
Steuerpult
ON/OFF
Die Schweißmaschine ist mit einem ON-OFF
Leitungsschalter ausgestattet.
Einstellen der Drahtvorschubgeschwindigkeit
Die Drahtvorschubgeschwindigkeit stellen Sie mit
dem Potentiometer ein, das sich auf der
Vorderseite des Gerätes befindet. Dieser
Potentiometer wird zusammen mit dem
Wechselschalter benutzt, der die Stromstärke
regelt, so daß ein gleichmäßiger Lichtbogen
entsteht. (Abb. 4 Position 3)
Schutz gegen Überhitzung
Das Schweißgerät ist mit einer
Thermoschutzeinrichtung ausgerüstet, die den
Schweißstromzufluß automatisch unterbricht,
sobald eine höhere Temperatur erreicht wird. In
diesem Fall leuchtet ein Warnlicht auf (Abb. 4
Position 7) Sobald die Temperatur wieder auf
einen für den Betrieb geeigneten Wert absinkt,
schaltet sich das Warnlicht aus. Der Stromzufluß
wird automatisch wiederaufgenommen und das
Schweißgerät ist wieder betriebsbereit.
Einbau der Drahtspule (Abb. 5) und
des Schlauchpaketes
Auf der Maschine können Drahtspulen von 0,2-
0,4 Kg verwendet werden
Drahtvorschubmotor
Vergewissern Sie sich, daß die Furche der
Drahtvorschubspule den gleichen Durchmesser
des Drahtes hat. Die Schweißgeräte sind von
einer Drahtspule für Drähte von 0,6 und 0,8
Durchmesser vorgesehen. Sollte einen Draht von
0,9 Durchmesser verwendet werden müssen,
kann die mitgelieferte Spule ohne großen
Probleme verwendet werden. Auf der
Seitenfläche der Spule ist der zu anzuwendende
Durchmesser gedruckt.
Einführung des Drahtes
Die ersten 10 cm des Drahtes müssen so
abgeschnitten werden, daß ein gerader Schnitt,
ohne Vorsprünge, Verziehungen und
Verschmutzungen entsteht. Heben Sie die Rolle,
die mit dem beweglichen Arm verbunden ist,
indem Sie die entsprechende Schraube lösen.
Setzen Sie den Draht in die Plastikführung ein,
indem Sie ihn durch die entsprechende Furche
ziehen und ihn somit wieder in die Führung
einlegen. Es ist zu beachten, daß der Draht nicht
gespannt, sondern locker eingelegt ist. Senken
Sie den beweglichen Arm wieder und regeln Sie
den Druck mit Hilfe der entsprechenden
Schraube. Der richtige Druck bewirkt einen
regelmäßigen Durchlauf des Drahtes und selbst
wenn der Draht sich verklemmen sollte, treibt er
das Antriebsrad so an, daß es ohne
Schwierigkeiten weitergleitet. Auf der Achse der
Draht muß der Widerstand des Drahtes
eingestellt werden. Der Widerstand ist so
einzustellen, daß der Draht leicht abziehbar ist
aber sich nicht von alleine aufwickelt. Sollte die
Kupplung eine zu starke Reibung hervorrufen
und sollte das Antriebsrad zu gleiten anfangen,
ist es unbedingt erforderlich die Kupplung
herunterzuschrauben bis es zu einer
regelmäßigen Drahtführung kommt.
TIPP: - Stromdüse abschrauben
- Schlauchpaket strecken bis der
Draht durch ist.
Verbindung des Schlauchpaketes
Das Schutzgas-Schweißgerät MIG 172/6 W hat
ein direkt angeschlossenes Schlauchpaket und
ist damit gebrauchsfertig. Ein eventueller
Austausch muß mit extremer Vorsicht, oder
besser direkt von einem Fachmann
vorgenommen werden. Um die Gasdüse
auszutauschen ist es ausreichend, sie
abzuschrauben oder nach außen hin zu ziehen.
Die Gasdüse ist jedesmal rauszunehmen, wenn
die Stromdüse ausgetauscht werden muß. Es ist
zu beachten, daß der Durchmesser der Düse
immer dem des Drahtes gleich ist. Die Gasdüse
muß ständig saubergehalten werden.
Sicherheitshinweise für die
Bedienung
•Alle Sicherheits- und Schutzvorrichtungen
müssen ordnungsgemäß eingebaut und an
ihrem Platz sein, bevor die Maschine
eingeschaltet werden darf.
•Benutzen Sie das Gerät erst nachdem Sie
die Bedienungsanleitung aufmerksam
gelesen haben.
•Beachten Sie alle in der Anleitung
aufgeführten Sicherheitshinweise.
•Verhalten Sie sich verantwortungsvoll
gegenüber anderen Personen.
•Achtung!!! Verwenden Sie niemals
korrodierten Schweißdraht
Schritt-für-Schritt-Anleitung
(Abb. 3 + 6)
Die Schweißzone soll rost- und lackfrei sein.
Benutzen Sie grundsätzlich ein
Schweißschutzschild, Schweißhandschuhe und
entsprechende Schutzkleidung. Die
Winkelstellung des Schlaupaketes in Bezug auf
das zu bearbeitende Stück sollte ca. 30 Grad
betragen.
1. Schleifen Sie das Werkstück im Bereich der
Schweißnaht und dem Anschluß der
Masseklemmen großflächig blank.
2. Klemmen Sie nun die Masseklemme an die
vorbereitete Stelle des Werkstückes.