TESTO 350 M/XL User manual

Kurzanleitung “Erste Schritte” de
Short manual “Getting started” en
testo 350 M/XL und Control Unit

Allgemeine Hinweise
2
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Produkts vertraut, bevor Sie es
einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit auf, um bei Bedarf nachschlagen zu können.
Beachten Sie auch die Informationen in der Bedienungsanleitung testo 350M/XL, testo 454.

Inhalt 3
Allgemeine Hinweise..................................................2
Inhalt ........................................................................3
1. Gefahrenhinweise testo 350 M/XL ............................4
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ..........................5
3. Produktbeschreibung ................................................6
3.1 Analysebox ..............................................................6
3.2 Control Unit ............................................................7
4. Inbetriebnahme..........................................................9
4.1 Spannungsversorgung Analysebox ........................9
4.2 Spannungsversorgung Control Unit ........................9
4.3 Busverbindung herstellen ......................................10
4.4 Systemprüfung Control Unit und Analysebox ........10
5. Mess-System Control Unit und Analysebox
einrichten ................................................................12
5.1. Busadresse einstellen ............................................12
5.2 Geräte auswählen ..................................................12
5.3 Sprache einstellen ..................................................12
5.4 Datum/Uhrzeit einstellen ........................................12
5.5 Funktionstasten belegen ........................................13
5.6 Systemkomponenten umbenennen ......................14
5.7 Messort anlegen ....................................................14
5.8 Messort auswählen ................................................14
5.9 Brennstoff einstellen ..............................................14
5.10 Ändern der Anzeige ..............................................15
5.11 Drucker einrichten ..................................................15
6. Messbeispiele..........................................................16
6.1 Spotmessung Abgas mit Control Unit ....................16
6.2 Langzeitmessung Abgas mit Control Unit ..............18
Inhalt

1. Gefahrenhinweise testo 350 M/XL
4
1. Gefahrenhinweise testo 350 M/XL
Gefahr für Mensch Anlage Gerät
1 Stromversorgung:
Jede Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des Gerätes
ist untersagt! Prüfen Sie anhand des Typenschildes, ob Typ, Netzspannung
und Leistung mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen!. XX
2 Messzellen entsorgen:
In den Messzellen befinden sich geringe Mengen konzentrierter Säuren.
Entsorgung als Sondermüll!.
Gefahr bei unsachgemäßer Behandlung! X
3 Messgerät aufbewahren:
Das Messgerät niemals in Räumen mit Lösungsmitteln aufbewahren.
Gefahr der Zerstörung der Messzellen! Unbedingt zulässige Lager-, Transport-
und Betriebstemperatur beachten! X
4 Akku:
Vor der ersten Messung bzw. nach mehrtägiger Betriebspause Akku vollständig
aufladen. Bei längeren Betriebspausen Akku alle 4 Wochen nachladen.
Der testo-Akku-Block für Control-Unit und Logger sind so einzulegen, dass sich
die Beschriftung sichtbar auf der oberen Seite befindet. Ansonsten besteht im
Falle einer Beschädigung der Isolierfolie die Gefahr des Kurzschlusses und der Verpolung. X
5 Bedienung der Sonde:
Beim Entfernen der Sonde aus dem Kamin beachten, dass die Sonde heiß ist! X
6 Kondensatausgang:
Am Kondensatausgang tritt aggressives Kondensat (Säure) aus.
Ohne entsprechende Ableitung ( Schlauch) besteht Gefahr für Material und Benutzer. XX
7 EMV:
Bei erhöhter elektromagnetischer Beeinträchtigung kann es zu normkonformen Abweichungen
der Messwerte kommen. Gefahr bei verbundenen Analog-/Schaltausgängen! Die Steckdose
muss einen angeschlossenen Schutzleiter haben. Die Temperaturanzeige mit Control Unit und
separatem Fühler kann bei Thermoelement mit Erdkontakt in Verbindung mit einem
Schaltnetzteil um bis zu 2°C springen
8 Service und Wartung:
Vor Öffnen des Gehäuses muss grundsätzlich der Netzstecker gezogen werden.
Gefahr des elektrischen Stromschlags. Eingriffe im Geräteinnern nur von
autorisierten Personen. XXX
9 Nicht erlaubte Messungen:
Mit dem vorliegenden Gerät dürfen explosive oder zündbare sowie mit der Umgebungsluft
zündbare Gasgemische bildende Gase nicht gemessen werden! X
10 Gasdruck der Prüfgase:
Es sind maximal 50 mbar erlaubt. Höhere Drücke bergen die Gefahr
der Zerstörung der Gassensoren.
Darüberhinaus darf Prüfgas nur in gut belüfteten Räumen verwendet werden! XX
11 Reinigung der Geräte:
Unter allen Umständen ein Wassereindringen in das Geräteinnere vermeiden! X
12 Differenz-Drucksonde:
Beachten Sie bei den Messungen die zulässigen Messbereiche,
da Messbereichsüberschreitungen zur Zerstörung des Sensors
führen! X
13 Betauung
Ein Betauen des Gerätes und der Geräte-Elektronik ist zu vermeiden. X
14 Messung in geschlossenen Räumen
Bei hohen Abgaskonzentrationen für ausreichende Belüftung sorgen.
Vergiftungsgefahr! X

2. Bestimmungsgemäße Verwendung 5
Das Mess-System testo 350M/XL ist konzipiert für:
Überprüfung der Abgaswerte:
· Emissionskontrolle, zur Einhaltung der Richtwerte nach den Richtlinien der Abgas-Emission.
· Um Maßnahmen zur Abgasreduzierung treffen zu können.
· Bei der Suche der Fehlerursache von erhöhten Abgaswerten.
Kontrollen:
· Zur Informationslieferung um prozesstechnische Maßnahmen ergreifen zu können.
Das Mess-System darf nicht verwendet werden bei brennbaren Gasen (Biogasen).
Es dürfen nur Abgase nach der Verbrennung gemessen werden.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung

3. Produktbeschreibung
6
3.1 Analysebox
3.1.1 Stromversorgung
Die Stromversorgung der Analysebox erfolgt wahlweise über:
·Netzstecker
·Testo Akku-Pack (0554 1098)
3.1.2 Bedienelemente und Anschlüsse
3.1.3 LED-Statusanzeige
3.1.4 Unterschiede testo 350M zu testo 350 XL
3. Produktbeschreibung
Umgebungslufttemperatur
Verbrennungslufttemperatur
Gasanschlüsse
Verdünnung
Trigger / Alarm
Netzanschluss
Bus / Data
Integrierte Differenzdruck-
/Strömungsmessung
Status-LEDs
Integrierte Peltier-Gasaufbereitung
Schmutzfilter
Kondensat-Auffanggefäß
Partikelfilter
Kontakte für Testo-Datenbus
Gasausgang (Auspuff)
Frischlufteingang
LED1 (Spannungsversorgung):
Netzbetrieb grün/dauerhaft
Akkubetrieb (Akku voll) grün/blinkend
Akkubetrieb (Akku leer) rot/blinkend
Akkuladung, Off-Zustand aus
LED2 (Status):
Messbetrieb grün/dauerhaft
Frischluftbetrieb/Nullung grün/blinkend
Fehler rot/blinkend
LED3 (Akkuladung):
Akku laden (Schnellladung) grün, blinkend
Akku voll, Erhaltungsladung grün, dauerhaft
LED 1
LED 2
LED 3
Beschreibung testo 350 M testo 350 XL
Max. Gassensoren 4 Stück 6 Stück
Grundversion bestückt mit O2; CO O2, CO, NO; NO2
Aufrüstbar mit NO; NOlow; NO2; SO2;SO
2,H
2S; CxHy; NOlow; COlow;
COlow;CO2(IR) CO2(IR)
Frischluftventil Option Serie
Triggereingang —— Option
Entriegelung

7
3.2 Control Unit
3.2.1 Stromversorgung
Die Stromversorgung der Control Unit erfolgt wahlweise über:
·Netzteil 230V/ 8V/ 1A (0554 1084)
·Testo Akku-Pack NiMH (0515 0097)
·Handelsübliche Batterien oder Akkus (Typ AA)
3.2.2 Bedienelemente, Anschlüsse
3.2.3 Display
3. Produktbeschreibung
frei belegbarer Fühlereingang
Testo-Datenbus
Anschluss Netzteil
Tastaturblock
Halterung für Touch-Pen
( Option )
Funktionstasten
Drucker
integrierte Differenzdrucksonde
Batteriefach
(Geräterückseite)
PC-Schnittstelle (RS 232)
Betriebsanzeige
Folgende Anzeigen sind möglich:
Batteriewarnung Programm Netzbetrieb
Programm läuft Suche nach Fehlermeldung,
Komponenten Gerät ->Diagnose
am Testo-Datenbus
System-
leiste
Funktions-
leiste
Messwertanzeige:
max. 6 Werte auf
einer Seite
Betriebsanzeige
Messortauswahl Seitenauswahl
Messwerte
Systemkomponente
weitere
Funktionen
Zusätzliche
Messgrößen-
bezeichnung

3. Produktbeschreibung
8
3.3.4 Der Tastaturblock
Gerät ein-/ ausschalten.
Aus der Messwertanzeige: Hauptmenü öffnen.
Aus dem Eingabedialog: zurück in die Messwertanzeige.
Angewählte Vorgänge oder eine vorgenommene Auswahl abbrechen bzw.
Untermenüs verlassen. Dabei wird bis zum Hauptmenü immer ein Menüfenster
zurückgeblättert.
Messwertanzeige: Systemkonfiguration öffnen.
Eingabe/Auswahlmenü: Eingabe/Auswahl bestätigen.
Displaybeleuchtung ein- /ausschalten.
Zwischen den Messwertfenstern (im Messmenü) hin- und herblättern oder
Menüpunkt in einer Liste anwählen.
Gerätefunktionen aufrufen bzw. Steuerung der Messung. Die Bedeutung der frei
programmierbaren Funktionstasten wird in der Funktionsleiste angezeigt.
Zusätzliche Funktionen in der Funktionsleiste anzeigen.
Funktionsleiste
4 Funktionstasten sind unterhalb des Displays angeordnet. Die Funktionen werden im
Display oberhalb der Tasten angezeigt. Ein kleiner Pfeil auf der linken oder rechten Seite
deutet auf weitere Funktionen, die mit bzw. erreicht werden können.
3.3.5 Eingabedialoge
Eingabe von Ziffern und Buchstaben
Bei der Eingabe von Ziffern und Zahlen, erscheint im Display der Control-Unit
nebenstehende Buchstaben-/Ziffern-Matrix.
1Mit Buchstaben bzw. Ziffern wählen.
2Mit das ausgewählte Symbol übernehmen.
Eingabe Parameter
Bei der Eingabe von Parametern, erscheint im Display der Control-Unit nebenstehende
Ziffern-Matrix.
1Mit Ziffern wählen.
2Mit das ausgewählte Symbol übernehmen.
Eine Plausibilitätsprüfung der Eingabe erfolgt erst nach Betätigen der
Funktionstaste .
3.3.6 Menüpunkt wählen
1Mit Hauptmenü öffnen.
2Mit bzw. Menüpunkt auswählen und mit bestätigen.
3Mit wieder eine Ebene zurück.
Minimaler Eingabewert
Hinterlegter Wert
Maximaler
Eingabewert
Umschaltung
groß/klein/
Sonderzeichen
Löschen
Eingabe-
zeile
Leerzeichen
einfügen
Eingabe
übernehmen
und
beenden
Aktuellen
Messwert
verwenden
Löschen
Eingabezeile Hinterlegter
Wert
übernehmen
Eingabe
übernehmen
und beenden

4.1 Spannungsversorgung Analysebox
Netzstecker :
Netzstecker an der Analysebox einstecken .
testo Akku-Pack (0554 1098)
1Verschluss entriegeln .
2Stecker anschließen. Darauf achten, dass der Stecker einrastet .
Markierung am Stecker beachten.
Leitung nicht knicken oder quetschen!
3Deckel aufsetzten und verschließen.
Akku-Pack laden
Akku-Pack vor dem ersten Gebrauch vollständig laden.
Ein Laden während des Gebrauchs ist nicht möglich.
·Das Gerät muss ausgeschaltet sein.
·Der Akku-Pack muss zum Laden in der Analysebox eingelegt sein.
Netzkabel (230 V AC) an der Analysebox einstecken.
·Ladevorgang Analysebox:
·Ladevorgang läuft: LED blinkt grün,
·Ladevorgang beendet: LED leuchtet grün.
Ein leerer Akku benötigt bis zur vollständigen Ladung ca. 3-4 Stunden.
4.2 Spannungsversorgung Control Unit
Netzteil (0554 1084):
Netzgerät mit der Control-Unit verbinden .
Batterien/Standard-Akkus:
1Verschluss entriegeln .
2Batterien einlegen. Polung beachten .
3Deckel aufsetzen und schließen.
Bei Netzbetrieb können die Batterien im Gerät bleiben.
Bei Batterien/Standard-Akkus ist keine Ladung möglich.
testo Akku-Pack (0515 0097):
1Verschluss entriegeln .
2Stecker einstecken .
Markierung am Stecker beachten.
Leitung nicht knicken oder quetschen!
3Akkupack so einlegen, dass das Akkuschild sichtbar nach oben zeigt .
4Deckel aufsetzen und schließen.
4. Inbetriebnahme 9
4. Inbetriebnahme

4. Inbetriebnahme
10
Akku-Pack laden
Akku-Pack vor dem ersten Gebrauch vollständig laden.
Ein Laden während des Gebrauchs ist nicht möglich.
·Das Gerät muss ausgeschaltet sein.
·Der Akku-Pack muss zum Laden in die Control Unit eingelegt sein.
Netzgerät an der Control Unit einstecken.
-Ladezustand wird im Display der Control-Unit angezeigt.
Ein leerer Akku benötigt bis zur vollständigen Ladung ca. 5,5 Stunden.
4.3 Busverbindung herstellen
Um die Datenbus-Verbindung aufbauen zu können, müssen in der Control Unit
Batterien oder Akkus eingelegt sein.
Jede Analysebox erhält ab Werk eine Busadresse mit der die Control Unit die
Analysebox identifizieren kann. Beim Zusammenstecken von mehreren Analyseboxen
kann es vorkommen das zwei Analyseboxen die selbe Adresse haben.
Immer nur eine Analysebox anschließen und Adresse zuerst überprüfen.
Adresse gegebenenfalls ändern !
-> siehe 5.1.1 Busadresse einstellen S.12
Direktes Aufstecken der Komponenten (Control Unit und Analysebox) .
1Die Control Unit auf die Kontaktleisten der Analysebox legen.
2Die Control Unit gegen die Analysebox drücken bis sie hörbar einrastet.
Verbindung der Komponenten mittels Datenbuskabel .
Datenbuskabel in die Anschlussbuchsen von Control Unit und Analysebox stecken.
Bitte ausschließlich Testo-Datenbusleitungen verwenden.
Bei der Verlegung darauf achten, dass die Kabel nicht in der Nähe von
Starkstromkabel o.ä. verlegt werden.
4.4 Systemprüfung Control Unit und Analysebox
4.4.1Fühler anschließen
Fühler werden von der Control Unit nur erkannt wenn sie bereits vor dem Einschalten
angeschlossen werden.
Abgassonde am Messgerät anschließen.
4.4.2 Einschalten
Mit Control Unit einschalten.
·Nullungsphase läuft ab und die Temperaturmessung läuft.
Das Messgerät prüft den Nullpunkt und die Drift der Gassensoren. Der O2-Sensor wird
auf 21%, O2 gesetzt.
Ist kein separater Verbrennungsluft-Fühler angeschlossen, wird die während der
Nullungsphase vom Thermoelement der Abgas-Sonde gemessene Temperatur als
Verbrennungsluft-Temperatur verwendet. Alle davon abhängigen Größen werden mit
diesem Wert berechnet.
Darauf achten, dass keine Störgase wie CO, NO,... in der Umgebungsluft sind.
Temperaturfühler Abgassonde
Umbegebungsluft-
Temperaturfühler
Kontaktleisten
Analysebox
Kontaktleisten
Control-Unit

4. Inbetriebnahme 11
·Messwerte, der an der Analysebox angeschlossenen Fühler, werden angezeigt.
Fehlerbehebung:
Fehler Ursache Behebung
LED1 der Analysebox blinkt rot: Akku-Pack ist leer Akku laden.
Control Unit lässt sich nicht einschalten. Keine Spannung an Control Unit. Prüfen ob:
Datenbuskabel/ Stromkabel
richtig stecken.
Geräte über die Kontakt-
leisten richtig miteinander
verbunden sind.
Akku-Pack ist leer. Akku laden.
Fühler werden nicht erkannt. Fühler sind nicht richtig angechlossen. Fühler richtig anschließen.
Fühler sind defekt. Fühler auswechseln.
4.4.3 Ausschalten
Mit Control Unit ausschalten.
Ausschaltphase
Die Messbox prüft, ob sich noch Abgase in den Sensoren befinden. Es wird solange mit
Frischluft gespült, bis z.B. 20, 5 % O2 erreicht sind.
Nach der Ausschaltphase geht das Gerät bei angeschlossenem Netzstecker in den
Akkulade-Modus.
Ein Nachlaufen des Lüfters ist normal, bzw. während des Ladevorganges bei
gestecktem Netzkabel.

5. Mess-System Control Unit und Analysebox einrichten
12
5.1. Busadresse einstellen
·Busverbindung für eine Analysebox ist hergestellt.
·Messmenü ist aktiv.
Jedes Gerät erhält ab Werk eine Busadresse mit dem dieses eindeutig identifiziert
werden kann. Die Busadresse besteht aus einer zweistelligen Nummer die wie folgt
vergeben wird:
·Control Unit immer 01 ab Werk
·Analysebox 10 bis 20 ab Werk
Alle Bus-ID Adressen müssen zwingend unterschiedlich sein.
Bei gleicher Busadresse muss diese geändert werden!
2–> wählen.
3Ziffer anwählen und mit den Wert übernehmen.
Bei der Auswahl von hohen Zahlen kann es beim Einschalten einige Zeit dauern bis
die Analysebox erkannt wird.
4Mit wird die Busadresse übernommen.
5.2 Geräte auswählen
·Messmenü ist aktiv.
1Mit Systemkonfiguration öffnen.
-die Systemkonfiguration mit Control Unit und allen angeschlossenen Komponenten
(Logger, Analysebox, Analogausgangsbox, Powerbox) wird angezeigt.
2Gerät auswählen und mit bestätigen.
-Die Messwertanzeige des ausgewählten Gerätes erscheint.
5.3 Sprache einstellen
·Control Unit ist ausgewählt.
·Messmenü ist aktiv.
1Hauptmenü öffnen.
2–> bzw. wählen.
-Die gewählte Spracheinstellung wird angezeigt.
3Sprache wählen und mit bestätigen.
5.4 Datum/Uhrzeit einstellen
·Control Unit ist ausgewählt.
·Messmenü ist aktiv.
1–> wählen.
2Mit oder Datum oder Uhrzeit wählen.
3Mit Einstellungsmodus aktivieren.
4Ziffer anwählen und mit den Wert übernehmen.
5Mit wird das Datum/die Zeit übernommen.
Bei einem aktiven Messprogramm ist die Uhrzeit bzw. Datumseingabe gesperrt. Es
erscheint die Meldung .
Messprogramm aaktiv
Ende
bearb.
Datum äändernGerät
Lang.SpracheService
Ende
BusadresseService
5. Mess-System Control Unit und Analysebox einrichten
In der
Datumszeile
einzelne
Ziffern
anwählen

5. Mess-System Control Unit und Analysebox einrichten 13
5.5 Funktionstasten belegen
5.5.1 Funktionsleiste
·Messmenü ist aktiv.
Bei Bedarf:
Mit bzw. Displayansicht ändern, damit zu belegende Funktionstaste sichtbar
ist.
1drücken, loslassen und sofort anschließend die zu belegende
Funktionstaste drücken:
-Es erscheint eine Auswahlliste der möglichen Funktionen.
2Funktion auswählen und mit bestätigen.
Belegung rückgängig machen:
1Menütaste drücken, Menütaste loslassen und sofort anschließend die
definierte Funktionstaste drücken.
2Mit leeres Feld wählen und mit bestätigen.
Funktionsleiste Control Unit Analysebox
Freie, nicht belegte Funktionstaste X
Messwerte zoomen XX
Aktuelle Messwerte festhalten X
Max.-Werte anzeigen, seit Einschalten X
Min.-Werte anzeigen, seit Einschalten X
Mittelwertbildung X
Volumenstrommessung aktivieren (bei einer Strömungs-, einer externen X
Differenzdrucksonde oder dem internen Drucksensor )
Strömungsgeschwindigkeit aktivieren/ deaktivieren(bei einer externen X
Differenzdrucksonde oder dem internen Drucksensor )
Messbereich 40 hPa für internen Drucksensor X
Messbereich 200 hPa für internen Drucksensor X
Drucksonde am frei belegbaren Fühlereingang nullen (bei mindestens einer X
Differenzdrucksonde)
Nullung der CO-Sonde X
Messprogramm starten/stoppen XX
Systemkonfiguration ermitteln X
Speichern der Messwerte XX
Drucken der Messwerte XX
Zeilenvorschub am Drucker XX
Turbulenzgradberechnung (bei angeschlossener Turbulenzgradsonde X
Starten der Messgaspumpe und Anzeige der Messwerte im Display. Nach Druck X
auf Funktionstaste P Start ändert sich die Funktionstaste auf P Stop.
Die Messgaspumpe bleibt stehen, die Messwerte werden auf Hold eingefroren. X
Einschalten und Nullung der Strömungsmessungmit Staurohr und Drucksonde X
Manuelles Abspeichern der aktuellen Werte unter dem angezeigten Messortnamen. X
Verwendung der beiden Temperatureingänge an der Analysebox als separate 2- X
Kanaltemperatur- messung mit Differenztemperatur-Anzeige.
Aktivierung der separaten Differenzdruck-messung in der Analysebox X
(Zugmessung).Die Pumpe wird nach Aktivierung „d P“ automatisch angehalten.
Auslösen der Spül- und Nullpunktphase (1 Minu-te). Das Gerät zieht Frischluft über X
den Messgas-eingang oder das Frischluftventil (falls bestückt).
Manuelle Umschaltung von Messgas auf Umgebungsluft X
Manuelles Wegschalten eines eingeschaltenen Co-Sensors X
und Spülen mit Frischluft
Manuelles Dazuschalten eines abgeschalteten X
CO-Sensors in den Gasweg.
Umschaltung der Verdünnungsstufe (Ziffer vor x entspricht dem eingestellten X
Verdünnungsfaktor)
Ein-/Ausschalten des HC-Moduls X
X
Direkte Anzeige aller Fehlermeldungen X
VEEin
Speich
Delta TT
dPP
Null
COaus
COein
Gas ((Luft)
1xx
HC EEIN
HC AAUS
DIAG
Max
Min
Mittel
Vol
m/s
dP2
Pext=0
ppm=0
Start
Stop
Suchen
Speich
Druck
LF DDr
dP1
Turb
Zoom
Hold
PSStart
PSStop

5. Mess-System Control Unit und Analysebox einrichten
14
5.6 Systemkomponenten umbenennen
-Messmenü ist aktiv.
1Mit Systemkonfiguration öffnen.
2Gewünschte Komponente wählen.
3Mit Einstellmodus öffnen.
4Name der Komponente im Eingabedialog ändern.
5.7 Messort anlegen
·Messmenü ist aktiv.
1Mit Systemkonfiguration öffnen.
-Die Systemkonfiguration wird angezeigt.
2Mit Messortauswahl öffnen.
3Mit Einstellmodus aktivieren.
4Neuer Messort wählen.
5Messortbezeichnung eingeben und mit bestätigen.
6Messort auswählen und mit bestätigen.
5.8 Messort auswählen
·Messmenü des gewünschten Gerätes ist aktiv.
1Mit Systemkonfiguration öffnen.
-Die Systemkonfiguration wird angezeigt.
2Mit Messortauswahl öffnen.
-Man erhält eine Übersicht über die gespeicherten Messorte und Ordner.
3Messort wählen und mit bestätigen.
-neuer Messort erscheint in der Systemleiste.
5.9 Brennstoff einstellen
·Messmenü ist aktiv.
1Hauptmenü öffnen.
2–> wählen.
3Brennstoff mit den Tasten bzw. auswählen.
4Mit erfolgt Übernahme des Wertes.
-Automatischer Sprung zurück in die Messwertanzeige.
BrennstoffEingabe
Ende
bearb.
bearb
Messort

5.10 Ändern der Anzeige
·Messmenü ist aktiv.
1Hauptmenü öffnen.
2–> wählen.
-Display wird angezeigt. In jedem Feld wird die Messgröße und die Einheit angezeigt.
3Mit Feld wählen.
4Mit Menü öffnen.
5wählen
6Messgröße auswählen und mit bestätigen.
7Einheit auswählen und mit bestätigen.
- Im ausgewählten Feld erscheint die geänderte Messgröße mit Einheit.
5.11 Drucker einrichten
1Funktionstaste mit Zeilenvorschub belegen.
2Druckdeckel nach oben klappen .
3Papier in den hinteren Schlitz einlegen und hineinschieben .
4Durch Drücken der Funktionstaste Papier einziehen lassen. Eventuell von
Hand leicht das Papier nachschieben.
5Papierrolle in Deckel ablegen.
6Gerätedeckel schließen.
7Papier durch den vorderen Schlitz ziehen.
LF DDr
LF DDr
Messgröße
AnsichtGerät
5. Mess-System Control Unit und Analysebox einrichten 15

6. Messbeispiele
16
6. Messbeispiele
6.1 Spotmessung Abgas mit Control Unit
6.1.1 Inbetriebnahme
·Control Unit und Analysebox sind miteinander verbunden.
·Abgassonde ist am Messgerät angeschlossen.
·Gerät ist eingeschaltet.
Die Analysebox braucht nicht im Geräteauswahlmenü aktiviert werden. Sie wird beim
Starten der Messeinheit automatisch erkannt.
6.1.2 Dichtigkeitsprüfung
Bei der Standardentnahmesonde ist eine Kunststoffkappe zur Dichtigkeitsprüfung
beigelegt (0193.0039).
Vorgehen:
1Messmenü, unter Ansicht Durchflussanzeige der Pumpe im Display wählen.
2Kunststoffkappe auf Sondenspitze aufschieben, bis die Ausfräsungen
komplett abgedeckt sind.
3Funktionstaste mit belegen.
4Pumpe starten ( ).
·Durchflussanzeige kleiner 0,1l/min = Sonde und Gaswege sind dicht.
·Durchflussanzeige größer 0,1l/min = Sonde oder Gasweg undicht.
->>auf Leckagen prüfen.
Dichtigkeitsprüfung regelmäßig wiederholen. Nur so kann eine genaue Messung
gewährleistet werden.
6.1.3 Bedienung
Es darf kein Programm aktiviert sein ( = Programm aktiviert).
Programm deaktivieren:
1Mit -> wählen.
2Mit -> bestätigen.
31x -> wählen.
4Mit bestätigen.
58x -> wählen.
6Mit bestätigen.
- Es erscheint die Meldung “Daten werden gelöscht.”
-> Speicher -> Programm -> Info kann das letzte Programm gelesen und mit
wieder aktiviert werden
Die Spitze des Thermoelements darf den Schutzkorb nicht berühren! Wenn nötig,
Thermoelementspitze zurechtbiegen.
löschen
Programm
Speicher
PStart
PStart
Programm aktiviert
8x !!
Kunststoffkappe

1Abgassonde in den Abgaskanal einsetzen.
Um eine exakte Abgastemperaturmessung und somit auch eine genaue
Abgasverlustbestimmung durchführen zu können, muss das Thermoelement immer
frei im Rauchgasstrom liegen. Es darf nicht von einem Steg des Sondenrohres
verdeckt sein.
2Funktionstaste mit belegen.
3Mit Messung starten.
-Laufende Messung wird in der Startanzeige durch blinkend o angezeigt.
4Durch wird die Messung angehalten.
-Die Werte sind „eingefroren“.
Durch Drücken der Funktionstaste Messwerte ausdrucken.
Mit Messwert speichern – manuelles Abspeichern einzelner Messungen.
6.1.4 Auslesen der gespeicherten Werte
1Über –> –> .
2Messwerte auswählen und mit Taste bestätigen.
3Mit zurück in die Messwertanzeige.
AuslesenSpeicher
Speich
Druck
PStop
PStart
PStart
6. Messbeispiele 17
laufende Messung

6. Messbeispiele
18
6.2 Langzeitmessung Abgas mit Control Unit
6.2.1 Bedienung anhand einer Beispiel-Messaufgabe
Bei Langzeitmessungen brauchen die Gassensoren Frischluftphasen zur
Regenerierung.
Langzeitmessung mit den Zyklen 10 min. Messen, 5 Minuten mit Frischluft spülen,
Abspeicherung der Werte alle 15 sec.
Messwerte können nur dort gespeichert werden, wo der zugehörige Messfühler
eingesteckt ist!
6.2.2 Programmierung des Gerätes
Während das Programm aktiv ist, sind keine Einstellungen am Gerät möglich.
Werte gemäß der Messaufgabe eingeben:
1–> –> –> –>
Startkriterien:
·Manuell:
Auf Tastendruck im Messmenü mit Funktionstaste .
·Datum/Zeit:
Messbeginn zum gewählten Datum und Uhrzeit.
·Trigger:
Der Triggereingang kann als Start- bzw. Stoppkriterium für Messprogramme
verwendet werden:
·Messprogramms startet und endet mit einer positiven Triggerflanke.
·Messprogramms startet und endet mit einer negativen Triggerflanke.
·Bei pegelabhängigem Triggersignal läuft die Datenaufzeichnung mit der
eingestellten Messrate solange der Triggereingang aktiv ist.
2Startkriterium eingeben.
3Mit bestätigen.
-Programm springt automatisch in die Mittelwertbildung:
· Bei Mittelwert werden nur Mittelwerte abgespeichert:
Die Messrate ist der Speicherzyklus der Mittelwerte.
· Mittelwert über Mittelwerte:
Das Gerät speichert einen Mittelwert von allen Mittelwerten ab. Dieser ist nach
Aufruf der Messdaten aus dem Speicher mit * gekennzeichnet.
4Messrate eingeben.
-Programm springt automatisch in die Wahl des Ende-Kriteriums:
· Speicher voll
· Anzahl Werte
· Datum/Zeit
5Werte eingeben und mit bestätigen.
-Programm springt automatisch in die Wahl des Zyklus Gaszeit (=Abgasmessung).
6Gaszeit eingeben und bestätigen.
Die Pumpe wird bei Erreichen einer Schwellenkonzentration (z. B. O2> 20.5 %)
gestoppt. Grund: geringerer Verschleiß und Stromverbrauch.
-Programm springt automatisch in die Wahl des Zyklus Spülzeit.
7Spülzeit eingeben und bestätigen.
Ende
ja
START
STARTProgrammSpeicher

6. Messbeispiele 19
Messprogramm konfiguriert
-Übersicht über programmierte Langzeitmessung erscheint.
8Mit Messprogramm bestätigen.
-Messprogramm wird übernommen und ist konfiguriert:
9Funktionstaste drücken.
-Langzeitmessung beginnt:
Symbol zeigt ein laufendes Programm an.
Die Langzeitmessung startet mit Frischluft/Spülphase:
Frischluftzeit zwischen Messzyklen:
Minimale und maximale Mess- und Frischluftzyklen:
Messzyklen: 2 min ... 240 min (4 h)
Frischluftzyklen: 5 min ... 1440 min (24 h)
10 Mit vorzeitig die programmierte Messung beenden.
- Das Messprogramm bleibt aktiviert (angezeigt durch das Symbol ).
- Nach Abschluss des Messprogramms läuft eine Spülphase von 2 min (Pumpe läuft
nach).
6.2.3 Erneuter Start des Messprogramms
Funktionstaste drücken.
- Messprogramm startet erneut.
6.2.4 Programmierung des Gerätes löschen
1–> –> –> wählen.
Messprogramm wird nur inaktiv gesetzt und nicht gelöscht.
2–> –> wählen.
- Das zuletzt eingestellte Messprogramm wird angezeigt.
3Durch Drücken der Funktionstaste wieder aktiv setzen.
InfoProgramm
Speicher
LöschenProgramm
Speicher
Start
Stop
Start
Spülen FFrischluft NNullung 11NNullung 22GGasbeauschlagung
t in min
konstant 6min
Messen
0 1 2 3 4 5 6
Spülen FFrischluft NNullung 11NNullung 22GGasbeauschlagung
t
eingestellte Frischluftzeit
Messen
nach Erreichen der
Spülgrenzen wird die
Spülung beendet
Messprogramm läuft

Notizen
20
Table of contents
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