Diehl Scylar 548 User manual

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Rechenwerk
Calculator
Calculateur d’énergie
Calculador de energia
Einbauanleitung
Installation Guide
Instructions d’installation
Manual de instalación
Diese
Anleitung ist
dem Endkunden
auszuhändigen.
This guide must be given
to the end consumer.
Ce guide doit être donnée
au client nal.
Esta guía se debe dar
al cliente nal.

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1 2 3 4 5.1 5.2 6
Steckplatz 1
Slot 1
Emplacement 1
Puerto 1
Steckplatz 2
Slot 2
Emplacement 2
Puerto 2
Testausgang
Test output
Sortie de test
Salida ensayo
I
II

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Inhalt
1. Allgemein .........................................................................4
2. Montage des Rechenwerks ..............................................5
3. Einbau der Temperaturfühler...........................................7
4. Impulseingang Volumenpulse .........................................8
5. Spannungsversorgung .....................................................9
5.1 Batterie................................................................................. 9
5.2 Netzteil................................................................................. 9
6. Inbetriebnahme .............................................................10
7. Erweiterungsmodule......................................................10
7.1 Montage der Module (Abb. II) .............................................. 11
7.2 Kommunikation ................................................................... 11
7.2.1 Kommunikation via Funk...................................................... 11
7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus............................................... 12
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232............................................... 12
7.2.4 Kommunikationsmodul RS485............................................... 13
7.3 Funktionsmodul Impulseingang ............................................ 13
7.4 Funktionsmodul Impulsausgang............................................ 14
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT) .......................................... 14
7.6 Funktionsmodul Analogausgang............................................ 15
7.7 Testausgang........................................................................ 15
8. Anzeige ..........................................................................16
9. Bedienung ......................................................................17
10. Anzeige Fehler-Codes ....................................................17
11. Konformitätserklärung für Geräte nach MID.................18

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1. Allgemein
Diese Anleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Grundlegen-
de Arbeitsschritte sind deshalb nicht aufgeführt.
Die Plombierung am Rechenwerk darf nicht verletzt werden!
Eine verletzte Plombierung hat das sofortige Erlöschen der
Werksgarantie und der Eichung zur Folge. Die mitgelieferten
Kabel dürfen weder gekürzt noch verlängert oder auf andere
Weise verändert werden.
Vorschriften für den Einsatz von Energiezählern sind zu beachten!
Die Installation darf nur durch einen Fachbetrieb des Installa-
tions- und/oder Elektrogewerbes vorgenommen werden. Das
Personal muss mit der Installation und dem Umgang elektrischer
Geräte sowie der Niederspannungsrichtlinie geschult sein.
Medium: Wasser, nach AGFW-Merkblatt FW510.
Bei Verwendung von Wasserzusätzen (z.B. Korrosionsschutz) hat
sich der Anwender über eine ausreichende Korrosionsbeständig-
keit zu vergewissern.
Optional auch als eigene Variante für das Medium (in LCD Schleife 3)
Tyfocor LS verfügbar.
Die Mediumstemperatur ist festgelegt mit 5 ... 130 °C (150 °C)
Temperaturbereich abhängig von Variante und Nenngröße.
Der genaue Temperaturbereich ist dem Typenschild zu entnehmen.
Bei Betauung ist die vergossene Variante zu wählen.
Die Betriebs-/ Umgebungsbedingungen sind festgelegt mit 5 … 55 °C;
IP 54/64; 93 % rel. Feuchte.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
WirdderDurchusssensormitderRohrleitungisoliert,mussdas
Rechenwerk freiliegend sein.
Eine umfangreiche Bedienungsanleitung mit weiteren Details zu den Vari-
antenistunterwww.diehl.com/meteringzunden.
ZumAuslesen/ParametrisierendientdieSoftwareIZAR@SET,zundenim
Internet unter www.diehl.com/metering. Diese ist unbedingt zu beachten.

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2. Montage des Rechenwerks
Das Rechenwerk wird, je nach Bauform und Applikation (Wärme-,
Kälte-Zähler), entweder im warmen Zweig oder im kalten Zweig der
Anlage eingebaut.
Der Infoschleife kann der programmierte Einbauort entnommen wer-
den.
DerDurchusssensoristso einzubauen, dass dieFlussrichtungmit
der auf dem Sensor angegebenen Pfeilrichtung übereinstimmt.
Beruhigungsstrecken vor und hinter dem Durchusssensor sind nicht
erforderlich, aber vor dem Zähler mit 3xDN zur Strömungsberuhigung
empfehlenswert.
Die Montage kann sowohl in waagerechten als auch in senkrech-
ten Rohrstücken vorgenommen werden, allerdings nie so, dass
sich Luftblasen im Zähler ansammeln können.
DerDurchusssensormussimmermitFlüssigkeitgefülltsein.
WirempfehlendenDurchusssensorgekippteinzubauen.
Zur Vermeidung von Kavitation muss der Systemdruck min. 1 bar
betragen.
Auf einen ausreichenden Abstand zwischen dem Zähler und mögli-
chen Quellen elektromagnetischer Störungen (Schalter, Elektromoto-
ren,Leuchtstofampen,usw.)achten.

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T: 5 … 90 °C
TWasser> TUmgebung
T: 5 … 130 / 150 °C
TWasser< TUmgebung
Das Rechenwerk muss ab 90 °C Mediumstemperatur oder bei
TWasser< TUmgebung
(Applikation Kältezähler oder bei Wärmezähler mit
Kältetarif) abgenommen werden und in ausreichendem Abstand von
Wärmequellen montiert werden. Hierzu steht ein Wandhalter (Liefer-
umfang) oder eine Absetzhalterung (optional) zur Verfügung.
Absetzhalterung
Wandmontage
ZurErleichterungderDemontagedesEnergiezählersempehltsich
der Einbau von Absperrventilen vor und nach dem Energiezähler.
Das Rechenwerk sollte für Service- und Bedienungspersonal bequem
erreichbar installiert werden.
Eine abschließende Inbetriebnahme ist durchzuführen und zu doku-
mentieren.

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3. Einbau der Temperaturfühler
Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln! Die Fühlerkabel sind mit far-
bigen Typenschildern versehen.
Rot: Fühler im warmen Zweig
Blau: Fühler im kalten Zweig
Die Fühler müssen symmetrisch eingebaut werden.
Die maximale Kabellänge beträgt bei PT100 und PT500 bis zu 10 m.
Ein Verkürzen oder Verlängern der Anschlussleitungen ist nicht zulässig.
Bei DN 15 und DN 20 sind die Fühler direkt eintauchend zu installie-
ren.
Der freie Temperaturfühler kann in ein Kugelventil oder eine für die-
sen Fühlertyp konformitätsuntersuchte Tauchhülse montiert werden.
Während des Betriebes ist darauf zu achten, dass die Temperaturfüh-
ler ohne Unterbrechung kontaktiert bleiben.
Bei dem Einbau in eine Tauchhülse muss der Fühler bis zum Boden
derTauchhülseeingeschobenundxiertwerden.
Für den Einbau in das Kugelventil liegt ein 4-teiliges Ver-
schraubungsset in separatem Beutel bei (siehe Abb. I).
Nur einen O-Ring mit dem beiliegendem Stift in die Fühlerbohrung
einführen.
Die Messingschraube bzw. Kunststoffschraube nur handfest (2-3 Nm)
anziehen; die Verschlussschraube mit ca. 12 Nm anziehen.
Zählertyp Fühler-
Kennz. 2 Leiter
Klemmen 4 Leiter
Klemmen Einbauposition
Rechenwerk Wärme im
Rücklauf Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 hohe Temperatur
Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 tiefe Temperatur
Rechenwerk Wärme im
Vorlauf Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 hohe Temperatur
Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 tiefe Temperatur
Rechenwerk Kälte im
Rücklauf Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 hohe Temperatur
Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 tiefe Temperatur
Rechenwerk Kälte im
Vorlauf Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 hohe Temperatur
Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 tiefe Temperatur
Rechenwerk Klima im
Rücklauf Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 hohe Temperatur
Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 tiefe Temperatur
Rechenwerk Klima im
Vorlauf Rot 5 TH 6 1/5 TH 6/2 hohe Temperatur
Blau 7 TC 8 3/7 TC 8/4 tiefe Temperatur

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4. Impulseingang Volumenpulse
Anschluss der Volumenmessteile mit Pulseingang und bei Bedarf mit
Spannungsversorgung an die Klemmen 9 (+Vcc), 10 (Volumen Puls),
11 (- Gnd) des Rechenwerkes .
Volumen Sensor Anschluss Fühler-Kennz.
Vcc extern 3,6 V 9 (+)
Pulseingang (open collector) 10
Ground 11 (-)
Pulsfrequenz < 200 Hz
Pulsdauer > 3 msec
Impulswertigkeit in der
Anzeige "Schleife 3 - INFO"
(In0)
SHARKY 473 Rechenwerk
Klemme
Vcc (braun) 9 (+)
Puls (weiß) 10
GND (blau) 11 (-)
weiß
blau
gelb
braun

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Schalter
(Reed) Rechenwerk
Klemme
Puls (weiß) 10
GND (blau) 11 (-)
braun weiß
5. Spannungsversorgung
5.1 Batterie
In der Standardversion ist eine 3,6 VDC Lithium-Batterie eingebaut.
Die Batterie darf nicht aufgeladen oder kurzgeschlossen werden.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Gebrauchte Batterien sind an geeigneten Sammelstellen zu ent-
sorgen! Bei Benutzung von falschen Batterie-Typen besteht
Explosionsgefahr.
5.2 Netzteil
Netzteile mit 24 VAC oder 230 VAC können jederzeit um- oder nach-
gerüstet werden.
Der Berührungsschutz ist zwingend zu installieren.
Es darf auf keinen Fall zwischen zwei Phasen angeklemmt wer-
den, da sonst das Netzteil zerstört wird.
Die Zuleitung ist mit max. 6 A abzusichern und gegen Manipulation zu
schützen.
Das Netzteil meldet dem Zähler, ob Netzspannung anliegt.

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Im Falle des Netzausfalles übernimmt die Stützbatterie (CR2032)
am Netzteil die Spannungsversorgung für bis zu 1 Jahr. LCD-Werte
(nach Tastendruck), Datum und Uhrzeit werden weiterhin aktuell
gehalten, jedoch sind alle Messfunktionen inkl. Durchussmessung
außer Betrieb. Die Kommunikation über die optionalen Module M-Bus,
RS485, RS232 oder der optischen Schnittstelle bleiben erhalten, redu-
zieren jedoch die Lebensdauer der Stützbatterie. Der Funk ist jedoch
im Falle des Netzausfalles abgeschaltet.
6. Inbetriebnahme
Nachdem das Rechenwerk installiert wurde, müssen die Komponenten
(Rechenwerk, Volumengeber und beide Temperaturfühler) verplombt und
das Rechenwerk in Betrieb genommen werden.
ÜberprüfenSiedabeidie Anzeige auf PlausibilitätdesDurchusses
und der Temperaturen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung,
www.diehl.com/metering.
7. Erweiterungsmodule
Das Rechenwerk hat zwei Steckplätze für Erweiterungsmodule.
Eine Mischbarkeit ist zulässig, allerdings dürfen keine zwei gleichen
Pulsmodule/-funktionen bestückt sein.
Das Analogmodul belegt beide Plätze.
Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung und
können ohne Verletzung der Eichmarke nachgerüstet werden.
Die einschlägigen ESD- (Elektrostatische Entladungen) Vorschrif-
ten sind zu beachten.
Für Schäden (insbesondere an der Elektronik), die aus deren
Nichtbeachtung resultieren, wird keine Haftung übernommen.

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7.1 Montage der Module (Abb. II)
1. Das Rechenwerk öffnen durch Abklappen der seitlichen Verschlüsse.
2. Das Modul auf dem entsprechenden Steckplatz einrasten und das vor-
gebogene Flachbandkabel beidseitig vorsichtig aufstecken.
3. Den Deckel schließen und vor dem Plombieren des Gehäusedeckels
das ordnungsgemäße Funktionieren des Zählers durch Betätigen der
Drucktaste überprüfen.
7.2 Kommunikation
Das Rechenwerk unterstützt drei Kommunikationskanäle.
Bei Funkbetrieb sind noch zwei zusätzliche Kommunikationsmodule ver-
wendbar, wobei das Funktelegramm dem Protokoll des Modules 2 ent-
spricht (z.B zwei M-Bus Module). Das Protokoll kann für beide Ports ver-
schieden sein und ist ab Werk voreingestellt, wobei Protokoll 2 identisch
ist mit dem Funktelegramm. Es ist jedoch mittels IZAR@SET Software
kundenspezischdenierbar.
Jeder Kanal verfügt über eine eigene Primäradresse. Beide Kanäle haben
eine gemeinsame Sekundäradresse, die ab Werk der Seriennummer ent-
spricht.
7.2.1 Kommunikation via Funk
Der integrierte Funk ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit Diehl
Metering Funk-Empfängern.
DieunidirektionaleKommunikationistspeziziertmit:
Gesendet wird alle 8 ... 256 s (variabel, gemäß 0,1 % duty cycle (min.
8 s); abhängig von der Protokolllänge und Programmierung)
Die Kommunikation überträgt immer die aktuell gemessenen Daten
Übertragungsfrequenz: 868 MHz oder 434 MHz
Zum Empfangen des Protokolls stehen verschiedene Diehl Metering
Empfänger zur Verfügung (z.B. Bluetooth, GPRS, LAN, …)
Protokoll entspricht "Open-Metering" oder "DM-Standard" und ist ver-
schlüsselt
Auslesearten: Walk-By, Drive-By, Fixed-Network
Bei problematischen Funkinstallationen (Abschirmung) kann auch das
externe Funkmodul-Set verwendet werden

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7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus
Beim Kommunikationsmodul M-Bus handelt es sich um eine serielle
Schnittstelle zur Kommunikation mit externen Geräten (M-Bus Zentrale),
z.B. IZAR CENTER. Es können mehrere Zähler an eine Zentrale ange-
schlossen werden. Auf dem Modul ist eine 2-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen 24, 25 angebracht.
Der Anschluss ist pola-
ritätsunabhängig und
galvanisch getrennt
M-Bus-Protokoll genormt
nach EN 1434;
300 oder 2400 Baud
(auto Baud detect)
Anschlussmöglichkeit
2 x 2,5 mm²;
Stromaufnahme:
Eine M-Bus-Last
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232
Das Kommunikationsmodul RS232 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 300 oder 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine 3-polige Klemmleiste mit den gekennzeichneten
Anschlüssen 62 (Dat), 63 (Req) und 64 (GND) angebracht.
Zum Anschluss wird ein spezielles Adapterkabel (Bestell Nr. 087H0121)
benötigt.
Die Kabelfarben sind wie angegeben anzuschließen:
62 = braun
63 = weiß
64 = grün

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7.2.4 Kommunikationsmodul RS485
Das Kommunikationsmodul RS485 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine
4-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen
D+, D-, +12 V und GND ange-
bracht. Das Modul benötigt
eine externe Versorgungsspan-
nung von 12 VDC ±5 V.
7.3 Funktionsmodul Impulseingang
Modul für zwei zusätzliche Zähler
Der Pulseingang 1 ist mit "I1- ”, Eingang 2 mit "I2 - ” gekennzeichnet.
Pulseingänge sind programmierbar (IZAR@SET) mit einer Wertigkeit: 1,
2.5, 10, 25, 100, 250, 1000, 2500 Liter pro Puls.
Kontaktgeber muss galvanisch isoliert sein, z.B. Reed-Kontakt
Als Einheiten sind alle im Zähler verfügbaren Energieeinheiten, die
Volumeneinheit m³ sowie ohne Einheit möglich.
Eingangsfrequenz ≤8Hz
Pulsdauer min. 10 ms
Eingangswiderstand 2,2MΩ
Klemmenspannung 3 VDC
Kabellänge bis 10 m
Daten werden separat in Regis-
tern kumuliert; in der Anzeige
als IN1 und IN2 ablesbar und
können über die Kommunika-
tion übertragen werden.

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7.4 Funktionsmodul Impulsausgang
AufdemModulbendensichAnschlüssefür2Impulsausgänge,diemit
Hilfe der IZAR@SET Software frei programmierbar sind. Die Ausgänge
sind auf der Klemmleiste mit "O1 - " bzw. mit "O2 - " und in der Dis-
playanzeige mit Out1 bzw. Out2 bezeichnet.
Externe Versorgung:
Vcc = 3-30 VDC
Ausgangsstrom
≤
20 mA
mit einer Restspannung
von
≤
0,5 V
Open Collector (Drain)
Galvanisch getrennt
Ausgang 1: f
≤
4 Hz
Pulsweite: 100 - 150 ms
Pulsdauer: 125 ms ± 10 %
Pulspause:≥125ms–10%
Ausgang 2: f
≤
100 Hz
Pulsdauer/Pulspause ~1:1
Volumenpulswertigkeit ist
frei programmierbar
Standard: letzte Stelle im
Display
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT)
Das Kombimodul verfügt über 2 Eingänge sowie 1 Ausgang.
DerPulseingangistspeziziert
wie unter Punkt 7.3.
DerPulsausgangistspeziziert
wie Pulsausgang 1 unter Punkt
7.4, allerdings nicht galvanisch
getrennt.

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7.6 Funktionsmodul Analogausgang
AufdemModulbendensichAnschlüssefür2passiveAnalogausgänge,
die mit Hilfe der IZAR@SET Software frei programmierbar sind. Die Aus-
gänge sind auf der Klemmleiste mit "1" bzw. "2" mit jeweiliger Polung "+"
und"–"gekennzeichnetundgalvanischgetrennt.
passiv; externe Span-
nungsversorgung:
10…30 VDC
Stromschleife 4 … 20 mA
wobei 4 mA = 0 Wert;
20 mA = programmierter
Max. Wert
Überlast bis 20,5 mA,
dann Fehlerstrom
Fehler werden mit 3,5 mA
oder 22,6 mA ausgegeben
(programmierbar)
Ausgangswerte:Leistung,Durchuss,Temperaturen
Das Modul ist über ein Flachbandkabel mit der Zählerelektronik
verbunden. Der separate Stecker auf dem Modulsteckplatz 2 ist
für die einwandfreie Funktion der Analogausgänge erforderlich.
7.7 Testausgang
DerinnenbendlicheTestausgangistfürPrüfstellenvorgesehen.
Es gibt hier vom Hersteller zwei Spezialkabel:
1. Volumenprüfpulse
2. Energieprüfpulse
Weitere Spezikationen (Pulswertigkeit, Pulsdauer/Pause, Pulsfrequenz)
sind der Prüf- und Testanleitung zu entnehmen.
Während der Durchführung der Energieeichung ist darauf zu
achten, dass die Temperaturfühler (Messwiderstände) ohne
Unterbrechung kontaktiert bleiben.

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8. Anzeige
Um die vom Rechenwerk erzeugten Daten im Display anzuzeigen, sind
verschiedene Fenster mit zugeordneten Anlageninformationen (z.B.
Energiemengen, Wasservolumen, Betriebstage, Wassermengen, aktuelle
Temperaturen, Maximum Werte) als nacheinander abrufbare Schleifen-
funktionen angelegt. Das Rechenwerk verfügt bis zu 6 unterschiedliche
Anzeigeschleifen.
Hauptschleife, Stichtagsschleife, Infoschleife, Impulseingangsschleife,
Tarifschleife.
Die Monatsschleife besteht aus bis zu sieben im 2 s - 4 s Rhythmus wech-
selnden Wertanzeigen. Zur schnellen visuellen Erfassung sind die Schlei-
fen im Display mit den Ziffern 1 bis 6 gekennzeichnet. Standardmäßig ist
die Hauptschleife mit den aktuellen Daten, wie z.B. für Energie, Volumen,
DurchussunddenTemperaturenprogrammiert.DasgeeichteRegister
wird mit einem Schloss-Symbol dargestellt.
Hauptschleife (1)
Achtung: Übersicht nur für reine Wärme- oder Kältezähler
Sequenz Fenster 1
1.1 Akkumulierte Energie
1.2 Volumen
1.4 Durchuss
1.5 Leistung
1.6 Vorlauf/-Rücklauftemperatur
1.7 Differenztemperatur
1.8 Betriebstage
1.9 Fehlerstatus
1.10 Anzeigetest
Stichtagsschleife (2)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
2.1 Stichtag 1 Datum Stichtag 1 Energie "Accd 1"
2.2 "Accd 1" Datum zukünftiger Stichtag 1
2.3 Stichtag 1 Vorjahr Datum Stichtag 1 Vorjahr Energie "Accd 1L"
2.4 Stichtag 2 Datum Stichtag 2 Energie "Accd 2A"
2.5 "Accd 2" Datum zukünftiger Stichtag 2
2.6 Stichtag 2 Vorjahr Datum Stichtag 2 Vorjahr Energie "Accd 2L"
2.7 Stichtag 1 Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.8 Stichtag 1 Vorjahr Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.9 Stichtag 2 Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.10 Stichtag 2 Vorjahr Impulseingang 1 Volumen Impulseingang 1
2.11 Stichtag 1 Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.12 Stichtag 1 Vorjahr Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.13 Stichtag 2 Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2
2.14 Stichtag 2 Vorjahr Impulseingang 2 Volumen Impulseingang 2

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Infoschleife (3)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2
3.1 Aktuelles Datum Uhrzeit
3.2 "Sec_Adr" Sekundäradresse
3.3 "Pri_Adr 1" Primäradresse 1
3.4 "Pri_Adr 2" Primäradresse 2
3.5 "coldPIPE" * (Einbauort)
3.6 "Port 1" 0* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 1)
3.7 "Port 2" 1* (Nr. des gesteckten Moduls auf Port 2)
3.8 "UHF ON" (Status integrierter Funk)
3.9 Softwareversion Checksumme
Impulsschleife (4)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3
4.1 Impulseingang 1 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 1 Impulswertigkeit
4.2 Impulseingang 2 Kumulierter Wert Impuls-
eingang 2 Impulswertigkeit
4.3 Impulsausgang 1 Impulswertigkeit Impulsausgang 1
4.4 Impulsausgang 2 Impulswertigkeit Impulsausgang 2
Tarifschleife (5) 1
Monatsschleife (6)
Sequenz Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3 Fenster 4
6.1 "LOG" Datum Energie max.Durchuss
6.2 "LOG" Datum-1 Energie max.Durchuss
: : : : :
6.24 "LOG" Datum Energie max.Durchuss
* Beispiel 1nur bei Wärmezähler mit Kältetarif aktiv
9. Bedienung
Mit der Drucktaste können die einzelnen Anzeigen weitergeschaltet wer-
den. Dabei wird zwischen kurzen und langen Tastendrücken unterschie-
den. Mit einem kurzen Tastendruck (<3 Sekunden) wird innerhalb einer
Schleife weitergeschaltet, mit einem langen Tastendruck (>3 Sekunden)
wird in die nächste Anzeigeschleife weitergeschaltet. Das Fenster "Ener-
gie" (Sequenz 1.1) der Hauptschleife ist die Grundanzeige. Wird die Taste
ca. 4 Minuten nicht betätigt, schaltet der Zähler die Anzeige automatisch
ab um Strom zu sparen (Ausnahme: im Fehlerfall). Bei erneutem Tasten-
druckbendetsichderZählerinderGrundanzeige.
10. Anzeige Fehler-Codes
Bei Auftreten eines Fehlers wird in der Hauptschleife der Fehler-Code ein-
geblendet. Durch Tastendruck sind alle anderen Fenster weiterhin aus-
wählbar. Nach ca. 4 min ohne Tastendruck erscheint automatisch wieder
die Fehler-Code Anzeige.

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Sobald die Fehlerursache behoben ist, verschwindet die Fehleranzeige
automatisch. Alle Fehler, die länger als 6 min anstehen, werden im Fehler-
speicher abgelegt.
Fehler-
Code Beschreibung
C - 1 Grundparameter im Flash oder RAM zerstört
E 1 Temperaturbereich außerhalb [-19,9 °C...199,9 °C] z.B.
Fühlerkurzschluss, Fühlerbruch
E 3** Vorlauf- und Rücklauffühler vertauscht
E 5 Kommunikationnichtmöglich(zuhäugesAuslesen)
E 6** DurchussrichtungVolumenmessteilfalsch
E 8 Keine primäre Spannungsversorgung (nur bei Netzteil)
Versorgung über Backupbatterie
E 9 Batterie fast leer; rechnerische Lebensdauer erreicht
E A* Leckage: Rohrbrucherkennung
E b* Leckage: Leckerkennung Energiezähler
E C* Leckage: Leck Impulseingang 1
E d* Leckage: Leck Impulseingang 2
* optional ** applikationsabhängig
11. Konformitätserklärung für Geräte nach MID
Hiermit erklärt die Diehl Metering GmbH, dass diese Produkte den wesent-
lichen Anforderungen der folgenden Richtlinien entsprechen:
EMV-Richtlinie (2004/108/EG)
R&TTE-Richtlinie (1999/5/EG)
MID-Richtlinie (2004/22/EG)
Niederspannungsrichtline (2006/95/EG)
DE-10-MI004-PTB004
DE-10-MI004-PTB008
Der Kältezähler ist in Deutschland national zugelassen unter 22.75/10.02
WeitereInformationenndenSieauchunterwww.diehl.com/metering

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Contents
1. General...........................................................................21
2. Calculator Installation ...................................................22
3. Installation of the temperature sensors........................23
4. Pulse input Volume pulses ............................................24
5. Power supply..................................................................25
5.1 Battery ............................................................................... 25
5.2 Power supply unit................................................................ 26
6. Start-up operation .........................................................26
7. Expansion modules ........................................................26
7.1 Module installation (Fig. II) .................................................. 27
7.2 Communication ................................................................... 27
7.2.1 Communication via radio...................................................... 27
7.2.2 M-Bus Communication module ............................................ 28
7.2.3 RS232 Communication module ............................................. 28
7.2.4 RS485 Communication module ............................................. 29
7.3 Pulse input function module ................................................. 29
7.4 Pulse output function module ............................................... 30
7.5 Combined function module (IN/OUT) .................................... 30
7.6 Analogue output function module ......................................... 31
7.7 Test output ......................................................................... 31
8. Display ...........................................................................32
9. Operation .......................................................................33
10. Error codes.....................................................................33
11. Declaration of Conformity for devices
according to MID ...........................................................34
Table of contents
Languages:
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Diehl SHARKY 775 User manual

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