HBM C16i series User manual

A1461-1.2 de/en/fr
Digitale Wägezelle
Digital Load cell
Peson numérique
C16i...
Montageanleitung
Mounting instructions
Notice de montage

Deutsch Seite 3 -- 18..............................................
English Page 19 -- 34...............................................
Français Page 35-- 50..............................................

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C16i...
HBMA1461--1.2 de/en/fr
Inhalt Seite
Sicherheitshinweise 4............................................
1 Lieferumfang 7............................................
1.1 Einbauzubehör (zusätzlich zu beziehen) 7......................
2 Montage 7.................................................
2.1 Montageablauf 9............................................
2.2 Vorgehensweise bei besonderen Einbausituationen 11...........
3 Elektrischer Anschluss 13..................................
3.1 Busverschaltung mehrerer Wägezellen 14......................
3.2 Externe Spannungsversorgung 14............................
3.3 Befehlssatz C16i... 15.......................................
4 Optionen 15...............................................
5 Technische Daten 16.......................................
6 Abmessungen (in mm) 18..................................

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Sicherheitshinweise
Wo bei Bruch Menschen und Sachen zu Schaden kommen können, müssen
vom Anwender entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (z.B. Absturzsicherun-
gen, Überlastsicherungen usw.) getroffen werden.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind unbedingt zu beachten.
Berücksichtigen Sie insbesondere die in den technischen Daten genannten
Grenzlasten.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die digitalen Wägezellen der Typen C16i... sind für wägetechnische Anwen-
dungen konzipiert. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht be-
stimmungsgemäß.
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes dürfen die Wägezellen nur nach
den Angaben in der Montageanleitung verwendet werden. Bei der Verwen-
dung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen
Rechts-- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch
bei Verwendung von Zubehör.
Berücksichtigen Sie insbesondere die in den technischen Daten angegebenen
maximalen Grenzlasten. Die technischen Daten der Wägezellen gelten nur in-
nerhalb der spezifizierten Belastungsgrenzen.
Die das Messsignal verarbeitende Elektronik ist so zu gestalten, dass bei
Ausfall des Messsignals keine Folgeschäden auftreten.
Die Wägezellen können als Maschinenelemente eingesetzt werden. Beachten
Sie bitte, dass die Wägezellen zugunsten einer hohen Messempfindlichkeit
nicht mit den in Maschinenkonstruktionen üblichen Sicherheitsfaktoren kon-
struiert sind.
Die Wägezellen sind keine Sicherheitselemente im Sinne des bestimmungs-
gemäßen Gebrauchs. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Wägezellen
setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Mon-
tage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Allgemeine Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Die Wägezellen entsprechen dem Stand der Technik und sind betriebssicher.
Von den Wägezellen können Restgefahren ausgehen, wenn sie von unge-
schultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient werden.
Jede Person, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur
einer Wägezelle beauftragt ist, muss die Montageanleitung und insbesondere
die sicherheitstechnischen Hinweise gelesen und verstanden haben.

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C16i...
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Restgefahren
Der Leistungs-- und Lieferumfang der Wägezellen deckt nur einen Teilbereich
der Wägetechnik ab. Sicherheitstechnische Belange der Wägetechnik sind
zusätzlich vom Anlagenplaner/Ausrüster/Betreiber so zu planen, zu realisie-
ren und zu verantworten, dass Restgefahren minimiert werden. Jeweils exi-
stierende Vorschriften sind zu beachten. Auf Restgefahren im Zusammen-
hang mit der Wägetechnik ist hinzuweisen.
In dieser Montageanleitung wird auf Restgefahren mit folgenden Symbolen
hingewiesen:
Symbol: GEFAHR
Bedeutung: Höchste Gefahrenstufe
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die -- wenn die Sicher-
heitsbestimmungen nicht beachtet werden -- Tod oder schwere Körperverlet-
zung zur Folge haben wird.
Symbol: WARNUNG
Bedeutung: Möglicherweise gefährliche Situation
Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die -- wenn die Sicherheits-
bestimmungen nicht beachtet werden -- Tod oder schwere Körperverletzung
zur Folge haben kann.
Symbol: ACHTUNG
Bedeutung: Möglicherweise gefährliche Situation
Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die -- wenn die Sicherheits-
bestimmungen nicht beachtet werden -- Sachschaden, leichte oder mittlere
Körperverletzung zur Folge haben könnte.

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Symbole für Anwendungshinweise und nützliche Informationen:
Symbol: HINWEIS
Weist darauf hin, dass wichtige Informationen über das Produkt oder über die
Handhabung des Produktes gegeben werden.
Symbol:
Bedeutung: CE--Kennzeichnung
Mit der CE--Kennzeichnung garantiert der Hersteller, dass sein Produkt den
Anforderungen der relevanten EG--Richtlinien entspricht (die Konformitäts-
erklärung finden Sie unter http://www.hbm.com/HBMdoc).
Umgebungsbedingungen
Beachten Sie in Ihrem Anwendungsfeld, dass alle Stoffe die (Chlor--) Ionen
freisetzen, auch nichtrostende Stähle und deren Schweißnähte angreifen. In
diesem Fall sind von der Betreiberseite entsprechende Schutzmaßnahmen
vorzusehen.
Verbot von eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen
Die Wägezellen dürfen ohne unsere ausdrückliche Zustimmung weder kon-
struktiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung
schließt eine Haftung unsererseits für daraus resultierende Schäden aus.
Qualifiziertes Personal
Diese Wägezellen sind nur von qualifiziertem Personal ausschließlich ent-
sprechend der technischen Daten in Zusammenhang mit den Sicherheitsbe-
stimmungen und Vorschriften einzusetzen. Hierbei sind zusätzlich die für den
jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts-- und Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung von Zubehör.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbe-
triebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und die über die ihrer
Tätigkeit entsprechende Qualifikationen verfügen.
Unfallverhütung
Obwohl die Wägezelle erst bei einem Mehrfachen der Nennlast zerstört wird,
müssen die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossen-
schaften berücksichtigt werden.

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C16i...
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1 Lieferumfang
DPendel-Wägezelle mit Anschlusskabel, Abdichtstulpe und Schlauchklemme
DSpannstift für Verdrehsicherung (Lasteinleitungsteile auf seperate Bestel-
lung)
DBeutel mit Schmierfett
DMontageanleitung
1.1 Einbauzubehör (zusätzlich zu beziehen)
Druckstücke
Einbauvariante 1:
SC16/ZOU44A Druckstücke (rostfrei) für oben und unten (1 Satz = 2 Stück),
verwendbar mit C16.../≤60 t bis zu einer max. Belastung
je Wägezelle von 40 t, incl. 3 Exzenterscheiben
Einbauvariante 2:
SEPO3/50t Druckstück für oben, incl. Spannring
SC16/EPU44A Druckstück für unten, incl. 3 Exzenterscheiben
2 Montage
Allgemeine Hinweise
DWägezelle bitte schonend handhaben.
DFür die Montage der Wägevorrichtung geeignete Hebezeuge verwenden.
DWägezelle nicht überlasten, auch nicht kurzzeitig (z. B. durch ungleich ver-
teilte Auflagerlasten)
DBei Richtarbeiten ggf. gleich hohe Stützkörper (Dummies) einsetzen.
Die C16i... ist eine digitale Pendelwägezelle, die die Aufbaukonstruktion bei
seitlicher Verschiebung der Lasteinleitung/Schiefstellung selbsttätig in eine
stabile Ausgangslage zurückführt. Die maximal zulässige seitliche Verschie-
bung bzw. Schrägstellung (siehe Abmessungen = Kapitel 6) darf nicht über-
schritten werden, da es ansonsten zu Beschädigungen an den Wägezellen
oder den Lasteinleitungen kommen kann. Die einfachste und gängigste Lö-
sung stellen hier entsprechende Anschläge an der Aufbaukonstruktion (Waa-
genplattform) dar, die sorgfältig innerhalb der angegebenen Werte einzustel-
len sind.

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Als Einbauteile für C16i... sollten EPO3/50t u. C16/EPU44A oder
C16/ZOU44A von HBM verwendet werden, da hiermit eine problemlose Mon-
tage möglich ist. Die an den Wägezellen angeschweißte Verdrehsicherung
und der mitgelieferte Spannstift sind ebenfalls hierauf abgestimmt (siehe
Abmessungen = Kapitel 6).
Montagevorbereitungen
Folgende Vorarbeiten sind bei Verwendung von EPO3/50t, C16/EPU44A oder
C16/ZOU44A als Lastein- und Lastausleitung zu treffen: Jeder Wägezelle liegt
in der Verpackung ein Spannstift bei, der in Verbindung mit der an der Wäge-
zelle angeschweißten Verdrehsicherung eine mögliche Mikrorotation des Auf-
nehmers und damit eine evtl. Kabelbeschädigung verhindert. Dieser Spann-
stift ist mit einem Hammer in die am Druckstück vorhandene Sack-Bohrung
bis zum Aufsitzen des Stiftes einzuschlagen. Dabei die offene Seite des
Spannstiftes radial anordnen.
Anordnung des Spannstiftes zur Verdrehsicherung:
oder
ACHTUNG
Offene Seite radial anordnen!
Durch die Tiefe der Bohrung ergibt sich der korrekte Sitz des Stiftes. Je Wä-
gezelle ist nur ein Druckstück mit diesem Stift zu bestücken. Dieses muss un-
terhalb der Wägezelle montiert werden, da der Spannstift dann in die vorhan-
dene Aussparung der Verdrehsicherung eingreifen kann (siehe Abmessungen
= Kapitel 6). Die Bohrung am oberen Druckstück bleibt unbestückt.
Beachten Sie hierzu auch die speziellen Hinweise am Ende dieses Kapi-
tels.
Die Stellflächen bzw. Fundamente unter dem unteren Druckstück (Lastauslei-
tung) und über dem oberen Druckstück sollten möglichst eben und waagrecht
sein.
Die für Befestigung bzw. Fixierung erforderlichen Bohrungen sind vor der
Montage an Brücke und Fundament anzubringen. Die Abmessungen sind je
nach Verwendung von EPO3/50t, C16/EPU44A oder C16/ZOU44A aus den
Maßzeichnungen in Kapitel 6 ersichtlich.

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2.1 Montageablauf
Der mechanische Einbau ist am Beispiel einer Brückenwaage im folgen-
den beschrieben und sinnvollerweise in vorgeschlagener Reihenfolge
vorzunehmen:
DAnheben der bereits mittig justierten Waagenbrücke an einer Stirnseite
mittels geeigneten Hebezeugen
DMontage der vorbereiteten Lasteinleitungsteile mit Spannstift zur
Verdrehsicherung unten und ohne Spannstift oben; das untere Druckstück
ist so auszurichten, dass der Spannstift in die Richtung zeigt, in die später
der Kabelabgang und das Typenschild weisen soll, wird aber noch nicht
entgültig fixiert.
Anordnung des Spannstiftes zur Verdrehsicherung:
oder
ACHTUNG
Offene Seite radial anordnen!
DZum Schutz vor Verschleiß, Verschmutzung und Korrosion sind obere und
untere Lasteinleitungsteile in der Lastaufnahme und der Spannstift sowie
die Verdrehsicherung an der Wägezelle mit reichlich Fett zu versehen, das
mit den Wägezellen mitgeliefert wird.
ACHTUNG
Druckstücke und
Spannstifte fetten:
DFixierung der unteren Druckstücke mittels Exzenterscheiben bei
Verwendung von C16/EPU44A oder C16/ZOU44A. Die der Wägezelle
beiliegende Schlauchschelle für die spätere Abdichtung der Abdichtstulpe
um das untere Druckstück legen.
DNun die Wägezellen in das untere Druckstück mit kreisender Bewegung so
einsetzen, dass der Spannstift am Druckstück in die Aussparung der
Verdrehsicherung eingreift.

10 C16i...
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DJetzt die Waagenbrücke soweit vorsichtig absenken und dabei die oberen
Lasteinleitungen der Wägezellen in die Lastaufnahme der oberen
Druckstücke einführen, dass die Wägezellen gerade noch unbelastet sind
und senkrecht ausgerichtet werden können. Dies kann durch Verschieben
des unteren Druckstückes bei gelockerten Exzenterscheiben geschehen.
Die lotrechte Einbaulage der Wägezelle ist am einfachsten mit einer
geeigneten Prismenlibelle zu überprüfen, die am zylindrischen Gehäuse-
rohr angelegt werden kann. Danach die Brücke absenken und an der
anderen Stirnseite analog verfahren.
ACHTUNG
Wägezellen senkrecht ausrichten!
DNach dem gesamten Einbau nochmals bei frei schwingender Brücke die
lotrechte Einbaulage aller Wägezellen kontrollieren und ggf. bei
angehobener Brücke korrigieren. Eine exakte Montage ist die beste
Vorraussetzung für gute Messergebnisse und geringste Eckenabweichung!
DIst die endgültige senkrechte Ausrichtung aller Wägezellen erreicht, werden
die Exzenterscheiben gegen das Druckstück gedreht und durch Anziehen
der Befestigungsschrauben fixiert.
DDie bereits an der Wägezelle montierte Abdichtstulpe nach unten über das
Druckstück umschlagen und mit der Schlauchschelle direkt am Druckstück
befestigen.
ACHTUNG
Keine Garantie bei ungefetteten Druckstücken
und nicht korrekt montierter Abdichtstulpe !

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C16i...
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2.2 Vorgehensweise bei besonderen Einbausituationen
Bei sehr großen Stützabständen der Wägezellen oder bei Wägebrücken mit
größerer Durchbiegung kann es durch die bei Belastung bedingten Abrollbe-
wegungen der Wägezelle zu Messwertabweichungen kommen. Unterstützt
wird diese Abrollbewegung durch seitliches Auswandern der oberen Lastein-
leitungspunkte der Wägezellen unter Last, wenn die Kontaktzone zwischen
Druckstück und Wägezelle weit unterhalb der biegeneutralen Faser der Wä-
gebrücke liegt. Um in diesen Fällen die auftretenden Abweichungen zu mini-
mieren, können die Wägezellen mit leichter Schiefstellung bis max. 1°nach
innen angestellt montiert werden.
Biegeneutrale Faser
Unbelastet
Biegeneutrale Faser
Lage in unbelastetem Zustand
Belastet
Alternativ ist auch ein einseitiges Unterlegen von dünnen Blechen (ca.
0,5 mm dick) unter die Druckstücke an den angegebenen Stellen möglich.
Unterlegbleche
Konstruktiv kann diesem Effekt dadurch begegnet werden, dass die Auflager-
punkte an der Wägebrücke soweit als möglich nach oben, in Richtung biege-
neutraler Faser verlegt werden.

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ACHTUNG
Vor dem ersten Belasten (Befahren) der Brücke mittels Fahrzeug,
unbedingt die Anschläge so einstellen, dass die zulässigen
Schiefstellungen bzw. seitlichen Verschiebungen der Wägezellen nicht
überschritten werden (siehe Abmessungen = Kapitel 6)! Ansonsten kann
es zur Beschädigung von Wägezellen oder Lasteinleitungen kommen.
ACHTUNG
Seitliche Anschläge der
Waagenplattform einstellen:
HINWEIS
Die Wägezellen C16i... sind durch Laserschweißung metallisch gekap-
selt und aus nichtrostenden Werkstoffen gefertigt. Damit wird die Schut-
zart IP68 nach EN 60529 (IEC 529) unter den angegebenen Prüfbedin-
gungen erreicht (siehe Technische Daten).
Grundsätzlich ist eine Reinigung der Wägezellen durch Dampfstrahlen mög-
lich. Hierbei sind jedoch die in EN 60 529 unter Schutzart IP69K genannten
Bedingungen wie max. Druck, Temperatur usw. zu beachten.
Bei Verwendung von HBM-Einbauteilen EPO3/50t, C16/EPU44A oder
C16/ZOU44A kann die integrierte Verdrehsicherung genutzt werden, wie unter
dem Kapitel 2 ”Montage” beschrieben. Falls kundenseitig hergestellte Einbau-
teile verwendet werden, stellt HBM Zeichnungen bereit, die Lage und Mon-
tage der Verdrehsicherung zeigen. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten,
dass die angegebenen Toleranzen für die Lage des Spannstiftes eingehalten
werden, damit eine Beschädigung der Wägezellen ausgeschlossen wird.
Nur bei Ausführung nach HBM-Vorschrift gilt die HBM-Gewährleistung
auf das Produkt.
Der Zubehörsatz Druckstücke C16/ZOU44A kann als kostengünstige Alterna-
tive bei den Wägezellen mit Nennlasten < 60 t eingesetzt werden. DiejeWä-
gezelle auftretende Höchstlast sollte in diesem Fall aber 40 t nicht über-
schreiten.

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3 Elektrischer Anschluss
Legen Sie bitte das Anschlusskabel der Wägezelle so, dass eventuell am Ka-
bel entstandenes Kondenswasser oder Feuchtigkeit abtropfen kann. Es darf
nicht zur Wägezelle geleitet werden. Außerdem ist dafür zu sorgen, dass
keine Feuchtigkeit am offenen Kabelende eindringen kann.
Weiterhin das Kabel so verlegen, dass eine Beschädigung des Kabelmantels
z. B. durch mögliche Scheuerstellen aufgrund der Eigenbewegung der Wäge-
zellen verhindert wird.
Elektrische und magnetische Felder verursachen oft eine Einkopplung von
Störspannungen in den Messkreis.
Deshalb:
DVerwenden Sie nur abgeschirmte kapazitätsarme Messkabel (HBM-Kabel
erfüllen diese Bedingungen)
DLegen Sie die Messkabel nicht parallel zu Stromkabeln, insbesondere zu
Starkstrom- und Steuerleitungen. Falls dies nicht möglich ist, schützen Sie
die Messkabel, z. B. durch Stahlpanzerrohre
DMeiden Sie Streufelder von Trafos, Motoren und Schützen

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3.1 Busverschaltung mehrerer Wägezellen
Die Busverschaltung mehrerer Wägezellen erfolgt durch Verbinden der gleich-
farbigen Aderenden des Anschlusskabels. HBM empfiehlt hierfür die Verwen-
dung eines Klemmenkastens ohne Vorwiderstände (z.B. VKK2--6).
Kabelbelegung
UB
GND
RB (RX+)
RA (RX--)
TB (TX+)
TA (TX--)
weiß
rot
grau
grün
schwarz
blau
GND
UB
RB (RX+)
RA (RX--)
TB (TX+)
TA (TX--)
weiß
rot
grau
grün
schwarz
blau
GND
UB
RB (RX+)
RA (RX--)
TB (TX+)
TA (TX--)
Konverter
(SC232/422B)
PC
C16i ... C16i ...
RS--232
RS--485 / 4--Draht BUS
3.2 Externe Spannungsversorgung
Die Wägezelle hat einen digitalen Ausgang mit RS--485 (4--Draht) Schnitt-
stelle. Zur Spannungsversorgung wird eine externe DC--Speisespannung be-
nötigt.
Netzteilauswahl für C16i...:
Vorgehensweise zur Auswahl eines geeigneten (Stecker--) Netzteiles zur Ver-
sorgung des Schnittstellenkonverters und der angeschlossenen C16i...:
1. Feststellen der erforderlichen Kabellänge zwischen Netzteil und Klemmen-
kasten anhand der Gegebenheiten vor Ort.
2. Stromverbrauch in Abhängigkeit der Anzahl der verwendeten Wägezellen
aus der untenstehenden Tabelle ablesen.
3. Kabelquerschnitt in betreffender Zeile so auswählen, dass die erforderliche
Kabellänge realisiert werden kann. Mit Nennspannung 15 VDC sind immer
längere Kabel oder kleinere Aderquerschnitte realisierbar als mit 12 VDC.
4. Spannung und Mindeststrom für erforderliches (Stecker--) Netzteil ablesen.
Das Netzteil sollte elektronisch geregelt sein.

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C16i...
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Beispiel:6 Wägezellen benötigen ca. 370 mA (entspricht dem erforderli--
chen Mindeststrom des Netzteiles), die erf. Kabellänge sei 100 m.
Dies kann bei 15 VDC mit Kabelquerschnitt 0,14mm2realisiert
werden. Bei 12 VDC muss mindestens 0,25 mm2gewählt werden.
Tabelle zur Stromversorgung
(bei Verwendung des HBM--Schnittstellenkonverters SC232/422B mit Eigen-
verbrauch von ca. 70 mA):
S
u
m
m
e
Maximale Kabellänge
zwischen Konverter und Klemmenkasten
Anzahl
W
ä
g
e
z
e
l
l
e
n
S
u
m
m
e
Strom--
b
h
*
)
Nennspannung 12 VDC Nennspannung 15 VDC
W
ä
g
e
z
e
l
l
e
n
verbrauch
*
)Aderquerschnitt Aderquerschnitt
0.14 mm20.25 mm20,5 mm20,14 mm20,25 mm20,5 mm2
1120 mA 352 m 500 m 500 m 500 m 500 m 500 m
2170 mA 176 m 314 m 500 m 296 m 500 m 500 m
3220 mA 117 m 210 m 419 m 197 m 352 m 500 m
4270 mA 88 m 157 m 314 m 148 m 264 m 500 m
6370 mA 59 m 105 m 210 m 100 m 176 m 352 m
8470 mA 44 m 79 m 157 m 74 m 132 m 264 m
10 570 mA 35 m 63 m 126 m 59 m 106 m 211 m
12 670 mA 29 m 52 m 105 m 49 m 88 m 176 m
16 870 mA 22 m 39 m 79 m 37 m 66 m 132 m
*) incl. HBM--Schnittstellenkonverter SC232/422B
HINWEIS
Das mit dem HBM--Schnittstellenkonverter SC232/422B mitgelieferte
Steckernetzteil liefert 15 VDC / 530 mA und ist damit zur Spannungsver-
sorgung von max. 8x C16i geeignet.
3.3 Befehlssatz C16i...
Bitte fordern Sie hierzu bei Bedarf die separate Dokumentation über die Elek-
tronik AD104C an! Die Dokumentation ist in deutscher oder englischer Spra-
che verfügbar.
4 Optionen
•Kabellänge 20 m (Emax =20t+30t)
•Kabellänge 40 m (Emax = 20 t ... 60 t)
•20 m Kabel mit Metallgeflecht (Emax = 20 t ... 60 t)

16 C16i...
A1461--1.2 de/en/frHBM
5 Technische Daten
Typ C16i D1
Nennlast (Emax)20 t 30 t 40 t 60 t
Genauigkeitsklasse nach OIML R60
Anzahl der Teilungswerte (nLC)
D1 (0,0330 %)
1000
Mindestteilungswert der Wägezelle (vmin)%v.
Emax 0,0200
Mindestteilungswert der Waage (emin)
nach EN 45 501 kg -- -- -- --
Nennkennwert (Cn)digit 1 000 000
Kennwerttoleranz %0,0300
Temperaturkoeffizient des Kennwertes (TKC)1) %v.
C
/
0,0250 1)
Temperaturkoeffizient des Nullsignals (TK0)
C
n
/
10 K 0,0285
Relative Umkehrspanne (dhy)1)
%
v
0,0330 1)
Linearitätsabweichung (dlin)1) %v.
C
n
0,0300 1)
Belastungskriechen (dcr) über 30 min.
C
n0,0330
Referenzspeisespannung (Uref)
V
12
Nennbereich der Versorgungsspannug (BU)
V
(DC) 8,5 ... 15 2)
Stromaufnahme mA 50 2)
Auflösung Bit 20 (bei 1 Hz)
Messrate /sec 200|100|50|25|12|6|3|2|1
Filtermode 0
H
z
8 ... 0,05 (Tiefpass)
Filtermode 1
H
z8 ... 3 (Tiefpass)
Asynchrones Interface RS--485 / 4--Draht (Kabellänge bis 500 m)
Baudrate Baud 1200 ... 115200
Busteilnehmer max. 32
Nennbereich der Umgebungstemperatur (BT)--10 ... +40
Gebrauchstemperaturbereich (Btu)°C--20 ... +70
Lagerungstemperaturbereich (Btl)
C
--50 ... +85
Grenzlast (EL)150
Bruchlast (Ed)%v. > 350
Rel. zul. Schwingbeanspruchung (Fsrel)
(Schwingbreite nach DIN 50100)
%
v
.
Emax 70
Nennlast (Emax)20 t 30 t 40 t 60 t
Nennmessweg bei Emax (snom), ca. mm 0,65 0,75 0,85 1,22
Gewicht (G) mit Kabel, ca. kg 2,2 2,4 3,0 3,8
Schutzart nach EN60529 (IEC529)
IP68 (Prüfbedingungen 1 m
Wassersäule/100 h)
IP69K (Wasser bei Hochdruck,
Dampfstrahlreinigung)
Material: Messkörper + Gehäuse
Kabeleinführung
Dichtung
Kabelmantel
nichtrostender Stahl*)
nichtrostender Stahl*)
VitonR
thermoplastisches Elastomer
1) Die Werte für Linearitätsabweichung (dlin), Relative Umkehrspanne (dhy) und Temperaturkoeffizient des
Kennwertes (TKC) sind Richtwerte. Die Summe dieser Werte liegt innerhalb der Summenfehlergrenze für
pLC = 0,8 nach OIML R60.
2)Tabelle zur Stromversorgung in der Montageanleitung beachten !
*) nach EN 10088--1

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C16i...
HBMA1461--1.2 de/en/fr
Technische Daten (Fortsetzung)
Typ C16i C3
Nennlast (Emax)20 t 30 t 40 t 60 t
Genauigkeitsklasse nach OIML R60
Anzahl der Teilungswerte (nLC)
C3 (0,0180 %)
3000
Mindestteilungswert der Wägezelle (vmin)%v.
Emax 0,0100 0,0083
Mindestteilungswert der Waage (emin)
nach EN 45 501
[... WZ = max. Anzahl an Wägezellen]
kg 5[6 WZ]
10 [10 WZ] 10 [10 WZ] 10 [6 WZ]
20 [10 WZ]
10 [4 WZ]
20 [10 WZ]
Nennkennwert (Cn)digit 1 000 000
Kennwerttoleranz %0,0300
Temperaturkoeffizient des Kennwertes (TKC)1) %v.
C
/
0,0080 1)
Temperaturkoeffizient des Nullsignals (TK0)
C
n
/
10 K 0,0140 ±0,0116
Relative Umkehrspanne (dhy)1)
%
v
0,0170 1)
Linearitätsabweichung (dlin)1) %v.
C
n
0,0180 1)
Belastungskriechen (dcr) über 30 min.
C
n0,0167
Referenzspeisespannung (Uref)
V
12
Nennbereich der Versorgungsspannug (BU)
V
(DC) 8,5 ... 15 2)
Stromaufnahme mA 50 2)
Auflösung Bit 20 (bei 1 Hz)
Messrate /sec 200|100|50|25|12|6|3|2|1
Filtermode 0
H
z
8 ... 0,05 (Tiefpass)
Filtermode 1
H
z8 ... 3 (Tiefpass)
Asynchrones Interface RS--485 / 4--Draht (Kabellänge bis 500 m)
Baudrate Baud 1200 ... 115200
Busteilnehmer max. 32
Nennbereich der Umgebungstemperatur (BT)--10 ... +40
Gebrauchstemperaturbereich (Btu)°C--20 ... +70
Lagerungstemperaturbereich (Btl)
C
--50 ... +85
Grenzlast (EL)150
Bruchlast (Ed)%v. > 350
Rel. zul. Schwingbeanspruchung (Fsrel)
(Schwingbreite nach DIN 50100)
%
v
.
Emax 70
Nennlast (Emax)20 t 30 t 40 t 60 t
Nennmessweg bei Emax (snom), ca. mm 0,65 0,75 0,85 1,22
Gewicht (G) mit Kabel, ca. kg 2,2 2,4 3,0 3,8
Schutzart nach EN60529 (IEC529)
IP68 (Prüfbedingungen 1 m
Wassersäule/100 h)
IP69K (Wasser bei Hochdruck,
Dampfstrahlreinigung)
Material: Messkörper + Gehäuse
Kabeleinführung
Dichtung
Kabelmantel
nichtrostender Stahl*)
nichtrostender Stahl*)
VitonR
thermoplastisches Elastomer
1) Die Werte für Linearitätsabweichung (dlin), Relative Umkehrspanne (dhy) und Temperaturkoeffizient des
Kennwertes (TKC) sind Richwerte. Die Summe dieser Werte liegt innerhalb der Summenfehlergrenze für
pLC = 0,8 nach OIML R60.
2)Tabelle zur Stromversorgung in der Montageanleitung beachten !
*) nach EN 10088--1

18 C16i...
A1461--1.2 de/en/frHBM
6 Abmessungen (in mm)
Abmessungen und Einbauteile
∅44
∅89
∅76,1
∅120
∅147
M10
20
C
4xM16
A
B
R
EEK4
©
¢
£
¤
∅18
2xM8 ∅11 M10
∅85
∅64
∅44
∅76,1
R
C
B
A
EEK4
Befestigungsschraube
um 90°gedreht gezeichnet
¡
£
¡C16/ZOU44A
©EPO3/50 t
¢C16/EPU44A
£Kabellänge (Standard):
20 t + 30 t = 12 m;
40 t + 60 t = 20 m
¤Spannstift ∅10 x 30 (Verdrehsicherung),
Abdichtstulpe und Schlauchschelle im
Lieferumfang der Wägezelle enthalten
a
S
¤
120°
120°
3xM16
Ansicht von oben
Einbauvariante 2:
C16... + EPO3/50 t + C16/EPU44A
Einbauvariante 1:
C16... + C16/ZOU44A
(max. Belastung je Wägezelle = 40 t)
t
e1
Emax
C
1
6
Druckstücke
oben + unten
A
B C R
K
u
g
e
l
a
m
a
x
2) S
m
a
x
3)
FR4)
(% der aufgebrachten Last)
r
iant
C
16...
o
b
e
n
+
u
n
t
e
n
(1 Satz = 2 Stück)
A
B
C
Kugel
a
ma
x
2
)
S
ma
x
3
)
bei Smax bei S = 1 mm
v
ari
20 t 200 150 123 130 5°13 6,4 0,49
b
au
v
30 t
C
1
6
/
Z
O
U
4
4
A
1
)
200 150 123 160 5°13 9,9 0,76
i
nb
a
40 t C16
/
ZOU44
A
1
)
200 150 123 180 5°13 12,2 0,94
Ei
n
60 t 260 210 157 220 3°11 5,7 0,52
n
te 2
Emax
C
1
6
.
.
.
Druckstücke A B C R
K
u
g
e
l
ama
x
2) Sma
x
3)
FR4)
(% der aufgebrachten Last)
r
ian
t
C
1
6
... oben unten
A
B
C
K
uge
l
a
m
a
x
S
m
a
x
bei Smax bei S = 1 mm
v
ari
a
20 t 229 150 123 130 5°13 6,4 0,49
au
v
30 t
E
P
O
3
/
5
0
t
C
1
6
/
E
P
U
4
4
A
229 150 123 160 5°13 9,9 0,76
i
nb
a
40 t EPO3
/
50 t C16
/
EPU44
A
229 150 123 180 5°13 12,2 0,94
Ei
n
60 t 289 210 157 220 3°11 5,7 0,52
1) Max. Belastung: 40 t 3) Max. zulässige seitliche Verschiebung der Lasteinleitung
2) Max. zul. Schiefstellung 4) Rückstellkraft

19
C16i...
HBMA1461--1.2 de/en/fr
Content Page
Safety instructions 20............................................
7 Scope of supply 23.........................................
7.1 Mounting accessories (optional) 23............................
8 Mounting 23...............................................
8.1 Mounting procedure 25......................................
8.2 Procedure for special mounting situations 27...................
9 Electrical connection 29....................................
9.1 Bus wiring of several load cells 30.............................
9.2 External power supply 30....................................
9.3 Command set C16i... 31.....................................
10 Options 31................................................
11 Specifications 31..........................................
12 Dimensions (in mm, 1 mm = 0.03937 inches) 34..............

20 C16i...
A1461--1.2 de/en/frHBM
Safety instructions
In cases where a breakage would cause injury to persons or damage to
equipment, the user must take appropriate safety measures (such as fall
protection, overload protection, etc.). For safe and trouble-free operation, the
load cell has to be correctly transported, stored, sited and installed and must
also be carefully operated and maintained.
It is essential to comply with the relevant accident prevention regulations. In
particular you should take into account the limit loads quoted in the specifica-
tions.
Use in accordance with the regulations
The C16i... type digital load cell is conceived for weighing applications. Use
for any additional purpose shall be deemed to be not in accordance with the
regulations.
In the interests of safety, the load cell must only be operated as described in
the Mounting instructions. It is also essential to observe the appropriate legal
and safety regulations for the application concerned during use. The same ap-
plies to the use of accessories.
Take into account the maximum limit loads given in the Technical data. The
technical data for the load cell applies within the specified load limits only.
The electronic system processing the measurement signal must be designed
such that no consequential damage is caused by the failure of the measure-
ment signal.
The load cell can be used as machine components. Please note that in these
cases, in order to achieve high sensitivity, the load cell has not been designed
with the safety factors normally applied in machine design.
The digital load cell is not a safety element within the meaning of its use as in-
tended. Proper and safe operation of this load cell requires proper transporta-
tion, correct storage, assembly and mounting and careful operation and main-
tenance.
General dangers due to non-observance of the safety instructions
The C16i... load cell correspond to the state of the art and are fail-safe. The
load cell can give rise to residual dangers if it is inappropriately installed and
operated by untrained personnel.
Everyone involved with the installation, commissioning, maintenance or repair
of a force transducer must have read and understood the Mounting Instruc-
tions and in particular the technical safety instructions.
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3
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2
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B.E.G.
B.E.G. luxomat PD2-M-2C-11-48V Installation and operating instructions

Assa Abloy
Assa Abloy OH1000 Series installation instructions