Diehl Metering Sharky 775 User manual

Ultraschall-Energiezähler
Ultrasonic energy meter
Compteur d’énergie à
ultrasons
Contador de energia de
ultrasonidos
Einbauanleitung
Installation guide
Guide d‘installation
Instrucciones de montaje
Deutsch English Français Español
Diese
Anleitung ist
dem Endkunden
auszuhändigen.
This guide must be given
to the end consumer.
Ce guide doit être donné
au client nal.
Esta guía se debe dar
al cliente nal.

-2-
Deutsch English Français Español
II
2
1
4
3
5
A
B
A
B
A
B
Steckplatz 1
Slot 1
Emplacement 1
Puerto 1
Steckplatz 2
Slot 2
Emplacement 2
Puerto 2
Testausgang
Test output
Sortie de test
Salida ensayo
I
III

-3-
12.1 DMDE-CE 101/5..................................................................... 67
12.2 DMDE-CE 144/7..................................................................... 69
12.3 DMDE-NEV 418...................................................................... 71
Deutsch
Inhalt
1. Allgemein ...........................................................................4
2. Transport und Lagerung.....................................................5
3. Montage des Energiezählers (Abb. I).................................5
4. Einbau der Temperaturfühler.............................................7
4.1 Einbau in Kugelventil mit Adapter.............................................. 7
4.2 Einbau in Tauchhülse................................................................ 8
5. Spannungsversorgung .......................................................8
5.1 Batterie................................................................................... 8
5.2 Netzteil ................................................................................... 8
6. Inbetriebnahme .................................................................9
7. Erweiterungsmodule ..........................................................9
7.1 Montage der Module (Abb. III) ............................................... 10
7.2 Kommunikation...................................................................... 10
7.2.1 Kommunikation via Funk ........................................................ 10
7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus ................................................. 11
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232................................................. 11
7.2.4 Kommunikationsmodul RS485................................................. 12
7.3 Funktionsmodul Impulseingang............................................... 12
7.4 Funktionsmodul Impulsausgang.............................................. 13
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT) ............................................ 13
7.6 Funktionsmodul Analogausgang.............................................. 14
7.7 Testausgang.......................................................................... 14
8. Anzeige.............................................................................15
9. Bedienung ........................................................................16
10. Anzeige Fehler-Codes.......................................................17
11. Umwelthinweis.................................................................17
12. Konformitätserklärung für Geräte nach MID ...................17

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Deutsch
1. Allgemein
Diese Anleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Grundlegen-
de Arbeitsschritte sind deshalb nicht aufgeführt.
Die Plombierung am Energiezähler darf nicht verletzt werden!
Eine verletzte Plombierung hat das sofortige Erlöschen der
Werksgarantie und der Eichung zur Folge. Die mitgelieferten
Kabel dürfen weder gekürzt noch verlängert oder auf andere
Weise verändert werden.
Vorschriften für den Einsatz von Energiezählern sind zu beachten!
Die Installation darf nur durch einen Fachbetrieb des Installa-
tions- und/oder Elektrogewerbes vorgenommen werden. Das
Personal muss mit der Installation und dem Umgang elektrischer
Geräte sowie der Niederspannungsrichtlinie geschult sein.
Medium: Wasser, nach AGFW-Merkblatt FW510.
Bei Verwendung von Wasserzusätzen (z.B. Korrosionsschutz) hat
sich der Anwender über eine ausreichende Korrosionsbeständig-
keit zu vergewissern.
Optional auch als eigene Variante für das Medium (in LCD Schleife 3)
Tyfocor LS verfügbar.
Die Mediumstemperatur ist festgelegt mit 5 ... 130 °C (150 °C)
Temperaturbereich abhängig von Variante und Nenngröße.
Der genaue Temperaturbereich ist dem Typenschild zu entnehmen.
Bei Betauung ist die vergossene Variante zu wählen.
Die Betriebs-/ Umgebungsbedingungen sind festgelegt mit 5 … 55 °C;
IP 54/64; 93 % rel. Feuchte.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Wird der Durchusssensor mit der Rohrleitung isoliert, muss das
Rechenwerk freiliegend sein.
Eine umfangreiche Bedienungsanleitung mit weiteren Details zu den
Varianten ist unter http://www.diehl.com/de/diehl-metering/produkte-
loesungen/produkt-download/ zu nden.

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Deutsch
Zum Auslesen/Parametrisieren dient die Software IZAR@SET, zu nden
im Internet unter
http://www.diehl.com/de/diehl-metering/produkte-loesungen/produkt-
download/
Bitte wählen Sie dort den Partner Diehl Metering GmbH und den Produkt-
bereich "Systemtechnik" aus.
2. Transport und Lagerung
Auspacken
Energiezähler sind Messgeräte und müssen sorgsam behandelt werden.
Zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung sollten sie erst unmit-
telbar vor dem Einbau aus der Verpackung genommen werden.
Transportieren
Der Transport des Zählers ist nur in Originalverpackung zulässig.
Bei Versand von Messgeräten / Komponenten mit Funk per Luft-
fracht ist der Funk vor dem Versand zu deaktivieren.
3. Montage des Energiezählers (Abb. I)
Der Energiezähler wird, je nach Bauform und Applikation (Wärme-,
Kälte-Zähler), entweder im warmen Zweig oder im kalten Zweig der
Anlage eingebaut.
Der Durchusssensor ist so einzubauen, dass die Flussrichtung mit
der auf dem Sensor angegebenen Pfeilrichtung übereinstimmt.
Je nach Ausführung muss der Durchusssensor im Vorlauf bzw.
im Rücklauf eingebaut werden. Die Einbauposition wird in der
Infoschleife 3.5 (siehe "Infoschleife (3)" auf Seite 16) und ggf.
zusätzlich anhand eines Piktogramms angezeigt.
Vorlauf Rücklauf

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Deutsch
Beruhigungsstrecken vor und nach dem Durchusssensor sind nicht
erforderlich, aber bei fehlender Temperaturdurchmischung wird vor dem
Zähler 3-10 DN zur Strömungsberuhigung empfohlen.
Die Montage kann sowohl in waagerechten als auch in senkrech-
ten Rohrstücken vorgenommen werden, allerdings nie so, dass
sich Luftblasen im Zähler ansammeln können.
Der Durchusssensor muss immer mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Frost am Zähler ist zu vermeiden.
Wir empfehlen den Durchusssensor gekippt einzubauen.
Zur Vermeidung von Kavitation muss der Systemdruck min. 1 bar
betragen.
Auf einen ausreichenden Abstand zwischen dem Zähler und mögli-
chen Quellen elektromagnetischer Störungen (Schalter, Elektromoto-
ren, Leuchtstofampen, usw.) achten.
Die Kabel des Durchusssensors oder Temperaturfühler sind mög-
lichst frei hängend (nicht gebündelt - Antennenwirkung) mit ausrei-
chendem Abstand zu elektromagnetischen Störern zu verlegen.
T: 5 … 90 °C
TWasser> TUmgebung
T: 5 … 130 / 150 °C
TWasser< TUmgebung
Das Rechenwerk muss ab 90 °C Mediumstemperatur oder bei
TWasser< TUmgebung
(Applikation Kältezähler oder bei Wärmezähler mit
Kältetarif) abgenommen werden und in ausreichendem Abstand von
Wärmequellen montiert werden. Hierzu steht ein Wandhalter (Liefer-
umfang) oder eine Absetzhalterung (optional) zur Verfügung.

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Deutsch
Absetzhalterung
Wandmontage
Zur Erleichterung der Demontage des Energiezählers empehlt sich
der Einbau von Absperrventilen vor und nach dem Energiezähler.
Der Zähler sollte für Service- und Bedienungspersonal bequem
erreichbar installiert werden.
Eine abschließende Inbetriebnahme ist durchzuführen und zu doku-
mentieren.
4. Einbau der Temperaturfühler
Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln!
Die Fühlerkabel sind mit farbigen Typenschildern versehen:
Rot: Fühler im warmen Zweig
Blau: Fühler im kalten Zweig
Die Fühler müssen symmetrisch eingebaut werden.
Die maximale Kabellänge beträgt bei PT100 und PT500 bis zu 10 m.
Ein Verkürzen oder Verlängern der Anschlussleitungen ist nicht zulässig.
Der freie Temperaturfühler kann in ein Kugelventil oder eine für die-
sen Fühlertyp konformitätsuntersuchte Tauchhülse montiert werden.
Während des Betriebes ist darauf zu achten, dass die Temperaturfüh-
ler ohne Unterbrechung kontaktiert bleiben.
4.1 Einbau in Kugelventil mit Adapter
(Verschraubungsset in separatem Beutel)
Verwenden Sie Kugelventile mit Temperaturfühler-Einbaumöglichkeit mit
einem Gewinde M10 x 1.

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Deutsch
Vorbereitende Maßnahmen
Kugelventil schließen.
Verschlussschraube aus dem Kugelventil herausschrauben.
Einbau (siehe Abb. II)
1. O-Ring aus dem beiliegenden Verschraubungsset (Typ A bzw. B) auf
den Montagestift aufsetzen.
2. O-Ring mit dem Montagestift in die Fühlerbohrung des Kugelventils
einsetzen (Montagestift dabei drehen).
3. O-Ring endgültig mit dem anderen Ende des Montagestifts positionieren.
4. Befestigungsschraube
Typ A (Kunststoff) - Befestigungsschraube auf den Temperaturfühler
stecken.
Typ B (Messing) - Befestigungsschraube auf den Temperaturfühler
schieben und mit dem Kerbstift xieren. Den Kerbstift komplett ein-
drücken und den Montagestift vom Temperaturfühler abziehen.
5. Temperaturfühler mit der Adapter-Verschraubung in das Kugelventil
einsetzen und die Befestigungsschraube handfest anziehen (2-3 Nm).
4.2 Einbau in Tauchhülse
Die Temperaturfühler für Nenngrößen DN25 oder kleiner sollten bei Neu-
installationen nur direkt eintauchend eingebaut werden.
Dies dient der höheren Temperatur-Messgenauigkeit.
5. Spannungsversorgung
5.1 Batterie
In der Standardversion ist eine 3,6 VDC Lithium-Batterie eingebaut.
Die Batterie darf nicht aufgeladen oder kurzgeschlossen werden.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Gebrauchte Batterien sind an geeigneten Sammelstellen zu ent-
sorgen! Bei Benutzung von falschen Batterie-Typen besteht
Explosionsgefahr.
5.2 Netzteil
Netzteile mit 24 VAC oder 230 VAC können jederzeit um- oder nach-
gerüstet werden.

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Deutsch
Der Berührungsschutz ist zwingend zu installieren.
Es darf auf keinen Fall zwischen zwei Phasen angeklemmt wer-
den, da sonst das Netzteil zerstört wird.
Die Zuleitung ist mit max. 6 A abzusichern und gegen Manipulation zu
schützen.
Das Netzteil meldet dem Zähler, ob Netzspannung anliegt.
Im Falle des Netzausfalles übernimmt die Stützbatterie (CR2032)
am Netzteil die Spannungsversorgung für bis zu 1 Jahr. LCD-Werte
(nach Tastendruck), Datum und Uhrzeit werden weiterhin aktuell
gehalten, jedoch sind alle Messfunktionen inkl. Durchussmessung
außer Betrieb. Die Kommunikation über die optionalen Module M-Bus,
RS485, RS232 oder der optischen Schnittstelle bleiben erhalten, redu-
zieren jedoch die Lebensdauer der Stützbatterie. Der Funk ist jedoch
im Falle des Netzausfalles abgeschaltet.
6. Inbetriebnahme
Nachdem der Zähler installiert wurde, müssen die Komponenten (Rechen-
werk, Volumengeber und beide Temperaturfühler) verplombt und der
Zähler in Betrieb genommen werden.
Überprüfen Sie dabei die Anzeige auf Plausibilität des Durchusses
und der Temperaturen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung,
http://www.diehl.com/de/diehl-metering/produkte-loesungen/produkt-
download/
7. Erweiterungsmodule
Der Energiezähler hat zwei Steckplätze für Erweiterungsmodule.
Eine Mischbarkeit ist zulässig, allerdings dürfen keine zwei gleichen
Pulsmodule/-funktionen bestückt sein.
Das Analogmodul belegt beide Plätze.
Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung und
können ohne Verletzung der Eichmarke nachgerüstet werden.
Die einschlägigen ESD- (Elektrostatische Entladungen) Vorschrif-
ten sind zu beachten.
Für Schäden (insbesondere an der Elektronik), die aus deren
Nichtbeachtung resultieren, wird keine Haftung übernommen.

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Deutsch
7.1 Montage der Module (Abb. III)
1. Das Rechenwerk öffnen durch Abklappen der seitlichen Verschlüsse.
2. Das Modul auf dem entsprechenden Steckplatz einrasten und das vor-
gebogene Flachbandkabel beidseitig vorsichtig aufstecken.
3. Den Deckel schließen und vor dem Plombieren des Gehäusedeckels
das ordnungsgemäße Funktionieren des Zählers durch Betätigen der
Drucktaste überprüfen.
7.2 Kommunikation
Das Rechenwerk unterstützt drei Kommunikationskanäle.
Bei Funkbetrieb sind noch zwei zusätzliche Kommunikationsmodule ver-
wendbar, wobei das Funktelegramm dem Protokoll des Modules 2 ent-
spricht (z.B zwei M-Bus Module). Das Protokoll kann für beide Ports ver-
schieden sein und ist ab Werk voreingestellt, wobei Protokoll 2 identisch
ist mit dem Funktelegramm. Es ist jedoch mittels IZAR@SET Software
kundenspezisch denierbar.
Jeder Kanal verfügt über eine eigene Primäradresse. Beide Kanäle haben
eine gemeinsame Sekundäradresse, die ab Werk der Seriennummer ent-
spricht.
7.2.1 Kommunikation via Funk
Der integrierte Funk ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit Diehl
Metering Funk-Empfängern.
Die unidirektionale Kommunikation ist speziziert mit:
Gesendet wird alle 8 ... 256 s (variabel, gemäß 0,1 % duty cycle (min.
8 s); abhängig von der Protokolllänge und Programmierung)
Die Kommunikation überträgt immer die aktuell gemessenen Daten
Übertragungsfrequenz: 868 MHz oder 434 MHz
Zum Empfangen des Protokolls stehen verschiedene Diehl Metering
Empfänger zur Verfügung (z.B. Bluetooth, GPRS, LAN, …)
Protokoll entspricht "Open-Metering" oder "DM-Standard" und ist ver-
schlüsselt
Auslesearten: Walk-By, Drive-By, Fixed-Network
Bei problematischen Funkinstallationen (Abschirmung) kann auch das
externe Funkmodul-Set verwendet werden.

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Deutsch
7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus
Beim Kommunikationsmodul M-Bus handelt es sich um eine serielle
Schnittstelle zur Kommunikation mit externen Geräten (M-Bus Zentrale),
z.B. IZAR CENTER. Es können mehrere Zähler an eine Zentrale ange-
schlossen werden. Auf dem Modul ist eine 2-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen 24, 25 angebracht.
Der Anschluss ist pola-
ritätsunabhängig und
galvanisch getrennt
M-Bus-Protokoll genormt
nach EN 1434;
300 oder 2400 Baud
(auto Baud detect)
Anschlussmöglichkeit
2 x 2,5 mm²;
Stromaufnahme:
Eine M-Bus-Last
24
25
24
25
MBUS
3013272
Rev XX
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232
Das Kommunikationsmodul RS232 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 300 oder 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine 3-polige Klemmleiste mit den gekennzeichneten
Anschlüssen 62 (Dat), 63 (Req) und 64 (GND) angebracht.
Zum Anschluss wird ein spezielles Adapterkabel (Bestell Nr. 087H0121)
benötigt.
Die Kabelfarben sind wie angegeben anzuschließen:
62 = braun
63 = weiß
64 = grün
62
63
64
Req
GND
Dat
RS232
3017469
Rev XX
62
63
64
Das RS232 Modul darf nur auf Port 2 (rechts) bestückt werden.

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Deutsch
7.2.4 Kommunikationsmodul RS485
Das Kommunikationsmodul RS485 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine
4-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen
D+, D-, +12 V und GND ange-
bracht. Das Modul benötigt
eine externe Versorgungsspan-
nung von 12 VDC ±5 V.
D-
+12V-
Rev XX
D+
7.3 Funktionsmodul Impulseingang
Modul für zwei zusätzliche Zähler
Der Pulseingang 1 ist mit "I1- ”, Eingang 2 mit "I2 - ” gekennzeichnet.
Pulseingänge sind programmierbar (IZAR@SET) mit einer Wertigkeit: 1,
2.5, 10, 25, 100, 250, 1000, 2500 Liter pro Puls.
Kontaktgeber muss galvanisch isoliert sein, z.B. Reed-Kontakt
Als Einheiten sind alle im Zähler verfügbaren Energieeinheiten, die
Volumeneinheit m³ sowie ohne Einheit möglich.
Eingangsfrequenz ≤ 8 Hz
Pulsdauer min. 10 ms
Eingangswiderstand 2,2 MΩ
Klemmenspannung 3 VDC
Kabellänge bis 10 m
Daten werden separat in Regis-
tern kumuliert; in der Anzeige
als IN1 und IN2 ablesbar und
können über die Kommunika-
tion übertragen werden.
Rev XX
Pulsin
3013147
I1
I2
I1
I2

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Deutsch
7.4 Funktionsmodul Impulsausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 Impulsausgänge, die mit
Hilfe der IZAR@SET Software frei programmierbar sind. Die Ausgänge
sind auf der Klemmleiste mit "O1 - " bzw. mit "O2 - " und in der Dis-
playanzeige mit Out1 bzw. Out2 bezeichnet.
Externe Versorgung:
Vcc = 3-30 VDC
Ausgangsstrom
≤
20 mA
mit einer Restspannung
von
≤
0,5 V
Open Collector (Drain)
Galvanisch getrennt
Ausgang 1: f
≤
4 Hz
Pulsdauer: 125 ms ± 10 %
Pulspause: ≥ 125 ms – 10 %
Ausgang 2: f
≤
100 Hz
Pulsdauer/Pulspause ~1:1
Volumenpulswertigkeit ist
frei programmierbar
Standard: letzte Stelle im
Display
Rev XX
01
02
I1
I2
PutOut
3013265
Pulse
GND
VCC
extern
Energie-
zähler
Pulsaus-
gangs-
modul
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT)
Das Kombimodul verfügt über 2 Eingänge sowie 1 Ausgang.
Der Pulseingang ist speziziert
wie unter Punkt 7.3.
Der Pulsausgang ist speziziert
wie Pulsausgang 1 unter Punkt
7.4, allerdings nicht galvanisch
getrennt.
Rev XX
I1
I2
I1
I2
01

-14-
Deutsch
7.6 Funktionsmodul Analogausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 passive Analogausgänge,
die mit Hilfe der IZAR@SET Software frei programmierbar sind. Die Aus-
gänge sind auf der Klemmleiste mit "1" bzw. "2" mit jeweiliger Polung "+"
und "–" gekennzeichnet und galvanisch getrennt.
passiv; externe Span-
nungsversorgung:
10…30 VDC
Stromschleife 4 … 20 mA
wobei 4 mA = 0 Wert;
20 mA = programmierter
Max. Wert
Überlast bis 20,5 mA,
dann Fehlerstrom
Fehler werden mit 3,5 mA
oder 22,6 mA ausgegeben
(programmierbar)
Ausgangswerte: Leistung, Durchuss, Temperaturen
Das Modul ist über ein Flachbandkabel mit der Zählerelektronik
verbunden. Der separate Stecker auf dem Modulsteckplatz 2 ist
für die einwandfreie Funktion der Analogausgänge erforderlich.
7.7 Testausgang
Der innen bendliche Testausgang ist für Prüfstellen vorgesehen.
Es gibt hier vom Hersteller zwei Spezialkabel:
1. Volumenprüfpulse
2. Energieprüfpulse
Weitere Spezikationen (Pulswertigkeit, Pulsdauer/Pause, Pulsfrequenz)
sind der Prüf- und Testanleitung zu entnehmen.
Während der Durchführung der Energieeichung ist darauf zu
achten, dass die Temperaturfühler (Messwiderstände) ohne
Unterbrechung kontaktiert bleiben.

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Deutsch
8. Anzeige
Um die vom Rechenwerk erzeugten Daten im Display anzuzeigen, sind
verschiedene Fenster mit zugeordneten Anlageninformationen (z.B.
Energiemengen, Wasservolumen, Betriebstage, Wassermengen, aktuelle
Temperaturen, Maximum Werte) als nacheinander abrufbare Schleifen-
funktionen angelegt. Der Energiezähler verfügt bis zu 6 unterschiedliche
Anzeigeschleifen.
Hauptschleife, Stichtagsschleife, Infoschleife, Impulseingangsschleife,
Tarifschleife.
Die Monatsschleife besteht aus bis zu sieben im 2 s - 4 s Rhythmus wech-
selnden Wertanzeigen. Zur schnellen visuellen Erfassung sind die Schlei-
fen im Display mit den Ziffern 1 bis 6 gekennzeichnet. Standardmäßig ist
die Hauptschleife mit den aktuellen Daten, wie z.B. für Energie, Volumen,
Durchuss und den Temperaturen programmiert. Das geeichte Register
wird mit einem Schloss-Symbol dargestellt.
Hauptschleife (1)
Achtung: Übersicht nur für reine Wärme- oder Kältezähler
Sequenz Fenster 1
1.1 Akkumulierte Energie
1.2 Volumen
1.4 Durchuss
1.5 Leistung
1.6 Vorlauf/-Rücklauftemperatur
1.7 Differenztemperatur
1.8 Betriebstage
1.9 Fehlerstatus
1.10 Anzeigetest
Stichtagsschleife (2)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
2.1 Stichtag 1 Datum Stichtag 1 Energie "Accd 1"
2.2 "Accd 1" Datum zukünftiger Stichtag 1
2.3 Stichtag 1 Vorjahr Datum Stichtag 1 Vorjahr Energie "Accd 1L"
2.4 Stichtag 2 Datum Stichtag 2 Energie "Accd 2A"
2.5 "Accd 2" Datum zukünftiger Stichtag 2
2.6 Stichtag 2 Vorjahr Datum Stichtag 2 Vorjahr Energie "Accd 2L"
2.7 Stichtag 1 Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.8 Stichtag 1 Vorjahr Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.9 Stichtag 2 Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.10 Stichtag 2 Vorjahr Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.11 Stichtag 1 Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.12 Stichtag 1 Vorjahr Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.13 Stichtag 2 Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.14 Stichtag 2 Vorjahr Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2

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Deutsch
Infoschleife (3)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2
3.1 Aktuelles Datum Uhrzeit
3.2 "Sec_Adr" Sekundäradresse
3.3 "Pri_Adr 1" Primäradresse 1
3.4 "Pri_Adr 2" Primäradresse 2
3.5 "coldPIPE" * (Einbauort) (Module type)
3.6 "Port 1" 0* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 1)
3.7 "Port 2" 1* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 2)
3.8 "UHF ON" (Status integrierter Funk)
3.9 Softwareversion Checksumme
Module type Index Module type Index
No Module 0 Analog out 6
MBus 1 Pulse in out 7
RS232 2 Test cable energy 9
RS485 3 Test cable volume 10
Pulse in 4 External radio 18
Pulse out 5
Impulsschleife (4)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
4.1 Impulseingang 1 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 1 Impulswertigkeit
4.2 Impulseingang 2 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 2 Impulswertigkeit
4.3 Impulsausgang 1 Impulswertigkeit Impulsausgang 1
4.4 Impulsausgang 2 Impulswertigkeit Impulsausgang 2
Tarifschleife (5) 1
Monatsschleife (6)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3 Fenster 4
6.1 "LOG" Datum Energie max. Durchuss
6.2 "LOG" Datum-1 Energie max. Durchuss
: : : : :
6.24 "LOG" Datum Energie max. Durchuss
* Beispiel 1nur bei Wärmezähler mit Kältetarif aktiv
9. Bedienung
Mit der Drucktaste können die einzelnen Anzeigen weitergeschaltet wer-
den. Dabei wird zwischen kurzen und langen Tastendrücken unterschie-
den. Mit einem kurzen Tastendruck (<3 Sekunden) wird innerhalb einer
Schleife weitergeschaltet, mit einem langen Tastendruck (>3 Sekunden)
wird in die nächste Anzeigeschleife weitergeschaltet. Das Fenster "Ener-
gie" (Sequenz 1.1) der Hauptschleife ist die Grundanzeige. Wird die Taste
ca. 4 Minuten nicht betätigt, schaltet der Zähler die Anzeige automatisch
ab um Strom zu sparen (Ausnahme: im Fehlerfall). Bei erneutem Tasten-
druck bendet sich der Zähler in der Grundanzeige.

-17-
Deutsch
10. Anzeige Fehler-Codes
Bei Auftreten eines Fehlers wird in der Hauptschleife der Fehler-Code ein-
geblendet. Durch Tastendruck sind alle anderen Fenster weiterhin aus-
wählbar. Nach ca. 4 min ohne Tastendruck erscheint automatisch wieder
die Fehler-Code Anzeige.
Sobald die Fehlerursache behoben ist, verschwindet die Fehleranzeige
automatisch. Alle Fehler, die länger als 6 min anstehen, werden im Fehler-
speicher abgelegt.
Fehler-Code Beschreibung
C - 1 Grundparameter im Flash oder RAM zerstört
E 1 Temperaturbereich außerhalb [-19,9 °C...199,9 °C] z. B. Fühlerkurzschluss,
Fühlerbruch
E 3** Vorlauf- und Rücklauffühler vertauscht
E 4 Hardwarefehler US-Messung, z.B. Wandler bzw. Ansteuerung defekt oder
Kurzschluss
E 5 Kommunikation nicht möglich (zu häuges Auslesen)
E 6** Durchussrichtung Volumenmessteil falsch
E 7 Kein sinnvolles Ultraschall-Empfangssignal, z.B. Luft in der Messstrecke
E 8 Keine primäre Spannungsversorgung (nur bei Netzteil) Versorgung über
Backupbatterie
E 9 Batterie fast leer; rechnerische Lebensdauer erreicht
E A* Leckage: Rohrbrucherkennung
E b* Leckage: Leckerkennung Energiezähler
E C* Leckage: Leck Impulseingang 1
E d* Leckage: Leck Impulseingang 2
* optional ** applikationsabhängig
11. Umwelthinweis
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Senden Sie es zum Recycling an den Hersteller zurück.
12. Konformitätserklärung für Geräte nach MID
Siehe ab Seite 67.
Weitere Informationen sowie die aktuelle Konformitätserklärung nden
Sie unter: http://www.diehl.com/de/diehl-metering/produkte-loesungen/
produkt-download/
Bitte wählen Sie dort den Partner "Diehl Metering GmbH" und den Pro-
duktbereich "Messtechnik für Thermische Energie" aus.

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12.1 DMDE-CE 101/5..................................................................... 67
12.2 DMDE-CE 144/7..................................................................... 69
12.3 DMDE-NEV 418...................................................................... 71
English
Table of content
1. General.............................................................................19
2. Transport and storage......................................................20
3. Installation of energy meter (Fig. I)................................20
4. Installation of the temperature sensors ..........................22
4.1 Installation in the ball valve with adapter................................. 22
4.2 Installation in a pocket........................................................... 23
5. Power supply....................................................................23
5.1 Battery.................................................................................. 23
5.2 Power supply unit .................................................................. 24
6. Start-up operation............................................................24
7. Expansion modules ..........................................................24
7.1 Module installation (Fig. III) ................................................... 25
7.2 Communication...................................................................... 25
7.2.1 Communication via radio ........................................................ 25
7.2.2 M-Bus Communication module................................................ 26
7.2.3 RS232 Communication module................................................ 26
7.2.4 RS485 Communication module................................................ 27
7.3 Pulse input function module.................................................... 27
7.4 Pulse output function module ................................................. 28
7.5 Combined function module (IN/OUT) ...................................... 28
7.6 Analogue output function module............................................ 29
7.7 Test output............................................................................ 29
8. Display..............................................................................30
9. Operation .........................................................................31
10. Display Error codes ..........................................................32
11. Environmental note..........................................................32
12. Declaration of Conformity for devices according to MID.32

-19-
English
1. General
This guide is intended for trained specialised personnel. For this reason no
basic working steps are included.
The seal on the energy meter must not be damaged!
A damaged seal will result in immediate invalidation of the fac-
tory warranty and verication. The cables supplied with the
meter must neither be shortened, extended nor changed in any
other way.
The regulations on the use of energy meters must be observed!
The installation must only be carried out by a specialist installa-
tion or electrical company. The personnel must be trained in the
installation and handling of electrical equipment and be cognisant of the
Low Voltage Directive.
Medium: water, as per AGFW Instruction Sheet FW510.
If water additives are used (e.g. corrosion protection), the user must
make sure that the corrosion resistance is adequate.
Optional also as a separate variant for the medium Tyfocor LS (see
loop 3) available.
The medium temperature is 5 to 130 °C (150 °C)
The temperature range depends on variant and nominal size.
The exact temperature range is shown on the type plate.
The encapsulated variant is to be used if condensation is expected.
The operating/ambient conditions are 5 to 55 °C; IP 54/64; 93 % rel.
humidity.
Ambient temperatures below 35 °C have a positive effect on battery
lifetime.
If the ow sensor is insulated with the pipeline, the calculator
must be accessible.
Detailed user guide available at http://www.diehl.com/en/diehl-metering/
products-solutions/product-download/.
The IZAR@SET software is used for readout/parametrization and is
obtainable on the internet at http://www.diehl.com/en/diehl-metering/
products-solutions/product-download/

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English
Please select the partner "Diehl Metering GmbH" and the product area
"Metering Systems".
2. Transport and storage
Unpacking
Energy meter are measuring devices and must be handled with care. To
protect against damage and soiling, they should only be unpacked imme-
diately prior to installation.
Transport
The transport of the meter is permitted only in the original package.
When sending wireless measuring instruments / components by
air, deactivate the wireless before shipping.
3. Installation of energy meter (Fig. I)
Depending on the design and application (heat or cooling meter), the
energy meter is installed in either the hot or cold line of the system.
The ow sensor must be installed so that the ow direction matches
the arrow direction on the sensor.
Depending on the version, the ow sensor must be installed in ow
or return. The installation position is displayed in the info loop 3.5
(see "Information loop (3)" on page 31) and, if necessary, also by
means of a pictogram.
Flow Return
Calming sections are not necessary before and after the ow sensor,
but without temperature mixing calming sections of 3-10 DN are rec-
ommended before the meter.
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