IFM Ecomat 200 DS2001 User manual

Betriebsanleitung
Operating instructions
Notice d'utilisation
Monitor FS-1/FS-1N
Contrôleur FS-1/FS-1N
DS2001
DS2003
DS2004
DS2103
DS2104
14
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13 14 15 16 17 18
3
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MONITOR FS-1 N
Frequency/Slip
Out1
Out2
In 1
CH1CH2 CH3 CH4 RUNPRG TST KEY
In 2
Err
R
DEUTSCHENGLISHFRANÇAIS
Sachnr. 7390343/02 01/2009

Die Betriebsanleitung
... gilt für alle Geräte des Typs Monitor FS-1/ FS-1N.
... richtet sich an fachkundige Personen im Sinne von EMV- und der Niederspan-
nungs-Richtlinie.
... ist Bestandteil des Gerätes. Sie enthält Angaben zum korrekten Umgang mit
dem Produkt. Lesen Sie sie vor dem Einsatz, damit Sie mit Einsatzbedingungen, In-
stallation und Betrieb vertraut werden. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise.
Inhalt
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
3. Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
4. Montage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
5. Elektrischer Anschluß
Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Anschluss der Sensoren (In1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Eingänge Reset 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Lastkreise Relaisausgänge (Out1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Lastkreise Transistor (Out1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Lastkreise Fehlerausgänge (nur FS-1N) . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
6. Navigation und Parameter-Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Systemparameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
Applikationsparameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
7. Programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Programmierbeispiel (DT2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Hinweise zur Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
8. Testmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
9. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17
10.Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
11.Wartung, Instandsetzung, Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
Schaltbild Eingangsbeschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
MONITOR FS-1 / FS-1N
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1. Sicherheitshinweise
Befolgen Sie die Angaben der Betriebsanleitung. Nichtbeachten der Hinweise, Ver-
wendung außerhalb der nachstehend genannten bestimmungsgemäßen Verwen-
dung, falsche Installation oder Handhabung können Beeinträchtigungen der Si-
cherheit von Menschen und Anlagen zur Folge haben.
Der Einbau und Anschluss muß den gültigen nationalen und internationalen Nor-
men entsprechen. Die Verantwortung trägt derjenige, der das Gerät installiert.
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft eingebaut, angeschlossen und in Be-
trieb gesetzt werden, da
• bei der Installation berührungsgefährliche Spannungen auftreten, und
• die sichere Funktion des Gerätes und der Anlage nur bei ordnungsgemäßer
Installation gewährleistet ist.
Schalten Sie das Gerät extern spannungsfrei bevor Sie irgendwelche Arbeiten an
ihm vornehmen. Schalten Sie ggf. auch unabhängig versorgte Relais-Lastkreise ab.
Vorsicht bei Bedienung im eingeschalteten Zustand. Sie ist aufgrund der Schutzart
IP 20 nur durch Fachkräfte zulässig.
Die Gerätekonstruktion entspricht Schutzklasse II vorbehaltlich des Klemmenbe-
reichs. In diesem ist erst bei vollständig eingeschraubter Klemmschraube ein Schutz
gegen zufälliges Berühren (Fingersicherheit nach IP20 ) für die Bedienung durch
Fachpersonal gegeben. Das Gerät muß für den bestimmungsgemäßen Betrieb in
ein, nur mit Werkzeug zu öffnendes, Gehäuse (Schutzart IP 40 oder höher) oder
einen geschlossenen Schaltschrank eingebaut werden.
Wird das Gerät mit einer externen 24 V-Gleichspannung versorgt, muß diese ex-
tern gemäß den Kriterien für sichere Kleinspannung (SELV) erzeugt und zugeführt
werden, da diese Spannung ohne weitere Maßnahmen in der Nähe der Bedienele-
mente und an den Klemmen für die Speisung angeschlossener Geber zur Verfü-
gung gestellt wird.
Die Verdrahtung aller in Zusammenhang mit dem SELV-Kreis des Geräts stehenden
Signale muß ebenfalls den SELV-Kriterien entsprechen (sichere Schutzkleinspan-
nung, galvanisch sicher getrennt von anderen Stromkreisen).
Wird die extern zugeführte oder intern generierte SELV-Spannung extern geerdet,
so geschieht dies in der Verantwortung des Betreibers und im Rahmen der dort
geltenden nationalen Installations-Vorschriften. Alle Aussagen in dieser Betriebsan-
leitung beziehen sich auf das bezüglich der SELV-Spannung nicht geerdete Gerät.
An den Versorgungsklemmen für die Geber-Speisung darf keine externe Spannung
zugeführt werden.
Weiter darf kein Strom entnommen werden, der über den in den technischen Da-
ten genannten Wert hinausgeht.
Es muß für das Gerät ein externer Hauptschalter installiert werden, mit dem das
Gerät und alle nachgeschalteten Schaltkreise abgeschaltet werden können. Dieser
Hauptschalter ist dem Gerät eindeutig zuzuordnen.
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 3
DEUTSCH

Das Gerät ist gemäß nachstehender technischer Spezifikation in einem weiten Um-
gebungstemperaturbereich betreibbar. Aufgrund der zusätzlichen Eigenerwärmung
kann es an den Bedienelementen und den Gehäusewandungen beim Berühren in
heißer Umgebung zu hohen wahrnehmbaren Temperaturen kommen.
Bei Fehlfunktion des Geräts oder bei Unklarheiten setzen Sie sich bitte mit dem
Hersteller in Verbindung. Eingriffe in das Gerät können schwerwiegende Beein-
trächtigungen der Sicherheit von Menschen und Anlagen zur Folge haben. Sie
sind nicht zulässig und führen zu Haftungs- und Gewährleistungsauschluß.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Monitor FS-1/FS-1N ist ein programmierbares Impulsauswertesystem zur
Schlupf- und Gleichlaufüberwachung. Er überwacht das Drehzahlverhältnis zwi-
schen einem Antrieb (Master) und einem Abtrieb (Slave).
Dazu nimmt der Monitor an 2 getrennten Eingangskanälen die Impulse externer
Geber auf und errechnet aus der Impulsperiodendauer die jeweilige Eingangsfre-
quenz. Die Zuordnung der Impulse zu den Eingangskanälen ist fest vorgegeben:
IN1 = Abtrieb (Slave)
IN2 = Antrieb (Master)
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 4
Antrieb (Master)
IN2
Abtrieb (Slave)
IN1
Impulsgeber
Schaltausgang 1
Meldung
Drehzahlunter-/überschreitung
oder Gutbereich (IN2)
MONITOR
FS-1
IN1
OUT1 OUT2
IN2
Schaltausgang 2
Meldung
Schlupf oder Gleichlauf
(IN1 ≤IN2)
Impulsgeber
Beispiel 1
Schlupf-/Gleichlaufüberwachung
einer Förderbandanlage

Der Monitor ermittelt die prozentuale Abweichung zwischen den anliegenden Ein-
gangsfrequenzen, vergleicht diese mit dem eingestellten Schaltpunkt [Schlupf in
%] und schaltet Ausgang 1 gemäß der gewählten Schaltfunktion.
Zusammen mit dem integriertenen Drehzahlwächter für den Antrieb IN2 und dem
Schaltausgang OUT2 ermöglicht der Monitor
•die Überwachung auf Fehlerzustände wie Drehzahlüber-/unterschreitung,
Blockieren, Überlast oder Stau,
•auf Betriebszustände wie maximale oder minimale Drehzahl erreicht,
•oder von definierten Schlupf-, Gleichlauf- und Frequenzbereichen.
Im Betrieb wird das Frequenzverhältnis IN1 ≤IN2 ausgewertet. Das Frequenzver-
hältnis IN1 > IN2 ist nicht auswertbar.
Der Monitor FS-1/FS-1N ist nur einkanalig aufgebaut. Durch eine elektrische
Verbindung der Ausgänge von zwei oder mehreren Geräten mit dem Ziel ei-
nes redundanten Schaltungsaufbaus können diese auch für die Erfüllung sicher-
heitsrelevanter Aufgaben eingesetzt werden. Die einschlägigen technischen Nor-
men sind zu beachten.
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 5
DEUTSCH
Impulsgeber
Schaltausgang 1
Meldung
Drehzahlunter-/überschreitung
oder Gutbereich (IN2)
MONITOR
FS-1
IN1
OUT1 OUT2
IN2
Schaltausgang 2
Meldung
Schlupf oder Gleichlauf
(IN1 ≤IN2)
Antrieb (Master)
IN2
KupplungAbtrieb (Slave)
IN1
Beispiel 2
Schlupf-/Gleichlaufüberwachung
einer Rutschkupplung
fIN2 –fIN1
fIN2
Schlupf = x 100 [%]

3. Bedien- und Anzeigeelemente
MONITOR FS-1 / FS-1N
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MONITOR FS-1N
Frequency/Slip
Out1
Out2
In 1
3
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4
CH1CH2 CH3 CH4 RUN PRGTST KEY
In 2
Err
CH1CH2 CH3 CH4RUNPRG TST KEY
1a 1b 1c
1
1Display (7/14-Segment)
1a Indikatoren für Eingangskanäle und Betriebsmodi:
CH1...CH4 Eingangskanäle (hier: CH1 und CH2)
RUN Run-Modus (Arbeitsbetrieb)
PRG Programmiermodus (Einstellen der Parameterwerte)
TST Testfunktion (Offline-Überprüfung des Schaltverhaltens)
KEY Gerätestatus (Verriegelung)
1b Anzeige: Istwerte und Parameterwerte (5-stellig, numerisch)
Schlupf: 0,1...99,9% / Drehzahl: 0...60.000 RPM / Impulse: 0,1...1000,0 Hz
Außerhalb der Wertebereiche zeigt das Display „-----“.
1c Anzeige: Parameterkürzel und Einheiten (3-stellig, alphanumerisch)
2/ -Tasten: Wahl der Istwertanzeige, Parameteranwahl, Einstellen der Parameterwerte
3-Taste: Anwahl des Betriebsmodus, Übernahme des Parameterwertes, Frontreset
4LEDs In1/2 (gelb): Eingangsimpulse
LED Err (rot): (nur FS-1N) leuchtet bei Leitungsbruch o. Kurzschlußauf der Geberleitung,
gleichzeitig blinkt der CH-Indikator des gestörten Eingangs
5LEDs Out1/2 (grün): Schaltzustand der Ausgänge 1 und 2
Aus: Ausgang ist nicht geschaltet (Relais abgefallen, Transisitor gesperrt)
Ein: Ausgang ist geschaltet (Relais angezogen, Transisitor durchgeschaltet)
Schnell blinkend: Ausgang wird in Speicherfunktion gehalten (Parameter SOx, Store Output)
Langsam blinkend: Verzögerungszeit wirkt auf den Ausgang. Der Ausgang schaltet, wenn
die Verzögerungszeit abgelaufen ist und das auslösende Ereignis weiterhin
besteht (Parameter DTx, Delay Time)
6Beschriftungsfeld

4. Montage
Montieren Sie das Gerät auf eine DIN-Profilschiene oder mit Hilfe eines Monta-
gesockels. Lassen Sie ausreichend Platz zu Boden oder Deckel des Schaltschrankes,
um Luftzirkulation zu ermöglichen und übermäßige Erwärmung zu vermeiden.
Beachten Sie beim Aneinanderreihen mehrerer Geräte die Eigenerwärmung aller
Geräte. Die Umgebungsbedingungen müssen für jedes einzelne Gerät eingehalten
werden.
Montage der Sensoren:
Befolgen Sie die Montagehinweise des Herstellers.
5. Elektrischer Anschluß
Klemmenbelegung
Spannungsversorgung (Power)
Das Gerät darf nur über einen der möglichen Spannungsanschlüsse betrieben wer-
den, d.h. entweder Klemmen 7/8, AC/DC oder Klemmen 1/2; 24 V DC.
Die Versorgungsleitung mußextern, gemäß dem verwendeten Querschnitt, abgesi-
chert sein (max. 16 A).
Die Klemmen der DC-Versorgung sind direkt mit den Klemmen der Sensorversor-
gung verbunden. Daher müssen für DC-Versorgung die SELV-Kriterien eingehalten
werden (Schutzkleinspannung, Stromkreis galvanisch getrennt von anderen Strom-
kreisen, nicht geerdet).
MONITOR FS-1 / FS-1N
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DEUTSCH
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Reset 1
Reset 2
pnp
pnp
Sensor
supply
In 1 pnp
npn
AC/DC or DC
Power
Out 1
Out 2
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pnp
npn
In 2
12 3
5
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13
14
15
16
19
21
24
In 1
AC/DC or DC
Out 1
Out 2
4
Sensor
supply
I<0,1mA
I>6,0mA
Sensor
supply
11
12
In 2
Sensor
supply
I<0,1mA
I>6,0mA
Sensor supply
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20
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Reset 1
Reset 2
pnp
pnp
Power
Monitor FS-1NMonitor FS-1

Um die "limited voltage" Anforderungen gemäß UL 508 zu erfüllen, muss das
Gerät aus einer galvanisch getrennten Quelle versorgt und durch eine Überstrom-
schutzeinrichtung abgesichert werden.
Soll der DC-Kreis geerdet werden (z.B. aufgrund nationaler Vorschriften), müssen
die entsprechenden Richtlinien eingehalten werden (Schutzkleinspannung, Strom-
kreis galvanisch getrennt von anderen Stromkreisen).
Wird das Gerät AC versorgt, so genügt die für die Sensorversorgung bereitgestellte
Kleinspannung den SELV-Kriterien gemäß EN 601010, Überspannungskategorie II,
Verschmutzungsgrad 2.
Um eine sichere Funktion zu gewährleisten, sollten Signalkabel (Sensoren, Transisi-
torausgänge, 24V-Digitaleingänge) und Lastkabel (Versorgung, Relaisausgänge) ge-
trennt voneinander verlegt werden. Verwenden Sie ggf. abgeschirmte Kabel.
Anschlußder Sensoren (In1, 2)
Der Anschluss von mechanischen Schaltkontakten ist nicht empfehlenswert, da
diese zum Prellen neigen und Fehlimpulse erzeugen.
Die Klemmen 5/6 können für die Geberversorgung oder die Ansteuerung der Re-
set-Eingänge genutzt werden (nur FS-1).
Reset-Eingänge (Reset 1/2)
Mit einem 24 V DC Signal an Klemme 17/18 kann die Anlaufüberbrückung bzw.
die Speicher-Rücksetzung extern gestartet werden. Hierzu kann beim Monitor FS-1
Klemme 5 über einen schließenden Kontakt mit Klemme 17/18 verbunden werden
(nicht bei Monitor FS-1 N).
Der negative Bezugspunkt dieser Spannung ist zwingend Klemme 1 des Monitors.
Ein 24 V Dauersignal führt zu einer dauerhaften Überbrückung der Überwachung,
6. ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Seite 8
BN
BK
BU
5
6
BN
BU
5
BN
BK
BU
5
6
WH
BK
5
BN
BU
6
BN
BU
411
/1012
/
411
/
411
/
1012
/
612
/
511
/
DC-PNP an FS-1 DC-NPN an FS-1
DC quadronorm an FS-1 NAMUR bis 25 V an FS-1 NAMUR 8,2 V an FS-1N
AC/DC an FS-1

d.h. es wird derselbe Zustand gemeldet, wie während der Anlaufüberbrückung.
Die Überwachung startet nach Wegnehmen der Spannung und Ablauf der einge-
stellten Anlaufüberbrückungszeit.
Hinweis zum FS-1N:
Die für die Reset-Eingänge benötigte 24V-Signalspannung steht nicht am FS-1N
zur Verfügung. Sie mußeiner externen Spannungsquelle entnommen werden. Der
Bezugspunkt (GND) des externen Netzteils mußmit Klemme 1 des Monitors ver-
bunden sein; andernfalls ist kein Schaltvorgang möglich.
Lastkreise Relais-Ausgänge (Out1, 2 )
Um übermäßigem Verschleißentgegenzuwirken und um die EMV-Bestimmungen
einzuhalten, müssen beim Schalten induktiver Lasten die Kontakte entstört wer-
den.
Wird das Relais zum Schalten sehr kleiner Ströme benutzt (z.B. SPS-Eingänge), kön-
nen erhebliche Übergangswiderstände auftreten. Nutzen Sie für diese Zwecke die
Transistorausgänge.
Lastkreise Transistor (Out1, 2)
Die Transistorausgänge benötigen eine gemeinsame externe Speisung von 24 V DC
an Klemme 3. Diese Spannung darf i. d. R. nicht dem Gerät entnommen werden.
Der Bezugspunkt (GND) des externen Netzteils mußmit Klemme 1 des Monitors
verbunden sein, andernfalls ist kein Schaltvorgang möglich.
Um die "limited voltage" Anforderungen gemäß UL 508 zu erfüllen, muss das
Gerät aus einer galvanisch getrennten Quelle versorgt und durch eine Überstrom-
schutzeinrichtung abgesichert werden.
Lastkreise Fehlerausgänge (nur FS-1 N)
Die Fehlerausgänge (Klemmen 4/10) signalisieren das Auftreten eines Leitungsfeh-
lers zwischen Monitor und Geber (Leitungsunterbrechung/Kurzschluß). Im Fehler-
fall ist der entsprechende Ausgang gesperrt.
MONITOR FS-1 / FS-1N
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DEUTSCH

MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 10
6. Navigation und Parameter-Übersicht
Die Navigation, Werteingabe und Bestätigung innerhalb der „spaltenförmig“ange-
legten Parameter erfolgt mit den / -Tasten und der -Taste.
Die Parameter oberhalb von und sind allgemeine Systemparameter.
Entsprechend den zu überwachenden Maschinen oder Systemen werden sie nor-
malerweise nur einmal bei der Inbetriebnahme eingestellt.
Die Parameter unterhalb dieser Einträge stellen Applikationsparameter dar. Sie wer-
den ggf. häufiger ein- bzw. umgestellt.
Istwert
Eingang 1
[RPM/Hz]
Istwert
Eingang 2
[RPM/Hz]
Schlupf
[%]
DF1
NC1
SO1
FO1
SP1
HY1
ST1
SO2
FO2
SP2
HY2
ST2
FW1*
NC2
FW2*
EF1
MF1
DIM
DT1
FT1
DT2
FT2
VER
Anzeige
zeigt
wahlweise
RUN-
Modus
*) nur FS-1N
Parameterbereich
und PRG-Modus
zurück in
RUN-Modus
System-
parameter
Applikations-
parameter

Systemparameter
Parameter Beschreibung, Werte, Voreinstellung
FOx Function Output (Schaltfunktion der Schaltausgänge 1/2)
1 Relais zieht an (Transisitor leitend) bei Unterschreiten des Schaltpunktes SPx
(= Zustandsmeldung OUT1 „Gleichlauf“; OUT2 „Antrieb Sollwert unterschritten“)
2 Relais fällt ab (Transisitor gesperrt) bei Unterschreiten des Schaltpunktes SPx
(= Fehlermeldung OUT2 „Antrieb Unterdrehzahl“; für OUT1 nicht sinnvoll)
3 Relais zieht an (Transisitor leitend) bei Überschreiten des Schaltpunktes SPx
(= Zustandsmeldung OUT2 „Antrieb Drehzahl erreicht“; für OUT1 nicht sinnvoll)
4 Relais fällt ab (Transisitor gesperrt) bei Überschreiten des Schaltpunktes SPx
(= Fehlermeldung OUT1 „Schlupf“; OUT2 „Antrieb Überdrehzahl“)
5 Relais ist angezogen (Transisitor leitend) innerhalb eines Frequenzbereiches (Gutbereich)
6 Relais ist abgefallen (Transistorausgang gesperrt) innerhalb eines Frequenzbereiches.
Mit den Funktionen 5 und 6 wird in Verbindung mit dem Parameter HYx (Hysterese)
ein Frequenzbereich ober- und unterhalb des Schaltpunktes SPx definiert.
Die Funktionen 5 und 6 sind für Ausgang 1 (FO1) nicht sinnvoll!
•Werte: 1...6
•Voreinstellung: FO1 = 4 (Ausgang 1; Fehlermeldung „Schlupf“; empfohlen)
FO2 = 2 (Ausgang 2; Fehlermeldung „Antrieb Unterdrehzahl“)
SOx Store Output (Speicherfunktion der Schaltausgänge 1/2)
Bei aktivem Parameter schalten die Ausgänge im Fehlerfall nicht selbsttätig zurück,
sondern müssen intern oder extern zurückgesetzt werden.
Reset ist nur im RUN-Modus möglich. Besteht die Schaltbedingung für den Ausgang
nach einem Reset weiter, wird die Speicherfunktion wieder aktiv.
•Werte: 0 = inaktiv / 1 = aktiver Frontreset / 2 = Front- und externer Reset
•Voreinstellung: 0
FWx Function Wire Monitoring (Leitungsüberwachung IN1/IN2, nur FS-1N)
Relaisverhalten bei Leitungsfehler o. Kurzschluß, d.h. wenn Eingangsfrequenz = 0
•Werte: 0 = inaktiv / 1 = aktiv
•Voreinstellung: 0
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 11
DEUTSCH
Ausgang 1 (Schlupf-/Gleichlaufüberwachung)
wenn FW1 = inaktiv (0) FW1 = aktiv (1)
Schlupf > Schaltpunkt SPx
bei Schaltfunktion 1 und 4 Relais abgefallen Relais bleibt abgefallen
Schlupf < Schaltpunkt SPx
bei Schaltfunktion 1 und 4 Relais bleibt angezogen Relais fällt ab
Ausgang 2 (Antrieb: Frequenz, Drehzahl)
wenn FW2 = inaktiv (0) FW2 = aktiv (1)
Frequenz > Schaltpunkt SPx
bei Schaltfunktion 1 und 4 Relais zieht an Relais bleibt abgefallen
bei Schaltfunktion 2 und 3 Relais fällt ab Relais fällt ab
Frequenz < Schaltpunkt SPx
bei Schaltfunktion 1 und 4 Relais bleibt angezogen Relais fällt ab
bei Schaltfunktion 2 und 3 Relais abgefallen Relais bleibt abgefallen
Frequenz im Fensterbereich
bei Schaltfunktion 5 Relais fällt ab Relais fällt ab
bei Schaltfunktion 6 Relais zieht an Relais fällt ab

NCx Number of Cams (Anzahl Schaltnocken der Eingänge 1/2)
Nockenanzahl, die pro Umdrehung registriert wird. Aus diesem Wert berechnet
der Monitor die Drehzahl (gemessene Frequenz ÷NCx = angezeigte Drehzahl in RPM).
Bei Frequenzmessungen sollte NCx = 1 gesetzt bleiben.
•Werte: 1...999
•Voreinstellung: 1
EF1 Enable Frequency (Schlupfüberwachung wird aktiv oberhalb EF1)
Diese Funktion wird als zeitunabhängige Anlaufüberbrückung verwendet (vgl. STx).
Vorzugsweise für Applikationen bei denen die Abtriebsseite während des Anlaufs
blockieren kann (z.B. Mahlwerk).
Ausgang 1 (Schlupfüberwachung) wird im Gutzustand gehalten, bis der Antrieb den
eingestellten Wert EF1 erreicht hat.
•Werte: 0,1...1000,0 Hz bzw. 1...60.000 RPM (Parameter DIM beachten!)
•Voreinstellung: 1 (RPM)
MF1 Multiplication Factor (Multiplikator)
Mit den Parametern MF1 und DF1 wird das Übersetzungs- bzw. Untersetzungs-
verhältnis errechnet. Sie ermöglichen es, die Abtriebsseite auf das Drehzahlniveau
der Antriebsseite umzurechnen.
•Werte: 1...10.000 (nur ganzzahlig)
•Voreinstellung: 1
Beispiel Übersetzung durch Keilriemen:
Beispiel Untersetzung durch Getriebe:
DF1 Division Factor (Teiler)
siehe MF1
•Werte: 1...10.000 (nur ganzzahlig)
•Voreinstellung: 1
DIM Dimension (Anzeigeformat)
Anzeige in Hz oder RPM (Umdrehungen pro Minute)
Bei einer Umstellung werden alle Parameterwerte in die neue Einheit umgerechnet!
•Werte: 0 = RPM / 1 = Hz
•Voreinstellung: 0 (RPM)
VER Software Version
Abfragemöglichkeit der installierten Software-Version
(5-stellige Zahl mit dem Kürzel VCO)
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 12
AntriebAbtrieb
AntriebAbtrieb
Abtrieb Antrieb
1800 RPM 1500 RPM
DF1 = 1800 MF1 = 1500
Abtrieb Antrieb
800 RPM 1000 RPM
DF1 = 800 MF1 = 1000
MF1
DF1
Abtriebsdrehzahl x = Antriebsdehzahl

Applikationsparameter
Parameter Beschreibung, Werte, Voreinstellung
SPx Switch Point (Schaltpunkt für Schaltausgänge 1/2)
Wert, bei dem der jeweilige Ausgang seinen Schaltzustand ändert.
SP1 = Schaltpunkt Ausgang 1 (Schlupf-/Gleichlaufüberwachung)
SP2 = Schaltpunkt Ausgang 2 (Drehzahlüberwachung Antrieb)
Die Ausgänge schalten unabhängig voneinander.
•Werte SP1: 0,1...99,9% (Schlupf)
•Werte SP2: 1...1000,0 Hz bzw. 1...60.000 RPM (Parameter DIM beachten!)
•Voreinstellung: SP1 = 5 [%], SP2 = 500 [RPM]
HYx Hysteresis (Hysterese für Schaltausgänge 1/2)
Der Hysteresewert bestimmt den Abstand des Rückschaltpunktes zum Schaltpunkt SPx
und verhindert ein eventuelles Flattern des jeweiligen Schaltausgangs.
In Verbindung mit den Schaltfunktionen 5 und 6 (FOx) kann für Ausgang 2 ein Gut-
oder Fehlerbereich definiert werden. (Für Ausgang 1 nicht sinnvoll.)
Der Fensterbereich, in dem die Hysterese nach beiden Richtungen wirkt, wird mittels
eines „fiktiven“Schaltpunktes SP eingestellt
•Werte: 0,0...1000,0 % des Wertes für SPx
•Voreinstellung: HY1 = 10,0 / HY2 = 5,0
STx Start-Up Delay (Anlaufüberbrückung für Schaltausgänge 1/2)
Diese Funktion wird als zeitabhängige Anlaufüberbrückung verwendet und dient zur
Unterdrückung von Fehlermeldungen beim Anfahren einer Anlage.
Der jeweilige Ausgang wird nach dem Einschalten des Gerätes oder dem Entfernen
des 24 V-Signals vom Reseteingang für die eingestellte Zeit im Gutzustand gehalten
•Werte: 0,0...1000,0 s
•Voreinstellung: 0,0 (keine Anlaufüberbrückung)
DTx Delay Time (Verzögerungszeit für Schaltausgänge 1/2)
Ermöglicht ein verzögertes Schalten der Ausgänge 1/2.
Der jeweilige Ausgänge schaltet erst, wenn der Zustand der Schaltpunktüber- oder
-unterschreitung länger als die hier eingestellte Zeit andauert.
•Werte: 0,0...1000,0 s
•Voreinstellung: 0,0 (keine Verzögerungszeit)
FTx Fleeting Time (Wischfunktion für Schaltausgänge 1/2)
Bei einer Schaltpunktüber- oder -unterschreitung wechselt der Ausgang für die
eingestellte Zeit den Schaltzustand, um dann in die Ausgangslage zurückzuschalten.
(unabhängig davon, ob das Schaltereignis noch besteht oder nicht)
•Werte: 0,0...1000,0 s
•Voreinstellung: 0,0 (Wischzeit nicht aktiv)
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 13
DEUTSCH
SP –SPmin
SP
HY = x 100 [%]
SPmax + SPmin
2
SP =
f
t
SPmax
SP
SPmin
FOx = 5/6
HY
HY

7. Programmierung
Wird während des Betriebs eine Programmierung durchgeführt, können Sie
mit berührungsgefährlichen Spannungen in Kontakt kommen. Stellen Sie da-
her sicher, daßeine Elektrofachkraft die Programmierung übernimmt.
Parameter-Änderungen während des Betriebs, insbesondere Änderungen der
Schaltfunktion und der Schaltpunkte, können zu Fehlfunktionen in der Anlage
führen. Setzen Sie sie daher während des Änderungsvorgangs still und prüfen Sie
anschließend die Funktion.
Ein Programmiervorgang besteht aus 6 Schritten:
1. Wechsel vom RUN-Modus in den Parameterbereich 1 oder 2 -Taste
2. Anwahl des gewünschten Parameters (FOx, SOx, etc) / -Tasten
3. Wechsel in den PRG-Modus -Taste
4. Einstellen oder Verändern des Parameterwertes / -Tasten
5. Übernahme des eingestellten Parameterwertes -Taste (> 3 s)
6. Rückkehr in den RUN-Modus -Taste (> 3 s)
Programmierbeispiel DT2 (Delay Time, Ausgang 2)
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 14
CH2 RUN
CH2 RUN
CH2 RUNPRG
CH2 RUNPRG
CH2 RUN
CH2 RUN
Vorgang Display
Wechsel vom RUN-Modus in den Parameterbereich (hier 2)
-Taste 2 x kurz betätigen.
Display zeigt den 2. Parameterbereich ...
Anwahl des gewünschten Parameters (hier DT2)
-Taste so oft betätigen,
bis im Display der Parameter DT2 mit
dem aktuell eingestellten Wert erscheint (hier Voreinstellung 0.0) ...
Wechsel in den PRG-Modus
-Taste 1 x kurz betätigen.
Gerät ist im Programmiermodus.
PRG-Indikator sichtbar, Parameterkürzel blinkt ...
Einstellen oder Verändern des Parameterwertes
- oder -Taste betätigen,
bis der gewünschte Parameterwert angezeigt wird ...
(s. auch „Numerische Eingaben“; Folgeseite)
Übernahme des eingestellten Parameterwertes
-Taste drücken, bis das Parameterkürzel nicht mehr blinkt
und der Indikator PRG verschwunden ist.
Der neue Parameterwert wird angezeigt und ist wirksam ...
Rückkehr in den RUN-Modus
-Taste ca. 3 s drücken oder Time-Out-Funktion abwarten (ca.15 s)
Gerät ist wieder im RUN-Modus, der aktuelle Istwert wird angezeigt ...

Hinweise zur Programmierung
RUN-Modus
Auch während einer Programmierung verbleibt das Gerät intern im RUN-Modus!
(Erkennbar am RUN-Indikator).
D.h. bis zur Übernahme eines neuen Wertes mit der -Taste führt das Gerät seine
Überwachungsfunktion auf Basis der vorher eingestellten Parameter aus und schal-
tet Relais- und Transistorausgänge entsprechend.
Hinweis:
Durch eine Dauerbetätigung der -Taste im RUN-Modus wird die Überwachungs-
funktion des Monitors deaktiviert. Die Deaktivierung gilt für die Dauer des Tasten-
druckes.
Time Out Funktion
Wird während einer Programmierung ca. 15 s lang keine Taste betätigt, wird dies
als Abbruch gewertet.
Parameteränderungen, die nicht mit der -Taste übernommen wurden, werden
verworfen. Der zuvor eingestellte Parameterwert wird zurückgeholt und bleibt für
die Überwachungsfunktionen wirksam.
Numerische Eingaben
Die oder -Taste betätigen und festhalten.
Die kleinste Dekade wird aktiv und je nach Tastenwahl auf- oder abgezählt (z.B. 1, 2,
3, ... 0). Danach folgt die nächste Dekade, usw.
Sobald die Taste losgelassen wird, blinkt die aktive Dekade. Sie wird durch Einzel-
druck auf die oder -Taste eingestellt. Danach blinkt die vorhergehende Dekade
und kann eingestellt werden.
Factory Reset
Die werkseitigen Grundeinstellungen können durch gleichzeitiges Betätigen der -
und -Taste während des Netz-Einschaltens zurückgeholt werden. Dabei gehen al-
le eingegebenen Parameterwerte verloren.
KEY-Funktion
Um Fehleingaben zu verhindern, lässt sich das Gerät verriegeln.
•Verriegeln:
Tasten / gleichzeitig betätigen und festhalten. Der KEY-Indikator blinkt.
Tasten loslassen, wenn der KEY-Indikator dauerhaft sichtbar ist.
•Entriegeln:
Tasten / gleichzeitig betätigen und festhalten. Der KEY-Indikator blinkt.
Tasten loslassen, wenn der KEY-Indikator nicht mehr sichtbar ist.
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 15
DEUTSCH

8. Testmodus
Im Testmodus kann das Schaltverhalten des Monitors offline überprüft, eingestellt
und gespeichert werden. Der Monitor durchläuft einen frei definierbaren Frequenz-
bereich und schaltet die Ausgänge entsprechend der gewählten Schaltfunktion
und der Schaltpunkte.
Testmodus aktivieren/beenden
Zum Aktivieren die Betriebsspannung anlegen und gleichzeitig die -Taste betäti-
gen. Das Display zeigt den „TST“-Indikator.
Zusätzlich zu den System- und Applikationsparametern (s. Seite 10f) stehen die
Testparameter SW, TS und TP zur Verfügung. Der Testmodus wird durch Ausschal-
ten des Gerätes beendet.
Testparameter
SWx Sweep on input 1/2
Änderungsgeschwindigkeit der Testfrequenz
•Werte: 1...5 (1 = schnell, 5 = langsam)
•Voreinstellung: 1
TSx Test Start on input 1/2
Anfangswert der Testfrequenz
•Werte: 1...60.000 RPM bzw. 0,1...1.000 Hz
•Voreinstellung: TS1 = 500 RPM; TS2 = 1000 RPM
TPx Test Stop on input 1/2
Endwert der Testfrequenz
•Werte: 1...60.000 RPM bzw. 0,1...1.000 Hz
•Voreinstellung: TP1 = 1500 RPM; TP2 = 1000 RPM
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 16
TSx
TPx
SW1
TS1
TP1
SW2
TS2
TP2
RUN
Test-
modus
Test-
frequenz
[RPM/Hz]
Schlupf
[%]
RUN
Testmodus
Parameterbereich
Testmodus

9. Technische Daten
Spannungsversorgung
Versorgungsspannung AC/DC-Eingang 110 ... 240 V AC/DC (50...60 Hz)
Versorgungsspannung DC-Eingang 27 V DC (typ. 24 V DC)
Spannungstoleranz -20 ... +10 %
Leistungsaufnahme AC/DC-Eingang: 5 VA / DC-Eingang: 3 W
Sensoreingänge FS-1
Sensortypen PNP/NPN; NAMUR (24 V DC)
Sensorversorgung 24 V DC; kurzschluss- und überlastfest
Laststrom Sensoreingang ca. 10 mA
Stromverbrauch Sensor max. 15 mA
Schaltpunkt für PNP-Geber > 12 V EIN; < 5 V AUS
Schaltpunkt für NPN-Geber > 15 V AUS; < 8 V EIN
Eingangsfrequenz max. 5 kHz
(min. Impulsdauer 0,1 ms)
Sensoreingänge FS-1N
Sensortyp NAMUR (nach EN50227)
Sensorversorgung 8,2 V DC
Schaltpunkt < 1,55 mA EIN; > 1,75 mA AUS
Leitungsüberwachung Leitungsunterbrechung: < 0,1 mA
Kurzschluss: > 6 mA
Eingangsfrequenz max. 5 kHz
(min. Impulsdauer 0,1 ms)
Kennwerte
Genauigkeit der Frequenzmessung < 1%
Bereitschaftsverzögerungszeit 300 ms (entspricht Display-Refresh-Zeit)
Reset/Release-Eingänge 1/2
Externe Hilfsspannung 24 V DC
Stromaufnahme typ. 2,5 mA
Schaltpunkt für Plusschaltung > 14 V
Ausgänge
Relaisausgänge 2 Wechsler; potentialfrei
Schaltvermögen 6 A (250 V AC); B300, R300
Relaisschaltzeiten 10 ... 20 ms (anziehend)
30 ... 40 ms (abfallend)
Transistorausgänge PNP-geschaltet
extern versorgt; kurzschlussfest
Schaltspannung/Schaltstrom 24 V DC (±20%) / max. 15 mA
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 17
DEUTSCH

Gerätedaten
Gehäuse Klemmschienengehäuse; Kunststoff
Abmessungen (H x B x T) 78 x 45 x 120 mm
Gewicht 490 g
Schutzart Gehäuse/Klemmen IP 50/20
Anschluss 21 Doppelkammerkastenklemmen; 2 x 2,5 mm²(AWG 14)
Anzeige LC-Display; 7/14-Segment
Umgebungsbedingungen
Umgebungs-/ Lagertemperatur -20...+60°C / -25...+80°C
Luftdruck 75 ... 106 kPa
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 75 % (35°C)
Maximale Betriebshöhe 2000 m über NN
cULus-Prüfbedingungen Gehäusemaße für Erwärmungsprüfung:
200 x 200 x 150 mm
CE-Kenzeichnung gemäß EN61010 (1993); +A2 (1995; EMV 89/336/EWG)
EN50081-1; EN 61000-6-2
10. Maßzeichnung
11. Wartung, Instandsetzung, Entsorgung
Bei sachgemäßem Betrieb sind keine Maßnahmen für Wartung und Instandhaltung
notwendig. Das Gerät darf nur vom Hersteller repariert werden.
Falls erforderlich, kann das Gerät von einer Fachkraft nach dem Abschalten aller
angeschlossenen Stromkreise mit einem trockenen Tuch gereinigt werden.
Entsorgen Sie das Gerät nach Gebrauch umweltgerecht gemäß den gültigen
nationalen Bestimmungen.
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 18
120
35,5
45
78
14
6
5
2
19 20 21 22 23 24
13 14 15 16 17 18
3
9
78 10 11 12

Typische Eingangsbeschaltung FS-1
MONITOR FS-1 / FS-1N
SEITE 19
DEUTSCH
70E
UBB (24 V)
+ sensor supply
npn
pnp
- sensor supply
270E
270E
47n
1n0
1n0
2K2
2K2
4K7
10K
4K7
10K
ϑ
10n0
4n7

The operating instructions
... apply to all monitors type FS-1 / FS-1N.
... are for authorised persons according to the EMC and low voltage directives.
... are part of the unit. They contain information about the correct handling of the
product. Read them before use to familiarise yourself with operating conditions,
installation and operation. Follow the safety instructions.
Contents
1. Safety instructions. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 21
2. Function and features . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 22
3. Operating and indicating elements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 24
4. Mounting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 25
5. Electrical connection
Terminal connection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 25
Voltage supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 25
Connection of the sensors (In1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 26
Inputs reset 1/2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 26
Load circuits relay outputs (Out1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 27
Load circuits transistor (Out1, 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 27
Load circuits fault outputs (only FS-1N) . . . . . . . . . . . . . . . . page 27
6. Navigation and parameter table . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 28
System parameters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 29
Application parameters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 31
7. Programming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 32
Programming example (DT2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 32
Notes on programming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 33
8. Test mode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 34
9. Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 35
10.Scale drawing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 36
11.Maintenance, repair, disposal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 36
Input circuit diagram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 37
MONITOR FS-1 / FS-1N
PAGE 20
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6
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