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SAV 244.01 / .03 / .06 /
.07 / .10 / .11 2. SICHERHEIT
2. SICHERHEIT
HINWEIS!
Alle Personen, die an Werkzeugmaschinen o. Ä. mit der Bedienung,
Wartung und Pflege der Rundmagnete zu tun haben, müssen entsprechend
qualifiziert sein und die Betriebsanleitung genau beachten. Die Betriebsan-
leitung umfasst alle Auskünfte, die für eine sichere und optimale Benutzung
der Magnete erforderlich sind. Es geht dabei nicht nur um die Funktionssi-
cherheit der Rundmagnete, sondern auch um Ihre persönliche Sicherheit.
Warnzeichen und Anweisungen dürfen vom Rundmagneten nicht entfernt
werden!
GEFAHR! Gefahr durch starkes Magnetfeld!
Für Personen mit Herzschrittmachern, implantierten, elektronischen medizini-
schen Geräten, aktiven Implantaten oder ferromagnetischen Fremdkörpern
besteht Verletzungs- und Lebensgefahr im Expositionsbereich des Magnet-
feldes.
■Mindestabstand 2 m!
■Über den Einsatz von Personen mit Herzschrittmachern, aktiven
Implantaten oder ferromagnetischen Fremdkörpern an Maschinen mit
Spannmagneten muss individuell und nach ärztlichem Rat entschieden
werden. Ggf. Messungen durchführen.
■In jedem Fall muss der Gefahrenbereich so eingegrenzt werden, dass
der Basisgrenzwert von 0,5 mT unterschritten wird.
■Die im Expositionsbereich des Magnetfeldes gültigen Grenzwerte nach
BGV B11, Anlage 2 werden nicht überschritten.
- Spitzenwerte für Kopf oder Rumpf: 2,000 T
- Mittelwert für 8h Ganzkörperexposition: 0,212 T
- Spitzenwert für Extremitäten: 5,000 T
- Da die magnetische Sättigung für St 37 bei 1,6–1,9 T liegt und das
Magnetfeld im Nahbereich der Polplatte konzentriert ist, werden die
oben genannten Grenzwerte im Bereich > 10 cm nicht überschritten.
- Nach Informationen des Bayer. Landesamtes für Umwelt bzw. der Ver-
ordnung des Bundes EMFV vom 15.11.2016 ergeben sich bei magneti-
schen Gleichfeldern < 2 T keine nachteiligen gesundheitlichen Effekte.
GEFAHR! Quetschgefahr!
Beim Aufsetzen ferromagnetischer Teile auf den eingeschalteten Magneten
besteht Quetschgefahr.
■Werkstücke immer im unmagnetischen Zustand positionieren.
■Durch die Verwendung nicht magnetischer Werkzeuge kann die Gefahr
von Quetschungen oder ähnlichen Verletzungen ausgeschlossen werden.