Auswahl] taste
Bei Betätigung der Taste 4 wird das aktive Menüfenster
ausgewählt oder die in dem aktiven Menüfenster beschriebene
Funktion ausgeführt.
Der Druckreglerknopf hat Vorrang vor den Ein-
stellungen des digitalen ESC-Systems. Bei jeder
Drehung des Druckreglerknopfs ändert sich der
Druck des Spritzgeräts entsprechend.
i
SET MPa 23.0
ACTUAL MPa 22.5
MENU +–SELECT
4321
Display
Funktionstasten

Menüfenster Timers [Zeitgeber]
Im Menüfenster Timers
[Zeitgeber] wird die
Gesamteinschaltdauer des
Spritzgerätes sowie die Gesamtbetriebszeit des Spritzgerätes
angezeigt (Förderbetrieb).
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Timers
[Zeitgeber] die Taste 4.
Menüfenster Job Timer [Auftragszeitgeber]
Mit dem Menüfenster Job
Timer [Auftragszeitgeber] kann
der Benutzer die „ON TIME“
[Einschaltzeit] und die „RUN TIME“ [Betriebszeit] zurücksetzen,
um die Arbeitszeit bei bestimmten Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Job Timer
[Auftragszeitgeber] die Taste 4.
Das Menüfenster schaltet zwischen den Zeitgebern und einem
anderen Menüfenster um, in dem der Benutzer die Zeitgeber
zurücksetzen kann.
Menüfenster Service Timer [Betriebsstunden]
Im Menüfenster Service Timer
[Betriebsstunden] kann der
Benutzer ein Wartungsintervall
(in Stunden) festlegen. Unter der eingestellten Zeit zeigen die
Menüfenster die aktuelle Betriebsstundenzahl des
Spritzgerätes an. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters
Service Timer [Betriebsstunden] die Taste 4.
Das Menüfenster schaltet
zwischen der Anzeige der
Betriebsstunden und einem
weiteren Menüfenster um, in dem der Benutzer das
Wartungsintervall ändern kann.
Wenn das Wartungsintervall eingestellt ist und die eingestellten
Betriebsstunden abgelaufen sind, schaltet die Anzeige
zwischen dem Hauptmenüfenster und dem Menüfenster
Service Required [Wartung erforderlich] um, wenn das
Spritzgerät eingeschaltet wird. Wechseln Sie zum Menüfenster
Service Timer [Betriebsstunden] und stellen Sie entweder ein
neues Wartungsintervall ein oder stellen Sie das
Wartungsintervall auf Null, um wieder zur normalen Anzeige
zurückzukehren.
Menüfenster Pressure [Druck]
Im Menüfenster Pressure
[Druck] kann der Benutzer den
aktuell eingestellten Solldruck
sowie den aktuellen Arbeitsdruck anzeigen.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Pressure [Druck]
die Taste 4. Dieses Fenster ist
zugleich das Hauptmenüfenster.
Menüfenster Security Code [Sicherheitscode]
Im Menüfenster Security Code
[Sicherheitscode] kann der
Benutzer einen vierstelligen
Sicherheitscode eingeben, um die Inbetriebnahme des
Spritzgerätes durch Unbefugte zu verhindern. Wenn ein
Sicherheitscode definiert wurde, fragt die Steuerung auf dem
Display den Code beim Einschalten ab. Wenn der richtige
Sicherheitscode eingegeben wird, erscheint auf dem Display
das Menüfenster Main Screen [Hauptmenü] und das
Spritzgerät wird eingeschaltet. Wird ein falscher Code
eingegeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung
zur Eingabe des richtigen Codes und das Spritzgerät wird
deaktiviert. Drücken Sie zur Änderung oder Definition des
Sicherheitscodes die Taste 2.
SECURITY CODE
SELECT-4 MENU-1
SET MPa 23.0
ACTUAL MPa 22.5
PRESSURE
SELECT-4 MENU-1
SERVICE @ XXXHR
RUN HOURS XX
SERVICE TIME
SELECT-4 MENU-1
ON TIME XXXXX:XX
RUN TIME XXXX:XX
JOB TIMERS
SELECT-4 MENU-1
ON TIME XXXXX:XX
RUN TIME XXXX:XX
TIMERS
SELECT-4 MENU-1
Menüfenster
Zur Anpassung und Überwachung des Spritzgerätes werden
verschiedene Menüfenster angeboten. Dies sind das
Hauptmenüfenster, die Menüfenster Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen], Volume Pumped [Gefördertes
Volumen], Job Volume [Auftragsvolumen], Unit Serial #
[Geräteseriennummer], Timers [Zeitgeber], Job Timers
[Auftragszeitgeber], Service Time [Betriebsstunden], Pressure
[Druck], Security Code [Sicherheitscode], Prime [Vorfüllen] und
Clean [Reinigung].
Hauptmenüfenster
Das Hauptmenüfenster ist das
Standardfenster zur Steuerung,
das beim Einschalten des Spritzgerätes angezeigt wird.
Drücken Sie die Taste 2, um zwischen den Maßeinheiten
PSI und MPa umzuschalten. Drücken Sie die Taste 1, um die
verschiedenen anderen Menüfenster durchzublättern.
Menüfenster User Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen]
Mit dem Menüfenster Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen] kann
der Benutzer vier verschiedene
Druckeinstellungen festlegen und zur weiteren Verwendung
speichern. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters User Pre-
Sets [Benutzervoreinstellungen] die Taste 4.
Drücken Sie im Menü Select
[Auswahl] die Tasten 1 bis 4,
um einen vordefinierten Druck
auszuwählen oder zu ändern.
Drücken Sie die Taste 4, um
die Einstellung auszuwählen.
Das Hauptmenüfenster wird
angezeigt.
Drücken Sie die Taste 2, um
die Einstellung zu ändern.
Erhöhen Sie mit der Taste 2/+
im nächsten Menüfenster die Einstellung oder verringern Sie
diese mit der Taste 3/-. Sobald Sie die gewünschte Einstellung
erreicht haben, drücken Sie die Taste 4, um den Wert zu
übernehmen. Das Hauptmenüfenster wird angezeigt.
Durchsuchen Sie zur Änderung oder Auswahl der übrigen drei
Voreinstellungen das Menüfenster User Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen] und wiederholen sie die oben
beschriebenen Schritte.
Menüfenster Volume Pumped [Gefördertes Volumen]
Das Menüfenster Volume
Pumped [Gefördertes Volumen]
zeigt die Gesamtanzahl der
Gallonen bzw. Liter, die mit dem Spritzgerät versprüht wurden.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Volume Pumped
[Gefördertes Volumen] die
Taste 4.
Menüfenster Job Volume [Auftragsvolumen]
Mit dem Menüfenster Job
Volume [Auftragsvolumen]
kann der Benutzer einen
Literzähler zurücksetzen, um den Verbrauch bei bestimmten
Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Job Volume
[Auftragsvolumen] die Taste 4.
Menüfenster Unit Serial # [Geräteseriennummer]
Das Menüfenster Unit Serial #
[Geräteseriennummer] zeigt die
Seriennummer des
Spritzgerätes an.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Unit Serial #
[Geräteseriennummer] die
Taste 4.
SER # XXXXXXXXXX
PRESS 1 FOR MENU
UNIT SERIAL #
SELECT-4 MENU-1
JOB LITERS XXXX
MENU-1 RESET-3
JOB VOLUME
SELECT-4 MENU-1
LITERS XXXXXX
PRESS 1 FOR MENU
VOLUME PUMPED
SELECT-4 MENU-1
PRE-SET #1 5.2
PRESS +/- TO CHG
MPa SETTING 5.2
SELECT-4 CHG-2
SELECT
PRE-SETS 1-4
USER PRE-SETS
SELECT-4 MENU-1
SET MPa 23.0
ACTUAL MPa 22.5
ProSpray 22 9
dInbetriebnahme

6. Handhabung des Hochdruck-
schlauches
Scharfes Biegen oder Knicken des Hochdruckschlauch-
es vermeiden, kleinster Biegeradius etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen
Gegenständen und Kanten schützen.
6.1 Hochdruckschlauch
Das Gerät ist mit einem speziell für Kolbenpumpen
geeigneten Hochdruckschlauch ausgerüstet.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer
nur WAGNER Orginal-Hochdruckschläuche verwenden.
7. Arbeitsunterbrechung
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
2. Gerät ausschalten OFF (AUS).
3. Druckregelknopf bis zum Anschlag in die schwarze
Zone drehen (keine Druckerzeugung)
4. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen, um
Hochdruckschlauch und Spritzpistole vom Druck zu
entlasten.
5. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole.
6. Falls eine Standarddüse gereinigt werden soll, siehe
Seite 21, Punkt 13.2.
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
7. Ansaugschlauch und Rücklaufschlauch im Beschich-
tungsstoff eingetaucht lassen oder in ein
entsprechendes Reinigungsmittel eintauchen.
8. Gerätereinigung
(Außerbetriebnahme)
Sauberkeit ist die sicherste Gewährleistung für einen
störungsfreien Betrieb. Nach Beendigung der
Spritzarbeiten Gerät reinigen. Auf keinen Fall dürfen
Beschichtungsstoffe im Gerät antrocknen und sich fest-
setzen. Das zur Reinigung verwendete Reinigungsmittel
(nur mit einem Flammpunkt über 21° C) muss dem
Beschichtungsstoff entsprechen.
Beim Einsatz von schnelltrocknenden
– oder Zweikomponenten-Beschich-
tungsstoff, Gerät unbedingt innerhalb
der Verarbeitungszeit mit geeignetem
Reinigungsmittel durchspülen.
Achtung
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-
Hochdruckschläuche verwenden.
i
Verletzungsgefahr durch undichten
Hochdruckschlauch. Beschädigten
Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch
selbst reparieren!
Gefahr
10 ProSpray 22
d
Spritztecknik Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Geben Sie die alte
Sicherheitscodenummer ein,
um das Fenster zur Änderung
des Sicherheitscodes aufzurufen. Wenn Sie den falschen Code
eingeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung
zur Eingabe des richtigen Sicherheitscodes, anderenfalls kann
der Sicherheitscode nicht geändert werden.
Geben Sie den neuen
Sicherheitscode ein. Sobald
der neue Sicherheitscode
eingegeben ist, erscheint auf dem Display automatisch die
Aufforderung zur Eingabe des neuen Sicherheitscodes zur
Überprüfung. Wenn Sie den neuen Code erneut eingeben,
erscheint auf dem Display eine Bestätigung, dass der neue
Sicherheitscode übernommen wurde und danach wieder das
Hauptmenüfenster. Wenn Sie den neuen Sicherheitscode
falsch eingeben, erscheint auf dem Display wieder die
Aufforderung „Enter New Code Number“ [Neue Codenummer
eingeben] und der Ablauf beginnt von vorn.
Menüfenster Prime [Vorfüllen]
Das Menüfenster Prime
[Vorfüllen] wird angezeigt,
wenn der Druckreglerknopf im
gelben Bereich auf die Einstellung „Min“ eingestellt ist.
Menüfenster Clean [Reinigung]
Das Menüfenster Clean
[Reinigung] erscheint, wenn
der Druckreglerknopf in die
Stellung CLEAN [Reinigung] im roten Bereich gestellt wird und
das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] in Stellung
PRIME [Vorfüllen] steht.
5. Spritztechnik
Während des Spritzvorgangs die Spritzpistole gleich-
mäßig führen. Bei Nichteinhaltung tritt ein un-
regelmäßiges Spritzbild auf. Die Spritzbewegung mit
dem Arm ausführen und nicht mit dem Handgelenk. Ein
paralleler Abstand von ca. 30 cm zwischen Spritzpistole
und Spritzobjekt einhalten. Die seitliche Abgrenzung des
Spritzstrahles soll nicht zu scharf sein. Der Spritzrand
sollte allmählich auflockern, damit beim nächsten Durch-
gang leicht überlappt werden kann. Spritzpistole immer
parallel und im Winkel von 90° zur Spritzfläche führen, so
entsteht am wenigsten Farbnebel.
Beim Auftreten sehr scharfer Randzonen und
Streifen im Spritzstrahl – Betriebsdruck er-
höhen oder Beschichtungsstoff verdünnen.
i
CLEAN
MPa XXXX
PRIME
Wenn in einem Menüfenster 30 Sekunden lang
keine Eingaben erfolgten, schaltet das Display
wieder zum Hauptmenüfenster zurück.
i
Geben Sie zur Deaktivierung der X-Lock-Sicher-
heitsfunktion „1111“ in dem Fenster „Enter New
Code Number“ [Neue Codenummer eingeben] ein
(dies ist der Standardsicherheitscode, mit dem
das Spritzgerät entriegelt wird). Daraufhin er-
scheint beim Einschalten des Spritzgerätes das
Hauptmenüfenster.
i
ENTER NEW CODE
NUMBER
ENTER OLD CODE
NUMBER
Wenn das Spritzgerät neu ist, ist kein Sicher-
heitscode definiert und beim Einschalten er-
scheint sofort das Hauptmenüfenster. Außerdem
wird bei erstmaliger Eingabe eines Sicher-
heitscodes das Fenster „Enter Old Code Number“
[Alte Codenummer eingeben] nicht angezeigt.
i

8.2 Ansaugfilter
– Filter (Abb. 7) vom Ansaugrohr abschrauben.
– Filter reinigen oder austauschen.
Reinigung mit einem harten Pinsel und entsprechen-
dem Reinigungsmittel durchführen.
8.3 Reinigung der Airless-Spritzpistole
– Airless-Spritzpistole bei niedrigem Betriebsdruck mit
geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
– Düse gründlich mit geeignetem Reinigungsmittel reini-
gen, so dass keine Beschichtungsstoffreste zurück-
bleiben.
– Airless-Spritzpistole außen gründlich reinigen.
Einsteckfilter in der Airless-Spritzpistole
Demontage (Abb. 8)
1. Schutzbügel (1) kräftig nach vorne ziehen.
2. Griff (2) aus dem Pistolengehäuse schrauben. Ein-
steckfilter (3) herausziehen.
3. Einsteckfilter verstopft oder defekt – ersetzen.
Montage
1. Einsteckfilter (3) mit dem längeren Konus in das Pis-
tolengehäuse stecken.
2. Griff (2) in das Pistolengehäuse einschrauben und
anziehen.
3. Schutzbügel (1) einrasten.
Warning:
keepclear
oftip
250bar
max.3600psi
3
2
1
Ein sauberer Ansaugfilter gewährleistet stets
maximale Fördermenge, konstanten Spritz-
druck und einwandfreies Funktionieren des
Gerätes.
i
ProSpray 22 11
dGerätereinigung (Außerbetriebnahme)
• Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole
Düse reinigen und demontieren.
Standarddüse siehe Seite 21, Punkt 13.2.
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
1. Ansaugschlauch aus dem Beschichtungsstoff her-
ausnehmen.
2. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
(p Spritzen).
3. Gerät einschalten ON (EIN).
4. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen, um
restlichen Beschichtungsstoff aus dem
Ansaugschlauch, Hochdruckschlauch und der
Spritzpistole in einen offenen Behälter zu pumpen.
5. Ansaugschlauch mit Rücklaufschlauch in einen Be-
hälter mit geeignetem Reinigungsmittel ein-
tauchen.
6. Druckregelknopf in die blaue Zone drehen –
pulsierender Druck zur Reinigung.
7. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
8. Geeignetes Reinigungsmittel einige Minuten im
Kreislauf pumpen.
9. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
10. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen.
11. Restliches Reinigungsmittel in einen offenen Behälter
pumpen, bis das Gerät leer ist.
12. Gerät ausschalten OFF (AUS).
8.1 Gerätereinigung von außen
Gerät außen mit einem in geeignetem Reinigungsmittel
getränktem Tuch abwischen.
Kurzschlussgefahr durch eindringen-
des Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder
Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Achtung
Zuerst Netzstecker aus der Steckdose
ziehen.
Gefahr
Vorsicht! Nicht in Behälter mit kleiner
Öffnung (Spundloch) pumpen oder
spritzen!
Siehe Sicherheitsvorschriften.
Achtung
Bei lösemittelhaltigen Beschichtungsstof-
fen muss der Behälter geerdet werden.
Gefahr

12 ProSpray 22
d
Hilfe bei Störungen
9. Hilfe bei Störungen
Gerät läuft nicht an
Gerät saugt nicht an
Gerät saugt an, aber es
kommt zu keinem Druck-
aufbau
Beschichtungsstoff tritt
oben aus der Farbstufe
Gerät verliert an Leistung
Keine Spannung vorhanden.
Druckeinstellung zu niedrig.
ON/OFF (EIN/AUS) Schalter
defekt.
Entlastungsventil ist auf SPRAY
( p Spritzen) eingestellt.
Filter ragt über den Flüs-
sigkeitsspiegel hinaus und
saugt Luft an.
Filter verstopft.
Ansaugschlauch lose,
das heißt, das Gerät saugt
Nebenluft.
Düse stark verschlissen.
Düse zu groß.
Druckeinstellung zu niedrig.
Filter verstopft.
Beschichtungsstoff fließt über
den Rücklaufschlauch, wenn
das Entlastungsventil in Stel-
lung SPRAY (pSpritzen) steht.
Packungen verklebt oder
verschlissen.
Ventilkugeln verschlissen.
Ventilsitze verschlissen.
Obere Packung ist verschlis-
sen.
Kolben ist verschlissen.
Druckeinstellung ist zu niedrig.
Spannungsversorgung prüfen.
Druckregelknopf höher drehen.
Austauschen
Entlastungsventil auf PRIME ( k Zirkulation) stellen.
Beschichtungsstoff nachfüllen.
Filter reinigen oder austauschen.
Anschlussstellen reinigen falls notwendig O-Ringe
austauschen. Ansaugschlauch mit Halteklammer
sichern.
Austauschen
Wahl einer kleineren Düse,
siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Filter reinigen oder austauschen.
Entlastungsventil demontieren und reinigen oder aus-
tauschen.
Packungen ausbauen, reinigen oder austauschen.
Ventilkugeln ausbauen und austauschen.
Ventilsitze ausbauen und austauschen.
Packung ausbauen und austauschen.
Kolben ausbauen und austauschen.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung

ProSpray 22 13
dHilfe bei Störungen
Erhöhte Pulsation an der
Spritzpistole
Schlechtes Spritzbild
Falscher
Hochdruckschlauchtyp.
Düse verschlissen oder zu groß.
Zu hoher Druck.
Zu große Düse für den zu
verspritzenden Beschich-
tungsstoff.
Druckeinstellung nicht korrekt.
Zu niedrige Fördermenge.
Beschichtungsstoff hat zu hohe
Viskosität.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebens-
dauer nur WAGNER Original-Hochdruckschläuche
verwenden.
Düse austauschen.
Druckregelknopf auf niedrigere Ziffer drehen.
Düse austauschen, siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf drehen bis ein zufriedenstellendes
Spritzbild erreicht wird.
Alle Filter reinigen oder austauschen.
Entsprechend Herstellerangabe verdünnen.
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung
Fehlermeldungen der Digitales ESC-System
Die folgenden Fehlermeldungen werden angezeigt, wenn die
Digitales ESC-System ein Problem mit dem Spritzgerät
erkennt. Sobald ein Problem erkannt und eine Fehlermeldung
ausgegeben wird, wird das Spritzgerät abgeschaltet.
Menüfenster Check Paint [Farbe überprüfen] (E1)
Das Menüfenster Check Paint
[Farbe überprüfen] erscheint,
wenn der Pumpendruck sehr
weit absinkt und der Druckreglerknopf nicht verstellt wurde.
Überprüfen Sie den Füllstand der Farbe und füllen Sie Farbe
nach. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im Abschnitt
„Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches
beschrieben, wieder ein.
Menüfenster Check Transducer [Sensor überprüfen] (E2)
Das Menüfenster Check
Transducer [Sensor überprüfen]
erscheint, wenn der Sensor
defekt ist oder sich gelöst hat. Bringen Sie das Spritzgerät zur
Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Check Motor [Motor überprüfen] (E3)
Das Menüfenster Check Motor
[Motor überprüfen] erscheint,
wenn Motor oder Motorsensor
defekt sind. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine
Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Low Voltage [Niedrige Spannung] (E4)
Das Menüfenster Low Voltage
[Niedrige Spannung] erscheint,
wenn sich das Spritzgerät
abschaltet, weil die Eingangsspannung zu niedrig ist.
Überprüfen Sie die Stromversorgung und beseitigen Sie das
Problem. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im Abschnitt
„Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches
beschrieben, wieder ein.
LOW VOLTAGE
CHECK MOTOR
CHECK TRANSDUCER
CHECK PAINT
Bevor Sie fortfahren, führen Sie die
Maßnahmen zur Druckentlastung durch,
die in diesem Handbuch erläutert wurden.
Halten Sie auch alle anderen Warnhinweise
ein, um die Verletzungsgefahr durch
Injektionen, bewegliche Teile oder
elektrischen Schlag zu reduzieren. Trennen
Sie das Spritzgerät vor Wartungsarbeiten
stets vom Netz!
Achtung
Menüfenster High Motor Temperature [Hohe
Motortemperatur] (E5)
Das Menüfenster High Motor
Temperature [Hohe
Motortemperatur] erscheint,
wenn die Motortemperatur zu stark angestiegen ist. Bringen
Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt
von Wagner.
Menüfenster High Control Temperature [Hohe
Reglertemperatur] (E6)
Das Menüfenster High Control
Temperature [Hohe
Reglertemperatur] erscheint,
wenn die Temperatur der Digitales ESC-System zu weit
angestiegen ist. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in
eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster High Load Check Mechanism [Hohe
Belastung, Mechanik überprüfen] (E7)
Das Menüfenster High Load
Check Mechanism [Hohe
Belastung, Mechanik
überprüfen] erscheint, wenn sich das Spritzgerät abschaltet,
weil die Stromaufnahme zu hoch ist oder das Spritzgerät den
Überstromschutzschalter auslöst. Bringen Sie das Spritzgerät
zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Exceeded Pressure Limit [Druckwert
überschritten] (E8)
Das Menüfenster Exceeded
Pressure Limit [Druckwert
überschritten] (E8) erscheint,
wenn der Druck im Spritzgerät 22,8 MPa/3300 Psi übersteigt.
Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine
Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Communication Error
[Datenübertragungsfehler] (E9)
Das Menüfenster
Communication Error
[Datenübertragungsfehler] wird
angezeigt, wenn die Datenübertragung zwischen der Digitales
ESC-System und dem Bedienfeld verloren geht. Bringen Sie
das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von
Wagner.
COMMUNICATION
ERROR
EXCEEDED
PRESSURE LIMIT
HIGH LOAD
CHECK MECHANISM
HIGH CONTROL
TEMPERATURE
HIGH MOTOR
TEMPERATURE

14 ProSpray 22
d
Wartung Reparaturen am Gerät
10. Wartung
10.1 Allgemeine Wartung
Die Wartung des Gerätes soll einmal jährlich durch den
Wagner-Service durchgeführt werden.
1. Hochdruckschläuche, Geräteanschlussleitung und
Stecker auf Beschädigung prüfen.
2. Einlass-, Auslassventil und Filter auf Verschleiß prüfen.
10.2 Hochdruckschlauch
Hochdruckschlauch optisch auf eventuell vorhandene
Einschnitte oder Ausbeulungen, insbesondere am Über-
gang in die Armatur, prüfen. Überwurfmuttern müssen
sich frei drehen lassen.
11. Reparaturen am Gerät
11.1 Entlastungsventil
1. Kerbstift (Abb. 9, Pos. 1) mit einem Durchschlag von
2 mm aus dem Entlastungsventilgriff (2) entfernen.
2. Entlastungsventilgriff (2) und Mitnehmer (3) abziehen.
3. Ventilgehäuse (4) komplett mit Rollgabelschlüssel ab-
schrauben.
4. Sicherstellen, dass die Dichtung (5) richtig sitzt, dann
neues Ventilgehäuse (4) komplett in das Farb-
stufengehäuse (6) einschrauben. Mit Rollgabelschlüs-
sel anziehen.
5. Mitnehmer (3) ausrichten auf die Bohrung im Farb-
stufengehäuse (6). Mitnehmer aufschieben und mit
Maschinenfett einstreichen.
6. Bohrung in der Ventilwelle (7) und im Entlastungsven-
tilgriff (2) in Übereinstimmung bringen.
7. Kerbstift (1) einsetzen und Entlastungsventilgriff in
Stellung PRIME/SPRAY stellen.
17
5
6
4
23
Gerät ausschalten OFF (AUS).
Vor allen Reparaturen – Netzstecker
aus der Steckdose ziehen.
Gefahr
11.2 Ein- und Auslassventil
1. Die vier Schrauben im Frontdeckel entfernen, Front-
deckel abnehmen.
2. Gerät einschalten ON (EIN) und so auschalten OFF
(AUS), dass der Pleuel in der untersten Hubstellung
steht.
3.
4. Halteklammer vom Anschlussbogen am
Ansaugschlauch entfernen, Ansaugschlauch
abziehen.
5. Rücklaufschlauch abschrauben.
6. Gerät um 90° nach hinten schwenken zum leichteren
Arbeiten an der Materialförderpumpe.
7. Einlassventilgehäuse (Abb. 10, Pos. 1) aus dem
Farbstufengehäuse schrauben.
8. Untere Dichtung (2), untere Kugelführung (3), Einlass-
ventilkugel (4), Einlassventilsitz (5) und O-Ring (6)
ausbauen.
9. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reini-
gen. Einlassventilgehäuse (1), Einlassventilsitz (5) und
Einlassventilkugel (4) auf Verschleiß prüfen, wenn
notwendig Teile austauschen. Verschlissener Einlass-
ventilsitz (5), falls er auf einer Seite unbenützt ist,
umgedreht einbauen.
2
3
4
5
6
1
Netzstecker aus der Steckdose
ziehen.
Gefahr
Quetschgefahr – nicht mit den Fingern
oder Werkzeug zwischen die sich be-
wegenden Teile fassen.
Gefahr

ProSpray 22 15
dReparaturen am Gerät
10. Auslassventilgehäuse (Abb. 11, Pos. 7) mit Rollga-
belschlüssel aus dem Kolben (8) schrauben.
11. Obere Kugelführung (10), Auslassventilkugel (11),
und Auslassventilsitz (12) ausbauen.
12. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reini-
gen. Auslassventilgehäuse (7), Auslassventilsitz (12),
Auslassventilkugel (11) und obere Kugelführung (10)
auf Verschleiß prüfen, wenn notwendig, Teile aus-
tauschen. Verschlissener Auslassventilsitz (12), falls
er auf einer Seite unbenützt ist, umgedreht einbauen.
13. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
O-Ring (Abb. 10, Pos. 6) mit Maschinenfett einstre-
ichen und auf richtigen Sitz im Einlassventilgehäuse
(Abb. 10, Pos. 1) achten.
10
11
12
8
7
11.3 Packungen
1. Einlassventilgehäuse ausbauen entsprechend den
Schritten unter Kapitel 11.2, Seite 14.
2. Es ist nicht notwendig, das Auslassventil auszu-
bauen.
3. Schieben Sie den Haltering (10) bis zur
Verbindungsstange (5), um den Verbindungsstift (11)
frei zu geben.
4 Drücken Sie den Verbindungsstift (11) durch die
Verbindungsstange (5) und Kolben (3) nach vorn. Der
Verbindungsstift fällt in eine Aussparung des
Getriebegehäuses aus der er entnommen werden
kann.
5. Beide Zylinderkopfschrauben (Abb. 12, Pos. 1) mit
einem Sechskantschraubendreher 3/8 inch aus dem
Farbstufengehäuse (2) schrauben.
6. Ziehen Sie das Pumpenanschlussgehäuse (2) nach
unten vom Getriebegehäuse ab.
7. Kolben (3) aus dem Farbstufengehäuse (2) nach un-
ten herausschieben.
8. Führungsmutter (6) aus dem Farbstufengehäuse (2)
schrauben, Kolbenführung (7) entfernen.
9. Obere Packung (8) und untere Packungen (9) aus
dem Farbstufengehäuse (2) entfernen.
5
10
6
7
8
1
2
9
3
11

16 ProSpray 22
d
Reparaturen am Gerät
10. Farbstufengehäuse (2) reinigen.
11 Obere Packung (8) und untere Packungen (9) mit
Maschinenfett einstreichen.
12. Obere Packung (Abb. 13) mit O-Ring (1) und vor-
stehender Lippe (2) nach unten einsetzen.
13. Ziehen Sie das Pumpenanschlussgehäuse (2) nach
unten vom Getriebegehäuse ab.
14. Kolbenführung (Abb. 12, Pos. 7) in die Führungs-
mutter (6) einsetzen. Führungsmutter (6) in das Farb-
stufengehäuse (2) einschrauben und von Hand
anziehen.
15. Montagewerkzeug (im Lieferumfang Ersatz-Packun-
gen) für den Kolben (3) von oben auf den Kolben
schieben.
16. Montagewerkzeug und Kolben (3) mit Maschinenfett
einstreichen.
17. Kolben (3) von unten in das Farbstufengehäuse (2)
durch die unteren Packungen (9) einführen. Mit
einem Gummihammer leicht von unten auf den Kol-
ben (3) schlagen, bis er oberhalb des Farbstufenge-
häuses zu sehen ist.
18. Montagewerkzeug vom Kolben (3) entfernen.
19. Mit Rollgabelschlüssel Führungsmutter (6) vorsichtig
anziehen.
20. Ordnen Sie das Pumpenanschlussgehäuse (2) unter
dem Getriebegehäuse an und drücken Sie es nach
oben, bis es mit dem Getriebegehäuse abschließt.
Wenn die Bohrung für den Verbindungsstift in der
Kolbenstange (3) mit der Bohrung in der
Verbindungsstange (5) übereinstimmt, schieben Sie
den Verbindungsstift (11) ein.
21. Schieben Sie den Haltering (10) über den
Verbindungsstift (11) nach unten.
22. Farbstufengehäuse (2) an das Getriebegehäuse fix-
ieren. Darauf achten, dass der Druckgeber die
Druckgeberdichtung (10) nicht beschädigt.
23. Farbstufengehäuse (2) am Getriebegehäuse fest an-
schrauben.
24. O-Ring (Abb. 10, Pos. 6) zwischen Farbstufenge-
häuse (2) und Einlassventilgehäuse mit Maschinen-
fett einstreichen. Einlassventilgehäuse in das Farb-
stufengehäuse einschrauben.
1
1
2
25. Anschlussbogen vom Ansaugschlauch in das
Einlassventilgehäuse (Abb. 10, Pos. 1) schieben und
mit Halteklammer sichern. Rücklaufschlauch an-
schrauben und am Ansaugschlauch anklammern.
26. Frontdeckel montieren.

ProSpray 22 17
dReparaturen am Gerät
11.4 Schaltplan ProSpray 22
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß
weiß
weiß
Druckgeber
Druckgeberstecker
grün
Schalter
schwarz
Netzstecker
120 V AC
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß
weiß
Druckgeber
Druckgeberstecker
grün
Schalter
Netzstecker
blau
braun
240 V AC

18 ProSpray 22
d
Zubehör und Ersatzteile
12. Zubehör und Ersatzteile
12.1 Zubehör für ProSpray 22 (Zubehörbild, siehe Seite 96)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0149 040 Spritzpistole G 08
(Ausführung in Aluminium)
0335 002 Spritzpistole G 12
(Ausführung in Aluminium)
0257 001 Spritzpistole AG-09 S
(Ausführung in Edelstahl)
2 0096 004 Auslegerpistole 30 cm
0096 019 Auslegerpistole 100 cm
0096 005 Auslegerpistole 150 cm
0096 006 Auslegerpistole 270 cm
3 0345 010 Inline Roller IR-100
Pos. Best. Nr. Benennung
4 9984 573 Hochdruckschlauch DN 4 mm,
7,5 m mit Edelstahlnippel
9984 574 Hochdruckschlauch DN 6 mm,
15 m für Dispersion
9984 575 Hochdruckschlauch DN 6 mm,
30 m für Dispersion
5 0034 038 Doppelstutzen zum Kuppeln von
Hochdruckschläuchen
6 0034 950 Metex-Reuse
Reuse zur Vorfilterung von
Beschichtungsstoff im Gebinde.
Ansaugrohr direkt in die Reuse stellen.
0034 952 Siebpaket (5 Stück) für Lack
0034 951 Siebpaket (5 Stück) für Dispersion
12.2 Ersatzteilliste Hauptbaugruppe
(Ersatzteilbild, siehe Seite 97)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0551 810 Motorabdeckung
2 0551 440 Schraube (4)
3 9800 308 Zylinderkopfschraube (4)
4 ------------ Geräteanschlussleitung (siehe unten)
5 9800 340 Grundschraube
60551 659 Schraube (4)
7 0551 720 Druckregelknopf
8 0551 721 Digitale elektronische Spritzregelung
(ESC-System)
Pos. Best. Nr. Benennung
9 0551 722 Abdeckung für digitales ESC-System
10 0551 723 Schraube (2)
11 0508 555 Sechskantschraube (4)
12 0551 645 Bedienfeld
13 0551 811 Farbstufe
14 0508 553 Zylinderkopfschraube (2)
AS-3112
0551 726
220V~240V
0508 771
110V~120V
0508 772
220V~240V
0551 727
100V
BS-546 CEE 7/7 NEMA 5-15P
Table of contents
Languages:
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