Air Design RIDE 3 User manual


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Gleitschirm / Paraglider –RIDE3
Tandem - EN/LTF-B
Betriebshandbuch und Serviceheft
Manual and Service Book
Seriennummer / Serial Number:
……………………………………………………………
Rev1 –17.12.2018
AIRDESIGN GmbH
Rhombergstraße 9 –A-6067 Absam –AUSTRIA
Tel: +43 5223 22480
www.airdesign.at

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Inhaltsverzeichnis
1. Haftungsausschluss und wichtige Hinweise zur eigenen Sicherheit .... 6
2. Konstruktion und Design .................................................................... 7
3. Technische Daten............................................................................. 12
4. Piloteneignung ................................................................................. 12
5. Gurtzeug .......................................................................................... 13
6. Windenschlepp ................................................................................ 13
7. Flugpraxis.........................................................................................13
a. Vorflugcheck und Startvorbereitungen:............................................ 14
b. Checkliste - Vorflugcheck ................................................................. 14
c. Der Start........................................................................................... 15
d. Kurvenflug........................................................................................15
e. Aktives Fliegen ................................................................................. 16
f. Handhabung der Trimmer................................................................ 16
g. Die Landung ..................................................................................... 17
h. Windenschlepp ................................................................................ 17
i. Einseitige Klapper und Frontale Klapper........................................... 17
j. Öffnen eines Verhängers.................................................................. 17
k. Trudeln (Negativdrehung) ................................................................18
l. Fullstall............................................................................................. 18
m. Sackflug............................................................................................ 19
n. Abstiegshilfen ..................................................................................19
i. Steilspirale.....................................................................................19
ii. B-Stall........................................................................................... 20
iii. „Ohren anlegen“..........................................................................20
8. Wartung, Pflege und Reparaturen....................................................20
9. Kontrolle- Nachprüfung....................................................................24
10. Schlusswort......................................................................................25
A. ANHANG - ANNEX ............................................................................ 53
a. Übersichtszeichnung –Overview......................................................53
b. Leinenplan –line plan ...................................................................... 54
c. Leinenlängen –Line Length .............................................................56
d. Tragegurt - Riser...............................................................................60
e. Spreize / Spreader-bar –Standard Auslieferung/standard delivery .. 62
f. Soft-Spreize 20mm / V-Spreader 20mm –Option/option.................63
B. Material –Materials......................................................................... 66
C. EBL/DDP........................................................................................... 67
D. SERVICE BOOKLET - SERVICEHEFT..................................................... 68
E. Registry Of Product - Produktregistrierung.......................................73

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WILLKOMMEN BEI AIRDESIGN
WIR GRATULIEREN DIR ZUM KAUF DEINES NEUEN GLEITSCHIRMES UND WÜNSCHEN DIR
DAMIT VIELE STUNDEN GENUSSVOLLEN FLIEGENS MIT DEINEM NEUEN SCHIRM.
Wir wollen jederzeit in der Lage sein, Dich sowohl mit Informationen über die aktuellen
Entwicklungen bei AIRDESIGN, als auch über technische Neuerungen für Deinen Gleitschirm zu
versorgen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die im Anhang befindliche
Produktregistrierung ausgefüllt an uns zurückgeschickt wird. Du kannst Dich auch einfach
online registrieren unter: www.ad-gliders.com
Des Weiteren kannst du Dich auf unserer Homepage für den NEWSLETTER mit Deiner E-Mail
Adresse eintragen. Dann wirst Du regelmäßig mit Neuigkeiten aus der AIRDESIGN Welt
versorgt.
Noch aktueller bist du, wenn du bei FACEBOOK unter „AIRDESIGN gliders“ ein „FAN“ wirst.
Auch hier werden immer aktuelle News und Infos gepostet.
Bei Fragen wende Dich bitte an Deinen AIRDESIGN Händler oder direkt an AIRDESIGN.
Nähere Informationen über den RIDE3 findest Du auch auf unserer Homepage: www.ad-
gliders.com
AIRDESIGN GmbH
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6067 Absam
AUSTRIA
Tel: +43 (0)5223 22480
Mobil +43 (0)664 3307715
e-mail: info@ad-gliders.com

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1. Haftungsausschluss und wichtige Hinweise zur eigenen Sicherheit
Bitte diese Beschreibung sorgfältig durchlesen und folgende Hinweise beachten:
•Dieser Gleitschirm ist ein musterprüfpflichtiges, leichtes Luftsportgerät mit einer
Leermasse von weniger als 120kg. Er ist in der Nutzung nicht als Fallschirm oder
zur Öffnung aus dem freien Fall geeignet.
•Dieser Gleitschirm entspricht zum Zeitpunkt seiner Auslieferung dem geprüftem
Muster, getestet nach den Bestimmungen der deutschen
Lufttüchtigkeitsforderung LTF und der Europäischen Norm EN - LTF 91/09 & EN
926-1:2016, 926-2:2013.
•Er darf nicht ohne gültigen Befähigungsnachweis geflogen werden. Jeder
Eigenversuch ist lebensgefährlich.
•Die jeweiligen national gültigen Bestimmungen für den Betrieb von Gleitsegeln
sind zu beachten.
•Jede eigenmächtige Änderung am Gleitsegel hat ein Erlöschen der
Betriebserlaubnis zur Folge!
•Das Gleitsegel darf nur innerhalb der Betriebsgrenzen betrieben werden.
•Die Benutzung dieses Gleitschirmes erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr! Für
etwaige Personen- oder Materialschäden, die im Zusammenhang mit AIRDESIGN
Gleitsegeln oder deren Nutzung entstehen, kann der Hersteller nicht haftbar
gemacht werden.
•Jede Haftung von Hersteller und Vertreiber ist ausgeschlossen!
•Der Pilot trägt die Verantwortung für die Lufttüchtigkeit seines Fluggerätes!
•Es wird vorausgesetzt, dass der Pilot die Gesetzlichen Bestimmungen respektiert
und seine Fähigkeiten den Ansprüchen des Gerätes entsprechen!
•Das Gleitsegel ist unbedingt von einem Fachmann einzufliegen. Das Einfliegen
muss auf dem Typenschild vermerkt werden.
•Das Gleitsegel soll keinesfalls mit einem Kraftfahrzeug, Motorboot oder
ähnlichem geschleppt werden, wenn keine geeignete Schleppvorrichtung und
kein geeignete Windenführer zur Verfügung steht.
•Vor einem Windenschlepp soll der Pilot sich vergewissern, dass der
Windenführer eine fürs Gleitsegelschleppen geeignete Ausbildung hat.
•Kunstflug ist nicht zulässig.
•Das Fliegen mit nasser Kappe oder bei Regen ist unzulässig und kann unter
Umständen einen Sackflug verursachen.
•Das Gleitsegel sollte zuerst am Übungshang geflogen werden.
•Beim Fliegen sollten immer Helm und Handschuhe, sowie festes Schuhwerk und
geeignete Kleidung getragen werden.
•Der Pilot sollte nur starten, wenn Windrichtung, Windgeschwindigkeit und
Wetterlage einen gefahrlosen Flug zulassen
Bitte lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam von Anfang bis Ende durch.
Die optimalen Eigenschaften des Schirmes werden nur gewährleistet, wenn sorgfältig damit
umgegangen wird, und er regelmäßig überprüft wird.

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2. Konstruktion und Design
RIDE 3
Fun. Multiplied
#betterhandling
Tandem - die ewige Frage nach der Größe. „Welchen nehme ich nun? Den Kleinen oder den
Großen?“ Hast du dich nicht auch schonmal gefragt warum es nicht beides in einem gibt!?
Stelle dir vor, du hast die Geschwindigkeit und die Leistung bei geringer Zuladung und kannst
trotzdem auch schwere Passagiere befördern?

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Enter the Ride 3.
Die Ride 3 M ist dein idealer Tandem-Flügel. Er fliegt sowohl im unteren wie auch im oberen
Gewichtsbereich hervorragend und kann kompromisslos geflogen werden –somit hast du den
perfekten Gewichtsbereich. Der Ride 3 verfügt über den größten praktisch nutzbaren
Gewichtsbereich aller Zeiten (115-215 kg).
Konstruktion:
Das Designkonzept baut auf dem neuen „High-Lift-Profil“ → HLP.
Dieses neu entwickelte Profil schafft mehr Auftrieb als herkömmliche Profile bzw.
herkömmliche Schirme ohne HLP.
In Kombination mit einer kompakten Fläche ergeben sich folgende Vorteile:
-Perfekt für leichtere Passagiere - Geschwindigkeit, Leistung und Handling bleiben
erhalten
-Optimale Eignung und Flugeigenschaften auch am oberen Ende der Zuladung
-Ein breiterer praktisch nutzbarer Gewichtsbereich als jemals zuvor
-Die Größe M ist weder ein kleiner noch ein großer Flügel. Daher liegt die M Größe
zwischen den gängigen Größenkonzepten und ist perfekt für die meisten
Tandempiloten. (Wir empfehlen die Größe L, wenn du selbst 95kg oder mehr wiegst,
oder du den Schirm immer höher zulädst).
-Größe L: Mit dieser Größe kannst du ein noch höheres Startgewicht erfliegen, ohne
die Geschwindigkeit oder die Leistungseigenschaften am unteren Ende zu
beeinträchtigen.

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-Die kompakte Flächenauslegung führt auch zu einem besseren Handling und einem
breiteren Geschwindigkeitsbereich, die Stabilität der Kappe ist höher und das
Gesamtgewicht des Schirms verringert sich.
-Hervorragende Gleiteigenschaften auch bei starkem Gegenwind
-Das HLP-Profil bietet hervorragende Steigeigenschaften sowie schnelles füllen der
Kappe beim Start und sofortiges Abheben.
Wie fliegt er sich?
Der RIDE ist bereits für seine exzellenten Starteigenschaften bekannt! Diese konnten aber
erneut verbessert werden. Der Ride 3 hat die besten Starteigenschaften aller Zeiten. Einfaches
Füllen der Kappe, ohne die Tendenz überzuschießen. Sobald sich der Schirm über eurem Kopf
befindet, erzeugt das neue HLP (High-Lift-Profil) konstant Auftrieb und ihr hebt mit dem Schirm
sogleich elegant ab –auch bei hoher Zuladung.
Auch brillantes Handling und Agilität erwartet man normalerweise nicht von einem Tandem,
doch der Ride 3 bietet auch das. Wer seinen Passagieren gerne ein wenig Adrenalin bieten
möchte - der Ride 3 ist eine Wingover-Maschine. Hier erlebst du wirklich ein neues Maß an
Spaß und Agilität für einen Tandem.
Wer oft Tandem fliegt kennt das: starker Bremsdruck über den ganzen Tag macht dir schwere
Arme und Schultern. Gerade hier wirst du begeistert sein, da wir den Bremsdruck reduziert
haben, um lange und entspannte oder wirklich viele Flüge bequem zu ermöglichen.
Das neue High-Lift-Profil (HLP) in Kombination mit der kompakten Flächenauslegung
ermöglicht einen größeren Geschwindigkeitsbereich für Trimmer, der bei voller Öffnung der
Trimmer bis zu 11 km/h zulegen kann. Der Schirm bleibt dabei äußerst stabil und wendig.

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Stabilität ist eine weitere herausragende
Eigenschaft des Ride 3. Fliegen ist bequem
und einfach. Turbulenzen werden gut
gedämpft, wodurch der Flug auch für die
Passagiere angenehm wird.
Wir haben ein sehr einfaches Ohrenanlege-
System entwickelt - keine Klemmen, Rollen
oder ähnliche komplizierte Lösungen.
Einfaches Einhaken der äußeren Split-A-
Traggurte an dem roten Ball der Wippe
sorgen so für einen stabilen und
unkomplizierten Höhenverlust.
Landungen waren noch nie so mühelos.
Der Ride 3 verfügt über unfassbar gute
Flare-Eigenschaften, die dafür sorgen, dass
du mit demselben Komfort landen kannst,
den du von einem Solo erwarten würdest.
Zum Schluss: Performance. Für einige ist
dies kein Muss, aber der Ride 3 hat es
leistungstechnisch auf die nächste Stufe
gebracht. Der Ride 3 kann problemlos mit
den aktuellen High-End-EN-B-Soloflügeln
mithalten.
Wir verwenden einen langlebigen und
seit langem bewährten Materialmix,
jedoch haben wir durch neue
Konstruktionstechnologien und
überarbeitete Größen, die durch das HLP-Konzept möglich sind, ein geringeres Schirmgewicht
erreicht.
Welche Größe nun?
Die M-Größe ist jetzt die Standardgröße für die meisten Piloten. Wenn du ein schwererer Pilot
bist (95kg+) oder du den Schirm stetig am oberen Zuladungsbereich fliegst, kannst du die
Größe L in Betracht ziehen.
Eigenschaften:
• High Lift Profile (HLP): Bietet im Vergleich zu Standardprofilen einen höheren Auftrieb. Daher
ist es möglich, ein kompaktes Segel mit mehr Gewicht zu belasten und trotzdem den besten
Auftrieb zu haben, den du normalerweise von einem größeren Flügel erwarten würdest.

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Perfekte Geschwindigkeit im gesamten Gewichtsbereich, unglaublicher Auftrieb und
fantastisches Handling.
• Kompakte Flächenauslegung: Gewährleistet perfekte Flugeigenschaften bei niedriger
Zuladung. Erhält außerdem Agilität und Stabilität im Handling.
• Überarbeitetes Trimmer-System: Extrem effektiv, ermöglicht exzellente
Höchstgeschwindigkeit - Beschleunigung bis zu + 11km/h bei voller Öffnung der Trimmer.
• Big-Ears-System: Geteilte A-Tragegurte und das neue Spreader-Ballhalterungssystem
unterstützen beim Fixieren der Ohren. (SKS)
• Reduziertes Gesamtgewicht durch kompakte Abmessungen und optimierte innere
Konstruktion unter Verwendung eines langlebigen, bewährten Materialmixes, machen den
Ride zur ersten Wahl für den gewerblichen Einsatz.

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3. Technische Daten
4. Piloteneignung
Für den Betrieb des Tandemschirmes RIDE 3 musst du über eine Pilotenlizenz verfügen, die
zum Tandemfliegen berechtigt. Ebenso musst du über die nötigen Versicherungen verfügen.
Der RIDE3 ist für „einsitzige und zweisitzige Nutzung“ mustergeprüft.
Eignung für die Ausbildung
Grundsätzlich nicht für die Ausbildung geeignet.
Empfohlener Gewichtsbereich
Der AIRDESIGN RIDE3 muss innerhalb des mustergeprüften Startgewichts geflogen werden,
welches Sie unter Punkt 3 Technische Daten finden. Das Gewicht bezieht sich auf das
Abfluggewicht (Pilotengewicht + Passagiergewicht, plus Bekleidung, Schirm, Gurtzeug,
Ausrüstung etc.).
Der RIDE3 reagiert auf Gewichtsveränderungen mit einer Erhöhung bzw. Verlangsamung des
Trimmspeeds, wobei aber kaum ein Einfluss auf die Gleitleistung festzustellen ist.
Für den Flug am unteren Gewichtsbereich empfehlen wir den Trimmer leicht zu öffnen.
Die Standard Trimmer-Position (neutral) ist wenn der Trimmer geschlossen ist –dabei sind alle
Gurte gleich lang.

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5. Gurtzeug
Der RIDE3 ist für alle modernen Gurtzeuge mit Klassifizierung GH zugelassen.
Auszug aus der LTF bezüglich Gurtzeugabmessungen die bei den Testflügen benutzt wurden:
3.5.6. Gurtzeugabmessungen
Der Testpilot (und der Passagier im Falle der Prüfung in doppelsitziger Konfiguration) muss ein
Gurtzeug mit einem Normalabstand von 42 cm von den Befestigungspunkten der Gleitsegel-
Tragegurte (gemessen von den Mittellinien der Karabiner) zur Sitzbrettoberfläche verwenden.
Der horizontale Abstand der Befestigungspunkte der Gleitsegel-Tragegurte (gemessen von den
Mittellinien der Karabiner) muss auf 42 cm eingestellt sein.
• Im Fall eines Pilotengewichts von weniger als 50 kg ist der horizontale Abstand auf 38 cm
einzustellen.
• Im Fall eines Pilotengewichts von mehr als 80 kg ist der horizontale Abstand auf 46 cm
einzustellen.
Bei der Prüfung in doppelsitziger Konfiguration wird der horizontale Karabinerabstand des
Passagier-Gurtzeugs auf den gleichen Wert eingestellt wie beim Gurtzeug des Piloten. Das
Pilotengewicht meint hier das Gewicht des Testpiloten inkl. Ballast.
6. Windenschlepp
Der RIDE3 ist problemlos für den Windenschlepp geeignet.
7. Flugpraxis
Dieses Handbuch ist kein Lehrbuch für Gleitschirmfliegen. Es wird vorausgesetzt, dass der
Pilot des RIDE3 eine abgeschlossene Flugausbildung hat und die Eignung zum Fliegen eines
Tandem Schirmes besitzt. Die folgenden Punkte sind lediglich als Ergänzung zu verstehen.

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a. Vorflugcheck und Startvorbereitungen:
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist vor jedem Flug durchzuführen. Dabei sind Leinen, Tragegurte,
Tandem Spreize und Schirmkappe auf Beschädigungen zu überprüfen! Auch bei kleinen
Mängeln darf auf keinen Fall gestartet werden! Auch ist sicherzustellen, dass die
Leinenschlösser (Schraubschäkel) fest geschlossen sind.
Das Gurtzeug ist mit größter Sorgfalt anzulegen und alle Verschlüsse zu prüfen –ebenso beim
Passagier.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, den sicheren Sitz des Rettungsgerätegriffs und den korrekten
Zustand der Außencontainer-Splints zu checken.
Auch die Hauptkarabiner sind einer optischen Prüfung zu unterziehen. Bei sichtbaren Schäden
oder nach 300 Flugstunden sind die Hauptkarabiner zu tauschen.
Die Leinenebenen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen.
Sind die Tragegurte nicht verdreht, verlaufen die Bremsleinen frei durch die Öse zur
Hinterkante des Schirmes?
Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Tragegurt zur Kappe laufen. Verknotete
Leinen lassen sich während des Fluges oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb ist besonders darauf zu achten, dass sie
beim Start nicht hängenbleiben können.
Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann verhängnisvolle
Folgen haben!
Die Kappe wird halbkreisförmig gegen den Wind ausgelegt. Beim Aufziehen spannen sich die A-
Leinen in der Mitte des Schirms zuerst, er füllt sich gleichmäßig und ein leichter,
richtungsstabiler Start ist gewährleistet.
Vor dem Start werden die Tragegurte mittels Haupkarabiner mit der Tandem-Spreize
verbunden, welche in weiterer Folge mit dem Piloten- und Passagiergurtzeug verbunden ist. Es
ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Hauptkarabiner sicher schließen.
ACHTUNG: NIEMALS MIT OFFENEN HAUPTKARABINERN STARTEN!
b. Checkliste - Vorflugcheck
Beim Auslegen:
- Schirmkappe ohne Beschädigungen
- Tragegurte ohne Beschädigungen
- Leinenschlösser fest verschlossen
- Fangleinenvernähung am Tragegurt
- alle Fangleinen frei von der Kappe zum Tragegurt, Bremsleinen
Beim Anziehen des Gurtzeugs:
- Rettungsgerätegriff (Splints)
- Schnallen (Beinschlaufen, Brustgurt) geschlossen –WICHTIG! Auch für den Passagier
- Hauptkarabiner
Vor dem Start:
- Gurte nicht verdreht
- Bremsgriffe in der Hand, Bremsleinen frei
- Pilotenposition mittig (alle Leinen gleich gespannt)

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- Windrichtung
- Hindernisse am Boden
- freier Luftraum
c. Der Start
Der RIDE3 ist generell sehr einfach zu starten. Die Kappe steigt konstant und hat keine
Tendenzen zum Hängenbleiben.
Der startbereite Pilot hält je Seite alle A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen (Die
äußerste A-Leine ist auf einem separaten Gurt aufgehängt). Zur besseren Orientierung und
Kontrolle sind die A-Leinen sowie die Manschette an den A-Gurten rot gefärbt.
Es empfiehlt sich die Arme eher mittig und gerade nach vorne zu halten (speziell bei
Rückenwind). Somit kann man das Aufziehverhalten sehr gut steuern und eventuell die Gurte
während der Startphase besser nachdrücken. Über die gesamte Aufziehphase spürt man über
die A-Gurte sehr gut, wie der Schirm steigt, oder auch etwas mehr Zug braucht. Der RIDE3
vermittelt während der Aufziehphase ein gutes Gefühl, was der Schirm gerade macht.
Je nachdem wie viel Zug man während der Aufziehphase gegeben hat, wird die Kappe
überschießen oder nicht. Bei stärkerem Wind kann der Schirm zum Überschießen neigen. Ein
Abfangen des Überschießens ist aber durch Anbremsen gut möglich.
Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, dass die Kappe vollständig
geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht. Die endgültige Entscheidung zu starten
fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind. Ansonsten ist der Start aus
Sicherheitsgründen sofort abzubrechen!
Bei Rückwärtsstarts (Pilot mit Gesicht zum Schirm und rückwärts laufend) gibt es generell keine
Auffälligkeiten.
d. Kurvenflug
Der RIDE3 besitzt lange Steuerwege mit progressivem Steuerdruck. Ein absichtliches Abreißen
in den Sackflug ist kaum möglich. Zudem dämpft der RIDE3 Turbulenzen sehr gut und
vermittelt hier Sicherheit.
Ein einseitiger Strömungsabriss kündigt sich deutlich an: der Schirm fängt an um die Kurve zu
„schmieren“: die kurveninnere Flügelhälfte bleibt stehen und wird weich. In dieser Phase ist
die kurveninnere Bremse sofort zu lösen.
HINWEIS.
Sollte eine Bremsleine reißen, oder sich vom Bremsgriff lösen, lässt der RIDE3 sich mit Hilfe
der C-Gurte eingeschränkt steuern und landen.
Positionierung der Bremsgriffe
Der RIDE3 wird ab Werk mit einer optimalen Bremseinstellung ausgeliefert.
Bei einer Verkürzung der Bremseinstellung ist besonders darauf zu achten, dass der Schirm im
Trimmflug und beschleunigt nicht durch zu kurze Bremsleinen verlangsamt wird. Neben einer
Verschlechterung der Leistungs- und Starteigenschaften können bei stark verkürzten Bremsen
auch Sicherheitsprobleme auftreten. Es sollte daher immer ein „Leerweg“ von einigen
Zentimetern zur Verfügung stehen, um den Schirm nicht unbeabsichtigt anzubremsen. Hierbei
ist auch zu beachten, dass die Bremse bereits durch ihren Luftwiderstand eine Zugkraft
verursacht. Wird die Bremseinstellung verlängert, so muss gewährleistet sein, dass der Pilot in

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extremen Flugsituationen und bei der Landung die Möglichkeit hat, den Stallpunkt ohne
Wickeln der Bremsen zu erfliegen. Veränderungen des Bremsweges sollten immer nur in
kleinen Schritten (3 bis 4 Zentimeter) erfolgen und am Übungshang kontrolliert werden. Auf
eine symmetrische Einstellung von linker und rechter Bremsleine ist dabei zu achten! Eine
individuell richtig eingestellte Bremse ist die Voraussetzung für aktives und ermüdungsfreies
Fliegen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Bremsgriffe zu verhindern, ist unbedingt auf die
richtige Ausführung und den festen Sitz des Bremsleinenknotens zu achten.
Alternative Richtungssteuerung:
Sollte der Fall eintreten, dass der Schirm nicht mehr über die Bremsleinen steuerbar ist, weil
z.B. die Bremsleinen verwickelt sind, so kann der RIDE3 eingeschränkt auch über die hinteren
Gurte gesteuert werden. In Verbindung mit Gewichtsverlagerung lassen sich so relativ gute
Richtungskorrekturen durchführen. Auch eine sichere Landung ist mit dieser Technik möglich.
Die hinteren Gurte dürfen dabei nicht zu weit heruntergezogen werden, um einen
Strömungsabriss zu vermeiden.
e. Aktives Fliegen
In turbulenter Luft sollte der RIDE3 stets etwas angebremst geflogen werden. Man erreicht
dadurch eine Vergrößerung des Anstellwinkels und mehr Stabilität der Kappe. Gleichzeitig
spürt der Pilot über die Bremsen den Schirm besser und kann somit bei möglichen Klappern
schneller reagieren oder diese vermeiden. Beim Einfliegen in starke oder zerrissene Thermik ist
darauf zu achten, dass die Gleitschirmkappe nicht hinter dem Piloten zurückbleibt und in einen
dynamischen Strömungsabriss gerät. Verhindert wird dies, indem man beim Einfliegen in den
Aufwindbereich den Steuerleinenzug lockert, um etwas Geschwindigkeit aufzunehmen.
Umgekehrt muss der Gleitschirm abgebremst werden, wenn die Kappe durch Einfliegen in
einen Abwindbereich oder Herausfliegen aus der Thermik vor den Piloten kommt. Schneller zu
fliegen (Beschleunigungssystem aktiviert) ist zum Durchqueren von Abwindzonen und bei
Gegenwind sinnvoll. Diese Art der Flugtechnik nennt man "aktives Fliegen".
Der RIDE3 besitzt schon konstruktionsbedingt schon eine hohe Stabilität. Ein aktiver Flugstil in
turbulenter Luft, so wie oben beschrieben, trägt jedoch zusätzlich zur Sicherheit bei. Ein
Einklappen und Deformieren der Kappe kann so weitgehend verhindert werden.
f. Handhabung der Trimmer
Der RIDE besitzt Trimmer, mit welchen man positiv (schneller) trimmen kann. Wenn der
Trimmer geschlossen ist, dann sollten alle Tragegurte dieselbe Länge aufweisen.
Für den Flug am unteren Gewichtsbereich oder auch bei stärkerem Gegenwind empfehlen wir
den Trimmer leicht zu öffnen. Dadurch steigt die Kappe beim Starten etwas zügiger und mit
weniger Gegendruck und verhindert, dass man mit leichten Passagieren nach hinten versetzt
wird.
In turbulenter Luft sollte man die Trimmer nicht öffnen, da dies eine Verringerung des
Anstellwinkels zur Folge hat und die Stabilität des Schirmes sich verringert.

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g. Die Landung
Der RIDE3 ist einfach zu landen. Aus einem geraden Endanflug gegen den Wind lässt man den
Gleitschirm mit zunehmendem Anbremsen ausgleiten und richtet sich auf. Kurz vor
Bodenkontakt zieht man die Bremsen ganz durch bis der Schirm komplett abgefangen ist. Bei
starkem Gegenwind bremst man entsprechend schwächer. Landungen aus Kurven heraus und
schnelle Kurvenwechsel vor der Landung sind wegen der damit verbundenen
Pendelbewegungen zu vermeiden.
Auf Grund der langen Steuerwege können die Bremsen auch gewickelt werden, um einen
besseren Flair-Effekt zu erwirken.
Achtung: Nach dem Aufsetzen am Boden ist ein Überschießen und Aufprallen der Kappe vor
dem Piloten zu vermeiden, da dies ein Platzen der Zellwände zur Folge haben kann.
(Papiertüteneffekt). Auch sollte vermieden werden, den Schirm am Boden liegend über die
Nase zu schleifen. Dies kann das Segel durch Reiben an den Nasenversteifungen
beschädigen.
h. Windenschlepp
Beim Windenschlepp mit dem RIDE3 ist darauf zu achten, dass der Gleitschirm vor dem Start
senkrecht über dem Piloten steht. In der Startphase soll nicht mit zu großem Zug geschleppt
werden, damit der Pilot im flachen Winkel vom Start wegsteigt. Schleppleinenzug über 90 kp
ist nicht zulässig. In jedem Fall darf der maximale Zug auf der Schleppleine nicht höher als das
Körpergewicht des Piloten sein.
In Deutschland ist Windenschlepp mit dem Gleitschirm prinzipiell nur zugelassen, wenn der
Pilot einen Befähigungsnachweis für Windenschlepp, der Windenfahrer einen
Befähigungsnachweis für Winden mit Berechtigung für Gleitschirmschlepp besitzt der
Gleitschirm schlepptauglich ist, sowie Winde und Schleppklinke eine Musterzulassung haben,
die sie als geeignet für Gleitschirmschlepp ausweist. Grundsätzlich sind die örtlich geltenden
Vorschriften zu beachten und nur mit einem erfahrenen Schleppteam und geeignetem
Material zu schleppen.
i. Einseitige Klapper und Frontale Klapper
Wie bei jedem anderen Gleitschirm, so können auch beim RIDE3 stärkere Turbulenzen zum
Einklappen der Fläche führen. Trotzdem sollten wie bereits unter dem Kapitel "aktives Fliegen"
beschrieben, sofort beide Bremsen leicht angezogen werden. Das Wiederöffnen wird
unterstützt, indem man die Drehbewegung der Kappe durch Gegensteuern stabilisiert, und auf
der eingeklappten Seite langsam und dosiert die Bremse herunter zieht, bis sich diese Seite
wieder öffnet. Beim Gegenbremsen zur Stabilisierung des Wegdrehens ist zu beachten, dass
der Steuerweg im Gegensatz zum nicht eingeklappten Schirm kürzer ist. Daher wird ein
dosiertes Gegenbremsen empfohlen, um einen Strömungsabriss auf der gesunden Seite zu
vermeiden. Klappt der Schirm mit offenen Trimmern, ist das Öffnungsverhalten verzögert.
Durch beidseitiges kurzes Ziehen der Steuerleinen kann die Wiederöffnung unterstützt werden.
j. Öffnen eines Verhängers
In extremen Bedingungen kann es vorkommen, dass sich das Flügelende verhängt.
Wenn dies geschieht, versuchen Sie zuerst alle Standardmethoden (wie oben beschrieben), um
einen seitlichen Einklapper wieder zu öffnen. Wenn sich der Einklapper dann immer noch nicht
öffnet, ziehen Sie die Stabiloleine einzeln herunter, bis sich der Verhänger löst. Wenn Sie schon

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sehr tief sind, ist es sehr viel wichtiger, den Gleitschirm zu einem sicheren Landeplatz zu
steuern oder sogar den Notschirm zu ziehen, falls sich der Schirm nicht stabilisieren lässt.
k. Trudeln (Negativdrehung)
Prinzipiell sollte man einen Gleitschirm nicht zum Trudeln bringen. Bei manchen
Sicherheitstrainings wird das Trudeln über Wasser mit Schwimmweste und einem
einsatzbereiten Rettungsboot geübt. Sinn dieses Trainings ist es, sich an die Grenzen des
einseitigen Strömungsabrisses heranzutasten, um diese kennenzulernen. Das Ausleiten des
Trudelns (Negativdrehung) geschieht, indem man beide Bremsen freigibt.
Achtung: Dieses Manöver ist mit großem Höhenverlust verbunden und fordert ein hohes Maß
an Pilotenkönnen! Es wird nicht empfohlen, dieses Manöver durchzuführen.
ACHTUNG: Einen Tandem-Schirm zum Trudeln zu bringen sowie die Ausleitung zu beherrschen
erfordert auf Grund der hohen Zuladungen ein hohes Maß an Kraft.
l. Fullstall
Um einen Fullstall einzuleiten, sind beide Bremsleinen durchzuziehen. Der Schirm wird stetig
langsamer, bis die Strömung komplett abreißt. Die Kappe kippt plötzlich nach hinten weg. Trotz
dieser unangenehmen Schirmreaktion sind beide Bremsleinen konsequent unten zu halten, bis
sich der Schirm stabilisiert. Zur Stabilisierung empfiehlt es sich die Kappe vorzufüllen, indem
man die Bremsen vorerst nicht vollständig frei gibt, sondern die Bremsen noch leicht
angebremst hält (ca. 1/3 des Bremsweges noch halten). Erst danach werden die Bremsen
langsam und komplett freigegeben. Der Schirm pendelt nach vorne, um wieder Fahrt
aufzunehmen.
ACHTUNG: Wenn die Kappe nach hinten wegkippt, z.B. im Moment der Einleitung des
Fullstalls, dürfen die Bremsen auf keinen Fall freigeben werden. Die Folge wäre, dass die Kappe
extrem beschleunigt und die Gefahr besteht, dass der Pilot in die Kappe fällt oder großflächige
Klapper auftreten.
Achtung: Dieses Manöver ist mit großem Höhenverlust verbunden und fordert ein hohes Maß
an Pilotenkönnen! Es wird nicht empfohlen, dieses Manöver durchzuführen.
ACHTUNG: Einen Tandem-Schirm zum „Stallen“ zu bringen sowie die Ausleitung zu
beherrschen erfordert auf Grund der hohen Zuladungen ein hohes Maß an Kraft.
Der verfügbare Steuerweg bis zum Stall ist von der Schirmgröße und Zuladung abhängig und
liegt für den RIDE3 für Größe M sowie L bei mindestens 65cm. Diese Werte stellen nur einen
groben Anhaltspunkt dar, dessen Angabe im Handbuch durch die EN 926 gefordert ist. Gerade
in turbulenter Luft kann der Strömungsabriss aber auch deutlich früher, oder deutlich später
als oben angegeben einsetzen. Wer den Steuerweg seines Schirms gänzlich nutzen will, muss
durch viele Fullstalls und durch einseitiges Abreißen des Schirms ein Gefühl für den
Strömungsabriss entwickeln. Die hier angegebenen Werte für den Steuerweg können
höchstens eine erste Vorstellung für den nutzbaren Bremsbereich liefern.

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m. Sackflug
Als Sackflug wird ein Flugzustand ohne Vorwärtsfahrt und mit starkem Sinken bezeichnet. Der
Sackflug kann vom Piloten absichtlich durch starkes symmetrisches Anbremsen eingeleitet
werden, und ist gewissermaßen die Vorstufe zum Fullstall.
Der RIDE3 leitet den Sackflug selbstständig durch vollständiges Freigeben der Bremsen aus.
Ein sehr stark gebrauchter Schirm mit porösem Tuch und/oder mit vertrimmten Leinen (z.B. als
Folge von vielen Windenstarts oder Steilspiralen) kann in einem stabilen Sackflug bleiben.
Passieren kann dies z.B. bei einer zu langsamen B-Stall Ausleitung, oder nach einem großen
Frontstall.
Im Falle eines stabilen Sackfluges sollte man die A-Leinen nach vorne drücken bzw. nach unten
ziehen, oder den Trimmer etwas öffnen. Nach einer leichten Pendelbewegung geht der Schirm
dann wieder in den Normalflug über.
Werden im Sackflug die Bremsen betätigt, so geht der Schirm in einen Fullstall über!
Hinweis zum Fliegen im Regen:
Ein Flug durch Regenschauer ist nach Möglichkeit zu vermeiden, da dadurch die Tendenz zum
Sackflug deutlich vergrößert wird. Sollte der Pilot dennoch in einen Schauer geraten, so ist
damit zu rechnen, dass der verfügbare Bremsweg stark abnimmt. Dem entsprechend sollte nur
wenig gebremst werden. Zusätzlich kann der Trimmer geöffnet werden, falls die
Wetterbbedingungen und der Bodenabstand ein beschleunigtes Fliegen
Zulassen.
n. Abstiegshilfen
i. Steilspirale
Die Steilspirale wird durch vorsichtiges Erhöhen des Bremsleinenzugs und deutliche
Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite eingeleitet. Der RIDE3 nimmt sofort eine hohe
Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile Kurve. Sobald der Flügel vor den Piloten
kommt (sich auf die Nase stellt), sollte der Pilot dem entstehenden Impuls nachgeben und sein
Gewicht neutral halten.
Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit in der Steilspirale werden durch dosiertes Ziehen
der kurvenäußeren Bremsleine bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremse kontrolliert.
Leichtes Anbremsen des kurvenäußeren Flügels verhindert das Einklappen der kurvenäußeren
Flügelspitze in steilen Spiralen. Wegen des extremen Höhenverlustes in der Steilspirale ist
immer ausreichend Sicherheitshöhe einzuhalten!
Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zu vermeiden wird die
kurveninnere Bremse langsam gelöst, die kurvenäußere Bremse bleibt leicht angebremst.
Der RIDE3 hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen
weiterdrehen (z.B. unbeabsichtigte Asymmetrie), ist die Steilspirale aktiv auszuleiten, d.h.
Gewichtsverlagerung nach Außen und die Kurvenaußenseite mehr anbremsen, bis der Flügel
sich aufrichtet.
ACHTUNG: EINE STABILE STEILSPIRALE AUSZULEITEN ERFORDERT AUFGRUND DER HOHEN G-
BELASTUNG EINEN UNGEWOHNT GROSSEN KRAFTAUFWAND!
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