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Nach der Montage sind alle Montagestellen auf Dicht-
heit zu prüfen.
7 Betrieb
7.1 Entlüftung der Anlage
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage aufgefüllt
und entlüftet werden. Dabei sind die zulässigen Be-
triebsdrücke zu berücksichtigen.
!
VORSICHT
!
– Bei der Montage dürfen keine Fette oder Öle ver-
wendet werden, da diese die Dichtungen zerstö-
ren können. Schmutzpartikel sowie Fett- und
Ölreste sind ggf. aus den Zuleitungen
herauszuspülen.
– Bei der Auswahl des Betriebsmediums ist der all-
gemeine Stand der Technik zu beachten (z. B.
VDI 2035). Bei verschmutztem Betriebsmedium
ist der Einbau eines Schmutzfängers in der Vor-
laueitung erforderlich (s. VDI 2035).
– Gegen äußere Gewalt (z. B. Schlag, Stoß, Vibra-
tion) schützen.
7.2 Voreinstellen
– Schutzkappe abschrauben.
– Ventilkegel mit dem Sechskantschlüssel SW 4 durch
Rechtsdrehen schließen.
– Nun Ventilkegel mit dem Sechskantschlüssel SW
4, entsprechend den lt. Diagramm gewählten Um-
drehungen durch Linksdrehen voreinstellen (Kap.
12.2, A).
– Zuletzt Hohlschraube mit Schraubendreher durch
Rechtsdrehen bis zum Anschlag schrauben (Kap.
12.2, B).
Wichtig: Bei nachträglicher Veränderung der Vorein-
stellung sollte erst mit dem Schraubendreher (Kap.
12.2, B) durch kurze Linksdrehung die Hohlschraube
gelöst werden. Dann Änderung der Voreinstellung mit
dem Sechskantschlüssel SW 4.
Hinweis: Die einmal gewählte Voreinstellung wird auch
beim Entleeren oder Absperren des Kühldeckenmo-
duls nicht verändert.
7.3 Absperren
– Schutzkappe abschrauben.
– Ventilkegel mit Sechskantschlüssel SW 4 durch
Rechtsdrehen schließen.
Achtung: Hohlschraube nicht verdrehen, da sonst
beim Öffnen der Armatur die gewählte Voreinstellung
nicht mehr gegeben ist.
7.4 Füllen/Entleeren/Entlüften mit dem Füll- und
Entleerungswerkzeug Artikel-Nr. 1061791
– Schutzkappe abschrauben (Kap. 12.1, A).
– Entleerungswerkzeug aufschrauben (Kap. 12.1, B).
– Schlauchleitung anschließen (Kap. 12.1, C).
– Das Handrad nach unten drücken und dabei links-
drehen.
Hinweis: Zunächst rastet die Spindel ein, dann öffnet
das Ventil zum Entleeren oder Befüllen (Kap. 12.1, D).
– Zum Absperren das Handrad nach unten drücken
und dabei rechtsdrehen (Kap. 12.1, E).
– Nach Beendigung des Vorgangs die Schlauchlei-
tung und das Füll- und Entleerungswerkzeug ab-
schrauben und die Schutzkappe wieder aufschrau-
ben (Kap. 12.1, F).
7.5 Entleeren/Entlüften mit dem Füll- und Entlee-
rungswerkzeug Artikel-Nr. 1090551
– Ventil im Vorlauf des Kühldeckenmoduls schließen
(nur bei Entleervorgang).
– Die Armatur, wie in Punkt 7.3 beschrieben, absper-
ren (nur bei Entleervorgang).
– Mit dem Sechskantschlüssel SW 10, durch Links-
drehen den Einsatz lockern, max. 1⁄4-Gewinde-
gang (Kap. 12.2, C).
Achtung: Die Hohlschraube muss soweit eingeschraubt
sein, dass der Sechskantschlüssel SW 10 min. 4 mm
tief eingesteckt werden kann.
– Entleerungs- und Füllwerkzeug auf die Armatur auf-
schrauben und Schlauch befestigen (Kap. 12.2, D).
Achtung: Druckschraube SW 19 dicht anziehen (max.
10 Nm).
– Sechskantschlüssel SW 10 auf Entleerungs- und
Füllwerkzeug aufsetzen und durch Linksdrehen das
Kühldeckenmodul entleeren bzw. entlüften (Kap.
12.2, D).
Das Regulierventil kann in Verbindung mit:
– Oventrop elektrothermischen Stellantrieben mit
2-Punkt- oder mit Proportional-Verhalten (0-10 V)
– Oventrop elektromotorischen Stellantrieben als Pro-
portional (0-10V)- oder 3-Punkt-Antrieb
– Oventrop elektromotorischen Stellantrieben „EIB“
oder „LON“
– Thermostaten „Uni LH“ und „Uni XH“
eingesetzt werden.
Das Entleeren und Füllen des Kühldeckenmoduls er-
folgt durch ein Entleerungs- und Füllwerkzeug wahl-
weise Artikel-Nr. 1090551 oder 1061791 mit einer
G1⁄2-Schlauchverschraubung.
5.2 Kennzeichnungen
Angaben auf dem Gehäuse und ihre Bedeutung:
OV Oventrop
DN Nennweite
6 Einbau
Die Armatur darf nur in eine saubere Rohrleitung ein-
gesetzt werden. Die Anlage darf nur mit einer saube-
ren, nicht verschmutzten Flüssigkeit betrieben wer-
den. Die Einbaulage ist beliebig (waagerecht, schräg
oder senkrecht, in steigende oder fallende Abschnitte).
Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Armatur im-
mer in Pfeilrichtung durchströmt wird.
Hinweis: Manche elektrische Stellantriebe dürfen nicht
in der Einbaulage „senkrecht nach unten“ montiert
werden!
Warnhinweise unter Abschnitt 2 (Sicherheits-
hinweise) beachten!