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2.4 Beschreibung
▪ DerKaminofenistgeprüftundzertiziertunderfülltalleAnfor-
derungen des DIBt für raumluftunabhängige Feuerstätten und
feste Brennstoffe gemäß DIN 18897-1 in Anschlussart FC61x.
▪Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte nach DIN EN 13240,
Kategorie 1 a) (Feuerstätte mit geschlossenen Feuerraumtüren).
▪ DieiQTechnologieisteineVerbrennungsregelungfürRaumheizerfür
feste Brennstoffe ohne Wassererwärmung
EN13240:2001/A2:2004/AC:2007.
▪Die Speichersteine* (Bild 1, Pos. 2) dienen als Wärmespeicher.
Wenn das Feuer ausgebrannt ist, geben diese Steine die
gespeicherte Wärme an den Wohnraum ab.
▪Die Katalysatoren (Bild 1, Pos. 5) vermindern neben Kohlen-
monoxid auch Feinstaub und Kohlenwasserstoffe, die beim
Verbrennungsvorgang entstehen.
▪ ÜberdieReinigungsöffnung(Bild1,Pos.6)könnendieKatalysatoren
mit der mitgelieferten Bürste gereinigt werden.
▪Die Feuerraumauskleidung (Bild 1, Pos. 8) besteht aus Vermiculite
(feuerfestes Mineral).
▪Die Feuerraumtür (Bild 1, Pos. 25) des Kaminofens ist selbstschließend,
d. h. die Feuerraumtür muss am Feuerraum-Türgriff (Bild 1, Pos. 24)
beimÖffnenfestgehaltenwerden(z.B.beimNachlegenvonBrenn-
stoff).
▪Beim Loslassen des Feuerraum-Türgriffs fällt dieser in den Türver-
schluss (Bild 1, Pos. 9) und schließt den Feuerraum selbsttätig dicht.
▪Die iQ Technologie (Bild 1, Pos. 12-14 ; 21 ; 26) regelt automatisch die
optimale Verbrennungslufteinstellung und Feuerraumtemperatur, um
einevollständigeundschadstoffarmeVerbrennungzugewährleisten.
In Verbindung mit den Katalysatoren (Bild 1, Pos. 5) entpricht der
Kaminofen (modellbedingt) den Vergabekriterien des Blauen Engels.
▪ DerKaminofenbestehtauseinemStahlkörper(Bild1,Pos.27)und
kann modellbedingt mit einer Stahl-, Keramik-,oder Natursteinver-
kleidungversehensein,umdieWärmespeicherungzuerhöhen.
▪Über die Stellschrauben (Bild 1, Pos. 19) kann der Kaminofen aus-
gerichtetwerden,umUnebenheitenderAufstellächeauzugleichen.
▪Der Aschebehälter (Bild 1, Pos. 11) dient als Asche-Auffang und muss
regelmäßig geleert werden.
(sieheKapitel„7.3.3AschebehälterundFeuerrostreinigen“)
▪ DerTasterderDrehkonsole(Bild1,Pos.20)dientzumSperrenund
Entsperren des Kaminofens (Bild 1, Pos. 16).
(sieheKapitel„6.3BedienungderDrehkonsole“)
▪ ÜberdieBedienungstür(Bild1,Pos.21)könnendieBedienelemente
Aschetresor, der Taster der Drehkonsole und das Bedienpanel
erreicht werden.
▪Über das Bedienpanel (Bild 1, Pos.14) kann die Regelung ein- und
ausgeschaltet werden.
▪ DasTypenschild(Bild1,Pos.22)bendetsichaufderInnenseiteder
Bedienungstür.
▪ DerNetzsteckerunddasUSB-CKabel(Bild1,Pos.18)verbinden
dieiQTechnologiemitdemStromnetz.
3 Brennstoffe
3.1 Zulässige Brennstoffe
InKaminöfendürfennurraucharmeBrennstoffeverbranntwerden.Diesist
fürIhrenKaminofennaturbelassenes,stückigesHolz,einschließlichanhaf-
tenderRinde,inFormvonScheitholz.
SiekönnenauchHolzbrikettsnachDIN51731Hb2undDINENISO17225
oder gleichwertiger Qualität verfeuern.
BeachtenSie,dassHolzbrikettsbeimAbbrandaufquellen.
DieBrennstoffmengereduzierenSiejenachHeizwertderHolzbrikettsum
ca.10-20%gegenüberderAufgabemengevonScheitholz.
LIMA iQ, SILA iQ, SILA PLUS iQ:
▪ ScheitholzmiteinemRestfeuchtegehaltvon12-20%
undHolzbriketts.
LIMA iQ+, SILA iQ+, SILA PLUS iQ+:
▪ Buchen-ScheitholzmiteinemRestfeuchtegehaltvon12-15%.
VerwendenSiekeineanderen,alsinderBedienungsanleitungzugelassenen
Brennstoffe.
3.2 Lagerung und Trocknung
INFO: LAGERUNG UND TROCKNUNG
FrischgespaltenesHolzbrauchtZeitzumAustrocknen.Beirichtiger
Lagerung dauert es 2-3 Jahre bis es lufttrocken ist:
►Zersägen und spalten Sie Holz gebrauchsfertig.
Das Holz kann so schneller trocken.
►Kleine Holzscheite trocken schneller als große.
►Schichten Sie Holzscheite an einer belüfteten, sonnigen
Stelle (optimalerweise Südseite) regengeschützt auf.
►Lassen Sie ca. 3 cm Abstand zwischen den einzelnen
Holzstößen, um die Luftzirkulation zu verbessern.
►Decken Sie die Holzstöße nicht mit Plastikfolie oder Zeltplanen
ab, da die Feuchtigkeit sonst nicht entweichen kann.
►Lagern Sie nur bereits getrocknetes Holz in trockenen,
gut belüfteten Kellerräumen.
3.3 Vollständige Verbrennung, unvollständige Verbrennung
HolzbestehtzumüberwiegendenTeilausdenElementenKohlenstoff,Was-
serstoff und Sauerstoff. Umweltkritische Stoffe wie Schwefel, Chlor und
Schwermetalle sind praktisch nicht vorhanden.
BeidervollständigenVerbrennungvonHolzentstehendeshalbinderHaupt-
sacheKohlendioxidundWasserdampfalsgasförmigeStoffesowieingerin-
gemUmfangHolzaschealsfesterVerbrennungsrest.
Bei der unvollständigen Verbrennung werden dagegen eine Reihe von um-
weltbelastendenSubstanzenerzeugt,z.B.Kohlenmonoxid,Essigsäure,Phe-
nole, Methanol, Formaldehyd, Ruß und Teer.
EinesaubereVerbrennungkannnurerfolgen,wenndiebenötigteTemperatur
erreicht wird und ausreichend Luftsauerstoff in allen Reaktionsbereichen des
FeuerraumszurVerfügungsteht.