Kärcher MIC 50 User manual


Deutsch 3
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Lieferung prüfen
Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte Mängel
und Transportschäden bitte gleich ihrem Händler bzw. Verkaufs-
haus.
1.2 Lieferumfang
1.2.1 MIC 50
Geräteträger mit Kubota Dieselmotor 36 kW und hydrostati-
schem Fahrantrieb.
1.2.2 MIC 70
Geräteträger mit Kubota Dieselmotor 47,9 kW, hydrostati-
schem Fahrantrieb und Diesel-Partikelfilter (DPF).
1.3 Garantie
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsge-
sellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Stö-
rungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist
kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursa-
che sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbe-
leg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte
Kundendienststelle.
(Adresse siehe Rückseite)
1.4 Zubehör und Ersatzteile
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie
bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb
des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter
www.kaercher.com.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
In dieser Betriebsanleitung werden folgende Fahrzeuge be-
schrieben.
Geräteträger MIC 50
Geräteträger MIC 70
Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit verschie-
denen Anbaugeräten sowie zum Ziehen von Anhängern. Die ma-
ximal zu ziehende Anhängelast ist auf dem Typenschild
angegeben und darf nicht überschritten werden.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für den Einsatz in der Land-
wirtschaft, der Pflege von Grünflächen und Anlagen sowie für
den Winterdienst vorgesehen.
Mit dem Fahrzeug dürfen keine Pflanzenschutzmittel ausge-
bracht werden.
Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahrzeug den
national gültigen Richtlinien entsprechen.
1 Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Lieferung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.3 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.4 Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . 3
2.1 Vorhersehbarer Fehlgebrauch . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2 Restrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.1 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.2 Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges . . . . 4
4 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4.1 Gefahrenstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . 4
4.3 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb. . . . . . . . . 4
4.4 Sicherheitshinweise Dieselmotoren . . . . . . . . . . 5
4.5 Zusätzliche Sicherheitshinweise für Motoren mit Die-
sel-Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.6 Sicherheitshinweise zum Abladen und Transport 5
4.7 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung. . . . 5
4.8 Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb. . . 5
4.9 Symbole auf dem Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.10 Position der Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4.11 Sicherheitseinrichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5 Batterien / Ladegeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.1 Symbole Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.3 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung von
Batteriesäure. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6 Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.1 Ansicht von vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2 Ansicht seitlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3 Ansicht hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.4 Hydraulische und elektrische Anschlüsse. . . . . . 9
6.5 Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.6 Fahrerkabine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.7 Multifunktionsanzeige MIC 50. . . . . . . . . . . . . . . 12
6.8 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 . . . . . . . 13
6.9 Fußraum mit Pedalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.10 Multischalter am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.11 Bedienkonsolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7 Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.1 Hauptschalter einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.2 Sicherheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.3 Fahrersitz einstellen (Standardsitz) . . . . . . . . . . 19
7.4 Fahrersitz einstellen (Komfortsitz, optional) . . . . 19
Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.5 Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
8 Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
8.1 Fahrprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
8.2 Fußraum mit Pedalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
8.3 Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
8.4 Fahrzeug abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
8.5 Frontkraftheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
9 Anbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
9.1 Anbaugeräte mit dem Fahrzeug kuppeln . . . . . . 23
9.2 Ballastierung des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . 23
9.3 Anbaumöglichkeiten vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
9.4 Anbaumöglichkeiten auf dem Hinterwagen . . . . 25
9.5 Anbaumöglichkeiten hinten. . . . . . . . . . . . . . . . . 27
10 Transport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
10.1 Fahrzeug verladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
10.2 Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
11 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
12 Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
12.1 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . 29
12.2 Serviceanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
12.3 Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
12.4 Wartungsplan Fahrzeug (durch Kunde auszuführen) 30
12.5 Schmierplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
12.6 Wartungsarbeiten vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . 31
12.7 Wartungsarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
12.8 Reinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
12.9 Sicherungen MIC 50 (bis Serial-Nr. 200226) . . . . 37
12.10Sicherungen MIC 70 (MIC 50 ab Serial-Nr 200227) 37
13 Regenerationsprozess MIC 70 . . . . . . . . . . . . . . 38
13.1 Beschreibung Regeneration . . . . . . . . . . . . . . . . 38
13.2 Regeneration <Automatisch> . . . . . . . . . . . . . . . 38
13.3 Regeneration <Level 1>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
13.4 Regeneration <Level 2>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
13.5 Regeneration <Level 3>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
13.6 Regeneration <Level 4>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
13.7 Regeneration <Level 5>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
13.8 Regeneration <Parked Level> . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
13.9 Störungen mit Anzeige MIC 50 . . . . . . . . . . . . . . 41
13.10Störungen mit Anzeige MIC 70 . . . . . . . . . . . . . . 41
13.11Störungen ohne Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
14 Ersatzteilliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
14.1 Sicherungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
14.2 Bereifung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

4 Deutsch
Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte ver-
wendet werden.
KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehlfunkti-
onen von nicht freigegebenen Anbaugeräten. Betriebsanleitung
des Anbaugerätes vom Herstellers beachten.
Lesen Sie vor der Benutzung des Fahrzeuges die Betriebsanlei-
tung sorgfältig durch und machen Sie sich mit den Bedienungs-
einrichtungen und der übrigen Ausrüstung vertraut.
Verwenden Sie das Fahrzeug darf nur bestimmungsgemäß, wie
in dieser Betriebsanleitung dargestellt und beschrieben.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhal-
tung der vorgeschriebenen Wartung.
Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Personen ge-
nutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die damit vertraut
sind und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind.
Beachten Sie die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhü-
tungsvorschriften des Gesetzgebers. Halten Sie sonstige gültige
sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und straßenver-
kehrsrechtliche Regeln ein.
Das Bedienpersonal muss:
körperlich und geistig geeignet sein.
im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugeräten un-
terwiesen sein.
vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Betriebs-
anleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten ge-
lesen und verstanden haben.
die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber dem
Unternehmer nachgewiesen haben.
vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges bestimmt
sein.
2.1 Vorhersehbarer Fehlgebrauch
Jede Verwendung, die nicht bestimmungsgemäß ist, ist unzuläs-
sig. Für Gefährdungen, die durch unzulässige Verwendung ent-
steht, haftet der Anwender.
Die Benutzung für andere Zwecke als in dieser Anleitung be-
schrieben ist untersagt.
Das Befördern von Personen auf dem Fahrzeug, der Ladefläche
oder auf Anbaugeräten ist nicht erlaubt.
Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen wer-
den.
2.2 Restrisiken
Trotz bestimmungsgemäßer Nutzung und Beachtung aller gege-
benen Hinweise ist ein Restrisiko nicht auszuschließen.
몇WARNUNG
Gefahr durch menschliches Fehlverhalten
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und
der Anbaugeräte aufhalten, auf diese Gefahren und die Sicher-
heitshinweise in dieser Betriebsanleitung hin.
몇WARNUNG
Gefahr durch Fehlfunktion
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und
der Anbaugeräte aufhalten, darauf hin besonders aufmerksam
zu sein, um im Falle einer eventuellen Fehlfunktion, eines Zwi-
schenfalls, eines Ausfalls usw. unverzüglich reagieren zu kön-
nen.
Gefahren können sein:
1 Unerwartete Bewegungen der Anbaugeräte und des Fahrzeu-
ges.
2 Austritt von Betriebsstoffen durch Undichtheit, Bruch von Lei-
tungen und Behältern u. ä.
3 Bremsen durch ungünstige Bodenverhältnisse wie Gefälle,
Glätte, Unebenheit oder schlechte Sicht etc.
4 Stürzen, Stolpern u. ä. beim Bewegen auf dem Fahrzeug, be-
sonders bei Nässe.
5 Feuer und Explosionsgefährdung durch die Batterie und elek-
trische Spannungen.
6 Brandgefahr durch Dieselkraftstoff und Öle.
7 Menschliches Fehlverhalten durch Nichtbeachtung der Si-
cherheitsvorschriften.
3 Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpa-
ckungen umweltgerecht entsorgen.
Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle
recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien,
Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Ent-
sorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit
und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit
diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem
Hausmüll entsorgt werden.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
3.1 Entsorgung
Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.
Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.
Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend der gel-
tenden Sicherheitsdatenblätter.
3.2 Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges
Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähige Ma-
terialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges empfehlen wir die
Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbetrieb.
4 Sicherheitshinweise
4.1 Gefahrenstufen
GEFAHR
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren
Körperverletzungen oder zum Tod führt.
몇WARNUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
몇VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
leichten Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
Sachschäden führen kann.
4.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
GEFAHR Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungsfolien
von Kindern fern.
몇WARNUNG Verwenden Sie das Gerät nur bestimmungs-
gemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten und
achten Sie beim Arbeiten mit dem Gerät auf Dritte, insbesondere
Kinder. Personen mit verringerten physischen, sensorischen
oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wis-
sen dürfen das Gerät nur benutzen, wenn sie beaufsichtigt wer-
den oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts
unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren
verstehen. Nur Personen, die in der Handhabung des Geräts
unterwiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachge-
wiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung beauftragt
sind, dürfen das Gerät benutzen. Kinder dürfen das Gerät nicht
betreiben. Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass
sie nicht mit dem Gerät spielen.
몇VORSICHT Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz.
Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.
4.3 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb
GEFAHR Kippgefahr bei zu großen Steigungen und Gefäl-
len! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen und Gefällen
die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten. Kipp-
gefahr bei zu großer seitlicher Neigung! Beachten Sie beim Be-
fahren quer zur Fahrtrichtung die maximal zulässigen Werte in
den Technischen Daten. Kippgefahr bei instabilem Untergrund!
Benutzen Sie das Gerät ausschließlich auf befestigtem Unter-
grund.
몇WARNUNG Unfallgefahr durch nicht angepasste Ge-
schwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.

Deutsch 5
몇VORSICHT Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen
oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt
frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Hinweis Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen An-
spruch auf Vollständigkeit.
4.4 Sicherheitshinweise Dieselmotoren
GEFAHR Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Die-
selmotor nie in geschlossenen Räumen. Vergiftungsgefahr:
Abgase nicht einatmen. Verschließen Sie nie die Abgasöffnun-
gen. Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie
die Abgasöffnung nicht an. Halten Sie sich unbedingt vom An-
triebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors
beim Abstellen (3-4 Sekunden).
4.5 Zusätzliche Sicherheitshinweise für Motoren mit
Diesel-Partikelfilter
GEFAHR Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-Parti-
kelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen merkt der Fah-
rer nichts von den Abläufen der Nachbehandlung der
schädlichen Abgase. Während der Regenerationsphase des Die-
sel-Partikelfilters werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt
und es können sehr heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten
Sie die Regeneration nur in nicht brandgefährdeten Berei-
chen.Beachten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel 13 Rege-
nerationsprozess MIC 70!
4.6 Sicherheitshinweise zum Abladen und
Transport
GEFAHR
Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelassen.
Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Verladen des
Fahrzeuges.
몇WARNUNG
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle und Ver-
letzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Technische Daten.
Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entsprechend höher.
Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf einem An-
hänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug, siehe Kapitel
Technische Daten
4.7 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor
dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswech-
seln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.
Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kun-
dendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, wel-
che mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind,
durchführen.
Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich gel-
tenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte
Fahrzeuge.
Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulik-
schläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elekt-
ronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
4.8 Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb
Hinweis
Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf einem
Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.
Allgemein
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb
und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als
vom Pkw bekannt.
몇WARNUNG
Kippgefahr
Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenkten
Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws unterscheidet.
Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster Ge-
schwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten und
Fahrten quer zum Hang.
Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängigkeit von
Aufbauten und Füllstand des Kehrgutbehälters.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und Kur-
venfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahrbahnbe-
schaffenheit und Beladungszustand an.
Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwagen
durch das zentrale Pendelgelenk.
Bremsverhalten
Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzögerung. An-
ders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motorbremse wirkt.
ACHTUNG
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahr-
stufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen
des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Lenkverhalten
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schneller Kur-
venfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Untergrund und
bei Wendemanövern am Hang, direkter auf Lenkbewegungen,
als dies bei Pkws der Fall ist. Vermeiden Sie schnell aufeinander-
folgende Lenkbewegungen.
Schwerpunkt / Pendelverhalten
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage
des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen
Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei
veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahr-
verhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.
Um eine hohe Geländegängigkeit zu erreichen verfügt das Fahr-
zeug über ein zentrales Pendelgelenk. Dieses ermöglicht, dass
sich beide Fahrzeughälften quer zur Fahrtrichtung unabhängig
voneinander bewegen können.
Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeitnahe
Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte. Beobachten Sie
daher während der Fahrt die Fahrzeugbewegungen des Hecks
über die Spiegel.
4.9 Symbole auf dem Fahrzeug
Hinweis
Symbole sofort ersetzen, wenn sie unleserlich werden oder ab-
handen kommen.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen
Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran
arbeiten.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heißen Auspuff
Berühren Sie den Auspuff nicht.
Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran ar-
beiten.
GEFAHR
Kippgefahr
Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitli-
chen Neigung von 10°.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch abspritzende Gegen-
stände
Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren
und Gegenständen.
몇WARNUNG
Verletzungsgefahr
Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen,
Kehrgutbehälter, Haube.

6 Deutsch
GEFAHR
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs
keine Personen in der Nähe des Knickgelenks oder
des Fahrzeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zug-
maschine darauf, dass sich während des Betriebs
keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger
befinden.
몇WARNUNG
Schergefahr, Quetschgefahr
Halten Sie die Hände von diesem Bereich fern.
ACHTUNG
Sachschäden durch falschen Transport
Bringen Sie beim Transport immer die Transportsi-
cherung am Knickgelenk an.
몇WARNUNG
Gesundheitsgefahr durch giftige Abgase
Atmen Sie die Abgase nicht ein.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch unbefugte Benutzung
Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung gegen
unbefugte Benutzung und vor Reinigungs- und War-
tungsarbeiten ab.
ACHTUNG
Sachschäden bei Reinigung und Wartung
Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten
das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem Unter-
grund ab.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch nicht vorgesehenen
Sitzplatz
Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrersitz.
GEFAHR
Stoßgefahr, Quetschgefahr
Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter schwe-
bender Last mit geeigneten Mitteln ab.
Hauptschalter (Batterietrennschalter)
Schmierleiste
Schmierstelle
Zurrpunkt
Qualität der Bremsflüssigkeit und Position an der
Bremsflüssigkeit eingefüllt werden kann
Position des Behälters für Bremsflüssigkeit
Schutzabdeckungen nicht bei laufendem Motor ent-
fernen
Aufnahmepunkt für Wagenheber oder eine Stütze
Position der Hauptsicherung
Position der Sicherung F2
Hier Kühlmittel einfüllen
Notausgang
Betriebsanleitung lesen

Deutsch 7
4.10 Position der Warnsymbole
Hinweis
Unleserliche oder abhanden gekommene Warnsymbole sofort
ersetzen.
4.11 Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und
dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren Funktionen um-
gangen werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!
4.11.1 Hauptschalter
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Star-
termotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie ge-
trennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.
4.11.2 Startsperre MIC 50
Voraussetzungen zum Starten des Motors:
Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
Bremspedal betätigen.
4.11.3 Startsperre MIC 70
Voraussetzungen zum Starten des Motors:
Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.
Warten, bis das Hochfahren des Displays abgeschlossen ist.
Sitzkontaktschalter MIC 50
Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:
schaltet sich der Motor ab, wenn der Fahrtrichtungsschalter
nicht auf NEUTRAL steht.
schaltet sich der Motor ab, wenn die Arbeitshydraulik PTO ein-
geschaltet ist.
4.11.4 Sitzkontaktschalter MIC 70
Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:
Geht das Fahrzeug automatisch in Neutralstellung.
Hinweis
Fahrtrichtungsschalter am Joystick anschließend auf Mittel-
stellung <Neutral/Stopp> stellen.
Ist bzw. wird die Arbeitshydraulik automatisch PTO ausge-
schaltet.
4.11.5 Feststellbremse automatisch
1 Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter bei lau-
fendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststellbremse automa-
tisch aktiviert.
2 Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor betätigt
(VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die Feststellbremse
gelöst.
4.11.6 Fahrerkabine
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen ge-
schützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor her-
abfallenden Gegenständen (FOPS).
5 Batterien / Ladegeräte
ACHTUNG
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien
und Ladegeräte.
Verwenden Sie nur aufladbare Batterien.
Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.
Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug entsorgen
und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länderspezifischen
bzw. örtlichen Vorschriften.
5.1 Symbole Warnhinweise
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warnhinwei-
se:
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige leuch-
tet bei aktivierter Feststellbremse.

8 Deutsch
5.2 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Brand- und Explosionsgefahr
Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände auf die
Batterie.
Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.
Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute Durch-
lüftung.
Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene Batteri-
en und Ladegeräte (Original Ersatzteile).
몇WARNUNG
Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung der
Batterie
Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher (Kon-
taktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunternehmen oder
den Kärcher Service).
5.3 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
von Batteriesäure
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beachtung der
Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien keine Gefahr aus.
Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure enthal-
ten, die schwere Verätzungen verursachen können.
1. Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende Säure
mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die Kanalisation,
ins Erdreich oder Gewässer gelangen lassen.
2. Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beachtung der
örtlichen Vorschriften entsorgen.
3. Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsorgungsfach-
betrieb kontaktieren.
4. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Was-
ser aus- beziehungsweise abspülen.
5. Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.
6. Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.
7. Kleidung wechseln.
6 Geräteübersicht
6.1 Ansicht von vorne
1Frontleuchte mit Blinker
2Scheibenwischer
3Arbeitsbeleuchtung
4Obere Frontleuchte mit Blinker *
5Rundumkennleuchte, abklappbar
6Rückspiegel, einklappbar
7Fahrerkabine
8Fahrertüre, abschließbar
9Kippvorrichtung *
10 Tankverschluss
11 Verriegelung Seitenverkleidung
12 Fabrikschild
13 Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
14 Frontkraftheber
15 Hydraulikanschlüsse
16 Wischwasserbehälter
* optional
6.1.1 Frontkraftheber
Am Frontkraftheber können 3-Punkt oder 4-Punkt Aufnahmen
(Option) angebracht werden. An den diesen Aufnahmen können
die Anbaugeräte befestigt werden.
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Frontkraftheber ange-
bracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.3 Anbaumöglichkeiten
vorne.
6.1.2 Aufnahmerahmen vorne
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für
Anbaugeräte angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.3 Anbaumöglichkeiten
vorne.
Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Batterie
und auf der Batterie, sowie in dieser Betriebsanlei-
tung beachten.
Augenschutz tragen.
Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
Explosionsgefahr
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten.
Verätzungsgefahr
Erste Hilfe.
Warnvermerk
Entsorgung
Batterie nicht in die Mülltonne werfen.

Deutsch 9
6.2 Ansicht seitlich
1Transportsicherung Knickgelenk
2Hinterrad
3Verriegelung Seitenabdeckung
4Anzeige Hydraulikölstand
5Kabinentüre, abschließbar
6Staubfilter Fahrerkabine
7Vorderrad
8Diesel-Partikelfilter (nur MIC 70)
6.3 Ansicht hinten
1Rückleuchte mit Blinker
2Hauptschalter
3Hydraulikanschlüsse
4Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
5Anhängerkupplung
6Steckdose für Anhänger
7Hydraulikanschlüsse
8Aussparungen, vorbereitet für optionale Anschlüsse
9Elektrischer PTO Anschluss 6-polig *
10 Aussparung, vorbereitet für optionale Rückfahrkamera
11 Arbeitslicht
12 Kennzeichenträger
13 Kippvorrichtung *
* optional
6.3.1 Aufnahmerahmen hinten
Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können direkt am
Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel 9.5 Anbaumöglichkeiten
hinten.
6.4 Hydraulische und elektrische Anschlüsse
Begriffsdefinition Hydraulische PTO
Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe
Begriffsdefinition AUX
Auxilliary = Zusatzsteuerventil
Begriffsdefinition Elektrische PTO
Power Take Off = Elektrische Kraftabgabe
6.4.1 Anschlüsse Frontanbaugerät MIC 50
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die
Staubkappe zum Schutz an.
1AUX 1+ (A - rot)
2AUX 1- (B - rot)
3AUX 2+ (A - blau)
4AUX 2- (B - blau)
5AUX 3+ (A - grün)
6AUX 3- (B - grün)
7Elektrische PTO
8Hydraulische PTO Vorlauf (40 Liter/min)
9Lecköl
10 Hydraulische PTO Rücklauf
11 Hydraulische PTO Vorlauf (80 Liter/min)
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Joystick ange-
steuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hy-
draulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.11.2 Bedien-
konsole Mitte MIC 50.
6.4.2 Anschlüsse Heckanbaugerät MIC 50
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die
Staubkappe zum Schutz an.

10 Deutsch
1Elektrische PTO
2AUX + (A - grau)*
3AUX - (B - grau)*
4AUX + (A - violett)
5AUX - (B - violett)
6Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
7Lecköl
8Hydraulische PTO Vorlauf (80 Liter/min)
9Hydraulische PTO Vorlauf (40 Liter/min)
10 Hydraulische PTO Rücklauf
* optional
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Bedienhebel an-
gesteuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hy-
draulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.11.2 Bedien-
konsole Mitte MIC 50.
6.4.3 Anschlüsse Frontanbaugerät MIC 70
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die
Staubkappe zum Schutz an.
1AUX 1+ (A - rot)
2AUX 1- (B - rot)
3AUX 2+ (A - blau)
4AUX 2- (B - blau)
5AUX 3+ (A - grün)
6AUX 3- (B - grün)
7Aussparungen (vorbereitet für optionale Anschlüsse)
8Elektrische PTO
9Lecköl
10 Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
11 Hydraulische PTO Rücklauf
12 Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Joystick ange-
steuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hy-
draulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.11.3 Bedien-
konsole Mitte MIC 70.
6.4.4 Anschlüsse Heckanbaugerät MIC 70
Hinweis
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die
Staubkappe zum Schutz an.
1Elektrische PTO
2Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
3AUX + (A - violett)
4AUX - (B - violett)
5Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
6Lecköl
7Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)
8Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
9Hydraulische PTO Rücklauf
Hinweis
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Bedienhebel an-
gesteuert.
Hinweis
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hy-
draulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel 6.11.3 Bedien-
konsole Mitte MIC 70.
6.5 Hauptschalter
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Star-
termotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie ge-
trennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.
6.6 Fahrerkabine
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen ge-
schützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor her-
abfallenden Gegenständen (FOPS).

Deutsch 11
6.6.1 Türen
1Schiebefenster
2Türöffner
3Zündschlüssel
Die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, der Notausstieg
rechts.
Der Haltegriff an B-Säule kann als Ein- und Ausstieghilfe genutzt
werden.
Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs mit
dem Zündschlüssel ab.
6.6.2 Notausstieg
Der Notausstieg befindet sich in Fahrtrichtung rechts.
1Türöffner
Notausstieg durch Ziehen des Türöffners öffnen.
6.6.3 Nothammer
Der Nothammer befindet sich oben rechts hinter dem Notaus-
stieg.
1Nothammer
Im Notfall Scheiben mit dem Nothammer zerstören.
Hinweis
Beide Seiten- und die Heckscheibe können eingeschlagen wer-
den.
6.6.4 Innenbeleuchtung
1Links gedrückt: Beleuchtung eingeschaltet
2Mittenposition: Beleuchtung wird mit dem Öffnen einer Türe
eingeschaltet
3Rechts gedrückt: Beleuchtung ausgeschaltet
6.6.5 Schalterleiste
1Betriebsstundenzähler PTO
2Schalter Beleuchtung oben / unten
Stellung 0: Fahrtlicht unten ein
Stellung 1: Fahrtlicht oben ein
3Schalter Beleuchtung
Stellung 0: Fahrtlicht aus
Stellung 1: Standlicht an
Stellung 2: Fahrtlicht ein
4Schalter Arbeitsscheinwerfer vorne
5Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten
6Schalter Rundumleuchte
7Schalter beheizbare Windschutzscheibe (Option)
8Schalter beheizbare Außenspiegel (Option)
Hinweis
Die Anzeigen im Schalter leuchten, wenn die Beleuchtungen ein-
geschaltet sind.
6.6.6 Radio
Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der Decken-
konsole.
Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers entneh-
men.
6.6.7 Heizung, Belüftung, Klimaanlage
Hinweis
Luftstrom zugfrei einstellen.

12 Deutsch
1Temperaturregler für Heizung
2Schalter Klimaanlage
Hinweis
Schalter ist in allen Versionen vorhanden, die Funktion Klima-
anlage ist optional
3Regler für Lüftergebläse
4Hebel Umluftbetrieb
Hinweis
Umluftbetrieb: Hebel nach vorne
Diese Funktion nur zeitlich begrenzt nutzen, da bei dieser Ein-
stellung kein Luftaustausch von außen erfolgt.
5Zum Öffnen der Luftdüse drücken
6Luftdüse Armaturenbrett vorne
7Luftdüse Sitzkonsole vorne
8Luftdüse Sitzkonsole seitlich
6.6.8 Kontrollleuchten Deckenkonsole
1Hydraulische PTO aktiv
2Schwimmstellung Frontkraftheber aktiv
Hinweis
Bei MDC Variante nicht belegt
3Schwimmstellung AUX rot aktiv
Hinweis
Bei MDC Variante nicht belegt
4Schwimmstellung AUX blau aktiv
Hinweis
Bei MDC Variante nicht belegt
Nur MIC 70
1Differentialsperre
2Fernlicht
3Verschmutzung Motorluftfilter
4Nicht belegt
5Fahrtlicht (Abblendlicht)
6Blinker
6.7 Multifunktionsanzeige MIC 50
1Kontrollleuchte Standlicht
2Kontrollleuchte Fernlicht
3Nicht belegt
4Serviceanzeige
Hinweis
Leuchtet, wenn die entsprechende Wartung durchgeführt wer-
den soll
5Warnleuchte Kraftstoffreserve
6Warnleuchte Feststellbremse betätigt
7Warnleuchte Ladekontrolle Batterie
8Nicht belegt
9Warnleuchte Fahrantrieb / Fehlerindikator
10 Nicht belegt
11 Warnleuchte Motoröldruck
12 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur (zu niedrig / hoch)

Deutsch 13
13 Warnleuchte Luftfilter
14 Warnleuchte Hydraulikölfilter Fahrantrieb (Hydraulikölfilter
verstopft)
15 Nicht belegt
16 Kontrollleuchte Differentialsperre aktiv
17 Kontrollleuchte Blinker
18 Kontrollleuchte Tempomat aktiviert
19 Betriebsstundenzähler
20 Motordrehzahl
21 Tankanzeige
22 Symbol: Schildkröte
Hinweis
Anzeige bei Transportmodus langsam
23 Symbol: Hase
Hinweis
Anzeige bei Transportmodus schnell
24 Kühlmitteltemperatur Motor
6.7.1 Warn- und Kontrollleuchten
몇WARNUNG
Beschädigungsgefahr des Fahrzeugs
Leuchtet eine rote Warnleuchte, müssen Sie sofort Maßnahmen
zur Behebung des Fehlers ergreifen. Suchen Sie die nächste
Möglichkeit zum gefahrlosen Anhalten außerhalb des fließenden
Verkehrs auf.
ACHTUNG
Leuchtet eine gelbe Warnleuchte auf, müssen Sie möglichst bald
Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen.
Hinweis
Grüne und blaue Kontrollleuchten zeigen die momentanen Akti-
vitäten des Fahrzeugs an.
1. Die Bedeutung der Warnleuchten die im Falle einer Störung
aufleuchten sind im Kapitel Hilfe bei Störungen beschrieben.
6.8 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70
Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die Sprache
kann über das Menü Einstellungen geändert werden, siehe Kapi-
tel 6.8.3 Sprache einstellen MIC 70.
1Multifunktionsanzeige, höhenverstellbar
2Display
3Warn- und Kontrollleuchten
Hinweis
Während das System hochfährt leuchten kurzzeitig alle Warn-
und Kontrollleuchten. Dies kann zur Kontrolle genutzt werden,
um die Funktion der Leuchten zu prüfen.
4Funktionstasten
5Hebel zur Höhenverstellung
Die Funktionstasten dienen der Navigation, dem Verändern der
Einstellungen oder der direkten Anwahl eines Menüs. Die Anzei-
ge erfolgt in der Navigationsanzeige im Display.
Zum Höhenverstellen der Multifunktionsanzeige, Hebel öffnen
und auf die gewünschte Position einstellen.
6.8.1 Warn- und Kontrollleuchten
몇WARNUNG
Beschädigungsgefahr des Fahrzeugs
Leuchtet eine rote Warnleuchte, müssen Sie sofort Maßnahmen
zur Behebung des Fehlers ergreifen. Suchen Sie die nächste
Möglichkeit zum gefahrlosen Anhalten außerhalb des fließenden
Verkehrs auf.
ACHTUNG
Leuchtet eine gelbe Warnleuchte auf, müssen Sie möglichst bald
Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen.
Hinweis
Grüne und blaue Kontrollleuchten zeigen die momentanen Akti-
vitäten des Fahrzeugs an.
1. Die Bedeutung der Warnleuchten die im Falle einer Störung
aufleuchten sind im Kapitel Hilfe bei Störungen beschrieben.
6.8.2 Displayeinstellungen MIC 70
ACHTUNG
Starten Sie während des Einstellvorgangs nicht den Motor.
Folgende Einstellungen können angewählt bzw. verändert wer-
den.
1Navigationsanzeige
2Anzeige Uhrzeit und Datum
3Antrieb
4Hydrauliköltemperatur
5Anzeige Transportmodus oder Arbeitsmodus
6Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Rückwärts”
7Anzeige Fahrgeschwindigkeit
8Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Vorwärts”
9Warn-/Kontrolllampen
10 Kühlwassertemperatur Motor
11 Füllstand Kraftstofftank
12 Motordrehzahl
<Brightness> Displayhelligkeit
<US Standard>
<Metric> kPa
bar
<Regeneration mode> Auto
Inhibit
<Date> Datum und Datumsformat:
YYYY-MM-DD
DD.MM.YYYY
<Time> Zeit und Zeitformat
24 h
12 h
<Language> Sprache
es sind nicht alle Sprachen verfügbar,
entsprechende verfügbare Sprache
auswählen

14 Deutsch
ACHTUNG
Der Menüpunkt <Service> ist dem autorisierten Kundendienst
vorbehalten.
1Menü
2Anwahl Menüpunkt <Settings>
1. Zündung einschalten.
2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigie-
ren.
3. Mit den Funktionstasten der Navigationsanzeige im Menü na-
vigieren.
4. Einstellungen auswählen.
5. <o> drücken: gewählte Einstellung bestätigen.
6. <x> drücken: zurück springen / abbrechen.
7. Um die Uhrzeit einzustellen zu <Time> navigieren.
Uhrzeit einstellen
Zum Speichern von Uhrzeit und Datum muss das System neu ge-
startet werden.
8. <o> drücken, das System wird neu gestartet. Datum und Uhr-
zeit werden gespeichert.
9. Zum Abbrechen <x> drücken.
6.8.3 Sprache einstellen MIC 70
1. Zündung einschalten.
2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigie-
ren.
3. Bestätigen mit Kreissymbol <o>.
4. Mit Funktionstaste für <Pfeil rechts> auf rechte Ebene navigie-
ren.
5. Mit Funktionstaste für <Pfeil unten> auf Sprache navigieren.
6. Gewünschte Sprache auswählen.
7. Zündung ausschalten - ausgewählte Sprache ist gespeichert.
6.8.4 Einstellungen Arbeitsmodus
Hinweis
Bei der Umschaltung von TRANSPORTMODUS zu ARBEITS-
MODUS (siehe Kapitel8.1 Fahrprogramme) werden die Einstel-
lungen von Motordrehzahl und Geschwindigkeit verändert.
Hinweis
Steht das Potentiometer für Motordrehzahl (siehe Kapitel6.11 Be-
dienkonsolen) dabei nicht in Endposition (0) erscheint eine An-
zeige.
Arbeitsmodus
Im ARBEITSMODUS kann zwischen 3 Optionen gewählt wer-
den. Diese Optionen beeinflussen Motordrehzahl und Hydraulik-
leistung.
30/60 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung
ist auf 30 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydrauli-
sche PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung
ist auf 60 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydrauli-
sche PTO auf 100 l/min steht.
40/80 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung
ist auf 40 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydrauli-
sche PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung
ist auf 80 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydrauli-
sche PTO auf 100 l/min steht.
50/100 l/min
Maximale Hydraulikleistung und maximale Motordrehzahl.
Hinweis
Die gewählte Einstellung wird auch bei Umschaltung zwischen
ARBEITSMODUS UND KRIECHMODUS beibehalten.
Bei Umschaltung in den TRANSPORTMODUS wird die Einstel-
lung zurückgesetzt und der Motor geht auf Leerlaufdrehzahl.
Nachdem eine Option ausgewählt wurde, erscheint auf dem Dis-
play (rechts unten) die entsprechende Anzeige.
Durch den Wechsel zur Optionsauswahl wird die momentane
Drehzahl erhöht bzw. verringert, außer der Motor ist im Leerlauf.
Erscheint diese Anzeige, Potentiometer für Motordreh-
zahl auf Endposition (0) gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen.
Funktionstaste drücken, um zur Optionsauswahl zu-
rückzukehren.

Deutsch 15
Abbildung: Ausgewählte maximale Drehzahl = 1600 1/min und
momentane Drehzahl 1500 1/min (Motor läuft)
Die ausgewählte Drehzahl wird als kleiner gelber Pfeil angezeigt.
Die Leerlaufdrehzahl ist immer 950 1/min (minimale Drehzahl).
Die gelbe Nadel zeigt die momentane Drehzahl an.
Abbildung: Leerlaufdrehzahl 950 1/min und momentane Dreh-
zahl = 0 (Motor aus)
6.9 Fußraum mit Pedalen
1Fahrpedal
2Bremspedal
3Pedal Lenkrad-Neigungsverstellung
4Inchpedal
5Behälter Bremsflüssigkeit
6.9.1 Fahrpedal
ACHTUNG
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit abrupt
verzögert, anders als beim PKW.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahr-
stufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen
des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl.
Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt
die Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der Hy-
drostatantrieb das Fahrzeug.
6.9.2 Feststellbremse
Feststellbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs.
Hinweis
Wenn im Display die Warnleuchte „Feststellbremse aktiv“ leuch-
tet, ist die Feststellbremse angezogen.
6.9.3 Bremspedal MIC 50
Das Bremspedal aktiviert das Bremssystem der Vorderräder.
6.9.4 Bremspedal MIC 70
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssys-
tem.
6.9.5 Inchpedal
Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITSMODUS
und KRIECHMODUS.
Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal betäti-
gen.
Hinweis
Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt werden,
dazu Inchpedal ganz durchtreten.
6.10 Multischalter am Lenkrad
1Lenkrad
2Scheibenwischer
Stellung J: Intervallschaltung
Stellung 0: Aus
Stellung I: Normal
Stellung II: Schnell
3Scheibenwaschflüssigkeit
Zur Betätigung drücken
4Hupe
Zur Betätigung drücken
5Blinken rechts
6Blinken links
6.11 Bedienkonsolen
6.11.1 Bedienkonsole vorne MIC 50 / MIC 70
1Joystick

16 Deutsch
Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte gesteu-
ert.
2Bedienhebel
Mit dem Bedienhebel werden die hinteren Anbaugeräte ge-
steuert.
3Vorwahl Fahrprogramme
Joystick
Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte gesteuert.
Der Joystick kann in X-Richtung und in Y-Richtung bewegt wer-
den.
Bewegungen in X-Richtung (links und rechts) steuern die an-
geschlossenen Anbaugeräte.
Bewegungen in Y-Richtung (vorne und hinten) heben oder
senken den Frontgeräteträger an dem das Anbaugerät befes-
tigt ist.
Zum Aktivieren / Deaktivieren der Schwimmstellung (AUX rot
oder blau) die entsprechende Taste auf dem Joystick drücken.
1Fahrtrichtungswahlschalter
2Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „vorwärts“
3Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „rückwärts“
4Nicht belegt
5Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
AUX grün
6Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
Schwimmstellung AUX rot
7Doppeltwirkender Hydraulikanschluss
Schwimmstellung AUX blau
8AUX blau
Bedienhebel
Je nach Aktivierung des Umschalters „AUX Hinten/Anbaurah-
men mit Kippvorrichtung“ wird der Bedienhebel eingesetzt für:
Steuerung der hinteren Anbaugeräte
Anheben und Senken des Anbaurahmens mit Kippvorrichtung
1Neutralstellung
2Absenken und niederdrücken, Hebel rastet nicht ein
3Abgesenkt in Schwimmstellung, Hebel rastet ein
Hinweis
Anbaugerät folgt dem Boden (z.B. Besen)
4Anheben, Hebel rastet nicht ein
5Fahrtrichtung Vorwärts
6.11.2 Bedienkonsole Mitte MIC 50
1PTO ein/aus
Stellung 1: PTO einschalten
Schwarzen Knopf drücken und Taster ziehen
PTO ein/aus
Stellung 0: PTO ausschalten
Taster nach unten drücken
2Wahlschalter für hydraulische PTO
3Tempomat
4Differentialsperre
5Elektrische PTO vorne
6Elektrische PTO hinten
7Umschaltung doppeltwirkende Steuerhydraulik AUX „Hinten /
Anbaurahmen mit Kippfunktion“
8Hauptschalter Schwimmstellung
9Dumpventil (Schnellabsenkung für AUX hinten)
10 Schalter Anbaugeräteentlastung (optional)
Hinweis
Dieser Schalter ist sowohl für die Schwingungsdämpfung als
auch für die Anbaugeräteentlastung zuständig (beide Optio-
nen gleichzeitig funktionieren nicht)
11 Verriegelungsfreigabe der Schaufel oder Gabel beim optiona-
len Anbaugerät Frontlader
12 Schalter Schwimmstellung überbrücken (PTO nutzbar ohne
Schwimmstellung)
ACHTUNG
Nur mit Anbaugeräten benutzen die diese Funktion benöti-
gen!
13 Warnblinkschalter
14 Handgashebel - Vorwahl der Motordrehzahl
15 Schalter 2: Umschalter AUX grün auf grau oder violett (nur
MDC-Variante)
16 Schalter 1: Umschaltung AUX rot auf blau (nur MDC-Variante)

Deutsch 17
Wahlschalter für hydraulische PTO
1Hydraulische PTO (80 l/min, vorne) aktiviert
2Hydraulische PTO (40 l/min, vorne) aktiviert
3Hydraulische PTO (40 l/min, vorne) und (40 l/min, hinten) ak-
tiviert
4Hydraulische PTO (40 l/min, hinten) aktiviert
5Hydraulische PTO (80 l/min, hinten) aktiviert
Mit dem Wahlschalter wird der entsprechende Anschluss der hy-
draulischen PTO vorne und hinten aktiv geschaltet.
6.11.3 Bedienkonsole Mitte MIC 70
1PTO ein/aus
Stellung 1: PTO einschalten
Schwarzen Knopf drücken und Taster ziehen
PTO ein/aus
Stellung 0: PTO ausschalten
Taster nach unten drücken
2Wahlschalter für hydraulische PTO
3Tempomat
4Differentialsperre
5Elektrische PTO vorne
6Elektrische PTO hinten
7Umschaltung Doppeltwirkende Steuerhydraulik AUX „Hinten /
Anbaurahmen mit Kippfunktion“
8Hauptschalter Schwimmstellung
9Dumpventil (Schnellabsenkung für AUX hinten)
10 Schalter Anbaugeräteentlastung (optional)
Hinweis
Dieser Schalter ist sowohl für die Schwingungsdämpfung als
auch für die Anbaugeräteentlastung zuständig (beide Optio-
nen gleichzeitig funktionieren nicht)
11 Verriegelungsfreigabe der Schaufel oder Gabel beim optiona-
len Anbaugerät Frontlader
12 Schalter Schwimmstellung überbrücken (PTO nutzbar ohne
Schwimmstellung)
ACHTUNG
Nur mit Anbaugeräten benutzen die diese Funktion benöti-
gen!
13 Warnblinkschalter
14 Potentiometer - Motordrehzahl
Wahlschalter für hydraulische PTO
1Hydraulische PTO (100 l/min, vorne) aktiviert
2Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) aktiviert
3Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) und (50 l/min, hinten) ak-
tiviert
4Hydraulische PTO (50 l/min, hinten) aktiviert
5Hydraulische PTO (100 l/min, hinten) aktiviert
Mit dem Wahlschalter wird der entsprechende Anschluss der hy-
draulischen PTO vorne und hinten aktiv geschaltet.
6.11.4 Bedienkonsole Hinten MIC 50
1Drehknopf Senkgeschwindigkeit Frontkraftheber
2Drehknopf Anbaugeräteentlastung (optional)
3Zündschloss
4Zusatzsteckdose 12 V
Zündschloss

18 Deutsch
1Motor aus
2Zündung ein
3Vorglühen
4Motor starten
6.11.5 Bedienkonsole Hinten MIC 70
1Drehknopf Senkgeschwindigkeit Frontkraftheber
2Drehknopf Anbaugeräteentlastung
3Zündschloss
4Zusatzsteckdose 12 V
Zündschloss
1Motor aus
2Zündung ein
3Motor starten
6.11.6 Senkdrossel Frontkraftheber
1Drehrichtung „Absenkgeschwindigkeit erhöhen“
2Drehrichtung „Absenkgeschwindigkeit vermindern“
Drehen in Drehrichtung 2 bis zum Endanschlag sperrt den
Frontkraftheber.
Mit dem Drehknopf für Absenkgeschwindigkeit kann die Absenk-
geschwindigkeit des Frontkrafthebers eingestellt werden.
Hinweis
Die Funktion wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen
benötigt, um den Frontkraftheber und damit das Absenken der
Anbaugeräte zu sperren.
6.11.7 Anbaugeräteentlastung
1Drehknopf Anbaugeräteentlastung
Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belastung von
einem am Frontkraftheber angebautem Anbaugerät in Richtung
Vorderachse des Fahrzeuges zu verschieben.
Hinweis
Beschreibung siehe Kapitel 8.5.4 Anbaugeräteentlastung und
Schwingungsdämpfung (optional).
7 Inbetriebnahme
몇VORSICHT
Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.
Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugeräten oder
gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbetriebnahme die ent-
sprechenden Betriebsanleitungen.
Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel Technische
Daten.
7.1 Hauptschalter einschalten
1Hauptschalter
2Batterie getrennt
3Batterie verbunden
1. Zum Starten des Motors, Hauptschalter auf Stellung “Batterie
verbunden” stellen.
2. Bei abgestelltem Fahrzeug, Hauptschalter auf Stellung “Batte-
rie getrennt” stellen.

Deutsch 19
7.2 Sicherheitsprüfung
GEFAHR
Unfallgefahr und Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb sobald ein Punkt der
Sicherheitsprüfung nicht erfüllt ist, sorgen Sie für die Instandset-
zung.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Betriebs- und Verkehrssicherheit.
1. Hydraulikkupplungen auf Sauberkeit
2. Hydraulikleitungen auf Leckage
3. Hydraulikölstand
4. Motorölstand
5. Kühlmittelstand
6. Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutzmittel
Frostschutzmittel in der entsprechenden Konzentration gehört
generell in den Kühlkreislauf (nicht in den Ausgleichsbehäl-
ter).
7. Elektrische Leitungen auf Beschädigung
8. Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz
9. Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung
10.Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter
Reinigungsmittel und ggf. Frostschutz
11.Reifen auf Beschädigung, Fülldruck und Verschleiß
Im Fahrzeug
12.Alle Pedale auf Leichtgängigkeit
13.Ist die Arbeitshydraulik (PTO) ausgeschaltet?
14.Bei eingeschalteter Zündung: Leuchten die Warnleuchten für
Ladekontrolle und Öldruck?
Motor anlassen und folgendes prüfen:
15.Erlöschen die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öldruck?
16.Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?
17.Ist Beleuchtung, Fahrtrichtungsanzeige und Blinkanlage in
Ordnung?
7.3 Fahrersitz einstellen (Standardsitz)
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
1Kopfstütze
2Dokumentenaufbewahrung
3Einstellung Lendenwirbelstütze
4Neigungseinstellung Rückenlehne
5Höheneinstellung Armlehne links
Kann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt werden.
6Sicherheitsgurt
7Höhenverstellung
8Dämpfung / Fahrergewichtseinstellung
9Horizontalverstellung
10 Höheneinstellung Armlehne rechts
1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad be-
quem erreicht werden können.
2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
3. Rechte Armlehne in Position bringen.
4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die
Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.
a Der Fahrersitz entspricht Klasse A, Gewichtsklasse I
b Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.
7.4 Fahrersitz einstellen (Komfortsitz, optional)
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
1Kopfstütze
2Dokumentenaufbewahrung
3Einstellung Lendenwirbelstütze
4Neigungseinstellung Rückenlehne
5Höheneinstellung Armlehne links
Kann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt werden.
6Schalter Sitzheizung
7Sicherheitsgurt
8Höhenverstellung /Fahrergewichtseinstellung
9Horizontalverstellung
10 Höheneinstellung Armlehne rechts
11 Seitenverstellung Armlehne rechts
12 Längsverstellung Armlehne rechts
13 Horizontaldämpfung
1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad be-
quem erreicht werden können.
2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
3. Rechte Armlehne in Position bringen.
4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die
Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.
a Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.

20 Deutsch
Lenkradposition einstellen
GEFAHR
Unfallgefahr
Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahrzeug ein.
1Pedal Neigungsverstellung Lenkrad
2Klemmhebel Höhenverstellung Lenkrad
1. Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad auf ge-
wünschte Höhe einstellen.
2. Klemmhebel verriegeln.
3. Pedal zur Neigungsverstellung drücken und halten und Lenk-
rad auf gewünschte Neigung einstellen.
4. Pedal loslassen.
5. Verriegelungen vor Fahrtantritt prüfen.
7.5 Tanken
GEFAHR
Explosionsgefahr
Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.
Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.
Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflächen ge-
langt.
1. Zündung ausschalten.
2. Tankverschluss öffnen.
3. Kraftstoff tanken.
Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene Kraftstoff
verwendet werden.
4. Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankverschluss
schließen.
8Betrieb
GEFAHR
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Perso-
nen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahrzeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine da-
rauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen
Fahrzeug und Anhänger befinden.
몇VORSICHT
Verbrennungsgefahr
Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen ange-
bracht sind.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl oder
überhitzten Motor
Stellen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu hoher
Kühlmitteltemperatur, Motordrehzahl auf Leerlauf (Motor nicht
abstellen).
Führen Sie die Maßnahmen im Kapitel Hilfe bei Störungen
durch.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung
Bringen Sie beim Aufleuchten der Warnleuchte “Motoröldruck”
während des Betriebs das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich,
schalten Sie sofort den Motor aus und beheben Sie die Störung.
몇VORSICHT
Verringerte Stabilität durch Aufbauten
Passen Sie die Fahrweise an.
8.1 Fahrprogramme
ACHTUNG
Wählen Sie die Anwahl der Fahrprogramme nur bei Stillstand des
Fahrzeugs.
1TRANSPORTMODUS SCHNELL
2TRANSPORTMODUS LANGSAM
3ARBEITSMODUS
4KRIECHMODUS
1. Fahrzeug anhalten.
2. Motordrehzahl auf niedrige Drehzahl stellen.
3. Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL (Schalter
auf Mittelstellung).
8.1.1 <Transportmodus Schnell>
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert.
Max.40 km/h
Hinweis
Im <Transportmodus Schnell> beträgt die Zugkraft des Fahrzeu-
ges 50%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 100%. Die
Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.
8.1.2 <Transportmodus Langsam>
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert. Ma-
ximale Geschwindigkeit ca. 20 km/h
Hinweis
Im <Transportmodus Langsam> beträgt die Zugkraft des Fahr-
zeuges 100%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 50%.
Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.
8.1.3 <Arbeitsmodus>
Max. 20 km/h
Hinweis
MIC 70: Mehr Informationen zum <Arbeitsmodus> sind im Kapitel
6.8 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
MIC 50: Die Motordrehzahl kann unabhängig von der Fahrge-
schwindigkeit über den Handgashebel eingestellt werden. Durch
das Fahrpedal kann die eingestellte Motordrehzahl übersteuert
werden.
8.1.4 <Kriechmodus>
Vorwärts: Max.5 km/h
Rückwärts: Max. 10 km/h
Hinweis
MIC 70: Mehr Informationen zum <Kriechmodus> sind im Kapitel
6.8 Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
MIC 50: Die Motordrehzahl kann unabhängig von der Fahrge-
schwindigkeit über den Handgashebel eingestellt werden. Durch
das Fahrpedal kann die eingestellte Motordrehzahl übersteuert
werden.
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