Kessel Ecolift XL Programming manual

ANLEITUNG FÜR EINBAU, BETRIEB UND WARTUNG
KESSEL Rückstauhebeanlage Ecolift XL
Stand 2015/03 Sach-Nr. 010-694
Installation Inbetriebnahme Einweisung
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Name/Unterschrift Datum Ort
Für fäkalienfreies und
-haltiges Abwasser
Reduktion von
Pumplaufzeiten
durch Nutzung des
Kanalgefälles
Optional mit Dichtansch
zum Einbau in WU-Beton
Schaltgerät mit
Selbstdiagnosesystem
und Batteriepufferung
USB-Schnittstelle zum
Auslesen des Logbuches
Produktvorteile
Stempel Fachbetrieb
Technische Änderungen vorbehalten
D Seite 1
GB Page 45
F Page 89
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NL Pagina 177
PL Strona 221

2 / 264 03/2015
1 Einleitung 4
1.1 Produktbeschreibung, allgemein ...................................................................................... 4
1.2 Allgemeine Hinweise zu dieser Betriebs- und Wartungsanleitung.................................... 5
1.3 Funktionsprinzip................................................................................................................ 6
1.3.1 Funktionsprinzip Ecolift XL................................................................................................ 6
1.3.2 Funktionsprinzip niedrigster Einbau.................................................................................. 6
1.4 Typenschild.......................................................................................................................7
1.5 Lieferumfang.....................................................................................................................8
1.5.1 Variante Ecolift.................................................................................................................. 8
1.6 Baugruppen und Funktionsmerkmale............................................................................... 9
1.6.1 Variante Ecolift.................................................................................................................. 9
2 Sicherheit 10
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................. 10
2.2 Personalauswahl und -qualikation .................................................................................. 10
2.3 Organisatorische Sicherheits-Maßnahmen ...................................................................... 10
2.4 Gefahren, die vom Produkt ausgehen .............................................................................. 11
2.4.1 Gefahr durch besondere Örtlichkeit / Umgebungsbedingungen....................................... 11
2.4.2 Gefahr durch elektrischen Schlag bei abgeschraubtem Stecker...................................... 11
2.4.3 Gefahr durch gesundheitsgefährdende Atmosphäre ........................................................ 11
2.4.4 Gefahr für die Gesundheit ................................................................................................ 11
2.4.5 Gefahr durch Lärm............................................................................................................ 11
2.4.6 Explosionsgefahr .............................................................................................................. 11
2.4.7 Gefahr durch Hitze............................................................................................................ 12
2.4.8 Gefahr durch unerwartetes Anlaufen einer Pumpe........................................................... 12
2.4.9 Gefahr des Ertrinkens im Anlagenschacht........................................................................ 12
3 Montage 13
3.1 Allgemeines zur Montage ................................................................................................. 13
3.2 Behälter xieren................................................................................................................ 13
3.3 Abwasserpumpe(n) montieren.......................................................................................... 14
3.4 Alarmsensor montieren..................................................................................................... 14
3.5 Kleinkompressor zur Lufteinperlung montieren ................................................................ 14
3.6 Optische Sonde an Rückstauklappe(n) montieren ........................................................... 15
3.7 Antriebsmotor Rückstauklappe(n) montieren ................................................................... 16
3.8 Schaltgerät(e) montieren .................................................................................................. 16
3.8.1 Haupt-Schaltgerät befestigen / anschließen..................................................................... 16
Inhaltsverzeichnis

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3.8.2 KESSEL Tele-Control-Modem montieren ......................................................................... 16
3.8.3 Schaltgerät Redundanzverschluss befestigen / anschließen ........................................... 17
3.9 Elektrische Anschlüsse und Anschlüsse Niveausensoren herstellen ............................... 18
3.9.1 Pumpe(n) anschließen...................................................................................................... 19
3.9.2 Potentialfreie Kontakte anschließen ................................................................................. 20
3.9.3 Niveaufühler und Drucksensoren anschließen ................................................................. 20
3.10 Erstinbetriebnahme........................................................................................................... 21
3.10.1 Schaltgerät initialisieren.................................................................................................... 21
3.10.2 KESSEL Tele-Control-Modem für Fehlermeldungen einrichten........................................ 22
3.10.3 Anpassung der Schaltpunkte für Lufteinperlung............................................................... 22
3.10.4 Funktionskontrolle............................................................................................................. 22
4 Betrieb 23
4.1 Einschalten .......................................................................................................................23
4.2 Display, Anzeigen / Informationen..................................................................................... 23
4.3 Funktionen aller Tasten / Anzeigen................................................................................... 23
4.4 Urlaubsmodus aktivieren .................................................................................................. 24
4.5 Alarm Quittieren................................................................................................................ 24
4.6 Ausschalten ......................................................................................................................24
5 Einstellungen Bedienmenü 25
6 Wartung 32
6.1 Allgemeine Hinweise für die Wartung ............................................................................... 32
6.2 Wartungsintervalle ............................................................................................................ 32
6.2.1 6.2.1 Wartungskarte.......................................................................................................... 33
7 Fehlersuche 36
8 Technische Daten 40
8.1 Pumpen ............................................................................................................................40
8.2 Schaltgerät FKA Standard ................................................................................................ 40
8.3 Förderstrom ......................................................................................................................41
8.4 Anzugsmomente Schraubverbindungen........................................................................... 41
8.5 Abmessungen...................................................................................................................41
9 Leistungserklärung / DOP 42

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Einleitung
03/2015
1 Einleitung
Sehr geehrte Kundin
sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für den Erwerb eines unserer Produkte entschieden haben. Sicher wird dieses Ihre
Anforderungen in vollem Umfang erfüllen. Wir wünschen ihnen einen reibungslosen und erfolgreichen Einbau.
Im Bemühen unseren Qualitätsstandard auf höchstmöglichem Niveau zu halten, sind wir natürlich auch auf Ihre
Mithilfe angewiesen. Bitte teilen Sie uns Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Produkte mit.
Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
1.1 Produktbeschreibung, allgemein
Die KESSEL Rückstauhebeanlage Ecolift XL (im folgenden Rückstauhebeanlage benannt) ist für das Abpumpen
von fäkalienfreiem und fäkalienhaltigem Abwasser vorgesehen. In den Abwasserbehälter sind die Baugruppen
für die Pumpen, den Drucksensor, die motorisch angetriebene Rückstauklappe sowie die Pendelklappe
(Notverschluss) eingebaut.
Die Pendelklappe dient als handbetätigter Notverschluss. Sie kann ebenfalls mit einem Motor versehen werden.
Dieser wird kann dann von einem eigenen Schaltgerät angetrieben, welches sich mit dem Schaltgerät der
Rückstauhebeanlage im Dialog bendet.
Alle Komponenten sind auf das mitgelieferte KESSEL-Schaltgerät abgestimmt. Die Rückstauhebeanlage wird mit
Abwasserpumpen in unterschiedlichen Leistungsklassen ausgeliefert.
Im Normalbetrieb läuft das Abwasser rückstaufrei durch die Rückstauhebeanlage hindurch in den
Abwasserkanal.
Staut sich das Abwasser aus dem Kanalsystem bis in die Rückstauhebeanlage zurück, wird das durch eine
optische Sonde erkannt. Die motorisch angetriebene Rückstauklappe wird geschlossen. Das gebäudeseitige
Abwasser sammelt sich dann im Abwasserbehälter.
Die Schaltsignale der Sensoren für den Pegelstand im Abwasserbehälter werden im Schaltgerät elektronisch
verarbeitet. Als Niveaugeber wird ein Drucksensor verwendet. Ist das Füllvolumen erreicht, wird das Abpumpen
aktiviert. Dieses erfolgt entsprechend dem Pegelstand entweder durch eine oder durch beide Pumpen.
Abgepumpt wird entweder über die Rückstauebene hinaus oder direkt hinter die Absperrklappen.
Bei Netzausfall kann über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden mittels Batteriebetrieb die Funktionssicherheit der
motorbetriebenen Rückstauklappen sichergestellt werden. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Rückstauklappen
zum Schutz des Gebäudes geschlossen.
Auf den Abwasserbehälter können verschiedene Elemente des Schachtsystem (010-701) montiert werden. Der
Abwasserbehälter stellt dann zusammen mit dem darauf befestigten Funktionselement das Bodenelement der
Schachtanlage dar.

Einleitung
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1.2 Allgemeine Hinweise zu dieser Betriebs- und Wartungsanleitung
Diese Betriebs- und Wartungsanleitung ist nur in Verbindung der Betriebs- und Montageanleitung des
Schaltgeräts Comfort PLUS - Control Unit (Sach-Nr. 010-700) vollständig.
Verwendete Symbole und Legenden
<1> Hinweis im Text auf eine Legendennummer in einer Abbildung
[2] Bezug auf eine Abbildung
• Arbeitsschritt
3. Arbeitsschritt in nummerierter Reihenfolge
– Aufzählung
Kursiv Kursive Schriftdarstellung: Bezug zu einem Abschnitt / Punkt im Steuerungs-Menü
VORSICHT: Warnt vor einer Gefährdung von Personen und Material. Eine Missachtung
der mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise kann schwere Verletzungen und
Materialschäden zur Folge haben.
Hinweis: Technische Hinweise, die besonders beachtet werden müssen.
Um die Lesbarkeit der Beschreibungen zur Bedienung der Schaltgeräte nicht unnötig zu beeinträchtigen,
wurde darauf verzichtet, Details zu beschreiben, die im Umgang mit einer Menüsteuerung als gängig und
selbstverständlich betrachtet werden können.
Soll z.B. eine Rubrik wie Wartung ausgewählt werden, ist anstelle von
Pfeiltaste unten betätigen => Eintrag Wartung auswählen =>Taste OK betätigen
die Aufforderung „Wartung auswählen“ zu lesen.

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Einleitung
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1.3 Funktionsprinzip
1.3.1 Funktionsprinzip Ecolift XL
Abb. [1]
1.3.2 Funktionsprinzip niedrigster Einbau

Einleitung
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1.4 Typenschild
Informationen auf dem Typenschild der Rückstauhebeanlage
1Bezeichnung der Anlage
2Materialnummer
3Anschlussspannung und Anschlussfrequenz
4Hydraulische Daten
5Allgemeine Daten
6 Seriennummer
7Fertigungsdatum
8 Revisionsstand
9 Normenbezeichung
10 Auftragsnummer
Informationen auf dem Typenschild des Schaltgerätes
1 Bezeichnung des Schaltgerätes
2 Material-Nummer des Schaltgerätes
3Anschlussspannung und Anschlussfrequenz
4 Stromaufnahmebereich
5 Schutzart (IP)
6 Seriennummer des Schaltgerätes
8 Gefahrenzeichen (elektr. Schaltgerät)
9 Schutzklasse I - Schutzerdung
10 CE Kennzeichnung
11 Problemstoff Elektrogerät - Entsorgung nicht über den
Hausmüll!
12 Revisionsstand der Hardware
Abb. [2]
Abb. [3]

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Einleitung
03/2015
1.5 Lieferumfang
Anlage bzw. alle Lieferkomponenten auf evtl. Mängel überprüfen
1.5.1 Variante Ecolift
11 Schaltgerät FKA Standard für Redundanzverschluss Ecolift
XL mit eigener Montageanleitung*
12 Kleinkompressor zur Lufteinperlung mit Montageanleitung*
13 Montageanleitung
14 Schaltgerät Comfort PLUS mit eigener Montageanleitung
17 Anschlussplan, im Gehäusedeckel des Schaltgerätes
18 Befestigungsmaterial für Schaltgerät
19 Bohrschablone für Schaltgerät
20 Anlagenbehälter (Bodenelement des Schachtsystems)
23 Abwasserpumpe(n*)
24 Adapter für Optische Sonde Redundanzverschluss* (gelb).
25 Optische Sonde(n*)
54 Durchgangsdichtung Entlüftungsrohr
* Option
13
20
54
23
25 24
Abb. [4]
12
11
19
Abb. [5]

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1.6 Baugruppen und Funktionsmerkmale
1.6.1 Variante Ecolift
niedrigste Einbauhöhe
13 Rückstauklappe (Notverschluss) 26 Redundanzverschluss*
14 Schaltgerät Comfort PLUS - Control Unit 27 Niveaufühler (Druckrohr oder Pegelsonde*)
15 Alarmsensor 32 Ablaufstutzen **
20 Anlagenbehälter Bodenelement des
Schachtsystems
34 Anschluss für Entlüftungsleitung
21 Schachtsystem, bestehend aus verschiedenen
Elementen (ohne Abbildung)
36 Optische Sonde Redundanzverschluss*
22 Typenschild 37 Optische Sonde Rückstauklappe
23 Abwasserpumpe(n*) 39 Absperrschieber
24 Druckleitung 40 Schaltgerät Redundanzverschluss Ecolift XL*
25 Zulaufstutzen ** 41 Motor Redundanzverschluss*
42 Motor Rückstauklappe*
* Option
** DN150, oder DN200
Abb. [6] normale Einbauhöhe

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Sicherheit
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2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Rückstauhebeanlage dient als Entwässerungsanlange für fäkalienhaltiges und –freies, häusliches und
gewerbliches Abwasser, montiert in einem begehbaren KESSEL-Schachtsystem, unterschiedlicher Höhe und
Ausprägung.
2.2 Personalauswahl und -qualikation
Personen, die die Rückstauhebeanlage montieren, müssen
– mindestens 18 Jahre alt sein.
– für die jeweiligen Tätigkeiten ausreichend geschult und qualiziert sein.
– die einschlägigen technischen Regeln und Sicherheitsvorschriften kennen und befolgen.
Qualiziertes Personal sind Personen, die durch ihre Ausbildung und Erfahrung sowie ihrer Kenntnisse
einschlägiger Bestimmungen, gültiger Normen und Unfallverhütungsvorschriften die jeweils erforderlichen
Tätigkeiten ausführen und dabei mögliche Gefahren erkennen und vermeiden können.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal und unter Einhaltung aller
geltenden Regelungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVVen) vorgenommen werden.
2.3 Organisatorische Sicherheits-Maßnahmen
Die Betriebs- und Wartungsanleitung ist stets verfügbar zu halten.

Sicherheit
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2.4 Gefahren, die vom Produkt ausgehen
2.4.1 Gefahr durch besondere Örtlichkeit / Umgebungsbedingungen
Gefahr durch giftige und gesundheitsgefährdende Dämpfe, Gase und Stoffe (z. B. Bakterien, Viren). Bendet
sich die Rückstauhebeanlage in einem Schacht, sind darin notwendige Arbeiten ausschließlich durch
Fachpersonal (Siehe 2.2) durchzuführen.
2.4.2 Gefahr durch elektrischen Schlag bei abgeschraubtem Stecker
Am Schaltgerät (nur 230V-Ausführung) besteht die Gefahr eines elektrischen Stromschlags, wenn einer der
Stecker für die Stromversorgung der Pumpen demontiert ist. Die Überwurfmutter des elektrischen Steckers
muss so fest montiert sein, dass sie werkzeugfrei (z.B. durch Kinder) nicht gelöst werden kann (siehe 3.8).
2.4.3 Gefahr durch gesundheitsgefährdende Atmosphäre
Bei Arbeiten in der Schachtanlage besteht die Gefahr, dass die Atmosphäre im Schachtsystem
gesundheitsgefährdend ist. Auf ausreichende Belüftung achten und ggf. Sicherheitseinrichtungen wie z.B.
Multigaswarngerät verwenden.
2.4.4 Gefahr für die Gesundheit
Die Rückstauhebeanlage fördert fäkalienhaltiges Abwasser, welches gesundheitsgefährdende Stoffe
enthalten kann. Sicherstellen, dass kein direkter Kontakt zwischen dem Abwasser oder davon verschmutzten
Anlagenteilen mit Augen, Mund oder Haut stattndet. Bei einem direkten Kontakt die betroffene Körperstelle
sofort gründlich reinigen und ggf. desinzieren. Persönliche Schutzausrüstung tragen.
2.4.5 Gefahr durch Lärm
Der Betrieb der Rückstauhebeanlage kann einen hohen Lärmpegel verursachen. Tragen Sie bei Bedarf
entsprechende Schutzausrüstung und sorgen sie für schalldämmende Maßnahmen.
2.4.6 Explosionsgefahr
Das Innere des Abwasserbehälters kann als explosionsgefährdeter Raum (EN 12050) gelten. Durch
biologische Faulprozesse können brennbare Gase (Schwefelwasserstoff, Methangas) entstehen. Vor
dem Öffnen des Abwasserbehälters (z.B. Demontage Pumpe) für ausreichenden Luftaustausch in der
Schachtanlage sorgen.
Ist der Abwasserbehälter geöffnet, sicherstellen, dass keine Zündquellen in unmittelbarer Umgebung
vorhanden sind (z.B. Betrieb elektrischer Geräte ohne gekapselten Motor, Metallbearbeitung, Rauchen etc.).

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Sicherheit
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2.4.7 Gefahr durch Hitze
Gefahr von Verbrennungen beim Berühren heißer Oberächen. Abwasserpumpen entwickeln bei längerem
Lauf eine hohe Temperatur an der Gehäuseoberäche. Schutzausrüstung (Handschuhe) tragen oder Pumpen
entsprechend abkühlen lassen.
2.4.8 Gefahr durch unerwartetes Anlaufen einer Pumpe
Ist die Rückstauhebeanlage nicht vom Netz getrennt, kann jede Pumpe unvermittelt anlaufen. Pumpen
ausschließlich durch Fachpersonal und bei freigeschalter sowie gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten
abgesicherter Ablage ausbauen.
2.4.9 Gefahr des Ertrinkens im Anlagenschacht
Ein Anlagenschacht kann z.B. bei Überschwemmungen innerhalb kurzer Zeit voll Wasser laufen. Besteht
das Risiko von eindringendem Wassers, darf der Schacht so lange nicht betreten werden, bis ein gefahrloser
Aufenthalt darin möglich ist.
Öffnen der Pumpe nicht erlaubt;
Pumpe ist IP68 dicht. Kein Eintritt von Feuchtigkeit bei fachgerechter Montage. FI vorsehen

Montage
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3 Montage
Gefahr durch giftige und gesundheitsgefährdende Dämpfe, Gase und Stoffe (z. B. Bakterien, Viren). Alle an
der Rückstauhebeanlage notwendige Arbeiten ausschließlich durch Fachpersonal (Siehe 2.2) durchführen.
3.1 Allgemeines zur Montage
Die Rückstauhebeanlage wird entsprechend den auf einer Baustelle üblichen Bauabschnitten zu
unterschiedlichen Zeitpunkten montiert und in Betrieb genommen.
1. Einbau des Anlagenbehälter (Bodenelement des Schachtsystems) in den Schacht.
Anschluss von Abwasserzu- und -ablauf sowie der Druckleitung, über die das Abwasser abgepumpt wird.
Montage des Schachtsystems, aufbauend auf dem Anlagenbehälter. Nicht in dieser Anleitung beschrieben.
2. Montage der lose gelieferten Baugruppen, beginnend mit Kapitel 3.2.
3. Montage Schaltgerät und Anschluss der elektrischen Komponenten (Kapitel 3.7).
4. Erstinbetriebnahme (Kapitel 3.9).
Sicherstellen, dass die unter 1. genannten Arbeiten vollständig abgeschlossen sind.
3.2 Behälter xieren
Der freiaufgestellte Ecolift XL-Behälter ist umlaufend mit
herkömmlichen Winkelverbindern zu xieren.
Diese werden jeweils mit 4 Stück 4 x 35 mm Spax-Schrauben
seitlich in den Behälter geschraubt. Die Fixierung nach unten
ist je nach Bodenbeschaffenheit auszuführen.
Abb. [7]

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Montage
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3.3 Abwasserpumpe(n) montieren
Abwasserpumpe(n) mit den Schrauben <1>
befestigen (Anzugsmoment 7Nm).
Die Druckleitung ist in einem geschweißtem PE-Rohr,
bei Pumpe SPF 4500 zusätzlich in einen Druckentspannungs-
schacht auszuführen.
3.4 Alarmsensor montieren
• Alarmsensor (Optische Sonde) <15> in die Aufnahme <38>
montieren (rote Kabelmarkierung).
Notiz: Abbildung zeigt Varinte Ecolift. Die Montage des Alarmsensors
bei Variante Pumpx ist identisch.
3.5 Kleinkompressor zur Lufteinperlung montieren
(Option)
Luftschlauch gemäß der mitgelieferten Montageanleitung anschließen.
Abb. [8]
38
15
Abb. [9]

Montage
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3.6 Optische Sonde an Rückstauklappe(n) montieren
Je nach Ausführung bendet sich eine oder zwei optische Sonden für die Rückstauerkennung im Lieferumfang.
Diese werden wie folgt montiert:
Kabelmarkierung Funktion
keine Rückstauklappe
Gelb Redundanzverschluss
Sonde Rückstauklappe montieren
• Optische Sonde <1> an Rückstauklappe <A und optional B>
befestigen, dazu:
• Verschlusskappe <46> entfernen.
• Optische Sonde mit den Schrauben der Verschlusskappe
montieren.
Sonde Redundanzverschluss montieren
• Optische Sonde <1> an Rückstauklappe <A und optional B>
befestigen, dazu:
• Schrauben der Verschlusskappe <46> herausdrehen und
Verschlusskappe entfernen.
• Adapter<47> einsetzen.
• Optische Sonde mit den Schrauben der Verschlusskappe
montieren.
A
46
1
Abb. [10]
47
Abb. [11]

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Montage
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3.7 Antriebsmotor Rückstauklappe(n) montieren
(Option)
Ist eine motorische Klappensteuerungen vorgesehen, benden sich je
nach Ausführung ein oder zwei Antriebsmotore im Lieferumfang.
Diese werden wie folgt montiert:
Kabelmarkierung Funktion
grau Rückstauklappe
schwarz Redundanzverschluss
• Antriebsmotor <49> an Rückstauklappe, und optional an
Redundanzverschluss wie folgt befestigen.
• Wenn Position nicht bereits angewählt, Verschlusshebel <50> in Position ZU bringen (wie abgebildet).
• Schutzkappe <33> abnehmen.
• Antriebsmotor <49> mit 4 Schrauben <32> befestigen.
Bei Pumpstationen mit geringer Schachttiefe (Konusring unmittelbar oberhalb des Anlagenbehälters) muss
zum Einbau des Antriebsmotors die gesamte Baugruppe der Rückstauklappe (Schnellverschlüsse) ausgebaut
werden.
3.8 Schaltgerät(e) montieren
(Position 14 in Abb. [9]) und in Abb. [10])
3.8.1 Haupt-Schaltgerät befestigen / anschließen
Schaltgerät Comfort PLUS gemäß der dem Schaltgerät beiliegenden Anleitung montieren.
3.8.2 KESSEL Tele-Control-Modem montieren
(Option) KESSEL Tele-Control-Modem gemäß der diesem Schaltgerät beiliegenden Anleitung montieren.
50
32
49
33
Abb. [12]

Montage
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3.8.3 Schaltgerät Redundanzverschluss befestigen / anschließen
(Option, Position 40 in Abb. [9])
• Schaltgerät FKA Standard <4> gemäß der diesem Gerät beiliegenden Anleitung montieren.
• Am Haupt-Schaltgerät (Comfort PLUS) <1> eine Kabeldurchführung neben der Kabeldurchführung <g>
montieren.
• Elektrischen Anschluss zwischen Schaltgerät FKA Standard <4> und dem Haupt-Schaltgerät <1> herstellen,
dazu:
Das am Schaltgerät Redundanzverschluss Ecolift XL vormontierte Anschlusskabel <2> am Haupt-Schaltgerät
wie folgt anschließen:
Haupt-Schaltgerät
Klemmen <3>
Kabelfarben des
Anschlusskabel <2>
w Weiß
bk Schwarz
bl Blau
• Die Optischen Sonde des Redundanzverschlusses (Kabelmarkierung gelb) <5> am Schaltgerät FKA
Standard <4> anschließen (Anschluss mit gelber Farbmarkierung).
3
14
25
Abb. [13]

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Montage
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3.9 Elektrische Anschlüsse und Anschlüsse Niveausensoren herstellen
Sicherstellen, dass das Schaltgerät während den Montagearbeiten von der Spannungsversorgung
getrennt ist.
Gefahr von elektrischem Schlag bei unbeabsichtigten Berühren abgeschraubter Steckverbindungen
(z.B. durch Kinder). Sicherstellen, dass alle elektrischen Anschlussverbindungen - sofern vorhanden -
wie abgebildet befestigt werden (Anzugsmoment).
Abb. [14]

Montage
19 / 26403/2015
3.9.1 Pumpe(n) anschließen
Schaltgerät und Pumpe(n) mit 400 V Betriebsspannung
• Pumpe(n) an den Klemmen <1> und
<2> (Kabeldurchführungen b und c)
anschließen. Die Kabelenden sind
entsprechend den Anschlüssen
beschriftet.
Kommt nur eine Pumpe zum Einsatz,
diese bei <1> anschließen.
Beschriftung Beschreibung
Kabel Schaltgerät 400 V 230 V
1 2 Phase 1 Phase
2 4 Phase 2 Nulleiter
3 6 Phase 3 -
4 or Thermosicherung
5 or Thermosicherung
PE gn Schutzleiter
4 5
12
Abb. [15]

20 / 264
Montage
03/2015
Schaltgerät und Pumpe(n) mit 230 V Betriebsspannung
• Pumpe(n) an den Steckverbindungen <b und c> anschließen.
3.9.2 Potentialfreie Kontakte anschließen
(Option)
Signal Anschluss Beschreibung
Störung <24> (Abb. [20]) Schaltpotition AUS bei einer Fehlermeldung (siehe Kapitel 7) und
heruntergefahrenem Schaltgerät..
Warnung <25> (Abb. [20]) Schaltposition EIN bei Meldung ALARM-NIVEAU ueberschritten
3.9.3 Niveaufühler und Drucksensoren anschließen
• Anschlüsse der Niveaufühler wie folgt herstellen.
Anschluss (Abb. [20]) Farbkodierung Kabel
Alarmsensor d rot
Drucksensor e -
Optische Sonde Rückstauklappe f keine
Motor Rückstauklappe g dunkelgrau
• Alle Kabel der elektrischen Komponenten und die Leitung des Drucksensors sicher verlegen. Empfehlung:
Befestigung an den an der Schachtwand montierbaren Kabelrohrschellen.
Den Druckschlauch (Anschluss e) des Tauchrohrs (Drucksensor) so verlegen, dass er stetig ansteigend
verläuft. Somit wird einer eventuellen Kondenswasserbildung vorgebeugt, das zu Störungen führen könnte.
bc
Abb. [16]