Deutsch 6
Montage des Durchflussküvetten-Kits
1. Öffnen Sie den Küvettenschacht.
2. Die 1/8-in.-Zu- und Ablaufschläuche der Küvette an die
Durchflussküvette anschließen (Abbildung 1).
3. Durchflussküvette mit einem fusselfreien Tuch abwischen und so in
die Küvettenhalterung einsetzen, dass sie einrastet.
4. Verbinden Sie den Zulaufschlauch der Küvette mit dem Anschluss
am unteren Ende des Glastrichters und befestigen diesen an den
entsprechenden Klemmen des Ständers. Die Schlauchlänge auf
einem Minimum halten, um Lufteinschlüsse zu verhindern und den
Durchfluss zu verbessern.
5. Verbinden Sie den Ablaufschlauch der Küvette mit dem oberen
Anschluss des Ablaufrohrs. Die Schlauchlänge auf einem Minimum
halten, um Lufteinschlüsse zu verhindern und den Durchfluss zu
verbessern.
Hinweis: Die Schläuche bitte nicht knicken, da die
Funktionsfähigkeit ansonsten eingeschränkt wird und Luftblasen
entstehen können!
6. Verbinden Sie nun den Ablaufschlauch (Gummischlauch) mit dem
unteren Anschluss des Ablaufrohrs und befestigen dieses mit der
Öffnung nach oben an den entsprechenden Klemmen des
Ständers.
7. Das lose Ende des Ablaufschlauches sollte mit einem
entsprechenden Abfallgefäß verbunden werden.
Hinweis: Der Inhalt des Ablaufschlauches muss unbehindert zu
dem Abfallgefäß fließen können. Die Ablaufleitung horizontal und
unter dem Auslass des Ablaufrohrs halten. Die Schläuche können
bei Bedarf auf die erforderliche Länge gekürzt werden.
8. Um richtigen Ablauf für den Trichter sicherzustellen, die relativen
Höhen des Ablaufrohrs und des Trichters zueinander wie in
Abbildung 1 abgebildet anpassen. Die Trichterhöhe bestimmt die
Geschwindigkeit des Probendurchflusses durch die Küvette. Je
höher der Trichter, desto schneller der Durchfluss. Damit möglichst
wenig Luftblasen entstehen, stellen Sie den Trichter so ein, dass er
vollständig bis zum endgültigen Flüssigkeitsstand entleert wird.
9. Gießen Sie 25 bis 50 mL voll entsalztes Wasser in den Trichter und
lassen Sie den Trichter leer laufen. Bewegen Sie gegebenenfalls
das Ablaufrohr nach oben oder unten, bis der Trichter stetig
ausläuft und auf der richtigen Höhe aufhört, sich zu entleeren.
Verwendung der Durchflussküvette
Die Durchflussküvette ist hauptsächlich für die Verfahren bestimmt, die
ihre Verwendung vorschreiben. Diese Verfahren verwenden flüssige
Reagenzien und werden üblicherweise als ULR-Methode (Ultra-
Niedrigbereich) oder Rapid-Liquid-Methode bezeichnet. Diese Verfahren
nutzen die Durchflussküvette optimal, indem sie Trübung durch nicht
aufgelöste Reagenzien vermeidet und die Präzision und Empfindlichkeit
liefert, die notwendig ist, um sehr geringe Konzentrationen zu
bestimmen. Diese Verfahren müssen nicht abgeändert werden, wenn
die Durchflussküvette eingesetzt wird.
Es ist möglich, die Durchflussküvette mit einigen wenigen Änderungen
für andere Verfahren zu verwenden. Die Küvette benötigt ein
Mindestvolumen von 25 mL, damit die gesamte vorherige Lösung aus
der Küvette gespült wird - daher können Verfahren, die ein
Probenvolumen von 10 mL nutzen, nicht direkt angewendet werden. Die
Verdreifachung der Proben- und Reagenzienvolumen bei diesen
Verfahren (oder die Verwendung von 25 mL Reagenzien und
Probenvolumen) liefert genügend Flüssigkeit für die Verwendung der
Küvette.
Bei den in Tabelle 1 aufgeführten Verfahren ist zusätzliches Spülen der
Durchflussküvette mit voll entsalztem oder destilliertem Wasser
zwischen Proben notwendig.
Die Durchflussküvette eignet sich bei richtiger Reinigung auch zur
Durchführung von Nessler-Analysen für Stickstoff und TKN. Hierbei sind
zur Reinigung einige Natriumthiosulfat-Kristalle in die Küvette zu
dosieren, die dann mit destilliertem Wasser gespült wird.
Tabelle 1 Verfahren, bei denen zusätzliches Spülen notwendig ist
Aluminium, Alumin Chlordioxid, LR Kobalt, PAN
Kupfer, Porphyrin Härte, Calmagit Mangan, LR, PAN
Nickel, PAN Nitrat, MR Nitrat, HR