Weidmüller AI8 User manual

de
en
Bedienungsanleitung
Mehrkanaliger Signalwandler/-anzeige und
Grenzwertüberwachung
3
Operating instructions
Multi-channel signal converter/display and
threshold monitoring
19
AI8 61001058/00/01.08

2

3
de AI8
Inhaltsverzeichnis
Allgemein 5
Installation 5
Ausführungsmodus 9
Konfigurationsmodus 11
Kalibriermodus 15

4
Blockschaltbild für AI8
Analoger Ausgang
Kanal 1
Alarmkanal 1
Alarmkanal 2
Stromversorgung
Analoger Ausgang
Kanal 2
Digitale Kommunikation
(Modbus RTU)
Alarmkanal 3
Alarmkanal 4
Anzeige
Kanal 1 & 2
Strom/Spannung
Strom/Spannung
Kanal 3 & 4
Strom/Spannung
Strom/Spannung
Kanal 5 & 6
Strom/Spannung
Strom/Spannung
Kanal 7 & 8
Strom/Spannung
Strom/Spannung
Feldstromversorgung
de AI8

5
• Allgemein
Modelltypen
Das AI8 ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Details zum
jeweiligen Typ (siehe Angabe auf dem Seriennummernschild) sind in
der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Typ: AI8-ADRP
A = Analoge Ausgänge 0 = Nicht bestückt
2 = Zwei isolierte analoge Ausgangskanäle
D = Digitale Kommunikation 0 = Nicht bestückt
1 = Bestückt
R = SPDT-Relaisausgänge 1 = Nur Alarmkanal 1
4 = Mit allen vier Alarmkanälen bestückt
P = Stromversorgung 1 = 90-250 V AC / 90-250 V DC
2 = 12-35 V DC
Überblick
Das AI8 ermöglicht die gleichzeitige Verarbeitung von bis
zu 8 analogen Eingängen und stellt ausgangsseitig mehrere
Analogsignale und Alarmfunktionen zur Verfügung.
Die Geräte arbeiten mit einer Reihe, auf der Grundlage der
Eingangswerte berechneter, interner Variablen. Diese Variablen
können für die Alarme, zur Ausgabe der Analog/Digitalsignale
oder für die Anzeige verwendet werden.
Programmierung
Alle Geräte sind über das Tastenfeld an der Frontplatte oder über den
digitalen Kommunikationsport (sofern bestückt) programmierbar.
• Installation
Die Installation dieser Geräte darf nur von speziell ausgebildetem
Fachpersonal unter Beachtung der in dieser Dokumentation
enthaltenen Informationen sowie der in dem jeweiligen Land
geltenden Bestimmungen für die elektrische Verdrahtung und
Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.

6
Montieren Sie das Gerät in einer staubfreien, trockenen Umgebung, in
der keine korrodierenden Gase auftreten.
Anforderungen an die Stromversorgung
Bevor Sie das AI8 an die Stromversorgung anschließen, überprüfen Sie
anhand der Typennummer, ob diese den Anforderungen des Geräts
entspricht. Für AI8-Module ist eine geeignete Netzstromversorgung mit
den folgenden Leistungsdaten erforderlich:
Spannungs-
bereich
Nennspannung Maximale Leistung Frequenz Wert der
Sicherung
90-250 V AC - 14 VA 47-63 Hz 500 mA
90-250 V DC* - 14 VA -
20-35 V DC* 24 V DC 14 W (bei 24 V DC) - 1 A
*Der Einsatz einer DC-Stromversorgung zur Bereitstellung dieser
Spannung ist gemäß der Registrierung des Instruments in der UL/
CSA-Liste zulässig.
Die Netzanschlussleitungen der Stromversorgung sind über einen
entsprechend markierten Schalter oder Schutzschalter anzuschließen,
der sich in unmittelbarer Nähe eines Bedieners befindet und für diesen
gut erreichbar ist.
Symbole
Die auf den Instrumentenschildern angegebenen Symbole
entsprechen der Norm IEC61010-1: - Dokumentation beachten;
- Gleichstrom; - Gleich- und Wechselstrom;
Anschlüsse
Isolieren Sie die Anschlussleitung an beiden Enden auf 7 mm ab.
Versehen Sie mehradrige Leiter mit einer geeigneten Adernendhülse
(nicht löten).
Verwenden Sie eine für Temperaturen von über 70 °C zugelassene
Anschlussleitung (12-28 AWG), und schließen Sie diese mit einem
Drehmoment von 0,5 Nm (4,5 lb-In) an.

7
Als effektiven Schutz vor elektromagnetischer Störeinstrahlung
müssen alle Signalleitungen geschirmt sein oder in leitfähigen
Kabelkanälen bzw. in Rohren geführt werden.
Anschlüsse
Stift Signal
1 Eingang 1 +
Analoge
Strom-/Spannungseingänge
2 Eingang 2 +
3 Eingänge 1 & 2 −
4 Eingang 3 +
5 Eingang 4 +
6 Eingänge 3 & 4 −
7 Eingang 5 +
8 Eingang 6 +
9 Eingänge 5 & 6 −
10 Eingang 7 +
11 Eingang 8 +
12 Eingänge 7 & 8 −
13 0 V DC (Ausgang) Feldversorgung
14 24 V DC (Ausgang)
15 Signal +
Analoger Ausgang 1
(optional)
16 Strom −
17 Spannung −
18 Signal +
Analoger Ausgang 2
(optional)
19 Strom −
20 Spannung −

8
Anschlüsse (Fortsetzung)
21 Neutral / – Versorgungsspannung
22 Phase / +
23 Nicht belegt
24 Empfangen −
RS422/485*
Ausgang
(* Für RS485-Ausgang jeweils 24 & 27 und 25 &
26 verbinden)
25 Empfangen +
26 Senden +
27 Senden −
28 Nicht belegt
29 Öffner
Alarmkanal 1
(Standard)
30 Schließer
31 Wurzelkontakt
32 Öffner
Alarmkanal 2
(optional)
33 Schließer
34 Wurzelkontakt
35 Öffner
Alarmkanal 3
(optional)
36 Schließer
37 Wurzelkontakt
38 Öffner
Alarmkanal 4
(optional)
39 Schließer
40 Wurzelkontakt
Schutzerde Über einen Gewindebolzen an der Unterseite des
Gehäuses
Hinweis 1: Graue Doppellinien weisen auf eine Isolierung zwischen den Ports hin
- Vorsicht! Gefahr eines Stromschlags (Schraubklemmen können unter Spannung stehen)

9
Modus
• Ausführungsmodus
Der Ausführungsmodus ist der normale Betriebsmodus des AI8. Im
Ausführungsmodus scannt das AI8 die Eingänge, berechnet interne
Variablen, aktualisiert die Anzeige, die Alarmrelaiszustände sowie die
analogen Ausgänge. Wenn eine digitale Kommunikation vorgesehen
ist, wird auf Anforderung eine Information an den Master gesendet.
Darüber hinaus ist in diesem Modus über das Tastenfeld und die
Anzeige an der Frontplatte das Anpassen der Sollwerte, Quittieren
ausgelöster Alarme und Prüfen von Konfigurationsparametern möglich.
EXIT
Micromann Multi+
AI8 Version 2.10
Alarm Sequence
3 1 2 4
MV1= 56.9 %
MV2= 27.0 %
MV5= 56.9 %
MV6= 27.0 %
MV7= 56.9 %
MV8= 27.0 %
AO1= 56.9 %
FM1= 27.0 %
AO2= Disabled
MV3= 56.9 %
MV4= 27.0 %
2 s
MENU
ENT
EXIT
15 s
Review Mode
P ev Nex
Calibration Mode
P ev Nex
SP1= 56.9 %
Ave= 27.0 %
SP2= 56.9 %
Ave= 27.0 %
SP3= 56.9 %
FM1= 27.0 %
SP4= 56.9 %
Ave= 27.0 %
SP1 56.9 %
Ave= 27.0 %
Sollwert erhöhen
ENT Sollwertänderung speichern
MENU Alarm 1 akzeptieren
EXIT Alarm 4 akzeptieren
ENT Modus auswählen
EXIT Rückkehr in Ausführungsmodus Sollwert reduzieren
Setup Mode
P ev Nex
*Nur automatisches Scrollen
Automatisches Scrollen des Geräts durch
die Werte MV1 bis AO2 oder nur durch
die Eingänge (MV1 bis MV8) möglich.
Zulässige Zeitlimits von 2 bis 20 s.
Manue les Scrollen (durch alle Werte)
ist weiterhin entsprechend Darstellung
möglich.
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
2-20 s*
Alle Alarme akzeptiert
Alarm ausgelöst
Modus ‘Automatisches Akzeptieren’
Modus ‘Manuelles Akzeptieren’*
Alarm 2 akzeptieren
Alarm 3 akzeptieren
*Alarm-LEDs blinken bis Akzeptierung
Alarme werden automatisch akzeptiert
und Gerät bleibt im Ausführungsmodus

10
Anzeigenbedienung
Die Anzeige ist so einstellbar, dass automatisch durch die
verschiedenen Anzeigeinformationen oder nur durch die
Eingangswerte gescrollt wird. Alternativ ist eine Einstellung möglich,
bei der mit der Taste (Pfeil nach oben - s.u. gelb markiert) bzw.
(Pfeil nach unten) die Anzeige nach oben bzw. unten gescrollt wird.
Im Rahmen der Anzeigeinformationen werden die Eingangsmesswerte,
der Alarmstatus und das analoge Ausgangssignal angezeigt.
Fernkonfiguration
Ist das Gerät mit der optionalen digitalen Kommunikationsfunktion
ausgestattet, können Sie es über die mitgelieferte Software
konfigurieren. Verwenden Sie andernfalls das Tastenfeld an der
Frontplatte wie unten beschrieben.
Konfiguration prüfen
Zum Aufrufen des Prüfmodus drücken Sie die Taste MENU (MENÜ), und
drücken Sie ENT, um den Prüfmodus auszuwählen. Beim Navigieren
durch die Menüs verwenden Sie
• die Tasten &und ^, um vor- und zurückzuscrollen
• die Taste ENT, um einen Menüpunkt auszuwählen
• die Taste EXIT (ENDE), um ein Menü zu verlassen
Hinweis: Eine Verwendung des Prüfmodus ist im laufenden Betrieb
des Instruments möglich. Der analoge Ausgang, die digitale
Kommunikation und die Alarme arbeiten weiterhin ordnungsgemäß.
Konfiguration ändern
Zum Aufrufen des Konfigurationsmodus drücken Sie die Taste MENU
(MENÜ), scrollen Sie durch die Anzeige, bis
‘Set-up Mode’ (Konfigurationsmodus) angezeigt wird, und drücken Sie
ENT, um den Konfigurationsmodus auszuwählen. Sie werden zur
Eingabe einer PIN-Nummer aufgefordert (bei der Konfiguration
standardmäßig 100). Eine detaillierte Beschreibung des Konfigurations-
modus finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

11
Ausgelöste Alarme löschen
Einen ausgelösten Alarm können Sie quittieren, indem Sie einfach die
Taste für den jeweiligen Kanal (unter der Alarm-LED) drücken. Bei nicht
quittierten Alarmen blinkt die Alarm-LED rot.
Alarmsollwerte anpassen
Drücken Sie zum Ändern eines Sollwerts die Taste ENT, wenn der Wert
angezeigt wird. Ändern Sie den Wert mit den Tasten &und ^, und
drücken Sie die Taste ENT, um den Wert zu speichern.
Hinweis: Die Sollwerte müssen innerhalb der Grenzwerte des festge-
legten Eingangsbereichs liegen. Wenn die Sollwertsicherheit aktiviert
ist, kann der Wert nicht geändert werden.
• Konfigurationsmodus
Im Konfigurationsmodus lassen sich alle programmierbaren Variablen
über die Frontplatte konfigurieren. Ist das Gerät mit der digitalen
Kommunikationsschnittstelle ausgerüstet, können Sie zur Konfiguration
einen an das Gerät angeschlossenen PC verwenden. Im Abschnitt
'Ausführungsmodus' wird beschrieben, wie das Gerät in den
Konfigurationsmodus versetzt wird.
ENT
EXIT
EXIT
EXIT
ENT
ENTEXIT
EXIT
In dieser Anze ge können Sie die n berechne en
Wer en zu verwendenden Messgrößen auswäh en
Angabe der be m Messen der Eingänge zu
entnehmenden Anzahl Stichproben (1 10)
Selek or auf vorherigen Messwe t verschieben
EXIT Auswahl speichern
ENT Umscha ten Ja/Ne n
Selek or auf nächsten Messwert versch eben
Nummer erhöhen
ENT Wert übernehmen
Nummer reduz eren
Setup Mode
P ev Nex
Messgrößenauswahl
Zu Ausführungsmodus
Setup P.I.N
100
Standard PIN = 100
P N reduz eren
1Y 2Y 3N 4Y
5N 6Y 7Y 8N
Input 2
P ev Nex
Input 7
P ev Nex
Input 5
P ev Nex
Input 4
P ev Nex
Input 3
P ev Nex
ENT Input 1
P ev Nex
Input 8
P ev Nex
Input 6
P ev Nex
Output Setup
P ev Nex
P.I.N Setup
P ev Nex
Display Setup
P ev Nex
Comms Setup
P ev Nex
Alarm Setup
P ev Nex
ENT Input Setup
P ev Nex
User’ Definition
P ev Nex
Änderungen auf E2PROM speichern? Andernfa ls wrd
Wert nur bis zum nächsten E nscha ten ve wendet
Umscha ten
ENT Wert übernehmen
Optionen speichern
Save ?
Yes
Continue ?
No
Continue ?
Yes
Number of Sample
1
ENTEXIT
PIN erhöhen

12
PIN-Nummern
Die Benutzer-PIN-Nummern sind über ein Untermenü änderbar. In den
meisten Fällen sollten die Standardeinstellungen unverändert gelassen
werden. Andernfalls muss das Gerät, sollten die Nummern verloren
gehen, an das Werk eingesandt werden.
Menüstruktur
Der Konfigurationsmodus enthält eine Reihe von Untermenüs, wie
z.B das Untermenü 'Input setup' (Eingangskonfiguration). Einige
Untermenüs enthalten weitere Menüs, z.B. das Konfigurationsmenü
für Eingangskanal 1. Eine Veranschaulichung hierzu finden Sie in dem
oben abgebildeten Diagramm.
Tastenfeldbedienung
Im Konfigurationsmodus haben die Tasten des Tastenfelds die
folgende Funktion:
• Die Tasten &und ^ändern Werte, bewirken ein Umschalten der
Optionen oder scrollen durch die Menüfolge
• Die Taste ENT übernimmt Änderungen und wechselt zum nächsten
Menüpunkt
• Die Taste MENU (MENÜ) kehrt zum Anfang eines Untermenüs zurück
• Die Taste EXIT (ENDE) wechselt in der Menüstruktur zurück nach
oben
Wenn Sie die Taste EXIT drücken oder ein Untermenü beendet haben,
werden Sie möglicherweise zum Fortsetzen (Continue) aufgefordert.
Bei Auswahl von ‘Yes’ (Ja) gelangen Sie in das nächste Menü der
aktuellen Menüfolge. Bei Auswahl von ‘No’ (Nein) gelangen Sie in
die nächsthöhere Menüebene. Ein Beispiel hierzu ist weiter oben
aufgeführt.

13
Änderungen speichern
Um durch die Menüstruktur zurück nach oben zu navigieren, können
Sie jederzeit EXIT (ENDE) drücken und in der Anzeige mit der
Fortsetzungsabfrage 'No' (Nein) bestätigen. Wenn Sie sich in der
Menüstruktur zurück nach oben bewegen, werden Sie gefragt, ob Sie
die Änderungen speichern wollen.
Eingangskonfiguration
Bevor Sie einen zu konfigurierenden Eingang auswählen, wählen Sie
die bei der Messung der einzelnen Eingänge zu entnehmende Anzahl
der Stichproben aus.
Pro Eingang ist jeweils ein Eingangsuntermenü vorhanden. Für jeden
Kanal können Sie den Eingangstyp, den Eingangsbereich und digitales
Filtern auswählen. Um das Signal in eine Messgröße umzuwandeln,
wählen Sie die Linearisierung, die physikalischen Einheiten und den
durch das Eingangssignal dargestellten Bereich aus. Wenn Sie keinen
Eingang verwenden, sollten Sie diesen deaktivieren.
Berechnete Größen
Jeder Alarmausgang und analoge Ausgang kann mit jeder beliebigen
Messgröße betrieben werden. Alternativ können vom Gerät Werte für
das Überwachen bzw. Einstellen des Analogausgangspegel berechnet
werden. Möglich ist dabei die Berechnung des Maximums, Minimums
oder des Mittelwerts aus einer beliebigen Menge der acht Messwerte
bzw. der Differenz zwischen zwei dieser Werte. Bei komplexeren
Anwendungen können Sie auch die Formel 1- und 2 zur Berechnung
verwenden.
Formel 1 wird wie folgt berechnet:
FM1 = (MV1 x MV2 x MV3 x MV4) / (MV5 x MV6 X MV7 X MV8)
Formel 2 wird wie folgt berechnet:
FM2 = (MV1 - MV2) x MV3
Hinweis 1: Falls Sie in die Gleichung einen Faktor einsetzen müssen,
müssen Sie dazu eine Skalierung der Eingänge vornehmen.

14
Hinweis 2: Als Einheit für die berechneten Werte wird die Einheit
des Messwerts mit der niedrigsten Nummer unter den jeweils
ausgewählten Messwerten verwendet. Wenn Sie beispielsweise den
Mittelwert aus MV2, MV3 und MV5 bilden, kommen die Einheiten von
MV2 zur Anwendung.
Hinweis 3: Die Mittelwertsfunktion entspricht der Summe der
ausgewählten Werte, die auf den jeweiligen Maximalwert skaliert
wurden.
Ausgangskonfiguration
Pro analogem Ausgang ist jeweils ein Ausgangsuntermenü vorhanden.
Für jeden Kanal wählen Sie den Ausgangstyp, den Ausgangsbereich
und einen Messwert aus oder konfigurieren einen berechneten Wert
für den Ausgang. Anschließend wählen Sie den vom Ausgangssignal
dargestellten Bereich aus.
Alarmkonfiguration
Vor dem Aufruf der einzelnen Alarmuntermenüs werden Sie vom AI8
aufgefordert, die Sollwerte zu sichern und den Alarmrücksetzmodus
(automatisch oder manuell) zu konfigurieren. Gesicherte Sollwerte
können im Ausführungsmodus nicht angepasst werden. Manuell
rückzusetzende Alarme müssen von einem Bediener akzeptiert
werden, bevor sie zurückgesetzt werden.
Konfiguration der Kommunikation
Ermöglicht Ihnen die Konfiguration der RS422/RS485-Ausgänge.
Anzeigekonfiguration
Dient zur Konfiguration der Scrolloptionen der Anzeige.
Benutzerdefinitionen
Über das Menü ‘User Definition’ (Benutzerdefinition) können Sie eine
benutzerdefinierte Linearisierungskurve festlegen, die von jedem der
Eingänge verwendet werden kann. Außerdem bietet es Ihnen die

15
Möglichkeit, Zeichenfolgen für vier benutzerdefinierte physikalische
Einheiten zu konfigurieren.
• Kalibriermodus
Allgemein
Das AI8 ist werksseitig kalibriert. Das kalibrierte Gerät kann ohne
Kalibrierung mit jedem Eingangs- bzw. Ausgangsformat betrieben
werden. Vor der Installation ist in der Regel keine Kalibrierung des Geräts
notwendig.
Führen Sie den Kalibriervorgang erst durch, nachdem das Gerät
15Minuten in Betrieb war und eine stabile Betriebstemperatur erreicht
hat.
Warten Sie während der Kalibrierung ein paar Sekunden, bis sich die
Anzeige stabilisiert hat, bevor Sie den Wert übernehmen.
Anforderungen an die Betriebsmittel
• Eine geeignete Strom-/Spannungsquelle (muss 20,00 mA und
10,00 V mit einer Genauigkeit von ±0,05 % oder besser generieren
können)
• Ein präzises digitales Multimeter (mit einer Genauigkeit von 0,05 mV
und ±0,1 μA)
ENT
EXIT
EXIT
EXIT
ENT
alibration Mode
P ev Nex
Zu Ausfüh-
rungs-
modus
alibrate P.I.N
101
Standard-PIN = 101
PIN reduzieren
alibrate Output
P ev Nex
ENT alibrate Input
P ev Nex
Zu kalibrierenden Eingang auswählen
Vorheriger Ausgangskanal
ENT Calibrate Output
Nächster Ausgangskanal
EXIT Ende
alibrate
Output 1
P N erhöhen ENT Vorgehensweise bei der
Eingangskalibrierung (siehe unten)
EXITMENU
ENT
Invalid PIN
Menu->Retry

16
Klemmenbelegung für die Eingangskalibrierung
Kalibrierabschnitt Signaltyp Eingangskanal
12345678
Eingänge Signalquelle (+) 1 2 4 5 7 8 10 11
Signalquelle (−) 3 6 9 12
Vorgehensweise bei der Eingangskalibrierung
1. Wählen Sie den Kanal aus, den Sie kalibrieren möchten (siehe
Diagramm oben).
2. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige erscheint: Short Input 1
3. Schließen Sie die Eingangsklemmen für diesen Kanal kurz.
4. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige wird die Nachricht
Processing... (Verarbeitung läuft...) eingeblendet.
5. Wenn auf der Anzeige Input1 @ 20.00 mA erscheint, legen
Sie 20,00 mA DC an den Eingang an.
6. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige wird die Nachricht
Processing... (Verarbeitung läuft...) eingeblendet.
7. Wenn auf der Anzeige Input1 @ 10,00 V erscheint, legen
Sie 10,00 V DC an den Eingang an.
8. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige wird die Nachricht
Processing... (Verarbeitung läuft...) eingeblendet.
9. Auf die Aufforderung ‘Continue?’ (Fortsetzen) hin, wählen Sie
‘Yes’ (Ja) aus, um zum nächsten Eingangskanal zu wechseln,
oder wählen Sie ‘No‘ (Nein) aus, um zum Kalibriermenü
zurückzukehren.
10. Auf die Aufforderung ‘Save?’ (Speichern) hin, wählen Sie
‘Yes’ (Ja) aus, um die Werte dauerhaft zu speichern, oder ‘No‘
(Nein), um die neuen Werte nur bis zum nächsten Einschalten zu
verwenden.

17
Klemmenbelegung für die Ausgangskalibrierung
Analoger Ausgangskanal Kalibrierabschnitt Signaltyp Klemme
Kanal 1
Stromausgang mA-Ausgang + 15
mA-Ausgang − 16
Spannungsausgang V-Ausgang + 15
V-Ausgang − 17
Kanal 2
Stromausgang mA-Ausgang + 18
mA-Ausgang − 19
Spannungsausgang V-Ausgang + 18
V-Ausgang − 20
Vorgehensweise bei der Ausgangskalibrierung
1. Wählen Sie den Kanal aus, den Sie kalibrieren möchten (siehe
Diagramm oben).
2. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige erscheint:
A.Out1 @ 0.00 mA
3. Messen Sie den Ausgangsstrom dieses Kanals.
4. Justieren Sie mit den Tasten &und ^den Ausgang, bis er richtig
eingestellt ist.
5. Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige erscheint:
A.Out1 @ 20.00 mA.
6. Justieren Sie mit den Tasten &und ^den Ausgang, bis er richtig
eingestellt ist.
7.
Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige erscheint: A.Out1 @ 0.00 V.
8. Messen Sie die Ausgangsspannung dieses Kanals.
9. Justieren Sie mit den Tasten &und ^den Ausgang, bis er richtig
eingestellt ist.
10.
Drücken Sie ENT. Auf der Anzeige erscheint: A.Out1 @ 10.00 V.
11. Justieren Sie mit den Tasten &und ^den Ausgang, bis er richtig
eingestellt ist.

18
12. Auf die Aufforderung ‘Continue?’ (Fortsetzen) hin, wählen Sie
‘Yes’ (Ja), um zum nächsten Eingangskanal zu wechseln, oder
wählen Sie ‘No‘ (Nein), um zum Kalibriermenü zurückzukehren.
13. Auf die Aufforderung ‘Save?’ (Speichern) hin, wählen Sie ‘Yes’
(Ja), um die Werte dauerhaft zu speichern, oder ‘No’ (Nein), um die
neuen Werte nur bis zum nächsten Einschalten zu verwenden.

19
en AI8
Contents
General 21
Installation 21
Run mode 25
Setup mode 27
Calibration Mode 30

20
AI8 block diagram.
Analogue Output
Channel One
Alarm Channel One
Alarm Channel Two
Power Supply
Analogue Output
Channel Two
Digital Communications
(Modbus RTU)
Alarm Channel Three
Alarm Channel Four
Display
Channels One & Two
Current/Voltage
Current/Voltage
Channels Three & Four
Current/Voltage
Current/Voltage
Channels Five & Six
Current/Voltage
Current/Voltage
Channels Seven & Eight
Current/Voltage
Current/Voltage
Field Power Supply
en AI8
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