Kärcher ICH 80/16 Ps User manual

2

- 1
Lesen Sie vor der ersten Benut-
zung Ihres Gerätes diese Origi-
nalbetriebsanleitung, handeln Sie danach
und bewahren Sie diese für späteren Ge-
brauch oder für Nachbesitzer auf.
– Vor erster Inbetriebnahme Sicherheits-
hinweise Nr. 5.951-949.0 unbedingt le-
sen!
– Bei Transportschaden sofort Händler
informieren.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen fin-
den Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
GEFAHR
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Ge-
fahr, die zu schweren Körperverletzungen
oder zum Tod führt.
몇WARNUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährli-
che Situation, die zu schweren Körperver-
letzungen oder zum Tod führen kann.
몇VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährli-
che Situation, die zu leichten Verletzungen
führen kann.
ACHTUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährli-
che Situation, die zu Sachschäden führen
kann.
– Die Innenreiniger ICH 80/16 Ps sind
Spritzeinrichtungen um Fässer und Be-
hälter zu reinigen.
– Durch den Innenreiniger darf kein
(Wasser-) Dampf geleitet werden. Die
maximale Temperatur der Reinigungs-
flüssigkeit beträgt 90 °C.
– Der Innenreiniger ist nicht für Unterta-
gebetrieb zugelassen.
– Der Reinigungskopf wird durch eine
Öffnung mit entsprechendem Mindest-
durchmesser in den Behälter gebracht.
– Eine separate Hochdruckpumpe wird
mit dem Innenreiniger durch einen
Hochdruckschlauch verbunden.
Anforderungen an die Qualität der Rei-
nigungsflüssigkeit:
ACHTUNG
Die Reinigungsflüssigkeit darf keine abrasi-
ven Feststoffpartikel enthalten (Qualität
ähnlich Frischwasser aus Stadtleitung).
Verschmutzungen führen zu vorzeitigem
Verschleiß oder Ablagerungen im Gerät
und im Zubehör.
Hinweis: Eine Liste der zugelassenen Rei-
nigungsflüssigkeiten befindet sich im Kapi-
tel „Technische Daten“.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt der Be-
trieb außerhalb geschlossener Behälter
und mit höheren Drücken, höheren Durch-
flüssen und höheren Temperaturen als in
den Technischen Daten angegeben.
– Die Düsen am Reinigungskopf drehen
sich um zwei Achsen und erfassen da-
durch jede Stelle des Behälters.
– Der Reinigungskopf besitzt einen inter-
nen Antrieb, welcher durch die hin-
durchströmende Reinigungsflüssigkeit
angetrieben wird. Die Drehzahl ist ab-
hängig von Druck und Menge der Reini-
gungsflüssigkeit.
– Jeweilige nationale Vorschriften des
Gesetzgebers beachten.
– Sicherheitshinweise, die den verwen-
deten Reinigungsmitteln beigestellt
sind (i. d. R. auf dem Verpackungseti-
kett) beachten.
– Um Gefahren durch falsche Bedienung
zu vermeiden darf die Anlage nur von
Personen bedient werden, die in der
Handhabung unterwiesen sind, ihre Fä-
higkeiten zum Bedienen nachgewiesen
haben und mit der Benutzung beauf-
tragt sind.
– Die Betriebsanleitung muss jedem Be-
diener zugänglich sein.
Bei Fehlbedienung oder Missbrauch dro-
hen Gefahren für Bediener und andere
Personen durch:
– hohen Druck
– Reinigungsmittel oder verwendete Rei-
nigungsflüssigkeit
– heiße Anlagenteile, wenn heiße Reini-
gungsflüssigkeiten verwendet werden
– Explosionsgefahr
GEFAHR
–Verletzungsgefahr durch austretenden
Hochdruckstrahl, deshalb Innenreiniger
nur in geschlossenen Behältern in Be-
trieb setzen.
–Gesundheitsgefahr durch Reststoffe in
Behältern, die gereinigt werden oder
durch die verwendete Reinigungsflüs-
sigkeit. Deshalb vorgeschriebene
Schutzmaßnahmen befolgen.
–Verletzungsgefahr durch umstürzen-
den Innenreiniger bei geringer Ein-
tauchtiefe. In diesem Fall Innenreiniger
zusätzlich sichern.
–Verletzungsgefahr durch umstürzen-
den Behälter, deshalb Behälter und In-
nenreiniger zusätzlich sichern.
Inhaltsverzeichnis
Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . DE 1
Gefahrenstufen . . . . . . . . . . . . DE 1
Symbole auf dem Gerät. . . . . . DE 1
Bestimmungsgemäße Verwen-
dung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 1
Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 1
Sicherheitshinweise. . . . . . . . . DE 1
Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . DE 5
Technische Daten . . . . . . . . . . DE 5
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . DE 14
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . DE 14
Außerbetriebnahme. . . . . . . . . DE 14
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 14
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 14
Pflege und Wartung. . . . . . . . . DE 14
Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . DE 15
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 16
EU-Konformitätserklärung . . . . DE 16
Garantie. . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 16
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien
sind recyclebar. Bitte werfen Sie
die Verpackungen nicht in den
Hausmüll, sondern führen Sie
diese einer Wiederverwertung
zu.
Altgeräte enthalten wertvolle re-
cyclingfähige Materialien, die ei-
ner Verwertung zugeführt wer-
den sollten. Batterien, Öl und
ähnliche Stoffe dürfen nicht in die
Umwelt gelangen. Bitte entsor-
gen Sie Altgeräte deshalb über
geeignete Sammelsysteme.
Gefahrenstufen
Symbole auf dem Gerät
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres
Gerätes diese Originalbetriebsanleitung,
handeln Sie danach und bewahren Sie
diese für späteren Gebrauch oder für
Nachbesitzer auf.
Verbrennungsgefahr durch hei-
ße Oberflächen!
Verletzungsgefahr! Hineinfas-
sen verboten.
Beschädigungsgefahr innerer
Bauteile! Spritzrotor nicht von
außen manuell drehen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Reinigungskopf Min. Behälteröff-
nung
ICH 80/16 Ps 150 mm
Bitte Reinigungsflüssigkeiten nicht in die
Umwelt gelangen lassen. Bitte Boden
schützen und Altöl umweltgerecht entsor-
gen.
Bitte mineralölhaltiges Abwasser nicht ins
Erdreich, Gewässer oder Kanalisation ge-
langen lassen.
Funktion
Sicherheitshinweise
3DE

- 2
–Verbrennungsgefahr durch heiße
Schläuche und heißes Gestell bei Be-
trieb mit heißen Reinigungsflüssigkei-
ten. Bei Betrieb mit heißen Reinigungs-
flüssigkeiten Gestell und Zuleitung
nicht berühren und entsprechende
Schutzkleidung tragen.
Explosions- und Brandgefahr bei Verwen-
dung von entsprechenden Reinigungsmit-
teln und Reststoffen in Behältern. Informie-
ren Sie sich in diesen Fällen bei Kärcher,
wie entsprechende Reinigungsmittel ange-
wendet werden.
ACHTUNG
Um Beschädigungen am Reinigungskopf
zu vermeiden, auf eine freie Anordnung im
Behälter achten. Der Reinigungskopf darf
auf keinen Fall an der Behälterwand ansto-
ßen.
Je nach Konzentration und Gesundheits-
gefahr der verwendeten Reinigungsflüssig-
keit, folgende Schutzausrüstung tragen:
– Flüssigkeitsabweisende Schutzkleidung
– Schutzbrille oder Gesichtsschutz
– Dichte Handschuhe
– Dichtes Schuhwerk
Zugelassene Bediener sind Personen, die
das 18. Lebensjahr vollendet haben und
befähigt sind diese Anlage zu bedienen
(Ausnahmen für Auszubildende, siehe
BGV D15 §6).
Separate Hochdruckpumpe ausschal-
ten.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Explosionsgefährdete Bereiche werden
nach Häufigkeit und Dauer des Auftretens
von gefährlicher explosionsfähiger Atmo-
sphäre in BetrSichV und EN 1127-1 in Zo-
nen eingeteilt.
Die Definition der Zonen liegt in der Ver-
antwortung des Betreibers.
Hinweise zur Zoneneinteilung finden sich in
der BetrSichV, der EN 1127-1, der BGR
104 – Ex-Richtlinie der BG Chemie und in
der EN 60079-10.
–Zone 0
Zone 0 ist ein Bereich, in dem gefährli-
che explosionsfähige Atmosphäre als
Gemisch aus Luft und brennbaren Ga-
sen, Dämpfen oder Nebeln ständig,
über lange Zeiträume oder häufig vor-
handen ist.
–Zone 1
Zone 1 ist ein Bereich, in dem sich bei
Normalbetrieb gelegentlich eine gefähr-
liche explosionsfähige Atmosphäre als
Gemisch aus Luft und brennbaren Ga-
sen, Dämpfen oder Nebeln bilden kann.
–Zone 2
Zone 2 ist ein Bereich, in dem bei Nor-
malbetrieb eine gefährliche explosions-
fähige Atmosphäre als Gemisch aus
Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen
oder Nebeln normalerweise nicht oder
aber nur kurzzeitig auftritt.
–Zone 20
Zone 20 ist ein Bereich, in dem eine ge-
fährliche explosionsfähige Atmosphäre
in Form einer Wolke aus in der Luft ent-
haltenem brennbaren Staub ständig,
über lange Zeiträume oder häufig vor-
handen ist.
–Zone 21
Zone 21 ist ein Bereich, in dem sich bei
Normalbetrieb gelegentlich eine gefähr-
liche explosionsfähige Atmosphäre in
Form einer Wolke aus in der Luft ent-
haltenem brennbaren Staub bilden
kann.
–Zone 22
Zone 22 ist ein Bereich, in dem bei Nor-
malbetrieb eine gefährliche explosions-
fähige Atmosphäre in Form einer Wolke
aus in der Luft enthaltenem brennbaren
Staub normalerweise nicht oder aber
nur kurzzeitig auftritt.
1 Der Innenreiniger darf in Zone 0 von
Behältern nur eingesetzt werden, wenn
die Behälter eine Größe von 3 m Durch-
messer bei einer üblichen Behälterhö-
he oder eine vergleichbare Behälter-
größe nicht überschreiten.
2 Der Massengehalt der Reinigungsflüs-
sigkeit an nichtgelösten Feststoffen
darf 1% nicht überschreiten.
3 Der Innenreiniger ist elektrostatisch zu
erden.
4 Die Pumpe für die Reinigungsflüssig-
keit darf nur betrieben werden, wenn
sie mit Flüssigkeit gefüllt ist.
5 Der Nenndruck der Pumpe darf bei Lö-
sungsmittelbetrieb 5 MPa nicht über-
schreiten.
6 Die Fördermenge der Pumpe darf bei
Lösungsmittelbetrieb 50 l/min nicht
überschreiten.
7 Die Drehzahl des Reinigungskopfes
darf 40 1/min im Kaltbetrieb nicht über-
schreiten.
8 Die Betriebstemperatur der Reini-
gungsflüssigkeiten Tenside und Was-
ser mit Reinigungsmitteln darf 90 °C
nicht überschreiten (Tabelle unter
Technische Daten/Reinigungsflüssig-
keiten beachten).
9 Die Betriebstemperatur der Reini-
gungsflüssigkeiten Lösungsmittel, Lau-
gen und Säuren darf 60 °C nicht über-
schreiten (Tabelle unter Technische
Daten/Reinigungsflüssigkeiten beach-
ten).
10 Der Innenreiniger ist nach angemesse-
ner Betriebsdauer auf einwandfreien
Zustand und einwandfreie Funktion zu
prüfen (u.a. Lager auf Verschleiß und
Bremseinrichtung auf Funktion). Gege-
benenfalls ist eine Reparatur vom Kun-
dendienst durchzuführen.
11 Der Innenreiniger darf nur mit solchen
Reinigungsflüssigkeiten betrieben und
in solchen Medien verwendet werden,
gegen deren Einwirkung die Werkstoffe
hinreichend beständig sind.
12 Reinigungsflüssigkeiten, die brennbare
Lösungsmittelanteile enthalten, müs-
sen den Zündgruppen IIA und IIB ent-
sprechen. Lösungsmittel der Zündgrup-
pe IIC dürfen nicht versprüht werden.
13 Der Innenreiniger darf nicht dauernd,
sondern nur während der Behälterreini-
gung in Zone 0 angeordnet sein. Die im
Rahmen der BetrSichV geltenden Be-
triebsvorschriften sowie weitere natio-
nale Bestimmungen sind einzuhalten.
Es ist zu berücksichtigen, dass die Ver-
bindung Behälter/in den Behälter ein-
gebrachter Innenreiniger nicht flam-
mendurchschlagsicher ist.
14 Schläuche müssen elektrostatisch leit-
fähig sein (Widerstand R < 1000000
Ohm).
15 Es dürfen nur Reinigungsflüssigkeiten
mit einer Leitfähigkeit G > 1000 pS/m
eingesetzt werden.
16 Alle medienberührten Teile sind an das
Erdungssystem anzuschließen.
17 Der Innenreiniger muss immer von
Staubablagerungen frei gehalten wer-
den.
18 Grundsätzlich ist die Zündgefahrenana-
lyse und die Einschätzung aller Anla-
genkomponenten bezüglich Zünd- und
Explosionsschutz in der Verantwortung
des Betreibers der Anlage. Dieser ist für
die Einteilung der Explosionsschutz-
Zonen und für die Zündgefahrenbewer-
tung der Anlage und des Betriebs zu-
ständig (ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/
92/EG). Er hat die Anlage nach gelten-
den Richtlinien (z.B. TRBS 2152, TRBS
2153 und TRGS 727 oder vergleichba-
re lokal gültige Richtlinien des Be-
triebsorts/Betriebslands) zu betreiben.
19 Temperatur und Druck der Reinigungs-
flüssigkeit sind anlagenseitig perma-
nent, am besten redundant, zu überwa-
chen. Werden maximale Zulauftempe-
ratur bzw. maximaler Zulaufdruck über-
schritten, ist die Anlage automatisch zu
stoppen und der Zufluss der Reini-
gungsflüssigkeit zu unterbrechen. Hier-
für ist der Betreiber der Anlage verant-
wortlich.
Persönliche Schutzausrüstung
Beim Reinigen geräusch-
verstärkender Teile Ge-
hörschutz zur Vorbeugung
von Gehörschäden tragen.
Zugelassene Bediener
Verhalten im Notfall
Zoneneinteilung
Besondere Bedingungen im Ex-
Bereich
4 DE

- 3
20 Hochdruckstrahlen können eine elekt-
rostatische Aufladung in ihrer Umge-
bung verursachen, wenn die umgeben-
de Atmosphäre dazu neigt. Dies muss
bei Tanks mit Reststoffen beachtet wer-
den. Hierfür ist der Betreiber der Anlage
verantwortlich.
21 Ist die Dichte der Reinigungsflüssigkeit
kleiner als 75% von Wasser, muss eine
gesonderte Sicherheitsbetrachtung
zum Explosionsschutz vom Betreiber
durchgeführt werden (elektrostatische
Aufladung durch Hochdruckstrahlen,
gasdynamische Stoßeffekte).
22 Befindet sich im zu reinigenden Tank
anderes Gas als Luft (gilt nicht für Inert-
gas), muss eine gesonderte Sicher-
heitsbetrachtung zum Explosions-
schutz vom Betreiber durchgeführt wer-
den (elektrostatische Aufladung durch
Hochdruckstrahlen, gasdynamische
Stoßeffekte).
23 Bei Reinigung mit kohlenwasserstoff-
haltigen Lösungsmitteln sind gesonder-
te Vorkehrungen zum Zündschutz zu
treffen (z.B. Inertgas). Hochdruckstrah-
len können zu elektrostatischer Aufla-
dung und Funkenentladung führen. Au-
ßerdem dürfen die eingesetzten Reini-
gungsmittel keine zweite Phase bilden,
weil auch dadurch elektrostatische Auf-
ladung entstehen kann. Hierfür ist der
Betreiber der Anlage verantwortlich.
Beim Beheizen der Umgebung ist dafür zu sorgen, dass der Innenreiniger nicht direkt vom heißen Fluidstrahl getroffen wird.
Für die Nutzung von Heißdampf beim Beheizen der Umgebung sind besondere Randbedingungen der gegebenen Richtlinien zu beach-
ten.
Die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit (und damit die Oberflächentemperatur des Innenreinigers) darf nach EN 1127-1 in Explosions-
schutz-Zone 0 niemals 80% der Zündtemperatur (gemessen in °C) der umgebenden Gas- bzw. Nebelatmosphäre oder/und niemals 2/3
der Zündtemperatur (gemessen in °C) einer umgebenden Staubatmosphäre überschreiten (siehe auch DIN EN ISO 80079-36).
Obige Richtlinie führt zu folgender Empfehlung:
ATEX Temperaturklasse Maximal ausgewiesene Oberflä-
chentemperatur [°C]
Maximal zulässige Oberflächentem-
peratur [°C]
in Gasatmosphäre, Zone 0
Maximal zulässige Oberflächentem-
peratur [°C]
in Staubatmosphäre, Zone 0
T3 200 < 160 < 133
T4 135 < 108 < 90
Für den Betrieb mit Lösungsmitteln, Säuren oder Laugen gilt:
a) Die erlaubte Betriebstemperatur mit Reinigungsflüssigkeiten der genannten Gruppen „Lösungsmittel“, „Laugen“ und „Säuren“ ist von
Kärcher auf maximal 60 °C begrenzt.
b) Die Selbstentzündungstemperatur aller beteiligten Stoffe (Reinigungsmedien und Verschmutzung / Reststoffe im Behälter) und ihrer
Mischungen darf folgende Temperaturgrenzen nicht unterschreiten:
Geräte mit ATEX-Deklaration T4: Zündtemperatur für Gase >= 170 °C
Zündtemperatur für Staub >= 205 °C
Geräte mit ATEX-Deklaration T3: Zündtemperatur für Gase >= 250 °C
Zündtemperatur für Staub >= 300 °C
Das bedeutet, dass die Zündtemperatur der Stoffe größer als die oben angegebene Temperatur sein muss.
Verantwortlich für die Ermittlung und Beachtung dieser Temperaturgrenze ist ausschließlich der Betreiber.
c) Die Umgebungstemperatur der Einrichtung muss während des Betriebs im Bereich von 0 °C bis maximal +135 °C liegen.
d) Für den Fall, dass durch die Erwärmung der beteiligten Stoffe (Reinigungsmedium und Verschmutzung / Reststoffe) auf maximal
60 °C die chemisch-physikalische Aggressivität bzw. korrosive Eigenschaft der Stoffe und ihrer Mischung hinsichtlich der Material-
beständigkeit und Betriebssicherheit ansteigt, muss der Betreiber gewährleisten, dass Edelstahl (nichtrostender Stahl) der Güte
1.4301 und vergleichbare Werkstofflegierungen nicht angegriffen werden.
e) Für die durch die erhöhte Temperatur eventuell zusätzlich auftretenden Gefahren (z.B. durch Gase, Dämpfe, heiße Oberflächen o.
Ä.) müssen vom Betreiber für das Bedienpersonal geeignete Schutzmaßnahmen gewährleistet werden.
f) Im Allgemeinen muss beim Einsatz von aggressiven Reinigungsmedien damit gerechnet werden, dass der Verschleiß der Bauteile
mit steigender Temperatur des Reinigungsmediums ansteigt. Beim Betrieb mit aggressiven Medien erhöhter Temperatur sind darum
die Wartungs- bzw. Kontrollintervalle für das Gerät entsprechend zu verkürzen.
5DE

- 4
A Zone 1
B Hochdruck-Reinigungskopf
C Schwenkeinrichtung
D Zone 0/20
E Elektrisch leitfähiger Schlauch
F Kreislaufbehälter mit Filtereinrichtung
(Stecksieb, Saugkorb, Feinfilter)
G Kreislauf-Medium
H Klar-Medium
I Rotierender Reinigungskopf
J Winde zum Auf- und Abfahren des Rei-
nigungskopfes
K Winde für Teleskopausleger
L Teleskopausleger
Prinzipskizze Zoneneinteilung
A
B
C
D
E
F
G
H
A
I
J
K
L
6 DE

- 5
Konfiguration
Der Innenreiniger ist durch folgende Komponenten konfigurierbar:
1 Dichtungssatz (Werkstoffe bestimmen Reinigungsflüssigkeit)
2 Kegelradstufe (Tankgröße klein/groß)
3 Düsenscheibe (Anpassung Drehzahl an Durchflussmenge)
4 Spritzdüsen (Anpassung an Betriebsdruck)
Die 3-stellige Zahl (Type) auf dem Typenschild des Innenreinigers gibt an, welche Komponenten (Dichtungssatz/Kegelradstufe/Düsen-
scheibe) verbaut sind.
1
Reinigung
2
Tankgröße
3
Düsenscheibe
0 ohne Angabe 0 ohne Angabe 0 ohne Angabe
1 Dichtungssatz Öle, Diesel 1 klein 1 6 x 1,2 mm
2 Dichtungssatz Säuren, Laugen (Ad/
Ly)
2 groß 2 6 x 2,2 mm
3 Dichtungssatz Lebensmittel (Fo) 3 2 x 4,4 mm
4 Dichtungssatz Lösungsmittel (So) 4 3 x 4,4 mm
5 6 x 4,4 mm
6 9 x 4,4 mm
7 12 x 4,4 mm
8 12 x 6,2 mm
Technische Daten
ICH 80/16 Ps
Max. Fördermenge l/h (l/min) 2000-8000 (33-133)
Max. Fördermenge bei Lösungsmittelbetrieb l/h (l/min) 3000 (50)
Max. Temperatur bei Tensiden, Wasser mit Reinigungsmitteln °C 90
Max. Temperatur bei Lösungsmitteln, Laugen, Säuren °C 60
Max. Betriebsdruck MPa (bar) 16 (160)
Max. Betriebsdruck bei Lösungsmittelbetrieb MPa (bar) 5 (50)
Funktions-Drehzahl Antrieb 1/min 12-40
Schalldruckpegel (EN 60704-1) dB(A) 70
Hochdruckanschluss -- G 1“
Min. Behälteröffnung mm 150
Gesamtlänge mm 259
Gewicht kg 10
Umgebungstemperatur °C
°C
0...+135 (Dichtungssatz Öle, Diesel: kurzzeitig)
0...+100 (Dichtungssatz Öle, Diesel: dauerhaft)
Zündschutzart II 1 G Ex h IIB T4...T3 Ga
II 1 D Ex h IIIB T135°C...T200°C Da
0°C < Ta < 135°C
7DE

- 6
A Hochdruckanschluss B Anschluss ICH 80/16 Ps
Maßblatt ICH 80/16 Ps
ca.
ca.
ca.
ca.
Maßblatt Adapter
80
72
M22x1.5
1"
A
B
Der Adapter dient zum Verbinden von bestehenden Anschraubflanschen des ehemaligen HKS 100 mit dem ICH 80/16 Ps.
8 DE

- 7
A Hochdruckanschluss
B Anschluss ICH 80/16 Ps
Maßblatt Gestell
A
B
9DE

- 8
A Hochdruckanschluss
B Feststellknebel
C höhenverstellbar
D Spannschelle
E Anschluss ICH 80/16 Ps
Maßblatt Deckel mit Gestell
D
E
A
C
B
10 DE

- 9
A Hochdruckanschluss
B Feststellknebel für Höhenverstellung
C Feststellknebel für Neigung
Maßblatt Schwenkgestell
A
BC
11DE

- 10
Reinigungsflüssigkeiten
Dichtungs-
satz Öle,
Diesel
Dichtungs-
satz Säu-
ren, Lau-
gen (Ad/Ly)
Dichtungs-
satz Le-
bensmittel
(Fo)
Dichtungs-
satz Lö-
sungsmit-
tel (So)
max. erlaubter
Druck
(TRGS 727)
p_max [bar]
max. erlaub-
ter Durch-
fluss
(TRGS 727)
Q_max [l/h]
max. erlaub-
te Tempera-
tur
T_max [°C]
2.101-004.7 2.101-005.7 2.101-006.7 2.101-007.7 max = 160 max = 8000 max = 90
Neutral
Leitungswasser (bis 90 °C) X X X X max. max. max.
Vollentsalztes Wasser 0 0 0 0 max. max. max.
Lebensmittelbereich
Leitungswasser X X X X max. max. max.
Säuren
Ameisensäure max. 10% -- 0 0 -- max. max. < 60
Essigsäure max. 10% -- X X -- max.
< 25 - 2014/68/EU,
wenn T > 38 °C
max. < 60
< 38 - 2014/
68/EU
Phosphorsäure max. 10% -- -- -- X max. max. < 60
Phosphorsäure max. 75% -- -- -- X max. max. < 60
Salpetersäure max. 10% -- -- 0 X max.
< 25 - 2014/68/EU
max. < 60
Salzsäure max. 0,5% -- -- X X max. max. < 60
Schwefelsäure max. 0,5% -- 0 X 0 max. max. < 60
Schwefelsäure (verdünnt) -- 0 X 0 max. max. < 60
Zitronensäure max. 10% X X X X max. max. < 60
Kärcher RM25 (saures Reinigungs-
mittel, max. 1% in Wasser)
<25% Phosphorsäure
<10% Isotridecanolethoxylat + 8
EO
<10% Chlorwasserstoffsäure
<1% But-2-in-1,4-diol
<15% nichtionische Tenside
-- -- -- X max. max. < 60
Laugen
Kaliumhydroxid max. 10%, ohne
Anteile von Hypochloriten
XXX--max. max.< 60
Kalilauge max. 50% 0 0 X -- max. max. < 60
Natronlauge max. 10%, ohne An-
teile von Hypochloriten
X X -- -- max. max. < 60
Natronlauge max. 50% 0 0 0 -- max. max. < 60
Kärcher RM31 (alkalisches Reini-
gungsmittel, max. 2% in Wasser)
<10% Natriumhydroxid
<5% Polycarboxylate, anionische
Tenside
X X -- -- max. max. < 60
Lösungsmittel
Aceton (Ketone) -- X -- -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Benzol (Aromaten) -- -- -- 0 < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Butylacetat (Ester) -- X 0 -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU,
wenn T > 27 °C
< 3000 < 60
< 27 - 2014/
68/EU
Butylacetat 85% + 15% n-Butanol -- X 0 -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU,
wenn T > 27 °C
< 3000 < 60
< 27 - 2014/
68/EU
Butyldiglykol (Diethylenglykolmo-
nobutylether)
0 0 0 0 < 50 < 3000 < 60
Butylglykol (Glykole) X X -- X < 50 < 3000 < 60
Isobutylacetat 85% + 15% n-Buta-
nol
-- 0 0 -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU,
wenn T > 35 °C
< 3000 < 60
< 35 - 2014/
68/EU
Isopropanol X X X X < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
12 DE

- 11
ACHTUNG
–Bei Salz- und Schwefelsäure erhöhter
Materialabtrag, deshalb sofort nach
Gebrauch spülen/neutralisieren!
–Bei verunreinigten Säuren verminderte
Beständigkeit!
–Gegebenenfalls bei Kärcher rückfragen!
GEFAHR
–Der Ex-Schutz ist bei Lösungsmittelbe-
trieb sowie in Ex-Zonen zu beachten!
–Maximaler Druck bei Lösungsmittelbe-
trieb: 5 MPa
–Maximale Fördermenge bei Lösungs-
mittelbetrieb: 50 l/min
ACHTUNG
Bei Lösungsmittelbetrieb verminderte Be-
ständigkeit der Dichtungswerkstoffe, des-
halb sofort nach Gebrauch spülen! Bei Kär-
cher rückfragen!
Bei Verwendung anderer Reinigungsflüs-
sigkeiten ist anhand der Werkstoffliste die
Beständigkeit zu überprüfen! Diese Reini-
gungsflüssigkeiten dürfen nur nach Freiga-
be von Kärcher eingesetzt werden!
Methyl Ethyl Keton MEK (Butanon,
Ketone)
-- X -- -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Methylacetat (Ester) -- X 0 -- < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Dieselöl 0 -- -- 0 < 50 < 3000 < 60
Dieselkraftstoff 0 -- -- 0 < 50 < 3000 < 60
Petroleum (Kohlenwasserstoffe) X -- -- X < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Toluol (Aromaten) -- -- -- X < 50 - TRGS 727
< 25 - 2014/68/EU
< 3000 < 60
Tenside
Seifenlösung, wässrig (anionische
Tenside)
XXXXmax. max.max.
Waschlaugen / Waschmittel, wäss-
rig (nichtionische Tenside)
0 0 0 0 max. max. max.
X = gut geeignet
0 = neutral
-- = schlecht geeignet
Säuren
Lösungsmittel
Andere Reinigungsflüssigkeiten
13DE

- 12
Werkstoffliste
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Bausatz allgemein 2.101-000.7
1Antriebswelle Turbine 5.101-503.0 1.4305 1
2Hohlrad 5.101-506.0 1.4305 1
3Zahnrad 5.101-507.0 1.4305 1
4Hohlwelle 5.101-510.0 1.4305 1
5Gehäuse Turbine 5.101-511.0 1.4305 1
6Planetenträger 5.101-518.0 1.4301 1
7Gehäuse Turbine Boden 5.101-519.0 1.4305 1
8Anlaufscheibe 5.101-520.0 1.4305 1
9Welle Planeten 5.101-521.0 1.4305 2
10 Anlaufscheibe 5.101-522.0 1.4301 2
12 Hohlrad Gehäuse 5.101-540.0 1.4305 1
13 Welle Turbine 5.101-542.0 1.4305 mit Nickelüberzug 1
14 Gehäusedeckel oben 5.101-543.0 1.4305 1
15 Abstandshülse 1 5.101-544.0 1.4305 1
16 Abstandshülse 2 5.101-545.0 1.4305 1
17 Winkelstück 5.101-546.0 1.4305 1
18 Filter 5.101-551.0 1.4301 1
19 Turbine 5.101-560.0 1.4552/2.4671 1
23 Rillenkugellager 6.101-021.0 rostgeschützter Chromstahl 2
24 Filtereinsatz 5.101-594.0 1.4301 1
28 Scheibe 7.312-013.0 A2 1
29 Sicherungsring 20x1,2 7.343-007.0 rostfreier Stahl 1
30 6kt-Schraube M6x12 7.304-552.0 A4-70 1
31 6kt-Schraube M6x30 7.304-549.0 A4-70 12
32 6kt-Schraube M6x40 7.304-544.0 A4-70 12
33 Sicherungsring 8x0,8 7.343-127.0 rostfreier Stahl 2
-- Düsenscheibe 2.101-xxx.7 1.4305 - siehe Liste 1
-- Spritzdüse 2.101-xxx.7 1.4305 - siehe Liste 2/4
-- Verschlussstopfen 6.101-024.0 316L, Edelstahl rostfrei 0/2
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Kegelradstufe kleiner Tank 2.101-001.7
1Lagerdeckel 5.101-541.0 1.4305 1
2Rotor Spritzdüse 5.101-517.0 1.4305 1
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Kegelradstufe großer Tank 2.101-002.7
1Lagerdeckel 5.101-564.0 1.4305 1
2Rotor Spritzdüse 5.101-563.0 1.4305 1
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Dichtungssatz Öle, Diesel 2.101-004.7
1Dichtungssatz NBR 2.101-012.0 NBR 1
2Gleitlager H370 2.101-009.0 iglidur H370 1
3Planetenrad 2.101-010.0 PA12 (Gusspolyamid) 1
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Dichtungssatz Säuren, Laugen (Ad/Ly) 2.101-005.7
1Dichtungssatz EPDM 2.101-008.0 EPDM 1
2Gleitlager H370 2.101-009.0 iglidur H370 1
3Planetenrad 2.101-010.0 PA12 (Gusspolyamid) 1
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Dichtungssatz Lebensmittel (Fo) 2.101-006.7
1Dichtungssatz EPDM 2.101-008.0 EPDM 1
2Gleitlager A350 2.101-011.0 iglidur A350 1
3Planetenrad 2.101-010.0 PA12 (Gusspolyamid) 1
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl
Dichtungssatz Lösungsmittel (So) 2.101-007.7
1Dichtungssatz FKM 2.101-013.0 FKM 1
2Gleitlager X 2.101-014.0 iglidur X 1
3Planetenrad 2.101-010.0 PA12 (Gusspolyamid) 1
14 DE

- 13
– Für weitere Sonderkonfigurationen
wenden Sie sich bitte an Kärcher.
– Die Düsengröße ist auf der Schlüssel-
fläche der Düse eingeschlagen.
Düsenscheibenauswahl
Düsenscheibenauswahl nach Durchfluss und Drehzahl (Drehzahlen im Betrieb können aufgrund von Fertigungstoleranzen abweichen):
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000
n [1/min]
Q [l/h]
p_nom = ca. 10 MPa
p_max ---> n_min
p_min ---> n_max
6x2,2
2x4,4
3x4,4
6x4,4
9x4,4
12x4,4
12x6,2
Spritzdüsenauswahl
Durchfluss je Düse
[l/h]
Durchfluss je Düse
[l/min]
Düsengröße
[USgal/min bei 40 PSI]
Bestell-Nr. Druck/Düse [bar]
ca.
3800 63,3 30 6.101-041.0 86
3800 63,3 25 6.101-042.0 123
3000 50,0 25 6.101-042.0 77
1900 31,7 15 6.101-022.0 83
1900 31,7 14 6.101-044.0 95
1500 25,0 125 6.101-045.0 80
1500 25,0 12 6.101-043.0 87
1500 25,0 115 6.101-046.0 95
1500 25,0 11 6.101-047.0 103
1500 25,0 10 6.101-031.0 125
1200 20,0 095 6.101-048.0 85
1200 20,0 09 6.101-049.0 96
1200 20,0 085 6.101-050.0 107
1000 16,7 08 6.101-051.0 84
1000 16,7 075 6.101-032.0 95
1000 16,7 07 6.101-052.0 109
15DE

- 14
Anlage auf ordnungsgemäßen Zustand
prüfen, siehe Kapitel „Pflege und War-
tung/Wartungsintervalle“.
Sicherstellen, dass die Spritzdüsen
passend zum Gesamtsystem ausge-
wählt und auch eingebaut wurden, sie-
he Kapitel „Technische Daten/Spritzdü-
senauswahl“. Bei falscher Düsenwahl
besteht die Gefahr von Überdruck.
Schutzbügel (Zubehör) gemäß Abbil-
dung montieren.
Absturzsicherungsöse (Zubehör) ge-
mäß Abbildung montieren.
Reinigungskopf an Schlauch oder Ge-
stell anschrauben (Gestelle: siehe Zu-
behör).
Höhenverstellung des Deckels:
Feststellknebel lösen.
Deckel auf Rohr verschieben.
Feststellknebel anziehen.
Höhenverstellung des Deckels:
Feststellknebel für Höhenverstellung
lösen.
Deckel auf Rohr verschieben.
Feststellknebel anziehen.
Innenreiniger neigen:
Feststellknebel für Neigung lösen.
Neigung (±15°) des Innenreinigers ein-
stellen.
Feststellknebel anziehen.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch austretenden,
eventuell heißen Hochdruckstrahl.
–Innenreiniger nur in allseitig geschlos-
senen Behältern in Betrieb nehmen.
–Innenreiniger nur bei ausgeschalteter
separater Hochdruckpumpe in den Be-
hälter einbringen oder in anderen Be-
hälter überwechseln.
Innenreiniger auf Behälter aufsetzen
und sichern.
Hochdruckpumpe durch einen Hoch-
druckschlauch mit dem Innenreiniger
verbinden.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit öffnen.
Separate Hochdruckpumpe einschalten.
Bei ungewöhnlichen Betriebsge-
räuschen Kapitel „Hilfe bei Störungen/
Störungssuche“ beachten.
Hinweis: Spritzdüsen immer nur paarwei-
se gegenüberliegend einsetzen (entweder
2 Düsen oder 2+2 Düsen).
Gewinde der Spritzdüsen mit Dicht-
material (z.B. lösbare Gewindedich-
tung) gegen unabsichtliches Lösen si-
chern.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr! Frost zerstört das
nicht vollständig von Wasser entleerte Ge-
rät.
Innenreiniger an einem frostfreien Ort
lagern.
Frostfreie Lagerung nicht möglich: Rei-
nigungsflüssigkeit vollständig ablassen
und Innenreiniger mit Druckluft durch-
blasen.
Hinweis: Innenreiniger vor Außerbetrieb-
nahme 30 Sekunden ohne Zusatz von Rei-
nigungsmitteln durchspülen. Dadurch wird
ein Verkrusten und Verkleben und damit
ein vorzeitiger Verschleiß der Dichtungen
vermieden.
Separate Hochdruckpumpe ausschal-
ten.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Innenreiniger aus dem Behälter ent-
nehmen.
몇VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Gewicht des Gerätes bei Lagerung beach-
ten.
몇VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Gewicht des Gerätes beim Transport be-
achten.
Beim Transport in Fahrzeugen Gerät
nach den jeweils gültigen Richtlinien
gegen Rutschen und Kippen sichern.
Grundlage für eine betriebssichere Anlage
ist eine regelmäßige Wartung.
Verwenden Sie ausschließlich Original-Er-
satzteile des Herstellers oder von ihm emp-
fohlene Teile, wie
– Ersatz- und Verschleißteile
– Zubehörteile
– Betriebsstoffe
– Reinigungsmittel
GEFAHR
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage!
Bei allen Arbeiten:
Hochdruckpumpe am Hauptschalter
spannungsfrei schalten und sichern.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“
dürfen nur von unterwiesenen Perso-
nen durchgeführt werden, die Hoch-
druckanlagen sicher bedienen und
warten können.
Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kunden-
dienst“ dürfen nur von Kärcher Kunden-
dienst-Monteuren durchgeführt
werden.
Um einen zuverlässigen Betrieb der Anlage
zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen ei-
nen Wartungsvertrag abzuschließen. Wen-
den Sie sich bitte an Ihren zuständigen
Kärcher-Kundendienst.
Inbetriebnahme
Schutzbügel montieren
Absturzsicherungsöse montieren
Innenreiniger montieren
Deckel mit Gestell
Schwenkgestell
Bedienung
Betriebsgeräusche
Spritzdüsen wechseln
Frostschutz
Außerbetriebnahme
Lagerung
Transport
Pflege und Wartung
Wer darf Wartungsarbeiten
durchführen?
Wartungsvertrag
16 DE

- 15
Allgemeine Kontrolle des ordnungsge-
mäßen Gesamtzustands des Innenrei-
nigers (Betreiber).
Anschlussgewinde des Innenreinigers
auf festen Sitz prüfen (Betreiber).
Alle Schrauben auf festen Sitz prüfen
(Betreiber).
Düsen auf festen Sitz prüfen (Betreiber).
Schutzbügel (Zubehör) auf festen Sitz
prüfen (Betreiber).
Absturzsicherungsöse (Zubehör) auf
festen Sitz prüfen (Betreiber).
Filter ausspülen (Betreiber).
Gleitlager der Wasserturbine prüfen,
bei Bedarf ersetzen (Kundendienst).
Gleitlager des Spritzrotors prüfen, bei
Bedarf ersetzen (Kundendienst).
Gilt nur bei ATEX-Bedingungen: Kugel-
lager prüfen und ersetzen, wenn diese
ohne Fett/trocken sind oder unsauber
laufen (Kundendienst).
Kugellager prüfen und ersetzen, wenn
diese ohne Fett/trocken sind oder un-
sauber laufen (Kundendienst).
Innenreiniger mit Wasser ausspülen.
Innenreiniger umdrehen und Wasser
auslaufen lassen.
Sichtkontrolle durchführen und Vor-
gang gegebenenfalls wiederholen.
GEFAHR
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage!
Bei allen Arbeiten:
Hochdruckpumpe am Hauptschalter
spannungsfrei schalten und sichern.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Wer darf Störungen beseitigen?
Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“
dürfen nur von unterwiesenen Perso-
nen durchgeführt werden, die Hoch-
druckanlagen sicher bedienen und
warten können.
Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kunden-
dienst“ dürfen nur von Kärcher Kunden-
dienst-Monteuren durchgeführt
werden.
Wartungsintervalle
Täglich
Monatlich oder nach 200
Betriebsstunden
Alle 300 Betriebsstunden
Alle 500 Betriebsstunden
Alle 500 Betriebsstunden, mindestens
halbjährlich
Alle 1000 Betriebsstunden, mindestens
jährlich
Wartungsarbeiten
Filter ausspülen
Hilfe bei Störungen
Störungshinweise
Wer darf Störungen beseitigen?
17DE

- 16
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend
bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Kon-
zipierung und Bauart sowie in der von uns
in Verkehr gebrachten Ausführung den ein-
schlägigen grundlegenden Sicherheits-
und Gesundheitsanforderungen der EU-
Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit
uns abgestimmten Änderung der Maschine
verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
5.959-807
Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag
und mit Vollmacht der Geschäftsführung.
Dokumentationsbevollmächtigter:
S. Reiser
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Alfred-Kärcher-Str. 28 - 40
71364 Winnenden (Germany)
Tel.: +49 7195 14-0
Fax: +49 7195 14-2212
Winnenden, 2017/01/01
In jedem Land gelten die von unserer zu-
ständigen Vertriebs-Gesellschaft heraus-
gegebenen Garantiebedingungen. Etwaige
Störungen an dem Gerät beseitigen wir in-
nerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern
ein Material- oder Herstellungsfehler die
Ursache sein sollte.
Störungssuche
Störung Mögliche Ursache Behebung von wem
Innenreiniger dreht sich
nicht oder nur unvollständig
oder ruckartig
Durchflussmenge der Reinigungs-
flüssigkeit zu niedrig oder falsche
Düsen am Innenreiniger.
Düsen am Innenreiniger auf den Förderstrom der
Hochdruckpumpe gemäß Düsentabelle abstim-
men (kleinere Düsenbohrung ergibt höheren
Druck) bzw. bei Kärcher nachfragen.
Kundendienst
Dichtungen an den Wellen undicht. Dichtungen wechseln. Kundendienst
Ungleichmäßiger Reini-
gungsstrahl, ungleichmäßi-
ger Lauf oder starke Bewe-
gungen des Innenreinigers,
Betriebsgeräusche
Spritzdüsen verstopft. Spritzdüsen reinigen. Betreiber
Spritzdüsen beschädigt. Spritzdüsen austauschen. Betreiber
Zubehör
Bezeichnung Bestell-Nr.
Gestell auf Anfrage
Deckel mit Gestell auf Anfrage
Schwenkgestell auf Anfrage
Hochdruck-Anschlussbo-
gen 90°, M22x1,5
(Edelstahl)
4.408-023.0
Hochdruck-Anschlussbo-
gen 90°, M22x1,5
(Stahl, vernickelt)
6.387-299.0
Adapter 1“ - M22x1,5 2.101-043.0
Schutzbügel 2.101-045.0
Absturzsicherungsöse 2.101-044.0
EU-Konformitätserklärung
Produkt: Innenreiniger
Typ: ICH 80/16 Ps
Einschlägige EU-Richtlinien
2006/42/EG (+2009/127/EG)
2014/34/EU
Angewandte harmonisierte Normen
EN ISO 12100
EN 1127-1: 2011
DIN EN ISO 80079-37
DIN EN ISO 80079-36
Angewandte nationale Normen
-
Nr. der benannten Stelle:
0123
TÜV SÜD
Ridlerstr. 65
80339 München
Kennzeichnung
II 1 G Ex h IIB T4...T3 Ga
II 1 D Ex h IIIB
T135°C...T200°C Da
0°C < Ta < 135°C
Chief Executive Officer
Head of Approbation
Garantie
18 DE

- 1
Please read and comply with
these original instructions prior
to the initial operation of your appliance and
store them for later use or subsequent own-
ers.
– Before first start-up it is definitely nec-
essary to read the operating instruc-
tions and safety indications Nr. 5.951-
949.0!
– In case of transport damage inform ven-
dor immediately.
Notes about the ingredients (REACH)
You will find current information about the
ingredients at:
www.kaercher.com/REACH
DANGER
Pointer to immediate danger, which leads
to severe injuries or death.
몇WARNING
Pointer to a possibly dangerous situation,
which can lead to severe injuries or death.
몇CAUTION
Pointer to a possibly dangerous situation,
which can lead to minor injuries.
ATTENTION
Pointer to a possibly dangerous situation,
which can lead to property damage.
– The ICH 80/16 Ps interior cleaners are
spray systems for cleaning barrels and
containers.
– Steam (water steam) may not be
passed through the interior cleaner.
The maximum cleaning fluid tempera-
ture is 90 °C.
– The interior cleaner is not approved for
underground mining operations.
– The cleaning head is inserted into the
container through an opening with a
suitable minimum inner diameter.
– A separate high pressure pump is con-
nected to the interior cleaner via a high
pressure hose.
Cleaning fluid quality requirements:
ATTENTION
The cleaning fluid must not contain any
abrasive solid particles (similar quality to
city fresh water). Contamination leads to
premature wear and tear or deposits in the
device and accessories.
Note: The chapter "Specifications" con-
tains a list of the permitted cleaning liquids.
Operation outside of closed containers, op-
eration at higher pressures, higher flow
rates and higher temperatures than those
specified in the technical data is regarded
as improper use.
– The nozzles on the cleaning head turn
around two axles and therefore touch
every place in the container.
– The cleaning head has an internal drive
driven by the flow of cleaning fluid pass-
ing through the head. The rotary speed
depends on the pressure and volume of
cleaning fluid.
– Please follow the national rules and
regulations of the respective country.
– Please follow the safety instructions
which are attached to the used deter-
gents (normally on the packing label).
– In order to avoid improper operation,
the system may only be used by per-
sons who have been instructed in han-
dling the system or have proven qualifi-
cation and expertise in operating the
system or have been explicitly assigned
the task of handling the system.
– The operating instructions must be ac-
cessible for every user.
Wrong operation or misuse are hazardous
to the operator and other persons on ac-
count of:
– high pressure
– Cleaning agents or used cleaning liquid
– hot system parts, if hot cleaning liquids
are used
– Danger of explosion
DANGER
–Danger of injury by high pressure jet -
therefore only use interior cleaner in-
side closed containers.
–Health hazards posed by residue in
containers that are cleaned or by the
cleaning liquid used. Therefore, the list-
ed protective measures must be ad-
hered to.
–Risk of injury due to interior cleaner top-
pling over at low submerge depth. In
this case, the interior cleaner must be
supported.
–Risk of injury by toppling container -
therefore use extra support for contain-
er and interior cleaner.
–Risk of burns by hot hoses and hot rack
when using hot cleaning liquids. When
operating with hot cleaning liquids, do
not touch the rack and supply lines and
wear protective clothing.
Contents
Environmental protection. . . . . EN 1
Danger or hazard levels . . . . . EN 1
Symbols on the machine . . . . . EN 1
Proper use. . . . . . . . . . . . . . . . EN 1
Function. . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 1
Safety instructions . . . . . . . . . . EN 1
Configuration . . . . . . . . . . . . . . EN 5
Technical specifications. . . . . . EN 5
Start up . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 14
Operation. . . . . . . . . . . . . . . . . EN 14
Shutting down . . . . . . . . . . . . . EN 14
Storage . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 14
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 14
Care and maintenance . . . . . . EN 14
Troubleshooting. . . . . . . . . . . . EN 15
Accessories . . . . . . . . . . . . . . . EN 16
EU Declaration of Conformity . EN 16
Warranty . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 16
Environmental protection
The packaging material can be
recycled. Please do not throw
the packaging material into
household waste; please send it
for recycling.
Old appliances contain valuable
materials that can be recycled;
these should be sent for recy-
cling. Batteries, oil, and similar
substances must not enter the
environment. Please dispose of
your old appliances using appro-
priate collection systems.
Danger or hazard levels
Symbols on the machine
Before using your appliance for the first
time, read these original operating instruc-
tions, act in compliance with them, and
keep them for later use or for subsequent
owners.
Risk of burns on account of hot
surfaces!
Risk of injury! Do not reach in.
Risk of damage to internal com-
ponents! Do not externally man-
ually rotate the spray rotor.
Proper use
Cleaning head Minimum con-
tainer opening
ICH 80/16 Ps 150 mm
Please do not allow cleaning liquids to en-
ter the environment. Protect the ground
and dispose of used oil in an environmen-
tally-clean manner.
Please do not let mineral oil contaminated
waste water reach soil, water or the sew-
age system.
Function
Safety instructions
19EN

- 2
Risk of explosion and fire when using
cleaning agents and residue in the contain-
ers. Please contact Kärcher in such cases
to find out, how the respective cleaning
agents should be used.
ATTENTION
In order to avoid damage to the cleaning
head, ensure a free layout inside the con-
tainer. The cleaning head must never touch
the container wall.
Depending on the concentration and health
risk of the used cleaning liquid, wear the fol-
lowing protective gear:
– Liquid resistant protective clothing
– Protective glasses or face shield
– Protective gloves
– Protective shoes
Approved operators are persons who are at
least 18 years old and are able to operate
this system (exceptions: apprentices, see
BGV D15 §6).
Switch off the separate high pressure
pump.
Shut off the cleaning liquid supply.
Areas that bear the risk of explosion are di-
vided into zones, according to the frequen-
cy and duration of explosion-risk atmos-
phere in BetrSichV and EN 1127-1.
The definition of the zones lies in the re-
sponsibility of the operator.
Tips for zoning are included in the BetrSi-
chV, EN 1127-1, BGR 104 – Ex-guideline
of BG Chemie and in the EN 60079-10.
–Zone 0
Zone 0 is an area where dangerous ex-
plosion-risk atmosphere is present as a
mixture of air and flammable gases, va-
pors or mists at all times, across long
time periods or frequently.
–Zone 1
Zone 1 is an area where (during normal
operation) dangerous explosion-risk at-
mosphere is present as a mixture of air
and flammable gases, vapors or mists
from time to time.
–Zone 2
Zone 2 is an area where (during normal
operation) dangerous explosion-risk at-
mosphere as a mixture of air and flam-
mable gases, vapors or mists is not
normally present and if present, only for
a short time.
–Zone 20
Zone 20 is an area where dangerous
explosion-risk atmosphere is present
as a cloud of flammable dust contained
in the air, at all times, across long time
periods or frequently.
–Zone 21
Zone 21 is an area where (during nor-
mal operation) dangerous explosion-
risk atmosphere is present as a cloud of
flammable dust in the air from time to
time.
–Zone 22
Zone 22 is an area where (during nor-
mal operation) dangerous explosion-
risk atmosphere as a cloud of flamma-
ble dust is not normally present and if
present, only for a short time.
1 The interior cleaner must only be used
in Zone 0 if the containers are at least 3
m in diameter with the usual container
height or do not exceed a comparable
container size.
2 The mass content of non-diluted solid
substances in the cleaning liquid must
not exceed 1%.
3 The interior cleaner must be ground
electro-statically.
4 The pump for the cleaning liquid must
only be operated while it is filled with flu-
id.
5 The nominal pressure of the pump must
not exceed 5 MPa when operating with
solvents.
6 The flow volume of the pump must not
exceed 50 l/min when operating with
solvents.
7 The speed of the cleaning head must
not exceed 40 rpm in cold operation.
8 The operating temperature of tenside
and water cleaning fluids with detergent
must not exceed 90 °C (observe the ta-
bles in "Technical data/Cleaning fluids).
9 The operating temperature of solvents,
brines or acids must not exceed 60 °C
(observe the tables in "Technical data/
Cleaning fluids).
10 The interior cleaner must be checked
for flawless condition and function after
an appropriate operating period
(among others, bearings for wear and
brake system for its function). If applica-
ble, a repair needs to be conducted by
the customer service.
11 The interior cleaner must only be used
with cleaning liquids and in such media,
whose affect on the materials is not
damaging.
12 Cleaning liquids that contain flammable
solvent particles, must comply with the
ignition groups IIA and IIB. Solvents of
the ignition group IIC must not be
sprayed.
13 The interior cleaner must not be con-
stantly located in Zone 0, but only dur-
ing the actual container cleaning. The
operating guidelines as per BetrSichV
as well as other national guidelines
must be adhered to. Take into consider-
ation, that the mixture of the container/
interior cleaner brought into the con-
tainer is not resistant to breakdown
from flames.
14 Hoses must be conductive (electrostat-
ically) (resistance R < 1000000 Ohm).
15 Only cleaning agents with a conductivi-
ty G > 1000 pS/m may be used.
16 All parts that touch media must be con-
nected to the grounding system.
17 The interior cleaner must always be
kept free of dust deposits.
18 Execution of an ignition hazard analysis
and an ignition and explosion protection
assessment of all plant components is
fundamentally the responsibility of the
plant owner/operator. The plant owner/
operator is responsible for classification
of the explosion protection zones and
an ignition hazard assessment of the
plant and associated operations (ATEX
operating directive 1999/92/EC). The
plant owner/operator must operate the
plant according to the applicable direc-
tives (e.g. TRBS 2152, TRBS 2153 and
TRGS 727 or comparable applicable lo-
cal directives of the operating location/
operating country).
19 The temperature and pressure of the
cleaning fluid is to be permanently mon-
itored by the plant control system, pref-
erably redundantly. If the maximum in-
let temperature or inlet pressure is ex-
ceeded, the plant is to be stopped auto-
matically and the inflow of the cleaning
fluid is to be stopped. The plant owner/
operator is responsible for this.
20 High pressure jets can create electro-
static charging of the ambient environ-
ment if the surrounding atmosphere is
susceptible to this. This must be taken
into account in tanks containing resi-
dues. The plant owner/operator is re-
sponsible for this.
21 If the density of the cleaning fluid is less
than 75% of that of water, a special ex-
plosion protection safety assessment
must be performed by the owner/opera-
tor (electrostatic charging through high
pressure jets, gas dynamic impact ef-
fects).
22 If the tank to be cleaned contains gases
other than breathing air (does not apply
to inert gases), a special explosion pro-
tection safety assessment must be per-
formed by the owner/operator (electro-
static charging through high pressure
jets, gas dynamic impact effects).
Personal safety gear
Wear ear plugs to protect
your ears against hearing
loss while cleaning parts
that produce high sound
levels.
Approved operators
Behaviour in emergency situations
Zone layout
Special conditions in the Ex area
20 EN
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