Stahl G150/1 Series User manual

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Betriebsanleitung
Operating instructions
Additional languages www.stahl-ex.com
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Klemmenkasten
Terminal box
Reihe G150/1,
Series G150/1,


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Betriebsanleitung
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Klemmenkasten
Reihe G150/1

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Klemmenkasten
Reihe G150/1
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Angaben ....................................................................................................................3
1.1 Hersteller ......................................................................................................................................3
1.2 Zu dieser Betriebsanleitung .........................................................................................................3
1.3 Weitere Dokumente .....................................................................................................................3
1.4 Konformität zu Normen und Bestimmungen ................................................................................3
2 Erläuterung der Symbole .............................................................................................................4
2.1 Symbole in der Betriebsanleitung ................................................................................................4
2.2 Symbole am Gerät .......................................................................................................................4
3 Sicherheit .....................................................................................................................................4
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung .............................................................................................4
3.2 Qualifikation des Personals ..........................................................................................................5
3.3 Restrisiken ...................................................................................................................................5
4 Transport und Lagerung ...............................................................................................................7
5 Produktauswahl, Projektierung und Modifikation .........................................................................7
5.1 Zusätzliche Durchgangslöcher in Flanschplatten .........................................................................8
5.2 Zusätzliche Durchgangslöcher im Gehäuse ................................................................................9
5.3 Äußere Anbaukomponenten
(Leitungseinführungen, Verschlussstopfen, Klimastutzen) ........................................................11
5.4 Innere Einbaukomponenten (Klemmen) ....................................................................................13
6 Montage und Installation ............................................................................................................15
6.1 Montage/Demontage, Gebrauchslage .......................................................................................15
6.2 Installation ..................................................................................................................................15
7 Inbetriebnahme ..........................................................................................................................17
8 Instandhaltung, Wartung, Reparatur ..........................................................................................17
8.1 Instandhaltung ............................................................................................................................17
8.2 Wartung ......................................................................................................................................17
8.3 Reparatur ...................................................................................................................................17
9 Rücksendung .............................................................................................................................18
10 Reinigung ...................................................................................................................................18
11 Entsorgung .................................................................................................................................18
12 Zubehör und Ersatzteile ............................................................................................................18
13 Anhang A ...................................................................................................................................19
13.1 Technische Daten ......................................................................................................................19
14 Anhang B ...................................................................................................................................20
14.1 Maßangaben / Befestigungsmaße .............................................................................................20

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Allgemeine Angaben
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
1 Allgemeine Angaben
1.1 Hersteller
R. STAHL Schaltgeräte GmbH
Am Bahnhof 30
74638 Waldenburg
Germany
Tel.: +49 7942 943-0
Fax: +49 7942 943-4333
Internet: www.stahl-ex.com
E-Mail: [email protected]
1.2 Zu dieser Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, vor Gebrauch
aufmerksam lesen.
Alle mitgeltenden Dokumente beachten (siehe auch Abschnitt "Weitere Dokumente".)
Betriebsanleitung während der Lebensdauer des Geräts aufbewahren.
Betriebsanleitung dem Bedien- und Wartungspersonal jederzeit zugänglich machen.
Betriebsanleitung an jeden folgenden Besitzer oder Benutzer des Geräts weitergeben.
Betriebsanleitung bei jeder von R. STAHL erhaltenen Ergänzung aktualisieren.
ID-Nr.: 255118 / 815060300340
Publikationsnummer: 2017-04-19·BA00·III·de·01
Die Originalbetriebsanleitung ist die deutsche Ausgabe.
Diese ist rechtsverbindlich in allen juristischen Angelegenheiten.
1.3 Weitere Dokumente
• Datenblatt
Dokumente in weiteren Sprachen, siehe www.stahl-ex.com.
1.4 Konformität zu Normen und Bestimmungen
• Zertifikate und EU-Konformitätserklärung: www.stahl-ex.com.

Erläuterung der Symbole
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
2 Erläuterung der Symbole
2.1 Symbole in der Betriebsanleitung
2.2 Symbole am Gerät
3 Sicherheit
Das Gerät wurde nach dem aktuellen Stand der Technik unter anerkannten sicherheits-
technischen Regeln hergestellt. Dennoch können bei seiner Verwendung Gefahren für Leib
und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. eine Beeinträchtigung des Geräts, der Umwelt
und von Sachwerten entstehen.
Gerät nur einsetzen
- in unbeschädigtem Zustand
- bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst
- unter Beachtung dieser Betriebsanleitung.
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Klemmenkasten G150 dient zum Verteilen elektrischer Energie und / oder von
elektrischen Signalen.
Der Klemmenkasten wird in verschiedenen Größen hergestellt und kann zu größeren
Verteilereinheiten kombiniert werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört die Beachtung dieser Betriebsanleitung und
der mitgeltenden Dokumente, z.B. des Datenblatts.
Alle anderen Anwendungen des Klemmenkastens sind nicht bestimmungsgemäß.
Symbol Bedeutung
Hinweis zum leichteren Arbeiten
GEFAHR! Gefahrensituation, die bei Nichtbeachtung der
Sicherheitsmaßnahmen zum Tod oder zu schweren
Verletzungen mit bleibenden Schäden führen kann.
WARNUNG! Gefahrensituation, die bei Nichtbeachtung der
Sicherheitsmaßnahmen zu schweren Verletzungen führen
kann.
VORSICHT! Gefahrensituation, die bei Nichtbeachtung der
Sicherheitsmaßnahmen zu leichten Verletzungen führen kann.
HINWEIS! Gefahrensituation, die bei Nichtbeachtung der
Sicherheitsmaßnahmen zu Sachschäden führen kann.
Symbol Bedeutung
17055E00
CE-Kennzeichnung gemäß aktuell gültiger Richtlinie.

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Sicherheit
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
3.2 Qualifikation des Personals
Für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Tätigkeiten ist eine entsprechend
qualifizierte Fachkraft erforderlich. Dies gilt vor allem für Arbeiten in den Bereichen
• Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
• Montage/Demontage des Geräts
• Installation
• Inbetriebnahme
• Instandsetzung, Reparatur, Reinigung
Fachkräfte, die diese Tätigkeiten ausführen, müssen einen Kenntnisstand haben,
der relevante nationale Normen und Bestimmungen umfasst.
3.3 Restrisiken
3.3.1 Gefahr
Mechanische Beschädigung
Während des Transports, der Montage oder der Inbetriebnahme kann das Gerät gedrückt
oder zerkratzt und dadurch undicht werden. Solche Beschädigungen können unter anderem
den IP-Schutz des Geräts teilweise oder komplett aufheben.
Gewicht und maximale Belastbarkeit des Geräts beachten, siehe Angabe auf der
Verpackung.
Gerät nur in Originalverpackung oder gleichwertiger Verpackung transportieren.
Geeignete, d.h. der Größe und dem Gewicht des Geräts entsprechende Transport- oder
Hebemittel verwenden, die das Gewicht des Geräts zuverlässig tragen können.
Verpackung und Gerät auf Beschädigung prüfen. Beschädigungen umgehend an
R. STAHL melden.
Gerät in Originalverpackung, trocken (keine Betauung), in stabiler Lage und sicher vor
Erschütterungen lagern.
Gehäuse, Einbaukomponenten und Dichtungen während der Montage nicht beschädigen.
Übermäßige Erwärmung oder elektrostatische Aufladung
Durch eine nachträgliche Modifikation am Gerät, durch den Betrieb außerhalb zugelassener
Bedingungen oder eine unsachgemäße Reinigung kann sich das Gerät stark erwärmen oder
elektrostatisch aufladen und somit Funken auslösen.
Gerät nur innerhalb der vorgeschriebenen Betriebsbedingungen betreiben
(siehe Typenschild und Kapitel "Technische Daten").
Gerät mit Beschichtung aus Polyester-Pulverlack nicht in Bereichen mit stark
ladungserzeugenden Prozessen installieren.
Gerät nicht lackieren. Vor der Ausbesserung z.B. von Kratzern Rücksprache mit
R. STAHL halten.

Sicherheit
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
Beeinträchtigung des IP-Schutzes
Das Gerät weist bei sachgemäßer und vollständiger Installation die erforderliche
IP-Schutzart auf. Durch bauliche Veränderungen oder eine unsachgemäße Montage des
Geräts kann der IP-Schutz beeinträchtigt werden.
Schilder (außen) ausschließlich ohne weitere Bohrungen anbringen.
Bohrungen für Kabel- und Leitungseinführungen nur exakt nach den Anweisungen in den
Kapiteln "Produktauswahl, Projektierung und Modifikation" sowie "Montage" dieser
Betriebsanleitung anbringen. Bei Abweichungen oder Unsicherheit zuvor Rücksprache
mit R. STAHL halten.
Gerät nur in vorgeschriebener Montagelage montieren. Nähere Erläuterungen dazu im
Kapitel "Montage".
Unsachgemäße Installation, Inbetriebnahme, Instandhaltung oder Reinigung
Grundlegende Arbeiten wie Installation, Inbetriebnahme, Instandhaltung oder Reinigung des
Geräts dürfen nur nach gültigen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes und von
qualifizierten Personen durchgeführt werden.
Montage, Installation, Inbetriebnahme und Instandsetzung nur durch qualifizierte und
autorisierte Personen (siehe Abschnitt 3.2.) durchführen lassen.
Änderungen am Gerät nur entsprechend den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung
durchführen.
Instandhaltung sowie Reparaturen am Gerät nur mit Original-Ersatzteilen und nach
Absprache mit R. STAHL durchführen.
Gerät nur mit feuchtem Tuch und ohne kratzende, scheuernde oder aggressive
Reinigungsmittel oder Lösungen schonend reinigen.
Gerät nie mit starkem Wasserstrahl, z.B. mit einem Hochdruckreiniger, reinigen!
3.3.2 Verletzungsgefahr
Herabfallende Geräte oder Bauteile
Während des Transports und der Montage können das schwere Gerät oder Bauteile
herabfallen und Personen durch Quetschungen und Prellungen schwer verletzen.
Bei Transport und Montage geeignete, d.h. der Größe und dem Gewicht des Geräts
angemessene Transport- und Hilfsmittel verwenden.
Gewicht und maximale Belastbarkeit des Geräts beachten, siehe Angabe auf der
Verpackung.
Für die Befestigung geeignetes Montagematerial verwenden.
Stromschlag
Während der elektrischen Installation, des Betriebs und der Instandhaltung liegen zeitweise
hohe Spannungen am Gerät an. Durch Kontakt mit Leitungen, die zu hohe Spannung führen,
können Personen schwere Stromschläge und damit Verletzungen erleiden.
Gerät nur an Betriebsmittel mit interner Spannung gemäß Kapitel "Technische Daten"
betreiben.
Stromkreise nur an dafür geeignete Klemmen anschließen.

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Transport und Lagerung
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
4 Transport und Lagerung
Gerät sorgfältig und unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3)
transportieren und lagern.
5 Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
Bei Einhaltung der Einbaubedingungen und Vorgaben des Typschilds:
Prüfen, ob genügend Leitungseinführungen vorgesehen sind. Gegebenenfalls zusätzliche
Bohrungen anbringen, siehe Abschnitt 5.1 bis 5.2.
Klemmen bestücken und gegebenenfalls Einbaukomponenten montieren, siehe Abschnitt
5.4.
Bei der Modifikation wird vor allem eine nachträgliche Bearbeitung bzw. Bestückung des
Klemmenkastens in Betracht gezogen. Hierbei stehen folgende Möglichkeiten zur
Verfügung:
• Zusätzliche Durchgangslöcher an der Flanschplatte, wahlweise durch R. STAHL oder
Kunden (Abschnitt 5.1)
• Zusätzliche Durchgangslöcher im Gehäuse, wahlweise durch R. STAHL oder Kunden
(Abschnitt 5.2)
• Äußere Anbaukomponenten wahlweise durch R. STAHL oder Kunden (Abschnitt 5.3)
• Innere Einbaukomponenten wahlweise durch R. STAHL oder Kunden (Abschnitt 5.4)
GEFAHR! Beeinträchtigung des IP-Schutzes!
Nichtbeachten führt zu tödlichen oder schweren Verletzungen.
Geräte mit Gehäusescharnieren nur mit Transportsicherung transportieren.
GEFAHR! Beeinträchtigung des IP-Schutzes!
Nichtbeachten führt zu tödlichen oder schweren Verletzungen.
Schilder (außen) ausschließlich ohne weitere Bohrungen anbringen.
Zusätzliche Bohrungen nur exakt nach den Anweisungen im Kapitel "Montage"
anbringen. Bei Abweichungen oder Unsicherheiten zuvor Rücksprache mit
R. STAHL halten.
Gehäuse nur mit Betriebsmitteln (z.B. Leitungseinführungen, Verschlussstopfen,
Entwässerungs- oder Klimastutzen) bestücken, die für den Einsatz im
Betrieb nachweislich zugelassen sind.
Unbenutzte Leitungseinführungen verschließen.
Alle offenen Bohrungen durch geeignete Betriebsmittel abdichten.
Die Abnahme der in Eigenregie durchgeführten Arbeiten muss nach nationalen
Vorschriften durchgeführt werden.

Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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Klemmenkasten
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5.1 Zusätzliche Durchgangslöcher in Flanschplatten
5.1.1 Zusätzliche Bohrungen und Durchgangslöcher durch R. STAHL anbringen
An R. STAHL folgende Informationen weitergeben:
-Typ
- Datenblatt
- Anzahl , Hersteller und Zulassungen der einzubauenden Komponenten.
R. STAHL
• überprüft, ob die Komponenten, Bohrungsdurchmesser, Anzahl und Position
der Zulassung entsprechen
• bringt die Bohrungen und Durchgangslöcher an
• montiert die Komponenten
• führt die Auftragsdokumentation nach
• führt eine Stückprüfung durch
• bringt, falls erforderlich, ein neues Typschild an, sofern sich die technischen Daten, wie
z.B. durch die zusätzlich einzubauenden Komponenten, geändert haben.
5.1.2 Nutzbare Fläche für Leitungseinführungen in Flanschplatten ermitteln
18104E00
Kollisionsrahmen und Erdungsanschluss Flanschplatte
Platz/Fläche für Leitungseinführung auf der Flanschplatte innerhalb
des Kollisionsrahmens (siehe Abbildung, dünne Linie) frei wählen. Darauf achten, dass
spätere Verschraubungen diesen Kollisionsrahmen nicht überschreiten.
Dabei folgende Bedingungen beachten:
Genügend Abstand zur umlaufenden Dichtung (mind. 2 mm) einplanen
(siehe Abbildung, Ausschnitt).
Genügend Abstand zum Erdungsanschluss (min. 10 mm) (siehe Abbildung, unten)
einplanen.
2 [0,08]
10 [0,39]
2 [0,08]

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Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
5.1.3 Zusätzliche Bohrungen und Durchgangslöcher durch den Kunden anbringen
Gerät sorgfältig und nur unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3)
verändern.
Nutzbare Fläche berechnen, siehe Abschnitt 5.1.2.
Zusätzliche Durchgangslöcher durch Lasern oder Stanzen (Bohren, Lochschneiden)
einbringen.
Beim Stanzen und Schneiden darauf achten, dass die Flächen plan bleiben.
Bei Gewinde Kernloch-Durchmesser bestimmen. Keine NPT-Gewinde verwenden!
Bei der Festlegung der Durchgangslöcher die Montageabstände beachten.
Lochdurchmesser auf die Maße der Einbauteile bzw. auf deren Dichtung abstimmen.
Bevorzugt Einbaukomponenten mit Flachdichtung verwenden.
Für die Nachbestückung von Komponenten Abschnitt 5.3 "Einbaukomponenten"
beachten!
5.2 Zusätzliche Durchgangslöcher im Gehäuse
5.2.1 Zusätzliche Bohrungen und Durchgangslöcher durch R. STAHL anbringen
An R. STAHL folgende Informationen übermitteln:
- Gehäuseseite
-Typ
- Datenblatt
- Anzahl , Hersteller und Zulassungen der einzubauenden Komponenten.
R. STAHL
• überprüft, ob die Komponenten, Bohrungsdurchmesser, Anzahl und Position
der Zulassung entsprechen
• bringt die Bohrungen und Durchgangslöcher an
• montiert die Komponenten
• führt die Auftragsdokumentation nach
• führt eine Stückprüfung durch
• bringt, falls erforderlich, ein neues Typschild an, sofern sich die technischen Daten, wie
z.B. durch die zusätzlich einzubauenden Komponenten, geändert haben.
5.2.2 Nutzbare Fläche für Leitungseinführungen im Gehäuse berechnen
Die Berechnung wird in drei Schritten durchgeführt:
Gesamte, nutzbare Fläche berechnen
Benötigte Fläche für Leitungseinführungen berechnen
Verbleibende nutzbare Fläche berechnen.
Klemmenkästen, welche auf Kundenwunsch ganz ohne Bohrungen geliefert werden
können unter Einhaltung der Vorgaben in der Betriebsanleitung selbstständig mit
Kabel- und Leitungseinführungen nachgerüstet werden.
Wichtig für die folgende Berechnung:
Maße an der Planfläche der Gehäuse-Innenseite messen
(nicht an der Gehäuse-Außenseite)
Zusätzlichen Platzbedarf für Blindnietmuttern berücksichtigen. Der Platzbedarf des
Einbauteiles ergibt sich aus dem Eckenmaß der Leitungseinführung und
dem Zuschlag für das Werkzeug.

Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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Klemmenkasten
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1.) Gesamte nutzbare Fläche berechnen
Die gesamte, nutzbare Fläche für den Einbau errechnet sich wie folgt:
(Gehäuseinnenwand-Länge ‒ 2 x 10 mm*) x (Gehäuseinnenwand-Höhe ‒ 2 x 10 mm*)
*2 x 10 mm = umlaufender Rand an der Gehäuseinnenwand
2.) Benötigte Fläche für Leitungseinführungen berechnen
Anzahl der gewünschten Leitungseinführungen mit den Platzbedarf-Werten des
passenden Typs aus folgender Tabelle multiplizieren.
Wichtig: Die Fläche für die Leitungseinführungen muss kleiner sein als die gesamte nutzbare
Fläche. Andernfalls muss ein größeres Gehäuse gewählt werden.
3.) Verbleibende nutzbare Fläche berechnen
Die benötigte Fläche für Leitungseinführungen von der gesamten, nutzbaren Fläche
abziehen.
Gewindedurchmesser der Leitungseinführung
( 12 mm ( 16 mm ( 20 mm ( 25 mm ( 32 mm ( 40 mm ( 50 mm ( 63 mm
Platz-
bedarf pro
Stück
315 mm2495 mm2685 mm2990 mm21560 mm22420 mm23425 mm25160 mm2
Beispielrechnung:
Ausgangsbedingungen:
• Gehäuseinnenseiten-Maße: 297 mm (Seite D) x 122 mm (Seite C)
• Gewünschte Leitungseinführungen: M20 (15 St.), M32 (7 St.)
Gesamte, nutzbare Fläche berechnen:
(297 mm - 2 x 10 mm*) x (122 mm - 2 x 10 mm*)
= 28254 mm2
Benötigte Fläche für Leitungseinführungen und verbleibende nutzbare Fläche berechnen:
Anzahl Typ Fläche
15 Stück M20 15 x 685
mm210275 mm2
7 Stück M32 7 x 1560
mm210920 mm2
21195 mm2benötigte Fläche für Leitungseinführungen
28254 mm2nutzbare Fläche
7059 mm2verbleibende nutzbare Fläche

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Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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Klemmenkasten
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5.2.3 Zusätzliche Bohrungen und Durchgangslöcher durch den Kunden anbringen
Gerät sorgfältig und nur unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3)
verändern.
Nutzbare Fläche für Einbaukomponenten berechnen, siehe Abschnitt 5.1.2 und 5.2.2.
Zusätzliche Durchgangslöcher durch Lasern oder Stanzen (Bohren, Lochschneiden)
einbringen. Dabei Abstand von mind. 10 mm zum Rand des Gehäuses einhalten
(siehe Abbildung).
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Beim Stanzen und Schneiden darauf achten, dass die Flächen plan bleiben.
Bei der Festlegung der Durchgangslöcher die Montageabstände beachten.
Lochdurchmesser auf die Maße der Einbauteile bzw. auf deren Dichtung abstimmen.
Bevorzugt Einbaukomponenten mit Flachdichtung verwenden.
Für die Nachbestückung von Komponenten Abschnitt 6.3 "Leitungseinführungen,
Verschlussstopfen, Klimastutzen" beachten!
5.3 Äußere Anbaukomponenten
(Leitungseinführungen, Verschlussstopfen, Klimastutzen)
5.3.1 Anbaukomponenten durch R. STAHL anbringen
An R. STAHL folgende Informationen übermitteln:
-Typ
- Datenblatt
- Anzahl , Hersteller
R. STAHL
• überprüft, ob die Komponenten, Anzahl und Position der Zulassung entsprechen
• montiert die Komponenten
• führt die Auftragsdokumentation nach
• führt eine Stückprüfung durch
• bringt, falls erforderlich, ein neues Typschild an, sofern sich die technischen Daten, wie
z.B. durch die zusätzlich anzubauenden Komponenten, geändert haben.
Bohrungen und Durchgangslöcher sind in der Regel werksseitig schon mit den für die
Applikation vorgesehenen Komponenten bestückt.
Wünscht der Kunde die Bestückung selbst vorzunehmen, werden die Öffnungen im
Gehäuse werksseitig mit einem Staub- und Transportschutz versehen
(Klebeband mit Warnhinweis oder Abdeckkappen aus Kunststoff).
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5.3.2 Anbaukomponenten durch den Kunden anbringen
Material auswählen
Folgende Materialien sind bei der Bestückung des Klemmenkastens empfehlenswert:
Leitungseinführung
• bei fest verlegten Leitungen: Leitungseinführungen aus Kunststoff oder Metall für fest
verlegte Leitungen
• bei nicht fest verlegten Leitungen: Leitungseinführungen mit Zugentlastung aus Kunststoff
oder Metall.
Verschluss unbenutzter Einführungsöffnungen
• Verschlussstopfen aus Kunststoff oder Metall.
Entwässerung und Druckausgleich (Verhinderung des Vakuum-Effekts)
• Entwässerungs- und Klimastutzen aus Kunststoff oder Metall.
Gerät sorgfältig und unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3) bestücken.
Für Auswahl und Einsatztemperatur der Komponenten und Dichtungen Angaben auf dem
Typschild des Geräts berücksichtigen.
Nutzbare Fläche für Anbaukomponenten berechnen, siehe Abschnitt 5.1.2 und 5.2.2.
Lochdurchmesser der Bohrung auf Maße der Einbauteile bzw. auf deren Dichtung
abstimmen.
Bevorzugt Anbaukomponenten mit Flachdichtung verwenden.

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Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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5.4 Innere Einbaukomponenten (Klemmen)
5.4.1 Leiterzahl anhand Tabelle aus EU-Baumusterprüfbescheinigung ermitteln
Maximal zulässige Leiterzahl – in Abhängigkeit von der Strombelastung und vom
Leitungsquerschnitt – den Angaben der EU-Baumusterprüfbescheinigung entnehmen.
Beispiel Gehäuse 8150/1-0250-0180-120: Die Anzahl der maximal zulässigen Leiter lässt
sich anhand folgender Tabelle ermitteln.
12543E00
*) Strom, **) Leiterquerschnitt
Erläuterungen zur Tabelle:
Jeder eingeführte Leiter und jeder interne Verbindungsleiter sind zu wählen. Brücken und
Schutzleiter werden nicht gezählt.
Unkritischer Bereich (heller Tabellenteil)
Dieser Tabellenteil gilt für die Gehäuseerwärmung als unkritisch. Stromkreise, die diesem
Bereich zuzuordnen sind, dürfen in beliebiger Anzahl in die Gehäuse eingebaut werden.
Kritischer Bereich (beschrifteter Tabellenteil)
Dieser Tabellenteil zeigt die maximal zulässige Leiterzahl unter Berücksichtigung
der Leiterquerschnitte und der die Leiter belastenden Dauerströme. Beim Anwenden dieser
Tabelle dürfen Gleichzeitigkeitsfaktoren bzw. Belastungsfaktoren berücksichtigt werden.
Mischbestückung mit Stromkreisen unterschiedlicher Querschnitte und Ströme ist möglich;
dabei sind die Belastungsanteile der Einzelstromkreise prozentual zu berücksichtigen. Ist ein
Klemmenkasten gemäß den Kriterien des dunklen Tabellenteils voll bestückt, so dürfen
zusätzlich beliebig viele Stromkreise des unkritischen Bereichs (heller Tabellenteil)
hinzugefügt werden.
8150/1-0250-0180-120
[A]*
[mm²]**
1,5
20
16
10
6
25
35
50
63
80
100
125
160
200
225
250
315
400
500
63
21
42
163
9
24
47
11
26 51
720 50
316 41
519 68
721 76
920
820
718
56 15 48
2919
411 24
2714
3928
5
2,5 4610 16 25 3535 50 70 95 120 150 185 240 300

Produktauswahl, Projektierung und Modifikation
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
Gefährlicher Bereich (dunkler Tabellenteil)
Klemmenkästen, die nach diesem Tabellenteil projektiert wurden, erfordern eine besondere
Erwärmungsprüfung.
Berechnungsbeispiel (allgemein):
Darauf achten, dass – insbesondere niedrige – Einsatztemperaturen
des Klemmenkastens und der gewählten Leitungen übereinstimmen.
5.4.2 Zusätzliche Klemmen
Zusätzliche Klemmen durch R. STAHL anbringen
An R. STAHL folgende Informationen weitergeben:
-Typ
- Hersteller
- Datenblatt
- Anzahl
- Gehäusegröße
R. STAHL
• prüft, ob Klemmentyp, Anzahl, Querschnitt und Strombelastung der Zulassung
entsprechen
• prüft, ob die Gehäusegröße, die Bohrungen und Durchgangslöcher ausreichen
• baut die Klemmen ein
• bringt gegebenenfalls erforderliche Bohrungen und Leitungseinführungen an
• führt die Auftragsdokumentation nach
• führt eine Stückprüfung durch
• bringt, falls erforderlich, ein neues Typschild an, sofern sich die technischen Daten, wie
Strom oder Leitungsquerschnitt, geändert haben.
Zusätzliche Klemmen durch den Kunden anbringen
Gerät sorgfältig und nur unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3)
verändern.
Zusätzliche Klemmstellen, Klemmentyp, Anzahl, Querschnitt und Strombelastung
ermitteln.
Prüfen, ob sich durch die Nachbestückung die Typschilddaten ändern (Querschnitt,
Spannung, Strom, etc.).
Prüfen, ob genügend Platz und Befestigungsmöglichkeiten für die Bestückung vorhanden
sind.
Querschnitt
[mm2]
Strom [A] Leiteranzahl Auslastung
2,5 16 10 (von 30) = 33 %
16 50 12 (von 48) = 25 %
25 63 36 (von 90) = 40 %
= 98 % < 100 %
Falls die Einbaubedingungen nicht eingehalten werden, ist eine Nachbestückung nicht
zulässig!

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Montage und Installation
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
6 Montage und Installation
6.1 Montage/Demontage, Gebrauchslage
Gerät sorgfältig und nur unter Beachtung der Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 3)
montieren.
Folgende Einbaubedingungen und Montageanweisungen genau durchlesen und exakt
befolgen.
6.1.1 Gebrauchslage
Gerät mit Hilfe der Befestigungslaschen befestigen. Bemaßung der Befestigungslöcher
siehe Maßzeichnung.
14282E00
6.1.2 Umgebungsbedingte Einbaubedingungen
Bei freier Bewitterung das Gerät mit Schutzdach oder -wand ausrüsten.
Keine Kältebrücken erzeugen (Gefahr der Kondensatbildung). Gehäuse gegebenenfalls
auf Abstand setzen, um die Bildung von Kondenswasser im Gehäuse auf ein Minimum zu
reduzieren.
6.2 Installation
GEFAHR! Beeinträchtigung des IP-Schutzes!
Nichtbeachten führt zu Schäden am Gehäuse.
Gerät nur in Boden- oder Wandmontage befestigen, nicht über Kopf oder
in Standmontage.
Gerät verwindungsfrei nur auf ebenem Untergrund montieren.
16523E00
• Ausrichtung des Gehäuses
abhängig von der Montageart
wählen:
• Bei senkrechter Montage:
Beliebige Ausrichtung.
• Bei waagrechter Montage:
Deckel oben.
• Hängende Montage/
Überhängender Deckel nicht
zulässig!
Bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. auf Schiffen oder bei starker
Sonneneinstrahlung, sind zusätzliche Maßnahmen zur korrekten Installation je nach
Einsatzort zu treffen. Weitere Informationen und Anweisungen hierzu erhalten Sie gerne
auf Anfrage von Ihrem zuständigen Vertriebskontakt.
25
7 [0,28]
18 [0,71]
26 [1,02]
20
Xø [ø 0,28]7
[0,98]
[0,79]
≦ 90°

Montage und Installation
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
6.2.1 Leiteranschluss
Geeignete Leiter auswählen, die eine zulässige Erwärmung im Gehäuseinneren nicht
überschreiten.
Auf vorgeschriebene Querschnitte der Leiter achten.
Leiterisolation bis an die Klemmen heranführen.
Beim Abisolieren Leiter nicht beschädigen (z.B. durch Einkerbung).
Aderendhülsen fachgerecht anbringen.
Im Falle einer maximalen Bestückung mit Klemmen und stromführenden Leitern sowie
maximalen Strombelastung: Sicherstellen, dass die Länge eines Leiters von
der Verschraubung bis zur Klemmstelle die Länge der Gehäusediagonale nicht
überschreitet.
6.2.2 Schutzleiteranschluss
Stets Schutzleiter anschließen.
Kabelschuhe für äußeren Schutzleiteranschluss verwenden.
Schutzleiter fest und nahe am Gehäuse verlegen.
Alle blanken, nicht spannungsführenden Metallteile in das Schutzleitersystem
einbeziehen.
N-Leitungen als spannungsführend verlegen.
6.2.3 Einbaubedingungen
Abstände, Luft- und Kriechstrecken
Beim Einbau von Komponenten Luft- und Kriechstrecken zwischen den einzelnen
Komponenten sowie zwischen den Komponenten zu den Gehäusewänden ausreichend
bemessen. Angaben des Herstellers beachten.
Kriechstecken der Komponenten prüfen und gemäß den Vorgaben der jeweiligen
Betriebsanleitung einhalten.
Luftstrecken, abhängig von der Bemessungsbetriebsspannung der eingebauten
Klemmen, einhalten.
Abstand zwischen Deckel und Anschlussschrauben der Einbauten
(bei angeschlossenem Leiter) einhalten: mindestens der Wert der geforderten
Luftstrecken.
GEFAHR! Gefahr durch starke Erwärmung im Gehäuseinneren!
Nichtbeachten führt zu Schäden am Gerät.
Geeignete Leiter auswählen, die eine zulässige Erwärmung im Gehäuseinneren
nicht überschreiten.
Auf vorgeschriebene Querschnitte achten.
Aderendhülsen fachgerecht anbringen.
Die notwendigen technischen Details/Daten zur elektrischen Installation finden Sie
in folgenden Unterlagen:
Kapitel "Technische Daten" in dieser Betriebsanleitung
Dokumentation und Datenblätter der Klemmen-Hersteller
Dokumentation und Datenblätter der eingebauten Geräte
(z.B. für Angaben zu Potenzialausgleich, Potentialerde)

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Inbetriebnahme
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
7 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme folgende Prüfschritte durchführen:
Gehäuse auf Schäden prüfen.
Montage und Installation auf korrekte Durchführung prüfen. Dabei prüfen, ob alle
Abdeckungen und Trennwände an spannungsführenden Teilen vorhanden und befestigt
sind.
Sicherstellen, dass alle Öffnungen/Bohrungen im Gehäuse mit dafür zulässigen
Komponenten verschlossen sind. Werkseitig angebrachte Staub- und Transportschutz
(Klebeband oder Kunststoffkappen) durch zertifizierte Komponenten ersetzen.
Sicherstellen, dass Dichtungen und Dichtungssysteme sauber und unbeschädigt sind.
Gegebenenfalls Fremdkörper entfernen.
Gegebenenfalls Anschlussraum säubern.
Prüfen, ob alle vorgeschriebenen Anzugsdrehmomente eingehalten sind.
8 Instandhaltung, Wartung, Reparatur
Geltende nationale Bestimmungen im Einsatzland beachten.
8.1 Instandhaltung
Ergänzend zu den nationalen Regeln folgende Punkte prüfen:
• festen Sitz der untergeklemmten Leitungen,
• Rissbildung und andere sichtbare Schäden am Gerätegehäuse und / oder
Schutzgehäuse,
• Einhaltung der zulässigen Temperaturen,
• festen Sitz der Mutter.
8.2 Wartung
Gerät gemäß den geltenden nationalen Bestimmungen und den Sicherheitshinweisen
dieser Betriebsanleitung (Kapitel 3) warten.
8.3 Reparatur
Reparaturen am Gerät nur mit Original-Ersatzteilen und nach Absprache mit
R. STAHL durchführen.

Rücksendung
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Klemmenkasten
Reihe G150/1
9 Rücksendung
Rücksendung bzw. Verpackung der Geräte nur in Absprache mit R. STAHL durchführen!
Dazu mit der zuständigen Vertretung von R. STAHL Kontakt aufnehmen.
Für die Rücksendung im Reparatur- bzw. Servicefall steht der Kundenservice von
R. STAHL zur Verfügung.
Kundenservice persönlich kontaktieren.
oder
Internetseite www.stahl.de aufrufen.
Unter "Downloads" > Kundenservice > "RMA-Auftrag" wählen.
Formular ausfüllen.
Bestätigung erfolgt. Der STAHL-Kundenservice meldet sich bei Ihnen. Nach Rücksprache
erhalten Sie einen RMA-Schein.
Gerät zusammen mit dem RMA-Schein in der Verpackung an die R. STAHL Schaltgeräte
GmbH senden (Adresse siehe Abschnitt 1.1).
10 Reinigung
Gerät vor und nach der Reinigung auf Beschädigung prüfen. Beschädigte Geräte sofort
außer Betrieb nehmen.
Bei feuchter Reinigung: Wasser oder milde, nicht scheuernde, nicht kratzende
Reinigungsmittel verwenden.
Keine aggressiven Reinigungsmittel oder Lösungsmittel verwenden.
Gerät nie mit starkem Wasserstrahl, z.B. mit einem Hochdruckreiniger, reinigen!
11 Entsorgung
Nationale und lokal gültige Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen zur Entsorgung
beachten.
Materialien getrennt dem Recycling zuführen.
Umweltgerechte Entsorgung aller Bauteile gemäß den gesetzlichen Bestimmungen
sicherstellen.
12 Zubehör und Ersatzteile
Rücksendung bzw. Verpackung der Geräte nur nach Kontakt und Absprache mit
R. STAHL durchführen!
HINWEIS! Fehlfunktion oder Geräteschaden durch den Einsatz nicht originaler Bauteile.
Nichtbeachten kann zu Sachschäden führen.
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile der R. STAHL Schaltgeräte GmbH
(siehe Datenblatt) verwenden.
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