Festo TP 1410 User manual

TP 1410
Handbuch
Manual
Manual
Manuel
Servo brake and drive system
Festo Didactic
757309 de/en/es/fr
07/2013

Order No.: 757309
Edition: 07/2013
Authors: Hans-Jürgen Eberhardt, Remo Jedelhauser
Graphics: Remo Jedelhauser
Layout: 07/2013, Frank Ebel
© Festo Didactic GmbH & Co. KG, 73770 Denkendorf, Germany, 2013
Internet: www.festo-didactic.com
E-mail: [e-mail]
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registration.
Deutsch _________________________________________________________________________________ 3
English ________________________________________________________________________________ 23
Español ________________________________________________________________________________ 43
Français ________________________________________________________________________________ 63

Inhalt
1 Allgemeines zum Servo Brems- und Antriebssystem und zum Handbuch _____________________ 4
1.1 Das kann der Gerätesatz TP 1410 _______________________________________________________ 4
1.2 Wichtiger allgemeiner Hinweis _________________________________________________________ 4
1.3 Bestimmungsgemäß verwenden ________________________________________________________ 4
1.4 Dazu verpflichtet sich der Betreiber _____________________________________________________ 5
1.5 Dazu verpflichtet sich der Auszubildende ________________________________________________ 5
1.6 Im Handbuch verwendete Symbole______________________________________________________ 5
2 Für Ihre Sicherheit ___________________________________________________________________ 6
3 Aufbau und Funktion _________________________________________________________________ 8
3.1 Aufbau _____________________________________________________________________________ 8
3.2 Funktion___________________________________________________________________________ 10
4 Betrieb ____________________________________________________________________________ 11
4.1 Zusätzliches Material für den Betrieb / Voraussetzungen für den Betrieb _____________________ 11
4.2 Prüfling auf Pultgehäuse montieren ____________________________________________________ 11
4.3 Prüfling an Prüfstand anschließen _____________________________________________________ 13
5 Prüfstand bedienen _________________________________________________________________ 14
5.1 Prüfstand bedienen (mit PC) __________________________________________________________ 14
5.2 Prüfstand bedienen (ohne PC)_________________________________________________________ 14
5.3 Die Betriebsarten ___________________________________________________________________ 14
5.4 Betriebsart auswählen, Drehzahl und Drehmoment einstellen, Messung starten _______________ 15
5.4.1 Betriebsart Torque Control____________________________________________________________ 16
5.4.2 Betriebsart Speed Control ____________________________________________________________ 16
5.4.3 Betriebsart PC ______________________________________________________________________ 17
5.5 Störungen beseitigen ________________________________________________________________ 18
6 Technische Daten ___________________________________________________________________ 19
6.1 Daten des Motorenprüfstands_________________________________________________________ 19
6.2 Verdrahtungsplan ___________________________________________________________________ 20
6.3 Lieferumfang _______________________________________________________________________ 21
7 Gewährleistung und Haftung _________________________________________________________ 22
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1 Allgemeines zum Servo Brems- und Antriebssystem und zum Handbuch
1.1 Das kann der Gerätesatz TP 1410
Der Gerätesatz TP 1410 Servo Brems- und Antriebssystem, kurz Motorenprüfstand, ist ein komplettes Last-
und Antriebssystem. Damit können die zu untersuchenden Systeme in unterschiedlichen Lastsituationen
analysiert werden.
Das Konzept erlaubt eine klare Differenzierung zwischen Prüfling und Last. Ein praktisches
Schnellwechselsystem ermöglicht den zügigen Aufbau und Wechsel der Prüflinge (Motoren). Beschaltet
werden die Prüflinge über den flexibel einsetzbare A4 EduTrainer®.
Einfache Versuche können auch ohne Software und PC durchgeführt werden, wie z.B. die Aufnahme einer
Kennlinie. Das integrierte Display zeigt Messwerte, Kenngrößen und Funktionsmodus an.
Vielfältige Möglichkeiten entstehen in Verbindung mit der komfortablen Software DriveLab,die auf das
Servo Brems- und Antriebssystem der Festo Didactic abgestimmt ist.
Mit den elektrischen Lehrmaschinen lassen sich nahezu alle in der Industrie, im Gewerbe und im Haushalt
vorkommenden elektrischen Schaltungen und Antriebe praxisnah und ausbildungsgerecht vermitteln.
Dazu gehören:
•einphasige und dreiphasige Antriebe
•Gleichstromantriebe
•moderne Servoantriebe.
1.2 Wichtiger allgemeiner Hinweis
Sicherheitshinweise und Vorschriften sind nicht störend, sondern vermeiden Störungen und erhöhen die
Sicherheit im Umgang mit dem System. Deshalb muss sie jeder kennen und beachten, der am System
arbeitet. Ebenso die Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung am Einsatzort.
Diese Betriebsanleitung enthält die wichtigsten Hinweise, um das System sicherheitsgerecht zu betreiben.
1.3 Bestimmungsgemäß verwenden
Den Gerätesatz nur benutzen:
•Für die bestimmungsgemäße Verwendung im Lehr- und Ausbildungsbetrieb.
•Zur Steuerung von Antrieben, die den Leistungsdaten des Prüfstandes entsprechen (siehe Angaben in
diesem Handbuch, Kapitel „Technische Daten“).
•Mit korrekt aufgebautem und angeschlossenen Prüfling (siehe Kapitel Betrieb).
•In sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand.
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1 Allgemeines zum Servo Brems- und Antriebssystem und zum Handbuch
1.4 Dazu verpflichtet sich der Betreiber
Der Betreiber verpflichtet sich:
•Nur Personen am System arbeiten zu lassen, die mit den grundlegenden Vorschriften über
Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Systems eingewiesen sind,
•das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung gelesen, verstanden und dies
durch ihre Unterschrift bestätigt haben.
•Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals in regelmäßigen Abständen prüfen zu lassen.
•Auszubildende nur unter Aufsicht und unter Anleitung einer Ausbilderin/eines Ausbilders am System
arbeiten zu lassen.
1.5 Dazu verpflichtet sich der Auszubildende
Alle Personen, die mit Arbeiten am System beauftragt sind, verpflichten sich:
•Vor Arbeitsbeginn das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung zu lesen.
•Die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung während der Arbeit zu
beachten.
1.6 Im Handbuch verwendete Symbole
Warnung
… bedeutet, dass bei Missachten schwerer Personen- oder Sachschaden entstehen
kann.
Lebensgefährliche Spannung !
… bedeutet, dass bei Missachten eine lebensgefährliche elektrische Spannung
auftreten kann.
Vorsicht
… bedeutet, dass bei Missachten Personen- oder Sachschaden entstehen kann.
Warnung
… bedeutet, dass durch das Berühren heißer Gehäuseoberflächen (bis ca. 85 °C)
Verbrennungsgefahr bestehen kann.
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2 Für Ihre Sicherheit
Beachten Sie bitte die Hinweise in diesem Kapitel. Sie erhöhen damit das Sicherheitsniveau für sich und Ihre
Umgebung beim Umgang mit der neuen Technik.
Vorsicht
Materialschäden möglich
Durch Motorüberlastung können mechanische oder elektrische Schäden entstehen:
•Bei abrupten Drehzahl- oder Drehmomentänderungen.
•Bei falsch ausgewähltem oder falsch montiertem Motortyp (Drehmomentüberlastung).
Warnung
Personenschäden möglich
Gefahren durch erhitzte Gehäuseteile:
•Gehäuseteile der Motoren können sich erhitzen, wenn sie mehrere Minuten bei geringer Drehzahl einer
sehr hohen Last ausgesetzt werden.
•Betreiben Sie die Motoren möglichst nur kurz an der Belastungsgrenze.
•Verbinden Sie immer den Temperaturschalter des Motors mit dem Eingang „Motor ϑ“ des Prüfstandes.
Die Profilplatte kann sich bei längerem Bremsbetrieb erwärmen.
Die Kühlluftschlitze an der Bodenplatte dürfen nicht abgedeckt werden. Die Bodenplatte muss ca. 1 cm
(Gummifüße) Abstand von der Tischplatte haben.
Warnung
Personenschäden möglich
Gefahr durch herabfallende Gegenstände.
Motoren und Prüfstand sind schwer und kantig. Bei falscher Handhabung können sie auf die Füße fallen.
Tragen Sie geeignete Sicherheitsschuhe wenn Sie die Geräte umhertragen.
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2 Für Ihre Sicherheit
Warnung
Personenschäden möglich
Durch unsachgemäße Handhabung des Motorenprüfstands in Verbindung mit der Software können
Personenschäden verursacht werden. Bitte halten Sie deshalb bei Arbeiten am Prüfstand folgende
Sicherheitsmaßnahmen ein:
•Betreiben Sie niemals den Motorenprüfstand bei demontierter Schutzhaube.
•Deaktivieren Sie den Regler am Bedienpult des Motorenprüfstands vor manuellen Eingriffen.
Lebensgefährliche Spannung!
Gefahr durch elektrischen Strom.
•Der Motorenprüfstand darf nur mit einem zusätzlichen Schutzleiter in Betrieb genommen werden.
PE
L1
DC+
L2 L3/N
DC-
Input
Output
PE
•Schalten Sie den Hauptschalter auf aus und sichern Sie ihn gegen Wiedereinschalten, bevor Sie am
Prüfstand Kabel an- oder umstecken, den Prüfstand umrüsten oder reinigen.
•Verwenden Sie für die elektrischen Anschlüsse nur Verbindungsleitungen mit Sicherheitssteckern.
•Ziehen Sie beim Abbauen der Verbindungsleitungen nur an den Sicherheitssteckern, nicht an den
Leitungen.
•Verwenden Sie nur Kabel und Stecker dessen Isolierungen unbeschädigt sind.
•Verwenden Sie kein Wasser beim Reinigen.
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3 Aufbau und Funktion
Dieses Kapitel erklärt welche Komponenten des Prüfstands für Sie wichtig sind und welche Funktion sie
haben.
3.1 Aufbau
Hauptbestandteile des Prüfstands sind:
•Pultgehäuse
•Servo Bremsmotor
•Prüfling (nicht im Lieferumfang)
Im Pultgehäuse integriert sind folgende Teile:
Netzgerät, Controller, Netzschalter, USB-Anschluss, Display, Drehtaster, Anschlussfeld.
Der Träger für den Prüfstand ist das Pultgehäuse mit Gummifüßen. Im Pultgehäuse sind das Netzteil und der
Controller untergebracht. Auf dem Pultgehäuse ist der Servo-Bremsmotor fest installiert. Wechselweise
können verschiedene Prüflinge an den Prüfstand angeschlossen werden. Schnellspannvorrichtungen
erleichtern dabei das Umrüsten.
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3 Aufbau und Funktion
1: USB-Anschluss
2: Servo Bremsmotor
3: Schutzhaube
4: Steckkupplung
5: Schnellspannhebel
6: Schutzleiteranschluss
7: Anschlussfeld Prüfling
8: Anschlüsse Schaltausgang (potentialfrei) und Eingang Temperaturschalter
9: Drehtaster
10: Display
11: Netzschalter Servo Bremsmotor
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3 Aufbau und Funktion
3.2 Funktion
Das Pultgehäuse ...
... dient als Aufnahme für den Servomotor und den Prüfling. Dient als schützendes Gehäuse für den
Controller und das Netzgerät. Die Front des Pultgehäuses ist gleichzeitig Bedien-, Anzeige- und
Anschlussfeld.
Der Servo-Bremsmotor ...
... fungiert je nach Ansteuerung als Bremse oder als Antrieb. Die passende Stromansteuerung kommt vom
Controller.
Der eingebaute Controller ...
... regelt die Energieversorgung für den Servo-Bremsmotor. Angesteuert wird der Controller über den
Drehtaster oder extern über die USB-Schnittstelle eines PCs, mithilfe der DriveLab Software.
Der USB- Anschluss ...
... ist die Schnittstelle zu einem PC, mit Windows Betriebssystem und der Software DriveLab.
Das Anschlussfeld ...
... stellt die Steckbuchsen zur Verfügung für die Stromversorgung des Prüflings (L1, L2, L3, Feld für
Temperatureingang und Fehler Ausgang).
Der Drehtaster ...
... ist gleichzeitig Regler und Schalter um den Prüfstand zu bedienen.
Das Display ...
... zeigt Messwerte, Kenngrößen und den Funktionsmodus an.
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4 Betrieb
In diesem Kapitel erfahren Sie was Sie für den Betrieb des Prüfstands noch benötigen, wie Sie ihn einrichten
und bedienen.
4.1 Zusätzliches Material für den Betrieb / Vorraussetzungen für den Betrieb
•Ein Labortisch oder ein vergleichbar solider Tisch.
•Ein geerdeter Stromanschluss (230 V AC 1~) kurzschluss- und überlastgeschützt.
•Eine 4 mm Schutzleiterbuchse zum Anschluss der zusätzlichen Schutzleiterleitung.
•Ein Prüfling.
•Mehrere Anschlusskabel mit 4 mm Sicherheitsstecker.
•Optional: PC mit Windows Betriebssystem und Software DriveLab.
4.2 Prüfling auf Pultgehäuse montieren
Warnung
Personenschäden möglich
Gefahr durch herabfallende Gegenstände.
Motoren und Prüfstand sind schwer und kantig. Bei falscher Handhabung können sie auf die Füße fallen.
Tragen Sie geeignete Sicherheitsschuhe wenn Sie die Geräte umhertragen.
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4 Betrieb
Prüfling montieren – so geht’s:
1. Netzschalter und Hauptschalter ausschalten.
2. Beide Schnellspannhebel (A) am Prüfstand lösen (senkrecht stellen).
3. Beide Klemmhebel (B) beim Prüfling zusammendrücken und gedrückt halten.
4. Aufnahmeplatte des Prüflings in die Nuten des Pultgehäuses einführen.
5. Prüfling an den Servo-Bremsmotor heran schieben, soweit bis der Endschalter (C) betätigt wird.
6. Prüfling auf das Pultgehäuse festspannen. Dazu beide Klemmhebel (B) loslassen, sie spannen
selbstständig. Danach Schnellspannhebel (A) umlegen.
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4 Betrieb
4.3 Prüfling an Prüfstand anschließen
Gefahr
Personenschäden und Lebensgefahr möglich
Gefahr durch elektrischen Strom.
•Schalten Sie den Hauptschalter auf aus und sichern Sie ihn gegen Wiedereinschalten, bevor Sie am
Prüfstand Kabel an- oder umstecken.
•Verwenden Sie für die elektrischen Anschlüsse nur Verbindungsleitungen mit Sicherheitssteckern.
•Ziehen Sie beim Abbauen der Verbindungsleitungen nur an den Sicherheitssteckern, nicht an den
Leitungen.
•Verwenden Sie nur Kabel und Stecker dessen Isolierungen unbeschädigt sind.
Prüfling anschließen – so geht’s:
1. Netzschalter und Hauptschalter ausschalten.
2. Kabelverbindungen nach Verdrahtungsplan vornehmen (siehe Kapitel „Verdrahtungsplan“).
3. Anschlüsse für Temperaturschalter (6) mit Motor verbinden (siehe Kapitel „Verdrahtungsplan“).
4. Vor einer Messung die Stromversorgung wieder einschalten.
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5 Prüfstand bedienen
5.1 Prüfstand bedienen (mit PC)
Über den USB-Anschluss (siehe Abbildung im Kapitel „Aufbau und Funktion“) lässt sich der Prüfstand von
einem PC aus steuern. Benötigt werden das Windows Betriebssystem und die Software DriveLab.
Der Funktionsumfang des Prüfstandsystems wird dadurch stark erweitert. Es lassen sich zum Beispiel
automatisch Kennlinien aufzeichnen, statische Lasten parametrieren und verschiedene Lastmodelle
simulieren.
Die erforderlichen Informationen dazu erhalten Sie im Handbuch der DriveLab-Software.
5.2 Prüfstand bedienen (ohne PC)
Voraussetzung ist, dass alle Schritte aus dem Kapitel „In Betrieb nehmen“ ausgeführt sind.
Gesteuert wird der Prüfstand mit dem Drehtaster und mithilfe der Rückmeldung über das Display.
Eine detaillierte Beschreibung zur Auswahl der Betriebsarten enthält das Kapitel „Betriebsarten“
5.3 Die Betriebsarten
Es stehen drei Betriebsarten zur Auswahl:
•Torque Control = Drehmomentvorgabe
Ziel bei dieser Betriebsart ist die Kennlinienaufnahme des Drehzahlverlaufs. Dabei wird der Prüfling
über den gesamten Drehzahlbereich konstant, mit einem vorgewähltem Drehmoment belastet.
•Speed Control = Drehzahlvorgabe
Ziel bei dieser Betriebsart ist die Kennlinienaufnahme des Drehmoments, bei einer oder mit
verschiedenen vorgewählten Drehzahlen.
•PC-Mode
Ist diese Betriebsart aktiviert, so erfolgt die Steuerung von einem PC aus.
Ausgewählt und eingestellt wird die Betriebsart mit dem Drehtaster (Pos. 9, siehe Kapitel „Aufbau“).
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5 Prüfstand bedienen
5.4 Betriebsart auswählen, Drehzahl und Drehmoment einstellen, Messung starten
Auswählen und einstellen
Das Auswählen und Einstellen erfolgt mit dem Drehtaster (Pos. 9, siehe Kapitel „Aufbau“).
•Drehen der Pfeil wird eine Zeile nach oben oder unten bewegt.
•Drücken die Auswahl wird bestätigt. Dadurch gelangt man entweder ins nächste Display oder ein
Zahlenwert kann mit dem Drehtaster eingestellt werden.
Hinweis
Den Zahlenwert für das Drehmoment/die Drehzahl können Sie schnell auf Null stellen, indem Sie
den Drehtaster zweimal hintereinander drücken.
12
> Torque Con
Speed Con
PC
Torque:
> 0.8Nm
Speed:
0 000 rpm
Exit
Torque Con
>
Speed Con
PC
Speed:
> 0 000 rpm
Torque:
0.0 Nm
Exit
3 4
Torque Con
Speed Con
PC
PC Mode
Regler
inaktiv
PC Mode
Regler
>
aktiv
Übersicht der Darstellungen auf dem Display des Prüfstandes
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5 Prüfstand bedienen
5.4.1 Betriebsart Torque Control
Messung „Torque Control“ starten – so geht’s
Nehmen wir an Sie möchten die Betriebsart Torque Control (= Drehmomentvorgabe) wählen und dafür
0,8 Nm vorgeben.
1. Auswählen:
Durch Drehen am Drehtaster den Pfeil auf die Zeile „Torque Con“ bewegen und durch Drücken auf den
Drehtaster bestätigen.
2. Einstellen/starten:
Den Drehtaster drücken, das entsprechende Feld wird invers dargestellt.
Mit dem Drehtaster den Wert 0,8 Nm einstellen. Der Prüfling muss sich jetzt drehen und die Drehzahl
wird permanent im Display unter der Zeile „Speed“ angezeigt.
Messung stoppen – so geht’s
1. Mit dem Drehtaster den Pfeil im Display auf Zeile „Exit“ bewegen.
2. Drehtaster drücken.
Display Nr. 1 wird angezeigt und die Messung stoppt.
5.4.2 Betriebsart Speed Control
Messung „Speed Control“ starten – so geht’s
Nach dem gleichen Prinzip wie bei der Drehmomentvorgabe, wird die Messung mit Drehzahlvorgabe
gestartet (der Motor muss sich beim Einstellen noch nicht drehen). In diesem Fall über die Zeile „Speed
Con“ im Display Nr. 1 und im folgenden Display über die Drehzahlwert-Eingabe unter der Zeile „Speed:“
gehen.
Messung stoppen
1. Mit dem Drehtaster den Pfeil im Display auf Zeile „Exit“ bewegen.
2. Drehtaster drücken.
Display Nr. 1 wird angezeigt und die Messung stoppt.
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5 Prüfstand bedienen
5.4.3 Betriebsart PC
Warnung
Personenschäden möglich
Durch unsachgemäße Handhabung des Motorenprüfstands in Verbindung mit der Software können
Personenschäden verursacht werden. Bitte halten Sie deshalb bei Arbeiten am Prüfstand folgende
Sicherheitsmaßnahmen ein:
•Lesen Sie das Handbuch zur DriveLab Software.
•Betreiben Sie niemals den Motorenprüfstand bei demontierter Schutzhaube.
•Deaktivieren Sie den PC Mode vor manuellen Eingriffen.
Damit ist gewährleistet, dass ein angeschlossener PC erst dann – und nicht unabsichtlich – die Kontrolle
über den Prüfstand erhält.
Ist der PC Mode deaktiviert, so ist im Display Nr. 1 die Zeile „PC“ invers dargestellt.
PC Modus starten – so geht’s
Das Display Nr. 3 „PC Mode Regler inaktiv“ wird im folgenden Fall angezeigt: Ein angeschlossener PC
versucht mithilfe der Steuerungssoftware DriveLab die Steuerung des Motorenprüfstands zu übernehmen
(siehe auch Handbuch der Steuerungssoftware DriveLab).
Sie können auf zwei Arten auf diesen Versuch der Steuerungssoftware reagieren:
•Sie blockieren den Steuerungsbefehl indem Sie nichts tun. Die Steuerbefehle werden damit nicht an
den Motorenprüfstand weitergeleitet. Der Motorenprüfstand kann weiterhin per Hand über den
Drehtaster bedient werden.
•Sie geben die Steuerung des Motorenprüfstands an den PC ab, indem Sie den Drehtaster drücken. Das
Display Nr. 4 erscheint „PC Mode Regler aktiv“.
PC Modus beenden – so geht’s
Wird der Prüfstand von einem PC aus gesteuert, wird das Display Nr. 4 „PC Mode Regler aktiv“ angezeigt.
•PC Mode deaktivieren:
Drehtaster drücken.
Hinweis: Der Prüfstand ist jetzt zwar nicht mehr für die Steuerung per PC freigegeben, aber eine
Steuerung per Hand am Prüfstand ist damit noch nicht möglich. Dazu ist noch der nächste Schritt nötig.
•Rückkehr zur Handsteuerung am Prüfstand:
In der Software DriveLab von PC Modus auf Hardware Modus umstellen. Dazu in der Bedienleiste die
Schaltfläche „Hardware“ anklicken. Einzelheiten lesen Sie bitte im Handbuch der Software DriveLab
nach.
Als Bestätigung für diesen Schritt erscheint am Motorenprüfstand das Display Nr. 1.
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5 Prüfstand bedienen
5.5 Störungen beseitigen
Fehlermeldung Ursache Beseitigung
Flansch Error Prüfling nicht in korrekter Position montiert Prüfling in korrekte Position bringen (siehe
Kapitel „Prüfling auf Pultgehäuse
montieren“)
Temp Error Temperaturschalter nicht angeschlossen
Prüfling überhitzt
Temperaturschalter anschließen (siehe
Kapitel „Verdrahtungsplan“)
Prüfling abkühlen lassen
Servo Error Kommunikations-/Controllerfehler Prüfstand aus- und wieder einschalten
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6 Technische Daten
6.1 Daten des Motorenprüfstands
Allgemein
Maße 510 mm x 380 mm x 270 mm
Gewicht 21 kg
Umgebungsbedingungen 0 °C–40 °C, bis 65 % relative Luftfeuchte, nicht betauend
Schutzart IP 20
Lärmpegel 70 dB
Drehzahl Max. 4000 U/min
Drehmoment Max. 4 Nm
Bremsleistung Max. 400 W
Einschaltdauer Max. 30 %
Technische Änderungen vorbehalten
Elektrik
Versorgungsspannung 110–230 V AC ±10 %
Strom Max. 6 A
Anschlussfeld Prüfling L1/L2/L3
400 V AC/5 A
Spannungsmessung L1/L3; L1/N; DC+/DC-
400 V AC oder 250 V DC
Strommessung L1/DC+ Input L1/DC+ Output 5 A AC/8 A DC
Fehler Schaltausgang 30 V/1 A
Eingang Temperaturschalter 24 V DC/0,1 A
USB-Anschluss USB 2.0
Steuerstromkreis Schwarze Buchsen,
24 V DC
Hauptstromkreis Graue Buchsen,
400 V AC oder 250 V DC
Technische Änderungen vorbehalten
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6 Technische Daten
6.2 Verdrahtungsplan
L1
DC+
L2 L3/N
DC-
Input
Output
M
DC+
DC-
L1
DC+
L2 L3/N
DC-
Input
Output
L1
N
M
1
Anschluss Gleichstrommaschine Anschluss Wechselstrommaschine
30V/1A
Motor
L1
DC+
L2 L3/N
DC-
Input
Output
L1
L2
L3
M
3
Anschluss Drehstrommaschine Anschluss Temperaturschalter
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