Proxxon PD 230E User manual

Schnittgeschwindigkeit
Aluminium 100–200
Messing 70–100
Stahl 20–40
Automatenstahl 40– 70
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5
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37
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73
86
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9
14
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57
71
86
100
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26
54
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275
314
0
Manual
PD 230/E
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/&&
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 1
Fig. 6Fig. 5Fig. 4
Fig. 9
Fig. 7 Fig. 8
D
GB
F
I
E
NL
DK
S
CZ
TR

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- 2 -
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 1
Fig. 6Fig. 5Fig. 4
Fig. 9
Fig. 7 Fig. 8

Schnittgeschwindigkeit
Aluminium 100–200
Messing 70–100
Stahl 20–40
Automatenstahl 40– 70
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ON
I
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Fig. 2
Fig. 3
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Fig. 6Fig. 5Fig. 4
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fe d c b
a
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ndigkeit
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70–100
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157
196
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OFF
Ø D
L = 3 xD
Fig. 22
Fig. 12 Fig. 23 Fig. 24
Fig. 25
Fig. 28
Fig. 26 Fig. 27
1
1
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Fig. 10 Fig. 11
0
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30
15
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Fig. 15
4
1
23
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3
Fig. 13 Fig. 14
Fig. 18
1
3
2
1
4
Fig. 16 Fig. 17
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4 5
00
0–40
0– 70
710
6
2500
24
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118
157
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ON
Fig. 21
W
32
3Z1/Z 22L1
4
1
Fig. 19 Fig. 20
1

- 5 -
windigkeit
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20–40
40– 70
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196
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ON
Fig. 22
Fig. 12 Fig. 23 Fig. 24
Fig. 25
Fig. 28
Fig. 26 Fig. 27
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Fig. 10 Fig. 11
Fig. 15
Fig. 13 Fig. 14
Fig. 18
Fig. 16 Fig. 17
Fig. 21
Fig. 19 Fig. 20

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Fig. 22
Fig. 12 Fig. 23 Fig. 24
Fig. 25
Fig. 28
Fig. 26 Fig. 27
Fig. 10 Fig. 11
Fig. 15
Fig. 13 Fig. 14
Fig. 18
Fig. 16 Fig. 17
Fig. 21
Fig. 19 Fig. 20
Vorwort
Sehr geehrter Kunde!
Beim Kauf der PROXXON Drehmaschine PD 230/E haben Sie
sich für ein qualitativ hochwertiges Gerät entschieden.
Modernste Produktions- und Prüfverfahren garantieren hohe
Zuverlässigkeit dieses Gerätes.
Die vorliegende Anleitung umfaßt:
• Sicherheitsvorschriften,
• Bedienung und Wartung,
• Ersatzteilliste.
Bitte beachten Sie!
Die Benutzung dieser Anleitung
•erleichtert es, das Gerät kennenzulernen,
•vermeidet Störungen durch unsachgemäße Bedienung
und
•erhöht die Lebensdauer Ihres Gerätes.
Halten Sie diese Anleitung immer griffbereit.
Bedienen Sie diese Maschine nur mit genauer Kenntnis und
unter Beachtung dieser Anleitung.
PROXXON haftet nicht für sichere Funktion des Gerätes
• bei Handhabung, die nicht der üblichen Benutzung
entspricht,
• anderen Einsatzzwecken, die nicht in der Anleitung
genannt sind,
• bei Mißachtung der Sicherheitsvorschriften.
Sie haben keine Gewährleistungsansprüche bei
• Bedienungsfehlern,
• mangelnder Wartung.
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit bitte unbedingt die
Sicherheitsvorschriften.
Nur Original PROXXON - Ersatzteile benutzen.
Weiterentwicklungen im Sinne des technischen Fortschrittes
behalten wir uns vor.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Gerät.
PROXXON GmbH
Sicherheitsvorschriften
Achtung!
Die Sicherheitsvorschriften für diese Maschine sind in
einer extra Broschüre zusammengefaßt und dieser
Maschine beigelegt. Bitte beachten Sie diese Sicher-
heitshinweise wenn Sie mit der Maschine arbeiten.
Sie schützen damit sich selbst und andere.
Inhaltsangabe
Seite
Vorwort 6
Sicherheitsvorschriften (siehe beiliegendes Heft)
Legende 7
Beschreibung der Maschine 7
Technische Daten 7
Montage und Aufstellen 7
Maschine einschalten 8
Handräder bedienen 8
Automatischen Vorschub einschalten 8
Arbeiten mit dem Reitstock 8
Drehstahl auswählen 9
Drehstahl in den Stahlhalter einsetzen 9
Spindeldrehzahlen einstellen 9
Maximale Spindeldrehzahl berechnen 9
Werkstück in Drehfutter einspannen 10
Umdrehen der Drehfutterbacken 10
Längsdrehen 10
Plandrehen 11
Kegeldrehen 11
Abstechen eines Werkstückes 11
Bearbeiten längerer Werkstücke mit Reitstock
und Körnerspitze 11
Wechselräder für Gewindeschneiden montieren 11
Gewindeschneiden mit dem Drehstahl 12
Gewindeschneiden mit Hilfe des Oberschlittens 13
Schneiden von Linksgewinde 13
Zubehör für Drehmaschine PD 230/E 13
Spitzendreheinrichtung montieren 13
Körnerspitze entfernen 13
Vierbackenfutter 14
Spannzangeneinrichtung und Spannzangen 14
Bohrfutter befestigen 14
Stehlünette 14
Wartung 15
Allgemein 15
Spiel der Führungen einstellen 15
Ersatzteilbestellung 15
Ersatzteilliste 106
D

- 7 -
Legende
1. Hauptspindel
2. Drehfutter
3. Drehstahlhalter
4. Mitlaufende Körnerspitze
5. Flanschfläche für Fräseinheit
6. Pinole
7. Klemmschraube für Pinole
8. Reitstock
9. Pinolenstellrad
10. Handrad für Leitspindel
11. Klemmschraube für Reitstock
12. Leitspindel
13. Stellrad für Oberschlitten
14. Oberschlitten
15. Support
16. Planschlitten
17. Stellrad für Planschlitten
18. Kupplungsschalter für Automatikvorschub
19. Räderkastenabdeckung mit Drehzahltabelle
20. Schalter für Linkslauf - Stop - Rechtslauf
21. Hauptschalter
22. Betriebsanzeige
23. Regelung
24 lnnensechskantschlüssel
25. Drehfutterschlüssel
26. Futterschutz
Beschreibung der Maschine
Die PROXXON - Drehmaschine PD 230/E ist ein ausbau-
fähiges System mit
• Vollwellenelektronik für hohes Drehmoment im gesamten
Drehzahlbereich,
• automatischem Vorschub,
• Drehfutter und
• mitlaufender Körnerspitze
für die Bearbeitung von Stahl, Messing, Aluminium und
Kunststoff.
Zum Plandrehen, Längsdrehen, Kegeldrehen und Gewinde-
schneiden.
Mit entsprechendem Zubehör ist die Maschine auch zum
Bohren, für Fräsarbeiten und zum Nuten geeignet.
Schwingungsfreies Arbeiten durch verripptes Maschinenbett
aus Grauguß mit geschliffenen Prismenführungen.
Technische Daten
Spitzenweite 230 mm
Spitzenhöhe 52 mm
Höhe über Support 28 mm
Spannbereich
– Innenbacken 2 - 35 mm
– Außenbacken 24 - 68 mm
Planschlittenverstellung 60 mm
Oberschlittenverstellung 45 mm
Spindeldurchlaß 10,5 mm
Kegelaufnahme, futterseitig MK1/kurz
Stahlhalter für Stähle 8x8 mm
Geräteabmessungen 530x260x150 mm
Gewicht ca. 10kg
Mögliche Gewindesteigungen 0,5/0,625/0,7/0,75
0,8/1,0/1,25 und 1,5 mm
Spindeldrehzahlen
– durch Umlegen des Keilriemens 400/1600/ und 3000/min
– durch Regelung 25% bis 100%
Vorschub 0,05 und 0,1 mm/U
Pinolenhub 30 mm
Pinole für Morsekegel MK 1/kurz
Motor
Spannung: 220-240 Volt, 50 Hz,~
Leistungsaufnahme: 140 Watt
Geräuschentwicklung: ≤70 dB (A)
Gerät bitte nicht über den Hausmüll entsorgen!
Montage und Aufstellen
Zur Standardausrüstung der PROXXON- Drehmaschine
PD 230/E gehören folgende Teile:
• Drehmaschine komplett mit Motor, automatischem
Vorschub und Dreibackenfutter mit Futterschlüssel und
Futterschutz mit Zubehör,
• mitlaufende Körnerspitze,
• Werkzeugsatz,
• Satz Wechselräder zum Gewindedrehen,
• Stahlhalter
• Wechselzahnriemen.
Die Aufstellfläche muß eben, erschütterungsfrei und stabil
sein. Die Maschine muß an den vorgesehenen Bohrungen auf
einer stabilen Werkbank befestigt werden.

- 8 -
Achtung!
Beim Anheben der Maschine darauf achten, daß die
Kunststoffhaube des Räderkastens verschlossen ist.
Andernfalls könnte die Kappe brechen.
Alle blanken Metallteile sind bei Lieferung mit einem
Korrosionsschutz konserviert.
Diese Konservierung muß vor der ersten Benutzung mit
Petroleum abgewaschen werden.
Anschließend müssen alle blanken Führungen und Spindeln
gut geölt werden. Futterschutz anschrauben.
Maschine einschalten
Achtung!
Vor dem Einschalten der Maschine darauf achten, daß der
Spannfutterschlüssel nicht im Futter steckt, die Drehbacken
nicht überstehen und niemand in den Gefahrenbereich faßt.
Maschine nur einschalten, wenn ein Drehteil im Futter einge-
spannt ist. Ansonsten können sich die Backen lösen und Sie
verletzen.
Vermeiden Sie abnormale Körperhaltung! Sorgen Sie für
sicheren Stand und halten Sie das Gleichgewicht.
1. Wahlschalter 2(Fig. 2) auf Position ”0” stellen.
2. Hauptschalter 1 einschalten. Die Betriebsanzeige muß jetzt
leuchten.
3. Für normales Drehen den Wahlschalter 2 nach rechts
drehen.
4. Für Linkslauf den Wahlschalter nach links drehen.
Achtung!
Nur im Stillstand schalten.
5. Nach Beendigung der Arbeit Maschine wieder am
Hauptschalter ausschalten. Erst jetzt ist das Gerät
vollständig vom Netz getrennt.
Handräder bedienen
Achtung!
Falls sich der Support nicht oder nur schwer bewegen läßt,
Schraube 1 (Fig. 3) leicht lösen.
Hinweis:
Die Handräder für die Leitspindel, den Planschlitten, den
Oberschlitten und die Reitstockpinole bewirken bei einer
Umdrehung 1 mm Vorschub.
Achtung!
Bei eingeschaltetem automatischem Vorschub ist eine
Verstellung des Supports von Hand nicht möglich.
1. Das Handrad 2(Fig. 3) für den Planschlitten drehen, der
Schlitten mit dem Stahlhalter bewegt sich quer zum Bett.
Beispiel: Eine Handradumdrehung
= 1 mm Zustellung
= 2 mm Durchmesserveränderung
2. Das Handrad 3 für den Oberschlitten drehen, der
Oberschlitten bewegt sich parallel zum Bett.
3. Das Handrad 1(Fig. 4) für die Supportverstellung
drehen, der Support 2 bewegt sich in Längsrichtung.
4. Das Handrad 1(Fig. 5) für die Pinole drehen, die Pinole
bewegt sich in Längsrichtung.
Automatischen Vorschub einschalten
Achtung!
Vorschub nur im Stillstand einschalten.
1. Den Schalter 1(Fig. 6) nach rechts drehen.
2. Zum Ausschalten des Vorschubes Schalter nach links
drehen.
Bei Schwergängigkeit das Handrad der Leitspindel etwas
bewegen.
Achtung!
Bei eingeschaltetem automatischem Vorschub immer darauf
achten, daß Support oder Drehmeißel nicht gegen das
Drehfutter oder den Reitstock laufen.
Hinweis:
Bei eingeschaltetem Vorschub verschiebt sich der Support je
nach Zahnradkombination um 0,05 oder 0,1 mm pro
Umdrehung.
Bitte beachten Sie zur Verstellung des Vorschubes den
Aufkleber auf der Innenseite des Räderkastens.
Bei normaler Spindeldrehung (Rechtslauf) und eingeschalte-
tem automatischem Vorschub bewegt sich der Support immer
von rechts nach links. Dies ist auch beim Drehen der reguläre
Vorschub.
Der Support kann natürlich auch automatisch in die Aus-
gangsstellung zurückgefahren werden.
Dazu Maschine abschalten, Drehstahl etwas zurücknehmen
und anschließend Schalter 2(Fig. 2) auf Linkslauf
stellen.
Arbeiten mit dem Reitstock
1. Die Klemmschraube 4(Fig. 7) lösen, den Reitstock 2 auf
der Führung in die gewünschte Position schieben und die
Klemmschraube wieder festziehen.
Hinweis:
Die Pinole hat eine Aufnahme für Bohrfutter oder mitlaufende
Kömerspitze mit Morsekegel Größe MK 1/kurz.
Achtung!
Aufnahmekegel müssen immer absolut sauber sein.
Schmutz und vor allem Metallspäne beeinträchtigen die
Genauigkeit und können Pinole und Konus unbrauchbar
machen.
2. Zum Einsetzen z. B. der Körnerspitze 1(Fig. 7), Pinole
durch Drehen des Handrades 3 ca. 10 mm ausfahren.

- 9 -
Hinweis:
Die Pinole kann durch Festziehen der Schraube 5(Fig. 7) in
jeder Position geklemmt werden.
3. Die Körnerspitze 1(Fig. 7) mit Konus kräftig mit der Hand
in die Pinole einstecken.
Der Konus sitzt fest und kann von vorne nicht herausge-
zogen werden.
4. Zum Lösen eines eingesetzten Werkzeugs Handrad 3 bis
zum Anschlag nach links drehen.
5. Dann gegen den Widerstand noch ca. eine Umdrehung
weiterdrehen. Der Kegel löst sich und kann entnommen
werden.
Drehstahl auswählen
Achtung!
Für ordentliches Drehen ist es unerläßlich, daß:
• der richtige Drehstahl für den jeweiligen Zweck ausgewählt
wurde,
• die Schneide des Drehstahls scharf ist,
• die Schneide des Drehstahls genau auf ”Mitte” steht
• und mit der richtigen Drehzahl gearbeitet wird.
lnnendrehstähle (a) (Fig. 8)
• werden zum lnnenausdrehen benutzt.
Abstechstähle (b)
• zum Einstechen von Nuten und zum Abtrennen von
Werkstücken.
Gewindestähle (c)
• benutzt man zum Schneiden von Außengewinde.
Schlicht- oder Spitzstähle (d)
• werden eingesetzt, um bei geringer Spanabnahme eine
saubere Oberfläche zu erhalten.
Rechte Seitenstähle (e)
• verwendet man, um in kurzer Zeit möglichst viel Span in
rechter Bearbeitungsrichtung abzutragen, ohne Rücksicht
auf die Qualität der Werkstückoberfäche (sog. “Schruppen”).
Linke Seitenstähle (f)
• verwendet man, um in kurzer Zeit möglichst viel Span in
linker Bearbeitungsrichtung abzutragen, ohne Rücksicht auf
die Qualität der Werkstückoberfäche.
Drehstahl in den Stahhalter einsetzen
1. Beide Befestigungsschrauben 1(Fig. 9) so weit heraus-
drehen, bis der ausgewählte Drehstahl 3 in die Aufnahme
paßt.
Achtung!
Drehstahl möglichst kurz einspannen. Ein großer Überstand
führt zu Schwingungen, Ungenauigkeiten und unsauberer
Oberfläche.
2. Den Drehstahl 3 einsetzen und die Befestigungs-
schrauben 1 festziehen.
3. Den Drehstahl zur Körnerspitze 4 fahren und prüfen, ob
die Höhe richtig eingestellt ist.
Hinweis:
Bei Höhenabweichungen müssen Metallblättchen 2
(z.B. Ventilfühlerlehren) vollflächig untergelegt werden.
Spindeldrehzahlen einstellen
Achtung!
Vor Arbeiten im Räderkasten unbedingt Netzstecker ziehen.
Verletzungsgefahr!
Je nach Werkstückmaterial und Durchmesser muß die
Spindeldrehzahl angepaßt werden.
Maximale Spindeldrehzahl berechnen
Bei einer bekannten maximalen Schnittgeschwindigkeit, für
ein bestimmtes Material kann die erforderliche Spindeldreh-
zahl berechnet werden.
Maximal zulässige Spindeldrehzahl
Schnittgeschwindigkeit x 1000
=Werkstückdurchmesser x 3,14
Beispiel:
Abgedreht werden soll ein Werkstück mit einem Durch-
messer von 20 mm bei einer Schnittgeschwindigkeit von
50 m/min.
50 x 1000
20 x 3,14 = 796/min
Durch Umlegen des Keilriemens (Fig. 10) ist die nächst
höhere Drehzahl einzustellen. In diesem Falle 1600/min.
Die richtige Geschwindigkeit wird nun über die Regelung
eingestellt, wobei zu beachten ist, daß die Regelung einen
Geschwindigkeitsbereich von 25% bis 100% abdeckt, in
unserem Beispiel also 400/min bis 1600/min.
1. Die Klemmschraube am Räderkasten lösen und Klappe
öffnen.
2. Keilriemenspanner 1(Fig. 10) lösen.
3. Die entsprechende Drehzahl durch Umlegen des Keil-
riemens gemäß Fig. 11 einstellen.
4. Keilriemenspanner wieder anziehen. Auf angemessene
Spannung des Keilriemens achten. Eine zu starke
Spannung erhöht den Verschleiß von Riemen und Lager
und verringert die Motorleistung.
5. Vor Beginn der Dreharbeiten Räderkasten wieder ver-
schließen.

- 10 -
Werkstück in Drehfutter einspannen
Achtung!
Werden Werkstücke nur im Drehfutter ohne Gegenhalterung
durch den Reitstock gespannt, darf der Überstand (Fig. 12)
nicht größer sein als der dreifache Durchmesser des
Materials (L = 3 x D).
Hinweis:
Das normale Drehfutter hat drei Backen aus Stahl, die sich
gleichmäßig verstellen und runde Werkstücke automatisch
zentrieren.
In normaler Position können Werkstücke bis zu einem
Durchmesser von 35 mm gespannt werden. Nach dem
Umdrehen der Backen ist ein Spannen bis zu einem Durch-
messer von 68 mm möglich.
1. Das Drehfutter 2(Fig. 12) mit Hilfe des Schlüssels 2
soweit aufdrehen, bis das Werkstück in die Aufnahme
paßt.
Achtung!
Schlüssel nicht im Drehfutter stecken lassen.
Verletzungsgefahr!
2. Das Werkstück fest einspannen und Schlüssel wieder aus
dem Futter entfernen.
3. Den Rundlauf des Werkstückes prüfen, ggf. korrigieren.
Achtung!
Wird ein längeres Werkstück eingespannt, das durch die
Spindel geführt wird und nach links übersteht, besteht erhöh-
tes Verletzungsrisiko. Seien Sie in diesem Fall besonders vor-
sichtig, damit keine Gegenstände von der rotierenden Welle
erfaßt werden. Sichern Sie diesen Bereich gesondert ab.
Umdrehen der Drehfutterbacken
Achtung!
Netzstecker ziehen!
Achtung!
Keine Werkstücke einspannen, deren Durchmesser größer
als 68 mm ist. Die Spannkraft der Backen ist dann zu gering
und das Werkstück kann sich lösen. Unfallgefahr!
Hinweis:
Die Backen sind numeriert.
1. Das Drehfutter so weit öffnen bis sich die Backen aus dem
Futter lösen. Dies geschieht in der Reihenfolge 3, 2 und 1.
2. Die Backen umdrehen und Nr. 3 zuerst in eine der drei
Führungen (Fig. 13) einführen.
3. Backe Nr. 3 in Richtung Drehfutterzentrum drücken und
gleichzeitig den Futterschlüssel in Richtung ”Spannen”
drehen.
4. Wenn die Gewindeschnecke 4 den Backen Nr. 3 erfaßt
hat, muß der Backen Nr. 2 in die nächste Führung (im
Uhrzeigersinn) eingesetzt werden.
5. Vorgang wie vorher beschrieben mit Nr. 2 und Nr. 1 durch-
führen.
6. Anschließend prüfen, ob sich alle Backen in zentrierter
Position befinden.
7. Wenn Sie wieder mit Innenbackenfutter arbeiten wollen,
wiederholen Sie die vorher beschriebenen Schritte, jedoch
in umgekehrter Reihenfolge, d.h. zuerst die Backen Nr. 1
und 2 und dann Nr. 3 einsetzen.
Längsdrehen
Hinweis:
Drehen parallel zur Drehachse und Bearbeiten zylindrischer
Gegenstände sind die Hauptanwendungen einer
Drehmaschine.
1. Die Spindeldrehzahl gemäß Tabelle auf Ihrer Dreh-
maschine wählen.
2. Die erforderliche Drehzahl durch Umlegen der Riemen im
Räderkasten (siehe vorhergehenden Abschnitt) einstellen.
3. Einen rechten Seitenstahl 2(Fig. 14) in den Stahlhalter
einspannen (siehe vorhergehenden Abschnitt).
4. Den automatischen Vorschub 3 abstellen.
5. Den Support von rechts nach links an das Werkstück her-
anfahren.
6. Mit dem Planschlitten 1 die Schnittiefe einstellen.
Achtung!
Vor Einschalten der Maschine mit der Hand prüfen, ob
Spindel, Futter und Werkstück frei laufen.
Support oder Drehstahl nicht gegen das Drehfutter laufen
lassen.
7. Die Maschine einschalten (Rechtslauf).
8. Vorschub manuell vornehmen oder den automatischen
Vorschub 3 einschalten, dabei Maschine nicht über-
lasten.
Hinweis:
Wird der Oberschlitten nicht benötigt, ist es sinnvoll ihn mit
der Schraube 4(Fig. 14) zu klemmen. Durch die Eliminierung
des Spiels wird das Drehergebnis verbessert.

- 11 -
Plandrehen
Hinweis:
Diese Arbeitsweise wird benutzt, um die Stirnseile eines
Werkstückes plan abzudrehen.
1. Den rechten Seitenstahl um ca. 2° bis 3° (Fig. 15) verstel-
len.
2. Den Planschlitten mit Drehstahl von außen nach innen
(zum Zentrum) bewegen.
Achtung!
Bei größeren Werkstückdurchmessern differiert die Schnitt-
geschwindigkeit von außen nach innen ganz erheblich.
Deshalb Planschlitten gefühlvoll und langsam vorschieben.
Kegeldrehen
Der Oberschlitten (Fig. 16) ist mit einer Skala ausgerüstet und
kann nach zwei Seiten zum Kegeldrehen um 45° geschwenkt
werden. Dazu Befestigungsschraube 1 lösen, Oberschlitten
einstellen und anschließend wieder festziehen.
Abstechen eines Werkstückes
1. Den Abstechstahl rechtwinklig in den Stahlhalter ein-
spannen.
Achtung!
Abstechstahl möglichst kurz einspannen (halber Durchmes-
ser des Werkstücks + 1 mm). Das Werkstück ebenfalls mög-
lichst kurz einspannen.
Auf exakte Spitzenhöhe des Abstechstahles achten. Mit nied-
rigen Drehzahlen arbeiten und Schneide möglichst kühlen.
2. Den Planschlitten mit Drehstahl gefühlvoll von außen nach
innen (zum Zentrum) bewegen.
Bearbeiten längerer Werkstücke mit
Reitstock und Körnerspitze
Achtung!
Wenn der Futterüberstand größer als der 3-fache Werkstück-
durchmesser ist, muß das Werkstück am rechten Ende durch
den Reitstock mit Körnerspitze gehalten werden.
Zu diesem Zweck muß auf der rechten Seite des Werk-
stückes eine Zentrierbohrung gebohrt werden.
1. Dazu die rechte Stirnseite plandrehen.
2. Das Bohrfutter (Zubehör) in den Reitstock einsetzen und
den Zentrierbohrer einspannen.
3. Den Reitstock mit Bohrfutter und Zentrierbohrer bis an die
Stirnseite des Werkstückes fahren.
4. Die Maschine einschalten und Zentrierbohrung mit Hilfe
des Pinolenvorschubes bohren.
5. Das Bohrfutter wieder gegen die mitlaufende Körnerspitze
1(Fig. 17) austauschen
6. Die Spitze in die Zentrierbohrung einführen und den
Reitstock 3 festklemmen.
7. Die Pinole so weit zustellen 2 bis jegliches Spiel
eleminiert ist.
8. Die Pinole mit Hilfe der Feststellschraube 4 blockieren.
Wechselräder für Gewindeschneiden
montieren
Hinweis:
Mit der PROXXON Drehmaschine PD 230/E können me-
trische Gewinde mit einer Steigung von: 0.5 (M3), 0.625, 0.7
(M4), 0.75, 0.8 (M5), 1,0 (M6), 1,25 (M8), und 1,5 (M10)
geschnitten werden.
Die PD 230/E wird mit montiertem Räderarm und der
Wechselradkombination für den automatischen Vorschub von
0,05 mm/U geliefert. Zum Gewindeschneiden müssen ledig-
lich die auf dem Räderarm montierten Wechselräder ge-
wechselt werden.
1. Die Klemmschraube 1(Fig. 18) lösen und den Räderarm 2
etwas nach oben kippen, um den Zahnriemen 4 abzuneh-
men.
2. Die Befestigungsschrauben 3 und 5 der normalen Räder
für den automatischen Vorschub entfernen.

- 12 -
Hinweis:
Die Zähnezahl ist auf allen Wechselrädern eingeschlagen.
Soll zum Beispiel ein Gewinde mit einer Steigung von
1,0 mm geschnitten werden, nennt die Tabelle im Räder-
kasten die folgenden Daten:
W 15 - Zahnrad auf der Hauptspindel mit 15 Zähnen. Dieses
Rad ist bereits auf der Welle montiert und muß nicht gewech-
selt werden.
Z115 - Z220 - Zwischenrad für den Zahnriemen von der
Hauptspindel mit 15 Zähnen mit fest verbundenem Zahnrad
zur Leitspindel mit 20 Zähnen.
L20 - Leitspindelzahnrad mit 20 Zähnen.
3. Das Wechselrad ”Z1-Z2” mit 15/20 Zähnen (Fig. 19) mit
Hilfe der Schraube 2, Scheibe, Zwischenhülse und Mutter
auf dem Räderarm 3 befestigen.
Hinweis:
Die Mutter der Befestigungsschraube 2 noch nicht festziehen
(seitlicher Versatz muß noch möglich sein).
Das Wechselrad ”Z1-Z2” läuft frei zwischen Scheibe und
Hülse.
Die Scheibe verhindert, daß der Zahnriemen vom Zahnrad
”Z1” abspringt.
4. Den Gewindestift 1 lösen, Wechselrad ”L40” abziehen und
durch Wechselrad ”L20” ersetzen.
Hinweis:
Die Narbe des Leitspindelwechselrades ”L” muß immer zum
Drehfutter zeigen.
Die Klemmung mit dem Gewindestift 1 muß am abgeflachten
Teil der Welle erfolgen.
Achtung!
Damit zwischen den Wechselrädern genügend Spiel vorhan-
den ist, grundsätzlich beim Zusammenschieben der
Wechselräder einen Zeitungspapierstreifen zwischen die
Zahnung führen. Die Dicke des Papiers entspricht etwa dem
unbedingt erforderlichen Zahnspiel.
5. Die Achse des Wechselrades ”Z1-Z2” auf dem Arm so ver-
schieben, daß sie mit dem Leitspindelrad ”L” in Eingriff
kommt und dann die Mutter der Befestigungsschraube 2
festziehen.
6. Für die Verbindung zwischen den Zahnrädern auf der
Hauptspindel ”W” und ”Z1” den kurzen Zahnriemen aufle-
gen.
7. Den Räderarm 3 nach unten drücken und Klemm-
schraube 4 anziehen.
Gewindeschneiden mit dem Drehstahl
Hinweis:
Für folgende Arbeiten muß das Werkstück fertig bearbeitet
sein und den richtigen Gewindeaußendurchmesser aufweisen.
Es empfiehlt sich, am Gewindeanfang eine Fase anzudrehen.
Der Gewindedrehstahl muß genau im Winkel von 90° einge-
spannt werden.
1. Das Werkstück einspannen.
2. Den automatischen Vorschub ausschalten und Drehstahl in
Anfangsstellung bringen.
Achtung!
Beim Gewindeschneiden die kleinste Drehzahl verwenden
und äußerst behutsam vorgehen.
3. Die Maschine einschalten und auf Rechtslauf stellen
(Schalter 2, Fig. 20)
4. Den Drehmeißel am Planschlitten 1 zustellen und Vorschub
3 einkuppeln.
5. Nach Erreichen der gewünschten Gewindelänge Maschine
abschalten 2.
Achtung!
Der automatische Vorschub muß bis zur Fertigstellung des
Gewindes eingeschaltet bleiben. Ein Auskuppeln zwischen
den einzelnen Arbeitsgängen macht das Weiterarbeiten
unmöglich.
Motorschalter erst nach völligem Stillstand des Drehfutters
umschalten. Sofortiges Umschalten bewirkt einen höheren
Verschleiß und vermindert die Lebensdauer des Motors.
mm
W Z1Z2L
0.5 15 15 20 40
0.625 15 15 25 40
0.7 15 15 28 40
0.75 15 15 30 40
0.8 15 15 32 40
1.0 15 15 20 20
1.25 15 15 25 20
1.5 15 15 30 20
n v

- 13 -
6. Den Drehstahl mit dem Planschlitten etwas zurück-
fahren.
7. Den Support in Ausgangsstellung zurückfahren, dazu
Drehrichtung der Hauptspindel umschalten.
8. Den Drehstahl zustellen und die vorher beschriebenen
Arbeitsgänge wiederholen, bis die erforderliche Gewin-
detiefe erreicht ist.
Gewindeschneiden mit Hilfe des Ober-
schlittens
Ein qualitativ einwandfreies Gewinde kann nur durch Ein-
beziehung des Oberschlittens (Zubehör) geschnitten werden.
Die Zustellung des Gewindestahles erfolgt wie vorher be-
schrieben mit dem Planschlitten.
Der Oberschlitten wird dabei jedoch jeweils um 0,025 mm
einmal nach links und dann nach rechts verstellt.
Der Span im Gewindegang wird also immer nur von einer
Seite abgehoben.
Erst beim Erreichen der vollen Gewindetiefe wird zum Schluß
noch einmal durch geringes Zustellen voll eingeschnitten.
Schneiden von Linksgewinde
Zum Schneiden von Linksgewinden muß das Zwischen-
zahnrad 1 (Fig. 21) zwischen ”Z1-Z2” und dem Leitspindelrad
”L1” eingebaut werden.
Dadurch wird die Drehrichtung der Leitspindel umgekehrt. Der
Support läuft bei rechtsdrehendem Futter von links nach
rechts.
Die Montage und Arbeitsweise bleibt die gleiche wie vorher
beschrieben.
Zubehör für Drehmaschine PD 230/E
Hinweis:
Die folgenden Zubehörteile gehören nicht zum Lieferumfang.
Spitzendreheinrichtung montieren
Hinweis:
Längere Werkstücke werden zwischen den Zentrierspitzen von
Hauptspindel und Reitstock gespannt.
Das Werkstück muß an beiden Stirnflächen je eine Zentrier-
bohrung besitzen.
Ein genau zylindrisches Werkstück erhält man nur, wenn die
Spitzen in waagerechter und horizontaler Position fluchten.
1. Drei Befestigungsschrauben des Dreibackenfutters heraus-
drehen und Futter abnehmen.
2. Die Passung für die Mitnehmerscheibe, Kömerspitze und
deren Passung in der Hauptspindel gründlich reinigen.
3. Die Körnerspitze 4(Fig. 22) in die Passung 1 der
Hauptspindel einsetzen.
4. Die Mitnehmerscheibe 2 aufsetzen und mit drei
Schrauben 3 befestigen.
5. Das Drehherz 1(Fig. 23) auf das Werkstück schieben
(Mitnehmerstift nach außen) und die Befestigungs-
schraube 2 festziehen.
6. Auf der linken Seite Mitnehmerstift in eines der drei
Langlöcher der Mitnehmerscheibe und die Körnerspitze in
die Zentrierbohrung einführen.
7. Auf der rechten Seite das Werkstück mit Hilfe des Reit-
stockes und fester oder mitlaufender Körnerspitze fixieren.
Achtung!
Bei Benutzung einer festen Körnerspitze im Reitstock ist lau-
fendes Ölen der Spitze und Zentrierbohrung notwendig um
ein Ausglühen zu vermeiden.
Körnerspitze entfernen
8. Einen passenden Stab aus Aluminium oder Messing von
links nach rechts durch die Hauptspindel führen.
9. Die Körnerspitze festhalten und mit leichtem Schlag auf
den Stab die Körnerspitze lösen.

- 14 -
Vierbackenfutter
Hinweis:
Durch die Möglichkeit, die Backen einzeln zu verstellen, kön-
nen runde, ovale, viereckige und auch irregulär geformte
Werkstücke gespannt werden.
Das Spannen kann zentrisch oder auch exzentrisch erfolgen.
Im Gegensatz zum Dreibackenfutter muß die Zentrierung des
Werkstückes hier manuell vorgenommen werden.
Achtung!
Netzstecker ziehen!
1. Das Dreibackenfutter abbauen und das Vierbackenfutter
montieren.
2. Die vier Backen öffnen, die Auflageflächen reinigen und
das Werkstück nach Augenmaß nur leicht einspannen.
3. Den Support mit Drehstahl auf die Planfläche des Werk-
stückes fahren.
4. Das Futter mit der Hand drehen, um Abweichungen von
der Symmetrie festzustellen.
5. Eine Justierung durch Öffnen eines Backens und Nach-
stellen des gegenüberliegenden Backens durchführen.
6. Alle vier Backen gleichmäßig über Kreuz festziehen.
Achtung!
In normaler Position der Spannbacken dürfen nur Werk-
stücke mit maximal 30 mm Kantenlänge gespannt werden.
In umgekehrter Position maximal 80 mm.
Größere Werkstücke werden nicht sicher gehalten.
Unfallgefahr!
Spannzangeneinrichtung und
Spannzangen
Hinweis:
Die Spannzangeneinrichtung eignet sich besonders zum
Bearbeiten von Rundteilen mit hoher Präzision. Die Rundlauf-
genauigkeit ist hierbei wesentlich höher als beim Arbeiten mit
einem Backenfutter.
Achtung!
Netzstecker ziehen!
1. Drei Befestigungsschrauben des Dreibackenfutters heraus-
drehen und Futter abnehmen.
2. Die Passung für die Spannzangenaufnahme 2(Fig. 24) und
die Passung in der Hauptspindel 1 gründlich reinigen.
3. Die Spannzangenaufnahme 2 mit Hilfe von vier Be-
festigungsschrauben 3 montieren.
Achtung!
Immer nur die exakt zum Werkstück passende Spannzange
verwenden. Zangen mit zu großem Durchmesser werden zer-
stört.
4. Die Spannzange 6 einsetzen und Überwurfmutter 5 nur
leicht aufschrauben.
Achtung!
Die Überwurfmutter niemals festziehen, wenn kein Werkstück
eingesetzt wurde.
Die Stifte 4(Fig. 24) zum Festziehen der Überwurfmutter 5
nach dem Festziehen sofort entfernen.
5. Das passende Werkstück in die Spannzange einführen und
Überwurfmutter 5 mit Hilfe der Stahlstifte 4 festziehen.
Bohrfutter befestigen
1. Die mitlaufende Körnerspitze aus der Pinole entfernen.
Konus und Futterbohrung von Fett und Schmutz gut reini-
gen.
2. Den Zapfen in die Pinole einsetzen und Bohrfutter kräftig
aufschieben.
Hinweis:
Das Lösen des Bohrfutters erfolgt wie bei der mitlaufenden
Kömerspitze.
Stehlünette
Die Lünette eignet sich besonders zum Ausdrehen von länge-
ren Werkstücken mit Durchmessern bis zu 40 mm.
1. Die Befestigungsschraube 4(Fig. 25) lösen und Halte-
platte 3 querstellen.
2. Die Lünette auf die Bettführung stellen und in ge-
wünschte Position stellen.
3. Die Halteplatte 3 parallel zum Sockel der Lünette ein-
schwenken und Befestigungsschraube 4 festziehen.
4. Alle Klemmschrauben 1 lösen und die einzelnen
Haltebacken 2 an das Werkstück heranfahren.
Achtung!
Die Backen 2 dürfen das Werkstück nur berühren, jedoch
nicht klemmen. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Werk-
stückoberfläche zerkratzt und der Motor überlastet wird.
Falls das Werkstück an der Abstützstelle nicht rund und glatt
ist, muß es vorher abgedreht werden.
Backen und Werkstück müssen beim Drehen laufend geölt
werden.

- 15 -
5. Prüfen, daß das Werkstück spielfrei in der Lünette gelagert
ist und Klemmschrauben 1 wieder anziehen.
Wartung
Achtung!
Vor allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten Netzstecker
ziehen. Keine Preßluft zur Reinigung benutzen.
Allgemein
1. Nach der Benutzung, Maschine von allen Spänen mit
einem Pinsel oder Handfeger gründlich reinigen.
2. Alle Teile gemäß Schmierplan (Fig. 26) fetten bzw. ölen.
A = Ölen / Schmieren vor der Benutzung
B = Ölen / Schmieren monatlich
Spiel der Führungen einstellen
Hinweis:
Auch wenn die Führungen regelmäßig geölt werden, läßt es
sich nicht vermeiden, daß die Führungen nach einiger Zeit
Spiel aufweisen.
1. Kontermuttern 1(Fig. 27) der Einstellschrauben für den
Planschieber lösen, alle Einstellschrauben gleichmäßig hin-
eindrehen, bis das Spiel beseitigt ist und Kontermuttem
wieder anziehen.
2. Kontermuttern 2 der Einstellschrauben für den Längs-
schieber lösen, alle Einstellschrauben gleichmäßig hinein-
drehen, bis das Spiel beseitigt ist und Kontermuttern wie-
der anziehen.
3. Die Maschine umdrehen und Gewindestift 2(Fig. 28)
wenig herausdrehen.
4. Klemmschrauben 1 wieder leicht beiziehen.
Achtung!
Anschließend prüfen, ob sich der Support noch leichtgängig
verschieben läßt.
Spiel des Handrades einstellen.
1. Hutmutter lösen.
2. Handrad nachstellen.
3. Hutmutter wieder anziehen.
Ersatzteilbestellung
Wenden Sie sich bitte schriftlich an:
PROXXON-Zentralservice
Im Spanischen 18-24
D-54518 Niersbach/Eifel
Entsorgung:
Bitte entsorgen Sie das Gerät nicht über den Hausmüll! Das
Gerät enthält Wertstoffe, die recycelt werden können. Bei
Fragen dazu wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen
Entsorgungsunternehmen oder andere entsprechenden kom-
munalen Einrichtungen.
EG-Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt
die Bestimmungen folgender EG-Richtlinien erfüllt:
•EG-Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
• DIN EN 61029-1 / 12.2003
•EG-Maschinenrichtlinie 98/037/EWG
• DIN EN 61029-1 / 12.2003
•EG-EMV-Richtlinie 89/336/EWG
• DIN EN 55014-1 / 09.2003
• DIN EN 55014-2 / 08.2002
• DIN EN 61000-3-2 / 09.2005
• DIN EN 61000-3-3 / 05.2002
Datum: 10.08.2006
Dipl.-Ing. Jörg Wagner
PROXXON S.A.
Geschäftsbereich Gerätesicherheit

- 16 -
Foreword
Dear Customer,
By purchasing your PROXXON Lathe PD 230/E, you have
chosen a good-quality, high-grade machine. The latest
production and testing methods guarantee a high level of
reliability for this machine.
This instruction manual covers:
• safety regulations
• operation and maintenance
• spare parts list
Please read carefully!
Using this instruction manual will
•make it easier for you to get used to the machine,
•help prevent faults occurring due to improper use and
•increase the service life of your machine.
Keep this instruction manual in an easily accessible place.
Only operate this machine if you are qualified to do so and
follow the guidelines in this instruction manual.
PROXXON does not accept responsibility for the safe
functioning of the machine
• if it is handled in a manner which constitutes improper
use,
• if it is used for other purposes which are not specified in
the instruction manual,
• if the safety regulations are not observed.
Warranty claims are invalid if
• the machine is incorrectly operated,
• the machine has not been sufficiently maintained.
In the interests of your safety, please always observe the
safety regulations.
Only use genuine PROXXON spare parts.
We reserve the right to make further alterations for the pur-
pose of technical progress.
We wish you every success with your machine.
PROXXON GmbH
Safety regulations
Important
The safety regulations for this machine are contained in a
supplementary brochure and enclosed with this machine.
Please note these safety instructions when working with the
machine. In doing so, you will protect yourself and others.
Contents
Page
Foreword 16
Safety regulations (see enclosed booklet)
Legend 17
Description of the machine 17
Technical data 17
Installation and setting up 17
Switching on the machine 18
Operating the handwheels 18
Switching on the automatic feed 18
Working with the tailstock 18
Selecting the turning tool 19
Inserting the turning tool in the tool holder 19
Setting the spindle speeds 19
Calculating the maximum spindle speed 19
Clamping the work piece in the lathe chuck 20
Turning the jaws of the lathe chuck 20
Longitudinal turning 20
Face turning 21
Taper turning 21
Cutting off a work piece 21
Machining long work pieces with tailstock and centre 21
Fitting change gears for thread cutting 21
Thread cutting with the turning tool 22
Thread cutting using the top slide 23
Cutting left threads 23
Accessories for Lathe PD 230/E 23
Installing the centre lathe 23
Removing the centre 23
Four-jaw chuck 24
Collet chuck unit and collet chucks 24
Fastening the drill chuck 24
Fixed steady 24
Maintenance 25
General 25
Setting the guide play 25
Spare parts list 106
GB

- 17 -
Legend
1. Main spindle
2. Lathe chuck
3. Turning tool holder
4. Rotating centre
5. Flange surface for milling unit
6. Sleeve
7. Clamp screw for sleeve
8. Tailstock
9. Sleeve adjusting handwheel
10. Handwheel for leadscrew
11. Clamp screw for tailstock
12. Leadscrew
13. Adjusting handwheel for top slide
14. Top slide
15. Support
16. Cross-slide
17. Adjusting handwheel for cross-slide
18. Clutch switch for automatic feed
19. Drive gearbox cover with speed table
20. Switch for anticlockwise rotation - stop - clockwise
rotation
21. Main switch
22. Function display
23. Control
24 Hollow hexagon wrench
25. Lathe chuck wrench
26. Chuck guard
Description of the machine
The PROXXON lathe PD 230/E is an extensible system which
consists of
• solid shaft electronics for high torques over the entire
speed range
• automatic feed
• lathe chuck and
• rotating centre
for machining steel, brass, aluminium and plastics.
It can also be used for face turning, longitudinal turning and
thread cutting.
The machine is also suitable for boring, milling work and
grooving by using the appropriate accessories.
The ribbed, grey cast iron machine bed with ground prismatic
guideways ensures vibration-free work.
Technical data
Centre distance 230 mm
Centre height 52 mm
Height above support 28 mm
Holding capacity
- Inner jaws 2 - 35 mm
– Outer jaws 24 - 68 mm
Cross-slide adjustment 60 mm
Top slide adjustment 45 mm
Spindle passage 10.5 mm
Nose support on chuck side MK1/short
Tool holder 8x8 mm
Machine dimensions 530x260x150 mm
Weight approx. 10 kg
Possible thread leads 0.5/0.625/0.7/0.75
0.8/1.0/1.25 and 1.5 mm
Spindle speeds
– by shifting the V-belt 400/1600/ and 3000 rpm
– by control 25% to 100%
Feed 0.05 and 0.1 mm/revolution
Sleeve motion 30 mm
Sleeve for morse taper MK 1/short
Motor
Voltage: 220-240 Volt, 50 Hz,~
Power consumption 140 Watt
Noise emission ≤70 dB (A)
Please do not dispose off the machine!
Installation and setting up
The standard equipment of the PROXXON Lathe PD 230/E
consists of the following parts:
• Metal working lathe complete with motor, automatic feed
and triple jaw chuck including chuck key and chuck guard
and accessories.
• rotating centre
• tool kit
• change gear kit for thread turning
• tool holder,
• Removable toothed belts.
The floor space must be even, vibration-free and stable. The
machine must be fastened to a stable work bench using the
bores provided.

- 18 -
Important
When lifting the machine, ensure that the plastic cover of the
drive gearbox is closed. If it is not, the cap may break.
All naked metal parts are supplied in a corrosion protection
preservative.
This preservative must be washed off with paraffin oil before
using for the first time.
Subsequently oil all polished guides and spindles well. Fasten
the chuck guard with screws.
Switching on the machine
Important
Before switching on the machine, ensure that the jaw chuck
wrench is not in the chuck, the jaws are not protruding and
that there is no-one in the danger zone.
Only switch on the machine when the part to be turned is
clamped in the chuck, as otherwise the jaws could become
loose and cause injury.
Avoid unnatural body positions. Ensure that you are standing
in a safe position and keep your balance.
1. Set selection switch 2(Fig. 2) to "0" position.
2. Switch on main switch 1. The function display should now
illuminate.
3. Turn the selection switch 2 to the right for normal turning.
4. Turn the selection switch to the left for anti-clockwise
rotation.
Important
Only switch on when the machine is stationary.
5. When you have finished working, switch off the machine
again using the main switch. Only then is the machine
completely disconnected from the mains.
Operating the handwheels
Important
If the support will not move easily, release screw 1 (Fig. 3)
slightly.
Note:
The handwheels for the leadscrew, cross-slide, top slide and
tailstock sleeve produce a 1 mm feed when turned once.
Important
If the automatic feed is switched on, manual adjustment of
the support is not possible.
1. Turn the handwheel 2(Fig. 3) for the cross-slide, the slide
and the tool holder move at right angles to the bed.
Example: One turn of the handwheel
= 1 mm advance
= 2 mm change in diameter
2. Turn the handwheel 3 for the top slide, the top slide moves
parallel to the bed.
3. Turn the handwheel 1(Fig. 4) for the support adjustment,
the support 2 moves lengthwise.
4. Turn the handwheel 1(Fig. 5) for the sleeve, the sleeve
moves lengthwise.
Switching on the automatic feed
Important
Only switch on the feed when the machine is stationary.
1. Turn the switch 1(Fig. 6) to the right.
2. Turn the switch to the left to switch off the feed.
If stiff, slightly move the handwheel of the leadscrew.
Important
When the automatic feed is switched on, always ensure that
the support or turning tool do not collide with the lathe chuck
or tailstock.
Note:
When the automatic feed is switched on, the support is pus-
hed by 0.05 or 0.1 mm per turn depending on the gear combi-
nation.
Please note the sticker on the inside of the drive gearbox
when adjusting the feed.
The support always moves from right to left when the spindle
is turning normally (clockwise rotation) and the automatic feed
is switched on. This is also the normal feed when turning.
Of course, the support can also be moved back to the output
position automatically.
To do so, switch off the machine, slightly draw back the
turning tool and then set the switch 2(Fig. 2) to anticlockwise
rotation.
Working with the tailstock
1. Release the clamp screw 4(Fig. 7), push the tailstock 2 on
the guide into the required position and re-tighten the
clamp screw.
Note:
A mount is located on the sleeve for the drill chuck or rotating
centre with morse taper, size MK 1/short.
Important
Receiving tapers must always be perfectly clean.
Dirt, especially metal chips, affect the precision and can
render the sleeve and shank taper unusable.
2. To insert a tool, e.g. the centre 1(Fig. 7), extend the sleeve
approx. 10 mm by turning the handwheel 3.

- 19 -
Note:
The sleeve can be clamped in any position by tightening the
screw 5(Fig. 7).
3. Firmly push the cone of the lathe center 1 (Fig. 7) by hand
into the spindle sleeve.
The cone is firmly seated and cannot be pulled out from
the front.
4. To release an inserted tool, turn handwheel 3 to the left to
stop.
5. Then turn approx. one further turn against the resistance.
The taper is released and can be removed.
Selecting the turning tool
Important
For proper turning, it is essential that:
• the correct turning tool has been selected for the
appropriate purpose
• the blade of the turning tool is sharp
• the blade of the turning tool sits exactly in the "centre"
position
• and is operated at the correct speed.
Inside turning tools (a) (Fig. 8)
• are used for interior diameter turning.
Cut-off tools (b)
• for plunge-cutting grooves and cutting off work pieces.
Thread tools (c)
• are used for cutting outer threads.
Finishing or tapering tools (d)
• are used to achieve a clean surface when removing small
chips.
Right side tools (e)
• is used to cut as many turning chips as possible in the
right-hand direction of processing regardless of the quality
of the work piece surface (so-called “rough-cutting”).
Left side tools (f)
• are used to remove as many chips as possible in a short
time when machining towards the left, regardless of the
surface quality of the work piece.
Insert the cutting tool in the tool post
1. Unscrew both fastening screws 1(Fig. 9) until the selected
turning tool 3 fits into the mount.
Important
Give the turning tool as short an overhang as possible.
Allowing the tool to project too far leads to vibrations,
imprecision and an unclean surface.
2. Insert the turning tool 3 and tighten the fastening screws
1.
3. Move the turning tool to the centre 4 and check whether
the height has been correctly adjusted.
Note:
For height deviations, small metal sheets 2 (e.g. valve sensor
gauges) must be placed beneath the complete surface.
Setting the spindle speeds
Important
Always disconnect the mains plug before working on the
drive gearbox. Risk of injury.
The spindle speed must be adjusted to suit the work piece
material and diameter.
Calculating the maximum spindle speed
The required spindle speed can be calculated when the speci-
fied maximum cutting speed for a certain material is known.
Maximum permissible spindle speed
Cutting speed x 1000
=Working piece diameter x 3.14
Example:
A work piece with a diameter of 20 mm is to be turned at a
cutting speed of 50 rpm.
50 x 1000
20 x 3.14 = 796/min
By shifting the V-belt (Fig. 10), set to the next highest speed.
In this case, the speed is 1600 rpm. The correct speed is now
set via the controls, and here is important to note that the
controls cover a speed range of 25% to 100%, i.e. in our
example, 400 rpm to 1600 rpm.
1. Release the clamp screw from the drive gearbox and open
the flap.
2. Release V-belt tensioner 1(Fig. 10).
3. Adjust the relevant speed by shifting the V-belt according
to Fig. 11.
4. Re-tighten V-belt tensioner. Note the appropriate tension
of the V-belt. Overtensioning increases the wear of the belt
and bearing and reduces the motor power.
5. Close the drive gearbox before commencing turning work.

- 20 -
Clamping the work piece in the lathe
chuck
Important
If work pieces are clamped in the lathe chuck using the tail-
stock without a steady, the projection (Fig. 12) must not be
greater than three times the diameter of the material
(L = 3 x D).
Note:
The normal lathe chuck has three steel jaws, which are uni-
formly adjusted and centre round work pieces automatically.
In the normal position, work pieces can be clamped up to a
diameter of 35 mm. After turning the jaws, it is possible to
clamp up to a diameter of 68 mm.
1. Turn the lathe chuck 2(Fig. 12) using the wrench 1 until
the work piece fits in the mount.
Important
Do not leave the wrench in the lathe chuck. Risk of injury.
2. Clamp the work piece tightly and remove the wrench from
the chuck.
3. Check the running of the work piece and correct if neces-
sary.
Important
Clamping a longer work piece which has been guided
through the spindle and is projecting to the left increases the
risk of injury. In this case, be particularly careful to ensure
that no objects are caught in the rotating shaft. Protect this
zone separately by fuse.
Turning the jaws of the lathe chuck
Important
Remove mains plug.
Important
Do not clamp work pieces with a diameter greater than
68 mm. The clamping force of the jaws is then too small and
the work piece may become loose. Danger of accident.
Note:
The jaws are numbered.
1. Open the lathe chuck until the jaws are released from the
chuck. This occurs in the sequence 3, 2 and 1.
2. Turn the jaws and first insert no. 3 in one of the three gui-
des (Fig. 13).
3. Press jaw no. 3 in the direction of the lathe chuck centre
and simultaneously turn the chuck wrench in the "clamp"
direction.
4. When the thread worm 4 has gripped jaw no. 3, insert jaw
no. 2 into the next guide (clockwise).
5. Repeat procedure described above with nos. 2 and 1.
6. Then check that all jaws are in the central position.
7. If you want to work with the inside jaw chuck again, repeat
the steps described above in the reverse order, i.e. first
insert jaw nos. 1 and 2, and then 3.
Longitudinal turning
Note:
Turning parallel to the rotational axis and machining cylindrical
objects are the main uses of a lathe.
1. Select the spindle speed according to the table on your
lathe.
2. Adjust the required speed by shifting the belt in the drive
gearbox (see previous section).
3. Clamp a right side tool 2(Fig. 14) in the tool holder (see
previous section).
4. Switch off the automatic feed 3.
5. Move the support from the right to the left of the work
piece.
6. Adjust the cutting depth using the cross-slide 1.
Important
Before switching on the machine, manually check whether
the spindle, chuck and work piece are running free.
Do not allow the support or turning tool to collide with the
lathe chuck.
7. Switch on the machine (clockwise rotation).
8. Manually feed or switch on the automatic feed 3, do not
overload the machine.
Note:
If the top slide is not necessary, it is advisable to clamp it with
the screw 4(Fig. 14). The turning performance is improved by
eliminating play.
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