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NM-NMD Rev25 - Betriebsanleitung Seite 17 / 64
6.4.3. Druckleitung
Zum Einstellen des gewünschten Förderstroms sind in
der Druckleitung ein Schieber und ein Druckmeßgerät
(Manometer) einzubauen.
Bei Druckhöhen über 15 m ist zwischen Pumpe und
Schieber ein Rückschlagventil einzubauen, um die
Pumpe vor möglichen Wasserschlägen zu schützen.
6.5. Elektrischer Anschluß
OFF
Der elektrische Anschluß ist von Fach-personal
unter Beachtung der örtlichen Vorschriften
auszuführen. Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter an die Erdungsklemme
anschließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter gemäß
dem Schaltbild im Klemmenkastendeckel anschließen.
ACHTUNG! Keine Scheibe oder andere
metallische Gegenstände in den internen
LeitungsdurchgangzwischenKlemmenkasten
und Stator fallen lassen. Andernfalls Motor
demontieren und Gegenstand beseitigen.
ACHTUNG! Mit Motorleistung ≥ 5,5 kW
Direktanlauf vermeiden. Schaltkasten mit
Stern-Dreieck-Anlauf oder eine andere
Anlaufvorrichtung vorsehen.
Bei Klemmenkasten mit Einführungsstopfbuchse
Kabel Typ H07 RN-F verwenden
mit Kabelquerschnitt
nicht unter
(Kap. 12.4 TAB 1).
Bei Klemmenkasten mit Einführungsmuffe Anschluß
durch Kabelführungsrohr ausführen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich keine
Personen im Wasser benden und wenn die Pumpe
an einem Schaltkreis angeschlossen ist, der durch
eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem
Nennfehlerstrom (IΔN) ≤ 30 mA geschützt ist.
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder Phase
vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungsabstand der
Kontakte von mindestens 3 mm zu installieren.
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren ist ein
Motorschutzschalter mit Kurve D gemäß der
Stromaufnahme laut Typenschild vorzusehen.
Die Einphasen-Wechselstrompumpen NMM, NMDM,
CM, werden bei mit angeschlossenem Anlaufkondensator
im Klemmenkasten und (bei 220-240 V - 50 Hz) mit
eingebautem Thermoschalter geliefert.
ACHTUNG: Bei Betrieb der Pumpen am
Frequenzumrichter darf die Minimalfrequenz
von 25 Hz nicht unterschritten werden und
die Förderhöhe der Pumpe darf in keinem Fall
geringer als 3 Meter sein.
7. ANLAUF UND BETRIEB
7.1. Kontrollen vor dem Einschalten
Das Gerät darf nicht betrieben werden, falls
Beschädigungen festzulegen sind.
7.2. Erstanlauf
OFF
ACHTUNG! Die Pumpe darf nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, betrieben werden. Vor
der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem
Fördermedium vollständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb Kap. 12.3 Abb. 2) oder mit zur Öffnung
des Rückschlagventils ungenügender Zulaufhöhe
(weniger als 1 m) ist die Pumpe durch den
Entlüftungsanschluß zu füllen (Kap. 12.3 Abb. 3).
Wenn der Wasserspiegel auf der Saugseite oberhalb
der Pumpe ist (Zulaufbetrieb, Kap. 12.3 Abb. 1)
Absperrschieber in der Zulaueitung langsam und
vollständig öffnen um die Pumpe zu füllen. Dabei Schieber
in der Druckleitung (und Entlüftungsventil bei den Pumpen
NMD) öffnen, damit die Luft entweichen kann.
Nachprüfen, ob sich die Welle von Hand drehen
läßt. Dafür haben die kleineren Pumpen eine
Kerbe für Schraubenzieher am Wellenende auf der
Lüftungsseite.
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren die
Drehrichtung prüfen, die durch einen Pfeil auf dem
Pumpengehäuse gekennzeichnet ist.
Bei falscher Drehrichtung, Motor abschalten und zwei
beliebige Phasen-Anschlüsse im Motorklemmenkasten
vertauschen.
Die Pumpe soll mit den auf dem Fabrikschild
angegebenen Betriebsdaten eingesetzt werden.
Pumpenenddruck und Stromaufnahme mit den Werten
laut Fabrikschild vergleichen, ggf. Absperrschieber in
der Druckleitung oder Druckwächter einstellen.
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten
gegen geschlossenen Absperrschieber
laufen lassen.
Längerer Betrieb der Pumpe ohne Wasserdurchuß
läßt den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe
gefährlich ansteigen.
7.3. AUSSCHALTEN
ON
Das Gerät wurden so ausgelegt, dass es
ohne Unterbrechungen weiter funktionieren
kann. Die Ausschaltung erfolgt nur, wenn
das Gerät anhand der entsprechenden
Entkopplungsvorrichtungen vom Netz getrennt
wird (siehe Abs. 6.5 Elektrischer Anschluss).
8. WARTUNG
Vor jeglicher Wartungsarbeit ist das Gerät außer Betrieb
zu setzen und
es von jeglicher Energiequelle zu trennen.
Wenden Sie sich beim Bedarf an einen erfahrenen
Elektriker oder Techniker.
Wartungs-, Reparatur- oder Reinigungsarbeiten,
welche bei elektrischer Anlage unter Spannung
erfolgen, können zu schwerwiegenden, auch
tödlichen Unfällen für die Menschen führen.
Wenn das Stromkabel beschädigt ist, darf es,
um jedwede Gefahr zu vermeiden, nur vom
Hersteller, dem Kundendienst oder ähnlich
qualizierten Personen ausgetauscht werden.
Bei Instandsetzungsarbeiten oder Wartungsarbeiten, bei
denen Teile der Maschine abmontiert werden müssen,
muss das Wartungspersonal entsprechend qualiziert und
in der Lage sein, Schaltpläne und -bilder auszulegen.
Es ist empfehlenswert, jegliche durchgeführten
Wartungsarbeiten aufzuzeichnen.
Bei der Wartung ist besondere Aufmerksamkeit zu
schenken, damit keine auch kleinen Fremdkörper
in die Maschine eindringen, welche zum
Fehlfunktionieren oder zu Sicherheitsmängeln
führen könnten.
Nehmen Sie keine Arbeit ohne Schutzhandschuhe
vor. Tragen Sie schnittfeste und wasserdichte
Handschuhe beim Abmontieren und Reinigen.
Der Zugang zur Maschine ist unbefugtem Pers
onal
während der Ausführung von Wartungsarbeiten
strengstens verboten.
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