Flux F 550 S Series Operating instructions

Originalbetriebsanleitung
Main operating instructions
Notice d‘instructions originale
DEUTSCH
Exzenterschnecken-
pumpen
F 550 S… und GS6
für den Industrieeinsatz
F 560 S …
für den Hygieneeinsatz
Seite 2 - 21
Eccentric worm-drive
pumps
F 550 S… and GS6
for industrial use
F 560 S…
for hygienic use
Page 22 –41
Pompes à vis
hélicoïdale excentrée
F 550 S… et GS6
pour l’usage industriel
F 560 S…
pour l’usage hygienique
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5

2/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
Inhalt
1. Allgemeines .....................................................................................................................3
1.1 Lieferumfang...............................................................................................................3
1.2 Haftung, Gewährleistung, Garantie.............................................................................3
1.3 Mitgeltende Dokumente..............................................................................................3
1.4 Aufbewahrung der Betriebsanleitung..........................................................................3
1.5 Wegweiser..................................................................................................................3
1.6 Sicherheitshinweise....................................................................................................3
2. Sicherheit.........................................................................................................................4
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung............................................................................4
2.1.1 Vorhersehbarer Missbrauch........................................................................................4
2.2 Symbol- und Hinweiserklärung ...................................................................................5
2.3 Sicherheitskennzeichnung..........................................................................................5
2.4 Sicherheitshinweise....................................................................................................6
2.5 Arbeiten im explosionsgefährdeten Bereich................................................................9
2.6 Restgefahren............................................................................................................10
3. Pumpenbeschreibung...................................................................................................10
3.1 Ausführung mit Planetengetriebe F 550 GS6............................................................11
3.2 Ausführung mit Lagerflansch F 550 S und F 560 S...................................................11
4. Inbetriebnahme..............................................................................................................11
4.1 Vor Inbetriebnahme..................................................................................................11
4.2 Vor der Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Bereich......................................11
4.2.1 Anforderungen an den Explosionsschutz Kategorie 2 ( Zone 1)................................11
4.3 Herstellung eines Potentialausgleichs.......................................................................12
4.4 Inbetriebnahme der Ausführung mit Planetengetriebe F 550 GS6............................12
4.5 Inbetriebnahme der Ausführung mit Lagerflansch F 550 S und F 560 S...................13
5. Innerbetrieblicher Transport.........................................................................................13
6. Reinigung.......................................................................................................................14
7. Aufbewahrung................................................................................................................14
8. Demontage / Montage....................................................................................................15
8.1 Demontage / Montage F 550….................................................................................15
8.2 Demontage / Montage F 560 und F 560 FOOD........................................................16
8.3 Demontage / Montage der offenen Gleitringdichtung (GLRD) F 550… .....................17
8.4 Demontage / Montage der geschlossenen Gleitringdichtung (GLRD) F 560…,
F 560 FOOD und F 560 LR.......................................................................................18
9. Wartung / Reparatur ......................................................................................................19
10. Schallpegelangaben ......................................................................................................19
11. Varianten ........................................................................................................................20
11.1 Exzenterschneckenpumpe Typ F 550.......................................................................20
11.2 Hygienepumpe Typ F 560.........................................................................................21
12. Demontage und Entsorgung.........................................................................................21
13. EG/EU Konformitätserklärung ....................................................................................63

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 3/68
DEUTSCH
1. Allgemeines
1.1 Lieferumfang
Vergleichen Sie die Lieferung mit dem Lieferschein.
Prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und Zustand.
Nehmen Sie beschädigte Geräte nicht in Betrieb.
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Lieferumfangs.
1.2 Haftung, Gewährleistung, Garantie
Der Betreiber übernimmt bei Abnahme des Produktes die Betriebsverantwortung.
Der Gewährleistungszeitraum beträgt 12 Monate ab Zeitpunkt der Auslieferung.
Die Gewährleistung wird im Sinne unserer allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen
nur übernommen bei:
bestimmungsgemäßer Verwendung des Produktes im Sinne dieser Betriebsanleitung.
ordnungs- und sachgemäßer Montage, Inbetriebnahme und Bedienung.
Durchführung von Reparaturen ausschließlich von autorisiertem Fachpersonal.
ausschließlicher Verwendung von Originalersatzteilen.
Die in dieser Betriebsanleitung hervorgehobenen Sicherheitshinweise sind in jedem Fall zu
beachten. Für Schäden und Betriebsstörungen, die aus dem Nichtbeachten der Betriebsan-
leitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Die Herstellergarantie erlischt bei Schäden und Betriebsstörungen, die auf eigenmächtige
Umbauten und Veränderungen an dem gelieferten Gerät zurückzuführen sind.
1.3 Mitgeltende Dokumente
Neben dieser Betriebsanleitung stellen wir Ihnen folgende Dokumente zur Verfügung:
Konformitätserklärung
Beständigkeitsliste (auf Anforderung)
Ersatzteilliste (auf Anforderung)
1.4 Aufbewahrung der Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung mit den dazugehörenden Anhängen muss für den Bediener
jederzeit verfügbar sein.
1.5 Wegweiser
Dieser Wegweiser hilft Ihnen, sich in der Betriebsanleitung zurechtzufinden.
Zur Orientierung werden folgende Formatierungen gegeben:
Aufzählungen mit beschreibendem Charakter werden mit „• “ als Symbol am
Zeilenanfang dargestellt.
Handlungsanweisungen werden mit „>“ als Symbol am Zeilenanfang dargestellt.
1.6 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise sind im Kapitel 2 zusammengefasst.
In den einzelnen Kapiteln und den Anhängen werden die Sicherheitshinweise aufgeführt,
die zu dem jeweiligen Kapitel wichtig sind.
> Informieren Sie sich unbedingt über die Bedeutung der verwendeten Sicherheitszeichen
(Kap. 2.2 und 2.3).

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DEUTSCH
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Exzenterschneckenpumpen dienen zum Fördern von niederviskosen bis hochviskosen,
pastenartigen Substanzen. Sie sind einsetzbar für Lebensmittel, pharmazeutische, kosme-
tische und chemische Produkte sowie Mineralölprodukte.
Je nach Fördergut und erforderlicher Leistung kommen dabei unterschiedliche Werkstoffe
und Antriebsmotoren zum Einsatz.
Jede Exzenterschneckenpumpe kann mit verschiedenen Motoren betrieben werden.
Als Pumpenantrieb stehen elektrische Kollektor- oder Drehstrommotoren und Druckluftmo-
toren zur Verfügung.
In explosionsgefährdeter Umgebung kommen Pumpen und Motoren der Kategorie II zum
Einsatz, die für die Verwendung in Zone 1 geeignet sind.
Für das Fördern von Lebensmitteln in der EU werden Pumpen (und Zubehör) eingesetzt,
die konform sind mit den allgemeinen Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004
vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Le-
bensmitteln in Berührung zu kommen. In anderen Ländern sind nationale Vorschriften zu
beachten. In den USA werden Pumpen (und Zubehör) eingesetzt, die FDA konform sind
(CFR 21 Part –Food and Drugs) oder eine 3A-Zulassung haben.
Die Exzenterschneckenpumpen können, je nach Ausführung, transportabel eingesetzt oder
in Anlagen eingebaut werden. Neben der Handbedienung ist auch eine Fernbedienung
möglich. Bei stationärem Einsatz müssen Sie die Pumpe ständig beobachten.
Die L/R-Version ist nur mit Drehstrommotoren verwendbar, die eine Drehrichtungsumkehr
ermöglichen.
Die GS6-Version darf nur mit dem Motor F 403 betrieben werden.
Die Exzenterschneckenpumpen dürfen nicht der Witterung ausgesetzt werden.
2.1.1 Vorhersehbarer Missbrauch
Pumpen- und Zusatzmaterial muss immer auf das Fördergut abgestimmt sein (siehe Be-
ständigkeitsliste). Die maximal zulässige Viskosität des Fördergutes ist zu beachten.
Minimale und maximale Temperaturen beachten.
Beachten Sie beim Wechsel der Flüssigkeit die internen Betriebsanweisungen.
Berücksichtigen Sie mögliche chemische Reaktionen und daraus resultierende Gesund-
heitsgefährdungen und Materialschäden.
Betreiben Sie die Motoren nur im Zusammenhang mit den Pumpen in den entsprechenden
Flüssigkeiten. Nichtbeachten kann zu Schäden an Pumpe und Motor und zu Verletzungen
des Bedienpersonals führen.
Pumpen (und Zubehör) für das Fördern von Lebensmitteln sind geeignet für den Mehrweg-
kontakt mit allen Lebensmittelkategorien, sofern eine Kontaktzeit von 24 h und eine Kon-
takttemperatur von 40 °C einschließlich einer kurzzeitigen Erhitzung auf max. 85 °C nicht
überschritten werden.
Die Exzenterschneckenpumpen und das Zubehör sind nicht dafür bestimmt, durch nicht
eingewiesene Personen bzw. durch Personen mit eingeschränkten physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine
für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen,
wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spie-
len.

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 5/68
DEUTSCH
2.2 Symbol- und Hinweiserklärung
Sicherheitshinweise sind mit
einem Sicherheitskennzeichen und
einem Gefahrenhinweis
gekennzeichnet. Sie helfen Ihnen, mögliche Gefahren zu erkennen, Risiken zu vermeiden
und das Gerät sicher zu betreiben.
In der Betriebsanleitung erhalten Sie zusätzlich Handlungsanweisungen zur Gefahrenver-
meidung.
Gefahrenhinweise sind in drei Kategorien abhängig von der Schwere einer möglichen Ver-
letzung eingeteilt. Entsprechend der Schwere werden verschiedene Signalwörter verwen-
det.
Die Bedeutung der Sicherheitskennzeichen wird durch Form und Farben (DIN 4844) signa-
lisiert:
Form
Farbe
Bedeutung
Sicherheitsfarbe rot
Kontrastfarbe weiß
Verbot
Sicherheitsfarbe gelb
Kontrastfarbe schwarz
Warnung
Sicherheitsfarbe blau
Kontrastfarbe weiß
Gebot
2.3 Sicherheitskennzeichnung
Folgende Signalwörter werden in Verbindung mit Sicherheitszeichen zur Darstellung
möglicher Gefahren in diesem Dokument verwendet.
Gefahr!
Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden werden
eintreten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getrof-
fen werden.
Warnung!
Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden können
eintreten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getrof-
fen werden.
Vorsicht!
Leichte Körperverletzung kann eintreten, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtung!
Sachschaden kann eintreten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaß-
nahmen nicht getroffen werden.
Information/Hinweis
Hier erhalten Sie Informationen und Hinweise, um die folgenden Tätig-
keiten effektiv und sicher ausführen zu können.

6/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
2.4 Sicherheitshinweise
Alle Sicherheitshinweise müssen beachtet und befolgt werden.
Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann das Leben und die Gesundheit von Per-
sonen gefährden, zu Umweltschäden und/oder zu umfangreichen Sachschäden führen.
Die Beachtung der Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung hilft, Gefahren zu vermei-
den, die Pumpe wirtschaftlich zu betreiben und den vollen Produktnutzen zu sichern.
Sicherheitshinweise zu den Tätigkeiten sind am Anfang des jeweiligen Kapitels aufgeführt.
Spezielle Sicherheitshinweise zu einzelnen Handlungsschritten stehen bei dem
entsprechenden Handlungsschritt.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass der Bediener die Bedienungsanleitung
gelesen und verstanden hat.
Prüfen Sie Motor, Netzstecker und -kabel, Pumpe und Schlauch
regelmäßig auf Betriebssicherheit.
Gefahr durch Verspritzen der Flüssigkeit!
Maximalen Betriebsdruck und die Betriebstemperatur beachten.
Bei hohem Betriebsdruck können Behälter und Schläuche platzen
oder sich lösen. Sorgen Sie dafür, dass es beim Einfüllen in einen
Behälter nicht zu einem Überdruck kommt.
Entweichende Luft und Verdrängung beim Eintauchen der
Pumpe in die Flüssigkeit beachten. Pumpe vorsichtig eintauchen.
Vorsichtig und mit angemessener Geschwindigkeit abfüllen, um ein
Herausspritzen der Flüssigkeiten zu verhindern.
Bei offenen Fässern oder Behältern entsprechende Spritzschutzvor-
richtungen anbringen.
Es darf nur unter Aufsicht abgefüllt werden, außer es besteht eine
geeignete Überfüllsicherung.
Abfüllarmatur und Schlauchende nach dem Abfüllvorgang abtropfen
lassen. Im Auslaufrohr kann sich noch Flüssigkeit befinden, die
dann unkontrolliert herausfließt.
Vor dem Abnehmen des Motors Pumpe, Schlauch und Armaturen
entleeren.
Verschüttete Flüssigkeit am Boden entfernen und umweltgerecht
entsorgen.
Achtung!
Den Maximaldruck von 8 bar nicht überschreiten!
Achtung!
Verletzungsgefahr durch freilaufende Antriebswelle! Motoren nie
ohne Pumpe betreiben.
Achtung!
Beim Betreiben der Exzenterschneckenpumpe gegen abgesperrten
Auslauf muss ein geeignetes Absteuerventil (Bypass-Ventil) ver-
wendet werden, um den Maximaldruck zu begrenzen.

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 7/68
DEUTSCH
Achtung!
Der Betreiber ist für die sichere Verwendung der Drehrichtungsum-
kehr bei der L/R Version verantwortlich.
Beachten Sie unbedingt, dass durch die Drehrichtungsumkehr die
Möglichkeit besteht, dass Luft oder Flüssigkeit in einen Behälter ge-
drückt wird, der dann beschädigt werden könnte.
Achtung!
Für ausreichende Belüftung des Behältnisses sorgen. Im Behälter,
der entleert wird, entsteht sonst ein Unterdruck, der die Behälter
beschädigen könnte.
Achtung!
Pumpe erst einschalten, wenn sie sich im Medium befindet.
Trockenlauf vermeiden. Bei den TR-Versionen muss die Pumpe
vollständig in die Anlage montiert sein.
Wir empfehlen den Einbau von Trockenlaufschutzeinrichtungen, wie
z. B. Strömungswächter, Kontaktmanometer, Differenzdruckschal-
ter, Niveausteuerungen oder ähnliche geeignete Schutzeinrichtun-
gen.
Vermeiden Sie den Betrieb bei geschlossener Saugseite.
Pumpe nur für bestimmungsgemäßen Gebrauch einsetzen.
Pumpe nicht unbeaufsichtigt lassen.
Die Gebrauchslage der Pumpe ist senkrecht (außer bei Trockenauf-
stellung).
Pumpe so aufstellen, dass sie nicht in den Behälter fallen kann.
Pumpe nur mit geeignetem Schlauch betreiben.
Pumpe nicht der Witterung aussetzen.
Pumpe nur bis zum Druckstutzen in die Flüssigkeit tauchen.
Pumpe nach jeder Benutzung reinigen.
Achtung!
Pumpe senkrecht in das Medium stellen und durch eine Fassver-
schraubung oder eine Anklemmvorrichtung am Behälter befestigen.
Die Pumpe so aufstellen, dass sie nicht in den Behälter fallen kann.
Achtung!
Spannungsversorgung mit FI-Schutzschaltern ausstatten.
Achtung!
Die Befestigungsschrauben bzw. die Überwurfmutter fest anziehen.
Achtung!
Schlauch gegen Abrutschen vom Schlauchstecker sichern.
Beim vollständigen Entleeren des Schlauches kann die im Schlauch
komprimierte Luft bei plötzlichem Entweichen zu einem Knall führen.
Achtung!
Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.

8/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
Achtung!
Bedienungsanleitung des Motors beachten (bei Drehstrommotoren
Sicherheitshinweis im Klemmkasten).
Den Kollektormotor ohne Unterspannungsauslösung, den Dreh-
strommotor und den Druckluftmotor gegen unbeabsichtigtes Anlau-
fen sichern.
Den Drehstrommotor zum Transport nicht an der Lüfterhaube hal-
ten.
Motor nicht über aggressiven Dämpfen aufbewahren.
Motor erst einschalten, wenn sich die Pumpe im Medium befindet.
Achtung!
Prüfen Sie vor jeder Benutzung das Netzanschlusskabel auf
Beschädigung.
Änderungen des Netzanschlusses (z.B. Anbringen eines Ex-
geschützten CEE-Rundsteckers) nur durch Elektro-Fachkräfte.
Vorsicht!
Verletzungsgefahr!
Betriebsinterne Anweisungen beachten (Explosionsschutzdoku-
ment).
Schutzkleidung tragen (Gesichts- und Atemschutz, Schutzhand-
schuhe usw.)
Gehörschutz benutzen. Beim Einsatz von Druckluftmotoren die mit-
gelieferten Schalldämpfer oder einen Abluftschlauch verwenden.
Vorsicht!
Im Ex-Bereich darf die Flüssigkeitstemperatur 40 °C nicht über-
schreiten.
Die Pumpe ist für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen von 0°C
bis + 40°C ausgelegt. Die Temperatur der zu fördernden Flüssigkeit
darf 60°C nicht überschreiten.
Achtung!
Pumpe, Schlauch und Armaturen vor dem Transport entleeren. Die
Armaturen zum Entleeren ganz öffnen.
Der Netzstecker muss für den Transport gezogen und das Netzka-
bel aufgerollt sein.
Für den Transport Pumpe vom Behälter entfernen. Keinesfalls darf
die Pumpe zusammen mit dem Behälter bewegt werden.
Die Pumpe mit einer geeigneten Vorrichtung ausrüsten, damit sie
nicht umfallen kann.

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 9/68
DEUTSCH
2.5 Arbeiten im explosionsgefährdeten Bereich
Achtung!
EG-Baumusterprüfbescheinigung bzw. Konformitätsbescheinigung
beachten.
Die Pumpe darf im explosionsgefährdeten Bereich nicht ortsfest
eingesetzt werden.
Explosionsgefahr!
Im explosionsgefährdeten Bereich nur explosionsgeschützte Elekt-
romotoren mit Zulassung für Kategorie 2 (ZONE 1) oder Druckluft-
motoren verwenden.
Beim Fördern brennbarer Flüssigkeiten der Explosionsgruppe IIB
nur Pumpen verwenden, die für den Einsatz in Kategorie 2 (ZONE
1) zugelassen sind.
Werden die Motoren zusammen mit der Pumpe betrieben, ist ein
umfassender und eindeutiger Potentialausgleich unerlässlich (Er-
dung)
Leitfähigen Schlauch (leitfähiges Rohrleitungssystem) mit leitfähiger
Einbindung der Schlauchverschraubungen und den angeschlosse-
nen Armaturen verwenden (R<106 Ohm).
Den elektrischen Motor mit einem explosionsgeschützten Stecker
oder über einen explosionsgeschützten Klemmkasten anschlie-
ßen.Befindet sich die Steckdose bzw. der Klemmkasten eindeutig
außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches, kann auf Explosi-
onssicherheit an der Anschlussstelle verzichtet werden.
Als Potentialausgleich muss eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen Motor und Pumpe nach DIN EN 60079-0 und
DIN EN 60079-14 hergestellt werden.
Die Exzenterschneckenpumpe so anordnen, dass keine Reib- und
Schlagfunken entstehen und die Betriebsbedingungen einen gefahr-
losen Betrieb gewährleisten.
Reparaturen an explosionsgeschützten Motoren dürfen nur vom
Hersteller oder einer hierfür autorisierten Werkstatt vorgenommen
werden.
Beim Fördern nicht leitfähiger Flüssigkeiten besteht die Möglichkeit,
dass die geförderte Flüssigkeit elektrostatisch aufgeladen wird.
Achten Sie darauf, dass dadurch bedingte Zündgefahren nicht auf-
treten.
Der Ex-geschützte Motor, das Getriebe und die Kupplung müssen
sich außerhalb des ortsbeweglichen Gefäßes befinden.
Der verwendete Schlauch muss ausreichend leitfähig sein (siehe
TRbF 50 Anhang B).
Beachten Sie bei der Installation und beim Betrieb die TRbF (Tech-
nische Richtlinien "brennbare Füssigkeiten") und die Explosions-
schutz-Richtlinien der BG Chemie.
Alle Motoren gemäß den gesetzlichen / länderspezifischen Bestim-
mungen und Unfallverhütungsvorschriften regelmäßig überprüfen
(in Deutschland z. B. DGUV Vorschrift 3).
Brandgefahr!
Beim Fördern brennbarer Flüssigkeiten der Explosionsgruppe IIB
nur Pumpen verwenden, die für den Einsatz in Kategorie 2 (ZONE1)
zugelassen sind.

10/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
2.6 Restgefahren
Schutzmaßnahmen können unwirksam werden, wenn die Geräte nicht entsprechend der
Beständigkeitsliste eingesetzt werden.
Weitere Restrisiken, die mit der Instandsetzung oder auch Wartung der Exzenterschnek-
kenpumpen zu tun haben, können konstruktiv oder durch weitere Schutzmaßnahmen nicht
vermindert werden. Auf sie wird ggf. an entsprechender Stelle hingewiesen.
Information
Beachten Sie bei der Auswahl von Motor, Pumpe, Zapfpistolen und
Schläuchen immer die Beständigkeitsliste.
3. Pumpenbeschreibung
F 550 S … TR F 550 S … L/R F 560 S … TR F 560 S … L/R
Abb. 1: Schnitt durch F 550 und F 560
1
Zentrierteil
2
Überwurfmutter
3
Außenrohr
4
Statormantel
5
Offene Gleitringdichtung L/LR
6
Geschlossene Gleitringdichtung L/LR
7
Torsionswelle / Gelenkwelle
8
Stator
9
Exzenterschnecke
1
2
3
7
4
8
9
5
1
2
3
7
4
8
9
6

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 11/68
DEUTSCH
3.1 Ausführung mit Planetengetriebe F 550 GS6
Pumpe F 550 GS6 - Exzenterschneckenpumpe mit Drehstrommotor F 403 für viskose Sub-
stanzen bis maximal 80.000 mPas nach dem Exzenterschneckenprinzip mit Planetenge-
triebe (Untersetzung 1:6,75).
3.2 Ausführung mit Lagerflansch F 550 S und F 560 S
Pumpe F 550 S - Exzenterschneckenpumpe mit Drehstrommotor für niederviskose bis
hochviskose, pastenartige noch fließfähige Substanzen bis 25.000 mPas nach dem
Exzenterschneckenprinzip mit Lagerflansch aus Aluminium (F 550 S).
Pumpe F 560 S - Hygienepumpe mit Drehstrommotor für niederviskose bis hochviskose,
pastenartige noch fließfähige Substanzen bis 25.000 mPas nach dem Exzenterschnecken-
prinzip mit Lagerflansch aus Edelstahl. Ideal für den Hygienebereich, da keine versteckten
oder unzugänglichen Ablagerungen möglich sind.
4. Inbetriebnahme
4.1 Vor Inbetriebnahme
Hinweis
Vor der ersten Inbetriebnahme, vor und nach jeder Benutzung empfeh-
len wir die Reinigung von Pumpe, Schlauch und Zubehör. Beachten Sie
auch Kapitel 6 „Reinigung“.
Informationen zur Demontage und Montage der Pumpe und
Zubehör finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.
Interne Betriebsanweisungen beachten.
> Betriebsspannung der Exzenterschneckenpumpe mit dem Typenschild vergleichen.
> Bei Druckluftmotoren maximalen Betriebsdruck von 6 bar nicht überschreiten und
Wartungseinheit verwenden.
> Bei Druckluftmotoren die Drehzahl über ein Kugelventil in der Druckluftzufuhr einstellen.
Den Druckluftmotor langsam auf Arbeitsdrehzahl bringen. Die maximale Drehzahl von
1000 min-1 nicht überschreiten.
> Im Ex-Bereich zusätzlich beachten: Der Antriebsmotor (elektrisch oder mit Druckluft
angetrieben) darf die Leistung von 1,5 kW nicht überschreiten.
> Vor dem Einstecken des Netzsteckers Ein-/Aus-Schalter auf "0" (Stop) stellen.
Bei Druckluftmotoren das Ventil schließen.
> Pumpe in die Flüssigkeit stellen und durch eine Fassverschraubung oder eine
Anklemmvorrichtung am Gefäß befestigen.
> Schlauchende in den zu befüllenden Behälter einführen und dort befestigen.
4.2 Vor der Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Bereich
Zum Fördern brennbarer Flüssigkeiten, die zu den Explosionsgruppen IIB gehören, nur die
Pumpe F 550 S3-54/26 TR verwenden.
4.2.1 Anforderungen an den Explosionsschutz Kategorie 2 ( Zone 1)
Kategorie 2 (ZONE 1): Der außenliegende Teil der Pumpe zwischen Druckstutzen und
Verbindungsteil für einen Antriebsmotor und der innenliegende Teil der Pumpe.
(Bei bestimmungsgemäßer Förderung ist der innenliegende Teil durch die geförderte
Flüssigkeit bedeckt).

12/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
4.3 Herstellung eines Potentialausgleichs
Werden die Motoren zusammen mit der Pumpe betrieben, ist ein umfassender und
eindeutiger Potentialausgleich unerlässlich.
> Potentialausgleichsleiter (Massekabel) an der dafür vorgesehenen Schraube des ex-
plosionsgeschützten Motors der Pumpe befestigen.
> Potentialausgleichsleiter (Massekabel) an der dafür vorgesehenen Schraube der Pum-
pe befestigen. Als Potentialausgleich ist eine leitende Verbindung zwischen Motor und
Pumpe nach DIN EN 60079-0 und DIN EN 60079-14 herzustellen.
Ist der Motor mit der Pumpe leitfähig verbunden, kann auf einen der beiden Potential-
ausgleichsleiter verzichtet werden.
> Die Behälter sind separat zu erden, falls dies nicht schon durch die Art der Aufstellung
gegeben ist.
> Der an dem Druckstutzen der Pumpe angeschlossene Schlauch darf einen Widerstand
von 106Ohm zwischen den Schlauchenden nicht überschreiten. Nur mit leitfähigen
Schlauchverschraubungen verwenden (siehe TRbF 50 Anhang B; R < 106Ω). Die Er-
dung eines metallenen Mundstückes am Schlauchende ist dann nicht erforderlich.
> Netzanschluss über eine explosionsgeschützte Steckvorrichtung, einen explosionsge-
schützten Klemmkasten oder außerhalb des explosiongefährdeten Bereiches herstel-
len.
> Entfernen Sie Farbe und Schmutz an den Anklemmstellen der Potentialausgleichsleiter
und den Übergangsstellen der Behälter zum leitfähigen Untergrund, um eine gute Leit-
fähigkeit zu gewährleisten.
Der leitfähige Untergrund muss im Potentialausgleichsystem eingebunden sein.
Ist kein leitfähiger Untergrund vorhanden, müssen an alle Behältnisse Potentialausgleichs-
leiter angeschlossen werden.
Hinweis
Befindet sich die Steckdose bzw. der Klemmkasten eindeutig außer-
halb des explosionsgefährdeten Bereiches, kann auf Explosionssicher-
heit an der Anschlussstelle verzichtet werden.
4.4 Inbetriebnahme der Ausführung mit Planetengetriebe F 550 GS6
Antrieb durch Drehstrommotor F 403
> TR Version der Pumpe vollständig in die Anlage montieren.
> Den Motor auf die Pumpe aufsetzen.
> Die Überwurfmutter von Hand fest anziehen.
> Netzstecker einstecken bzw. Druckluftschlauch anschließen.
> Motor einschalten.

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 13/68
DEUTSCH
4.5 Inbetriebnahme der Ausführung mit Lagerflansch F 550 S und F 560 S
Antrieb durch:
Drehstrommotoren 0,75 bis 1,1 kW, 700 oder 930 min-1
Druckluftmotoren FPM 4 Ex, FPM 6 Ex, FPM 8 Ex, max. zulässige Drehzahl 1000 min-1
Achtung!
Mit Installationsarbeiten an Drehstrommotoren dürfen nur Fachkräfte
beauftragt werden.
> Drehstrommotoren nur mit vorgeschaltetem Motorschutzschalter in Betrieb nehmen.
> Die Betriebsspannung mit dem Typenschild vergleichen.
> Bei Druckluftmotoren maximalen Betriebsdruck von 6 bar nicht überschreiten und War-
tungseinheit verwenden.
> Drehrichtung des Motors prüfen. Bei ortsbeweglichem Einsatz Drehrichtung erneut
überprüfen (Drehrichtung gemäß Drehrichtungspfeil am Lagerflansch).
> Bei der L/R Version ist die Drehrichtung nicht vorgeschrieben.
> TR Version der Pumpe vollständig in die Anlage montieren.
> Lager- und Motorflansch reinigen. Motor auf Lagerflansch aufsetzen und mit Schrauben
befestigen.
> Sitz des Motors prüfen.
> Achten Sie drauf, dass die Verschraubungen zwischen Pumpe und Motor fest
angezogen sind.
> Netzstecker einstecken bzw. Druckluftschlauch anschließen.
> Motor einschalten.
5. Innerbetrieblicher Transport
Achtung!
Pumpe, Schlauch und Armaturen vor dem Transport entleeren. Die
Armaturen zum Entleeren ganz öffnen.
Der Netzstecker muss für den Transport gezogen und das Netzka-
bel aufgerollt sein.
Für den Transport Pumpe vom Behälter entfernen. Keinesfalls darf
die Pumpe zusammen mit dem Behälter bewegt werden.
Die Pumpe mit einer geeigneten Vorrichtung ausrüsten, damit sie
nicht umfallen kann.
Lagerflansch
Motor
Drehrichtungspfeil
Zentrierung am
Lagerflansch
4 Innensechskantschrauben

14/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
6. Reinigung
Die Reinigungsintensität und die Reinigungsintervalle richten sich nach den Anforderungen
an das gepumpte Medium. Für Intensivreinigungen muss der Motor demontiert und die
Pumpe zerlegt werden.
Explosionsgefahr!
Die Pumpe, den Motor und das Netzanschlusskabel nur außerhalb
des explosionsgefährdeten Bereichs reinigen.
Achtung!
Die Pumpe nur bis zum Auflaufstutzen in das Reinigungsmittel
tauchen.
Spannungsversorgung mit FI-Schutzschalter ausstatten.
Achtung!
Pumpen und Zubehör für das Fördern von Lebensmitteln mindes-
tens einmal pro Tag sorgfältig mit geeignetem Reinigungsmittel rei-
nigen. Pumpe und Zubehör hierzu demontieren (siehe Kapitel 8).
Achtung!
Den Motor nicht über aggressiven Dämpfen lagern.
> Die Pumpe mit einem geeigneten Reinigungsmittel durchspülen.
Pumpe und Schlauch müssen gegenüber dem Reinigungsmittel beständig sein.
> Lagerflansch bzw. Getriebe nicht in das Reinigungsmittel tauchen.
Pumpe nur bis zum Auslaufstutzen in das Reinigungsmittel tauchen.
> Keine brennbaren Reinigungsmittel verwenden.
> Bei klebenden und aushärtenden Flüssigkeiten Pumpe durchspülen, anschließend de-
montieren und Gleitringdichtung sorgfältig reinigen.
> Bei F 550 ... mit Elastomerstator (NBR, FKM) nach dem Reinigen einige Tropfen Gleit-
mittel (Öl, Glyzerin usw.) in den Stator und auf die Exzenterschnecke geben.
Bei F 560 … mit Elastomerstator (NBR, FKM) nach dem Reinigen einige Tropfen Gleit-
mittel (Lebensmittelöl) in den Stator und auf die Exzenterschnecke geben.
> Motor kurz anlaufen lassen.
> O-Ringe nach Reinigung auf Beschädigungen prüfen und gegebenenfalls aus-
tauschen.
> Sichtprüfung an innenliegendem Gewinde durchführen. Bei Verschmutzung mit
geeignetem Werkzeug (Bürste) reinigen und nochmals überprüfen.
> Pumpen und Zubehör für das Fördern von Lebensmitteln demontieren (siehe Kapitel 8)
und Einzelteile bzw. Komponenten mit geeigneten Reinigungsmitteln reinigen.
> Interne Betriebsanweisungen beachten.
7. Aufbewahrung
> Netzstecker ziehen bzw. Druckluftschlauch abkuppeln.
> Pumpe an einer Aufhängevorrichtung aufbewahren.

Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560 15/68
DEUTSCH
8. Demontage / Montage
8.1 Demontage / Montage F 550…
Kupplung Motorseite
Kupplungseinsatz
S
GS6
GS6 VISCOFLUX
Offene Gleitring-
dichtung
Gleitringdichtung
Rechts-/Linkslauf
Torsionswelle
Gelenkwelle
Exzenterschnecke
Gelenkklemme
Stator
Statormantel
Außenrohr

16/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
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8.2 Demontage / Montage F 560 und F 560 FOOD
Exzenterschnecke
gestiftet
Exzenterschnecke
Innenliegendes
Gewinde
Federklammer
Gelenkwelle mit
Formschluss
Geschlossene
Gleitringdichtung mit
Formschluss.
Rechts-/ Linkslauf
Geschlossene
Gleitringdichtung
Außenrohr
Torsionswelle
Gelenkwelle
Kupplung Motorseite
Kupplungseinsatz
S L/R
S
Gelenkklemme
Stator
Statormantel

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DEUTSCH
Stift
8.3 Demontage / Montage der offenen Gleitringdichtung (GLRD)
F 550…
Achtung!
Die Dichtflächen und Gleitflächen der GLRD nicht beschädigen.
Die Dichtflächen an Außenrohr und Zentrierscheibe nicht
beschädigen.
Die GLRD ohne Werkzeug demontieren, um Beschädigungen
zu vermeiden.
Zentrierscheibe
O-Ring
Gegenring
Gleitring
O-Ring
Stoppscheibe
Feder
Dichtfläche
Gleitfläche
Torsionswelle oder
Gelenkwelle
Dichtfläche
Nut
Achtung die Nut am Gegenring muss auf den Stift
in der Zentrierscheibe ausgerichtet werden.

18/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
8.4 Demontage / Montage der geschlossenen Gleitringdichtung (GLRD)
F 560…, F 560 FOOD und F 560 LR
Achtung!
Die Dichtflächen und Gleitflächen der GLRD nicht beschädigen.
Die Dichtflächen an Außenrohr und Zentrierscheibe nicht
beschädigen.
Die GLRD ohne Werkzeug demontieren, um Beschädigungen
zu vermeiden.
Zentrierscheibe
O-Ring
Feder
Gegenring
Gleitring
O-Ring
Stift
Dichtfläche
Achtung!
Die Nut am Gegenring muss auf den Stift in der Zentrier-
scheibe ausgerichtet werden.
Nut

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DEUTSCH
9. Wartung / Reparatur
Achtung!
Vor dem Instandsetzen oder einer Wartung Pumpe, Schlauch, und
Armaturen entleeren.
Achtung!
Reparaturen an explosionsgeschützten Motoren dürfen nur vom
Hersteller oder einer hierfür autorisierten Werkstatt vorgenommen
werden.
Achtung!
Alle Motoren gemäß den gesetzlichen / länderspezifischen Be-
stimmungen und Unfallverhütungsvorschriften regelmäßig überprü-
fen (in Deutschland DGUV Vorschrift 3)
Achtung!
Defekte Netzanschlusskabel sind grundsätzlich zu ersetzen.
Änderungen am Netzanschlusskabel sind nur von Elektrofach-
kräften durchzuführen.
Achtung!
Den äußeren Zustand der Pumpe durch regelmäßige Sichtkontrolle
überprüfen.
Achtung!
Beim Instandsetzen der Pumpe muss der Motor von der Pumpe
abgenommen werden.
Defekte Teile grundsätzlich ersetzen.
Nur Originalersatzteile verwenden.
Achtung!
Die Schlauchklemmen bzw. Schlaucheinfassungen regelmäßig auf
sicheren Sitz kontrollieren.
10. Schallpegelangaben
Drehstrommotor
Druckluftmotor (n~1000 1/min)
Pumpe
700 U/min
930 U/min
0,5 kW
1,1 kW
1,8 kW
F 550 S …/
F 560 S …
< 70
< 70
89 *1 / 78 *2
87 *1 / 69 *2
89 *1 / 77 *2
Pumpe
Drehstrommotor F 403 / 4
F 550 GS6
< 70
Angaben Schalldruckpegel in dB(A).
Je nach Ausführungsart und Belastung der Pumpe und somit des Motors variiert der Schallpegel.
*1 Schalldruckpegel dB(A)gemessen mit Standardschalldämpfer
*2 Schalldruckpegel dB(A) gemessen mit 4 m Abluftschlauch 3/8'' und Feinfilter-Schalldämpfer FS 3.

20/68 Original Betriebsanleitung Exzenterschneckenpumpe F 550 und Hygienepumpe F 560
DEUTSCH
11. Varianten
11.1 Exzenterschneckenpumpe Typ F 550
F 550 GS6: Getriebe 1:6,75
F 550 S: Flansch aus Aluminium
1: Rd 58 x 1/6
2: G 1 1/2 A
3A: Clamp 2"
X: Ex-Zulassung
Laufrichtung:
L = Linkslauf
L/R = Links-\Rechtslauf
54/26:
Aussenrohr Ø = 54 mm
Exzenterschnecke Ø = 26 mm
TR: Trockenaufstellung
Einschubstator:
NBR hell
FKM schwarz
PTFE
Ex-Kennzeichnung
F 550 GS6
3
L
54/26
TR
X*1
F 550 S
3
X
L
54/26
TR
PTFE
Ex II 2 G c IIB TX*2
F 550 S
3
L
54/26
TR
X*1
F 550 S
2
L
54/26
TR
X*1
F 550 S
1
L
54/26
X*1
F 550 S
2
L
54/26
X*1
F 550 S
1
L/R
54/26
X*1
F 550 S
2
L/R
54/26
X*1
F 550 S
3
L/R
54/26
X*1
F 550 S
1
L/R
54/26
TR
X*1
F 550 S
2
L/R
54/26
TR
X*1
F 550 S
3
L/R
54/26
TR
X*1
*1 X: Einschubstatoren in allen drei Werkstoffen erhältlich
*2 TX: Die Pumpe ist für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen von 0°C bis +40°C
ausgelegt.
Die Temperatur der zu fördernden Flüssigkeit darf 60°C nicht überschreiten.
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