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Tabelle 4
Modell Volumen
[μl]
Eingestelltes
Volumen
[μl]
Volumen
Werte
[μl]
DP8-10, DP12-10 0.5-10 0.5 0.45-0.55
DP8-50, DP12-50 5-50 54.8-5.2
DP8-200, DP12-200 20-200 20 19.4-20.6
DP8-300, DP12-300 50-300 50 49.2-50.8
Temperatur [°C] Druck [kPa]
95 101.3 105
20 1.0028 1.0029 1.0029
21 1.0030 1.0031 1.0031
22 1.0032 1.0033 1.0033
23 1.0034 1.0035 1.0036
24 1.0037 1.0038 1.0038
25 1.0039 1.0040 1.0040
Tabelle 3
Table 2
Volumen [μl] 0.1 - 10 10 - 100 > 100
Genauigkeit der Waage [mg]
0.001
0.01
0.1
Prüfung der Parameter der Pipette
Für die Ermittlung des Genauigkeitsfehlers der Pipette
sollen folgende Bedingungen erfüllt werden:
•
Die Temperatur der Umgebung, der Pipette, der Spitzen
und der Testflüssigkeit (standardmäßig destilliertes
Wasser) soll im Bereich von 20 bis 25°C liegen und
beim Wiegen im Bereich ± 0.5°C stabilisiert werden.
•Die Empfindlichkeit der Waage muss dem geprüften
Volumen entsprechen (Tabelle 2).
•
In der Tabelle 3 sind Umrechnungswerte [mg/μl] für des-
tilliertes Wasser oder eine Flüssigkeit mit vergleichbarer
Dichte angegeben.
ACHTUNG: Die Pipettierung soll entsprechend den im
Abschnitt 3 und 4 beschriebenen Hinweisen erfolgen.
Verfahrensweise bei der Rekalibrierung
•Dosisvolumen je nach dem Volumen der Pipette
gemäß der Tabelle 4 einstellen.
•Fünf Entnahmen vornehmen, diese jedes Mal wiegen
und den Mittelwert der Ergebnisse berechnen.
DEUTSCH
gebildet hat, werden alle folgenden Proben eine höhere
Genauigkeit und Wiederholbarkeit aufweisen.
4.4 DICHTE FLÜSSIGKEITEN
Die in der Tabelle 1 angegebenen Werte für Genauigkeit
und Präzision beziehen sich auf destilliertes Wasser. Für
Flüssigkeiten, die sich in ihren Eigenschaften (Dichte,
Viskosität, Oberflächenspannung) erheblich vom Wasser
unterscheiden, muss die Volumeneinstellung gegebe-
nenfalls korrigiert werden.
ACHTUNG: Ungenauigkeiten bei der Entnahme können
vermieden werden, indem die Pipettierung langsam
durchgeführt wird. Es empfiehlt sich nach Entnahme
bzw. nach Ausstoßen der Flüssigkeit ca. 2 Sekunden zu
warten, um die unterschiedliche Eigenschaft der Flüssig-
keit auszugleichen.
Falls die oben genannte Vorgehensweise keine genauen
Ergebnisse sichert, ist die Pipette gemäß Abschnitt 5 zu
rekalibrieren.
Nach der Kalibrierung empfiehlt es sich, die vorge-
nommene Kalibrierung und den eingeführten Korrektur-
wert zu protokollieren, was eine Rückkalibrierung zur
Standardflüssigkeit erleichtert.
5. REKALIBRIERUNG
Die DISCOVERY PRO-Pipetten werden gravimetrisch
unter Einsatz von HTL-Spitzen und destilliertem Wasser
in einer Temperatur von 20°±1°C gemäß EN ISO 8655
kalibriert.
Es empfiehlt sich, die Messwerte der Pipette periodisch
zu prüfen, wobei die Einsatzzeiten der Pipette ohne
Prüfung von der Art der Beanspruchung (entnommene
Flüssigkeiten) und sonstigen Einsatzbedingungen
(Intensität der Beanspruchung und Sterilität im Autoklav,
Austausch von Baugruppen) abhängig ist.
Die Rekalibrierung der Pipette erfolgt dann, wenn beim
Einsatz der Pipette festgestellt wird, dass der
Genauig-
keitsfehler (Unterschied zwischen dem entnommenen
und dem eingestellten Ist-Volumen) die in der Tabelle 1
angegebenen zulässigen Werte überschreitet.
Die Entnahmefähigkeit der Pipette wird unter anderen
durch folgende Faktoren beeinflusst: eingesetzte
Pipettenspitzen, Charakteristik der zu pipettierenden
Flüssigkeit (Dichte, Viskosität) und Arbeitsbedingungen
(Umgebungstemperatur, Druck).