Baumer NE230 User manual

04.18 •171.51.218/4 •81005205
Irrtum sowie Änderungen in
Technik und Design vorbehalten.
Subject to modifcation in technic & design.
Inhalt
1 Allgemeines / Sicherheitshinweise
2 Systembescheibung
2.1 Beschreibung
2.2 Blockdiagramm
3 Gerät anschliessen
3.1 Betriebsspannung anschliessen
3.2 Signalausgänge belegen (Relais)
3.3 Signaleingänge belegen
3.4 Anschlussbeispiele
3.5 Sensorversorgung anschliessen
3.6 Schnittstellen anschliessen
3.7 Serviceroutine
4 Bedienerebene
4.1 Tastenfunktionen
5 Programmierebene
6 Betriebsarten
7 Zählweisen
8 Ausgangsverhalten
9 Technische Daten
9.1 Abmessungen
9.2 Fehlermeldungen
10 Bestellbezeichnung
Baumer IVO GmbH & Co. KG
Dauchinger Strasse 58-62 •DE-78056 Villingen-Schwenningen
Phone +49 7720 942-0 •Fax +49 7720 942-900
Betriebsanleitung
Vorwahlzähler im DIN-Schienen-Gehäuse
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Contents Seite / Page
General / Safety instructions 2 / 24
System description 4 / 26
Description 4 / 26
Block diagram 4 / 26
Connecting 5 / 27
Voltage supply connection 6 / 28
Assignment signal output „relay“ 7 / 29
Assignment signal input 7 / 29
Typical connections 8 / 30
Sensor supply connection 8 / 30
Interface connection 8 / 30
Service routine 9 / 31
Operating mode 11 / 33
Key functions 11 / 33
Programming mode 13 / 35
Operating mode 18 / 40
Counting mode 18 / 40
Output responses 19 / 41
Technical data 20 / 42
Dimensions 22 / 44
Error messages 22 / 44
Part number 22 / 44
Operating Instructions
Electronic preset counter in DIN rail housing
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Allgemeines
Nachfolgend finden Sie die Erklärungen der verwendeten Symbole
dieser Betriebsanleitung.
Zeichenerklärung ➜Dieses Zeichen bedeutet ausführende Tätigkeiten.
●Dieses Zeichen steht für ergänzende technische Informationen.
Dieses Symbol steht vor jenen Textstellen, die besonders zu
beachten sind, damit der ordnungsgemässe Einsatz des Gerätes
gewährleistet ist.
Dieses Symbol steht vor jenen Textstellen, die zusätzliche wichtige
Informationen liefern.
Kursivschrift Zum schnellen Auffinden von Informationen sind wichtige Begriffe in
der linkenTextspalte kursiv wiedergegeben.
1 Sicherheitshinweise
Allgemeine Hinweise
Das Gerät ist nach den anerkannten Regeln der Technik entwickelt
und gebaut worden. Das Gerät hat das Herstellerwerk betriebsbereit
und in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen!
Um diesen Geräte-Status zu erhalten, ist es erforderlich, dass Sie
das Gerät
- bestimmungsgemäss,
- sicherheits- und gefahrenbewusst,
- unter Beachtung dieser Betriebsanleitung und insbesondere dieser
Sicherheitshinweise installieren/betreiben!
Stellen Sie sicher, dass das Personal die Betriebsanleitung, und hier
besonders das Kapitel „Sicherheitshinweise“, gelesen und verstan-
den hat. Ergänzend zur Betriebsanleitung sind allgemeingültige ge-
setzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung
und zum Umweltschutz zu beachten und sicherzustellen.
Diese Anleitung ist eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Doku-
mentationen (Datenblatt, Montageanleitung, Katalog).
Bestimmungsgemässe Verwendung
Das Einsatzgebiet des Gerätes umfasst das Steuern und Überwa-
chen von industriellen Prozessen in der Metall-, Holz-, Kunststoff-,
Papier-, Glas-, Textilindustrie u. ä.
Das Gerät darf nur
- in ordnungsgemäss eingebautem Zustand und den
- entsprechenden Angaben der Technischen Daten betrieben werden

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Der Betrieb ausserhalb der angegebenen Beschreibungen/Parameter
ist nicht bestimmungsgemäss und kann in Verbindung mit den zu
steuernden/überwachenden Anlagen/Maschinen/Prozessen zu
- tödlichen Verletzungen,
- schweren Gesundheitsschäden,
- Sachschäden oder
- Schäden an den Geräten führen!
Die Überspannungen, denen das Gerät an den Anschlussklemmen
ausgesetzt wird, müssen auf den Wert der Überspannungskategorie II
(siehe Technische Daten) begrenzt sein!
Das Gerät darf nicht
- in explosionsgefährdeten Bereichen,
- als Medizingeräte,
- in Einsatzbereichen, die nach EN 61010 ausdrücklich genannt sind,
betrieben werden!
Wird das Gerät zur Steuerung/Überwachung von Maschinen oder
Prozessen benutzt, bei denen infolge Ausfall/Fehlfunktion oder Fehl-
bedienung des Gerätes
- eine lebensbedrohende Gefahr,
- gesundheitliche Risiken oder
- die Gefahr von Sach- oder Umweltschäden entstehen könnte(n),
dann müssen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen
werden!
Öffnen Sie nicht das Gehäuse des Gerätes und nehmen Sie keine
Veränderungen daran vor!
Manipulationen am Gerät können dessen Funktionssicherheit negativ
beeinflussen und somit Gefahren hervorrufen!
Führen Sie keine Reparaturen am Gerät durch! Schicken Sie defekte
Geräte an den Hersteller zurück!
Installation/Inbetriebnahme
Bei Veränderungen (einschliesslich des Betriebsverhaltens), die die
Sicherheit beeinträchtigen, ist das Gerät sofort ausser Betrieb zu set-
zen. Bei Installationsarbeiten an den Geräten ist die Stromversor-
gung unbedingt abzuschalten. Installationsarbeiten dürfen nur von
entsprechend ausgebildeten Fachkräften ausgeführt werden.
Nach korrekter Montage und Installation ist das Gerät betriebsbereit.
Wartung/Instandsetzung
Stromversorgung aller beteiligten Geräte unbedingt abschalten.
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von entspre-
chend ausgebildeten Fachkräften ausgeführt werden.
Bei erfolgloser Störungssuche darf das Gerät nicht weiter eingesetzt
werden. Setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller in Verbindung.

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2 Systembeschreibung
2.1 Beschreibung
Das Gerät besteht aus:
- 6-stellige Vorwahlzähler mit zwei Vorwahlen
- 8-stellige Summenzähler
- 6-stellige Zeitzähler
Ausgangssignal-Anzeige LED-Symbolanzeige
'68%
Aktueller Zählerstand
Vorwahlwert 1
Vorwahlwert 2
Setzwert
Summenzähler
Betriebsstundenzähler
Bedienfeld
Einstelltaste für Dekadenanwahl nach links
Einstelltaste für Dekadeneingabe nach oben
Umschalttaste für Funktionsanzeige, Quittiertaste
Rückstelltaste
2.2 Blockdiagramm
Betriebs-
spannung
Signaleingang
A
B
Reset
Stopp/Hold
1
Betriebsstunden-
zähler
A 90° B
Summenzähler
Hauptzähler
mit
2 Vorwahlen
Setzwert
Skalierungsfaktor
2
Steuereingang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
P2
Ausgang
Sensor-
versorgung
+
-
P1
Schnittstelle
RS485/RS422
RS232
9-pol.
SUB-D
Buchse
+
-

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3 Gerät anschliessen
In diesem Kapitel wird Ihnen zuerst die Anschlussbelegung sowie
ein Anschlussbeispiel vorgestellt.
In den Kapiteln 3.1 bis 3.6 finden Sie konkrete Hinweise und tech-
nische Daten für die einzelnen Anschlüsse.
Anschlussbelegung
GND
TxD
Schirm
RS232
RxD
RS422
Schirm
TxD+
RxD+
GND
TxD-
98543186531
5321
RxD-
Steuer-
eingang
1
Signal-
eingang
Sensor-
versorgung
+18V 0V P2 P1
Spur A
Spur B
12 11 10 9
RS485
Schirm
T,R+
GND
+5V
T,R-
2
max. 250 V
Klemme - Klemme /
- Klemme
Betriebsspannung
876543 21
Anschlussbelegung
GND
TxD
Schirm
RS232
RxD
RS422
Schirm
TxD+
RxD+
GND
TxD-
98543186531
5321
RxD-
Steuer-
eingang
1
Signal-
eingang
Sensor-
versorgung
+18V 0V P2 P1
Spur A
Spur B
12 11 10 9
RS485
Schirm
T,R+
GND
+5V
T,R-
2
max. 250 V
Klemme - Klemme /
- Klemme
Betriebsspannung
876543 21
Anschluss Funktion
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Betriebsspannung VAC/-VDC
Betriebsspannung VAC/+VDC
Relaiskontakt P1
Relaiskontakt P1
Relaiskontakt P2
Relaiskontakt P2
Sensorversorgung 0 V
Sensorversorgung + V
Signaleingang Spur A
Signaleingang Spur B
Steuereingang 1 (Hauptzähler Reset)
Steuereingang 2 (Hauptzähler Stopp)
Option: Schnittstellen (SUB-D Buchse)
Anschluss Funktion
1
3
5
6
8
Schirm
T,R+
GND
+5 V
T,R-
Option RS485
1
3
4
5
8
9
Schirm
TxD+
TxD+
GND
TxD-
RxD-
Option RS422
1
2
3
5
Schirm
RxD
TxD
GND
Option RS232

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Litzenanschluss aus Gründen des Berührungsschutzes nach
EN 61010 nur mittels Aderendhülsen mit Isolierstoffkappen. Vom
Werk unbelegte Anschlüsse nicht anderweitig belegen. Es wird
empfohlen, alle Sensor-Anschlussleitungen abzuschirmen und die
Abschirmung einseitig zu erden. Beidseitige Erdung wird empfohlen
bei HF-Störung und falls bei grösseren Entfernungen Potential-
Ausgleichsleitungen installiert sind. Die Sensor-Anschlussleitungen
sollen nicht im gleichen Kabelstrang mit der Netzversorgung und den
Ausgangs-Kontaktleitungen geführt werden.
3.1 Betriebsspannung anschliessen
Es stehen drei Betriebsspannungen zur Verfügung:
Wechselspannung 85...265 VAC (50/60 Hz)
Wechselspannung 10...26 VAC (50/60 Hz)
Gleichspannung 10...30 VDC, 5% Restwelligkeit
Wechselspannungsanschluss:
Wechselspannung an den Anschlüssen 1 und 2 gemäss
Anschlussplan anschliessen.
Betriebsspannung Empfohlene externe Absicherung
85...265 VAC, 50/60 Hz M 315 mA
10...26 VAC, 50/60 Hz M 400 mA
Gleichspannungsanschluss:
Störungsfreie Betriebsspannung anschliessen. Die Betriebsspannung
nicht zur Parallelversorgung von Antrieben, Schützen, Magnetven-
tilen usw. verwenden.
Gleichspannung gemäss Anschlussplan anschliessen.
Betriebsspannung Empfohlene externe Absicherung
10...30 VDC M 400 mA
Brandschutz: Gerät netzseitig über die am Anschlussschaltbild
empfohlene externe Sicherung betreiben. Nach EN 61010 darf im
Störungsfall 8 A/150 VA (W) niemals überschritten werden.

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3.2 Signalausgänge belegen „Relaiskontakte“
6 5
Kontakt P2
4 3
Kontakt P1 Die Signalausgänge (Anschlüsse 3, 4 und 5, 6) sind potentialfreie
Relaiskontakte. Die Signalausgänge können nach nebenstehendem
Anschlussschema belegt werden. Die Form der Ausgänge, als
Impuls- oder Dauersignal, kann in den Programmierzeilen 35 / 36
gewählt werden. Die Auswahl der Schaltfunktion, als Schliesser
oder Öffner, wird in der Programmierzeile 33 getroffen.
Max. Schaltleistung Max. Schaltspannung Max. Schaltstrom
150 VA/30 W 250 V 1 A
Der Anwender muss dafür sorgen, dass bei einem Störfall eine
Schaltlast von 8 A/150 VA (W) nicht überschritten wird. Funkenlö-
schung intern mit 2 Zink-Oxyd-Varistoren (275 V). Die Ausgangsrelais
des Gerätes (1 Relais oder mehrere) dürfen in der Summe max.
5 x pro Minute schalten. Zulässige Knackstörungen nach Funk-
entstörnorm EN 61000-6-4 für den Industriebereich. Bei höherer
Schalthäufigkeit muss der Betreiber, eigenverantwortlich unter
Berücksichtigung der zu schaltenden Last, für die Funkentstörung vor
Ort sorgen.
3.3 Signaleingänge belegen
Wahlweise PNP oder NPN Die Anschlüsse 9 bis 12 sind Komparator-Signaleingänge.
Zur Ansteuerung können PNP-/NPN-Impulse verwendet werden. Die
entsprechende Auswahl der Eingangslogik sowie der Schaltschwelle
erfolgt in Programmierzeile 28.
Die Anschlüsse 9 (Spur A) und 10 (Spur B) sind Zähleingänge für ei-
nen Zählbereich von 3 Hz, 25 Hz oder 10 kHz. Die Zählerfrequenz
wird in den Programmierzeilen 26 und 27 bestimmt.
Die Anschlüsse 11 und 12 sind 2 Steuereingänge für Reset, Stopp,
Hold, Print, Keylock usw. Die gewünschte Funktionsauswahl dieser
Steuereingänge erfolgt in den Programmierzeilen 29 und 31.
Eingangswiderstand Wählbare Schaltschwellen
ca. 3 kΩ 3 V und 6 V

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3.4 Anschlussbeispiele
Sensor Anschlussbelegung Programmierung
Kontakt
9
8
Spur A
+18 V
Zählfrequenz:
Zeile 26 auf 1 = 25 Hz od.
Zeile 26 auf 2 = 3 Hz
Näherungsschalter PNP
9
8
7
Spur A
+18 V
0 V
Inkremental-Drehgeber
9
10
8
7
Spur A
Spur B
+18 V
0 V
Zählweise:
A 90° B (x1, x2, x4)
Zeile 25 auf 3, 4, 5,
Zählfrequenz:
Zeile 26, 27 auf 0 = 10 kHz
3.5 Sensorversorgung anschliessen
Sensorversorgung für Drehimpulsgeber, Näherungsschalter usw. an
die Anschlüsse 7 und 8 anschliessen. Sensorversorgung jedoch nicht
zur Versorgung ungelöschter Induktivitäten oder kapazitiver Lasten
benutzen.
Die Sensorversorgung ist kurzschlussfest.
Sensorversorgung Max. zulässiger Strom
85...265 VAC = 18 VDC ±10 % 100 mA
10...26 VAC = 9...34 VDC 100 mA
10...26 VDC = 7...28 VDC 100 mA
3.6 Schnittstelle anschliessen
Folgende Funktionen kann die serielle Schnittstelle ausführen:
- Daten abrufen
- Parameter programmieren
Schnittstellenparameter sind:
- die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate),
- das Paritybit,
- Anzahl der Stoppbits,
- Adresse, mit der das Steuergerät vom Master angesprochen wird.
Diese Schnittstellenparameter können in der Programmierebene
(Zeilen 51 bis 54) eingestellt werden.

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RS232 Vollduplex-Übertragung mit den Eigenschaften:
- asymmetrisch
- 3 Leitungen
- Punkt - zu - Punkt - Verbindung - 1 Sender und ein Empfänger
- Datenübertragungslänge: max. 30 m
➜Anschlüsse 3 (TxD), 2 (RxD), 5 (GND) entsprechend belegen.
RS422 Vollduplex-Übertragung mit den Eigenschaften:
- symmetrisch
- 4 Leitungen
- Mehrpunkt - Verbindung - Sender und Empfänger (max. 32 Geräte)
- Datenübertragungslänge: max. 1500 m
➜Anschlüsse 3 (TxD+), 8 (TxD-), 4 (RxD+), 9 (RxD-) entsprechend
belegen.
RS485 Halbduplex-Übertragung mit den Eigenschaften:
- symmetrisch
- 2 Leitungen
- Mehrpunkt - Verbindung - Sender und Empfänger (max. 32 Geräte)
- Datenübertragungslänge: max. 1500 m
➜Anschlüsse 3 (T, R+), 8 (T, R-) entsprechend belegen.
3.7 Serviceroutine durchführen
Hier finden Sie eine Beschreibung der Serviceroutine.
Display
Tastatur
Eingänge Spur A, B, Steuereingänge 1, 2
Ausgänge P1, P2
Schnittstellentest (optional)
Programmnummer (kein Test - nur Anzeige)
Programmversion (kein Test - nur Anzeige)
Test-Start Gerät ausschalten
Tasten und gleichzeitig drücken.
Gerät einschalten (obige Tasten solange gedrückt halten).
Serviceroutine bedienen Nach Aufruf der Serviceroutine wird der Display-Test automatisch
gestartet. Nach Beendigung des automatischen Displaytests, kann
über die Taste der jeweils nächste Test in der oben beschrie-
benen Reihenfolge aufgerufen werden. Weiter Tastenfunktionen sind
in den nachfolgenden Beschreibungen, der einzelnenTests, erläutert.
Serviceroutine beenden Die Serviceroutine wird durch Ausschalten des Gerätes oder durch
das Weiterschalten nach der letzten Zeile (Datum) beendet.

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Display-Test
●Der Display-Test wird nach der Aktivierung der Tests (wie oben
beschrieben) automatisch gestartet. Dabei werden alle Seg-
mente zuerst einzeln (pro Digit) und dann gemeinsam ange-
steuert. Nach Ablauf des Display-Tests kann mit Taste auf
den nächsten Test (Tastentest) geschaltet oder mit Taste der
Display-Test neu gestartet werden.
Test der Tastatur
●Beim Betätigen einer Taste (ausser Taste ) erscheint, wenn
die Taste hardwaremässig OK ist, im rechten Digit der Anzeige
ein Minus-Zeichen, das beim loslassen der Taste wieder ver-
schwindet. Die Taste dient zum Beenden des Tastatur-Tests bzw.
zum Weiterschalten auf den nächsten Test und kann deshalb
nicht wie die anderen Tasten geprüft werden. Sie ist jedoch
dadurch geprüft, wenn sich der Zähler auf den nächsten Test wei-
terschalten lässt.
Test der Eingänge
●Der Zustand (aktiv oder inaktiv) der Eingänge wird durch die
Buchstaben „A“, „b“, „c“ und „d“ auf dem Display darge-
stellt, wobei A=Spur A, b=Spur B, c=Steuereingang 1 und
d=Steuereingang 2 darstellt. Ist ein Eingang aktiv, wird der
entsprechende Buchstabe eingeblendet; ist er inaktiv, erscheint
ein Blank (Leerzeichen) an dieser Stelle. In dem Nachfolgenden
Anzeigebeispiel sind alle Eingänge als aktiv dargestellt.
Alle 4 Eingänge aktiv
Test der Ausgänge
●Durch Betätigen der Tasten sowie können die Digital-
ausgänge P1 und P2 aktiviert werden. MitTaste werden die
Ausgänge gelöscht. Wird über Taste Ausgang 1 aktiviert, er-
scheint in der Anzeige eine „1“; bei Ausgang 2 eine „2“. Die An-
zeige hat folgendes Aussehen, wenn beide Ausgänge aktiv sind:
Ausgänge P1, P2 aktiv
Test der Schnittstelle
●Dieser Test wird nur bei Geräten mit serieller Schnittstelle ange-
zeigt. Durch Betätigen der Tasten wird der Test gestartet.
Test OK (P = Pass)
F = Fehler
Anzeige: Programmnummer 01 (Hardwareindex 1)
„P 0 1“ bedeutet Programmnummer 01.
Anzeige der Programmversion

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4 Bedienerebene
Das Gerät weisst grundsätzlich eine Bediener- und Programmierebe-
ne auf. In diesem Kapitel ist die Bedienerebene beschrieben.
●Das Gerät befindet sich nach dem Einschalten der Betriebsspan-
nung automatisch in der Bedienerebene.
In der Bedienerebene können:
- der aktuelle Zählerstand XP abgelesen und ggf. gelöscht werden;
- die eingestellten Vorwahlwerte P1 und P2 abgelesen und ggf. geän-
dert werden;
- der eingestellte Setzwert SC abgelesen und ggf. gelöscht werden;
- der Summenzähler ∑ abgelesen und ggf. gelöscht werden;
- der Betriebsstundenzähler abgelesen und ggf. gelöscht werden;
- der Skalierungsfaktor SF abgelesen und ggf. gelöscht werden;
●In der Programmierebene (Zeile 11-17) können alle Parameter für
den Bediener gesperrt werden.
4.1 Tastenfunktionen
Parameter ablesen Mit Taste kann auf den nächsten Betriebsparameter weiter-
geschaltet werden. Bei Schnelldurchlauf die Taste gedrückt halten.
Zählerstände zurückstellen 1. Zählerstand des entprechenden Parameters zur Anzeige bringen.
2. Taste drücken.
Parameter ablesen 1. Parameter zur Anzeige bringen.
2. Taste drücken und gewünschte Dekade anwählen,
angewählte Dekadenstelle blinkt.
3. Taste drücken und gewünschten Wert eingeben.
Zur Einstellung weiterer Dekaden Schritte 2 und 3 wiederholen.
4. Mit Taste den eingegebenen Parameter quittieren.
Erfolgt innerhalb von 15 s keine Quittierung, bleibt der vorherige
Einstellwert erhalten.
Rückstellen
Aktueller Zählerstand
Nach Einschalten des Gerätes oder durch Anwahl der Taste ist
der aktuelle Zählerstand ablesbar.
Die LED „XP“ leuchtet.
➜Zählerstand „XP“ ablesen.
➜Taste drücken.
Ablesen
Ändern
Vorwahlwert P1
➜Taste drücken.
In der Anzeige ist der Vorwahlwert P1 ablesbar.
Die LED „P1“ leuchtet.
➜Vorwahl P1 über Tasten und eingeben.
Vorzeichen nach Freigabe in Zeile 38 möglich.
➜Taste drücken.

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Ablesen
Ändern
Vorwahlwert P2
➜Taste drücken.
In der Anzeige ist der Vorwahlwert P2 ablesbar.
Die LED „P2“ leuchtet.
➜Vorwahl P2 über Tasten und eingeben.
Vorzeichen nach Freigabe in Zeile 38 möglich.
➜Taste drücken.
Ablesen
Ändern
Setzwert SC
➜Taste drücken.
In der Anzeige ist der aktuelle Setzwert SC ablesbar.
Die LED „SC“ leuchtet.
➜Setzwert SC überTasten und eingeben.
Vorzeichen nach Freigabe in Zeile 38 möglich.
➜Taste drücken.
Ablesen
Summenzähler ∑
➜Taste drücken.
In der Anzeige ist der aktuelle Summenwert ablesbar.
Die LED „∑“ leuchtet.
Ab einem Ziffernwert >999999 erfolgt die Anzeigenausgabe in 2
Schritten.
1. Schritt: Anzeige der ersten 6 Stellen.
2. Schritt, durch ein „H“ gekennzeichnet, Anzeige der 7. und 8. Stelle.
Jeweilige Verweilzeit ca. 3 s.
Rückstellen ➜Taste drücken.
Ablesen
Rückstellen
Betriebsstundenzähler „ “
➜Taste drücken.
In der Anzeige sind die Betriebsstunden ablesbar.
Die LED „ “ leuchtet.
➜Taste drücken.
Ablesen
Ändern
Skalierungsfaktor SF
➜Taste drücken.
In der Anzeige ist der aktuelle Skalierungsfaktor SF ablesbar.
➜Skalierungsfaktor SF über Tasten und eingeben.
➜Taste drücken.
Mit Hilfe des Skalierungsfaktors kann auf der Anzeige ein Bruchteil
oder ein Vielfaches der Zählerimpulse dargestellt werden. Einstell-
bereich: 0.0001 bis 9999.99. Werkseitig auf 1.0000 eingestellt.
Beispiel Bei einer Längenmessung mit Drehgeber und Messrad beträgt der
Umfang des Messrades 200 mm, der Drehgeber liefert 500 Im-
pulse pro Umdrehung. Die Messung soll in mm dargestellt werden.
Der Skalierungsfaktor wird wie folgt berechnet:
Skalierungsfaktor = Umfang =200 = 0.4000
Impulse 500
Nach weiterem Druck auf die Taste wird wieder der aktuelle
Zählerstand XP angezeigt.

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5 Programmierebene
In der Programmierebene werden Betriebsparameter eingestellt. Die
Programmierebene ist in 3 Programmierfelder gegliedert. Der Zutritt
wird durch einen 4-stelligen Code geschützt.
1. Programmierfeld
Hier können alle Betriebsparameter angewählt und geändert werden.
Es werden auch die Betriebsparameter angezeigt, die für den Bedie-
ner gesperrt sind.
2. Programmierfeld
Hier werden die einzelnen Betriebsparameter für den Bedienerzugriff
gesperrt oder freigegeben.
3. Programmierfeld
Hier werden alle maschinenbedingten Funktionen und Werte, sowie
die Schnittstellenparameter programmiert.
Programmierung einschalten
➜Taste und Taste gleichzeitig drücken.
●In der Anzeige erscheint „Code“.
Werksseitig ist noch keine Code-Zahl eingestellt, daher kann durch
Drücken der Taste diese Codeabfrage übersprungen werden. Die
Code-Einstellung erfolgt in Programmierzeile 40.
Nachdem ein Code eingestellt wurde, kann nur noch durch Eingabe
des richtigen Codes in die Programmierebene geschaltet werden.
Code eingeben Code über Tasten und eingeben.
Taste zur Quittierung drücken.
Von der Bediener- wird in die Programmierebene geschaltet.
Falscher Code Wird ein falscher Code eingegeben erscheint (solange die Taste
gedrückt wird) „Error“ in der Anzeige.
Nach 15 s wird automatisch in die Bedienerebene zurückgeschaltet.
Korrekter Code unbekannt Ist der korrekte Code nicht bekannt, den Zähler bitte an den Liefer-
anten zurücksenden oder Reset auf Werkseinstellung durchführen.
Programmierzeilen anwählen
Über die Taste die entsprechende Programmierzeile anwählen.
Die entsprechende Zeilennummer wird angezeigt. Bei Schnelldurch-
lauf die Taste gedrückt halten.
Programmierzeile Durch Gedrückthalten der Taste kann durch Betätigen der Taste
zurückschalten innerhalb der Programmierzeilen zurückgesprungen werden.
Betriebsparameter ändern Zu ändernde Dekade über die Taste anwählen.
Die angewählte Dekade blinkt. Durch Drücken der Taste den Wert
eingeben. Taste zur Quittierung drücken.
Programmierung verlassen Die Programmierung kann jederzeit durch gleichzeitiges Drücken der
Tasten und (2 Sekunden gedrückt halten) beendet werden.
Reset auf Werkseinstellung Gerät einschalten und gleichzeitig Tasten und drücken.
Alle bereits programmierten Werte werden auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt. In der Anzeige erscheint „ClrPro“.

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Programmierfeld 1
Hier können alle Betriebsparameter angewählt und geändert wer-
den. Es werden auch die Betriebsparameter angezeigt, die für den
Bediener gesperrt sind.
Zeile 1 PC - Hauptzähler (aktueller Zählerstand)
Zeile 2 P1 - Vorwahlwert 1
Zeile 3 P2 - Vorwahlwert 2
Zeile 4 SC - Setzwert
Zeile 5 ∑ - Summenzähler
Zeile 6 - Betriebsstundenzähler
Zeile 7 SF - Skalierungsfaktor
Strichlinie signalisiert das Ende des ersten Programmierfeldes.
Mit Taste weiterschalten in das Programmierfeld 2.
Programmierfeld 2
Hier werden die einzelnen Betriebsparameter für den Bedienerzugriff
gesperrt oder freigegeben. „Stat“ erscheint in der Anzeige.
●In der Anzeige erscheint der aktuelle Status-Wert. Die jeweilige
LED für die ausgewählte Zeile XP, P1, P2, SC, ∑ oder blinkt.
(Für den SF-Skalierungsfaktor besteht keine LED).
Bedeutung der Statuszahlen
0Betriebsparameter kann in der Bedienerebene angewählt,
abgelesen und gelöscht werden. (freier Zugriff)
1Betriebsparameter kann in der Bedienerebene angewählt
und abgelesen werden. (nur Anzeige)
2Betriebsparameter wird für die Bedienerebene völlig
gesperrt. Die entsprechende Funktion bleibt erhalten.
(gesperrt)
Status ändern Entsprechende Status-Zahl mittels Tasten und eingeben.
Geänderte Status-Zahl wird automatisch abgespeichert, wenn die
nächste Programmierzeile über die Taste angewählt wird.

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Zeile 11 PC - Hauptzähler
Zeile 12 P1 - Vorwahlwert 1
Zeile 13 P2 - Vorwahlwert 2
Zeile 14 SC - Setzwert
Zeile 15 ∑ - Summenzähler
Zeile 16 - Betriebsstundenzähler
Zeile 17 SF - Skalierungsfaktor
Strichlinie signalisiert das Ende des zweiten Programmierfeldes.
Programmierfeld 3
Hier werden die maschinenbedingten Funktionen und Werte sowie
die Schnittstellenparameter programmiert.
Werkseinstellung ist durch ein * gekennzeichnet.
Zeile 22 Betriebsarten Hauptzähler
0 * Stufenvorwahl
1 Hauptvorwahlen
2 Parallelvergleich
3 P1 - Schleppvorwahl
Zeile 24 Dezimalpunkt für XP, P1, P2, SC, ∑
0 * Kein Dezimalpunkt
1 00000.0
2 0000.00
3 000.000
4 00.0000
Zeile 25 Zählweise
0* Spur A ggf. UP/Down-Signal auf Spur B
1
Differenzzählung Spur A addierend und Spur B subtrahierend (A-B)
2Summenzählung Spur A addierend und Spur B addierend (A+B)
3Spur A 90° Spur B Einfachauswertung
4Spur A 90° Spur B Zweifachauswertung
5Spur A 90° Spur B Vierfachauswertung
Bei der Zählweise „Spur A 90° Spur B“ muss die Frequenz von Spur
A und B (Zeile 26 und 27) auf 10 kHz eingestellt werden.

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Zeile 26 Frequenz Hauptzähler Spur A
0* 10 kHz
125 Hz
23 Hz
Zeile 27 Frequenz Hauptzähler Spur B
0* 10 kHz
125 Hz
23 Hz
Zeile 28 Eingangslogik und Schaltschwellen der Signaleingänge
0 * PNP-Logik, Schaltschwelle 6 V
1 NPN-Logik, Schaltschwelle 6 V
2 PNP-Logik, Schaltschwelle 3 V
3 NPN-Logik, Schaltschwelle 3 V
Zeile 29 Rückstellung Hauptzähler (Steuereingang 1, Anschluss 11)
0 * Automatische Rückstellung und ext. statisch
1 Automatische Rückstellung und ext. flankenaktiv
2 Extern statisch
3 Extern flankenaktiv
4 Extern mit „Start - Funktion“, Relais werden durch Steuersignal
aktiviert und bei erreichter Vorwahl wieder deaktiviert.
Zeile 31 Funktion Steuereingang 2 (Anschluss 12)
0 * Stopp
1 Hold
2 Keylock
3 Betriebsstundenzähler zählt/stoppt, zählt solange Signal ansteht
4 Istwertkorrektur
5 Print (nur bei Schnittstellenoption)
Zeile 33 Ausgangslogik
0 * Beide Ausgänge als Schliesser
1 P1 Öffner, P2 Schliesser
2 P1 Schliesser, P2 Öffner
3 Beide Ausgänge als Öffner
Zeile 35 Ausgangszeit P1
0,0 Minimale Signaldauer
0,25 * Default
99,99 Maximale Signaldauer
LAtCH = Dauersignal (durch Drücken der C-Taste)
Zeile 36 Ausgangszeit P2
0,0 Minimale Signaldauer
0,25 * Default
99,99 Maximale Signaldauer
LAtCH = Dauersignal (durch Drücken der C-Taste)
Zeile 37 Übernahme der Vorwahlen P1, P2, SC
0* Sofort wirksam
1Bei Rückstellung
Zeile 38 Einstellbereich P1, P2 und SC
0* Nur im positiven Zählbereich
1Im positiven und negativen Zählbereich

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Zeile 40 Code-Einstellungen
0* Code nicht aktiv
Max. 9999
Zeile 41 Funktion des Nebenzählers
0 * Als Gesamtsummenzähler (Zählung parallel zum Hauptzähler)
1 Als Chargenzähler (Zählung automatisch beim Erreichen von P2)
Zeile 42 Multiplikation Nebenzähler (nur sofern Zeile 41 = 1)
1 * Default
Max. 999
Zeile 43 Istwert Korrektur (nur sofern Zeile 31 = 4)
0 * Kein Korrekturwert
Max. 999999
Zeile 44 Anzeige nach einem Netzausfall
0 * Keine Netzausfallanzeige
1 Netzausfallanzeige, Anzeige blinkt (mit Taste aufheben)
Zeile 51 Baudrate
0 * 4800 Baud
1 2400 Baud
2 1200 Baud
3 600 Baud
Zeile 52 Parity
0 * Even Parity (7 Datenbits)
1 Odd Parity (7 Datenbits)
2 no Parity (8 Datenbits)
Zeile 53 Stoppbits
0 * 1 Stoppbit
1 2 Stoppbits
Zeile 54 Adresse
0 * von
99 bis
Zeile 55 Zuweisung Ausgabewert über Schnittstelle (Zeile 31 = 5)
0 * Anzeigenwert
1 XP
2 P1
3 P2
4 SC
5 ∑
6
7 SF
Zeile 56 RS422: Steuerung AnschlüsseTxD+ bzw.TxD
0 * Geschaltete in Senderichtung beim Senden, in Empfangsrich-
tung beim Empfangen
1 Immer in Senderichtung
Strichlinie signalisiert das Ende des dritten Programmierfeldes.
Bei nächster Betätigung der Taste wird automatisch in die Bedie-
nerebene zurückgeschaltet. Die Programmierung kann aber auch bei
jeder beliebigen Zeile, durch gleichzeitiges Drücken der Taste und
(ca. 2 Sekunden gedrückt halten) beendet werden.

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6 Betriebsarten
Nachfolgend werden die Betriebsarten beschrieben.
Stufenvorwahl Die Vorwahlen werden nach jeder Rückstellung in der Reihenfolge
P1, P2 abgearbeitet. Bei Erreichen der 1. Vorwahl P1 erfolgt keine au-
tomatische Rückstellung. Bei Erreichen der 2. Vorwahl P2 kann der
Zählerstand automatisch oder durch ein externes Signal zurückge-
stellt werden. Hierzu Programmierzeile 29 beachten. Eine externe
oder manuelle Rückstellung ist jederzeit möglich.
Hauptvorwahl Die Vorwahlen werden nach jeder Rückstellung in der Reihenfolge
P1, P2 abgearbeitet. Bei Erreichen der 1. Vorwahl P1 erfolgt eine au-
tomatische Rückstellung. Bei Erreichen der 2. Vorwahl P2 kann der
Zählerstand automatisch oder durch ein externes Signal zurückge-
stellt werden. Hierzu Programmierzeile 29 beachten. Eine externe
oder manuelle Rückstellung ist jederzeit möglich.
Parallelvergleich Bei Erreichen bzw. überschreiten der Vorwahlen P1 und P2 schalten
die Ausgänge und bleiben aktiviert solange der Zählerstand gleich
bzw. grösser als die jeweilige Vorwahl ist.
P1-Schleppvorwahl Signalausgang P1 schaltet immer entsprechend dem Vorwahlwert P1
vor dem Vorwahlwert P2 (Out P1 = P2-P1). Das heisst, bei Verände-
rung der Vorwahl P2 wird Vorwahl P1 automatisch nachgezogen „ge-
schleppt“. Diese Betriebsart eignet sich z. B. zur Eil-Schleichgang-
Umschaltung bei Anwendung der Längenmessung.
7 Zählweisen (Input modes)
Zählvorgang Spur A, ggf.
Up/Down-Signal auf
Spur B
Programmierzeile 25 auf
Ziffer 0.
Spur
A
Up/
Down
Zählun
g012
1012
Differenzzählung Spur A
addierend/Spur B subtra-
hierend (A-B)
Signaldauer und Zeitpunkt
beliebig. Programmierzeile
25 auf Ziffer 1.
Spur
A
Spur
B
Zählun
g012
12
Summenzählung Spur
A und Spur B addierend
A+B)
Programmierzeile 25 auf
Ziffer 2.
Spur
A
SpurB
Zählun
g
Ad
d.
032
1567

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Vor -/Rückwärtszählung
mit zwei um 90° phasen-
versetzten Zählsignalen
Die Zählrichtung wird
automatisch aus dem 90°
vor- und nacheilenden
Phasenversatz erkannt.
Der interne Phasendiskri-
minator wertet aus.
Einfach-, Zweifach- oder
Vierfachauswertung ist
möglich. Programmierzeile
25 auf Ziffer 3, 4 oder 5.
Spur
A
SpurB
Zählun
g
4f
ach
Zählun
g
2f
ach
Zählun
g
1f
ach
032
15
67
021
10
03
2
1210
54678 03214
43
8 Ausgangsverhalten (Output modes)
Das Verhalten der Signalausgänge wird durch folgende Einstellungen
im Programmierfeld 3 bestimmt: Betriebsart, Rückstellart, Übernah-
me der Vorwahlen, Ausgangslogik und die Ausgangszeit P1, P2 als
Impuls oder Dauersignal .
Die nachstehenden Diagramme zeigen einige Beispiele:
Programmierung addierend subtrahierend
Betriebsart:
Zeile 22 auf 0 = Stufen-
vorwahl
Rückstellart: Zeile 29 auf
2 ohne automatische
Rückstellung Ausgangs-
zeit P1, P2:
Zeile 35, 36 auf Impuls
oder Dauer
RESE
T
VW (P2)
VW (P1)
O (SC)
OUT P1
OUT P2
RESE
T
SC
VW (P1)
VW (P2)
OU
T P1
OU
T P2
Betriebsart:
Zeile 22 auf 0 = Stufen-
vorwahl
Rückstellart: Zeile 29
auf 0 mit automatischer
Rückstellung
RESE
T
VW (P2)
VW (P1)
O (SC)
OUT P1
OUT P2
RESE
T
SC
VW (P1)
VW (P2)
OU
T P1
OU
T P2
Betriebsart:
Zeile 22 auf 1 = Haupt-
vorwahl
Rückstellart: Zeile 29
auf 0 mit automatischer
Rückstellung
RESE
T
VW (P2)
VW (P1)
O
OUT P1
OUT P2
RESE
T
VW (P2)
VW (P1)
O
OU
T P1
OU
T P2
SC

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Betriebsart:
Zeile 22 auf 2 = Parallel-
vergleich
Rückstellart: Zeile 29
auf 2 mit automatischer
Rückstellung
RESE
T
VW (P2)
VW (P1)
O
OUT P1
OUT P2
Betriebsart:
Zeile 22 auf 3 = Schlepp-
vorwahl VW (P1) ent-
spricht dem Abstand P1
vor P2. Bei Veränderung
von P2 wird P1 nachge-
zogen.
RESE
T
VW (P2)
O (SC)
OUT P1
OUT P2
VW (P1)
Betriebsart:
Zeile 22 auf 0 = Stufen-
vorwahl
Rückstellart: Zeile 29 auf 4
ohne automatische Rück-
stellung, externer RESET
mit Start-Funktion. OUT
P1 und OUT P2 werden
über den externen RESET
aktiviert und bei erreichter
Vorwahl deaktiviert.
VW (P2)
O (SC)
OU
T P1
OU
T P2
RESE
T
VW (P1)
SC
VW (P2)
OU
T P1
OU
T P2
RESE
T
VW (P1)
9 Technische Daten
Technische Daten - elektrisch
Betriebsspannung 14...28 VAC (50/60 Hz)
85...265 VAC (50/60 Hz)
10...30 VDC
Leistungsaufnahme 5 VA, 4 W
Sensorversorgung 18 VDC ±15 % / 100 mA
Anzeige LED, 7-Segment Anzeige
Stellenzahl 6-stellig
Ziffernhöhe 7,6 mm
Funktion Vorwahl-/Hauptzähler mit 2 Vorwahlen
Summenzähler, Betriebsstundenzähler
Skalierungsfaktor 0.0001...9999.99
Zählweisen Addierend oder subtrahierend
A-B Differenz (Differenzzählung)
A+B Summe (Parallelzählung)
Up/Down, Vor-/Rückzählung
A 90° B Phasenauswertung
Zählfrequenz 3 Hz, 25 Hz, 10 kHz programmierbar
Betriebsarten Stufenvorwahl, Hauptvorwahl,
Parallelvergleich, Schleppvorwahl
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