KONTRONIK KOLIBRI 60 LV User manual

KOLIBRI 60 LV · KOLIBRI 90 LV · KOLIBRI 140 LV
Bedienungsanleitung
Operation
Ma
nu
a
l
Stand: Dezember 2018
Effective: December 2018
KONTRONIK –eine Marke der SOBEK Drives GmbH / KONTRONIK –a brand of SOBEK Drives GmbH
Am Oberfeld 9 –D-72108 Rottenburg am Neckar
Tel: 07457/9435-0 –Fax: 07457/9435-90 –E-Mail: info@kontronik.com

2
Inh
a
l
t
s
ve
r
ze
i
c
hn
i
s
1 Definitionen 2
1.1 Lieferumfang 2
2 Sicherheitshinweise 2
3 Grundlagen 3
3.1 Sender vorbereiten (Gaskurve) 3
3.2 Modus Programmierung 3
3.3 Sanftanlauf 3
3.4 Tiefentladungsschutz 3
4 Allgemeines 3
4.1 Eigenschaften 3
4.2 Kühlung und Befestigung 4
4.3 BEC / Betrieb ohne BEC 4
4.4 Aktiver Freilauf 4
4.5 Teillastfestigkeit 4
4.6 Sensorlose Kommutierung 4
4.7 Variable Taktfrequenz 4
4.8 Schutzmechanismen 5
4.9 Heli Modus 5
4.10 Autorotation (Bailout) 5
5. Anschlüsse und Funktionen 5
5.1 BEC-Kabel 6
5.2 Motorkabel 6
5.3 Sensoranschluss 6
6. Inbetriebnahme 6
6.1 Übersicht und Funktion der Modi 6
7 Modusprogrammierung 6
7.1 Modus 1 - APM 6
7.2 Modus 2 - Segler (mit Bremse) 7
7.3 Modus 3 - Motorflug 7
7.4 Modus 4 - Helikopter 8
7.5 Modus 6 - Vorwärts / Rückwärts 9
7.6 Modus 7 - Drehrichtungsumkehr 10
7.7 Modus 8 - Telemetrie Port 1 10
7.8 Modus 9 - Telemetrie Port 2 10
7.9 Modus 10 - BEC-Spannung 11
7.10 KONTRONIK Protokoll 11
8 Update 11
9 Kopplung des Bluetooth-Moduls 12
10 Fehlerbehebung 12
10.1 Fehler nach Anstecken des 12
Akkus
10.2 Fehlermeldung während des 12
Betriebs
10.3 Warnungen im Betrieb 13
11 Technische Hilfe, Beratung, Hotline 13
11.1 Recycling 13
11.2 Gewährleistung 13
1. Definitionen
APM
Auto-Programmier-Modus
EMK Elektromotorische Kraft
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
AR Autorotation / Bailout
BEC Battery Eliminating Circuit (Schaltung
zur Versorgung des Empfängers aus
dem Antriebsakku)
KOLIBRI KOLIBRI Drehzahlsteller
Taster Taster zur Modusprogrammierung
LED Leuchtdiode / Kontrollleuchte
Modus Betriebsart / Programmparameter
Pitch Blatt-Anstellwinkel (Rotor)
Oberseite siehe Abbildung unter Punkt 5
Unterseite siehe Abbildung unter Punkt 5
1.1 Lieferumfang
•KOLIBRI Regler
•1 x BEC Kabel (Slave Kabel)
•1 x Telemetriekabel mit JR Stecker
•1 x Telemetriekabel mit mini JST Stecker
•1 x Lüfter inkl. Schrauben
(KOLIBRI 140 LV)
•1 x Anleitung
•2 x Satz Aufkleber
2. Sicherheitshinweise
Der KOLIBRI ist ein Produkt, das
a
us
-
schließlich für den Modellbaubetrieb
v
or
-
gesehen ist. Keinesfalls darf der KOLIBRI in
bemannten Anwendungen
e
i
n
g
e
s
e
t
z
t
werden
!
Um ein Überhitzen des Reglers zu verhin-
dern ist grundsätzlich auf gute Kühlung zu
achten.
•
Beim Anschließen von Motor und Antriebsakku
an den Regler ist auf ausreichenden Sicher-
heitsabstand zu allen beweglichen Teilen
(Schraube, Propeller oder Rotor) zu achten, da
es durch Fehlbedienung oder elektrischen Defekt
zum unbeabsichtigten Anlaufen des Motors
kommen kann. Ein anlaufender Elektromotor mit
Schraube, Propeller oder Rotor kann erhebliche
Verletzungen verursachen. Bei Inbetriebnahme
des Reglers ist darauf zu achten, dass Sach- und
Personenschäden ausgeschlossen sind.
•
Den Regler niemals im laufenden Betrieb vom
Akku trennen.
•
Um eine Beschädigung zu vermeiden, bei In-
betriebnahme den Regler vor elektrostatischen
Entladungen schützen ggf. auf ausreichende
Erdung achten.
•
Ein beschädigter Regler (z.B. durch Feuchtigkeit,
mechanische oder elektrische Einwirkung) darf
keinesfalls weiterverwendet werden, da es
ansonsten jederzeit zum Ausfall des Reglers
kommen kann.
•
Der Regler darf nur an Akkus betrieben werden.
Ein Betrieb an Netzgeräten ist nicht zulässig.
•
Der Regler darf in keinem Fallan das 110 / 230V
Wechselstromnetz angeschlossen werden.
•
Bei Akkus mit hoher Kapazität muss unbedingt
auf ausreichende Kühlung des Reglersgeachtet
werden.
•
Eine Verlängerung der Akku- oder Motorkabel
!

3
kann die EMV-Eigenschaften beeinflussen.
Zudem können zu lange Akkukabel zur
Beschädigung des Reglers führen. Eine
Verlängerung der Kabel erfolgt daher auf
eigenes Risiko.
•
Bei Strommessungen ist ein Zangenampere-
meter zu verwenden. Ein eingeschleiftes
Messgerät oder ein Messshunt können den
Regler beschädigen.
•
Bei Verwendung des BEC muss aus
Sicherheitsgründen zusätzlich ein geladener,
ausreichend großer Empfängerakku verbaut
werden (siehe BEC 4.3). Fehlfunktionen, z.B.
durch Kabelbruch, Kurzschluss, Wackel-
kontakt oder Ausfall eines BEC-Bauteils,
führen sonst zum Ausfall der gesamten
Empfangsanlage.
•
Vor dem Erstflug muss mittels Tests am Bo-
den sichergestellt werden, dass die BEC-
Belastbarkeit für die Anwendung ausreicht.
3. Grundlagen
Die KOLIBRI Regler verfügen über eine Modus-
programmierung. Der jeweils gewählte Modus
stellt die für den Betriebszustand benötigten
Parameter selbst ein. Eine Programmierung der
einzelnen Parameter entfällt normalerweise.
Sollten andere Parameter für einzelne Betriebs-
zustände gewünscht werden, können diese
mittels geeigneter KONTRONIK
Programmiereinheit verändert werden.
3.1 Gaskurve im Sender zur Vorbereitung der
Reglerprogrammierung
Im Sender wird auf den für das Gas festgelegten
Kanal eine linear ansteigende Gasgerade von 0%
bis 100% eingestellt.
Der Gaskanalkann wahlweise auf einen Knüppel,
Schalter oder Schieberegler gelegt werden.
3.2 Programmierung des gewünschten
Modus im Regler
Beim Programmieren des gewünschten Modus
lernt der Regler den am Sender zur Verfügung
stehenden Gasweg ein (0–100%). Alle weiteren,
für den gewählten Modus notwendigen
Parameter stellt der KOLIBRI automatisch ein.
Für die Programmierung der Modi sind unter-
schiedliche Schritte notwendig. Die Vorgehens-
weise entnehmen Sie bitte dem Kapitel 7 in dieser
Anleitung.
3.3 Sanftanlauf
Mittels Sanftanlauf erhöht der Regler beim Start
innerhalb der eingestellten Zeit die Motordrehzahl.
Die Zeit für das Hochlaufen von 0 % auf 100 % kann
über die Programmiereinheit zwischen 6 s und 60 s
eingestellt werden (voreingestellt ca.12 s). Je höher
der festgelegte Prozentsatz des Gaskanals am
Sender ist, desto höher ist die eingeregelte
Drehzahl.
KONTRONIK empfiehlt, für optimales Regel-
verhalten eine Regleröffnung von ca. 80 % im
Sender (100 % entspricht vollem Knüppelweg).
Damit ist gewährleistet, dass der Regler über
ausreichende Reserve verfügt, um die abfallende
Akkuspannung und Lastspitzen zu kompensieren.
3.4 Tiefentladungsschutz
Die KOLIBRI Regler sind mit einem Tiefent-
ladungsschutz ausgestattet, der für jede Zellenzahl
und gewählten Modus die notwendigen Parameter
automatisch einstellt.
Je nach Modus wird der Motor abgeregelt oder
abgeschaltet, wenn die eingestellte Akkuentlade-
spannung erreicht ist. Die Abregelzeit im Heli-
Modus ist fest eingestellt und beträgt ca. 60 s. Die
Abregelspannung pro Zelle ist per Programmier-
einheit von
2,7 V - 4 V
(
Li
P
o
, voreingestellt:
3 V)
1,8 V
-
2,6 V
(
Li
F
eP
o
, voreingestellt: 2,3
V
)
0,7 V - 1,2 V
(
NiC
d
/
Ni
M
H, voreingestellt 0,8
V
)
in 0,1 V-
S
c
hri
tt
e
n
e
ins
t
e
ll
b
a
r.
Sobald die eingestellte Abregel-/ Abschaltspannung
erreicht wird, leitet der KOLIBRI entsprechend des
programmierten Modus die Unterspan-
nungsabregelung / -abschaltung automatisch ein.
Bitte laden Sie den Akku danach wieder auf oder
benutzen Sie einen geladenen Akku.
4. Allgemeines
Sollten Sie Fragen zu Einsatz, Betrieb oder
Programmierung des Reglers haben, kontaktieren
Sie bitte unseren technischen Service (siehe
Abschnitt 11).
4.1 Eigenschaften
•
Sensorloser Betrieb: der KOLIBRI benötigt
keine Sensorsignale vom Motor. Sensor-
leitungen unbelegt lassen.
•
Modusprogrammierung: voreingestellte Pa-
rameter für unterschiedliche Anwendungen
•
Automatische Unterspannungsabregelung:
Spannung ist einstellbar (siehe 3.4).
•
Aktiver Freilauf: unbegrenzt teillastfest,
solange bei Vollgas der zulässige Dauerstrom
nicht überschritten wird.
•
Abschaltanalyse: der Abschaltgrund wird durch
Blinkcode angezeigt.

4
•
Einstellkontrolle: per LED und / oder akus-
tischem Signal.
•
Akkuerkennung: beim Anstecken eines Akkus
wird
a
u
t
o
matisch die
Zellenzahl
erkannt und als
S
i
g
n
al
ton ausgegeben. Die Anzahl der
S
i
g
n
a
l-
t
ö
n
e
entspricht der Anzahl der erkannten
Zellen.
Langer Signalton: 4 Zellen
e
r
k
a
nn
t
Kurzer Signalton: 1 Zelle
e
r
k
a
nn
t
B
e
i
s
pi
e
l
:
1 langer + 1 kurzer Ton: 5 Zellen
1 langer + 2 kurze Töne: 6 Zellen
Der KOLIBRI kann die Zellenzahl des Akkus
nur dann korrekt erfassen,
we
nn
dieser beim
Anstecken vollgeladen ist
!
•Sehr feinfühliges
R
e
g
e
l
v
e
r
h
a
l
t
e
n
: ruckfreier,
sanfter Anlauf.
•Automatische Erfassung der Motorparameter:
angepasste Taktfrequenz (32kHz oder höher),
dynamisches Timing
•Anlauf-, Blockier- und Übertemperaturschutz,
Strombegrenzung
•Digitale Mikroprozessorsteuerung: daher kein
Temperaturdrift.
•Bitte beachten Sie, dass der KOLIBRI nicht mit
der PROGCARD kompatibel ist.
•Updatefähigkeit: Firmwareupdate online, via
KONTRONIK Updateeinheit.
•24 Monate Gewährleistung: für Geräte mit
gültigem Kaufbeleg.
•CE-geprüft
•Schneller Reparaturservice: in unserem
hauseigenen Service Center.
•Kostenlose Hotline: während der täglichen
Telefonzeiten. Infos zu den Telefonzeiten
unter: www.kontronik.com (Service-Center)
•Entwickelt und gefertigt in Rottenburg am
Neckar, Deutschland.
4.2 Kühlung und Befestigung
Ausreichende Kühlung verbessert den Wirkungs-
grad und die Lebensdauer des KOLIBRI Reglers.
Die Leistungsfähigkeit wird mit zunehmender
Kühlung stark erhöht.
Der Regler sollte so im Modell fixiert werden, dass
die Kühlplatte (Oberseite) oder der montierte
Lüfter (KOLIBRI 140 LV) nach außen zeigen.
4.3 BEC / Betrieb ohne BEC
Die KOLIBRI Regler verfügen über ein getaktetes
BEC. Dabei ist die Belastbarkeit des KOLIBRI-
BECs weitgehend unabhängig von der
Eingangsspannung. Die Verwendung des BECs
ist bei allen Betriebsspannungen möglich. Es
zeichnet sich durch eine hohe Störunterdrückung
aus.
BEC-Belastbarkeit der
KOLIBRI Regler
10 A
Da
u
e
rs
t
r
o
m
30 A Spitzens
t
r
o
m
BEC-S
p
a
nnun
g: Voreinstellung 5,6 V
Auf Wunsch kann die BEC-Spannung mi
tt
e
ls
Programmiereinheit in 0,1 V-Schritten von 5 V bis
9 V eingestellt
w
e
r
d
e
n.
Aus Sicherheitsgründen muss
e
n
t
we
d
e
r ein
2-zelliger LiFePo Akku
(
e
in
z
us
t
e
ll
e
n
d
e
BEC-Spannung: 6,6
V
–
7
V
)
oder ein 2-zelliger LiPo Akku
(
e
in
z
us
t
e
ll
e
n
d
e
BEC-Spannung: 8
V
)
oder ein 4-zelliger NiCd Akku
(
e
in
z
us
t
e
llende
BEC-Spannung: 5,6
V
)
am Empfänger
angesteckt
w
e
r
d
e
n.
ACHTUNG:
Vorab bitte die Spezifikationen der
Akkus, der Servos und des Empfängers auf
Kompatibilität zur gewünschten Spannung
prüfen
!
Betrieb ohne
BE
C
:
Beim Betrieb ohneBEC ist das rote Empfängerkabel
(+) aus dem Fernsteuerstecker zu
z
i
e
hen oder zu
d
ur
c
h
t
r
e
nn
e
n. Das Slave-Kabel wird nicht benötigt.
4.4 Aktiver Freilauf
Mit dem aktiven Freilauf wird der Wirkungsgrad im
Teillastbereich optimiert. Dadurch verringert sich die
Erwärmung des Reglers. Bei geringer Last wird der
aktive Freilauf abgeschaltet, was zu einem kleinen
Drehzahlsprung führen kann.
4.5 Teillastfestigkeit
Der KOLIBRI ist durch seinen aktiven Freilauf voll
teillastfest, solange bei Vollgas und Volllast der
Akkustrom die zulässige Dauerstromgrenze nicht
überschreitet.
4.6 Sensorlose Kommutierung
Der KOLIBRI benötigt keine Sensoren im Motor, er
arbeitet mit einem 3D-Kennfeld. Die Anpassung an
den Motor und den Betriebszustand erfolgt
automatisch und ist somit dynamisch.
4.7 Variable Taktfrequenz
Der KOLIBRI verwendet eine Taktfrequenz von 32
kHz oder höher. Je nach Anforderung wird sie
automatisch angepasst. Die Höhe der Taktfrequenz
ist abhängig vom verwendeten Motor und der
momentanen Belastung. Die Taktfrequenz wird
optimal auf die anliegenden Parameter abgestimmt.
Der Motor arbeitet somit immer im Bereich des
optimalen Wirkungsgrades.
!
!
!

5
4.8 Schutzmechanismen
Im KOLIBRI sind folgende Schutzmechanismen
aktiviert:
•Wird länger als 2 s kein gültiges Empfangs-
signal erkannt, schaltet der Regler den Motor
ab. Der Wert kann per Programmiereinheit
von 1 bis 3 s eingestellt werden.
•
Bei Übertemperatur wird das Gas langsam
(ca. 60 s) auf Null zurückgeregelt.
•
Die Unterspannungserkennung führt in
Modus 1 und 2 (APM und Segler) zur
Abschaltung und in Modus 3 bis 6 (Motorflug,
Heli, Vorwärts / Rückwärts) zu einer
langsamen Abregelung.
Wenn der KOLIBRI die Drehzahl im Heli
Modus herunter geregelt hat, ist kein
d
i
r
ek
tes Hochfahren mehr möglich. Erst
nach Anstecken eines g
e
l
a
d
e
n
e
n
Akkus
wird der Betrieb wieder fr
e
i
g
e
g
e
b
e
n
.
4.9 Heli Modus
Im Heli Modus ist die Drehzahlregelung aktiv. Die
Motordrehzahl wird konstant gehalten. Last-
schwankungen und das Absinken der Akkuspan-
nung werden kompensiert, solange die Leistung
des Akkus und des Motors dafür ausreichen. Es
wird kein separater Mischer der Fernsteuerung
benötigt, um die Rotordrehzahl zu stabilisieren.
Die Drehzahlregelung funktioniert nur im
eingebauten Zustand. Wird der Motor ohne
die Schwungmasse des Rotors b
e
t
r
i
e
b
e
n
,
kann ein ruckender Betrieb
e
n
t
s
t
e
h
e
n
.
Empfehlenswert ist, beim Hochlaufen immer auf
0° Pitch zu stellen, damit die Drehzahl bei jedem
Flug annähernd gleich ist.
Zum Starten des Motors den zuvor festgelegten
Schalter (siehe Punkt 3.1) auf die Idle 1-Position
stellen. Mittels Sanftanlauf erhöht der Regler
innerhalb der eingestellten Hochlaufzeit die
Motordrehzahl (Einstellung siehe 3.3).
Wenn die vorher eingestellte Motordrehzahl
erreicht ist, schaltet der Regler automatisch auf
Regelbetrieb. Je höher die im Sender hinterlegte
Prozentzahl für den Flugzustand (siehe 3.1),
desto höher ist die eingeregelte Drehzahl.
Wird die Gasvorwahl am Sender auf Motor-Aus-
Stellung zurückgestellt, schaltet der Motor aus. Die
Motor-Aus-Stellung sollte während des Fluges
nicht angewählt werden, da zum Wiederanfahren
des Motors durch den Sanftanlauf die eingestellte
Hochlaufzeit (siehe Punkt 3.3) benötigt wird.
Eine Ausnahme stellt der Modus 4 mit Autorotation
dar, da beim Zurückschalten von Autorotation auf
Normalbetrieb der Rotor per Schnellanlauf
beschleunigt wird.
4.10 Autorotation (Bailout)
Durch die Autorotations-Schnellanlauf-Funktion
läuft der Motor in deutlich kürzerer Zeit wieder an
und bringt den Rotor schneller auf Drehzahl.
Dadurch sind abrupte Abfangmanöver möglich.
Die Hochlaufzeit nach Bail-out ist dabei von der
eingestellten Hochlaufzeit abhängig. Sie wird
automatisch errechnet und liegt bei 2 - 6 s.
Die AR-Position ist zuvor am Sender bei 25%
einzustellen (siehe 3.1) und muss nicht separat am
KOLIBRI programmiert werden (siehe Abb. in 7.4).
Bei Anwahl der definierten AR-Position im laufenden
Betrieb wird der Motor abgeschaltet und die AR-
Funktion ist aktiviert. Wird die AR-Funktion durch
Idle 1, Idle 2, Idle x beendet, schaltet der Motor
wieder ein und die Drehzahl wird im Schnellanlauf
auf den vorher eingestellten Wert hochgefahren.
Wird die aktive AR-Funktion abgebrochen und der
Motor ausgeschaltet, aktiviert der KOLIBRI beim
anschließenden Motorstart den regulären Sanft-
anlauf.
5. Anschlüsse und Funktionen
KOLIBRI 60 LV & KOLIBRI 90 LV
!
!
Slavekabelsteckplatz
Motorkabel
Akkukabel
Masterkabel mit Gasfunktion
Sensorport (Telemetriekabel
oder Bluetooth Modul)
LED zweifarbig (rot und grün)
Taster
+
-
Polarität Slavekabel
Rückseite
Die Farbe grün scheint durch den roten
Schrumpfschlauch leicht gelblich.

6
Taster
KOLIBRI 140 LV
5.1 BEC-Kabel
Am KOLIBRI können leistungsstarke
Digitalservos mit folgender Spezifikation
betrieben werden:
10 A
Da
u
e
rs
t
r
o
m
30 A Spitzenstrom
Um den vollen BEC-Strom bereitstellen zu
können, verfügen alle KOLIBRI-Regler über zwei
BEC-Ausgänge. Bei BEC-Strömen über 5 Amuss
das mitgelieferte Slave-Kabel verwendet werden.
•
Das feste Kabel am KOLIBRI-Regler muss an
den Empfängerkanal angeschlossen werden,
der die Gasfunktion übernimmt.
•
Die mit „Slave“ gekennzeichnete Buchse kann
mit jedem beliebigen freien Empfängerkanal
verbunden werden. Bitte verwenden Sie
hierzu das beiliegende Slave-Kabel. Die BEC-
Spannung kann mittels Programmiereinheit in
0,1 V-Schritten von 5 V bis 9 V eingestellt
werden.
5.2 Motorkabel
Der Anschluss der drei Motorkabel ist beliebig.
Das Tauschen von zwei Motorkabeln ändert die
Motordrehrichtung. Alternativ kann die
Motordrehrichtung über die Programmiereinheit
geändert werden. Sollte der verwendete Motor
über Sensorleitungen verfügen, so werden diese
nicht benötigt und bleiben unbelegt.
5.3 Sensoranschluss
Der Sensoranschluss dient dem Anschluss für die
interne Telemetrie bzw. externe Module wie das
Bluetooth Modul, o.Ä..
6. Inbetriebnahme
An den BEC- sowie den Akkukabeln sollten
verpolungssichere Stecker
v
e
r
we
n
d
e
t
werden. Nach einer Verpolung muss der
Regler eingeschickt werden.
6.1 Übersicht und Funktionsumfang der
programmierbaren Modi
7. Modusprogrammierung
7.1 Modus 1 - APM (Reset)
Die Programmierung mit Modus 1 löscht alle vorher
getätigten Einstellungen.
Modus 1 progr
a
mm
i
e
r
e
n
:
1. Sender einschalten und vorbereiten (wie ab 3.1
beschrieben). Gas-/Pitchknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Gasausgang des
Empfängers (Masterkabel) verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku anschließen.
Modus
EMK-Bremse
Knüppelwege fest
Unterspannungs-
abregelung
Unterspannungs-
abschaltung
Drehzahlregelung
Autorotation
Drehrichtungsumkehr
1
APM
2
Seglermodus
(Stellerbetrieb)
3
Motorflug / Boot
Modus
(Stellerbetrieb)
4
Heli Modus mit
Drehzahlregelung
5
Nicht belegt
6
Vorwärts /
Rückwärts
7
Drehrichtungsumkehr
8
Telemetrie Port 1
9
Telemetrie Port 2
10
BEC-Spannung
!
Motorkabel
Seitlicher Sensorport
oder Lüfter
LED
Akkukabel
Masterkabel mit Gasfunktion
nicht belegt
(Polarität des Slave Kabels ist auf dem Gehäuse ersichtlich)

7
5. LED blinkt 1 Mal. Es erklingt der ansteigende
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl
(
si
e
h
e
4.1
)
.
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender Dreiklangton, die LED blinkt 1
Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt den Modus auszugeben.
Er beginnt mit einem Ton und erhöht die
Einzeltöne je Modus. Die LED blinkt
entsprechende der Anzahl Modustöne.
8. Nach dem ersten Einzelton ist Modus 1 er-
reicht; den Gashebel auf Vollgas (100%)
stellen. Der KOLIBRI bestätigt die Gasposition
mit ansteigendem Dreiklang und den Modus
mit einem Einzelton.
7.2 Modus 2 - Segler (mit Bremse)
Modus 2 arbeitet im reinen Stellerbetrieb über den
gesamten Gasweg hinweg.
Die automatische EMK-Bremse ist aktiv, die
Intensität ist über eine Programmiereinheit
stufenweise einstellbar (von 0% bis 100%,
voreingestellt 92%).
Die Unterspannungsabschaltung (Tiefentladungs-
schutz) ist in Modus 2 aktiv, dabei wird der Motor
ausgeschaltet, wenn die eingestellte Akkuentlade-
spannung erreicht ist.
Modus 2 programmieren:
1. Sender einschalten und vorbereiten (wie ab
3.1 beschrieben). Gasknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Gasausgang des
Empfängers (Masterkabel) verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku am KOLIBRI anschließen.
5. LED leuchtet. Es erklingt ein ansteigender
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl (siehe 4.1).
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender Dreiklangton, die LED blinkt 1
Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi auszugeben, je
Modus die entsprechende Anzahl Einzeltöne,
die LED blinkt entsprechend der Anzahl
Modustöne.
8. Nach dem 2. Einzelton ist Modus 2 erreicht, den
Gashebel auf Vollgas (100%) stellen. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit einem
Bestätigungston.
9. Um eine separate Motor-Aus-Stellung zu pro-
grammieren, den Gashebel in die gewünschte
Position bringen (z.B. 50%), der KOLIBRI
bestätigt mit einem ansteigenden Dreiklang und
den Modus mit 2 Einzeltönen. Damit sind im
KOLIBRI 3 Stellungen programmiert: Vollgas
(z.B. 100%), Motor-Aus (z.B. 50%) und Bremse
(automatisch bei Gashebel auf Minimum). Sollte
die optionale Motor-Aus-Position nicht gesetzt
werden, bremst der KOLIBRI bei der Minimum
Position.
Vor dem Trennen des Reglers vom Akku
unbedingt die Modusbestätigung
a
b
wa
r
t
e
n
(Schritt 8), da der Regler sonst eine nicht
abgeschlossene Programmierung
e
r
ke
nn
t
und gesperrt wird. Auf eventuelle Ausgabe
der Warnmeldung 9-fach Blinken achten
!
7.3 Modus 3 - Motorflug
In diesem Modus arbeitet der KOLIBRI im r
e
inen
Stellerbetrieb, aber im Gegensatz zu
Mo
dus 2 ohne
EMK Bremse.
Die Unterspannungsabregelung
(
T
i
e
f
e
n
t
l
a
d
un
g
s-
s
c
hu
t
z
)
regelt dabei den Motor
a
b
, wenn die
eingestellte
A
kk
u
e
n
t
l
a
d
e
s
p
a
nnun
g
erreicht ist
(
si
e
h
e
3.4
)
.
Modus 3 progr
a
mm
i
e
r
e
n
:
1. Sender einschalten. Gasknüppel auf
S
t
e
llun
g
„Motor-Aus“
(
0
%
)
stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Gasausgang des
Empfängers
(
Master
-
Ka
b
e
l
)
verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor
v
e
r
bi
n
d
e
n
.
4. Antriebsakku an KOLIBRI a
ns
c
h
li
e
ß
e
n
.
5. LED blinkt rot. Es
e
r
k
lin
g
t
ein ansteigender
Dreiklangton als
E
ins
c
h
a
l
t
bestätigung und
anschließend Einzeltöne
f
ür die erkannte
Zellenzahl
(
si
e
h
e
4.1
)
.
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender
D
r
e
i
k
l
a
n
g
t
o
n, die LED blinkt 1 Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi a
us
z
u
g
eben, je
Modus die entsprechende Anzahl Einzeltöne,
die LED blinkt
e
n
ts
prechend der Anzahl
Modustöne.
8. Nach dem 3. Einzelton ist Modus 3 e
r
reicht, den
Gashebel auf Vollgas
(
100
%
)
s
t
e
llen. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit
e
inem
ansteigenden Dreiklang und 3 Einzeltönen.
Vor dem Trennen des Reglers vom Akku
unbedingt die Modusbestätigung
a
b
wa
r
t
e
n
(Schritt 8), da der Regler sonst eine nicht
abgeschlossene Programmierung
e
r
ke
nn
t
und gesperrt wird. Auf eventuelle Ausgabe
der Warnmeldung 9-fach Blinken achten
!
!
!
!

8
7.4 Modus 4 - Helikopter
Drehzahlvorwahl
beim
KOLIBRI
... KOLIBRI abwärts
KOLIBRI aufwärts
Autorotation
Der Heli Modus arbeitet mit einer echten Drehzahl-
regelung (Governor). Unabhängig von der
Belastung wird die Motordrehzahl konstant
gehalten, solange Akku- und Motorleistung dies
zulassen. Der Regler lernt alle Parameter der
Programmierung, wie das Verhältnis von Dreh-
zahlvorwahl am Sender und Rotordrehzahl bei
jedem Anstecken des Akkus neu ein.
Wird per Programmiereinheit die Funktion
„Governor Store“ aktiviert, lernt der KOLIBRI diese
Parameter nur einmalein. Beim ersten Hochlaufen
werden diese Parameter dann fest gespeichert.
Bei Verwendung verschiedener Akkus mit gleicher
Zellenzahl werden damit reproduzierbare,
gleichbleibende Drehzahlen erreicht.
Verschiedene Zellenzahlen des
A
n
triebsakkus
können damit jedoch nicht kompensiert
werden.
Es ist daher nicht
z
ulässig im
„
G
o
v
e
rn
o
r
Store“
z.B. mit einem 4S-
A
kk
u zu programmieren und
dann mit 6S-Akku zu fliegen.
Bei Änderungen am Setup (Motor,
Üb
e
rsetzung, Rotorblättern etc.) muss auf
jeden Fall Modus 4 mit Governor Store neu
programmiert
we
rd
e
n
!
Die Autorotation
(
B
a
il
o
u
t
)
ist fester B
e
s
t
a
n
d
teil von
Modus 4. Er kann nicht wahlweise mit oder ohne
AR programmiert werden. Wird kein Bailout
gewünscht, muss dies über die Gasvorwahl
verhindert werden (siehe Grafik oben).
Im Modus 4 ist die Unterspannungsabregelung
(Tiefentladungsschutz) aktiv und regelt dabei den
Motor ab, wenn die eingestellte Akkuentlade-
spannung erreicht ist (siehe 3.4). Der Sanftanlauf
ist auf 12 s voreingestellt und kann über die
Programmiereinheit von 8-60 s variiert werden.
Die BEC-Spannung ist variabel und kann per
Programmiereinheit in 0,1 V-Schritten von 5 V bis
9 V eingestellt werden (siehe 4.3).
Sender für den Heliflug vorbereiten
Auf dem Gaskanal können mit einem
F
lu
g-
phasenschalter unterschiedliche Drehzahlen
abgerufen werden. Abhängig von der
S
t
e
llun
g
des
Schalters können unterschiedliche
D
r
e
hzahlen
geflogen
w
e
r
d
e
n.
Beispiel Setup für Heli
Mo
d
us
:
Motor-Aus: 0
%
Schweben
(
I
d
l
e
1
)
: 45
%
Rundflug
(
I
d
l
e
2
)
: 60
%
3D-Flug 80
%
Es sollten mind. 20% Reserve für den R
e
gler
eingeplant werden, da sonst eine
a
us
reichende Drehzahlregelung bei
sinkender Akkuspannung oder starken
Lastschwankungen nicht g
ewä
h
r
l
e
i
s
t
e
t
werden kann.
Für die AR-Position ist am Sender eine
V
o
rwahl
von 25% vorzusehen. Mit der Vorwahl dieses
Wertes ist die AR-Funktion vorbereitet. Genaue
Angaben zur Senderprogrammierung entnehmen
Sie bitte der Bedienungsanleitung des verwen-
deten Senders.
Modus 4 progr
a
mm
i
e
r
e
n
:
Für die Nutzung der AR-Funktion ist zusätzlich zur
„Vollgas-Position“ 100% und der „Motor-Aus-
Position“ 0% die Programmierung einer „AR-An-
Position“ bei 25% korrekt im Sender zu setzen.
Schritt 1: Für die anschließende Moduspro-
grammierung werden nur zwei Positionen benötigt:
2
1. Position
= 0%
= Motor aus
2. Position
= 100% =Vollgas
1
1. Überprüfen Sie im Sender, ob die Werte auch
angefahren werden (siehe auch ab 3.1).
2. Sender einschalten und den vorher pro-
grammierten Schalter auf Stellung „Motor-
Aus“ (0%) stellen.
3. Den KOLIBRI mit dem Empfänger-
Gasausgang (Masterkabel) verbinden.
4. Motorkabel mit dem Motor verbinden (auf
Drehrichtung des Motors achten, evtl.
Motorkabel tauschen oder über
Programmiereinheit ändern).
5. Antriebsakku anschließen.
!

9
6. LED blinkt. Es erklingt ein ansteigender
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl (siehe dazu auch 4.1).
7. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender Dreiklangton, die LED blinkt 1
Mal.
8. Der KOLIBRI beginnt die Modi auszugeben,
je Modus die entsprechende Anzahl
Einzeltöne, die LED blinkt entsprechend der
Anzahl Modustöne.
9. Nach dem 4. Einzelton ist Modus 4 erreicht,
den Schalter auf Vollgas (100%) stellen. Der
KOLIBRI bestätigt die Vollgasposition mit
einem ansteigenden Dreiklang und danach
den Modus mit 4 Einzeltönen.
2. Position
= 100% =Vollgas
1. Nach Ausgabe der
Mo
d
us
b
e
s
t
ä
t
igung ca. 2 s
warten und
d
e
n Regler vom Akku trennen.
Vor dem Trennen des Reglers vom Akku
unbedingt die Modusbestätigung
a
b
wa
r
t
e
n
(Schritt 8), da der Regler sonst eine nicht
abgeschlossene Programmierung
e
r
ke
nn
t
und gesperrt wird. Auf eventuelle Ausgabe
der Warnmeldung 9-fach Blinken achten
!
Achtung:
Nach abgebrochener
A
u
t
oro
t
a
tion
ergeben sich durch das schnelle
Hochfahren hohe Belastungen für die
M
e
chanik. Hauptrotorblätter fest anziehen.
In Modus 4 mit AR f
li
e
g
e
n
:
Sender für Flug vorbereiten (siehe 3.1). Durch die
Autorotations-Schnellanlauf-Funktion läuft der
Motor nach einer abgebrochenen oder
missglückten Autorotation in deutlich kürzerer
Zeit wieder an und bringt den Rotor schneller auf
Drehzahl (siehe 4.10). Dadurch sindunvermittelte
Abfangmanöver möglich.
Die Hochlaufzeit ist dabei von der zu
beschleunigenden Masse abhängig und stellt
sich automatisch auf die aktuellen
Gegebenheiten ein. Dadurch steht immer der
schnellstmögliche Anlauf zur Verfügung ohne
dabei die Mechanik zu überlasten.
Der Motor wird bei Aktivierung der AR ohne
Verzögerung abgeschaltet. Sollte die
Autorotation unterbrochen und der Motor wieder
eingeschaltet werden, fährt der KOLIBRI die
Drehzahl im Schnellanlauf wieder auf die zuvor
angewählte Drehzahl hoch.
Bleibt der Schalter länger als 90 s in der
Autorotationsposition, wird beim erneuten Hoch-
fahren der Drehzahl wieder der Sanftanlauf
aktiviert.
7.5 Modus 6 - Vorwärts / Rückwärts
Der Vorwärts / Rückwärts-Modus ermöglicht es,
den Motor im Betrieb vorwärts und rückwärts
laufen zu lassen. (Voreinstellung: aus, über
Programmiereinheit einschaltbar).
Das Ansprechverhalten ist werkseitig auf einen
Mittelwert programmiert. Es kann mittels
Programmiereinheit von „schnell“ bis „träge“
verändert werden. Der Modus 6 arbeitet im
Stellerbetrieb. Die Unterspannungsabregelung
regelt, wenn die eingestellte Akkuentladespannung
erreicht ist den Motor ab (siehe 3.4). Die im Modus
6 integrierte Bremse (EMK-Bremse) arbeitet mit
proportional ansteigender Kraft (d.h. die
Bremsstärke ist drehzahlabhängig).
Die Motor-Aus-Position befindet sich in der
Neutralstellung des Knüppelweges (Mittelstellung).
Die am Sender definierte Vollgasrichtung gibt
Vorwärts, die Gegenrichtung Rückwärts vor. Die
Knüppelstellung wird vom KOLIBRI automatisch
erkannt.
Modus 6 progr
a
mm
i
e
r
e
n
:
1. Sender einschalten und vorbereiten (wie ab
3.1 beschrieben). Gasknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Empfänger-
Gasausgang (Masterkabel) verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku anschließen.
5. LED blinkt. Es erklingt ein ansteigender
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl (siehe 4.1).
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender Dreiklangton, die LED blinkt 1
Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi auszugeben, je
Modus die entsprechende Anzahl Einzeltöne,
die LED blinkt entsprechend der Anzahl
Modustöne.
8. Nach dem 6. Einzelton ist Modus 6 erreicht,
den Gashebel auf Vollgas (100%) stellen. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit einem
Bestätigungston. Danach den Gashebel in
Rückwärtsposition (0%) stellen, der KOLIBRI
bestätigt mit einem ansteigenden Dreiklang
und den Modus mit 6 Einzeltönen.
!
!

10
Vor dem Trennen des Reglers vom Akku
unbedingt die Modusbestätigung
a
b
wa
r
t
e
n
(Schritt 8), da der Regler sonst eine nicht
abgeschlossene Programmierung
e
r
ke
nn
t
und gesperrt wird.
7.6 Modus 7 - Drehrichtungsumkehr
Eine Drehrichtungsumkehr des Motors kann zum
einen durch tauschen von zwei der drei
Motorkabel erfolgen, oder über Modus 7. Ist
Modus 7 aktiviert, dreht der Motor in die andere
Richtung, und ein tauschen der Motorkabel ist
somit nicht erforderlich.
Modus 7 programmieren:
1. Sender einschalten. Gasknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Master Kabel (BEC-
Kabel) am Gas Eingang des Empfängers
verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku an KOLIBRI anschließen.
5. Modus LED blinkt grün. Es erklingt ein
ansteigender Dreiklangton als Bestätigung
und anschließend Einzeltöne für die erkannten
Zellen (siehe 4.1).
6. Den am Regler befindlichenTaster drücken, es
erklingt ein absteigender Dreiklangton, die
Modus LED leuchtet rot auf.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi auszugeben, je
Modus die entsprechende Anzahl Einzeltöne,
die Modusanzeige blinkt entsprechende der
Anzahl Modustöne in grün.
8. Nach dem 7. Einzelton ist Modus 7 erreicht,
den Gasknüppel auf Vollgas (100%) stellen.
Die rote Statusanzeige wechselt auf grün. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit einem
ansteigenden Dreiklang und 7 Einzeltönen.
7.7 Modus 8 - Telemetrie Port 1
Die KOLIBRI Regler verfügen über integrierte
TelMe Module zur Übertragung aller relevanten
Telemetriedaten. Somit entfällt eine externe
Schnittstelle zwischen Regler und Empfänger.
Insgesamt verfügen die KOLIBRI Regler über
sechs verschiedene Telemetrieprotokolle, welche
Sie aus der folgenden Tabelle entnehmen können.
Über Modus 8 kann das gewünschte Protokoll des
Empfangssystems gewählt werden. Modus 8 gilt
für alle drei KOLIBRI Varianten.
Zu beachten ist, dass beidem KOLIBRI 140LV die
vordere Buchse verwendet werden muss.
Verbinden Sie das beiliegende Kabel mit dem
Sensorport des Reglers und dasgegenüberliegende
Ende des Kabels mit dem Telemetrieausgang Ihres
Empfängers. Bitte achten Sie darauf, dass der
Empfänger richtig programmiert ist, so dass alle
Telemetriedaten des Reglers richtig übermittelt
werden können. Dies entnehmen Sie bitte aus der
Anleitung Ihres Empfängers.
Modus 8 programmieren:
1. Sender einschalten. Gasknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Gasausgang des
Empfängers (Masterkabel) verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku an den KOLIBRI anschließen.
5. LED blinkt rot. Es erklingt ein ansteigender
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl (siehe 4.1
)
.
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender
D
r
e
i
k
l
a
n
g
t
o
n, die LED blinkt 1
Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi a
us
z
u
g
eben, je
Modus die entsprechende Anzahl Einzeltöne,
die LED blinkt
e
n
ts
prechend der Anzahl
Modustöne.
8. Nach dem 8. Einzelton ist Modus 8 e
r
reicht,
den Gashebel auf Vollgas
(
100
%
)
s
t
e
llen. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit
e
inem
ansteigenden Dreiklang.
9. Nun ertönt erneut ein Einzelton und der
KOLIBRI beginnt die verschiedenen Protokolle
auszugeben. Die Anzahl der Pieptöne
entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
10. Ist Ihr gewünschtes Protokoll erreicht, z.B. 3x
Einzeltöne = Futaba, Gasknüppel wieder auf
„Motor-Aus“ (0%) bringen.
11. Der KOLIBRI bestätigt nun das gewählte
Protokoll und gibt die dementsprechenden
Einzeltöne erneut aus.
Die Anzahl der Töne entnehmen Sie bitte der
folgenden Tabelle:
1x Einzelton
KONTRONIK Protokoll
2x Einzelton
Graupner
3x Einzelton
Futaba
4x Einzelton
Multiplex
5x Einzelton
Mikado
6x Einzelton
Jeti
!
!

11
7.8 Modus 9 - Telemetrie Port 2
(KOLIBRI 140 LV)
Modus 9 gilt nur für den KOLIBRI 140 LV und somit
für den seitlichen Sensorport des Reglers. Sollten
Sie den Lüfter nicht in Verwendung haben, kann
der seitliche Port ebenso als Telemetrieausgabe
verwendet werden.
Bitte beachten Sie, dass Futaba nur am
vorderen Telemetrieport verwendet werden
kann. Der seitliche Port des KOLBIRI 140 LV
kann dafür nicht verwendet werden.
Modus 9 programmieren:
1. Sender einschalten. Gasknüppel auf Stellung
„Motor-Aus“ (0%) stellen.
2. Den KOLIBRI mit dem Gasausgang des
Empfängers (Masterkabel) verbinden.
3. Motorkabel mit dem Motor verbinden.
4. Antriebsakku an den KOLIBRI anschließen.
5. LED blinkt rot. Es erklingt ein ansteigender
Dreiklangton als Einschaltbestätigung und
anschließend Einzeltöne für die erkannte
Zellenzahl (siehe 4.1).
6. Den Taster betätigen. Es erklingt ein
absteigender Dreiklangton, die LED blinkt 1
Mal.
7. Der KOLIBRI beginnt die Modi auszugeben,
je Modus die entsprechende Anzahl
Einzeltöne, die LED blinkt entsprechend der
Anzahl Modustöne.
8. Nach dem 9. Einzelton ist Modus 9 erreicht,
den Gashebel auf Vollgas (100%) stellen.
Der KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit
einem ansteigenden Dreiklang.
9. Nun ertönt erneut ein Einzelton und der
KOLIBRI beginnt die verschiedenen
Protokolle auszugeben. Die Anzahl der
Pieptöne entnehmen Sie bitte der Tabelle
oben.
10. Ist Ihr gewünschtes Protokoll erreicht, z.B. 2x
Einzeltöne = Graupner, Gasknüppel wieder
auf „Motor-Aus“ (0%) bringen.
11. Der KOLIBRI bestätigt nun das gewählte
Protokoll, und gibt die dementsprechenden
Einzeltöne erneut aus.
7.9 Modus 10 - BEC-Spannung
Der KOLIBRI wird serienmäßig mit einer BEC
Ausgangsspannung von 5,6 V ausgeliefert. Diese
kann über die Updateeinheit (ProgUNIT #9311)
oder über Modus 10 im Bereich 5-9 V verändert
werden.
Modus 10 progr
a
mm
i
e
r
e
n
:
1. Schritte 1-7 analog den vorherigen Modi
2. Nach dem 10. Einzelton ist Modus 10 erreicht,
den Gashebel auf Vollgas (100%) stellen. Der
KOLIBRI bestätigt die Gasposition mit einem
Bestätigungston.
3. Danach wird die BEC Spannung eingestellt.
Begonnen wird mit 5 V (kein Ton). Je Piepton
wird die Spannung um 0,2 V erhöht. Ist die
gewünschte Spannung erreicht, den Gashebel
in Leerlaufposition (0%) bringen. Die
eingestellte Spannung wird durch einen
ansteigenden Dreiklang und die entsprech-
ende Anzahl Pieptöne für die eingestellte
BEC-Spannung bestätigt.
Das Erreichen der max. 9 V-Ausgangs-
spannung markiert ein Mehrfachton. Auch die
9 V-Einstellung muss durch Anfahren der
Leerlaufposition innerhalb von 2 s bestätigt
werden. Ansonsten bleibt der ursprüngliche
BEC-Spannungswert erhalten.
7.10 KONTRONIK Telemetrie Protokoll
Das KONTRONIK Protokoll ist ein eigenständiges
Protokoll undkann nur für bestimmte Anwendungen
verwendet werden, z.B. bei der Benutzung des
Flybarless System von Brain.
8. Update
Auf Drehzahlstellern können neue
Softwareversionen installiert werden, ohne dass
der Regler KONTRONIK zugesendet werden
muss.
V
o
raussetzungen für die Durchführung
eines U
p
dates sin
d
:
•
KOLIBRI Drehzahlsteller
•
KONTRONIK
Updateeinheit (Art.Nr. 9311)
•
PC mit Windows™ - Betriebssystem
•
I
n
t
e
rn
e
t
v
e
r
b
in
d
un
g
•
Akku
(
7,4 - 25
V
)
1. Trennen Sie den KOLIBRI vom Empfänger
(auch Slave) und verbinden Sie ihn mit der
Updateeinheit.
2. Verbinden Sie anschließend die Updateeinheit
(Buchsenkabel der Programmiereinheit) mit
einem Windows™PC und stellen eine
Internetverbindung her.
3. Laden Sie von der KONTRONIK Homepage
(www.kontronik.com) die aktuelle Software-
version für Ihren KOLIBRI herunter und
speichern die Datei auf Ihrem PC.
4. Verbinden Sie den KOLIBRI mit einem
geeigneten Akku (6 - 25 V).
5. Führen Sie die Updatedatei auf Ihrem PC
durch Doppelklick aus.

12
6. Die auf dem KOLIBRI installierte Software-
version wird beim Anschluss an die
Updateeinheit in der Bildschirmausgabe der
Update-Software ausgegeben.
7. Sobald die Verbindung zwischen PC,
Updateeinheit und KOLIBRI hergestellt ist,
kann die Schaltfläche „Update“angewählt
werden.
8. Das Update wird anschließend automatisch
durchgeführt.
9. Während des Updates darf keine der
bestehenden Verbindungen getrennt
werden.
10.Nach Fertigstellung des Updates erscheint
eine Bestätigung des Updates mit dem
Hinweis auf die erfolgreich installierte
Softwareversion.
11.Nach erfolgreich durchgeführtem Update
können sämtliche Verbindungen getrennt
werden.
12.Nach dem erfolgreich durchgeführten Update
ist der KOLIBRI einsatzbereit.
ACHTUNG: Nach dem Update muss am
Regler ein Reset durchgeführt werden
(KONTRONIK Updateeinheit oder Modus
1). Ansonsten scheint der Regler tot.
Dabei werden sämtlich Voreinstellungen
zurückgesetzt, alle Programmierungen
müssen neu
v
org
e
nommen
we
rd
e
n
.
9. Bluetooth Kopplung
Die KOLIBRI Regler können über das Bluetooth-
Modul einfach und komfortabel programmiert
werden. Verbinden Sie lediglich das Modul mit
dem Sensorsteckplatz des Reglers.
Bei dem KOLIBRI 140 LV können beide
Sensorbuchsen verwendet werden.
Um das Bluetooth-Modul an den KOLIBRI zu
koppeln, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
•
Modusprogrammierung abschließen
•
Akku abziehen
•
Bluetooth Modul anschließen und koppeln
nach Anleitung des Bluetooth Moduls.
•
Anschließend können per K-Prog-App
Einstellungen des Reglers verändert werden.
Über die K-View-App können Werte live
beobachtet werden.
10. Fehlerbehebung
Es werden 3 Fehlerarten unterschieden:
•Nach Anstecken des Akkus
•Fehler während des Betriebs
•Warnungen
10.1 Fehler nach Anstecken des Akkus
Der KOLIBRI Regler führt bereits beim Anstecken
des Akkus einen umfangreichen Selbsttest durch.
Selbsttestfehler LED grün ist aus, LED rot blinkt
Fehler wie folgt aus:
Blink-
code
Beschreibung
Vorgang
1
Fehler bei Motorleitungen (intern)
Ruhepegel nicht in Ordnung
Bitte einsenden
2
Motorkontakte
Motorkontakte prüfen
3
Verpolsicherung ausgelöst
(Plus /Minus akkuseitig
vertauscht)
Bitte einsenden
4
Überspannungssicherung
Bitte einsenden
5
Akku-Unterspannung,
Akku-Überspannung
Akkuspannung
überprüfen
6
BEC-Unterspannung,
BEC-Überspannung
Bitte einsenden
7
Überspannungssicherung
Bitte einsenden
8
EEProm Fehler
Modusprogrammierung
wiederholen
10.2 Fehlermeldung während des Betriebs
Sollte es während des Betriebs zu einem Fehler
kommen, blinkt der KOLIBRI den Fehler genau aus.
Betriebsfehler: LED grün ist aus, LED rot blinkt
Fehler wie folgt aus:
Blink-
code
Beschreibung
Vorgang
1
Spannung des Akkus / Motors
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Motor überprüfen
2
Strom des Akkus / Motors
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Akku überprüfen
3
Übertemperatur
Temperatur durch
bessere Kühlanbindung
verringern
4
Strom oder Spannung des BECs
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Servos prüfen
5
Eingestellte Kapazitätsgrenze
erreicht
6
Empfängerimpuls ist zu lange
ausgeblieben
Verbindung zwischen
Regler und Empfänger
(Masterkabel) prüfen
7
Stromabbauzeit-Limit erreicht,
Abregelung
Regler erneut
einschalten
8
PowerVoltageDetector des
Prozessors hat angesprochen
Regler erneut
einschalten
9
die Nulldurchgangssuche hat zu
wenig DMA-Werte zur Verfügung
und kann so keinen Nulldurchgang
ausfindig machen
Motor und Ver-
bindungen überprüfen /
Regler erneut
einschalten
!

13
10.3 Warnungen im Betrieb
Sollte es während des Betriebs zu einem Fehler
kommen, blinkt der KOLIBRI den Wert der
überschritten wurde genau aus.
LED rot und LED grün blinken schnell = Orange
Blink-
code
Beschreibung
1
Varianz zu groß oder Drehzahl außerhalb des zulässigen
Bereichs
2
Abschaltung durch Runterfahren (bei Drehzahlregelung)
3
Voreingestellte Entladungskapazität wurde erreicht
4
Watchdog hat Reset ausgelöst
5
Interner Fehlerspeicher ist voll
6
Voreingestellte Unterspannung am Akku wurde erreicht
7
Voreingestellte Überstromgrenze wurde erreicht
8
Voreingestellte Übertemperatur der Endstufe wurde
erreicht
9
Voreingestellte Übertemperatur am BEC wurde erreicht
10
Voreingestellte Überstromgrenze am BEC wurde erreicht
11
Voreingestellte Entladungskapazität wurde erreicht
11. Technische Hilfe, Beratung, Hotline
Tel.:
+49
(
0
)
7457 9435 0
Fax:
+49
(
0
)
7457 9435 90
Email:
in
f
o
@
ko
n
t
r
o
ni
k
.
c
o
m
Internet:
www
.
ko
n
t
r
o
ni
k
.
c
o
m
Die neuesten KONTRONIK Prod
u
k
t
i
n
for-
mationen, FAQs und Telefonzeiten finden Sie
stets aktuell auf der KONTRON
I
K Hom
e
p
a
g
e
:
www
.
k
o
n
t
ro
n
i
k
.
c
om
11.1 Recycling
Elektronische Bauteile dürfen nicht in den Haus-
müll geraten, sondern müssen nach Gebrauch
sach- und umweltgerecht entsorgt werden!
Die nationalen und regionalen
A
bf
a
ll
b
e
s
t
immungen müssen befolgt
werden. Elektronische Abfälle sind den
dafür
vorgesehenen
Systemen der
Getrenntentsorgung zuzuführen.
11.2 Gewährleistung
Die SOBEK Drives GmbH bietet 24 Monate
Gewährleistung auf dieses Produkt bei Kauf in der
EU und Vorlage eines gültigen Kaufbeleges.
Produktkäufe
außerhalb
der EU
e
n
t
s
p
r
e
chen den
jeweiligen gesetzlichen
V
o
rs
c
hri
f
t
e
n des Landes, in
dem sie getätigt
w
ur
d
e
n.
Alle weitergehenden Ansprüche sind
a
us
g
e-
schlossen. Dies gilt insbesondere für
S
c
h
a
denersatzansprüche, die durch Ausfall
o
d
e
r
Fehlfunktion ausgelöst
w
ur
d
e
n.
Für Personenschäden, Sachschäden und
d
e
ren
Folgen, die aus unserer Lieferung oder
A
rbeit
entstehen, können wir, außer bei Vorsatz oder
grober Fahrlässigkeit unsererseits, keine Haftung
übernehmen, da uns eine K
o
n
t
r
o
ll
e
der Hand-
habung und Anwendung nicht m
ög
lich is
t
. Jegliche
Gewährleistungsansprüche verfallen mit Öffnen und
Manipulation des
P
r
o
d
u
k
t
e
s. Zur Anerkennung der
Gewährleistung muss ein maschinenerstellter
Originalkaufbeleg beigelegt sein, auf dem das
Produkt, das Kaufdatum und die B
e
zugsquelle
erkennbar sind.
Bei Einsendung ist eine genaue Fehlerbeschrei-
bung notwendig, die folgende Parameter enthalten
s
o
ll
t
e
:
•
verwendeter
Mo
t
o
r
•
Schrauben-, Propeller-,
R
o
t
o
r
d
ur
c
hm
e
ss
e
r
•
Anzahl und Typ der
A
kk
us
•
zeitliches Auftreten des Fehlers
Um die Bearbeitung zu beschleunigen, ist
vorzugsweise das original Serviceformular zu
verwenden. Bitte schicken Sie Ihren Servicefall an:
SOBEK Drives GmbH
- Servicecenter -
Am Oberfeld 9
D-72108 Rottenburg am Neckar
Bitte achten Sie bei Angabe Ihrer
R
ü
ck
sendeadresse auf die Lesbarkeit!
!

14

15
C
o
n
t
e
n
t
s
1. Definitions 15
1.1 Delivery content 15
2. Safety instructions 15
3. Basics 16
3.1 Transmitter Preparation for programming 16
3.2 Preparing the mode 16
3.3 Smooth start 16
3.4 Low voltage protection 16
4. General features 16
4.1 Properties 16
4.2 Cooling and mounting 17
4.3 BEC / running without BEC 17
4.4 Active freewheeling circuit 17
4.5 Part load capability 17
4.6 Sensorless Commutation 17
4.7 Variable clock frequency 17
4.8 Protective functions 17
4.9 Helicopter mode 18
4.10 Autorotation (Bail-out) 18
5. Connecting the cables 18
5.1 BEC cables (connection to receiver) 19
5.2 Motor cables 19
5.3 Sensor ports 19
6. Starting 19
6.1 Table of function range for the 19
programmable modes
7. Mode programming 19
7.1 Mode 1 - APM 19
7.2 Mode 2 - Glider (with brake) 20
7.3 Mode 3 - Motor flight 20
7.4 Mode 4 - Helicopter Mode 21
7.5 Mode 6 - Forward / Backward 22
7.6 Mode 7 - Reverse rotation 23
7.7 Mode 8 - Telemetry Port 1 23
7.8 Mode 9 - Telemetry Port 2 24
7.9 Mode 10 - BEC Current 24
7.10 KONTRONIK Protocol 24
8. Updates 24
9. Connecting Bluetooth Module 25
10. Troubleshooting 25
10.1 Errors after connecting the battery 25
10.2 Errors during the operation 25
10.3 Warnings 26
11. Technical assistance, Advice, Hotline 26
11.1Recycling 26
11.2Warranty 26
1. Definitions
APM Auto-Programming-Mode
EMK electro motive force
EMV electro magnetic compatibility
AR Autorotation / Bail-out
BEC Battery Eliminating Circuit (to power
the receiver from the main battery)
KOLIBRI KOLIBRI ESC
Button “Press” button for mode programming
LED Active light / control
Mode Operating mode / program
Pitch Blade angle (rotor blade) top side
1.1 Delivery content
•1 x KOLIBRI ESC
•
1 x BEC cable (slave cable)
•
1 x telemetry cable with JR connector
•
1 x telemetry cable with mini JST
•
1 x Cooling fan with screws
•
(KOLIBRI 140 LV)
•
1 x Manual
•
2 x Sticker
2. Safety instructions
The KOLIBRI is a product that is designed
e
xclusively
for radio-controlled model
applications. U
n
d
e
r no circumstances the
KOLIBRI should b
e
used in manned
applications
!
Always ensure sufficient cooling to prevent
overheating of the ESC.
•
When connecting the motor and battery to the
ESC, it is very important to keep a sufficient
safety distance from all moving parts of the
aircraft (such as main blades or propellers).
Misuse may result in an unintended motor start.
Any sudden starting of the motor with main
blades or propellers may cause considerable
injuries. Only use the ESC when property and
personal belongings are out of harms way.
•
Do not disconnect the ESC from the battery
during operation.
•
Electrostatic discharge may damage the ESC.
Ensure adequate grounding if necessary.
•
Do not use a mechanically or electronically
damaged ESC as this may result in sudden
failure.
•
The ESC may only be operated with batteries.
The use of a power supply is not permitted.
•
The ESC is not to be connected in any way to a
110 / 230 V AC socket.
•
When using high capacity batteries always
ensure sufficient cooling.
•
Extending the battery or motor cables can affect
the EMC characteristics. Any extension of the
cables is at your own risk!
•
Only use a tie-meter for current measurements.
Inserted-meter or shunt can damage the ESC.
•
When using the BEC
(
t
o
power your control
system) always
c
o
nn
e
c
t
a fully charged receiver
battery with
e
n
o
u
g
h capacity in addition
(
a
ls
o
see BEC 4.3
)
. Malfunctions, e.g. by a cable
break,short
c
ircuit, slack joint orfailure of a B
E
C
c
o
m
p
o
nent will lead to a loss of the entire
receiver sys
t
e
m.
!
!

16
•
The
system has to be tested on ground
b
e
f
o
r
e
the first flight, to ensure that the BEC
c
a
p
a
c
i
t
y is
sufficient for this application.
3. Basics
All KOLIBRI ESCs are equipped with mode
programming. Each of the selectable modes self-
configures all necessary operational parameters.
Complex programming of individual parameters is
not necessary for general operation. For additional
programming of individual parameters it is
necessary to use the programming unit.
3.1 Transmitter Preparation for Programming
Please set a linear increasing throttle curve from
0% to 100%. A linear throttle curve, during initial
programming, is needed to teach the ESC the full
throttle channel range of your individualtransmitter.
Please set all trims and sub trims to zero and travel
adjustment to (as any values may interfere with
programming) and ensure the throttle travel adjust
screen is set to 100 / 100. The throttle channel can
be set as to a stick, switch, slider or
k
n
o
b
.
3.2 Preparing the mode
When programming the requested mode,
t
h
e ESC
learns
the
available
throttle travel from the
transmitter
(
0
-
100
%
)
. All other necessary
parameters for the selected mode are set
automatically by the
ESC
. Complete Mode
programming instructions can be found in chapter
7 of this manual.
3.3 Smooth start
When using the soft start function, the ESC
increases the RPM in a gradual manner.
The time for spool-up from 0% to 100% throttle is
freely selectable via programming unit. The time for
spool-up may be adjusted from 6 to 60 s (default:
12 s). When using the governor, a higher straight-
line throttle setting results in a higher governed
head speed.
In order to have effective governor range,
KONTRONIK recommends a maximum throttle
setting of 80%. Any value higher than 80% limits
the ability of the ESC to obtain proper governor
operation.
3.4 Low voltage protection
The
KOLIBRI
ESCs
are equipped with
low-voltage
protection, which will automatically set the safe
operational parameters for cell count and voltage.
Depending on the mode in use, the motor
speed
will decrease (lower head-speed in helicopters)
or shut off when the
a
d
jus
t
e
d
battery discharge
voltage is r
ea
c
h
e
d
. The time for slow-down / shut-
off in heli mode is fixed at approximately 60 s.
The
low voltage protection is adjustable via the
programming unit from
•
2.7 -
4 V
(
Li
P
o
, default:
3 V)
•1.8
-
2.6 V
(
Li
F
eP
o
, default: 2.3
V
)
•0.7 - 1.2V
(
NiC
d
/
NiMH, default 0.8
V
)
in 0.1 V s
t
e
p
s.
Once the adjusted limit for low voltage slow-down
or shut-off is reached, the KOLIBRI low voltage
protection begins automatically. After landing,
please charge the battery or replace a fullycharged
battery before your next flight.
4. General features
This KOLIBRI ESC you have purchased is
manufactured with the highest quality components
and assembled by our specially trained staff in
Germany. We encourage you to connect your
motor and battery with
t
h
e
enclosed, assembled
cables to the KOLIBRI.
If you have any question about the use,
o
p
e
r
a
t
ion,
or programming of the ESC, please
c
o
n
t
a
c
t
our
service department.
4.1 Properties
•
Sensorless
o
p
e
r
a
t
i
o
n
: the KOLIBRI ESC
doesn't require sensor signals from motor. If the
motor has sensor cables,
d
o
not connect them
to the ESC.
•
Mode programming: inputs preset parameters
for different applications.
•
Automatic low voltage protection: voltage is
adjustable (see also 3.4).
•
Active freewheeling circuit: unlimited partial load
capability as long as maximum current is not
exceeded in full throttle.
•
Switch-off analysis: the switch-off/shut-down
reason is shown as a flashing code on LED.
•
Adjustment control: monitored by LED and / or
audio signal.
•
Battery detection: when connecting a battery,
automatic recognition of cell count begins. The
number of the tones is equal to the number of
recognized cells.
long signal tone: 4 cells recognized
short signal tone: 1 cell recognized
As for example:
1 long + 1 short tone: 5 cells
1 long + 2 short tones: 6 cells
The correct number of cells can only be
detected, when the battery is fully charged.
!

17
•
Very sensitive control characteristic: smooth
start-up.
•
Sensing and computing of the actual motor data:
self adjusting clock frequency (32 kHz or
higher), dynamic timing.
•
Start protection at power up, blocked motor
protection, over temperature protection, over
current limitation.
•
Digital microprocessor control: therefore no
thermal drift.
•
Please note, that the KOLIBRI ESC is not
PROGCARD compatible.
•
Updatable: online firmware update possible.
•
24 months warranty: for items with proof of
purchase.
•
CE tested and certified.
•
Fast repair service: in-house service centre.
•
Free of charge Hotline (when calling from
Germany): during our daily business hours.
For information to business hours see:
www.kontronik.com (Service-Center)
•
Developed and produced in
R
o
tt
e
n
b
u
rg
,
G
e
r
m
a
ny
.
4.2 Cooling and mounting
Sufficient cooling increases the efficiency and
lifespan of the ESC. When mounting the ESC to the
model, make sure to mount it with the cooling plate
(sticker on the KOLIBRI 60 LV and KOLIBRI 90 LV
upside) facing upward. If using the cooling fan on
the KOLIBRI 140 LV it should be uncovered.
4.3 BEC / running without BEC
The KOLIBRI ESC has a switched BEC. Compared
to general BEC systems the capacity of the BEC is
designed to be independent of the input voltage.
This allows the usage of the BEC at higher
voltages. In addition, the KOLIBRI features a high
interference rejection.
BEC capacity of KOLIBRI ESC
10 A continuous
30 A max peak
c
urr
e
n
t
BEC v
o
l
t
a
g
e: default 5.6 V
The
BEC voltage can be adjusted from 5 V to 9 V
(
in 0.1 V s
t
e
p
s
)
by using the programming unit.
For safety reasons, we recommend connecting
either
a 2-cell LiFePo b
a
tt
e
r
y
(
a
d
jus
t
e
d
BEC voltage:
6,6
V -
7
V
)
or a 2-cell LiPo b
a
tt
e
r
y
(
a
d
jus
t
e
d
BEC voltage: 8
V
)
or a 4-cell NiCd battery
(
a
d
jus
t
e
d
BEC voltage:
5,6
V
)
in parallel to the receiver.
ATTENTION:
please ensure the servos and
r
ece
i
ver are compatible with the requested
v
oltage
O
peration without
BE
C
:
When operating without BEC, the red receiver lead
is to be disconnected or removed.
4.4 Active freewheeling circuit
To optimize the efficiency of partial load operation
and to reduce heating of the ESC, the KOLIBRI
features an active freewheeling circuit. The active
freewheeling circuit should not be used at very low
throttle settings as this may result in discontinuity
of motor RPM.
4.5 Part load capability
Due to its active freewheeling circuit, the ESC may
be operated in partial load conditions if you do not
exceed the KOLIBRI’s continuous current limits
during operation.
4.6 Sensorless Commutation
KOLIBRI ESCs work without sensors insi
d
e
the
motor via a 3D recognition sys
t
e
m. Commutation
of the motor will
a
u
t
o
m
a
t
i
c
a
lly be optimized for the
a
pp
li
c
a
t
i
o
n.
4.7 Variable clock frequency
The KOLIBRI ESC uses a clock frequency
of
32 kHz, or higher. Depending on the operational
parameters, clock frequency is adjusted
automatically. The actual frequency depends on
the motor and
t
h
e
actual load. The frequency is
tuned
p
e
r
f
e
c
t
ly to the current parameters.
Therefore, the m
o
tor is always running at the
highest possible
e
ff
i
c
i
e
n
c
y.
4.8 Protective functions
In the KOLIBRI ESC, the following
p
r
o
t
e
c
t
iv
e
functions are automatically active:
•
If a valid receiver signal is not received within 2
seconds the controller shuts down the motor.
Shut down time is adjustable via the
programming unit.
•
In APM and glide mode, overheating of the esc
initiates an automatic decrease of the motor
RPM ending in a complete power-off of the
motor.
!

18
•
Low voltage detection also leads to a
decreasing of motor RPM ending in a complete
power-off of the motor.
Once the KOLIBRI’s Heli mode has
decreased the RPM, no immediate restart is
po
ss
i
ble. Only after plugging a
sufficiently
c
h
a
rged battery pack further operation is
allowed.
4.9 Helicopter Mode
In helicopter mode, motor RPM control (Governor)
is active. The motor RPM speed is kept constant in
relation to flat line throttle curve programmed in
your transmitter. RPM control can compensate for
load fluctuations and decreasing battery voltage,
as long as the battery and motor are capable of the
requested power demands. RPM control works
only if the ESC is installed in the helicopter.
Operating your helicopter without main
blades may result in a jerking ESC.
It is recommended to set 0° pitch at spool up to
ensure relatively constant RPM during each flight.
To start the motor, disengage throttle-hold while in
any flight mode with a straight line throttle curve.
The KOLIBRI ESC will smoothly increase the motor
RPM within your preselected spool-up time (see
3.3 for adjustment of spool-up).
Once the designated RPM is achieved, the
KOLIBRI switches over automatically to RPM
control mode (Governor). You may adjust the flat-
line throttle curve in each of your flight modes to
provide you with different head speeds for each
mode.
If you select Throttle Hold at any point in flight,
please note that soft start will engage unless you
are in Mode 4 and have Autorotation enabled. If
Autorotation Bailout is enabled, initial spool up
speed is bypassed when disengaging throttle hold
and reengaging a standard flight mode (see 3.3 for
Autorotation Bail out).
4.10 Autorotation (Bail out)
Due to the autorotation quick-start
f
un
c
t
i
o
n, motor
RPM returns to normal much faster. This provides
the opportunity to bail out of an unsuccessful or
interrupted Autorotation. In order to have the
quickest available spool up time without
mechanical overloading, the spool up time after bail
out is calculated on the programmed spool up time
and differs between 2 - 6 s.
In order to enable Autorotation Mode (Bail out), you
must set the throttle-hold value to 25% in your
transmitter (see 7.4). Switching to the AR (throttle
hold) position during an active flight, the motor is
switched off at once and the AR function (bail out)
is activated.
When interrupting the active AR function and the
motor is shut off, the KOLIBRI switches to the
normal smooth start.
5. Connecting the cables
KOLIBRI 60 LV & KOLIBRI 90 LV
KOLIBRI 140 LV
!
Motor cables
Master cable with throttle function
Slave cable port
Sensorport (telemetry
or bluetooth module)
Battery cables
Motor cables
Press button
LED
Not used
Sensorport or Fan
Master cable with throttle function
Battery cables
!
+
-
Press button
LED red/green
The green color can look a little bit
yellow through the red heat shrink.
Slave cable polarity
backside
(polarity of the Slave cable is shown on the housing)

19
5.1 BEC cables
With the KOLIBRI BEC, High Voltage / High
Performance digital servos may be used as long as
you do not exceed the following specifications of
the KOLIBRI:
10 A continuous current
30 A max peak current
To provide full BEC power all KOLIBRI ESCs
feature two BEC connectors, which, must be used
when BEC voltage is more than 5 A.
•
The Master cable must be plugged into the
throttle channel.
•
The Slave connector can be plugged into any
unused receiver channel.
If necessary, the BEC voltage may be adjusted
between 5 V - 9 V in 0.1 V steps by using the
programming unit.
5.2 Motor cables
You may connect the 3 motor cables in any order
you wish, as exchanging any of the two cables will
change motor rotation direction. Alternatively, the
direction of motor r
o
t
a
t
i
o
n can be changed via the
programming unit. If the motor used in your model
has sensor cables, they are not needed and will
remain un
p
lu
gg
e
d
.
5.3 Sensor ports
The sensor ports are to be used with the external
module, the Bluetooth module or for the telemetry
cable. You have two sensor ports on the KOLIBRI
140 LV.
6. Getting started
Always use polarized connectors for the
b
a
ttery
cables
!
Connecting the b
a
tt
e
r
y
with
reverse polarity will destroy the ESC
!
6.1 Table of function range for the
programmable mod
e
s
7. Mode programming
7.1 Mode 1- APM (Reset
)
When programming the APM mode, all
p
r
e
vi
o
usly
made settings will be
d
e
l
e
t
e
d
(Reset Mode).
Programming mode 1
:
1. Switch on and prepare the transmitter (as
shown from 3.1 on). Place the throttle stick in
the "motor off" (0%) position.
2. Plug the ESC to the receiver (with the Master
cable). Connect the cable to the receiver’s port
(that is designated for throttle function). Then
switch on your transmitter.
3. Connect the motor cables to the motor.
Modus
Break
Throttle position fixed
Undervoltage slow
down
Undervoltage shut off
RPM Control
Autorotation
Reverse rotation
1
APM (reset)
2
Glider mode
(manual throttle)
3
Motor flight /
Boat Mode
(manual throttle)
4
Heli Mode
(with governor)
5
No function
6
Forward / Backward
7
Reverse rotation
8
Telemetry Port 1
9
Telemetry Port 2
10
BEC voltage
!

20
4. Connect the main battery to the KOLIBRI.
5. LED flashes. You will hear ascending tones,
monitoring the activation. Next, you will hear
single tones for the recognized number of
battery cells (see 4.1).
6. After hearing the cell count, push the button on
the KOLIBRI (on the shrinking tube versions you
can find the button on the back, near to the
sensor slot), then you will hear three descending
tones and the mode.
7. KOLIBRI starts counting the modes, for each
mode there is the equal number of single beeps
(mode 1 - one beep, mode 2 - two beeps etc.),
the LED flashes in correspondence with the
beep number.
8. After the first single tone mode 1 is reached,
move the throttle channel to full throttle position
(100%). The LED lights and the ESC confirms
first the throttle position with three ascending
tones, then the mode with a single beep.
Before disconnecting the battery from
t
h
e
ESC, it's essential to await the
c
o
n
f
i
rm
a
tion
(step 8), otherwise the KOLIBRI sees an
incomplete programming and will lock
preventing any potential issues by this and
will flash 9 times to indicate the mode
programming has not been accepted
!
7.2 Mode 2 - Glider mode (with brake)
Mode 2 is characterized by complete
t
hr
o
tt
l
e
control during the whole throttle distance.
The active (EMK) brake is adjustable via the
programming unit, in steps from 0% to 100%
(default 92%).
Low voltage shut off (deep discharge protection) is
active, therefore the motor is shut off, when the
adjusted battery low voltage is reached.
Programming mode 2
:
1. Switch on and prepare the transmitter
(as
shown from 3.1
o
n
)
.
Throttle
stick
to the "motor
off"
(
0
%
)
p
o
si
t
i
o
n.
2. Plug the ESC to the receiver (with the Master
cable). Connect the cable to the receiver’s port
(that is designated for throttle function). Then
switch on your transmitter.
3. Connect the motor cables to the motor.
4. Connect the main battery to the KOLIBRI.
5. LED flashes. You will hear ascending tones,
monitoring the activation. Next, you will hear
single tones for the recognized number of
battery cells (see 4.1).
6. After hearing the cell count, push the button on
the KOLIBRI (on the shrinking tube versions
you can find the button on the back, near to the
sensor slot), then you will hear three
descending tones and the mode.
7. KOLIBRI starts monitoring the modes, for each
mode there is the equal number of single
beeps, the LEDflashes in correspondence with
the beep number.
8. After 2 single beeps mode 2 is reached, slide
the throttle channel to full throttle position
(100%).
9. The ESC confirms first the throttle position with
a single beep. To program a separate motor-off
position, slide the throttle stick to the desired
position (e.g. 50%), the KOLIBRI confirms with
an ascending triad of sounds and the mode
with 2 single beeps. Now there are 3 positions
programmed: full throttle (e.g. 100%), motor off
(e.g. 50%) and brake (automatically at throttle
minimum). If no motor off position is set, the
KOLIBRI brakes when selecting the minimum
position.
Before disconnecting the battery from
t
h
e
ESC, it's essential to await the
c
o
n
f
i
rm
a
tion
(step 8), otherwise the KOLIBRI sees an
incomplete programming and will lock
preventing any potential issues by this and
will flash 9 times to indicate the mode
programming has not been accepted
!
7.3 Mode 3 - Motor flight
Mode 3 is characterized by complete throttle
control during the whole throttle distance, but in
opposite to mode 2 without brake.
Under voltage slow down (deep discharge pro-
tection) is active, therefore the motor’s RPM is
slowed down, when the adjusted battery discharge
voltage is reached (see 3.4).
Programming mode 3
:
1. Switch on and prepare the transmitter (as
shown from 3.1 on). Throttle-/pitch throttle to the
"motor off" (0%) position.
2. Plug the ESC to the receiver (with the Master
cable). Connect the cable to the receiver’s port
(that is designated for throttle function). Then
switch on your transmitter.
3. Connect the motor cables to the motor.
4. Connect the main battery to the KOLIBRI.
5. LED flashes. You will hear an ascending triad of
sounds, monitoring the activation. Ongoing you
!
!
This manual suits for next models
2
Table of contents
Languages:
Other KONTRONIK Controllers manuals

KONTRONIK
KONTRONIK Smile Series User manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOBY 40+ LV User manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOSMIK 160 HV User manual

KONTRONIK
KONTRONIK JIVE Pro 80+ HV Installation manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOLIBRI 90 HV-I User manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOSMIK 160 HV User manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOSMIK 160 HV User manual

KONTRONIK
KONTRONIK BEAT User manual

KONTRONIK
KONTRONIK ProgUNIT User manual

KONTRONIK
KONTRONIK KOSMIK 170 HV-I User manual