LORCH MicorStick 200 ControlPro User manual

909.2779.9-00
DE Bedienungshandbuch Seite 2
EN Operation Manual Page 18
ES Manual de instrucciones Página 34
NL Bedieningshandboek Pagina 50
RU Руководство по эксплуатации стр. 66
PL Podręcznik użytkownika Strona 82
PT Manual de utilização Página 98
FR Manuel d‘utilisation Page 114
CS Návod k použití strana 130
IT Manuale di istruzioni Pagina 146
MicorStick 200 ControlPro
MicorStick 200 RC ControPro

- 2 - 09.16909.2779.9-00
Herausgeber LORCH Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
D-71549 Auenwald
Telefon: +49 7191 / 503-0
Telefax: +49 7191 / 503-199
Internet: www.lorch.eu
E-Mail: [email protected]
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Dokumenten-Nummer 909.2779.9-00
Ausgabe-Datum 23.09.2016
Copyright © 2016, LORCH Schweißtechnik GmbH
Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung bzw. Veränderung außerhalb der engen
Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der LORCH
Schweißtechnik GmbH unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Technische Änderungen Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt, wir behalten uns
technische Änderungen vor.

Geräteelemente
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1 Geräteelemente
1
7
10
6
4
5
8
2
Abb. 1: Geräteelemente
1Netzkabel
2Hauptschalter
4Fernreglerbuchse
(MicorStick 200 RC)
5Anzeige-/Bedienfeld
6Tragegurt
7Anschlussbuchse Pluspol
8Anschlussbuchse Minuspol
10 Lufteinlass
Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör
gehört teilweise nicht zum Lieferumfang. Än-
derungen vorbehalten.
i

Sicherheit
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2 Zeichenerklärung
2.1 Bedeutung der Bildzeichen im
Bedienungshandbuch
Gefahr für Leib und Leben!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können leichte oder schwere Verletzungen
bis hin zum Tode die Folge sein.
Gefahr von Sachschäden!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können Schäden an Werkstücken, Werkzeu-
gen und Einrichtungen die Folge sein.
Allgemeiner Hinweis!
Bezeichnet nützliche Informationen zu Pro-
dukt und Ausrüstung.
2.2 Bedeutung der Bildzeichen am
Gerät
Gefahr!
Benutzerinformation im Bedienungshand-
buch lesen.
Netzstecker ziehen!
Vor dem Öffnen des Gehäuses ist der Netz-
stecker abzuziehen.
3 Sicherheit
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist nur
möglich, wenn Sie die Bedienungsanleitung
und die Sicherheitshinweise vollständig le-
sen und die darin enthaltenen Anweisungen
strikt befolgen.
Lassen Sie sich vor dem ersten Gebrauch
praktisch einweisen. Beachten Sie die Un-
fallverhütungsvorschrift (UVV1).
Vor Schweißbeginn Lösungsmittel, Entfet-
tungsmittel und andere brennbare Materiali-
en aus dem Arbeitsbereich entfernen. Nicht
bewegliche brennbare Materialien abdecken.
Schweißen Sie nur, wenn die Umgebungsluft
keine hohen Konzentrationen von Staub, Säu-
redämpfen, Gasen oder entzündlichen Subs-
tanzen enthält. Besondere Vorsicht ist gebo-
ten bei Reparaturarbeiten an Rohrsystemen
und Behältern, die brennbare Flüssigkeiten
oder Gase beinhalten oder beinhaltet haben.
Berühren Sie niemals Netzspannung füh-
rende Teile innerhalb oder außerhalb des
Gehäuses.
Gerät nicht dem Regen aussetzen, nicht ab-
spritzen und nicht dampfstrahlen.
1Nur für Deutschland. Zu beziehen bei Carl Hey-
manns-Verlag, Luxemburger Str. 449, 50939
Köln.
Schweißen Sie nie ohne Schweißschild.
Warnen Sie Personen in ihrer Umgebung vor
den Lichtbogenstrahlen.
Geeignete Absaugvorrichtung für Gase und
Schneiddämpfe verwenden. Verwenden
Sie ein Atemgerät, falls die Gefahr besteht,
Schweiß- oder Schneiddämpfe einzuatmen.
Wird bei der Arbeit das Netzkabel beschädigt
oder durchtrennt, Kabel nicht berühren son-
dern sofort den Netzstecker ziehen. Gerät
niemals mit beschädigtem Kabel benutzen.
Platzieren Sie einen Feuerlöscher in ihrer
Reichweite. Führen Sie nach Beendigung
der Schweißarbeiten eine Brandkontrolle
durch (siehe UVV1)).
Versuchen Sie niemals, den Druckminderer
zu zerlegen. Defekten Druckminderer erset-
zen.
Transportieren und stellen Sie das Gerät nur
auf festen und ebenen Untergrund. Der ma-
ximal zulässige Neigungswinkel für Trans-
port und Aufstellung beträgt 10°.
Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einer
geschulten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Auf guten und direkten Kontakt der Werkstückleitung
in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle achten.
Den Schweißstrom nicht über Ketten, Kugellager,
i

Geräuschemission
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Stahlseile, Schutzleiter etc. führen, da diese dabei
durchschmelzen können.
Sichern Sie sich und das Gerät bei Arbeiten an hoch-
gelegenen bzw. geneigten Arbeitsächen.
Das Gerät darf nur an ein ordnungsgemäß geerde-
tes Stromnetz angeschlossen werden. (Dreiphasen-
Vier-Draht-System mit geerdetem Neutralleiter oder
Einphasen-Drei-Draht-System mit geerdetem Neut-
ralleiter) Steckdose und Verlängerungskabel müssen
einen funktionsfähigen Schutzleiter besitzen.
Schutzkleidung, Lederhandschuhe und Lederschürze
tragen.
Arbeitsplatz mit Vorhängen oder beweglichen Wän-
den abschirmen.
Tauen Sie keine eingefrorenen Rohre oder Leitungen
mit Hilfe eines Schweißgerätes auf.
In geschlossenen Behältern, unter beengten Ein-
satzbedingungen und bei erhöhter elektrischer Ge-
fährdung dürfen nur Geräte mit S-Zeichen verwendet
werden.
Schalten Sie das Gerät in Arbeitspausen aus und
schließen Sie das Flaschenventil.
Sichern Sie die Gasasche mit einer Sicherungskette
gegen umfallen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose, bevor
Sie den Aufstellungsort ändern oder Arbeiten am Ge-
rät vornehmen.
Bitte beachten Sie die für Ihr Land gültigen Unfallverhü-
tungsvorschriften. Änderungen vorbehalten.
4 Bestimmungsgemäßer Ge-
brauch
Das Gerät ist für den Einsatz im gewerblichen und
industriellen Bereich bestimmt. Es ist tragbar und ist
sowohl für den Betrieb am Stromnetz als auch für den
Betrieb an einem Stromaggregat geeignet.
Das Gerät ist bestimmt zum Elektrodenschweißen.
Zusammen mit einem WIG-Brenner kann das Gerät
zum WIG-Schweißen mit Gleichstrom von
–unlegierten, niedrig- und hochlegierten Stählen,
–Kupfer und seinen Legierungen,
–Nickel und seinen Legierungen,
–Sondermetallen wie Titan, Zirkonium und Tantal
eingesetzt werden.
Das Gerät ist nicht bestimmt für das WIG-Schweißen
mit Wechselstrom von Aluminium und Magnesium.
5 Geräteschutz
Das Gerät ist elektronisch vor Überlastung geschützt.
Den Hauptschalter jedoch nicht unter Last betätigen.
Das Gerät wird durch einen Lüfter gekühlt.
Achten Sie deshalb darauf, dass der Lufteinlass 10
immer frei ist.
Stecken Sie keine Gegenstände durch die Lüftungs-
schlitze. Sie könnten dadurch den Lüfter beschädigen.
Schweißen Sie niemals, wenn der Lüfter defekt ist,
sondern lassen Sie das Gerät reparieren.
Verwenden Sie keine stärkeren Sicherungen als die
angegebene Absicherung auf dem Typenschild des
Gerätes.
Einschaltdauer (ED)
Der Einschaltdauer (ED) wird ein Arbeitszyklus von 10
Minuten zugrunde gelegt. ED 60% bedeutet also eine
Schweißdauer von 6 Minuten. Dann muss das Gerät
4 Minuten abkühlen.
Wird die ED überschritten, schaltet ein eingebautes
Thermoelement das Gerät aus. Ist das Gerät ausrei-
chend abgekühlt, schaltet es sich wieder ein.
6 Umgebungsbedingung
Temperaturbereich der Umgebungs-
luft:
im Betrieb: -10 °C ... +40 °C (+14 °F ... +104 °F)
bei Transport
und Lagerung: -25 °C ... +55 °C
(-13 °F ... +131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Betrieb, Lagerung und Transport darf nur
innerhalb der angegebenen Bereiche statt-
nden! Die Verwendung außerhalb dieser
Bereiche gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der
Hersteller nicht.
Die Umgebungsluft muss frei von Staub, Säuren, korrosi-
ven Gasen oder weiteren schädlichen Substanzen sein!
7 Geräuschemission
Der Geräuschpegel des Geräts ist kleiner als 70 dB(A),
gemessen bei Normlast nach EN 60974-1 im maximalen
Arbeitspunkt.

Kurzbedienungsanleitung
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8 UVV-Prüfung
Der Betreiber von gewerblich genutzten Schweißanla-
gen ist dazu verpichtet, einsatzbedingt regelmäßig eine
Sicherheitsüberprüfung der Anlagen nach EN 60974-4
durchführen zu lassen. Lorch empehlt eine Prüffrist von
12 Monaten.
Auch nach Änderung oder Instandsetzung der Anlage
muss eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden.
Unsachgemäß durchgeführte UVV-Prü-
fungen können zur Zerstörung der Anlage
führen. Nähere Informationen über UVV-Prü-
fungen an Schweißanlagen erhalten Sie bei
autorisierten Lorch Service-Stützpunkten.
9 Elektromagnetische Verträg-
lichkeit (EMV)
Dieses Produkt entspricht den derzeit geltenden EMV-
Normen. Beachten Sie folgendes:
Schweißgeräte können auf Grund ihrer hohen Strom-
aufnahme Störungen im öffentlichen Stromnetz
verursachen. Daher unterliegt der Netzanschluss
Anforderungen in Bezug auf die maximal zulässige
Netzimpedanz. Die maximal zulässige Netzimpedanz
(Zmax) der Schnittstelle zum Stromnetz (Netzan-
schluss) wird in den technischen Daten angegeben.
Halten Sie ggf. Rücksprache mit dem Netzbetreiber.
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen bei gewerbli-
chen als auch industriellen Einsatzbedingungen (CI-
SPR 11 class A). Bei Einsatz in anderen Umgebungen
(z. B. Wohngebieten) können andere elektrische Ge-
räte gestört werden.
Elektromagnetische Probleme bei der Inbetriebnahme
können entstehen in:
–Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal- und
Telekommunikationsleitungen in der Nähe der
Schweiß- bzw. Schneideinrichtung
–Fernseh- und Rundfunksender und -empfänger
–Computer und anderen Steuereinrichtungen
–Schutzvorrichtungen in gewerblichen Einrichtungen
(z. B. Alarmanlagen)
–Herzschrittmachern und Hörhilfen
–Einrichtungen zum Kalibrieren oder Messen
–in Geräten mit zu geringer Störfestigkeit
Falls andere Einrichtungen in der Umgebung gestört
werden, können zusätzliche Abschirmungen notwendig
werden.
Die zu betrachtende Umgebung kann sich bis über die
Grundstücksgrenze erstrecken. Dies ist von der Bau-
art des Gebäudes und anderen dort stattndenden
Tätigkeiten abhängig.
Betreiben Sie das Gerät nach den Angaben und Anwei-
sungen des Herstellers. Der Betreiber des Geräts ist für
die Installation und den Betrieb des Geräts verantwort-
lich. Treten elektromagnetische Störungen auf, ist der
Betreiber (evtl. mit technischer Hilfe des Herstellers) für
deren Beseitigung verantwortlich.
10 Transport und Aufstellung
Verletzungsgefahr durch Herabstürzen
und Umstürzen des Geräts.
Ziehen Sie vor dem Transport den Netzste-
cker ab.
Tragen Sie das Gerät am Tragegurt und hal-
ten Sie es dabei waagerecht.
Heben Sie das Gerät nicht mittels eines
Gabelstaplers oder ähnlichem am Gehäuse
oder Tragegurt an.
Stellen Sie das Gerät nur auf festen, ebenen
und trockenen Untergrund. Der maximal zu-
lässige Neigungswinkel für die Aufstellung
beträgt 10°.
Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze der Kühl-
rippen immer frei sind und nicht abgedeckt werden.
11 Kurzbedienungsanleitung
ÂNetzstecker in Steckdose einstecken
ÂWerkstückleitung und Elektrodenhalter an den An-
schlussbuchsen 7 und 8 anschließen!!
Beachten Sie die Polung laut Angaben des
Elektrodenherstellers (siehe auch Elektro-
denschweißen)
ÂStabelektrode am Elektrodenhalter einspannen.
ÂAnlage am Hauptschalter 2 einschalten.
ÂDie gewünschte Betriebsart Elektrode mit der Taste 18
auswählen.
ÂDen gewünschten Schweißstrom am Drehknopf 13
einstellen.
9Das Gerät ist schweißbereit
i

Vor der Inbetriebnahme
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12 Vor der Inbetriebnahme
2
1
80 mm
4
5
6
3
27
6
Abb. 2: Tragegurt befestigen
6Tragegurt
27 Kunststoffschieber
12.1 Tragegurt befestigen
ÂFädeln Sie den Tragegurt am Schweißgerät und
Kunststoffschieber ein. Siehe Reihenfolge der Num-
merierung im Bild.
12.2 Werkstückleitung anschließen
Achten Sie bei der Wahl des Arbeitsplatzes darauf, dass
die Werkstückleitung und Massezange ordnungsgemäß
befestigt werden kann.
Die Massezange muss gut leitend an einer blanken Stel-
le des Schweißtischs bzw. Werkstücks befestigt sein.
Sie muss sich in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle
benden, damit sich der Schweißstrom seinen Rückweg
über Maschinenteile, Kugellager oder elektrische Schal-
tungen nicht selbst suchen kann.
2
1
1
L1(R)
L2(S)
L3(T)
N(MP)
PE
1
Abb. 3: Werkstückleitung
Legen Sie die Massezange nicht auf die Schweißanla-
ge, da sonst der Schweißstrom über die Schutzleiterver-
bindung geführt wird und diese zerstört.
Legen Sie den Werkstückanschluss niemals lose auf.
Schließen Sie die Massezange fest an den Schweiß-
tisch oder das Werkstück an.

Vor der Inbetriebnahme
- 8 - 09.16909.2779.9-00
12.3 Stromversorgung anschließen
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Gerätes,
dass Ihnen ein geeigneter Netzanschluss zur Verfügung
steht. Die Absicherung muss den technischen Daten
entsprechen.
Alternativ kann das Gerät auch an ein Stromaggregat
angeschlossen werden. Beachten Sie dabei:
Möchten Sie den vollen Leistungsbereich des
Schweißgeräts nutzen, so muss die Abgabeleistung
des Aggregats mindestens die Aufnahmeleistung des
Schweißgeräts aufweisen (siehe technische Daten).
Wenn das Aggregat in den Überlastungszustand
kommt, kann ein Pulsen des Lichtbogens oder ein
Lichtbogenabriss auftreten.
Netzkabelverlängerungen
Verwenden Sie nur einwandfreie Netzkabelverlänge-
rungen, die der angegebenen Absicherung genügen.
Aufgewickelte Kabel können sich stark erhitzen. Wi-
ckeln Sie daher die Verlängerungskabel stets voll ab.
Bei Verwendung von besonders langen Netzkabelver-
längerungen kann die Netzspannung am Gerät so weit
absinken, dass die Schweißleistung sinkt. Verkürzen Sie
die Verlängerungen und/oder verwenden Sie Verlänge-
rungen mit einem größeren Leitungsquerschnitt.
12.4 Schweißverfahren Elektrode
Elektroden-Schweißkabel anschließen
Schließen Sie das Elektroden-Schweißkabel an die
Anschlussbuchse Minus 8 oder Plus 7 an und sichern
Sie das Kabel mit einer Rechtsdrehung.
Beachten Sie bei der Auswahl einer geeig-
neten Stabelektrode die Hinweise des Her-
stellers. Der Elektrodendurchmesser ist ab-
hängig von der Dicke des zu schweißenden
Materials.
Elektrodenschweißen mit positiver (+) Elektrode:
ÂSchließen Sie den Elektrodenhalter an den Pluspol 7
des Gerätes an und sichern Sie ihn mit einer Rechts-
drehung des Steckers.
Elektrodenschweißen mit negativer (–) Elektrode:
ÂSchließen Sie den Elektrodenhalter an den Minuspol 8
des Gerätes an und sichern Sie ihn mit einer Rechts-
drehung des Steckers.
ÂDrücken Sie den Hebel am Griff des Elektrodenhal-
ters. Spannen Sie eine Elektrode mit dem blanken
Ende in den Halter ein. Beachten Sie dabei die Ein-
kerbungen auf der Innenseite der beiden Backen.
12.5 Schweißverfahren WIG
Zum WIG-Schweißen benötigen Sie für
dieses Gerät einen WIG-Ventilbrenner (Typ
LTV17)
Elektrode einsetzen
53 54
5150
55
56
Abb. 4: WIG-Brenner
ÂSchrauben Sie die Spannkappe 55 ab.
ÂZiehen Sie die Elektrode 54 aus der Spannhülse 53.
ÂSchleifen Sie die Elektrode 54 an.
ÂSchieben Sie die Elektrode 54 in die Spannhülse 53
ein.
ÂSetzen Sie die Elektrode 54 im Brenner ein und
schrauben Sie die Spannkappe 55 fest.
Nicht das Spannhülsengehäuse 51 und die
Gasdüse 50 demontieren.
Beim Umrüsten des Brenners auf einen an-
deren Elektrodendurchmesser ist auf folgen-
des zu achten.
Spannhülse 53, Spannhülsengehäuse 51 und Elekt-
rode 54 müssen den selben Durchmesser aufweisen.
Die Gasdüse 50 muss auf den Elektrodendurchmes-
ser abgestimmt werden.
i
i
i

Vor der Inbetriebnahme
909.2779.9-00 - 9 -09.16
WIG-Brenner anschließen
8
58
Abb. 5: WIG-Brenner anschließen
ÂSchließen Sie den WIG-Brenner 58 an den Minuspol 8
an und sichern Sie ihn mit einer Rechtsdrehung.
Schutzgasasche anschließen
62 63
66
60
61
65
64
Abb. 6: Gasanschluss
ÂSichern Sie die Schutzgasasche 60, z. B. mit einer
Sicherungskette.
ÂÖffnen Sie das Gasaschenventil 61 mehrmals kurz,
um eventuell vorhandene Schmutzpartikel herauszu-
blasen.
ÂSchließen Sie den Druckminderer 64 an die Schutz-
gasasche 60 an.
ÂSchrauben Sie den Schutzgasschlauch 65 am Druck-
minderer 64 an und öffnen Sie das Gasaschenventil
61.
ÂÖffnen Sie das Gasventil am WIG-Ventilbrenner.
9Schutzgas strömt aus.
ÂStellen Sie die Gasmenge an der Einstellschraube 66
des Druckminderers ein.
9Die Gasmenge wird am Durchussmesser 63 ange-
zeigt.
Faustformel:
Gasdüsengröße = Liter/min.
Der Flascheninhalt wird am Inhaltsmanometer 62 an-
gezeigt.

Bedienfeld
- 10 - 09.16909.2779.9-00
13 Bedienfeld
1715 1614
18
1311 12
19
20
Abb. 7: Bedienfeld MicorStick 200 ControlPro
11 LED Störung
leuchtet dauerhaft, wenn die Anlage überhitzt ist,
blinkt im Störungsfall
(siehe Kapitel Störungsmeldungen), kein Zünden
des Lichtbogens möglich.
12 LED Fernregler
leuchtet bei angeschlossenem Handfernregler.
Der Drehknopf 13 gibt den maximalen Wert für den
Stellbereich des Fernreglers vor. Sind z.B. 100A
eingestellt, können mit dem Fernregler 10A-100A
abgerufen werden.
13 Drehknopf Schweißstrom
dient zum stufenlosen Einstellen des Schweiß-
stroms.
Sowie zur Auswahl der Parameter und zum Einstel-
len der Parameterwerte.
14 LED WIG
leuchtet bei gewählter Betriebsart WIG.
15 LED Elektrode basic
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode.
(Elektroden mit basischer Umhüllung)
16 LED Elektrode rutil
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode rutil.
(Elektroden mit rutilsaurer Umhüllung)
17 LED Elektrode CEL
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode CEL.
(Elektroden mit zellulosehaltiger Umhüllung, Fallnaht
geeignet)
18 Taste Elektrode/WIG
dient zur Auswahl der Betriebsart.
Zur Auswahl der Betriebsart WIG muss die Taste für
mindestens 2 Sekunden gedrückt werden.
19 Taste Menü/Nebenparameter
dient zum Aufruf der Nebenparameter.
20 7-Segment-Anzeige
zeigt die gewählte Stromstärke an.
Bei aktivierten Nebenparametern wird abwechselnd
der Code und der Einstellwert des Nebenparameters
angezeigt.
Nach dem Einschalten der Anlage
–blinken alle Anzeigen für ca. 2 Sekunden zum
Selbsttest
–ist die zuletzt eingestellte Betriebsart ausgewählt

Inbetriebnahme
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14 Inbetriebnahme
Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten,
dass der Elektrodenhalter bzw. die Elektro-
de den Schweißtisch, das Werkstück oder
einen anderen elektrisch leitenden Gegen-
stand nicht berührt, damit Sie beim Einschal-
ten nicht unbeabsichtigt einen Lichtbogen
zünden. Ein unbeabsichtigt gezündeter
Lichtbogen kann den Elektrodenhalter, den
Schweißtisch, das Werkstück oder das Ge-
rät beschädigen.
14.1 Schweißverfahren Elektrode
Anlage einschalten
ÂSchalten Sie die Anlage am Hauptschalter 2 ein.
ÂDrücken Sie die Taste 18 so oft, bis die gewünschte
Betriebsart Elektrode ausgewählt ist.
9Das Symbol Elektrode basic, rutil oder CEL (LED 15,
16 oder 17) leuchtet.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 13 den gewünschten
Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden
ÂBerühren Sie das Werkstück an der zu schweißenden
Stelle kurz mit der Elektrode und heben Sie die Elek-
trode etwas an.
9Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück und Elek-
trode.
14.2 Schweißverfahren WIG
Anlage einschalten
ÂSchalten Sie die Anlage am Hauptschalter 2 ein.
ÂDrücken Sie die Taste 18 für mindestens 2 Sekunden.
9Das Symbol WIG (LED 14) leuchtet.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 13 den gewünschten
Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden
ÂÖffnen Sie das Ventil 56 am WIG-Ventilbrenner.
ÂÂÂBerühren Sie das Werkstück an der zu schweißen-
den Stelle kurz mit der Elektrodenspitze.
ÂÂÂHeben Sie die Elektrode etwas an.
9Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück und Elek-
trode.
Stromanstieg/Upslope
Im Schweißverfahren WIG wird zum Zünden ein Kurz-
schlussstrom von 60 A verwendet. Der Stromanstieg
erfolgt mit 115 A/s bis zum eingestellten Schweiß-
strom.
Richtwerte für Stromstärke und Gas-
menge
Wolframelektroden Ø
[mm] Stromstärke [A] Gasmenge
[l/min]
1,0 15...80 4
1,6 70...150 5...6
2,4 150...250 6...7

Inbetriebnahme
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14.3 Nebenparameter aufrufen
ÂDrücken Sie die Taste Menü 19 um die Nebenpara-
meter aufzurufen.
ÂWählen Sie den gewünschten Nebenparameter mit
dem Drehknopf 13 aus.
9In der 7-Segment-Anzeige 20 wird abwechselnd der
Parameter-Code und der dazugehörige Einstellwert
angezeigt.
ÂBestätigen Sie den Nebenparameter durch Drücken
der Taste Menü 19.
9In der 7-Segment-Anzeige 20 blinkt der Einstellwert.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 13 den Einstellwert wie
gewünscht ein.
ÂSpeichern Sie den Einstellwert durch Drücken der
Taste Menü 19.
Mit dem Drehknopf 13 wechseln Sie zum vorherigen
oder nachfolgenden Nebenparameter.
ÂVerlassen Sie die Nebenparameter durch Drücken der
Taste Elektrode/WIG 18.
Folgende Nebenparameter stehen zur Verfügung.
Parameter
Code
Standardwert
Einstellbereich
Modus
Elektrode
WIG
Startstrom 50 % 5...200 % X
Startstrom-Zeit 0,1 s 0,0...20 s X
Hotstart 125 % 5...200 % X
Hotstart-Zeit 1,0 s 0,0...20 s X
Lichtbogen-
Dynamik 100 % 0...200 % X
Bei sinkender Schweißspannung wird der Schweißstrom
automatisch erhöht. Die Lichtbogen-Dynamik gibt das
Verhältnis zwischen Schweißstrom und autom. Erhöhung
an.
Schweiß Ende
Erkennung
(Korrekturwert)
100 % 0...200 % X X
Parameter
Code
Standardwert
Einstellbereich
Modus
Elektrode
WIG
Ihr Schweißgerät schaltet bei einer bestimmten Lichtbo-
genlänge den Schweißstrom ab. (Schweiß Ende Erken-
nung). Mit dem Parameter „SEE“ kann die maximale
Länge des Lichtbogens angepasst werden.
Tab. 1: Nebenparameter
14.4 Master-Reset
Achtung! Alle persönlichen Einstellungen
gehen verloren.
Alle Schweiß- und Nebenparameter wer-
den auf ihre Werkeinstellung zurückgesetzt
(Master-Reset Funktion).
ÂDrücken Sie zeitgleich die Tasten 18 und 19 für min-
destens 3 Sekunden.
9Die 7-Segment-Anzeige und alle Bedienfeldanzeigen
leuchten zur Bestätigung kurz auf.
i

Meldungen
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15 Meldungen
15.1 Hinweismeldungen
Im Störungsfall wird in der 7-Segment-Anzeige ein
Fehlercode angezeigt.
Durch Drücken der Taste Elektrode/WIG kann die Hin-
weismeldung gelöscht werden.
Nach Ausgabe der Hinweismeldung bleibt
das Gerät noch eingeschränkt funktionsfä-
hig, die Störung ist schnellstmöglichst zu
beheben.
Code Hinweis Ursache mögliche Abhilfe
H06 EEProm
Schreib-/Lesefehler
Kommunikation mit EEProm feh-
lerhaft
Gerät aus- und einschalten, bzw. Master
Reset ausführen
15.2 Fehlermeldungen
Im Störungsfall wird in der 7-Segment-Anzeige ein
Fehlercode angezeigt. Durch Drücken der Taste Menü
wird der Unterfehler (Sub-Code) angezeigt
Solange ein Fehlercode angezeigt wird, ist
der Schweißbetrieb nicht möglich.
Code Störung Mögliche Ursache Beseitigung
E01 Übertemperatur zulässige Einschaltdauer überschritten Gerät in eingeschaltetem Zustand
abkühlen lassen
Lüfter defekt Lüfter prüfen: Gerät aus- und ein-
schalten, Lüfter muss kurzzeitig
anlaufen
E02 Leistungsteil Ansteuerung Leistungsteil fehlerhaft Service verständigen
E03 Stromsensor Stromsensor fehlerhaft Service verständigen
E06 Primär-Stromwandler Stromdifferenz zwischen Stromwandler
und Stromsensor zu hoch
Service verständigen
E07 Versorgungsspannung
15V
interne Versorgungsspannung fehlerhaft Service verständigen
E13 Bedienfelderkennung Bedienfelderkennung fehlerhaft Service verständigen
E14 Bedienfeld Baugruppe Bedienfeld fehlerhaft Service verständigen
i
i

Störungsbeseitigung
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16 Störungsbeseitigung
16.1 Störungen beim Schweißen
Störung Mögliche Ursache Beseitigung
Anzeigen bleiben dunkel Netzsicherung defekt Sicherung wechseln
Nulleiter, Netzphase fehlt Netzkabel / Netzverlängerungskabel
überprüfen
Kein Schweißstrom Masseleitung nicht angeschlossen oder defekt Masseleitung überprüfen, ggf. austau-
schen
Elektrodenhalter oder Brenner nicht ange-
schlossen oder defekt
Elektrodenhalter oder Brenner überprü-
fen, ggf. austauschen
Lichtbogen zündet nicht kein oder schlechter Massekontakt Massekontakt sicherstellen
falscher Elektrodendurchmesser richtigen Elektrodendurchmesser wählen
Schweißstrom zu niedrig eingestellt Schweißstrom höher einstellen
Wolfram-Elektrode verschmutzt oder falsch
angeschliffen
richtig anschleifen, ggf. Elektrode erset-
zen
Gasmenge falsch eingestellt Gasmenge richtig einstellen
Kein Schutzgas Gasasche leer Gasasche austauschen
Druckminderer defekt überprüfen, ggf. austauschen
Gasventil am Brenner nicht geöffnet oder
defekt
überprüfen, ggf. austauschen
Zu wenig Schutzgas Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasschlauch nicht fest Gasschlauch festziehen
Druckminderer falsch eingestellt oder defekt überprüfen, ggf. austauschen
Poren im Schweißgut Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasdüse nicht fest Gasdüse festziehen
Brennerkopf defekt überprüfen, ggf. austauschen
Werkstück mit Fett, Rost, Öl, usw. verschmutzt reinigen
Zugluft Arbeitsplatz abschirmen
Naht „kocht“ (unruhiger
Lichtbogen)
Gaszufuhr fehlt überprüfen
falsches Gas richtiges Gas einsetzen
WIG-Elektrode schmilzt ab Schweißstrom für Elektrodendurchmesser zu
hoch eingestellt
richtigen Schweißstrom einstellen
Polung vertauscht und WIG-Brenner am
Pluspol 7 angeschlossen
WIG-Brenner am Minuspol 8 anschließen

Störungsbeseitigung
909.2779.9-00 - 15 -09.16
17 Technische Daten
Technische Daten* Einheit MicorStick 200
Schweißen WIG
Schweißbereich (I2min - I2max/U2min - U2max)A / V 15 - 200 / 10,6 - 18,0
Leerlaufspannung max. V / DC 82 - 107
Leistungseinstellung stufenlos
Kennliniencharakter fallend
Schweißstrom bei ED 100 % 40°C A 130
Schweißstrom bei ED 60 % 40°C A 150
ED bei max. Schweißstrom 40°C % 25
Stromaufnahme I1(100%) A 4,7
Stromaufnahme I1(60%) A 5,5
Stromaufnahme I1(max.Strom) A 7,7
größter effektiver Netzstrom I1eff / A 4,7
Aufnahmeleistung S1(100%) kVA 3,3
Aufnahmeleistung S1(60%) kVA 3,8
Aufnahmeleistung S1(max.Strom) KVA 5,3
Wirkungsgrad / Efciency η bei 100% ED % 85
Wirkungsgrad / Efciency η bei I2max % 83
Schweißen Elektrode
Schweißbereich (I2min - I2max/U2min - U2max)A / V 10 - 200 / 20,4 - 28,0
Leerlaufspannung max. V / DC 82 - 107
Leistungseinstellung stufenlos
Kennliniencharakter fallend
Schweißstrom bei ED 100 % 40°C A 130
Schweißstrom bei ED 60 % 40°C A 150
ED bei max. Schweißstrom 40°C % 25
Stromaufnahme I1(100%) A 8,1
Stromaufnahme I1(60%) A 10,5
Stromaufnahme I1(max.Strom) A 14,5
größter effektiver Netzstrom I1eff / A 8,1
Aufnahmeleistung S1(100%) kVA 5,6
Aufnahmeleistung S1(60%) kVA 7,3

Störungsbeseitigung
- 16 - 09.16909.2779.9-00
Technische Daten* Einheit MicorStick 200
Schweißen Elektrode
Aufnahmeleistung S1(max.Strom) kVA 10,0
Wirkungsgrad / Efciency η bei 100% ED % 89
Wirkungsgrad / Efciency η bei I2max % 87
Schweißbare Elektroden mm 1,5 - 5,0
Schweißbare Elektroden CEL mm 1,5 - 5,0
Netz
Netzspannung V 400 / 3~
Netzfrequenz Hz 50 - 60
Positive Netztoleranz % 15
Negative Netztoleranz % 25
max. negative Netztoleranz bei verringerter Ausgangsleistung % 40
Netzanschlußleitung mm² 4 x 1,5
Netzabsicherung A 16
Netzstecker CEE 16
Wirkfaktor cos φ I2max 0,99
Leistungsfaktor / Powerfactor λ (bei I2max) 0,64
Max. zulässige Netzimpedanz Zmax gemäß
IEC 61000-3-11/-12 mΩ 86
R
SCE
(Kurzschlussverhältnis, short circuit ratio)
179
SSC (Kurzschlussleistung, short circuit power) MVA 1,85
Pi (Energieverbrauch im Ruhezustand) W 15
PS(Energieverbrauch im Standby) W -
Gerät
Schutzart (nach EN 60529) IP 23S
Isolierstoffklasse F
Kühlart F
Geräuschemission db(A) <70
Maße und Gewichte
Maße (LxBxH) mm 360 x 130 x 215
Gewicht mit Netzkabel kg 6,3
*) gemessen bei 40° C Umgebungstemperatur

Konformitätserklärung
909.2779.9-00 - 17 -09.16
18 Wartung und Pege
Beachten Sie bei allen Pege- und War-
tungsarbeiten die geltenden Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften.
Das Gerät ist wartungsarm. Es gibt nur wenige Punkte,
die sie regelmäßig prüfen sollten, um das Gerät über
Jahre hinweg einsatzbereit zu halten:
18.1 Regelmäßige Überprüfungen
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme des
Schweißgerätes folgende Punkte auf Beschädigung:
–Netzstecker und -kabel
–Schweißbrenner und -anschlüsse
–Werkstückleitung und -verbindung
–Tastaturfolie und Bedienfeld
Blasen Sie ein- bis zweimal pro Jahr das Schweißge-
rät aus.
ÂSchalten Sie hierzu das Gerät ab und ziehen Sie den
Netzstecker.
ÂBlasen Sie das Schweißgerät mit trockener Druckluft
von vorne durch die Lüftungsschlitze hindurch aus.
Lassen Sie dabei das Gehäuse geschlossen.
Die Druckluft niemals durch die Lüftungs-
schlitze an der Geräterückseite blasen. Dort
bendet sich der Lüfter, der durch die Druck-
luft auf so hohe Drehzahlen gebracht wird,
dass es zu einem Lagerschaden kommen
kann.
19 Entsorgung
Nur für EU-Länder.
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den
Hausmüll!
Gemäß Europäischer Richtlinie 2012/19/EU über
Elektro- und Elektronik- Altgeräte und Umsetzung in
nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge
getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wieder-
verwertung zugeführt werden.
20 Service
Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
D-71549 Auenwald
Germany
Tel. +49 7191 503-0
Fax +49 7191 503-199
21 Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses
Produkt mit den folgenden Normen oder normativen
Dokumente übereinstimmt: EN 60974-1:2012, EN
60974-3:2014, EN 60974-10:2007 CL.A gemäß den
Bestimmungen der Richtlinien 2014/35/EU, 2014/30/EU,
2011/65/EU.
2016
Wolfgang Grüb
Geschäftsführer
Lorch Schweißtechnik GmbH

- 18 - 09.16909.2779.9-00
Publisher LORCH Schweisstechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
D-71549 Auenwald, Germany
Telephone: +49 7191 503-0
Fax: +49 7191 503-199
Internet: www.lorch.eu
Email: [email protected]
LORCH Download Portal https://www.lorch.eu/service/downloads/
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Document number 909.2779.9-00
Issue date 23.09.2016
Copyright © 2016, LORCH Schweisstechnik GmbH
This documentation including all its parts is protected by copyright. Any
use or modication outside the strict limits of the copyright law without the
permission of LORCH Schweisstechnik GmbH is prohibited and liable to
prosecution.
This particularly applies to reproductions, translations, microlming and
storage and processing in electronic systems.
Technical changes Our machines are in a constant state of development, and the right is
reserved to make technical changes without notice.

Machine elements
909.2779.9-00 - 19 -09.16
1 Machine elements
1
7
10
6
4
5
8
2
Fig. 1: Machine elements
1Mains cablel
2Mains switch
4Connector remote control
(MicorStick 200 RC)
5Front panel
6Shoulder strap
7Connector positive pole
8Connector negative polel
10 Air intake
Some depicted or described accessories are
not included in the scope of delivery. Subject
to change.
i

Safety precautions
- 20 - 09.16909.2779.9-00
2 Explanation of symbols
2.1 Meaning of the symbols in the
operation manual
Danger to life and limb!
If the danger warnings are disregarded, this
can cause slight or severe injuries or even
death.
Danger of property damage!
Disregarding danger warnings can cause
damage to workpieces, tools, and equip-
ment.
General note.
Designates useful information about the
product and equipment
2.2 Meaning of the symbols on the
machine
Danger!
Read the user information in the operation
manual.
Disconnect the mains plug!
Pull out the mains plug before opening the
housing
3 Safety precautions
Hazard-free working with the machine is only
possible if you read the operating and safety in-
structions completely and strictly observe them.
Please obtain practical training before using
the machine for the rst time. Follow the ac-
cident prevention regulations (UVV1)).
Before starting any welding work, clear away
any solvents, degreasing agents, and other
ammable materials from the working area.
Cover ammable materials which can not be
moved. Only weld if the ambient air contains
no high concentrations of dust, acid vapours,
gases or ammable substances. Special
care must be taken during repair work on
pipe systems and tanks which contain or
have contained ammable liquids or gases.
Never touch live parts inside or outside of the
housing. Never touch welding electrodes or
live welding current parts in a machine that
is on.
Do not expose the machine to rain, do not
spray water on it or steam blast it.
Always use a welding shield. Warn other per-
sons in the welding area about arc-rays.
Please use a suitable extraction system
for gases and cutting fumes. Always wear
breathing apparatus whenever there is a risk
of inhaling welding or cutting vapours.
If the mains cable is damaged or severed in
use, do not touch the cable but unplug the
mains plug immediately. Never use a ma-
chine if the mains cable is damaged.
Keep a re extinguisher near the welding
area.
Check the welding area for re after welding
(see UVV*).
Never try to disassemble the pressure re-
ducer. Replace the defective one.
The machine must be transported or
set up only on rm, level surfaces.
The maximum admissible angle of inclination
for setting up or transporting is 10°.
Service and repair work may only be carried out by a
trained electrician.
Ensure that the ground cable has good and direct con-
tact near the welding location. Do not allow welding
current to pass through chains, ball bearings, steel
cables or grounding equipment; this may melt them.
i
This manual suits for next models
1
Table of contents
Languages:
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LORCH M-Pro Performance Series User manual

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LORCH M-Pro BasicPlus User manual