LORCH MicorStick 160 User manual

Lorch Schweißtechnik GmbH Im Anwänder 24 - 26 D-71549 Auenwald Germany

909.2759.9-00
DE Bedienungshandbuch Seite 6
EN Operation Manual Page 19
ES Manual de instrucciones Página 32
NL Bedieningshandboek Pagina 46
RU Руководство по эксплуатации стр. 59
PL Podręcznik użytkownika Strona 73
PT Manual de utilização Página 86
FR Manuel d‘utilisation Page 99
CS Návod k použití Strana 113
IT Manuale di istruzioni Pagina 126
HU Kezelési utasítás 139. oldal
MicorStick 160
BasicPlus / ControlPro

909.2759.9-00 - 2 -02.16
IX
Easy Go 1
Order no. 570.7595.1
Easy Go 2
Order no. 570.7595.2
Easy Go 3
Order no. 570.7595.3
Weld Backpack
Order no. 570.7595.4

909.2759.9-00 - 3 -02.16
MicorStick + MobilePower
1 2
3 4

- 4 - 02.16909.2759.9-00
1
2
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53 545150
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I
II
IV
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2
1
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L
1
(R)
L2(S)
L3(T)
N(MP)
PE
III

- 5 - 02.16909.2759.9-00
3
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V VI
VII 12
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909.2759.9-00 - 6 -02.16
Herausgeber LORCH Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
D-71549 Auenwald
Telefon: +49 7191 / 503-0
Telefax: +49 7191 / 503-199
Internet: www.lorch.eu
E-Mail: [email protected]
LORCH Download-Portal https://www.lorch.eu/service/downloads/
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Ihrem Produkt.
Dokumenten-Nummer 909.2759.9-00
Ausgabe-Datum 25.02.2016
Copyright © 2016, LORCH Schweißtechnik GmbH
Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile
ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung bzw.
Veränderung außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der LORCH
Schweißtechnik GmbH unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung
in elektronischen Systemen.
Technische Änderungen Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt, wir behalten
uns technische Änderungen vor.


Bestimmungsgemäßer Gebrauch
909.2759.9-00 - 7 -02.16
1 Geräteelemente I
1Tragegurt
2Bedienfeld
3Anschlussbuchse Minuspol
4Anschlussbuchse Pluspol
5Lufteinlass
6Netzkabel
7
Netzkabel/Akkukabel mit Gerätekupplung (optional)
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Siehe Kapitel „12.3 Stromversorgung an-
schließen“ auf Seite 11.
Abgebildete oder beschriebene Optionen
und Zubehör gehören teilweise nicht zum
Lieferumfang.
Änderungen vorbehalten.
2 Zeichenerklärung
2.1 Bedeutung der Bildzeichen im
Bedienungshandbuch
Gefahr für Leib und Leben!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können leichte oder schwere Verletzungen
bis hin zum Tode die Folge sein.
Gefahr von Sachschäden!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können Schäden an Werkstücken, Werkzeu-
gen und Einrichtungen die Folge sein.
Allgemeiner Hinweis!
Bezeichnet nützliche Informationen zu Pro-
dukt und Ausrüstung.
2.2 Bedeutung der Bildzeichen am
Gerät
Gefahr!
Benutzerinformation im Bedienungshand-
buch lesen.
Netzstecker ziehen!
Vor dem Öffnen des Gehäuses ist der Netz-
stecker abzuziehen.
3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist für den Einsatz im gewerblichen und in-
dustriellen Bereich bestimmt. Es ist tragbar und für den
Betrieb am Stromnetz, an einem Stromaggregat oder für
den Akkubetrieb (optional) geeignet.
Das Gerät ist bestimmt zum Elektrodenschweißen.
Zusammen mit einem WIG-Brenner kann das Gerät
zum WIG-Schweißen mit Gleichstrom von
–unlegierten, niedrig- und hochlegierten Stählen,
–Kupfer und seinen Legierungen,
–Nickel und seinen Legierungen,
–Sondermetallen wie Titan, Zirkonium und Tantal
eingesetzt werden.
Das Gerät ist nicht bestimmt für das WIG-Schweißen
mit Wechselstrom von Aluminium und Magnesium.
Die Versorgung von MicorStick 160 Accu-ready mit
MobilePower 1 entspricht nach DIN VDE 0100-410 / IEC
60364-4-41:2005-12, Abschnitt 413, der Schutzmaßnah-
me: Schutztrennung.
Damit ist nach BGV D1 (VBG15, Schweißen, Schneiden
und verwandte Verfahren, §29, §45) über BGR500
(Betreiben von Arbeitsmitteln, Kapitel 2.26), BGR117
(Arbeiten in Behältern und engen Räumen, Kapitel 4.7),
BRG126 (Arbeiten in umschlossenen Räumen von ab-
wassertechnischen Anlagen, Kapitel 4.8) sowie BGI594
(Einsatz von elektrischen Betriebsmitteln bei erhöhter
elektrischer Gefährdung, Kapitel 3.2) der Transport
und Einsatz in Bereichen mit erhöhter elektrischer
Gefährdung, wie Behältern und engen umschlossenen
Räumen, zulässig.
i
i

Zu Ihrer Sicherheit
- 8 - 02.16909.2759.9-00
4 Zu Ihrer Sicherheit
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist nur
möglich, wenn Sie die Bedienungsanleitung
und die Sicherheitshinweise vollständig le-
sen und die darin enthaltenen Anweisungen
strikt befolgen.
Lassen Sie sich vor dem ersten Gebrauch
praktisch einweisen. Beachten Sie die Un-
fallverhütungsvorschrift (UVV1).
Vor Schweißbeginn Lösungsmittel, Entfet-
tungsmittel und andere brennbare Materiali-
en aus dem Arbeitsbereich entfernen. Nicht
bewegliche brennbare Materialien abdecken.
Schweißen Sie nur, wenn die Umgebungsluft
keine hohen Konzentrationen von Staub,
Säuredämpfen, Gasen oder entzündlichen
Substanzen enthält. Besondere Vorsicht ist
geboten bei Reparaturarbeiten an Rohrsys-
temen und Behältern, die brennbare Flüssig-
keiten oder Gase beinhalten oder beinhaltet
haben.
Berühren Sie niemals Netzspannung füh-
rende Teile innerhalb oder außerhalb des
Gehäuses.
Gerät nicht dem Regen aussetzen, nicht ab-
spritzen und nicht dampfstrahlen.
Schweißen Sie nie ohne Schweißschild.
Warnen Sie Personen in ihrer Umgebung vor
den Lichtbogenstrahlen.
Geeignete Absaugvorrichtung für Gase und
Schneiddämpfe verwenden. Verwenden
Sie ein Atemgerät, falls die Gefahr besteht,
Schweiß- oder Schneiddämpfe einzuatmen.
Wird bei der Arbeit das Netzkabel beschädigt
oder durchtrennt, Kabel nicht berühren son-
dern sofort den Netzstecker ziehen. Gerät
niemals mit beschädigtem Kabel benutzen.
Platzieren Sie einen Feuerlöscher in ihrer
Reichweite. Führen Sie nach Beendigung
der Schweißarbeiten eine Brandkontrolle
durch (siehe UVV1)).
1
Nur für Deutschland. Zu beziehen bei Carl Hey-
manns-Verlag, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln.
Versuchen Sie niemals, den Druckminderer
zu zerlegen. Defekten Druckminderer erset-
zen.
Transportieren und stellen Sie das Gerät nur
auf festen und ebenen Untergrund. Der ma-
ximal zulässige Neigungswinkel für Trans-
port und Aufstellung beträgt 10°.
Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einer
geschulten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Auf guten und direkten Kontakt der Werkstückleitung
in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle achten. Den
Schweißstrom nicht über Ketten, Kugellager, Stahl-
seile, Schutzleiter etc. führen, da diese dabei durch-
schmelzen können.
Sichern Sie sich und das Gerät bei Arbeiten an hoch-
gelegenen bzw. geneigten Arbeitsächen.
Das Gerät darf nur an ein ordnungsgemäß geerde-
tes Stromnetz angeschlossen werden. (Dreiphasen-
Vier-Draht-System mit geerdetem Neutralleiter oder
Einphasen-Drei-Draht-System mit geerdetem Neut-
ralleiter) Steckdose und Verlängerungskabel müssen
einen funktionsfähigen Schutzleiter besitzen.
Schutzkleidung, Lederhandschuhe und Lederschürze
tragen.
Arbeitsplatz mit Vorhängen oder beweglichen Wän-
den abschirmen.
Tauen Sie keine eingefrorenen Rohre oder Leitungen
mit Hilfe eines Schweißgerätes auf.
In geschlossenen Behältern, unter beengten Ein-
satzbedingungen und bei erhöhter elektrischer Ge-
fährdung dürfen nur Geräte mit S-Zeichen verwendet
werden.
Schalten Sie das Gerät in Arbeitspausen aus und
schließen Sie das Flaschenventil.
Sichern Sie die Gasasche mit einer Sicherungskette
gegen umfallen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose, bevor
Sie den Aufstellungsort ändern oder Arbeiten am Ge-
rät vornehmen.
Bitte beachten Sie die für Ihr Land gültigen Unfallverhü-
tungsvorschriften. Änderungen vorbehalten.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
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5 Umgebungsbedingungen
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
im Betrieb: -10 °C ... +40 °C (+14 °F ... +104 °F)
bei Transport
und Lagerung: -25 °C ... +55 °C (-13 °F ... +131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Betrieb, Lagerung und Transport darf nur
innerhalb der angegebenen Bereiche statt-
nden! Die Verwendung außerhalb dieser
Bereiche gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der
Hersteller nicht.
Die Umgebungsluft muss frei von Staub, Säuren, kor-
rosiven Gasen oder weiteren schädlichen Substanzen
sein!
6 Geräteschutz
Das Gerät ist elektronisch vor Überlastung geschützt.
Verwenden Sie keine stärkeren Sicherungen als die ange-
gebene Absicherung auf dem Typenschild des Gerätes.
Das Gerät wird durch einen Lüfter gekühlt.
Achten Sie deshalb darauf, dass die Kühlluftöffnungen
immer frei sind.
Stecken Sie keine Gegenstände durch die Lüftungs-
schlitze. Sie könnten dadurch den Lüfter beschädigen.
Schweißen Sie niemals, wenn der Lüfter defekt ist,
sondern lassen Sie das Gerät reparieren.
Einschaltdauer (ED)
Der Einschaltdauer (ED) wird ein Arbeitszyklus von 10
Minuten zugrunde gelegt. ED 60% bedeutet also eine
Schweißdauer von 6 Minuten. Dann muss das Gerät
4 Minuten abkühlen.
Wird die ED überschritten, schaltet ein eingebautes
Thermoelement das Gerät aus. Ist das Gerät ausrei-
chend abgekühlt, schaltet es sich wieder ein.
7 Geräuschemission
Der Geräuschpegel des Geräts ist kleiner als 70 dB(A),
gemessen bei Normlast nach EN 60974-1 im maximalen
Arbeitspunkt.
8 UVV-Prüfung
Der Betreiber von gewerblich genutzten Schweißanla-
gen ist dazu verpichtet, einsatzbedingt regelmäßig eine
Sicherheitsüberprüfung der Anlagen nach EN 60974-4
durchführen zu lassen. Lorch empehlt eine Prüffrist von
12 Monaten.
Auch nach Änderung oder Instandsetzung der Anlage
muss eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden.
Unsachgemäß durchgeführte UVV-Prü-
fungen können zur Zerstörung der Anlage
führen. Nähere Informationen über UVV-Prü-
fungen an Schweißanlagen erhalten Sie bei
autorisierten Lorch Service-Stützpunkten.
9 Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
Dieses Produkt entspricht den derzeit geltenden EMV-
Normen. Beachten Sie folgendes:
Schweißgeräte können auf Grund ihrer hohen Strom-
aufnahme Störungen im öffentlichen Stromnetz
verursachen. Daher unterliegt der Netzanschluss
Anforderungen in Bezug auf die maximal zulässige
Netzimpedanz. Die maximal zulässige Netzimpedanz
(Zmax) der Schnittstelle zum Stromnetz (Netzan-
schluss) wird in den technischen Daten angegeben.
Halten Sie ggf. Rücksprache mit dem Netzbetreiber.
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen bei gewerbli-
chen als auch industriellen Einsatzbedingungen (CI-
SPR 11 class A). Bei Einsatz in anderen Umgebungen
(z. B. Wohngebieten) können andere elektrische Ge-
räte gestört werden.
Elektromagnetische Probleme bei der Inbetriebnahme
können entstehen in:
–Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal- und
Telekommunikationsleitungen in der Nähe der
Schweiß- bzw. Schneideinrichtung
–Fernseh- und Rundfunksender und -empfänger
–Computer und anderen Steuereinrichtungen
–Schutzvorrichtungen in gewerblichen Einrichtungen
(z. B. Alarmanlagen)
–Herzschrittmachern und Hörhilfen
–Einrichtungen zum Kalibrieren oder Messen
–in Geräten mit zu geringer Störfestigkeit
Falls andere Einrichtungen in der Umgebung gestört
werden, können zusätzliche Abschirmungen notwendig
werden.

Vor der Inbetriebnahme
- 10 - 02.16909.2759.9-00
Die zu betrachtende Umgebung kann sich bis über die
Grundstücksgrenze erstrecken. Dies ist von der Bau-
art des Gebäudes und anderen dort stattndenden
Tätigkeiten abhängig.
Betreiben Sie das Gerät nach den Angaben und Anwei-
sungen des Herstellers. Der Betreiber des Geräts ist für
die Installation und den Betrieb des Geräts verantwort-
lich. Treten elektromagnetische Störungen auf, ist der
Betreiber (evtl. mit technischer Hilfe des Herstellers) für
deren Beseitigung verantwortlich.
10 Transport und Aufstellung
Verletzungsgefahr durch Herabstürzen
und Umstürzen des Geräts.
Ziehen Sie vor dem Transport den Netzste-
cker ab.
Tragen Sie das Gerät am Tragegurt und hal-
ten Sie es dabei waagerecht.
Heben Sie das Gerät nicht mittels eines
Gabelstaplers oder ähnlichem am Gehäuse
oder Tragegurt an.
Stellen Sie das Gerät nur auf festen, ebenen
und trockenen Untergrund. Der maximal zu-
lässige Neigungswinkel für die Aufstellung
beträgt 10°.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluftöffnun-
gen immer frei sind!
–Stellen Sie das Gerät nicht direkt an die Wand!
–Verdecken Sie keine Kühlluftöffnungen!
Das Gerät könnte Überhitzen und beschädigt werden!
Kühlluftöffnungen benden sich an der
–Gehäusevorderseite
–Gehäuserückseite
11 Kurzbedienungsanleitung
Netzkabel oder Akkukabel anschließen.
Werkstückleitung und Elektrodenhalter an den An-
schlussbuchsen 3 und 4 anschließen.
Beachten Sie die Polung laut Angaben des
Elektrodenherstellers (siehe auch Elektro-
denschweißen).
Stabelektrode am Elektrodenhalter einspannen.
Gerät einschalten, hierfür die Taste Ein/Aus 17 für 2
Sek. drücken.
Die gewünschte Betriebsart Elektrode mit der Taste 16
auswählen.
Den gewünschten Schweißstrom am Drehknopf 12
einstellen.
Das Gerät ist schweißbereit.
12 Vor der Inbetriebnahme
12.1 Tragegurt befestigen II
Fädeln Sie den Tragegurt 1 am Schweißgerät und
Kunststoffschieber 8 ein. Siehe Reihenfolge der Num-
merierung im Bild.
12.2 Werkstückleitung anschließen
III
Achten Sie bei der Wahl des Arbeitsplatzes darauf, dass
die Werkstückleitung und Massezange ordnungsgemäß
befestigt werden kann.
Die Massezange muss gut leitend an einer blanken
Stelle des Schweißtischs bzw. Werkstücks befestigt
sein. Sie muss sich in unmittelbarer Nähe der Schweiß-
stelle benden, damit sich der Schweißstrom seinen
Rückweg über Maschinenteile, Kugellager oder elektri-
sche Schaltungen nicht selbst suchen kann.
Legen Sie die Massezange nicht auf die Schweißan-
lage, da sonst der Schweißstrom über die Schutzleiter-
verbindung geführt wird und diese zerstört.
Legen Sie den Werkstückanschluss niemals lose auf.
Schließen Sie die Massezange fest an den Schweiß-
tisch oder das Werkstück an.
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Vor der Inbetriebnahme
909.2759.9-00 - 11 -02.16
12.3 Stromversorgung anschließen
Netzkabel mit Gerätekupplung
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Bei unsachgemäßer Verwendung des
steckbaren Netzkabels bei Nässe und
Feuchtigkeit insbesondere im Außen-
bereich kann es zu einem Stromschlag
kommen.
Achten Sie im Netzbetrieb auf folgendes:
Schließen Sie zuerst das Netzkabel mit
der Gerätekupplung am Schweißgerät
an und verbinden Sie anschließend das
Netzkabel mit dem Netzstecker an der
Netzsteckdose.
Trennen Sie zuerst den Netzstecker von
der Netzsteckdose, bevor Sie die Geräte-
kupplung trennen.
Netzbetrieb
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Gerätes,
dass Ihnen ein geeigneter Netzanschluss zur Verfügung
steht. Die Absicherung muss den technischen Daten
entsprechen.
Schließen Sie das Netzkabel an.
Das Gerät bendet sich im Standby-Modus.
Akkubetrieb (optional)
Für den mobilen Einsatz kann das Gerät mit einem
Lorch MobilePower Akkupack im Akkubetrieb eingesetzt
werden.
Das Schweißgerät darf nur mit dem dafür
vorgesehenem Akku MobilePower 1 be-
trieben werden!
Schließen Sie das Akkukabel an.
Das Gerät bendet sich im eingeschalteten Zustand.
Achten Sie im Akkubetrieb auf folgendes:
Schließen Sie zuerst das Akkukabel mit der
Gerätekupplung am Schweißgerät an und
schalten Sie anschließend das MobilePower
Akkupack ein.
Schalten Sie zuerst das MobilePower Akku-
pack aus, bevor Sie die Gerätekupplung des
Akkukabels abziehen.
Trennen Sie niemals das Akkukabel während
dem Betrieb vom Schweißgerät.
Generatorbetrieb
Alternativ kann das Gerät auch an ein Stromaggregat
angeschlossen werden. Beachten Sie dabei:
–Möchten Sie den vollen Leistungsbereich des
Schweißgeräts nutzen, so muss die Abgabeleis-
tung des Aggregats mindestens die Aufnahmeleis-
tung des Schweißgeräts aufweisen (siehe techni-
sche Daten).
–Wenn das Aggregat in den Überlastungszustand
kommt, kann ein Pulsen des Lichtbogens oder ein
Lichtbogenabriss auftreten.
Netzkabelverlängerungen
Verwenden Sie nur einwandfreie Netzkabelverlänge-
rungen, die der angegebenen Absicherung genügen.
Aufgewickelte Kabel können sich stark erhitzen. Wi-
ckeln Sie daher die Verlängerungskabel stets voll ab.
Bei Verwendung von besonders langen Netzkabelver-
längerungen kann die Netzspannung am Gerät so weit
absinken, dass die Schweißleistung sinkt. Verkürzen Sie
die Verlängerungen und/oder verwenden Sie Verlänge-
rungen mit einem größeren Leitungsquerschnitt.
12.4 Schweißverfahren Elektrode
Elektroden-Schweißkabel anschließen
Schließen Sie das Elektroden-Schweißkabel an die
Anschlussbuchse Minus 3 oder Plus 4 an und sichern
Sie das Kabel mit einer Rechtsdrehung.
Beachten Sie bei der Auswahl einer geeig-
neten Stabelektrode die Hinweise des Her-
stellers. Der Elektrodendurchmesser ist ab-
hängig von der Dicke des zu schweißenden
Materials.
Elektrodenschweißen mit positiver (+) Elektrode:
Schließen Sie den Elektrodenhalter an den Pluspol 4
des Gerätes an und sichern Sie ihn mit einer Rechts-
drehung des Steckers.
Elektrodenschweißen mit negativer (–) Elektrode:
Schließen Sie den Elektrodenhalter an den Minuspol 3
des Gerätes an und sichern Sie ihn mit einer Rechts-
drehung des Steckers.
Drücken Sie den Hebel am Griff des Elektrodenhal-
ters. Spannen Sie eine Elektrode mit dem blanken
Ende in den Halter ein. Beachten Sie dabei die Ein-
kerbungen auf der Innenseite der beiden Backen.
i
i

Bedienfeld
- 12 - 02.16909.2759.9-00
12.5 Schweißverfahren WIG
Zum WIG-Schweißen benötigen Sie für die-
ses Gerät einen WIG-Ventilbrenner (Typ LTV
1700).
Elektrode einsetzen IV
Schrauben Sie die Spannkappe 55 ab.
Ziehen Sie die Elektrode 54 aus der Spannhülse 53.
Schleifen Sie die Elektrode 54 an.
Schieben Sie die Elektrode 54 in die Spannhülse 53
ein.
Setzen Sie die Elektrode 54 im Brenner ein und
schrauben Sie die Spannkappe 55 fest.
Nicht das Spannhülsengehäuse 51 und die
Gasdüse 50 demontieren.
Beim Umrüsten des Brenners auf einen an-
deren Elektrodendurchmesser ist auf folgen-
des zu achten.
Spannhülse 53, Spannhülsengehäuse 51 und Elekt-
rode 54 müssen den selben Durchmesser aufweisen.
Die Gasdüse 50 muss auf den Elektrodendurchmes-
ser abgestimmt werden.
WIG-Brenner anschließen V
Schließen Sie den WIG-Brenner 58 an den Minuspol 3
an und sichern Sie ihn mit einer Rechtsdrehung.
Schutzgasasche anschließen VI
Sichern Sie die Schutzgasasche 60, z. B. mit einer
Sicherungskette.
Öffnen Sie das Gasaschenventil 61 mehrmals kurz,
um eventuell vorhandene Schmutzpartikel herauszu-
blasen.
Schließen Sie den Druckminderer 64 an die Schutz-
gasasche 60 an.
Schrauben Sie den Schutzgasschlauch 65 am Druck-
minderer 64 an und öffnen Sie das Gasaschenventil
61.
Öffnen Sie das Gasventil 56 am WIG-Ventilbrenner.
Schutzgas strömt aus.
Stellen Sie die Gasmenge an der Einstellschraube 66
des Druckminderers ein.
Die Gasmenge wird am Durchussmesser 63 ange-
zeigt.
Faustformel:
Gasdüsengröße = Liter/min.
Der Flascheninhalt wird am Inhaltsmanometer 62 an-
gezeigt.
13 Bedienfeld VII
10 LED Störung
leuchtet dauerhaft, wenn die Anlage überhitzt ist,
blinkt im Störungsfall (siehe Kapitel Meldungen),
kein Zünden des Lichtbogens möglich.
11 LED VRD (nur bei Geräte mit VRD) leuchtet
dauerhaft bei aktiver Funktion VRD (Reduzierung
der Leerlaufspannung). Blinkt wenn die Aus-
gangsspannung den laut Norm zulässigen Wert
übersteigt (z.B. im Schweißbetrieb).
12 Drehknopf Schweißstrom
dient zum stufenlosen Einstellen des Schweiß-
stroms.
13 LED Elektrode CEL
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode CEL
(Elektroden mit zellulosehaltiger Umhüllung,
Fallnaht geeignet).
14 LED Elektrode
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode.
15 LED WIG
leuchtet bei gewählter Betriebsart WIG.
16 Taste Elektrode/WIG
dient zur Auswahl der Betriebsart.
17 Taste Ein/Aus (2 Sek.)
Schaltet das Gerät ein oder in den Standby-
Modus.
18 LED Ein
leuchtet im eingeschalteten Zustand
blinkt alle 3 Sek. im Standby-Modus.
Nach dem Einstecken der Anlage
–leuchten alle Anzeigen für ca. 2 Sek. zum Selbst-
test.
–ist die zuletzt eingestellte Betriebsart ausgewählt.
i
i

Inbetriebnahme
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14 Inbetriebnahme
14.1 Energiesparfunktion
Energiesparfunktion Schweißgerät
Ist das Schweißgerät am Stromnetz oder Generator
angeschlossen so ist die Energiesparfunktion des
Schweißgeräts aktiv.
Nach dem Anschließen des Netzsteckers bendet
sich das Gerät im Standby-Modus, die LED Ein 18
blinkt alle 3 Sek.
Bendet sich das Gerät im Standby-Modus, kann es
mit der Taste Ein/Aus 17 eingeschaltet werden.
Bendet sich das Gerät im eingeschalteten Zustand,
kann es mit der Taste Ein/Aus 17 in den Standby-
Modus geschaltet werden.
Wird das Gerät 30 min. nicht verwendet, wechselt es
automatisch in den Standby-Modus. (BasicPlus)
Auto-Standby Funktion abschalten
(BasicPlus)
Drücken Sie die Taste 17 für 10 Sek.
Die drei LEDs 13, 14 und 15 leuchten für 5 Sek., die
Auto-Standby Funktion ist abgeschaltet.
Auto-Standby Funktion einschalten
(BasicPlus)
Drücken Sie die Taste 17 für 10 Sek.
Die zwei LEDs 13 und 15 leuchten für 5 Sek., die Auto-
Standby Funktion ist eingeschaltet.
Energiesparfunktion über Akkupack
Ist das Schweißgerät an einen MobilePower Akkupack
angeschlossen so ist die Energiesparfunktion des Akku-
packs aktiv und die Energiesparfunktion des Schweiß-
geräts deaktiviert.
Nach dem Anschließen des Schweißgeräts an einen
Akkupack und dem Einschalten des Akkupacks ben-
det sich das Schweißgerät immer im eingeschalteten
Zustand.
Wird das Schweißgerät einige Zeit nicht verwendet,
wechselt der Akkupack automatisch in den Standby-
Modus und schaltet das Schweißgerät aus.
Siehe auch Bedienungshandbuch MobilePower 1.
Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten,
dass der Elektrodenhalter bzw. die Elektrode
den Schweißtisch, das Werkstück oder einen
anderen elektrisch leitenden Gegenstand
nicht berührt, damit Sie beim Einschal-
ten nicht unbeabsichtigt einen Lichtbogen
zünden. Ein unbeabsichtigt gezündeter
Lichtbogen kann den Elektrodenhalter, den
Schweißtisch, das Werkstück oder das Ge-
rät beschädigen.
14.2 Schweißverfahren Elektrode
Anlage einschalten
Schalten Sie ggf. die Anlage ein, drücken sie hierfür
die Taste 17 für 2 Sek.
Drücken Sie die Taste 16 so oft, bis die Betriebsart
Elektrode ausgewählt ist.
Das Symbol Elektrode MMA oder CEL (LED 13 oder
14) leuchtet.
Stellen Sie mit dem Drehknopf 12 den gewünschten
Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden
Berühren Sie das Werkstück an der zu schweißenden
Stelle kurz mit der Elektrode und heben Sie die Elek-
trode etwas an.
Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück und Elek-
trode.
Hotstart
Im Schweißverfahren Elektrode wird zum Zünden für
1 Sekunde ein Hotstart von 125 % des eingestellten
Schweißstroms verwendet. Der Hotstart ist wie der
Schweißstrom auf maximal 150 A begrenzt.
Richtwerte für Stromstärke
Elektroden-Ø
[mm]
empfohlene Stromstärke
[A]
1,5 20...40
2,0 35...60
2,5 45...100
3,2 75...140
4,0 130...190

Inbetriebnahme
- 14 - 02.16909.2759.9-00
14.3 Schweißverfahren WIG
Anlage einschalten
Schalten Sie ggf. die Anlage ein, drücken sie hierfür
die Taste 17 für 2 Sek.
Drücken Sie die Taste 16 so oft, bis die Betriebsart
WIG ausgewählt ist.
Das Symbol WIG (LED 15) leuchtet.
Stellen Sie mit dem Drehknopf 12 den gewünschten
Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden VIII
Öffnen Sie das Ventil 56 am WIG-Ventilbrenner.
Berühren Sie das Werkstück an der zu schweißen-
den Stelle kurz mit der Elektrodenspitze.
Heben Sie die Elektrode etwas an.
Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück und Elek-
trode.
Stromanstieg/Upslope
Im Schweißverfahren WIG wird zum Zünden ein Kurz-
schlussstrom von 60 A verwendet. Der Stromanstieg
erfolgt mit 115 A/s bis zum eingestellten Schweiß-
strom.
Richtwerte für Stromstärke und Gasmenge
Wolframelekt-
roden Ø [mm] Stromstärke [A] Gasmenge
[l/min]
1,0 15...80 4
1,6 70...150 5...6
2,4 150...250 6...7
14.4 Nebenparameter aufrufen
(ControlPro)
Wählen Sie mit der Taste 16 die gewünschte Betriebs-
art aus.
Die LED 13, 14 oder 15 leuchtet.
Drücken Sie die Taste 16 für 2 Sek.
In der 7-Segment-Anzeige 19 wird abwechselnd der
Parameter-Code und der dazugehörige Einstellwert
angezeigt.
Wählen Sie den gewünschten Nebenparameter durch
Drehen des Drehknopfes 12 aus.
Bestätigen Sie den Nebenparameter durch Drücken
des Bedienknopfs 12.
In der 7-Segment-Anzeige 19 blinkt der Einstellwert.
Stellen Sie den gewünschten Wert durch Drehen des
Bedienknopfs 12 ein.
Bestätigen Sie den Einstellwert durch Drücken des
Bedienknopfs 12.
Wählen Sie den nächsten Nebenparameter durch
Drehen des Drehknopfes 12 aus, oder verlassen Sie
die Nebenparameter durch Drücken der Taste 16.
Je nach gewählter Betriebsart stehen unterschiedliche
Nebenparameter zur Verfügung.
Code Parameter
Standard-
wert
Einstell-
bereich
Modus
CEL
MMA
TIG
AEd Schweißendeer-
kennung (%) 100 0...200 x x
dAF Arc-Force (%) 100 0...200 x x
Sbt Auto-Standby-Zeit
(min) 30 Off,
5...30 xxx
StE Hotstart (%) 125 5...200 x x
Startstrom (%) 50 5...200 x
Stt Hotstart-Zeit (s) 1 0...20 x x
Startstrom-Zeit (s) 0,1 0...20 x
rEd Versionsnummer
Display - - xxx
rEL Versionsnummer
Master - - xxx

Meldungen
909.2759.9-00 - 15 -02.16
15 Technische Daten
Technische Daten* Einheit MicorStick
160
Schweißen
Schweißbereich WIG
(I2min-I2max/U2min-U2max)A/V 15...160/
10,6...16,4
Schweißbereich Elektro-
de (I2min-I2max/U2min-U2max)A/V 10...150/
20,4...26,0
Leerlaufspannung U0=USV/DC 70 - 98
Leerlaufspannung U
r
(VRD)
V/DC 13 - 15
Leistungseinstellung stufenlos
Kennliniencharakter fallend
Schweißstrom bei ED 100%
A110
Schweißstrom bei ED
60% A 120
ED bei max. Schweißstrom
%30
Netz
Netzspannung (50/60Hz) V 230/1~
positive Netztoleranz % 15
negative Netztoleranz % 40
Aufnahmeleistung S1
(100%/40°C) kVA 3,3
Aufnahmeleistung S1
(60%/40°C) kVA 3,6
Aufnahmeleistung S1
(max.Strom) kVA 5,2
Stromaufnahme I1
(100%/40°C) A14,2
Technische Daten* Einheit MicorStick
160
Stromaufnahme I1
(60%/40°C) A15,6
Stromaufnahme I1 (max.
Strom) A22,5
Wirkfaktor cos φ bei I2max. 0,99
Leistungsfaktor λ bei I2max 0,97
Max. zulässige Netzim-
pedanz Zmax gemäß IEC
61000-3-11/-12
mΩ 321
Netzabsicherung A 16
Netzanschlussleitung mm² 3x 2,5
Netzstecker Schuko
Gerät
Schutzart (EN 60529) IP 23S
Isolierstoffklasse F
Kühlart F
Geräuschemission dB(A) < 70
Kennzeichnung CE, S
Maße und Gewichte
Maße (LxBxH) mm 360 x 130
x 215
Gewicht MicorStick 160 kg 4,9
Gewicht MicorStick 160
Accu-ready kg 4,2
*) gemessen bei 40° C Umgebungstemperatur
ED = Einschaltdauer
16 Meldungen
16.1 Störungsmeldungen (BasicPlus)
Störung Mögliche Ursache Beseitigung
LED Störung 10
blinkt
Gerätefehler Gerät ausschalten. Sind alle Anzeigen erloschen, noch
mindestens 1 min im ausgeschalteten Zustand warten.
Anlage wieder einschalten. Wenn Störung immer noch
vorhanden, Service verständigen
LED Störung 10
leuchtet konstant
ED überschritten,
Gerät ist überhitzt
Gerät in eingeschaltetem Zustand abkühlen lassen

Meldungen
- 16 - 02.16909.2759.9-00
16.2 Fehlermeldungen (ControlPro)
Im Störungsfall wird in der 7-Segment-Anzeige ein
Fehlercode angezeigt. Durch Drücken der Taste 16
wird der Unterfehler (Sub-Code) angezeigt
Solange ein Fehlercode angezeigt wird, ist
der Schweißbetrieb nicht möglich.
Code Fehler Ursache mögliche Abhilfe
E01-1
Übertemperatur
Sek. Diode wurde überhitzt
Anlage im Standby
abkühlen lassen, Belüf-
tungssystem überprüfen
E01-2 Primär Modul wurde überhitzt
E01-3 Trafo wurde überhitzt
E01-4 Die Anlage wurde überhitzt
E02-2
UZK-Überspannung
UZK-Spannung zu hoch, beim Hochfahren
Netzspannung über-
prüfen
E02-3 UZK-Spannung zu hoch, im DSP
E02-4 UZK-Spannung zu hoch, im prim. Prozessor
E02-5 UZK-Spannung zu hoch, im FPGA
E06-0 Überspannung Ausgangsspannung zu hoch Service verständigen
E07-1 EEProm EEPROM fehlerhaft während Initialisierung Anlage aus- und wieder
einschalten
E07-2 EEProm Zugriffsfehler
E09-0 Spannungs-Erfassung Spannungsmesssystem fehlerhaft Service verständigen
E12-0 Leistungsteil Ansteuerung Leistungsteil fehlerhaft Service verständigen
E13-1
Temperatur-Sensor
Thermosensor Sek Diode nicht betriebsbereit
Service verständigenE13-2 Thermosensor Primär Modul nicht betriebsbereit
E13-3 Thermosensor Trafo nicht betriebsbereit
E14-0 Versorgungsspannung Interne Versorgungsspannung zu klein Netzspannungen über-
prüfen
E14-1 Interne Versorgungsspannung zu klein beim Hochfahren
E15-0 Stromerfassung Fehler bei Stromerfassung Service verständigen
E15-1 Fehler bei Stromerfassung FPGA
E18-2 Überlastabschaltung Sicherheitsabschaltung zum Schutz elektr. Bauteile beim
Schweißen im Leerlauf Anlage im Standby
abkühlen lassen
E22-3 Netzunterspannung Netzspannung am Leistungsbausatz zu klein beim
Hochfahren Netzspannungen über-
prüfen
E25-0 VRD Voltage Reduction Device (VRD) defekt Service verständigen
E31-4 Kommunikation Kommunikation FPGA fehlerhaft Service verständigen
E32-1
FPGA
FPGA Überstrom
Service verständigenE32-2 FPGA Timeout
E32-4 FPGA IP Max Error
E33-1 Leistungsteil Leistungsteil Modul nicht symmetrisch Service verständigen
E33-2 Leistungsteil Modul nicht symmetrisch beim Hochfahren
E34-0 Lüfter Lüfterstrom zu hoch Service verständigen
E34-1 Lüfterstrom zu niedrig
i

Störungsbeseitigung
909.2759.9-00 - 17 -02.16
17 Störungsbeseitigung
Störung Mögliche Ursache Beseitigung
Anzeigen bleiben
dunkel
Netzsicherung defekt Sicherung wechseln
Nulleiter, Netzphase fehlt Netzkabel / Netzverlängerungskabel
überprüfen
Akku entladen Akku überprüfen, laden/wechseln
Kein Schweiß-
strom
Masseleitung nicht angeschlossen
oder defekt
Masseleitung überprüfen, ggf. austau-
schen
Elektrodenhalter oder Brenner nicht
angeschlossen oder defekt
Elektrodenhalter oder Brenner überprü-
fen, ggf. austauschen
Lichtbogen zün-
det nicht
kein oder schlechter Massekontakt Massekontakt sicherstellen
falscher Elektrodendurchmesser richtigen Elektrodendurchmesser wählen
Schweißstrom zu niedrig eingestellt Schweißstrom höher einstellen
Wolfram-Elektrode verschmutzt oder
falsch angeschliffen
richtig anschleifen, ggf. Elektrode erset-
zen
Gasmenge falsch eingestellt Gasmenge richtig einstellen
Kein Schutzgas Gasasche leer Gasasche austauschen
Druckminderer defekt überprüfen, ggf. austauschen
Gasventil am Brenner nicht geöffnet
oder defekt
überprüfen, ggf. austauschen
Zu wenig Schutz-
gas
Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasschlauch nicht fest Gasschlauch festziehen
Druckminderer falsch eingestellt
oder defekt
überprüfen, ggf. austauschen
Poren im
Schweißgut
Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasdüse nicht fest Gasdüse festziehen
Brennerkopf defekt überprüfen, ggf. austauschen
Werkstück mit Fett, Rost, Öl, usw.
verschmutzt
reinigen
Zugluft Arbeitsplatz abschirmen
Naht „kocht“
(unruhiger Licht-
bogen)
Gaszufuhr fehlt überprüfen
falsches Gas richtiges Gas einsetzen
WIG-Elektrode
schmilzt ab
Schweißstrom für Elektrodendurch-
messer zu hoch eingestellt
richtigen Schweißstrom einstellen
Polung vertauscht und WIG-Brenner
am Pluspol 4 angeschlossen
WIG-Brenner am Minuspol 3 anschlie-
ßen

Konformitätserklärung
- 18 - 02.16909.2759.9-00
18 Zubehör
Siehe Abbildungen IX
19 Wartung und Pege
Beachten Sie bei allen Pege- und War-
tungsarbeiten die geltenden Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften.
Das Gerät ist wartungsarm. Es gibt nur wenige Punkte,
die sie regelmäßig prüfen sollten, um das Gerät über
Jahre hinweg einsatzbereit zu halten:
19.1 Regelmäßige Überprüfungen
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme des
Schweißgerätes folgende Punkte auf Beschädigung:
–Netzstecker und -kabel
–Schweißbrenner und -anschlüsse
–Werkstückleitung und -verbindung
–Tastaturfolie und Bedienfeld
Blasen Sie ein- bis zweimal pro Jahr das Schweißge-
rät aus.
Schalten Sie hierzu das Gerät ab und ziehen Sie den
Netzstecker.
Blasen Sie das Schweißgerät mit trockener Druckluft
von vorne durch die Lüftungsschlitze hindurch aus.
Lassen Sie dabei das Gehäuse geschlossen.
Die Druckluft niemals durch die Lüftungs-
schlitze an der Geräterückseite blasen. Dort
bendet sich der Lüfter, der durch die Druck-
luft auf so hohe Drehzahlen gebracht wird,
dass es zu einem Lagerschaden kommen
kann.
20 Entsorgung
Nur für EU-Länder.
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den
Hausmüll!
Gemäß Europäischer Richtlinie 2012/19/EU über
Elektro- und Elektronik- Altgeräte und Umsetzung in
nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge
getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wieder-
verwertung zugeführt werden.
21 Service
Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
D-71547 Auenwald
Germany
Tel. +49 7191 503-0
Fax +49 7191 503-199
LORCH Download-Portal:
https://www.lorch.eu/service/downloads/
Hier erhalten Sie weitere technische Dokumentationen
zu Ihrem Produkt.
22 Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass
dieses Produkt mit den folgenden Normen
oder normativen Dokumente übereinstimmt:
EN 60974-1:2012, EN 60974-10:2007 gemäß
den Bestimmungen der Richtlinien 2014/35/EU,
2014/30/EU, 2011/65/EU.
2016
Wolfgang Grüb
Geschäftsführer
Lorch Schweißtechnik GmbH
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2
Table of contents
Languages:
Other LORCH Welding System manuals

LORCH
LORCH ControlPro T-Series User manual

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