Doepke DFS 6 A EV OCP Series Owner's manual

Trigger-Eingang
»Durch den Trigger-Eingang lässt sich der DFS6 A EV OCP HD bei Anlegen einer
Spannung von 12 bis 24 V DC aus der Ferne auslösen. Ein Ladecontroller könnte
über diesen Eingang beispielsweise eine Notabschaltung herbeiführen.
»Bei einem Dauersignal erfolgt nach einer Einschaltung eine sofortige Abschaltung.
Tripped-Ausgang
»Nach einer manuellen Abschaltung (z. B. von Hand oder durch die Testtaste)
oder einer Auslösung durch einen Fehlerüberstom ist der Tripped-Ausgang aktiv.
Dieser wird somit aktiviert, sobald sich der Knebel nicht mehr in der Eingeschal-
Fault-Ausgang
»Durch einen internen Gerätefehler wird der Fault-Ausgang gesetzt und die LED 2
blinkt schnell. Sollte dieser Ausgang auch nach einer Spannungsunterbrechung
nicht wieder zurückgesetzt sein, liegt ein Defekt vor und der DFS 6 A EV OCP HD
muss ersetzt werden.
»Beispiel: Eine Abschaltung durch einen Überstrom oder den Trigger-Eingang ist
misslungen.
»Hinweis: Eine Nichtauslösung aufgrund eines Fehlerstromes wird nicht detektiert!
Sollten die Betriebsanzeigen bei korrekter Einspeisung nicht leuchten, liegt ein
Defekt vor und der DFS6 A EV OCP muss ersetzt werden.
Die Betriebs-LED dient der Anzeige unterschiedlicher Zustände:
»Grün:
Betriebsbereit, Überstromauslösung 16 A
»Gelb:
Betriebsbereit, Überstromauslösung 32 A
»
Last-Strom überschritten, eine Auslösung folgt
»
Störung, Fault-Ausgang ist gesetzt
Für fachgerecht montierte, unveränderte Geräte gilt ab Kauf durch den End-
verbraucher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich
nicht auf Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder
bestimmungswidrigen Gebrauch entstanden sind. Bei Fertigungs- und Materialfeh-
lern, die innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk kos-
tenlos Reparatur oder Ersatz. Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn das Gerät
Diese Montage- und Bedienungsanleitung richtet sich an die Elektro-
fachkraft. Aufgrund erheblicher Gefährdungspotenziale ist der Einbau
von Geräten dieser Art nicht für den elektrotechnischen Laien geeig-
net. Die Montage- und Bedienungsanleitung ist aufzubewahren, um
ein späteres Nachschlagen zu ermöglichen. Der Betreiber der elekt-
rischen Anlage ist über die Anwendung und Funktion dieses Schutz-
gerätes aufzuklären.
Geräte mit sichtbaren Beschädigungen dürfen weder montiert noch verwendet
werden.
Um die korrekte Auslösefunktion langfristig zu erhalten, ist ein Betrieb nur un-
ter normalen, schadgasfreien Umgebungsbedingungen zulässig. Schadgase sind
z. B. Chlor, Ammoniak, schwefelhaltige Luft. Für eine schadgasbehaftete Umge-
bung empfehlen sich die Fehlerstromschutzschalter der Ausführung HD.
Der Anwender ist auf den regelmäßigen Funktionstest mittels der Testtaste T
hinzuweisen.
Der Funktionstest über die Testtaste ersetzt nicht die regelmäßige Prüfung der
elektrischen Anlage.
Eine Fehlauslösung kann aufgrund von betriebsbedingten Ableitströmen oder
atmosphärischen Störungen nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen wer-
Selektive Fehlerstromschutzschalter sowie Überspannungsschutzmaßnahmen
Lässt sich der Fehlerstromschutzschalter nicht einschalten, auch nicht, wenn das
Verbrauchernetz nicht angeschlossen ist, muss das Gerät ausgetauscht werden.
Die Entsorgung obliegt den gesetzlichen Regelungen der Europäischen Union
(WEEE/ElektroG).
Artikelnummer oder durch Scannen des QR-Codes auf der Gehäusefront.
Schutzschaltgeräte der Baureihe DFS 6 A EV OCP sind Fehlerstromschutzschalter
mit eingebauten Überstromschutz. Sie dienen in elektrischen Anlagen dem Schutz
durch automatische Abschaltung z. B. nach VDE 0100 Teil 410. Ihr Einsatz im spe-
ziellen ist zum Schutz vor Gleichfehlerströmen größer als 6 mA DC gemäß der IEC
62955. Entsprechend ihrer Kenndaten im Typenschild erfüllen sie die Anforderun-
gen für den Fehlerstromschutz. Eine auch für Laien zugängliche Taste ermöglicht
den Test der Abschaltfunktion. Ein regelmäßiger Test kann zudem die Lebensdauer
des Schutzschalters erhöhen, da neben der elektrischen Prüfung beim Auslösen die
Mechanik des Schaltschlosses bewegt wird.
Der elektrische Anschluss erfolgt laut Schaltbild und Klemmenbezeichnung auf dem
Gerät. Die Einspeisung erfolgt an den ungeraden nummerierten Klemmen. Die Mon-
tage erfolgt auf Tragschiene (TS 35) gemäß DIN EN 60715 in Installationsverteilern
bzw. Ladeeinrichtungen, die den je nach Einsatzort geforderten Berührschutz und
ist immer mit einer Vorsicherung von max. 80 A gG vorzusehen.
Nach dem Einschalten der Netzspannung muss die Leuchtdiode für „Betrieb DC-
Erfassung“ grün und für „Betrieb Überstromerfassung“ grün bzw. gelb leuchten (sie-
he dazu unter „Betriebsanzeige LED 2 Betrieb Überstromerfassung“). Ein einfacher
FunktionstestkannmitHilfederTesttaste„T“vorgenommenwerden.DurchderenBe-
tätigung muss der DFS 6 A EV OCP ohne merkliche Verzögerung auslösen. Der Knebel
erst möglich, wenn der Knebel zuerst nach unten in Stellung „0“ bewegt wird. Bei
Nichtauslösung muss das Gerät unverzüglich ersetzt werden.
Im folgenden werden die LED „Betrieb DC-Erfassung“ als LED1 und „Betrieb
Überstromerfassung“ als LED2 bezeichnet.
»Der Überstromauslöser ist an die C-Charakteristik gemäß der DIN EN 60898
angelehnt. Je nach Höhe des Überstromes erfolgt daher eine Abschaltung nach
unterschiedlichen Auslösezeiten. Der Ablauf dieser Zeit (min. 40 ms / max. 120
Minuten) wird durch die langsam rot blinkende LED 2 signalisiert.
»Der Überstromauslöser ist von 16 A auf 32 A umstellbar. Durch Anlegen einer
Spannung von 12 bis 24 V DC an den Klemmen 16 A/32 A erfolgt eine Umschal-
tung von 16 A auf 32 A – die LED 2 leuchtet dann Gelb. Liegt keine Spannung an
den Klemmen 16 A/32 A an bzw. sind keine Leitungen an diesem Eingang ange-
schlossen, ist der Überstromauslöser auf 16 A voreingestellt – die LED 2 leuchtet
dann grün.
Doepke
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DE EN

Trigger input
»The trigger input makes it possible for the DFS6 A EV OCP HD to be tripped
remotely when a voltage of 12 to 24 V DC is applied. A charge controller could
»
a switch-on.
»
trip as a result of a residual over-current, the tripped output is active.
This is activated as soon as the toggle is no longer in the switched-on position.
»-
es quickly. If this output is not reset after an interruption to the power supply, the
DFS6 A EV OCP is faulty and must be replaced.
»
»Tip: Non-tripping due to a residual current is not detected.
If the operation indicators do not light up with the correct supply, the
DFS6 A EV OCP is faulty and must be replaced.
»Green:
Ready, over-current tripping 16 A
»
Ready, over-current tripping 32 A
»
Load current exceeded, a trip will follow
»
Fault, fault output is set
All professionally installed, unaltered devices are covered by warranty for the dura-
tion of the statutory warranty period from the day of purchase by the end user. The
warranty does not apply to damage incurred during transport or caused by short-
circuit, overloading or improper use. Should any defects in workmanship or mate-
rial be discovered within the warranty period, the company will provide repair or
replacement free of charge. The warranty will be rendered null and void if the device
is opened without authorisation.
electrical specialists. The installation of devices of this type is not ap-
propriate for electrical laypersons due to the considerable potential
dangers. These installation and operating instructions must be re-
tained, so that they can be referred to at a later stage. The operator of
the electrical installation must be informed about the application and
function of this protective device.
Devices with visible damage must not be installed or used.
Operation must only occur under normal ambient conditions free of corrosive
gases in order to preserve the correct tripping function in the long term. Corro-
sive gases are chlorine, ammonia and sulphurous air, for example. Residual cur-
The user must be made aware of regular function testing using the test key T.
The function test with the test key is not a substitute for regular testing of the
electrical system.
Erroneous tripping due to operational leakage currents or atmospher-
ic interference cannot be ruled out with absolute certainty. The conse-
quences must be considered and countermeasures taken where necessary.
Selective residual current circuit-breakers as well as surge protection measures
and system optimisations can provide a remedy.
If the residual current circuit-breaker cannot be switched on, or if the consumer
network is not connected, the device must be replaced.
Disposal is subject to the statutory regulations of the European Union (WEEE/
German Electrical and Electronic Equipment Act).
For further information and data sheets, please visit www.doepke.de/en/ and search
by the article number or scan the QR code on the front of the housing.
Intended use
DFS 6 A EV OCP series protective devices are residual current circuit-breakers with
integrated over-current protection. They provide protection through automatic
main use is to protect against DC residual currents greater than 6 mA DC as per IEC
62955. They meet the requirements for residual current protection in accordance
using a push-button which is also accessible to laypersons. Regular testing can also
increase the endurance of the circuit-breaker, as the mechanism of the latch is moved
when tripped in addition to the electrical test.
The electrical connection must be as shown in the wiring diagram and must comply
with the terminal designation on the device. The odd-numbered terminals are used
for the supply. The device must be installed on a mounting rail (TS 35) according to
DIN EN 60715 in distribution boards or charging devices that have to ensure protec-
tion against direct contact (which may be required depending on the location of use)
should always be provided for the operation of the DFS6 A EV OCP.
After the mains voltage is switched on, the LED for ‘DC detection operation’ should
light up green and the LED for ‘Over-current detection operation’ should light up
green or yellow (see ‘Operation indicator LED 2 over-current detection operation’).
A simple function test can be carried out with the assistance of test key T. When the
key is pressed, the DFS 6 A EV OCP must trip without noticeable delay. The toggle is
then in the middle position. Resetting to position ‘1’ is only possible if the toggle has
replaced immediately.
The ‘DC detection operation’ LED is referred to below as LED1 and the ‘Over-current
detection operation’ LED is referred to as LED2.
»The over-current release is based on characteristic C as per DIN EN 60898.
after various tripping times. The end of this time (min. 40 ms / max. 120 minutes)
»The over-current release can be switched from 16 A to 32 A. When a voltage of 12
to 24 V DC is applied to the 16 A/32 A terminals, it switches from 16 A to 32 A – LED
2 then lights up yellow. If no voltage is applied to the 16 A/32 A terminals and/or
no lines are connected to this input, the over-current release is set to 16 A – LED
2 then lights up green.
Doepke
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