
MU1H-1228GE23 R0205 2 Honeywell GmbH
D
1. Sicherheitshinweise
1. Beachten Sie die Einbauanleitung.
2. Benutzen Sie das Gerät
• bestimmungsgemäß
• in einwandfreiem Zustand
• sicherheits- und gefahrenbewusst
3. Beachten Sie, dass das Gerät ausschließlich für den in
dieser Einbauanleitung genannten Verwendungsbereich
bestimmt ist. Eine andere oder darüber hinausgehende
Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
4. Beachten Sie, dass alle Montagearbeiten nur durch auto-
risiertes Fachpersonal ausgeführt werden dürfen.
5. Lassen Sie Störungen, welche die Sicherheit beeinträch-
tigen können sofort beseitigen.
2. Funktionsbeschreibung
Der Rückflussverhinderer ist nach DIN EN 1717 eine Siche-
rungsarmatur und verhindert ein Rückdrücken, Rückfließen
und Rücksaugen von verunreinigtem Wasser in die Versor-
gungsleitung, in fremde Anlagen oder andere Anlagenteile.
Der Rückflussverhinderer sichert die Versorgungsleitung ab.
Der federbelastete Rückflussverhinderer verfügt über einen
beweglichen Dichtkegel, der sich entsprechend dem jeweili-
gen Volumenstrom mehr oder weniger vom Ventilsitz abhebt.
Geht der Volumenstrom gegen Null, so wird der Dichtkegel
durch die Federkraft wieder auf den Ventilsitz zurückgeführt
und liegt dort dicht auf.
3. Verwendung
4. Technische Daten
5. Lieferumfang
Der Rückflussverhinderer besteht aus:
• Gehäuse
• Anschlussfittings (Variante A,B und K)
• Einsteckrückflussverhinderer (DVGW geprüft)
• Prüfschrauben mit Dichtring
6. Montage
6.1 Einbau
Beim Einbau müssen die Einbauanleitung, die örtlichen Vor-
schriften sowie die allgemeinen Richtlinien beachtet werden.
Der Einbauort muss frostsicher und gut zugänglich sein.
Vor und nach dem Rückflussverhinderer müssen Absperrar-
maturen eingebaut werden.
6.2 Montageanleitung
1. Rohrleitung gut durchspülen.
2. Absperrarmaturen ein- und ausgangsseitig schließen.
3. Rückflussverhinderer einbauen.
• Einbau in waagrechte Rohrleitung mit Prüfschrauben
nach unten.
• Durchflussrichtung beachten (Pfeilrichtung).
• Einbau spannungs- und biegemomentfrei.
4. Absperrarmaturen ein- und ausgangsseitig langsam öff-
nen.
7. Inbetriebnahme
8. Instandhaltung
Entsprechend DIN 1988, Teil 8 sind folgende Maßnahmen
durchzuführen:
8.1 Wartung
1. Absperrarmatur eingangsseitig schließen.
2. Eingangsseitige Prüfschraube öffnen.
Bis zur Druckentlastung tritt etwas Wasser aus der Prüf-
schraube aus.
3. Prüfschraube wieder schließen.
4. Absperrarmatur eingangsseitig langsam öffnen.
9. Entsorgung
Der Rückflussverhinderer besteht aus:
• Messing
•Stahl
• Kunststoff
10. Störung/Fehlersuche
Medium Wasser
Flüssigkeitskategorie 2 (keine gefährdende Stoffe)
Einbaulage waagrecht mit Prüfschrauben nach
unten
Betriebsdruck max. 16 bar
Betriebstemperatur max. 70°C (kurzzeitig bis 90°C)
Anschlussgrößen 1/2" bis 2" (Gewindetülle, Löttülle)
ø15 und ø22 (Klemmringver-
schraubung)
i
Es sind keine Inbetriebnahmearbeiten durchzuführen
i
Wir empfehlen einen Wartungsvertrag mit einem
Installationsunternehmen abzuschließen
i
Intervall: einmal jährlich
Durchführung durch ein Installationsunternehmen
Durchführung durch den Betreiber
VORSICHT!
Prüfschrauben erst öffnen, wenn Absperrarmatur
eingangsseitig geschlossen wurde!
VORSICHT!
Tropft oder läuft Wasser beständig weiter ☞ Ein-
steckrückflussverhinderer verschmutzt oder defekt!
Rückflussverhinderer ersetzen.
Die örtlichen Vorschriften zur ordnungsgemäßen
Abfallverwertung bzw. Beseitigung beachten!
Störung Ursache Behebung
kein oder zuwe-
nig Wasserdruck
Absperrarmaturen vor
oder nach
Rückflussverhinderer
nicht ganz geöffnet
Absperrarmaturen
ganz öffnen
Einsteckrückflussver-
hinderer defekt
Funktion Rückfluss-
verhinderer überprü-
fen (☞Kapitel 8.1)
oder ggf. ersetzen
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