LORCH EC-Clean 1000R User manual

909.4609.9-00
DE Bedienungshandbuch Seite 2
EN Operation Manual Page 22
EC-Clean 1000R
Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
71549 Auenwald-Germany
Telefon: +49 7191 503-0
Telefax: +49 7191 503-199
Internet: www.lorch.eu
E-Mail: [email protected]

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05.22
Herausgeber Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
71549 Auenwald
Germany
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Dokumenten-Nummer 909.4609.9-00
Ausgabe-Datum 01.05.2022
Copyright © 2022, Lorch Schweißtechnik GmbH
Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung bzw. Veränderung außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Lorch Schweißtechnik GmbH
unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverlmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Technische Änderungen Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt, wir behalten uns technische
Änderungen vor.
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05.22
Inhaltsverzeichnis
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1 Kontroll- und Bedienelemente .........4
2 Zeichenerklärung.......................4
2.1 Bedeutung der Bildzeichen in der Betriebsanleitung 4
3 Sicherheitsrelevante Umgebungsbedin-
gungen .................................5
4 EG- und VDE-Richtlinien ................5
5 UVV (Unfallverhütung) .................6
6 Mögliche Gefahrenquellen und Schutz-
maßnahmen ............................6
6.1 Mögliche Gefahrenquellen .........................6
6.2 Schutzmaßnahmen ................................7
7 Mögliche Fehlanwendungen ...........7
8 Restrisiken..............................8
9 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......8
10 Anforderungen an Personal und Betrei-
ber ......................................8
10.1 Bediener ...........................................8
10.2 Betreiber...........................................8
11 Gewährleistung und Haftung...........9
11.1 Sachmängel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
12 Fachbegrie ............................9
13 Anlieferung, innerbetrieblicher Trans-
port und auspacken ....................9
13.1 Anlieferung ........................................9
13.2 Auspacken ....................................... 10
14 Lieferumfang EC-Clean 1000R
Geräteset ............................. 10
15 Lagerbedingungen ................... 11
16 Aufstellbedingungen ................. 11
17 Vor der Inbetriebnahme .............. 12
17.1 Überprüfungen vor jedem Arbeitsbeginn ......... 12
17.2 Reinigungswerkzeug ............................. 12
17.3 Montage Kohlefaserpinsel / Teongri ............ 12
17.4 Einstellen der Teonhülse ........................ 13
17.5 Elektrolyt ........................................ 13
18 Inbetriebnahme ...................... 14
18.1 Anschluss Teongri mit Kohlefaserpinsel......... 14
18.2 Anschluss Masseklemme ......................... 14
18.3 Stecker verriegeln / entriegeln.................... 14
19 Reinigen mit dem Kohlefaserpinsel .. 15
19.1 Vorbereitung..................................... 15
19.2 Arbeitsablauf .................................... 15
20 Polieren mit dem Kohlefaserpinsel ... 16
20.1 Vorbereitung..................................... 16
20.2 Arbeitsablauf .................................... 16
21 Tipps zur Verbesserung des Reinigungs-
und Polierergebnisses ................ 17
22 Außerbetriebnahme.................. 17
23 Fehlermeldungen..................... 18
23.1 Sicherungsautomat (Overload FUSE).............. 19
24 Sicherheitsmaßnahmen im Störfall... 19
25 Technische Daten ..................... 19
26 Pege und Wartung .................. 20
26.1 Inspektions- und Wartungsplan................... 20
27 Entsorgung ........................... 21
27.1 Entsorgen verunreinigter Elektrolyte.............. 21
28 Service................................ 21
29 Konformitätserklärung ............... 21

Zeichenerklärung
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1 Kontroll- und Bedienelemente
4
1
2
36
5
9
8
7
1Kontroll-Leuchte Polieren/Reinigen
2Kontroll-Leuchte Ein/Aus
(grün --> Gerät betriebsbereit)
3Anschlussbuchse„Minus“ für den Teongri
4Überlastsicherung (Overload Fuse)
5Hauptschalter zum Auswählen von: Reinigen/Polieren
6Anschlussbuchse„Plus“ für das Massekabel
7Netzschalter EIN /AUS
8Kabeldurchführung mit Netzkabel
9Typenschild
2 Zeichenerklärung
2.1 Bedeutung der Bildzeichen in der Betriebsanleitung
Gefahr für Leib und Leben!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können leichte oder schwere Verletzungen bis
hin zum Tode die Folge sein.
Gefahr von Sachschäden!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können Schäden an Werkstücken, Werkzeugen
und Einrichtungen die Folge sein.
Allgemeiner Hinweis!
Bezeichnet nützliche Informationen zu Produkt
und Ausrüstung.
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist nur
möglich, wenn Sie die Bedienungsanleitung
und die Sicherheitshinweise vollständig lesen
und die darin enthaltenen Anweisungen strikt
befolgen.
Lassen Sie sich vor dem ersten Gebrauch prak-
tisch einweisen. Beachten Sie die Unfallverhü-
tungsvorschrift (UVV1)).
1) Nur für Deutschland. Zu beziehen bei Carl Heymanns-Verlag, Lu-
xemburger Str. 449, 50939 Köln.
Warnung vor elektromagnetischem Feld
Warnung vor heißer Oberäche
Warnung vor explosionsgefährlichen Stoen
Warnung vor gesundheitsschädlichen Stoen
Warnung vor gefährlicher elektrischer Span-
nung
Warnung vor Gefahren für Leib und Leben
i
i

EG- und VDE-Richtlinien
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Warnung vor ätzenden Chemikalien
Verbot für Personen mit Herzschrittmacher
Augenschutz benutzen
Schutzhandschuhe benutzen
Vor Önen Netzstecker ziehen
Schutzkleidung benutzen
Bitte beachten Sie die für Ihr Land gültigen Unfallverhütungs-
vorschriften. Änderungen vorbehalten.
Aufzählungszeichen:
ÂHandlungsanweisung
Bezeichnet Arbeitsschritte die durchzuführen sind.
9Ergebnis
Bezeichnet ein Resultat das in der Folge auftritt.
Hinweis
Bezeichnet eine Erklärung/Information.
3 Sicherheitsrelevante
Umgebungsbedingungen
Der Einsatz des Geräts ist
–auf geschlossene Industrie- und Gewerbe-
bereiche beschränkt.
–in feuer- und explosionsgefährdeter Umge-
bung ausdrücklich verboten.
–in feuchter Umgebung ausdrücklich verbo-
ten.
Decken Sie Stein- und Betonböden gut ab.
Säuren reagieren mit alkalischen Bodenbele-
gen wie z. B.:
–Granit
–Marmor
–Kalk-Sandstein
–Steinzeug
–Fliesen
–Estrich
ÂWaschen Sie Elektrolytspritzer oder Flecken sofort mit
reichlich Wasser und/oder Neutralit ab.
Das Gerät darf nur in gut belüfteten Räumen betrieben
werden.
Chlorhaltige Lösungsmittel müssen unbedingt
aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
Beim Betreiben des Geräts können durch che-
mische Reaktionen gesundheitsschädliche
Dämpfe entstehen.
Details hierzu entnehmen Sie bitte unseren
Sicherheitsdatenblättern der jeweiligen Elekt-
rolyte.
Der Betreiber ist verpichtet für ausreichende
Belüftung des Arbeitsbereiches zu sorgen.
Es obliegt dem Betreiber, gegebenenfalls die
entsprechenden Dämpfe mit einer geeigneten
Absaugung aus dem Arbeitsbereich zu entfer-
nen. Eine Absaugung ist nicht vorgeschrieben!
4 EG- und VDE-Richtlinien
Die elektrochemischen Bearbeitungsgeräte entsprechen dem
Konformitätsnachweis CE:
–2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie
–2014/30/EU EMV-Richtlinie
–2011/65/EU RoHS-Richtlinie

Mögliche Gefahrenquellen und Schutzmaßnahmen
- 6 - 05.22909.4609.9-00
5 UVV (Unfallverhütung)
Gefahren können auftreten durch:
–Elektrischen Strom
–Schadstoe
–Gase
–Elektrolyte
–Unachtsamkeit
Lesen Sie unsere Sicherheitsdatenblätter zu den von uns
verwendeten Elektrolyten.
Beachten Sie die Gefahrenhinweise.
Beachten Sie folgende UVV- Vorschriften und
Informationen:
DGUV 1 Grundsätze der Prävention
DGUV 3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
DGUV 4 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
DGUV 6 Arbeitsmedizinische Vorsorge
DGUV 9 Sicherheit und Arbeitsschutzkennzeich
nung am Arbeitsplatz
DGVU 209-074 Industrieroboter
DGVU 109-602 Branche Galvanik
DGVU 209-009 Galvanisieren
DGUV 209-073 Arbeitsplatzbelüftung-Entscheidungshilfe
für die betriebliche Praxis
DGUV 204-007 Handbuch der ersten Hilfe
DGUV 204-022 Erste Hilfe im Betrieb
DGUV 251-003 Zeitgemäßer Arbeitsschutz
SDB’s Sicherheitsdatenblätter
ChemG Gesetz zum Schutz vor gefährlichen Stoen
(Chemikaliengesetz)
TRGS528 Technische Regeln für Gefahrstoe
Ab 01.05.2014 wurden alle UVV-Vorschriften
und Regelwerke neu nummeriert und benannt.
Kürzel wie: BGV/GUV-V, BGR/GUV-R, BGI/GUV-
I/BGG/GUV-G oder GUV-SI gibt es dann nicht
mehr.
Durchgängig sind die Schriften in vier Katego-
rien eingeteilt.
–DGUV Vorschriften
–DGUV Regeln
–DGUV Informationen
–DGUV Grundsätze
Ausführliche Informationen nden Sie z. B. un-
ter www.dguv.de
6 Mögliche Gefahrenquellen und
Schutzmaßnahmen
6.1 Mögliche Gefahrenquellen
Unsachgemäße Handhabung des Geräts
und dessen Komponenten.
Der Gri liegt so auf dem Werkstück oder der
Arbeitsäche, dass der Kohlefaserpinsel Kon-
takt mit der Metalloberäche hat. In diesem
Fall ießt weiterhin Strom.
Bei falschem Anschluss der Komponenten
können vagabundierende Ströme zur Zer-
störung elektrischer Schutzleiter führen.
–Defekte stromführende Kabel.
–Beschädigte oder defekte Schaltelemente.
–Defekte Steckverbindungen.
–Nicht vorhandene oder beschädigte Teon-
isolierungen.
–Falsche Arbeitsumgebung.
Nicht Benutzung von Schutzbekleidung.
Schutzbrille
Schürze oder Overall
Schutzhandschuhe
Der Kohlefaserpinsel bzw. die Elektrode und
das Werkstück können ca. 200 °C heiß werden.
Verbrennungsgefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit Chemikalien.
–Elektrolytspritzer können zu Verätzungen
der Augen führen.
–Elektrolytspritzer können zu Verätzungen
der Haut führen.
–Verspritzte Elektrolyt–Flüssigkeit kann auf
Steinböden oder anderen Materialien Verät-
zungen verursachen.
Elektromagnetische Felder können unter Um-
ständen Herzschrittmacher beeinussen.
i
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Mögliche Fehlanwendungen
- 7 -05.22 909.4609.9-00
6.2 Schutzmaßnahmen
Reparaturen an elektrischen Teilen des Geräts
oder an Stromzuleitungen dürfen nur von qua-
liziertem Elektrofachpersonal durchgeführt
werden.
–Lassen Sie das Gerät nach einem Kurz-
schluss oder Störung sofort von einer Elek-
trofachkraft überprüfen.
–Verwenden Sie das Gerät und das Zubehör
nur bestimmungsgemäß.
–Betreiben Sie das Gerät nur in der dafür be-
stimmten Arbeitsumgebung.
Vermeiden Sie vagabundierende Ströme.
–Schließen Sie das Massekabel unmittelbar
an das Werkstück oder an die für das Werk-
stück vorgesehene Aufnahme an.
–Legen Sie die Reinigungselektrode bzw. den
Gri so auf dem Werkstück oder der Arbeits-
äche ab, dass die Elektrode keinen Kontakt
mit der Metalloberäche hat. Sonst ießt
weiterhin Strom, der zu Beschädigungen
oder Gefährdungen führen kann.
Trennen Sie bei Unfällen das Gerät sofort vom
Netz. Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten immer
den Netzstecker.
Betreiben Sie das Gerät nur mit entsprechen-
der persönlicher, säurefester Schutzausrüstung
(Schutzhandschuhe, Schürze und Schutzbrille)
Schalten Sie vor dem Wechseln der Bearbei-
tungswerkzeuge (Pinsel) immer das Gerät aus.
Sichern Sie heiße Gegenstände gegen unbeab-
sichtigtes Berühren.
Waschen Sie sich nach dem Arbeiten mit Elek-
trolyten immer gründlich die Hände mit Seife
und viel Wasser.
–Wischen Sie verspritzte Elektrolyt-Flüssig-
keit sofort mit viel Wasser weg.
Beachten Sie unbedingt die ausführlichen Hin-
weise unseres EG-Sicherheitsdatenblattes für
die verwendeten Elektrolyte.
–Lagern Sie das Gerät, Zubehör oder Chemi-
kalien so, dass weder Zubehör noch Chemi-
kalien in Kinderhände gelangen kann.
Träger von Herzschrittmachern dürfen nicht
mit dem Gerät arbeiten und sich nicht in un-
mittelbarer Nähe des Geräts aufhalten!
Essen oder Trinken Sie nie am Arbeitsplatz! Es
ist verboten!
7 Mögliche Fehlanwendungen
Der Anschluss an eine falsche Netzspannung
kann zur Zerstörung des Geräts führen.
Der Anschluss von fremden Komponenten, die
nicht freigegeben sind, kann
–zur Zerstörung des Geräts führen.
–zu einer Gefährdung von Personen führen.
Die Anwendung von Chemikalien, die nicht
von der Lorch freigegeben sind, kann
–zu gesundheitlichen Schäden führen.
–das Arbeitsergebnis negativ beeinussen.
–zu einer Gefährdung von Personen führen.
–zur Zerstörung der Komponenten durch fal-
sche Chemikalien führen.

Anforderungen an Personal und Betreiber
- 8 - 05.22909.4609.9-00
8 Restrisiken
Mögliches Risiko Auswirkung Abhilfe
Elektrolyte gelangen in die Hände von Kin-
dern oder Personen, die im Umgang mit
Chemikalien unerfahren sind.
Je nach Fehlanwendung
–Verätzungen der Haut
–Verätzungen der Kleidung
–Verätzungen anderer Gegenstände
–Schwere innere Verletzungen bei Einnahme
der Chemikalien
Bewahren Sie Elektrolyte und andere Chemi-
kalien so auf, dass die Substanzen nur auto-
risierten Personen zugänglich sind.
Gerät wird von nicht autorisierten Personen
benutzt (Neugier, Spieltrieb).
–Verbrennungen der Haut bei zu starker
Wärmeentwicklung der Elektrode oder des
Werkstückes
–Einatmen von Dämpfen mit entsprechen-
den gesundheitlichen Schäden
Sorgen Sie dafür, dass das Gerät nur von
autorisierten Personen verwendet werden
kann.
Sichern Sie das Gerät nach Gebrauch gegen
unsachgemäße Benutzung.
9 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist ein kompaktes elektrochemisches Schweißnaht-
reinigungsgerät. Es wurde für den gewerblichen Einsatz im
Handwerk und in der Industrie entwickelt. Die einfache Be-
dienung macht das Gerät ideal für Baustelle und Montage im
Rohrleitungsbau.
–Das Gerät ist zum elektrochemischen reinigen / polie-
ren von Edelstahl Schweißnähten. Zusätzlich besteht
die Möglichkeit Metalle dunkel / hell zu signieren.
–Giftige Fluss-, Schwefel- oder Salpetersäuren wie bei
sonst üblichen konventionellen Beizverfahren kom-
men hierbei nicht zur Anwendung.
–Die elektrochemischen Bearbeitungsgeräte arbeiten
mit geringen Wechselspannungen, die für Menschen
ungefährlich sind.
Unsere Reinigungselektrolyte sind garantiert
ungiftig!
10 Anforderungen an Personal und
Betreiber
10.1 Bediener
Folgende Kenntnisse werden vorausgesetzt:
–Lesen und verstehen der Bedienungsanleitung.
–Sicherheitsbelehrung über die Gefahren im Umgang
mit elektrischen Geräten.
–Sicherheitsbelehrung über die Gefahren im Umgang
mit Chemikalien.
Folgende Tätigkeiten dürfen ausgeführt wer-
den:
–Bedienen des Geräts.
–Auswahl und Gebrauch von Elektrolyten für entspre-
chende Anwendungen (ausschließlich Elektrolyte von
Lorch Schweißtechnik GmbH).
–Wechsel des Kohlefaserpinsels und der Verschleißtei-
le.
–Ein- und Ausschalten des Geräts.
–Beheben von leichten Störungen nach erfolgter Ein-
weisung.
Diese Kenntnisse werden entweder durch diese Betriebsanlei-
tung, die Lorch Schweißtechnik GmbH oder andere autorisier-
te Personen oder Institutionen vermittelt.
10.2 Betreiber
Der Betreiber muss das Personal entsprechend der gesetzli-
chen Vorgaben regelmäßig unterweisen.
Ungeschultes Personal oder Unbefugte dürfen das Gerät nicht
benutzen.
i
i

Anlieferung, innerbetrieblicher Transport und auspacken
- 9 -05.22 909.4609.9-00
11 Gewährleistung und Haftung
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und
Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn der Schaden auf
eine oder mehrere der nachstehend aufgeführten Ursachen
zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung:
–der zum Gerät gehörigen Komponenten.
–der zum elektrochemischen Bearbeitungsgerät gehö-
rigen Chemikalien.
–aufgrund von Einsatz ungeeigneter Chemikalien.
–aufgrund von Einsatz von nicht freigegebenem Zube-
hör.
Nichtbeachtung der
–Arbeits- und Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
–Betriebsanleitung des Geräts bzw. der Komponenten.
Unsachgemäße
–Inbetriebnahme des Geräts.
–Inbetriebnahme des Geräts bei nicht ordnungsgemäß
angebrachten Schutzvorrichtungen.
–Bedienung des Geräts.
–Wartung des Geräts.
–durchgeführte Instandsetzungen des Geräts.
–Instandsetzung durch unqualiziertes Personal.
Einsatz
–des Geräts in Wohn- und Büroräumen.
–des Geräts in feuer- und explosionsgefährdeter Um-
gebung.
–des Geräts in feuchter Umgebung.
–eines eigenmächtig baulich veränderten Gerätes.
Nichtbeachtung
–der vorgeschriebenen Wartungsintervalle.
Für Schäden und Störungen, die durch das Be-
treiben des Geräts mit Komponenten und Che-
mikalien anderer Hersteller entstehen, können
keine, wie auch immer gearteten, Ansprüche
an die Lorch Schweißtechnik GmbH gestellt
werden.
Außer es wird sachverständlich nachgewiesen,
dass der Schaden eindeutig durch fahrlässi-
ge Konstruktion oder Fertigung durch Lorch
Schweißtechnik GmbH entstanden ist und zum
Zeitpunkt der Konstruktion voraussehbar war.
11.1 Sachmängel
Der Besteller muss Sachmängel gegenüber dem Lieferer un-
verzüglich innerhalb von 14 Tagen schriftlich rügen.
Sind vom Lieferer und Verbraucher keine Verjährungsfristen
für Sachmängelansprüche vereinbart, so gelten die gesetzli-
chen Vorgaben.
Legen Sie bei einem Sachmängelanspruch eine Bescheini-
gung vor, aus der ersichtlich ist, dass die Verjährungsfrist nicht
überschritten ist.
12 Fachbegrie
Destilliertes Wasser
Destilliertes Wasser enthält keine Mineralien und ist daher
sehr“weich”. Es wird durch Destillation gewonnen.
Entmineralisiertes Wasser
Entmineralisiertes Wasser wird durch Filtration gewonnen. Es
enthält kaum Mineralien und ist ebenfalls sehr “weich”.
Elektrolyt
Elektrolyte sind elektrisch leitfähige Chemikalien, die zum Rei-
nigen von Schweißnähten eingesetzt werden.
Kohlefaserpinsel
Kohlefaserpinsel bestehen aus bis zu 1,5 Millionen einzelnen
Kohlefasern. Beim Reinigungsprozeß verteilt sich der Strom
über die einzelnen Fasern.
An jeder Faser, die in Kontakt mit der Werkstückoberäche
kommt, bildet sich ein kleiner Lichtbogen (~3 - 7 µm groß).
Passivieren
Passivieren ist das Inaktivieren von Oxidationsvorgängen an
der Werkstückoberäche durch chemische Behandlung.
Wasserhärte
Der Mineralgehalt im Wasser bestimmt den Härtegrad.
Je höher die Konzentration an bestimmten Mineralien im Was-
ser ist, desto höher ist der Härtegrad.
Der Härtegrad wird angegeben in “Grad deutscher Härte”
(°dH).
13 Anlieferung, innerbetrieblicher
Transport und auspacken
Das komplette Geräteset wird in einer stabilen Eurokunststo-
box angeliefert.
Diese Box wird vor dem Versand in unserem Werk mit zwei
Kunststokabelbindern und einem Metallkabelbinder ver-
schlossen.
Der Deckel kann nur durch zerstören und entfernen der Kabel-
binder geönet werden.
Grundsätzlich sind alle für die Anlieferung,
Transport, Auspacken und Lagerung erforder-
lichen Tätigkeiten mit größter Sorgfalt auszu-
führen und alle zur Sicherheit erforderlichen
Regeln und Vorschriften einzuhalten.
Nichtbeachten der Sicherheitsregeln und Vor-
schriften kann zu schweren Schnittverletzun-
gen, Quetschungen und Knochenbrüchen
führen.
13.1 Anlieferung
Die Anlieferung des Gerätesets erfolgt in einer Eurokunststo-
box.
i
i

Lieferumfang EC-Clean 1000R Geräteset
- 10 - 05.22909.4609.9-00
13.2 Auspacken
ÂDurchtrennen Sie die Kabelbinder.
Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht am Metallkabelbin-
der schneiden!
ÂÖnen Sie die Eurokunststobox vorsichtig.
Önen der Eurokunststobox
ÂEntfernen Sie die drei Kabelbinder.
ÂÖnen Sie die Transportbox.
ÂÜberprüfen Sie den Lieferumfang anhand des Lieferschei-
nes auf Vollständigkeit.
ÂReklamieren Sie fehlende, beschädigte oder nicht geliefer-
te Ware sofort.
14 Lieferumfang EC-Clean 1000R Geräteset
Beschreibung Menge Abbildung
Reinigungsset 1
Einzelteile Reinigungsset Menge Abbildung
Solo Gerät 1
Teongrie mit 4 m Kabel 10 mm² 1
Massekabel 4 m, mit 200 A-Zange 1
Performance-Brush Adapter M10 auf M10 1
Performance-Brush Carbonpinsel XL – 5er Set 1
Performance-Brush - Teonhülse XL 1
Cleaner 1l Flasche 1

Aufstellbedingungen
- 11 -05.22 909.4609.9-00
Beschreibung Menge Abbildung
Polisher 1l Flasche 1
Weithalsbehälter mit rotem Deckel 1
Sprühasche für Wasser 1
Maulschlüssel SW 10 1
Montagestifte 5x100 2
Eurokunststobox 1
15 Lagerbedingungen
Für eine sichere und schonende Lagerung des Gerätes und
Zubehörs beachten Sie folgende Maßnahmen:
–Belassen Sie das Geräteset in der geschlossenen
Transportbox.
–Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub.
–Umgebungstemperatur 5 °C bis 40 °C.
–Lagern Sie die verschlossene Transportbox trocken
und frostfrei.
–Nicht im Freien lagern.
–Gegen Einwirkung von Säuren und Laugen schützen.
–Nur in normaler Stellung stehend lagern.
–Keiner ionisierenden oder nicht ionisierenden Strah-
lung aussetzen.
–Das Geräteset darf weder Vibration, Schock noch
Dauerschock ausgesetzt werden.
Die verschlossene Transportbox sowie Chemi-
kalien dürfen nicht in die Hände von Kindern
oder unbefugten Personen gelangen!
Halten Sie die Chemikalien unter Verschluss!
16 Aufstellbedingungen
Das Gerät und das Zubehör dürfen nur an einem, den Aufstell-
bedingungen entsprechenden Ort aufgestellt und betrieben
werden (siehe „3 Sicherheitsrelevante Umgebungsbedingun-
gen“ auf Seite 5).
Alle elektrischen Anschlüsse müssen den gültigen Sicherheits-
vorschriften und Normen entsprechen.

Vor der Inbetriebnahme
- 12 - 05.22909.4609.9-00
17 Vor der Inbetriebnahme
17.1 Überprüfungen vor jedem Arbeitsbeginn
ÂAlle stromführenden Kabel und Leitungen auf Beschädi-
gungen der Isolierung.
ÂAlle stromführenden Kabel und Leitungen auf Brüche und
Knicke der Litzen innerhalb der Isolierungen.
ÂAlle Stecker und Steckverbindungen auf Beschädigungen.
ÂAlle Schalter auf Beschädigungen, z. B. abgeplatzte Ge-
häuseteile.
ÂDie Masseklemme auf äußere Beschädigungen.
ÂOb alle zugänglichen Isolierungen vorhandenen und un-
beschädigt sind.
ÂAchten Sie darauf, dass Sie keine elektrischen Leitungen
über scharfe Kanten ziehen oder verlegen.
ÂIhr Arbeitsplatz muss frei zugänglich sein.
ÂAchten Sie darauf, dass keine Stolperfallen vorhanden
sind.
1
3
5
4
2
1Teon-Grikörper
2Innenteil
3Performance Adapter
4Performance Pinsel
5Performance Teonhülse
Der Teongri besteht aus folgenden Komponenten:
Teon-Grikörper (1)
–Elektrische Isolierung
–Wärmeisolierung
Innenteil (2)
–Elektrische Übertragung
–Wärmeabführung
Performance Adapter(3)
–Elektrische Übertragung
–Verbindung Gri - Pinsel
–Schutz des Innenteils
Performance Pinsel (4)
–Elektrische Übertragung
–Reinigungswerkzeug
Performance Teonhülse (5)
–Verschleißausgleich
17.2 Reinigungswerkzeug
43
Verschleißausgleich
12
Verwenden Sie den mitgelieferten Kohlefaserpinsel zum
Reinigen von Schweißnähten.
Der Kohlefaserpinsel besteht aus folgenden Komponen-
ten:
Einzelnen Kohlefasern (1)
–an deren Enden die zum Reinigen wichtigen Lichtbö-
gen entstehen
Edelstahlpinselhülse (2)
Zum Arbeiten benötigen Sie zusätzlich:
Innenteil mit Gewinde (3)
–Befestigung des Pinsels am Teongri und Strom-
übertragung: Gri - Kohlefasern
Teonhülse (4)
–Verschleißausgleich
–Der Abbrand der Kohlefasern wird durch Drehen
ausgeglichen
17.3 Montage Kohlefaserpinsel / Teongri
6
1
2
3
4
5
2
1Gri
2Montagestift
3Performance Adapter
4Maulschlüssel SW10
5Performance Pinsel
6Performance Teonhülse

Vor der Inbetriebnahme
- 13 -05.22 909.4609.9-00
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Pinsel
richtig am Gri zu montieren:
ÂVerbinden Sie den Adapter mit dem Gristück.
Nutzen Sie dafür die Montagestifte.
ÂZiehen Sie den Adapter so fest, dass sich die Stifte leicht
verbiegen.
Die Stifte sind weichgeglüht, damit Sie das richtige An-
ziehmoment erzeugen können.
ÂVerbinden Sie den Pinsel mit dem Adapter.
ÂNutzen Sie einen Mauschlüssel SW 10 und einen Monta-
gestift.
ÂZiehen Sie den Pinsel richtig fest.
ÂFädeln Sie die Teonhülse über den Pinsel und schrauben
sie vorsichtig auf den Adapter.
Lösen Sie die Schraubverbindungen nur beim
Austausch der Komponenten! Es ist nicht nötig
die Einzelteile zu reinigen.
Bei jedem Lösen besteht die Möglichkeit Elekt-
rolyt in eins der Gewinde zu verschleppen. Dies
führt zu Oxidationen und Kontaktproblemen!
Achten Sie immer darauf, dass die Komponen-
ten richtig montiert werden.
Zum Lösen des Pinsels können Sie einen nor-
malen Maulschlüssel SW 10 und z. B. einen
Kreuzschlitzschraubendreher oder 4er Inbus-
schlüssel verwenden, da die Montage Stifte
ggf. zu weich sind, um die Schraubverbindun-
gen lösen zu können.
Achten Sie darauf, dass der Kohlefaserpinsel
fest angeschraubt ist. Eine Lose Schraubver-
bindung kann schmoren und das Gewinde be-
schädigen.
–Die Teonisolierung muss am Innenteil vor-
handen sein, da es sonst durch die hohen
Ströme zu Nebenschlüssen mit dem Werk-
stück kommen könnte.
17.4 Einstellen der Teonhülse
Während des Reinigungsvorganges nutzen sich die Kohlefa-
serspitzen des Kohlefaserpinsels ab.
5 - 10 mm
Mit der Teonhülse gleichen Sie den Verschleiß der Kohlefa-
sern aus.
ÂStellen Sie dieTeonhülse am Kohlefaserpinsel so ein, dass
die Kohlefaserspitzen ca. 5-10 mm herausragen.
9Nur so können sich möglichst viele Lichtbögen zwischen
den Kohlefaserenden und dem Werkstück ausbilden! Dies
garantiert eine optimale Reinigungswirkung.
17.5 Elektrolyt
Halten Sie sich bei der Anwendung der Elektro-
lyte genau an unsere Betriebsanleitungen.
Beachten Sie alle Sicherheitsvorschriften.
Verwenden des Elektrolyts
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Elektrolyt.
ÂSchrauben Sie den Verschluss der Elektrolytasche auf.
ÂFüllen Sie den mitgelieferten Weithalsbehälter bis zur ers-
ten Markierung mit Elektrolyt.
ÂVerschließen Sie die Vorratsasche vor dem Weiterarbei-
ten!
Der Weithalsbehälter oder die Flasche kann
durch das Gewicht des Gries bzw. bei verse-
hentlichem Zug an der Zuleitung umkippen.
Elektrolyt kann auslaufen!
Füllen Sie den Weithalsbehälter niemals ganz
auf.
Achten Sie darauf nicht den Pinsel im Behältnis
stehen zu lassen.
Information zur Ungiftigkeit
Als Reinigungselektrolyte verwenden wir ausschließlich ungif-
tige Mineralsäure.
Unsere Elektrolyte werden auch als Säuerungs- und Konser-
vierungsmittel in Lebensmitteln in geringen Konzentrationen
eingesetzt zum Beispiel in Cola als Säuerungsmittel E338.
Wir bestätigen hiermit, dass unser Reinigungselektrolyte
Cleaner und Polisher nicht toxisch sind!
Informationen zum Lieferumfang
Wir liefern Reinigungselektrolyt in 1000 ml UN-zugelassenen
Gefahrgutaschen.
Unsere Behälter sind mit Sicherheitsverschlüssen versehen
und somit auslaufsicher bis zum Önen versiegelt.
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Inbetriebnahme
- 14 - 05.22909.4609.9-00
18 Inbetriebnahme
Der Netzschalter muss bei Arbeiten am Gerät
unbedingt ausgeschaltet und das Kabel vom
Netz getrennt sein.
ÂVerbinden Sie den Netzstecker des Geräts mit einer pas-
senden 230 V Netzsteckdose.
18.1 Anschluss Teongri mit
Kohlefaserpinsel
1
2
3
1Teongri
2Kabel 10 mm2“schwarz”
3Isolierter Stecker
Der Teongri (1) ist fest mit dem schwarzen 10 mm2Kabel
(2) und dem Stecker (3) verbunden.
ÂStecken Sie den Stecker (3) immer in die Anschlussbuchse
„Minus“.
18.2 Anschluss Masseklemme
1
2
3
1Masseklemme
2Kabel 10 mm²
3Stecker
Zur Stromübertragung dient ein Kabel mit einem Quer-
schnitt von 10 mm².
Die Massezange ist aus Messingguss, dadurch sehr stabil
und zerkratzt nicht die Werkstückoberäche.
Die Masseklemme stellt den elektrischen Kontakt zwi-
schen dem Werkstück und dem elektrochemischen Reini-
gungsgerät her.
ÂAchten Sie auf guten elektrischen Kontakt zwischen Mas-
seklemme und Werkstück.
ÂReinigen Sie gegebenenfalls die Kontaktstelle.
ÂVerbinden Sie den Massestecker (1) immer mit der An-
schlussbuchse„Plus“ am Gerät.
Beim Reinigen ießen sehr hohe Ströme.
–Verbinden Sie die Masseklemme direkt mit
dem Werkstück, so vermeiden Sie Neben-
stromschlüsse.
18.3 Stecker verriegeln / entriegeln
Die Stecker verriegeln sich automatisch beim
Einstecken in die Anschlussbuchsen und kön-
nen nur durch erneutes hineindrücken entrie-
gelt werden!
Achten Sie auf korrekte Anschlüsse.
Stecker verriegeln
ÂSchieben Sie den Stecker so weit in die Anschlssbuchse bis
Sie ein deutliches Einrasten spüren.
ÂPrüfen Sie den korrekten Sitz des Steckers, indem Sie ihn
leicht zurückziehen.
Der Stecker darf sich nicht lösen.
Stecker entriegeln
ÂDrücken Sie zum Entriegeln den Stecker leicht in die An-
schlussbuchse bis Sie einen Widerstand spüren (leichtes
klicken).
9Die Verriegelung wird gelöst.
ÂZiehen Sie den Stecker jetzt aus der Anschlussbuchse.
Ziehen Sie die Stecker nie am Kabel aus der
Buchse!
Die Kabel können beschädigt werden.
Belasten Sie die Stecker nie quer.
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Reinigen mit dem Kohlefaserpinsel
- 15 -05.22 909.4609.9-00
19 Reinigen mit dem Kohlefaserpinsel
19.1 Vorbereitung
ÂBreiten Sie ihren Arbeitsplatz vor. Stellen die nötigen Kom-
ponenten am Arbeitsplatz bereit:
–Reinigungsgerät
–Teongri mit Kohlefaserpinsel
–Masseklemme
–Reinigungselektrolyt Cleaner oder Polisher
–Destilliertes Wasser zum Spülen
–Papiertücher
19.2 Arbeitsablauf
ÂSchalten Sie das Gerät ein.
9Der Netzschalter leuchtet.
Die grüne Kontroll-Leuchte leuchtet, sobald der Netz-
schalter eingeschaltet wird.
ÂStellen Sie den Hauptschalter auf„Reinigen/Clean“
Schalten Sie das Gerät über den Netzschalter
nie mehrmals schnell hintereinander EIN / AUS.
Durch zu schnelles Ein- / Ausschalten hinterei-
nander kann die Elektronik im Gerät beschä-
digt werden. Warten Sie mind. 30 sek. nach
dem Ausschalten bevor Sie das Gerät wieder
einschalten.
ÂTauchen Sie den Kohlefaserpinsel in das Elektrolyt.
ÂZiehen Sie den Kohlefaser-Pinsel wieder heraus und lassen
Sie überschüssiges Elektrolyt abtropfen.
ÂSetzen Sie den Pinsel senkrecht auf.
ÂStreichen Sie nun mit dem Pinsel leicht über die Schweiß-
naht.
Drücken Sie den Kohlefaserpinsel nie zu stark auf.
ÂLassen Sie den Pinsel in einer kreisenden (1-2 cm Durch-
messer) Bewegung über das Werkstück gleiten.
Die maximale Reinigungswirkung erreichen Sie, wenn die
Kohlefasern senkrecht zur Werkstückoberäche stehen.
Nur so entstehen an den Kohlefaserspitzen die für den
Reinigungsprozess entscheidenden Lichtbögen.
ÂJe nach Beschaenheit der Schweißnaht müssen Sie
mehrmals darüber streichen, um die gewünschte Reini-
gungswirkung zu erzielen.
Je dunkler die Anlauarben der Schweißnähte sind, desto
länger ist die Reinigungsphase.
ÂTauchen Sie den Kohlefaserpinsel regelmäßig in den Be-
hälter.
ÂBewegen Sie den Kohlefaserpinsel im Behälter 2-3 mal hin
und her und drücken die Fasern am Boden aus.
9Gelöste Oxide werden entfernt.
9Die Kohlefasern können frisches Elektrolyt aufnehmen.
9Sie erreichen eine max. Kühlung der Elektrode und erhö-
hen die Standzeit.
ÂSpritzen Sie die Oberäche sofort nach dem Reinigen mit
Reinstwasser ab.
Verwenden Sie am besten eine Sprühasche.
Verwenden Sie destilliertes- oder entmineralisiertes Was-
ser. So vermeiden Sie unschöne weiße Kalkränder.
Die Wasserhärte muss kleiner 10 °dH sein.
9Das schlagartig verdampfende Wasser reißt die gelösten
Verunreinigungen und Elektrolytreste mit.
Alternativ kann auch Neutralyt verwendet werden.
ÂTrocknen Sie die Oberäche.
ÂVerwenden Sie jedes Mal ein sauberes Papiertuch.
9Sie erhalten so eine eckenfreie, trockene Oberäche.
Nach der Arbeit:
ÂStreichen Sie das überschüssige Elektrolyt am Pinsel vor-
sichtig am Rand des Behälter ab.
ÂSpülen Sie die Massezange mit Wasser ab.
ÂVerschließen Sie den Weithalsbehälter.
ÂStülpen Sie die Schutzkappe über den Pinsel.
ÂVerstauen Sie alle Komponenten in der Transportbox.
Weitere Informationen zur Verbesserung des Reinigungser-
gebnisses nden Sie im Kapitel„21 Tipps zur Verbesserung des
Reinigungs- und Polierergebnisses“ auf Seite 17.
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Polieren mit dem Kohlefaserpinsel
- 16 - 05.22909.4609.9-00
20 Polieren mit dem Kohlefaserpinsel
20.1 Vorbereitung
ÂBreiten Sie ihren Arbeitsplatz vor. Stellen die nötigen Kom-
ponenten am Arbeitsplatz bereit:
–Reinigungsgerät
–Teongri mit Kohlefaserpinsel
–Masseklemme
–Reinigungselektrolyt Polisher
–Destilliertes Wasser zum Spülen
–Papiertücher
20.2 Arbeitsablauf
ÂSchalten Sie das Gerät ein.
9Der Netzschalter leuchtet.
Die grüne Kontroll-Leuchte leuchtet, sobald der Netz-
schalter eingeschaltet wird.
ÂStellen Sie den Hauptschalter auf„Polieren/Polish“.
Schalten Sie das Gerät über den Netzschalter
nie mehrmals schnell hintereinander EIN / AUS.
Durch zu schnelles Ein- / Ausschalten hinterei-
nander kann die Elektronik im Gerät beschä-
digt werden. Warten Sie mind. 30 sek. nach
dem Ausschalten bevor Sie das Gerät wieder
einschalten.
ÂTauchen Sie den Kohlefaserpinsel in das Elektrolyt.
ÂZiehen Sie den Kohlefaser-Pinsel wieder raus und lassen
Sie überschüssiges Elektrolyt abtropfen.
ÂSetzen Sie den Pinsel senkrecht auf.
ÂStreichen Sie nun mit dem Pinsel leicht über die Schweiß-
naht.
Drücken Sie den Kohlefaserpinsel nie zu stark auf.
ÂLassen Sie den Pinsel in einer kreisenden (1-2 cm Durch-
messer) Bewegung über das Werkstück gleiten.
Das Polieren benötigt mehr Zeit als das Reinigen. (10 µm
pro Minute und cm²).
ÂLassen Sie den Pinsel so lange über die Oberäche gleiten,
bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
ÂTauchen Sie den Pinsel dabei regelmäßig in das Elektrolyt
und Spülen das Werkstück mit entmineralisiertem Wasser,
um ein Überhitzen der Komponenten zu verhindern!
Maximale Polierwirkung erreichen Sie, wenn die Kohlefa-
sern senkrecht zur Werkstückoberäche stehen.
9Nur so entstehen an den Kohlefaserspitzen die für den Po-
lierprozess entscheidenden Lichtbögen.
Je nach Beschaenheit der Schweißnaht müssen Sie
mehrmals darüber streichen, um die gewünschte Reini-
gungswirkung zu erzielen.
ÂTauchen Sie den Kohlefaserpinsel regelmäßig in den Be-
hälter.
ÂBewegen Sie den Kohlefaserpinsel im Behälter 2-3 mal hin
und her und drücken die Fasern am Boden aus.
9Gelöste Oxide werden entfernt.
9Die Kohlefasern können frisches Elektrolyt aufnehmen.
9Sie erreichen max. Kühlung der Elektrode und erhöhen die
Standzeit.
ÂSpritzen Sie die Oberäche sofort nach dem Polieren mit
Reinstwasser ab.
Verwenden Sie am besten eine Sprühasche.
Verwenden Sie destilliertes- oder entmineralisiertes Was-
ser. So vermeiden Sie unschöne weiße Kalkränder.
Die Wasserhärte muss kleiner 10° dH sein.
9Das schlagartig verdampfende Wasser reißt die gelösten
Verunreinigungen und Elektrolytreste mit.
Alternativ kann auch Neutralyt verwendet werden.
ÂTrocknen Sie die Oberäche.
ÂVerwenden Sie jedes Mal ein sauberes Papiertuch.
9Sie erhalten so eine eckenfreie, trockene Oberäche.
Nach der Arbeit:
ÂStreichen Sie das überschüssige Elektrolyt am Pinsel vor-
sichtig am Rand des Behälter ab.
ÂSpülen Sie die Massezange mit Wasser ab.
ÂVerschließen Sie den Weithalsbehälter.
ÂStülpen Sie die Schutzkappe über den Pinsel.
ÂVerstauen Sie alle Komponenten in der Transportbox.
Weitere Informationen zur Verbesserung des Polierergebnis-
ses nden Sie im Kapitel„21 Tipps zur Verbesserung des Reini-
gungs- und Polierergebnisses“ auf Seite 17.
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Außerbetriebnahme
- 17 -05.22 909.4609.9-00
21 Tipps zur Verbesserung des Rei-
nigungs- und Polierergebnisses
Langanhaltendes Reinigen/Polieren ohne
erneutes Benetzen des Kohlefaserpinsels
mit Elektrolyt führt zu starker Erwärmung
der Elektrode und des Werkstückes.
–Dies erhöht den Verschleiß des Kohlefaserpinsels und
reduziert die Standzeit und Reinigungswirkung!
–Reinigen Sie nie zu lange auf einer Stelle.
Manchmal bleiben nach dem Bearbeiten rechts und links
von der Schweißnaht, im Bereich derWEZ (Wärmeeinuss-
zone), matte Stellen zurück. Die matten Stellen entstehen
durch den Schweißprozess (Chromverarmung).
–Dies ist Verfahrensbedingt und lässt sich durch inten-
siveres Reinigen oder Polieren reduzieren!
Am besten verwenden Sie entmineralisiertes Wasser.
–So vermeiden Sie weiße Kalkränder.
–Die Wasserhärte muss kleiner 10 °dH sein.
Trocknen Sie die Oberäche mit sauberen Papiertüchern.
–Achten Sie darauf, dass Sie immer ein sauberes Tuch
nutzen, ansonsten verteilen Sie das aufgewischte
Elektrolyt auf dem Bauteil.
Finishen Sie IhrWerkstück ggf. noch mit einem handelsüb-
lichen Edelstahlpegeprodukt.
–Die Oberäche wird dadurch unempndlicher gegen
erneute Verschmutzung wie Fingerabdrücke.
22 Außerbetriebnahme
ÂSchalten Sie das Gerät aus.
ÂWischen Sie die Kabel mit einem feuchten Tuch ab.
ÂReinigen Sie das Gerät und Zubehör gründlich. Lassen Sie
Wartungsarbeiten von einer Fachkraft ausführen.
Ausführliche Hinweise zum Reinigen des Gerätes und Zu-
behör siehe„26 Pege und Wartung“ auf Seite 20.
ÂTrocknen Sie alle Gegenstände
ÂVerschließen Sie die Elektrolyt Behälter sorgfältig, dass
kein Elektrolyt auslaufen kann. Verstauen Sie das Gerät
und Zubehör in der Transportbox.
ÂVerschließen Sie die Transportbox und sichern Sie diese
mit einem Kabelbinder vor unbeabsichtigtem Önen.

Fehlermeldungen
- 18 - 05.22909.4609.9-00
23 Fehlermeldungen
Störung / Fehlermeldung Mögliche Ursache(n) Abhilfe
Keine Reinigungswirkung obwohl die grüne
Kontroll LED leuchtet
Masseklemme nicht angeschlossen Masseklemme anschließen
Gewinde am Reinigungsgri oxidiert oder
verdreckt
Säubern mit Drahtbürste
Schweißnaht bzw. Oberäche wird matt Beim Reinigen zu lange auf einer Stelle
geblieben
Beim Reinigen nicht zu lange auf einer Stelle
bleiben
Oberäche zu heiß Oberäche kühlen (Wasser auf die Oberä-
che sprühen)
Zu wenig Elektrolyt Elektrolytmenge erhöhen
Elektrolytqualität zu schlecht oder ver-
braucht
unverbrauchtes Elektrolyt verwenden
Kohlefaserpinsel verbrennen und Elektrode
wird heiß
Zu wenig Elektrolyt benutzt öfter die Elektrode in den Weithalsbehälter
tauchen und kühlen
Kohlefaserpinsel verschleißen zu schnell zu wenig gekühlt im Behälter länger im Behälter kühlen
zu hoher Druck beim Arbeiten mit weniger Druck Arbeiten
zu wenig Elektrolyt benutzt mehr Elektrolyt benutzen
Flecken nach dem Abspülen
(Treten teilweise erst nach dem vollständigen
Trocknen oder ca. 48 Stunden auf)
nicht gründlich genug mit Wasser gespült gründlich mit Wasser spülen
Kalkrückstände durch zu hohe Wasserhärte Wasser mit niedrigerer Härte verwenden
zu heiße Oberäche kürzere Abschnitte bearbeiten
Elektrolytreste destilliertes Wasser verwenden
spülen, wenn die Werkstooberäche noch
heiß ist
Vorn am Pinsel kommt keine oder nur unge-
nügend Leistung an und die grüne LED an der
Gehäusefront leuchtet.
Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ist zwi-
schen Gewindestück und Pinsel nicht
genügend Kontakt.
Gewinde kontrollieren auf:
–Oxidation, Beschädigungen, losen Sitz.
–Gewinde mit Drahtbürste säubern.
–Etwas Kupferpaste oder Molykotefett an
Gewinde.
–Gewindestück und Pinsel fest verschrau-
ben.
–Verwenden Sie hierzu geeignete Maul-
schlüssel SW10.
–Beim Austausch von Pinseln ziehen Sie
jedes Mal den neuen Pinsel mit zwei Maul-
schlüsseln SW10 fest.

Technische Daten
- 19 -05.22 909.4609.9-00
23.1 Sicherungsautomat (Overload FUSE)
Das Gerät ist mit einem Sicherungsautomaten ausgerüs-
tet.
Bei Überlast oder elektrischem Kurzschluss unterbricht der
Sicherungsautomat den Stromkreis.
Sicherung ausgelöst durch Überlast.
Der Sicherungsknopf springt aus dem Gehäuse. Drücken Sie den Sicherungsknopf
zum Aktivieren wieder in das Gehäuse.
Warten Sie einen Moment, bis sich die Siche-
rung abgekühlt hat.
Vor dem Aktivieren des Sicherungsknopfes
–muss das Gerät ausgeschaltet werden.
–darf der Pinsel keinen Kontakt zu Werkstück
oder Masse haben.
Sollte die Sicherung erneut auslösen, überprüfen Sie Ihre Ar-
beitsweise!
–Pinsel öfter und länger eintauchen und kühlen!
–Pinsel nicht zu stark auf das Werkstück drücken!
24 Sicherheitsmaßnahmen im
Störfall
Schalten Sie das Gerät unverzüglich aus und
ziehen Sie den Netzstecker.
Sichern und kennzeichnen Sie das Gerät gegen
Wiedereinschalten.
–Stellen Sie nach jeder Instandsetzung die
vollständige Funktionsfähigkeit des Geräts
wieder her.
–Untersuchen Sie Kabel auf Schäden.
–Überprüfen Sie alle Sicherheitseinrichtun-
gen auf Funktion.
Sollte Elektrolyt-Flüssigkeit in die Augen ge-
langen, spülen Sie sofort mit viel Wasser die
Augen.
–Suchen Sie unverzüglich den Augenarzt auf.
Sichern Sie erhitzte Werkstücke vor Fremdzu-
gri.
25 Technische Daten
Artikel-Nummer:
Leistung VA 1000
Gewicht kg 7,4
Setgewicht inkl. Zubehör kg 11,8
Abmessung mm 250 x 150 x 330
Netzspannung 230 V / 50 Hz / 6 A
Sekundärspannung 9,5 / 12.5 V AC/DC
Schutzart IP 21
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Pege und Wartung
- 20 - 05.22909.4609.9-00
26 Pege und Wartung
Ziehen Sie grundsätzlich vor Beginn von
Wartungs-, Instandhaltungs- und Repara-
turarbeiten den Netzstecker!
Folgende Instandhaltungsarbeiten dürfen vom Bediener
des Gerätes selbst durchgeführt werden:
–alle Reinigungsarbeiten am Gerätegehäuse
–alle Reinigungsarbeiten am Zubehör
–auswechseln von Verschleißteilen
Folgende Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von einer
Elektrofachkraft durchgeführt werden:
–austauschen defekter Netzstecker
–austauschen defekter Netzkabel
–austauschen bzw. reparieren aller im Gerätegehäuse
bendlichen Bauteile
–Gri, Massezange, Kabel reparieren
26.1 Inspektions- und Wartungsplan
Die Wartung des Gerätes besteht aus einer gründlichen
Reinigung und Inspektion durch eine Elektrofachkraft.
Die Häugkeit hängt vom Verschmutzungsgrad ab.
Halten Sie die vorgeschlagenen Wartungsintervalle ein.
Trennen Sie vor Beginn der Inspektions- oder Wartungsar-
beiten das Gerät vom Netz (Netzstecker ziehen).
Entfernen Sie Staubablagerungen mit einem Staubsauger.
Wischen Sie die Bauteile mit einem trockenen Tuch ab.
Verwenden Sie nur Entfettungsmittel, die für elektrische
Geräte geeignet sind.
Beachten Sie die Hinweise zum Reinigen des Gerätes und
Zubehörs.
Nach dem jedem Gebrauch
ÂReinigen Sie alle Zubehörteile mit Wasser.
Bei kurzeitiger Arbeitsunterbrechung < 1 Woche reicht
es den Pinsel mit einer Schutzkappe zu verpacken. Dies
Schützt den Pinsel vor Staub oder anderen Verschmutzun-
gen.
Lösen Sie die Verbindung zwischen Pinsel und Gristück
nur zum Austausch des Pinsels. Jedes Lösen birgt die Ge-
fahr der Elektrolyt-Verschleppung in das Gewinde und an
die Kontaktächen, dies kann zur Zerstörung eben dieser
führen.
ÂSpülen Sie den Kohlefaserpinsel gründlich unter ießen-
dem Wasser ab, wenn Sie ihn länger nicht benutzen.
ÂWischen Sie bei Bedarf das Gerätegehäuse mit einem
leicht angefeuchteten Lappen ab.
ÂNeutralisieren Sie die verdünnten Elektrolytrückstände.
ÂReinigen Sie den Arbeitsplatz gründlich mit viel Wasser.
–Elektrolytrückstände können zu Verätzungen der Haut
oder Kleidung führen.
–Elektrolytrückstände können zu Schäden an Oberä-
chen führen.
ÂWischen Sie die Kabel und die Massezange feucht mitWas-
ser und einem Lappen ab.
ÂEntsorgen Sie die neutralisierten Elektrolytrückstände
fachgerecht.
ÂEntfernen Sie alle Elektrolytreste im Umfeld des Arbeits-
platzes, dem Werktisch und dem Fußboden mit viel Was-
ser.
ÂSetzen Sie dem Reinigungswasser handelsüblichen Haus-
haltsreiniger oder Seife zu.
Vor jeder Inbetriebnahme
–Sicherheitsüberprüfung wie in Kapitel „6 Mögliche Ge-
fahrenquellen und Schutzmaßnahmen“ auf Seite 6.
–Gristück und Pinsel auf Verschmutzung und Ver-
schleiß prüfen, falls erforderlich reinigen oder austau-
schen
–Masseklemmen auf Oxidation prüfen, falls erforder-
lich reinigen
–Elektrolyt überprüfen, falls verbraucht --> erneuern
Wöchentlich
–Sicherheitsüberprüfung wie in Kapitel„6 Mögliche Ge-
fahrenquellen und Schutzmaßnahmen“ auf Seite 6.
–Masseklemmen reinigen
–Leistungseinheit reinigen
Alle 6 Monate
–Wartung des Gerätes
Jährlich
–Wiederholungsprüfungen gemäß VDE 0701-0702
Table of contents
Languages:
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