Novasina AW SPRINT Series User manual

Novasina AW SPRINT
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Mode d’emploi
aw-Messgerät / aw measuring instrument / Appareil de mesure aw
1114309 D/E/F 0202 / 200043.090.02
a division of Axair Ltd.
RTD-502/CK-7/SW V3.13

2

3
DeutschEnglish Deutsch
Français
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
11
11
1EinleitungEinleitung
EinleitungEinleitung
Einleitung 44
44
4
1.1 Ganz zu Beginn 4
1.2 Wichtige Hinweise 4
22
22
2ProduktbeschreibungProduktbeschreibung
ProduktbeschreibungProduktbeschreibung
Produktbeschreibung 55
55
5
2.1 Geräteübersicht 5
2.2 Standard-Lieferumfang 6
2.3 Optionales Zubehör 6
2.4 Funktionsbeschreibung 7
33
33
3InbetriebnahmeInbetriebnahme
InbetriebnahmeInbetriebnahme
Inbetriebnahme 88
88
8
3.1 Aufstellungsort 8
3.2 Gerät in Betrieb nehmen 8
3.3 Die Betriebsmodi 8
44
44
4Messungen durchführenMessungen durchführen
Messungen durchführenMessungen durchführen
Messungen durchführen 1010
1010
10
4.1 Wichtig Hinweise zum Sensor 10
4.2 aw-Messung im Analysemodus durchführen 11
4.3 Messprotokoll ausdrucken 12
55
55
5Der MenümodusDer Menümodus
Der MenümodusDer Menümodus
Der Menümodus 1313
1313
13
5.1 Übersicht Menümodus 13
5.2 Parameter für die Stabilwertanalyse festlegen 15
5.3 Kalibrierfunktionen 17
5.3.1 Kalibrierfunktionen freigeben 17
5.3.2 Kalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdrucken 17
5.3.3 Kalibrierung durchführen 18
5.3.4 Kalibrierwerte löschen 21
5.4 Analogausgänge konfigurieren 21
5.5 RS232-Schnittstelle konfigurieren 22
5.6 Feuchte- und Temperatureinheit festlegen 22
5.7 Erweiterte Geräteparameter festlegen 23
66
66
6Aufnahme von Desorptions- und AdsorptionskurvenAufnahme von Desorptions- und Adsorptionskurven
Aufnahme von Desorptions- und AdsorptionskurvenAufnahme von Desorptions- und Adsorptionskurven
Aufnahme von Desorptions- und Adsorptionskurven 2424
2424
24
77
77
7UnterhaltUnterhalt
UnterhaltUnterhalt
Unterhalt 2525
2525
25
7.1 Reinigung 25
7.2 Sensor und Feuchtestandards 25
7.3 Schutzfilter austauschen 25
7.4 Auswechseln der Knopfzellen CK-7 26
7.5 Austausch der Gerätesicherung 26
88
88
8Anschluss von FolgegerätenAnschluss von Folgegeräten
Anschluss von FolgegerätenAnschluss von Folgegeräten
Anschluss von Folgegeräten 2727
2727
27
8.1 Analogausgänge 27
8.2 RS232-Schnittstelle 27
99
99
9Störungen und deren BehebungStörungen und deren Behebung
Störungen und deren BehebungStörungen und deren Behebung
Störungen und deren Behebung 2929
2929
29
9.1 Was ist, wenn…? 29
9.2 Fehlermeldungen 29
1010
1010
10 Technische DatenTechnische Daten
Technische DatenTechnische Daten
Technische Daten 3131
3131
31
1111
1111
11 Gleichgewichtsfeuchtewerte der FeuchtestandardsGleichgewichtsfeuchtewerte der Feuchtestandards
Gleichgewichtsfeuchtewerte der FeuchtestandardsGleichgewichtsfeuchtewerte der Feuchtestandards
Gleichgewichtsfeuchtewerte der Feuchtestandards 3232
3232
32

4
Deutsch
11
11
1EinleitungEinleitung
EinleitungEinleitung
Einleitung
1.11.1
1.11.1
1.1 Ganz zu BeginnGanz zu Beginn
Ganz zu BeginnGanz zu Beginn
Ganz zu Beginn
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für den Novasina AW SPRINT zur
Messung der Wasseraktivität entschieden haben. Sie haben damit ein
Messgeräterworben,dasmitgrosserPräzisionund hoherZuverlässigkeit
arbeitet.
Damit Sie von allen Möglichkeiten Ihres Novasina AW SPRINT optimal
profitieren und um einen sicheren und sachgerechten Betrieb zu gewähr-
leisten, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung, bevor Sie das Gerät in
Betrieb nehmen.
Bitte bewahren Sie die Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf,
damit sie jederzeit zur Hand ist. Bei Verlust der Anleitung wenden Sie sich
bitte an Ihre Novasina-Vertretung und Sie erhalten umgehend Ersatz.
1.21.2
1.21.2
1.2 Wichtige HinweiseWichtige Hinweise
Wichtige HinweiseWichtige Hinweise
Wichtige Hinweise
Bestimmungsgemässe VerwendungBestimmungsgemässe Verwendung
Bestimmungsgemässe VerwendungBestimmungsgemässe Verwendung
Bestimmungsgemässe Verwendung
DerNovasinaAWSPRINTistausschliesslichzurMessungderWasserak-
tivität unter Einhaltung der Angaben und Hinweise in dieser Bedienungs-
anleitung bestimmt. Verwenden Sie es ausschliesslich für diesen Zweck.
Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt als nicht bestim-
mungsgemäss. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/
Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
SicherheitshinweiseSicherheitshinweise
SicherheitshinweiseSicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
– Der Novasina AW SPRINT darf nur von Personen bedient, gewartet
und allenfalls repariert werden, die mit dem Gerät vertraut und die für
die jeweilige Arbeit ausreichend qualifiziert sind.
– Der Novasina AW SPRINT darf nicht in explosionsgefährdeten Um-
gebungen eingesetzt werden.
– Im Novasina AW SPRINT dürfen keine explosiven Materialien und
keine Stoffe gemessen werden, die sich leicht entzünden.
– BevorSiedasGerätandasStromnetzanschliessen,müssenSie sicher
stellen, dass:
– die Betriebsspannung des Novasina AW SPRINT (siehe Typen-
schild am Gerät) mit der Netzspannung übereinstimmt.
– das Anschlusskabel nicht beschädigt ist.
– Der Novasina AW SPRINT darf nur unter den spezifizierten Betriebs-
bedingungenbetrieben werden (siehe Kapitel10“Technische Daten”).
– Beachten und befolgen Sie bitte die lokalen Vorschriften zum Umgang
mit netzgespeisten Geräten.
– Verwenden Sie ausschliesslich Original-Zubehör- und Ersatzteile
von Ihrem Novasina-Lieferanten.
– OhneschriftlicheGenehmigung von Axair AGdürfenamNovasina AW
SPRINT keine Änderungen vorgenommen werden.

5
Deutsch
22
22
2PrPr
PrPr
Produktbeschroduktbeschr
oduktbeschroduktbeschr
oduktbeschreibungeibung
eibungeibung
eibung
2.12.1
2.12.1
2.1 GeräteübersichtGeräteübersicht
GeräteübersichtGeräteübersicht
Geräteübersicht
1 Deckel
2 Messkopf mit Sensor
3 Temperaturregler
4 Temperaturvorwahlschalter
5 LED Betriebsanzeige
6 Tabelle TEMP./SET
7 Messumformer
8 LED Menü
9 LED OK (Analyse beendet)
10 LED Analyzing
11 LCD-Anzeige
12 <Stop>-Taste
13 <Stable>-Taste
14 <Actual>-Taste
15 <Start>-Taste
16 RS232-Schnittstelle
17 Dichtungsgummi
18 Sensorbuchse
19 Sensorstecker
20 Signalausgang Feuchte
21 Signalausgang Temperatur
22 Netzschalter
23 Gerätesicherung
24 Apparatesteckdose
25 Mess-Schale
26 Messkammer
27 Sensorschutz
28 Spannring
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16

6
2.22.2
2.22.2
2.2 StandarStandar
StandarStandar
Standard-Lieferd-Liefer
d-Lieferd-Liefer
d-Lieferumfangumfang
umfangumfang
umfang
– Messgerät Novasina AW SPRINT bestehend aus:
– Messumformer
– Temperaturregler 0 ...50 °C
– Probensensor 0.03 ...1.00aw (entspricht: 3%…100%rF)
– Mess-Schale
– Bedienungsanleitung (D/E/F)
– Zubehör
– 100 Stk. Probenschalen
– Set Feuchtestandards SAL-T 11, 33, 53, 75, 90, 98
– Schnittstellenkabel RS232 mit D-Sub-Steckern (25m/9f), 1.8 m
– PC-Software "NOVALOG32" für Win9x/2000/NT/XP
2.32.3
2.32.3
2.3 Optionales ZubehörOptionales Zubehör
Optionales ZubehörOptionales Zubehör
Optionales Zubehör
Zum Novasina AW SPRINT ist folgendes optionales Zubehör erhältlich:
–Schnittstellenkabel RS232 (2 m) mit 25-poligen D-Sub-Steckern
(25m/25f) und Adapter (25m/9f)
–Druckeradapter für Seiko- oder Epson-Drucker
–Sorptionsisothermen-Set SI zur Aufnahme von Desorptions- und
Adsorptionskurven
Deutsch
Wägeglas mit
Deckel
-- Schutzzubehör zum Schutz des Sensors vor Zerstörung
durch aggressive Gase und Dämpfe.
SI-Ring
Zange
Substanzkorb
-- Spezialpinzette für den Austausch der Messzelle
Spannring
Zellenschutz
chemische Filter

7
2.42.4
2.42.4
2.4 FunktionsbeschrFunktionsbeschr
FunktionsbeschrFunktionsbeschr
Funktionsbeschreibungeibung
eibungeibung
eibung
DerNovasina AW SPRINT erlaubt dieErfassung der Wasseraktivität(aw-
Wert)beigenaugeregelterTemperaturderMesskammer.DasGerätkann
auch als Thermostatisierungskammer für mikrobiologische Wachstums-
analysen eingesetzt werden. Da das Gerät für Dauerbetrieb ausgelegt ist,
sind auch Messungen über mehrere Tage oder Wochen problemlos
möglich.
Die Temperatur der Messkammer wird mit dem Temperaturregler sehr
präzise auf den eingestellten Wert geregelt. Die maximale Regelschwan-
kung ist kleiner als 0,2 °C.
Die gewünschte Temperatur (Bereich: 0 ...50 °C) wird mit dem Tempera-
turvorwahlschalter gemäss der Tabelle auf der Frontplatte eingestellt.
Hinweis: Der markierte Einstellwert “190” entspricht dem oft für aw-Mes-
sungen verwendeten Temperaturwert von 25 °C.
DieMesskammerbildetzusammenmitdemTemperaturreglereinenMini-
Klimaschrank.DerMesskopfistmiteinemNovasinaFeuchte-undTempe-
ratursensor ausgerüstet.
Der Sensor dient der Gleichgewichtsfeuchte- und Temperaturmessung
von quantitativ kleinen Materialproben (Pulver, Granulate, Pasten und
Flüssigkeiten). Grössere Proben müssen entsprechend zerkleinert wer-
den.
Um eine Beschädigung des Sensors zu verhindern, müssen die Angaben
in Kapitel 4.1 unbedingt beachtet werden.
Der Messumformer wandelt die Signale des Sensors um. Die gemesse-
nen Werte der relativen Gleichgewichtsfeuchte (Wasseraktivität) und
Temperatur können direkt auf der LCD-Anzeige an der Gerätefront abge-
lesen werden.
ÜberdieeingebauteSchnittstelleRS232könnendieMessdatenmiteinem
Drucker protokolliert oder auf einen PC übertragen werden; ausserdem
stehen an der Geräterückseite zwei Analogausgänge zur Verfügung.
Deutsch

8
33
33
3InbetriebnahmeInbetriebnahme
InbetriebnahmeInbetriebnahme
Inbetriebnahme
3.13.1
3.13.1
3.1 AufstellungsorAufstellungsor
AufstellungsorAufstellungsor
Aufstellungsortt
tt
t
Der Aufstellungsort ist so zu wählen, dass die Umgebungstemperatur
während einer Messung keinen allzu grossen Schwankungen unterliegt.
Der Temperaturregler erzeugt je nach Einstellung grosse Verlustwärme.
Diese wird durch die Lüftungsöffnungen im Gehäuse und durch den
eingebautenVentilatorabgeführt.DerVentilatorwirdthermostatischgere-
gelt. Front- und rückseitig darf die Luftzirkulation nicht behindert werden.
3.23.2
3.23.2
3.2 Gerät in Betrieb nehmenGerät in Betrieb nehmen
Gerät in Betrieb nehmenGerät in Betrieb nehmen
Gerät in Betrieb nehmen
• Sensorstecker in Sensorbuchse einstecken und festschrauben.
• Überprüfen,ob die Gerätespannungdes Novasina AW SPRINT (siehe
Typenschild am Gerät) mit der Netzspannung übereinstimmt.
Achtung! Messgerät nur ans Netz anschliessen, wenn die Netz- und
Gerätespannung übereinstimmen.
• Netzkabel in Apparatesteckdose einstecken und an das Stromnetz
anschliessen.
•Messgerät mit dem Netzschalter auf der Geräterückseite einschalten
(die rote LED am Temperaturregler leuchtet). Die nebenstehende An-
zeige erscheint kurz.
Das Gerät beginnt automatisch mit dem Aufheizen des Sensors, was
mehrere Minuten dauern kann. Die verbleibende Aufwärmzeit wird in
der Anzeige angezeigt.
Hinweis: Die Aufwärmfunktion kann übergangen werden, wenn beim
Einschalten des Gerätes gleichzeitig die Taste <Stop> gedrückt wird.
Nach Ablauf der Aufwärmzeit ertönt ein Signalton. Das Gerät befindet
sich anschliessend im Bereitschaftsmodus (siehe Kapitel 3.3 “Be-
triebmodi”).
Hinweis:DerNovasina AWSPRINThateinen sehrgeringenStromver-
brauch und ist für Dauerbetrieb ausgelegt. Lassen Sie deshalb nach
Möglichkeit das Gerät auch bei längeren Messunterbrüchen einge-
schaltet, damit es jederzeit messbereit ist.
3.33.3
3.33.3
3.3 Die BetriebsmodiDie Betriebsmodi
Die BetriebsmodiDie Betriebsmodi
Die Betriebsmodi
Der Novasina AW SPRINT kennt drei verschiedene Betriebsmodi: Den
Bereitschaftsmodus, den Analysemodus und den Menümodus.
BereitschaftsmodusBereitschaftsmodus
BereitschaftsmodusBereitschaftsmodus
Bereitschaftsmodus
Nach jedem Einschalten und nach dem Verlassen des Analyse- oder des
Menümodus befindet sich das Gerät im Bereitschaftsmodus.
ImBereitschaftsmodusmisstder Novasina AW SPRINT laufend dieWas-
seraktivität (aw) und die Temperatur (°C) und zeigtdieaktuellen Mess-
werte in der Anzeige an.
Deutsch
Sensor
warming up 02:50
** NOVASINA **
~0.316aw 25.0•C
** NOVASINA **
SW-Version: X.XX
** NOVASINA **
~0.316aw 25.0•C

9
Der Bereitschaftsmodus ist der Ausgangspunkt für die Aktivierung der
beiden anderen Betriebsmodi. Im Bereitschaftsmodus haben die Geräte-
tasten folgende Funktionen:
– Durch Drückender Taste <Start> (min. 2 Sekunden) wird derAnalyse-
modus aktiviert.
– Durch Drücken der Taste <Stop> wird der Menümodus aktiviert.
– DurchDrückenderTaste<Actual>werdeninderAnzeigedieabgelau-
fene Zeit seit dem letzten Start des Analysemodus und die aktuellen
Messwerte angezeigt.
– Durch Drücken der Taste <Stable> werden die zuletzt erfassten
Stabilwerteangezeigt.FallsnochkeineStabilwerteerfasstwurden,hat
diese Taste keine Funktion.
AnalysemodusAnalysemodus
AnalysemodusAnalysemodus
Analysemodus
Durch langes Drücken (min. 2 Sekunden) der Taste <Start> im Bereit-
schaftsmodus wird der Analysemodus aktiviert. Die gelbe LED (Analy-
zing) blinkt. In der Anzeige werden die abgelaufene Zeit seit der Aktivie-
rungdesAnalysemodussowiedieaktuellenWertefürdieWasseraktivität
(aw) und die Temperatur (°C) angezeigt.
Im Analysemodus überprüft das Gerät, um wieviel sich die Messwerte in
einem festgelegten Zeitintervall ändern. Das zu wählende Zeitintervall ist
abhängig vom jeweiligen Produkt, das gemessen wird und wird mit dem
Feuchtestabilitätsfaktor im Menümodus festgelegt (siehe Kapitel 5.2).
Liegen diese Messwertänderungen innerhalb einer bestimmten Toleranz
wird die sogenannte Stabilanzeige aktiviert. Ein Signalton ertönt und die
grüne LED (OK) leuchtet. In der Anzeige erscheinen die stabilen Mess-
werte und die verstrichene Zeit bis zum Erreichen dieser Werte.
Im Analysemodus haben die Gerätetasten folgende Funktionen:
– Durch Drücken der Taste <Start> (min. 2 Sekunden) kann der Analy-
semodus jederzeit neu gestartet werden. Die Uhr wird dabei auf Null
zurückgesetzt.
– Durch Drücken derTaste <Stop> (min. 2Sekunden) wird der Analyse-
modus abgebrochen und die Uhr zurückgesetzt. Das Gerät befindet
sich anschliessend wieder im Bereitschaftsmodus.
– DurchDrückenderTaste<Actual>werdeninderAnzeigedieabgelau-
feneZeitseitdemStartdesAnalysemodusunddieaktuellen Messwer-
teangezeigt.EinblinkenderPfeilvordemaw-Wertsignalisiert,dassdie
Stabilwertanalyse noch nicht abgeschlossen ist.
– Falls noch kein Stabilwert erfasst wurde, erscheint beim Drücken der
Taste <Stable> die Meldung “ANALYZING: NOT STABLE YET”, an-
dernfalls werden die erfassten Stabilwerte angezeigt.
MenümodusMenümodus
MenümodusMenümodus
Menümodus
Durch Drücken der Taste <Stop> im Bereitschaftsmodus wird der Menü-
modusaktiviert. Die rote LED (Menu)blinkt. In der Anzeige erscheintder
erste Menüpunkt.
Im Menümodus können verschiedene Geräteeinstellungen und -kontrol-
len durchgeführt werden. Detaillierte Hinweise zum Menümodus finden
sich in Kapitel 5.
Deutsch
Stable 00:12:15
*0.318aw 25.0•C
#01:Stab.options
submenu...
Actual 00:25:32
~0.317aw 25.1•C
Actual 00:00:00
~0.318aw 25.0•C
Stable 00:12:15
*0.318aw 25.0•C

10
44
44
4Messungen durMessungen dur
Messungen durMessungen dur
Messungen durchführchführ
chführchführ
chführenen
enen
en
4.14.1
4.14.1
4.1 Wichtig Hinweise zum SensorWichtig Hinweise zum Sensor
Wichtig Hinweise zum SensorWichtig Hinweise zum Sensor
Wichtig Hinweise zum Sensor
AllgemeinAllgemein
AllgemeinAllgemein
Allgemein
Der mit dem Novasina AW SPRINT gelieferte Sensor wurde im Werk
geprüft.Anschliessendwurdedas Messgerät an folgenden sechs Feuch-
tereferenzpunkten auf diesen Sensor kalibriert: 11, 33, 53, 75, 90 und
98 %rF.
FeuchtesensorenunterliegengewissenAlterungserscheinungen,die sich
durchAbweichungenvomursprünglichenWertzeigen.Biszueinem gewis-
sen Grad können diese Abweichungen durch eine Nachkalibrierung kom-
pensiert werden. Wir empfehlen Ihnen deshalb, periodisch eine Kontrolle
der Feuchtereferenzpunkte durchzuführen und falls nötig Gerät und Sen-
sor an den Feuchtereferenzpunkten neu zu kalibrieren (siehe Kapitel 5).
Korrekte Behandlung des SensorsKorrekte Behandlung des Sensors
Korrekte Behandlung des SensorsKorrekte Behandlung des Sensors
Korrekte Behandlung des Sensors
BittevorderMessungunbedingtbeachten.DerNovasina-Mess-Sensor
ist ein hochempfindliches Präzisionsmesselement. Wir bitten Sie, nach-
stehendeRegelnzubefolgen,umMessfehlerundauchBeschädigungdes
Sensors zu vermeiden:
– Mess-Sensor nicht schlagen, werfen, bespritzen oder in Flüssigkeit
tauchen.
– BeimMessenvonaggressivenStoffen,saurenoderalkalischenDämp-
fen müssen die Sensoren mit chemischen Vorfiltern geschützt werden
(siehe Kapitel 7.2).
– Kondensation (Sättigungsfeuchte 100 %rF), die durch plötzliche Tem-
peraturwechsel hervorgerufen werden kann, muss vermieden werden.
– Nicht in Betrieb stehende Sensoren sollten in staubfreier, neutraler
Atmosphäre, bei Raumtemperatur und mittlerer Feuchte gelagert wer-
den.
– Messzelle auf keinen Fall öffnen!
– Den Sensor unter keinen Umständen an Gleichstrom (z.B. Ohmmeter)
anschliessen!
Messungen bis 1.000 awMessungen bis 1.000 aw
Messungen bis 1.000 awMessungen bis 1.000 aw
Messungen bis 1.000 aw
Der Sensor ist für Messungen bis 1.000 aw (100 %rF) vorgesehen. Eine
eingebaute Heizung schützt die Messzelle vor Sättigung und damit vor
Zerstörung. Es gibt folgende Punkte zu beachten:
– Bevor eine Materialprobe in die Messkammer eingelegt und eine aw-
Messung durchgeführt wird, ist das Messgerät mit angeschlossenem
Sensor einzuschalten und die Messbereitschaft abzuwarten.
Hinweis: Lassen Sie das Gerät nach Möglichkeit immer eingeschaltet.
DerSensor istsodurchdieintegrierteHeizungvorSättigunggeschützt
und jederzeit messbereit.
– VordemAusschaltendesMessgerätesimmerzuerstdieMaterialprobe
aus der Messkammer entfernen.
Deutsch

11
4.24.2
4.24.2
4.2 aw-Messung im Analysemodus duraw-Messung im Analysemodus dur
aw-Messung im Analysemodus duraw-Messung im Analysemodus dur
aw-Messung im Analysemodus durchführchführ
chführchführ
chführenen
enen
en
Messgerät einschaltenMessgerät einschalten
Messgerät einschaltenMessgerät einschalten
Messgerät einschalten
•Messgerät in Betrieb nehmen, wie in Kapitel 3.2 beschrieben. Das
Gerät befindet sich anschliessend im Bereitschaftsmodus.
• Mit dem Temperaturvorwahlschalter die gewünschte Solltemperatur
gemäss der Tabelle “Temp./Set einstellen (z.B. “190” für 25°C Mess-
raumtemperatur).
Hinweis: Falls die Isttemperatur längere Zeit vom gewünschten Soll-
wert abweicht, kann diese mit dem Temperaturvorwahlschalter jeder-
zeit korrigiert werden (Hinweis: Die Toleranz beträgt 0,2 °C).
Messgut einfüllenMessgut einfüllen
Messgut einfüllenMessgut einfüllen
Messgut einfüllen
• Gerätedeckel öffnen.
• Messkopfbis zum Anschlagim Gegenuhrzeigersinn drehenund abhe-
ben.
• Probenschale mit dem Messgut füllen. Die Probenschale muss voll-
kommen trocken sein (falls nötig mit Lappen trocken reiben)!
Wichtig! Die mitgelieferten Probenschalen zu etwa 2/3 mit der zu
messenden Materialprobe füllen. Die Materialprobe darf nicht überste-
hen. Grösseres Messgut ist entsprechend zu zerkleinern. Ebenso
zerkleinertwerdenmüssen mehrschichtige Materialien, die aussenmit
einem Überzug versehen sind (z.B. Confiseriewaren). Die längere
Berührung des Messgutes mit den Händen ist zu vermeiden (Mess-
wertverfälschung!).
• Probenschale mit Messgut in Messkammer einlegen.
• Messkopf aufsetzen und im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
Tipp:UmZeitzugewinnen,kanneineweitereProbenschalemit Messgut
auf den Messkopf gelegt werden. Damit wird diese Probe während der
Messung bereits auf die gewünschte Temperatur gebracht. Um einen
Einfluss auf die Messung zu verhindern, darf die zusätzlich eingelegte
Probenicht eiskalt oder sehrheisssein. Die Zeitfürdie Erreichung des
Temperaturgleichgewichts ist abhängig von der momentanen Tempe-
ratur der Probe. Im Bereich von 18 - 28°C beträgt die Angleichzeit ca.
5 Minuten.
• Gerätedeckel schliessen.
Anzeige im BereitschaftsmodusAnzeige im Bereitschaftsmodus
Anzeige im BereitschaftsmodusAnzeige im Bereitschaftsmodus
Anzeige im Bereitschaftsmodus
Im Bereitschaftsmodus misst der Novasina AW SPRINT laufend die
Wasseraktivität (aw) und die Temperatur (°C) und zeigt die
aktuellen Messwerte in der Anzeige an.
Analysemodus aktivieren und Messwerte ablesenAnalysemodus aktivieren und Messwerte ablesen
Analysemodus aktivieren und Messwerte ablesenAnalysemodus aktivieren und Messwerte ablesen
Analysemodus aktivieren und Messwerte ablesen
• Drücken Sie solange die Taste <Start> bis der zweite Signalton ertönt
unddiegelbeLED(Analyzing)blinkt.DerAnalysemodusist aktiviert.
In der Anzeige wird die abgelaufene Messzeit, der aw-Wert und die
Messkammertemperatur angezeigt.
SobaldderMesswertstabilist,ertönteinSignalton,diegrüneLED(OK)
leuchtet und die nebenstehende Anzeige erscheint. Der aw-Messwert
kann jetzt abgelesen werden.
** NOVASINA **
~0.390aw 24.2•C
** NOVASINA **
~0.652aw 24.9•C
Stable 00:12:15
*0.662aw 25.0•C
Deutsch

12
Messgut entfernenMessgut entfernen
Messgut entfernenMessgut entfernen
Messgut entfernen
• Gerätedeckel öffnen.
• Messkopfbis zum Anschlagim Gegenuhrzeigersinn drehenund abhe-
ben.
• Deckel auf die Probenschale aufsetzen und Mess-Schale mit der
Probenschale aus der Messkammer entfernen.
Hinweis: Die Mess-Schale wird in der Messkammer mit zwei Ein-
schnappkugeln gehalten. Falls die Mess-Schale zu stark hält und nicht
abgehoben werden kann, so setzen Sie den Messkopf wieder auf und
ziehen nun die ganze Einheit nach oben weg.
ÖffnenSieanschliessend den Messkopfundkippendieverschlossene
Probenschale aus.
• GegebenenfallsMess-SchaleinMesskammereinsetzenundanschlies-
send Messkopf wieder aufsetzen.
Hinweis: Falls im Messgut höhere Konzentrationen von Alkoholen,
Essigsäuren, etc. vorhanden waren, lassen Sie den Messkopf offen,
damit die Messzelle an der Luft regenerieren kann.
• Gerätedeckel schliessen.
Hinweis: Lassen Sie das Messgerät eingeschaltet. So ist es jederzeit be-
triebsbereit. Durch den geringen Stromverbrauch kann es ohne weiteres
im Dauerbetrieb betrieben werden.
4.34.3
4.34.3
4.3 MessprMesspr
MessprMesspr
Messprotokoll ausdrotokoll ausdr
otokoll ausdrotokoll ausdr
otokoll ausdruckenucken
uckenucken
ucken
Falls am Novasina AW SPRINT ein Drucker angeschlossen und entspre-
chend konfiguriert ist, kann durch längeres Drücken der Tasten <Stable>
oder <Actual> (min. 2 Sekunden) ein entsprechendes Protokoll ausge-
druckt werden.
Hinweis: Falls der automatische Druckmodus “Print aut.” (siehe Kapitel
5.5) angewählt ist, wird das Stable-Protokoll automatisch ausgedruckt,
sobald die Stabilanzeige (grüne LED) leuchtet.
“Stable”-Protokoll “Actual”-Protokoll
****************************************
* N O V A S I N A *
* RTD-502 SW version: 3.13 *
****************************************
Product: ...............................
Batch no.: .............................
Date: ............. Time: ..............
Laboratory: ............................
Duration: 00:05:50
Temperature: 24.9°C
Stable (1): 0.769aw
Offset: 0.000aw
-------
Extrapolated: 0.769aw
=======
****************************************
* N O V A S I N A *
* RTD-502 SW version: 3.13 *
****************************************
Product: ...............................
Batch no.: .............................
Date: ............. Time: ..............
Laboratory: ............................
Duration: 00:12:60
Temperature: 25.0°C
Actual: 0.766aw
Deutsch

13
55
55
5Der MenümodusDer Menümodus
Der MenümodusDer Menümodus
Der Menümodus
5.15.1
5.15.1
5.1 Übersicht MenümodusÜbersicht Menümodus
Übersicht MenümodusÜbersicht Menümodus
Übersicht Menümodus
Deutsch

14
Aufruf und Verlassen des MenümodusAufruf und Verlassen des Menümodus
Aufruf und Verlassen des MenümodusAufruf und Verlassen des Menümodus
Aufruf und Verlassen des Menümodus
Ausgangspunkt für den Aufruf des Menümodus ist der Bereitschaftsmo-
dus.
• UmdenMenümodusaufzurufen,Taste<Menu/ESC>drücken.Inder
Anzeige wird der erste Hauptmenüpunkt angezeigt. Die rote LED
“Menu” blinkt.
Hinweis:Hauptmenüpunkte sind mit dem“#”-Zeichen und der entspre-
chenden Nummer gekennzeichnet (z.B. “#01”).
Um den Menümodus wieder zu verlassen, Taste <Menu/ESC> er-
neutdrücken. Das Gerät befindet sichanschliessendwieder im Bereit-
schaftsmodus.
Aufruf und Verlassen von UntermenüsAufruf und Verlassen von Untermenüs
Aufruf und Verlassen von UntermenüsAufruf und Verlassen von Untermenüs
Aufruf und Verlassen von Untermenüs
Einzelne Menüpunkte im Hauptmenü besitzen ein Untermenü.
• Um das Untermenü aufzurufen, im entsprechenden Hauptmenü-
punkt Taste <Enter> drücken. Das Gerät befindet sich anschliessend
im Untermenü und der erste Untermenüpunkt wird angezeigt.
Hinweis: Untermenüpunkte sind mit der Nummer des entsprechenden
Hauptmenüs gekennzeichnet (z.B. “01”).
Um das Untermenü wieder zu verlassen, Taste <Menu/ESC> drük-
ken. Das Gerät befindet sich anschliessend wieder im Hauptmenü.
Anwählen von Menüpunkten im Haupt- und UntermenüAnwählen von Menüpunkten im Haupt- und Untermenü
Anwählen von Menüpunkten im Haupt- und UntermenüAnwählen von Menüpunkten im Haupt- und Untermenü
Anwählen von Menüpunkten im Haupt- und Untermenü
Mit den Tasten <T>(nächster Menüpunkt) und <S>(vorgängiger Menü-
punkt) wählen Sie die Menüpunkte im jeweiligen Menü an.
Ändern von Einstellwerten in MenüpunktenÄndern von Einstellwerten in Menüpunkten
Ändern von Einstellwerten in MenüpunktenÄndern von Einstellwerten in Menüpunkten
Ändern von Einstellwerten in Menüpunkten
• UmdenEinstellwerteinesMenüpunkts(z.B.denFeuchtestabilitätsfak-
tor) zu ändern, Taste <Enter> drücken.
• Der Ausdruck “Set” in der zweiten Zeile der Anzeige signalisiert, dass
derWert nun verändertbzw. zwischen zweimöglichen Auswahlwerten
hin-undhergeschaltetwerdenkann.DiesgeschiehtdurchDrückender
Tasten <SS
SS
S>(Wert erhöhen) und <TT
TT
T>(Wert reduzieren).
• Nach erfolgter Änderung, den neuen Einstellwert durch Drücken der
Taste <Enter> bestätigen.
Hinweis: Durch Drücken der Taste <Menu/ESC> kann der Menüpunkt
jederzeit verlassen werden. Die zuletzt mit der Taste <Enter> bestätigte
Einstellung bleibt erhalten.
** NOVASINA **
~0.316aw 25.0•C
#01:Stab.options
submenu...
#01:Stab.options
submenu...
01:Stab. par.
1
01:Stab. par.
1
01:Stab. par.
Set 1
01:Stab. par.
3
Deutsch

15
5.25.2
5.25.2
5.2 Parameter für die StabilwerParameter für die Stabilwer
Parameter für die StabilwerParameter für die Stabilwer
Parameter für die Stabilwertanalyse festlegentanalyse festlegen
tanalyse festlegentanalyse festlegen
tanalyse festlegen
• Den Menümodus aktivieren und den Hauptmenüpunkt “01” anwählen.
• MitderTaste<Enter>dasUntermenüaufrufen.DurchDrückender Taste
<SS
SS
S>oder <TT
TT
T>können Sie nacheinander die einzelnen Untermenü-
punkte anwählen.
–Feuchtestabilitätsfaktor festlegen
In diesem Untermenüpunkt legen Sie den Feuchtestabilitätsfaktor
fest.MitdemFeuchtestabilitätsfaktorlegenSiedasZeitintervallfest,
in welchem sich der Messwert noch um einen minimalen Wert
(weniger als 0.001aw und 0.1°C) ändern darf, damit er vom Instru-
ment als stabil gewertet wird.
– Werkseinstellung: 1 (kürzestes Zeitintervall)
– Einstellbereich: 1…10
Das zu wählende Zeitintervall bzw. der zu wählende Feuchtestabi-
litätsfaktor ist vom jeweiligen Produkt abhängig. Bei fettfreien Pro-
dukten dauert es weniger lange, bis sich ein stabiler Messwert
eingestellt hat, als bei fettigen. In der nachfolgenden Tabelle finden
Sie einige Produkte und den entsprechend empfohlenen Feuchte-
stabilitätsfaktor.
Zeit- Produktbeispiele empfohlener
Intervall Feuchtestabilitätsfaktor
2 Min. Fruchtkonfitüren, Tomatensaucen 1
4 Min. Schokoladen, Lachs, Pharmazeutika 2
6 Min. Trockenfleisch, Eierteigwaren 3
8 Min. Klare Suppen/Bouillonkonzentrat 4
10 Min. Käse 5
14 Min. Butter 6
20 Min. 7
28 Min. 8
40 Min. 9
60 Min. Sonnenblumenöl 10
#01:Stab.options
submenu...
01:Stab. par.
1
Deutsch
aw
Beispiel
Abweichungkleiner
"stable" als 0.001aw / 0.1°C
"Stabilwert-Fenster"
Faktor1:
minimum
2Minuten
Zeit

16
Deutsch
Empfehlung:UmschnelleinenStabilwertzuerhalten,empfehlen wir,
den Wert “1” zu wählen und nach der Anzeige des Stabilwertes die
Veränderung des aw-Wertes unter “Actual” weiter zu beobachten.
SolltederStabilwertvomtatsächlichenEndwertmehrals erwünscht
abweichen, kann der Feuchtestabilitätsfaktor erhöht werden.
–Print Offset festlegen
In diesem Untermenüpunkt legen Sie den sogenannten Print Offset
fest (Werkseinstellung: 0.000aw).
Stellt man bei wiederholten Messungen des gleichen Produktes
fest, dass der Stabilwert immer gleich viel vom tatsächlichen End-
wert abweicht, kann für den Protokollausdruck ein Korrekturwert,
(der sogenannte “Print Offset”) festgelegt werden. Der Print Offset
wird nur auf dem “Stable”-Protokoll angegeben und hat keinen
Einfluss auf den angezeigten Stabilwert in der Anzeige.
–Dauer des Stabilsignaltones festlegen
In diesem Untermenüpunkt legen Sie fest, wie lange das Signal
nach Erreichen des Stabilwertes ertönen soll.
– Werkseinstellung 10 Sekunden
– Einstellbereich: Beep off (kein Signal) … 600 Sekunden
01:Print offset
0.000aw
01:Beep durat.
010 Seconds

17
5.35.3
5.35.3
5.3 KalibrierKalibrier
KalibrierKalibrier
Kalibrierfunktionenfunktionen
funktionenfunktionen
funktionen
5.3.15.3.1
5.3.15.3.1
5.3.1 Kalibrierfunktionen freigebenKalibrierfunktionen freigeben
Kalibrierfunktionen freigebenKalibrierfunktionen freigeben
Kalibrierfunktionen freigeben
Bei jedem Einschalten des Messgerätes sind die Kalibrierfunktionen
gesperrt (“NO”), um ein versehentliches Ändern der Kalibrierwerte zu
verhindern. Um die Sperrung aufzuheben:
• Den Menümodus aktivieren und den Hauptmenüpunkt “02” anwählen.
• Um die Kalibrierfunktionen freizugeben, wählen Sie “YES” an.
Hinweis: Um ein ungewolltes Ändern von Kalibrierwerten zu vermeiden,
empfehlen wir, die Kalibrierfunktionen nach erfolgter Anwendung wieder
zu sperren.
5.3.25.3.2
5.3.25.3.2
5.3.2 Kalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdruckenKalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdrucken
Kalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdruckenKalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdrucken
Kalibrierwerte anzeigen und Kalibrierprotokoll ausdrucken
• Den Menümodus aktivieren und den Hauptmenüpunkt “04” anwählen.
• MitderTaste<Enter>dasUntermenüaufrufen.DurchDrückender Taste
<▼▼
▼▼
▼>oder <▲▲
▲▲
▲>können Sie nacheinander die einzelnen Untermenü-
punkte anwählen.
– Die ersten acht Menüpunkte zeigen die Kalibrierwerte für die 8
Feuchtereferenzpunkte: 4, 6, 11, 33, 53, 75, 90 und 98.
Bei den angegebenen Kalibrierwerten handelt es sich um die
während der letzten Kalibrierung gemessenen, auf 25 °C umge-
rechneten Istwerte.
Ist ein Feuchtereferenzpunkt nicht kalibriert, wird für den Kalibrier-
wert “--.-%RH” angezeigt.
Hinweis: Zur Gewährleistung einer genauen Messung, muss das
GerätmitdemSensoranmindestens2Feuchtereferenzpunkten,
für hochgenaue Messungen über den gesamten Bereich an allen
Feuchtereferenzpunkten kalibriert sein.
– Der neunte Menüpunkt zeigt den Heizungskompensations-
wert (HC-Wert). Der HC-Wert wird bei der Basiskalibrierung auto-
matisch ermittelt und kann nicht verändert werden. Er kompensiert
die Messwertabweichung, die durch die Messzellenheizung verur-
sacht wird.
– Im zehnten Menüpunkt können Sie das Kalibrier-
protokoll ausdrucken.
Hinweis:DerAusdruckkannnurgestartetwerden,wenndieRS232-
Schnittstelle für den Druckerbetrieb konfiguriert ist (siehe Kapitel
5.5).IstdiesnichtderFall erscheintinderzweitenZeilederAnzeige
“NOT AVAIL”.
• Durch Anwahl von “YES” starten Sie den Protokollausdruck.
#02:Enable cal.
YES ~NO
#02:Enable cal.
~YES NO
#04:Cal. values
submenu...
04:Cal. values
90: --.-%RH
04:Cal. values
4: 3.5%RH
04:Cal. values
HC: 0.964
04:Cal. protoc.
YES ~NO
04:Cal. protoc.
~YES NO
04:Cal. values
98: 98.1%RH
Deutsch

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DienebenstehendeAnzeigeerscheint,bisderAusdruckbeendet ist.
Im Protokoll werden aufgeführt:
– die Kalibrierwerte der 8 Feuchtereferenzpunkte
– der Heizungskompensationswert (HC)
– der Korrekturwert der Temperaturkalibrierung (TC), siehe
Kapitel 5.7
5.3.35.3.3
5.3.35.3.3
5.3.3 Kalibrierung durchführenKalibrierung durchführen
Kalibrierung durchführenKalibrierung durchführen
Kalibrierung durchführen
BeimNovasinaAWSPRINTwirdgrundsätzlichzwischenzwei Kalibrierar-
ten unterschieden:
–Periodische Nachkalibrierung einzelner Feuchtereferenzpunkte
MitdenentsprechendenFeuchtestandardskönneneinzelneFeuchte-
referenzpunkte jederzeit (nach)kalibriert werden.
WirdderNovasinaAWSPRINTüberdenganzenFeuchtemessbereich
eingesetzt,aberüber0.1aw,solltedasGerätanallen6Punktenvon11
bis 98% kalibriert werden. Wird es nur in einem bestimmten Feuchte-
messbereich eingesetzt, ist eine Kalibrierung an 2 bis 3 Punkten, die
den benützten Messbereich abdecken, ausreichend. Für sehr trocke-
ne Produkte sollte auch der 6%-Punkt kalibriert werden, ev. sogar 4%.
Wichtig:ZurGewährleistungeinergenauenMessungmussdas Gerät
mit dem Sensor an mindestens 2 Feuchtereferenzpunkten,für sehr
genaue Messungen über den gesamten Messbereich an allen
Feuchtereferenzpunkten kalibriert sein.
–Basiskalibrierung (durch qualifiziertes Fachpersonal)
Um die Basiskalibrierung durchführen zu können, müssen zuerst die
Kalibrierwerte aller Feuchtereferenzpunkte gelöscht werden. Die
Basiskalibrierung ist immer dann durchzuführen, wenn ein neuer Sen-
sor eingesetzt wird oder nur mit einem Feuchtestandard (dann immer
SAL-T75) kalibriert werden kann. Für die Basiskalibrierung ist immer
der Feuchtestandard SAL-T75 zu verwenden.
Deutsch
04:Cal. protoc.
job started!
****************************************
* N O V A S I N A *
* RTD-502 SW version: 3.13 *
****************************************
====== CALIBRATION PROTOCOL ======
Instrument no.: ........................
Cell no.: ..............................
Date: ............. Time: ..............
Laboratory: ............................
Cal. point: Cal. value:
4: --.-%RH
6: --.-%RH
11: 12.0%RH
33: 32.8%RH
53: 53.6%RH
75: 74.9%RH
90: 90.4%RH
98: 97.2%RH
Heat. comp (HC): 0.984
Temp. comp (TC): 0.0K

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Hinweise für eine korrekte KalibrierungHinweise für eine korrekte Kalibrierung
Hinweise für eine korrekte KalibrierungHinweise für eine korrekte Kalibrierung
Hinweise für eine korrekte Kalibrierung
Damit eine korrekte Kalibrierung gewährleistet ist, beachten Sie bitte
folgende Punkte:
– Feuchtestandards und Sensor müssen im Temperatur- und Feuchte-
gleichgewicht sein.
– Die Temperatur muss zum Zeitpunkt der Kalibrierung zwischen 15 °C
und 30 °C liegen.
– WährenddemKalibrierensindgrossethermischeSchwankungen durch
Luftzug, direkte Sonnenbestrahlung, Ventilation, Heizungswärme, etc.
zu vermeiden.
– Falls Messgut mit hohen Konzentrationen von aggressiven Dämpfen
(z.B. Alkohole, Essigsäuren, etc.) gemessen wurde, muss vor einer
Kalibrierung der Messkopf mindestens 12 Stunden offen gelassen
werden, damit sich die Messzelle an der Luft regenerieren kann.
Periodische Nachkalibrierung einzelner FeuchtereferenzpunktePeriodische Nachkalibrierung einzelner Feuchtereferenzpunkte
Periodische Nachkalibrierung einzelner FeuchtereferenzpunktePeriodische Nachkalibrierung einzelner Feuchtereferenzpunkte
Periodische Nachkalibrierung einzelner Feuchtereferenzpunkte
durchführendurchführen
durchführendurchführen
durchführen
Alle Feuchtereferenzpunkte (auch der 75%-Punkt) können jederzeit
(nach)kalibriert werden. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle.
Ob eine Nachkalibierung durchgeführt werden muss, können Sie wie folgt
prüfen: Legen Sie einen Feuchtestandard SAL-T, der innerhalb des
gewünschten Messbereichs liegt, in die Messkammer ein und führen Sie
eine Messung durch, wie in Kapitel 4.2 beschrieben. Sobald die Stabilan-
zeige (grüne LED) leuchtet, lesen Sie den Messwert ab. Weicht der
Messwert um zB. ±0.005aw / 0.5%rF (entsprechend Ihren Q-Anforderun-
gen) oder mehr vom Nennwert des eingelegten Feuchtestandards ab,
müssen die Feuchtereferenzpunkte innerhalb des Messbereichs wie folgt
nachkalibriert werden:
• Gerätedeckel öffnen und Messkopf abheben. Gewünschten Feuchte-
standard SAL-T.. (z.B. SAL-T33) in die Messkammer einlegen. An-
schliessend Messkopf wieder aufsetzen und Gerätedeckel schliessen.
•Warten bis Sensor und Feuchtestandard im Temperatur- und Feuch-
tegleichgewichtsind (Richtzeit: ca. 1 Std.) oderFeuchtestabilitätsfak-
torauf5setzen(sieheKapitel5.2)undwartenbisStabilanzeige(grüne
LED) leuchtet.
• Falls nötig Kalibrierfunktion freigeben (siehe Kapitel 5.3.1).
• Den Menümodus aktivieren und den Hauptmenüpunkt “03” anwählen.
• MitderTaste <Enter> das Untermenü aufrufen.DasGeräterkennt au-
tomatisch, welcher Feuchtestandard eingelegt ist. Die nebenstehende
Anzeige mit dem entsprechenden Feuchtereferenzpunkt erscheint.
Hinweis: Falls die Temperatur und/oder der Feuchtewert ausserhalb
des kalibrierbaren Bereichs liegen, erscheint eine entsprechende Feh-
lermeldung (Angaben hierzu finden sich in Kapitel 9).
• Durch Anwahl von “YES” und Drücken der Taste <Enter> die automa-
tische Kalibrierung starten.
DasGerätführtdieKalibrierungdurch.Sobalddiesebeendetist,erscheint
kurzdienebenstehende Anzeige. AnschliessendkehrtdasGerätautoma-
tisch in den Bereitschaftsmodus zurück.
• Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle gewünschten Feuchterrefe-
renzpunkte kalibriert sind.
#03:Calibration
submenu...
03:Calib. 33?
YES ~NO
03:Calib. 33?
~YES NO
03:Calib. 33?
done!
Deutsch

20
Kalibrierung mit einem Standard 11, 6, oder 4%Kalibrierung mit einem Standard 11, 6, oder 4%
Kalibrierung mit einem Standard 11, 6, oder 4%Kalibrierung mit einem Standard 11, 6, oder 4%
Kalibrierung mit einem Standard 11, 6, oder 4%
Der AW SPRINT kann nicht automatisch unterscheiden zwischen 11%,
6% und 4% Feuchte, da die drei Bereiche zu nahe beieinander liegen.
Deshalb wird, wenn sich eines dieser Salze in der Messkammer befindet,
das Display fragen: "Calib. 11"?
Mit der <<
<<
<TT
TT
T>>
>>
> oder <<
<<
<SS
SS
S>>
>>
> Taste zur gewünschten Anzeige wechseln.
Diesen Punkt nun genau gleich wie alle anderen kalibrieren.
Messung von zu tiefen FeuchtewertenMessung von zu tiefen Feuchtewerten
Messung von zu tiefen FeuchtewertenMessung von zu tiefen Feuchtewerten
Messung von zu tiefen Feuchtewerten
Hinweis: Bei Messungen von extrem trockenen Produkten unterhalb der
physikalischen Messgrenze des Gerätes erscheint anstelle eines Feuch-
tewertes die Anzeige “LOW HUM”.
Basiskalibrierung durchführenBasiskalibrierung durchführen
Basiskalibrierung durchführenBasiskalibrierung durchführen
Basiskalibrierung durchführen
• Sicherstellen,dassalleKalibrierwertegelöschtsind(sieheKapitel 5.3.4).
• FeuchtestandardSAL-T75indieMesskammereinlegenundanschlies-
send Messkopf und Gerätedeckel wieder schliessen.
•Warten bis Sensor und Feuchtestandard im Temperatur- und Feuch-
tegleichgewicht sind (Richtzeit: ca. 1 Std.).
• Menümodus aktivieren und Hauptmenüpunkt “03” anwählen.
• Mit der Taste <Enter> das Untermenü aufrufen. Die nebenstehende
Anzeige erscheint.
Hinweis: Falls die Temperatur und/oder der Feuchtewert ausserhalb
des kalibrierbaren Bereichs liegen, erscheint eine entsprechende Feh-
lermeldung (Angaben hierzu finden sich in Kapitel 9).
• Durch Anwahl von “YES” und Drücken der Taste <Enter> die Basiska-
librierung starten.
Das Gerät führt die Basiskalibrierung durch und ermittelt gleichzeitig den
HC-Wert (Heizungskompensationswert). Sobald die Basiskalibrierung
beendet ist, erscheint kurz die nebenstehende Anzeige. Anschliessend
kehrt das Gerät automatisch in den Bereitschaftsmodus zurück.
Deutsch
03:Base cal.75?
~YES NO
03:Base cal.75?
done!
#03:Calibration
submenu...
03:Base cal.75?
YES ~NO
03:Calib. 11?
YES ~NO
03:Calib. 6?
~YES NO
This manual suits for next models
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