Verbrennung; der Wärmeffekt ist stark verringert; es
verrußt den Schornstein und es kann sogar zum
Schornsteinbrand kommen.
Aufbewarung des Holzes
UmtrockenesHolzzugarantieren,sollderBaumim
Winter gefällt werden und im Sommer zum Trocknen
geschnitten,untereinemDach,beiguterVentilation
aufbewahrt werden. Das Holz soll nicht mit einer
Plastikplaneabgedecktsein,diebiszumBodenreicht,
da dies wie eine Isolierng wirkt und das Holz nicht
trocknen läßt. Lagern Sie immer ein paar Tage vor der
BenutzungkleinereMengenvonHolzdrinnen,damitdie
FeuchtigkeitanderOberächedesHolzes
verdampfen kann.
Befeuern
WennzuwenigVerbrennungsluftzugeführtwird,kann
dasGlasverrußen.Deshalbisteswichtig,gleichnach
dem Beladen Luft zuzuführen; das schafft kräftige
Flammen in der Brennkammer und es verbrennen auch
die Gase. Öffnen Sie das Sekundärluftventil / Regler für
die Verbrennungsluft und lehnen Sie die Feuerraumtür
nurleichtan,sodaßdieFlammengutgreifenkönnen.
BeachtenSie,daßeinezuhoheLuftzufuhrbei
geschlossener Feuerraumtür Ihr Gerät auf extreme
Temperaturen aufheizen kann und ein
unkontrollierbares Feuer hervorruft. Deshalb sollen Sie
nie die Brennkammer ganz mit Holz anfüllen.
Das Ziel ist ein gleichmäßiges Feuer bei geringer
Holzmenge. Wenn Sie zu viele Holzscheite in die Glut
legen,kanndiezugeführteLuftnichtgenügenderwärmt
werden und die Gase entweichen unverbrannt durch
den Schornstein.
Ihr Nordpeis-Gerät ist nur für Verbrennung von
Schnittholz konstruiert und zugelassen.
ÜberhitzenSieniemalsIhrGerät;eskönnenirreparable
Schädenverursachtwerden,dievonderGarantienicht
gedeckt werden.
Achtung:Esistverboten,imprägniertesoder
lackiertesHolz,Plastik,Furnier,Spanplatten,
Milchkartons und jede Art von Abfall in Ihrem Gerät zu
verbrennen. Diese Materialien entfachen bei der
Verbrennunggiftige,ätzendeGasewieDioxin,die
Ihnen,derUmweltundIhremGerätschaden.
9. Grundsätzliche Anforderungen
Aufstellhinweise
Der Raumheizer ist anschlussfertig montiert und muss
mit einem Verbindungsstück an den bestehenden
Hausschornstein angeschlossen werden. Das
Verbindungsstücksollmöglichstkurz,geradlinig,
waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein.
Verbindungen sind abzudichten.
NationaleundEuropäischeNormen,örtlicheund
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzu¬halten. Informieren Sie
daher vorher Ihren Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Esistsicherzu¬stellen,dassdiefürdieVerbrennung
benötigteLuftmengeausrei¬chendist.Hieraufist
besonders bei dichtschließenden Fenstern und Türen
(Dichtlippe)zuachten.DieSchornsteinberechnung
erfolgt nach DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 mit
dem dieser Anleitung zugefügten Wertetripel.
PrüfenSievordemAufstellen,obdieTragfähigkeitder
Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres Raumheizers
standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen
geeigneteMaßnahmen(z.B.PlattezurLastverteilung)
getroffenwerden,umdiesezuerreichen
Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz. Es darf nur
lufttrockenes Scheitholz verwendet werden. Die
VerfeuerungvonAbfällenundinsbesondereKunststoff
ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz ver¬boten.
Darüber hinaus schadet dies der Feuerstätte und
dem Schornstein und kann zu Gesundheitsschäden
und aufgrund der Geruchsbelästigung zu
Nachbarschafts¬beschwerden führen. Lufttrockenes
Scheitholz mit maximal 20 % Wasser wird durch eine
mindestenseinjäh¬rige(Weichholz)bzw.zweijährige
Trockenzeit(Hartholz)erreicht.
HolzistkeinDauerbrand-Brennstoff,sodassein
Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht
möglichist.
Betrieb mehrerer Feuerstätten
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem
Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für
ausreichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
Heizen in der Übergangszeit
InderÜbergangszeit,d.h.beihöheren
Außentemperaturen,kannesbeiplötzlichem
Temperatur-anstiegzuStörungendes
Schornsteinzugeskommen,sodassdieHeizgasenicht
vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann
mit geringeren Brennstoff¬mengen zu befüllen und bei
größererStellungdesPrimärluftschiebers/-reglersso
zubetreiben,dassdervorhandeneBrennstoffschneller
(mitFlammentwicklung)abbrenntunddadurchder
Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung
vonWiderständenimGlutbettsolltedieAscheöfter
vorsichtig abgeschürt werden
Bauarten
Bei Raumheizer mit selbstschließenden
Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits
mit anderen Öfen und Herden belegten Schornstein
möglich,soferndieSchornsteinbemessunggem.EN
12831 dem nicht widerspricht.
Raumheizer mit selbstschließenden Feuerraumtüren
müssen–außerbeimAnzünden,beimNachfüllen
von Brennstoff und der Entaschung – unbedingt mit
geschlossenemFeuerraumbetriebenwerden,da
essonstzurGefährdunganderer,ebenfallsanden