LORCH ControlPro T-Series User manual

909.1709.9-05
Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
71549 Auenwald-Germany
Telefon: +49 7191 503-0
Telefax: +49 7191 503-199
Internet: www.lorch.eu
E-Mail: [email protected]
T-Serie Control Pro
DE Bedienungshandbuch Seite 2
EN Operation Manual Page 30
ES Manual de instrucciones Página 58
NL Bedieningshandboek Pagina 86
RU Руководство пользователя стр. 114
PL Podręcznik użytkownika Strona 142
PT Manual de utilização Página 170
FR Manuel d‘utilisation Page 198
CS Návod k použití strana 226
IT Manuale di istruzioni Pagina 254

- 2 -
04.19
Herausgeber Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
71549 Auenwald
Germany
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Dokumenten-Nummer 909.1709.9-05
Ausgabe-Datum 04.04.2019
Copyright © 2019, Lorch Schweißtechnik GmbH
Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung bzw. Veränderung außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Lorch Schweißtechnik GmbH
unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverlmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Technische Änderungen Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt, wir behalten uns technische
Änderungen vor.
909.1709.9-05

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04.19 909.1709.9-05
Inhaltsverzeichnis
1 Geräteelemente ................4
2 Zeichenerklärung ..............4
2.1 Bedeutung der Bildzeichen im Bedienungshand-
buch ..................................4
2.2 Bedeutung der Bildzeichen am Gerät .........4
3 Zu Ihrer Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . 5
4 Umgebungsbedingungen ........6
5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . 6
6 UVV-Prüfung ..................6
7 Geräteschutz ..................6
8 Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV) ........................6
9 Netzanschluss .................7
10 Geräuschemission .............7
11 Transport .....................7
12 Vor der Inbetriebnahme .........8
12.1 Tragegurt befestigen ......................8
12.2 Zubehörgurt befestigen ...................8
12.3 Schweißverfahren Elektrode ...............9
12.4 Schweißverfahren WIG ...................9
12.5 Übersicht: Brenner- und Elektrodenanschluss . 11
13 Bedienfeld ...................12
14 Inbetriebnahme ...............14
14.1 Schweißverfahren Elektrode ..............14
14.2 Schweißverfahren WIG ..................14
14.3 Nebenparameter ........................16
14.4 Powermaster Parameter ..................17
14.5 Benutzerspezisches Menü ...............18
14.6 Weitere Schweißverfahren ................19
14.7 Sonderfunktionen .......................20
14.8 Tiptronic ..............................20
14.9 Brenner ...............................21
15 Grundlagen des Schweißens ....22
15.1 Elektroden-Schweißen ...................22
15.2 WIG-Schweißen ........................22
16 WartungundPege ...........23
17 Technische Daten .............24
18 Meldungen ...................27
18.1 Hinweismeldungen ......................27
18.2 Fehlermeldungen .......................28
19 Entsorgung ..................29
20 Service ......................29
21 Konformitätserklärung .........29

Zeichenerklärung
- 4 - 04.19909.1709.9-05
1 Geräteelemente
2
3
4
5
6
1
15
10
11
12
13
14
7
8
9
1 Abdeckung Bedienfeld
2Bedienfeld
3 Anschlussbuchse (T-Serie DC) Brenner/Elektro-
denhalter/Werkstückleitung
3 Anschlussbuchse (T-Serie AC/DC) Brenner/Elekt-
rodenhalter
An den Leitungen der Anschlussbuchse
liegt die volle HF-Zündspannung an.
Niemals etwas anderes als den Steuerste-
cker des Hand-Brenners anschließen.
4 Anschlussbuchse Brennertaster
5 Gasanschluss Brenner
6 Anschlussbuchse (T-Serie DC) Werkstückleitung/
Elektrodenhalter
6 Anschlussbuchse (T-Serie AC/DC) Werkstücklei-
tung
7Tragegurt
8 Handgriff (Verlastungspunkt)
9 Halter Netzkabel
10 Hauptschalter
11 Netzkabel
12 Anschluss Schutzgas
13 Anschlussbuchse LorchNet
14 Anschlussbuchse Fernregler
15 Zubehörgurt
Der Tragegurt dient ausschließlich dem
Transport durch eine Person.
Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör
gehört teilweise nicht zum Lieferumfang.
Änderungen vorbehalten.
2 Zeichenerklärung
2.1 Bedeutung der Bildzeichen im
Bedienungshandbuch
Gefahr für Leib und Leben!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können leichte oder schwere Verletzungen
bis hin zum Tode die Folge sein.
Gefahr von Sachschäden!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhinweise
können Schäden an Werkstücken, Werk-
zeugen und Einrichtungen die Folge sein.
Allgemeiner Hinweis!
Bezeichnet nützliche Informationen zu
Produkt und Ausrüstung.
2.2 Bedeutung der Bildzeichen am Gerät
Gefahr!
Benutzerinformation im Bedienungshand-
buch lesen.
Netzstecker ziehen!
Vor dem Öffnen des Gehäuses ist der
Netzstecker abzuziehen.
ii
i
i

Zu Ihrer Sicherheit
- 5 -
04.19 909.1709.9-05
3 Zu Ihrer Sicherheit
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist nur
möglich, wenn Sie die Bedienungsanlei-
tung und die Sicherheitshinweise vollstän-
dig lesen und die darin enthaltenen Anwei-
sungen strikt befolgen.
Lassen Sie sich vor dem ersten Gebrauch
praktisch einweisen. Beachten Sie die Un-
fallverhütungsvorschrift (UVV*).
Vor Schweißbeginn Lösungsmittel, Entfet-
tungsmittel und andere brennbare Mate-
rialien aus dem Arbeitsbereich entfernen.
Nicht bewegliche brennbare Materialien
abdecken. Schweißen Sie nur, wenn die
Umgebungsluft keine hohen Konzentrati-
onen von Staub, Säuredämpfen, Gasen
oder entzündlichen Substanzen enthält.
Besondere Vorsicht ist geboten bei Repa-
raturarbeiten an Rohrsystemen und Be-
hältern, die brennbare Flüssigkeiten oder
Gase beinhalten oder beinhaltet haben.
Berühren Sie niemals Netzspannung füh-
rende Teile innerhalb oder außerhalb des
Gehäuses. Berühren Sie niemals die
Schweißelektrode oder Schweißspannung
führende Teile bei eingeschaltetem Gerät.
Gerät nicht dem Regen aussetzen, nicht
abspritzen und nicht dampfstrahlen.
Schweißen Sie nie ohne Schweißschild.
Warnen Sie Personen in ihrer Umgebung
vor den Lichtbogenstrahlen.
Geeignete Absaugvorrichtung für Gase
und Schneiddämpfe verwenden.
Verwenden Sie ein Atemgerät, falls die Ge-
fahr besteht, Schweiß- oder Schneiddämp-
fe einzuatmen.
Wird bei der Arbeit das Netzkabel beschädigt
oder durchtrennt, Kabel nicht berühren son-
dern sofort den Netzstecker ziehen. Gerät
niemals mit beschädigtem Kabel benutzen
.
Platzieren Sie einen Feuerlöscher in ihrer
Reichweite.
Führen Sie nach Beendigung der Schweißar-
beiten eine Brandkontrolle durch (siehe UVV*).
Versuchen Sie niemals, den Druckminde-
rer zu zerlegen. Defekten Druckminderer
ersetzen.
Transportieren und stellen Sie das Gerät
nur auf festen und ebenen Untergrund.
Der maximal zulässige Neigungswinkel für
Transport und Aufstellung beträgt 10°.
Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einer
geschulten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Auf guten und direkten Kontakt der Werkstückleitung
in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle achten. Den
Schweißstrom nicht über Ketten, Kugellager, Stahl-
seile, Schutzleiter etc. führen, da diese dabei durch-
schmelzen können.
Sichern Sie sich und das Gerät bei Arbeiten an hoch-
gelegenen bzw. geneigten Arbeitsächen.
Das Gerät darf nur an ein ordnungsgemäß geerde-
tes Stromnetz angeschlossen werden. (Dreiphasen-
Vier-Draht-System mit geerdetem Neutralleiter oder
Einphasen-Drei-Draht-System mit geerdetem Neut-
ralleiter) Steckdose und Verlängerungskabel müssen
einen funktionsfähigen Schutzleiter besitzen.
Schutzkleidung, Lederhandschuhe und Lederschür-
ze tragen.
Arbeitsplatz mit Vorhängen oder beweglichen Wän-
den abschirmen.
Tauen Sie keine eingefrorenen Rohre oder Leitungen
mit Hilfe eines Schweißgerätes auf.
In geschlossenen Behältern, unter beengten Einsatz-
bedingungen und bei erhöhter elektrischer Gefährdung
dürfen nur Geräte mit S-Zeichen verwendet werden.
Schalten Sie das Gerät in Arbeitspausen aus und
schließen Sie das Flaschenventil.
Sichern Sie die Gasasche mit einer Sicherungskette
gegen umfallen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose, be-
vor Sie den Aufstellungsort ändern oder Arbeiten am
Gerät vornehmen.
*) Nur für Deutschland. Zu beziehen bei Carl Heymanns-
Verlag, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln.
Bitte beachten Sie die für Ihr Land gültigen Unfallverhü-
tungsvorschriften. Änderungen vorbehalten.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
- 6 - 04.19909.1709.9-05
4 Umgebungsbedingungen
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
im Betrieb: -10 °C ...+40 °C (+14 °F ...+104 °F)
bei Transport
und Lagerung: -25 °C ... +55 °C (-13 °F ... +131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Betrieb, Lagerung und Transport darf nur
innerhalb der angegebenen Bereiche statt-
nden! Die Verwendung außerhalb dieser
Bereiche gilt als nicht bestimmungsge-
mäß. Für hieraus entstandene Schäden
haftet der Hersteller nicht.
Die Umgebungsluft muss frei von Staub, Säuren, kor-
rosiven Gasen oder weiteren schädlichen Substanzen
sein!
5 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen von Stahl, Alu-
minium und Legierungen, sowohl bei gewerblichen als
auch industriellen Einsatzbedingungen.
Das Gerät wird zum WIG-Schweißen mit Gleich-
strom von
– unlegierten, niedrig- und hochlegierten Stählen,
– Kupfer und seinen Legierungen,
– Nickel und seinen Legierungen,
– Sondermetallen wie Titan, Zirkonium und Tantal,
zum WIG-Schweißen mit Wechselstrom* von
– Aluminium und seinen Legierungen,*
– Magnesium und seinen Legierungen*
und zum Elektrodenschweißen eingesetzt.
*) Nur AC/DC
6 UVV-Prüfung
Der Betreiber von gewerblich genutzten Schweißanla-
gen ist dazu verpichtet, einsatzbedingt regelmäßig eine
Sicherheitsüberprüfung der Anlagen nach EN 60974-4
durchführen zu lassen. Lorch empehlt eine Prüffrist von
12 Monaten.
Auch nach Änderung oder Instandsetzung der Anlage
muss eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden.
Unsachgemäß durchgeführte UVV-Prü-
fungen können zur Zerstörung der Anlage
führen. Nähere Informationen über UVV-
Prüfungen an Schweißanlagen erhalten
Sie bei autorisierten Lorch Service-Stütz-
punkten.
7 Geräteschutz
Das Gerät ist elektronisch vor Überlastung geschützt.
Verwenden Sie keine stärkeren Sicherungen als die an-
gegebene Absicherung auf dem Typenschild des Gerä-
tes.
Werkstück vor dem Schweißen mittels der Werkstücklei-
tung mit dem Gerät verbinden.
8 Elektromagnetische Verträg-
lichkeit (EMV)
Dieses Produkt entspricht den derzeit geltenden EMV-
Normen. Beachten Sie folgendes:
Schweißgeräte können auf Grund ihrer hohen Strom-
aufnahme Störungen im öffentlichen Stromnetz
verursachen. Daher unterliegt der Netzanschluss
Anforderungen in Bezug auf die maximal zulässige
Netzimpedanz. Die maximal zulässige Netzimpedanz
(Zmax) der Schnittstelle zum Stromnetz (Netzan-
schluss) wird in den technischen Daten angegeben.
Halten Sie ggf. Rücksprache mit dem Netzbetreiber.
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen bei gewerbli-
chen als auch industriellen Einsatzbedingungen (CI-
SPR 11 class A). Bei Einsatz in anderen Umgebun-
gen (z. B. Wohngebieten) können andere elektrische
Geräte gestört werden.
Elektromagnetische Probleme bei der Inbetriebnah-
me können entstehen in:
– Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal- und
Telekommunikationsleitungen in der Nähe der
Schweiß- bzw. Schneideinrichtung
– Fernseh- und Rundfunksender und -empfänger
– Computer und anderen Steuereinrichtungen
– Schutzvorrichtungen in gewerblichen Einrichtun-
gen (z. B. Alarmanlagen)
– Herzschrittmachern und Hörhilfen
– Einrichtungen zum Kalibrieren oder Messen
– in Geräten mit zu geringer Störfestigkeit
Falls andere Einrichtungen in der Umgebung gestört
werden, können zusätzliche Abschirmungen notwendig
werden.
Die zu betrachtende Umgebung kann sich bis über
die Grundstücksgrenze erstrecken. Dies ist von der
Bauart des Gebäudes und anderen dort stattnden-
den Tätigkeiten abhängig.
Betreiben Sie das Gerät nach den Angaben und Anwei-
sungen des Herstellers. Der Betreiber des Geräts ist für
die Installation und den Betrieb des Geräts verantwort-
lich. Treten elektromagnetische Störungen auf, ist der
Betreiber (evtl. mit technischer Hilfe des Herstellers) für
deren Beseitigung verantwortlich.

Transport
- 7 -
04.19 909.1709.9-05
9 Netzanschluss
Das Gerät entspricht den Anforderungen von EN / IEC
61000-3-12 unter der Voraussetzung, dass die maxima-
le Netzimpedanz Zmax kleiner oder gleich der in den
technischen Daten angegebenen Impedanz Zmax des
Gerätes am Anschlusspunkt zum öffentlichen Nieder-
spannungsnetz ist. Es liegt in der Verantwortung des
Installateurs oder Anwenders des Gerätes sicherzu-
stellen, erforderlichenfalls durch Abstimmung mit dem
öffentlichen Netzversorger, dass das Gerät an einem
öffentlichen Niederspannungsnetz nur angeschlossen
wird, wenn die maximale Netzimpedanz Zmax kleiner
oder gleich der in den technischen Daten angegebenen
Impedanz Zmax des Gerätes ist.
WARNUNG: Eine permanente Nutzung des Gerätes
bei Maximalleistung mit einer tatsächlichen Einschalt-
dauer von größer fünfzehn Prozent führt dazu, dass die
nach IEC 61000-3-12 denierten Grenzwerte für Rsce
überschritten werden. Wenn das Gerät mit einer ent-
sprechend hohen Beanspruchung an einem öffentlichen
Niederspannungsnetz betrieben werden soll, ist das Ein-
vernehmen des Netzversorgers bezüglich des Anschlus-
ses des Gerätes seitens des Anwenders einzuholen.
Für Geräte (Typ T 220) sind hinsichtlich des Netzan-
schlusses grundsätzlich keine spezischen Aspekte zu
beachten.
10 Geräuschemission
Der Geräuschpegel des Geräts ist kleiner als 70 dB(A),
gemessen bei Normlast nach EN 60974-1 im maximalen
Arbeitspunkt.
11 Transport
Bei einem Transport mittels einer me-
chanischen Hebevorrichtung (z. B.
Kran, ...) darf nur der Handgriff als Ver-
lastungspunkt verwendet werden. Dazu
geeignete Lastaufnahmemittel verwen-
den.
Heben Sie das Gerät nicht mittels eines
Gabelstaplers oder ähnlichem am Ge-
häuse an.
Der Tragegurt dient ausschließlich dem
Transport durch eine Person.

Vor der Inbetriebnahme
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12 Vor der Inbetriebnahme
12.1 Tragegurt befestigen
17716
7Tragegurt
16 Kunststoffschieber
17 Klettverschluss
ÂFädeln Sie den Tragegurt am Schweißgerät und
Kunststoffschieber ein. Siehe Reihenfolge der Num-
merierung im Bild.
12.2 Zubehörgurt befestigen
15 1816
15 Zubehörgurt mit Verschluss
16 Kunststoffschieber
18 Verschluss
ÂFädeln Sie den Zubehörgurt am Handgriff und Kunst-
stoffschieber ein. Siehe Reihenfolge der Nummerie-
rung im Bild.
ÂStecken Sie die Gurtverschlüsse zusammen.

Vor der Inbetriebnahme
- 9 -
04.19 909.1709.9-05
12.3 Schweißverfahren Elektrode
Elektroden-Schweißkabel anschließen
ÂSchließen Sie das Elektroden-Schweißkabel an die
Anschlussbuchse Minus 3 oder Plus 6 an und si-
chern Sie das Kabel mit einer Rechtsdrehung.
Beachten Sie die Angaben des Elektro-
denherstellers.
Werkstückleitung anschließen
ÂSchließen Sie die Werkstückleitung an die freie An-
schlussbuchse Minus 3 oder Plus 6 an und sichern
Sie die Leitung mit einer Rechtsdrehung.
Masseklemme befestigen
Abb. 1: Masseklemme befestigen - Richtig!
ÂBefestigen Sie die Masseklemme in unmittelbarer
Nähe der Schweißstelle, damit sich der Schweiß-
strom seinen Rückweg über Maschinenteile, Kugel-
lager oder elektrische Schaltungen nicht selbst su-
chen kann.
ÂSchließen Sie die Masseklemme fest an den
Schweißtisch oder das Werkstück an.
Abb. 2: Masseklemme befestigen - Falsch!
ÂLegen Sie die Masseklemme nicht auf die Schweiß-
anlage bzw. Gasasche, da sonst der Schweißstrom
über die Schutzleiterverbindungen geführt wird und
diese zerstört.
Stromversorgung anschließen
Das Gerät ist für den Betrieb am Stromnetz sowie an
einem Stromgenerator geeignet.
ÂStecken Sie den Netzstecker in die dafür vorgesehe-
ne Steckdose.
Die Netzspannung und Toleranz sowie die
Absicherung muss den technischen Daten
entsprechen. (siehe Technische Daten)
12.4 Schweißverfahren WIG
Gefahr durch Elektroschock!
Bei gewählter Funktion HF-Zünden (31)
liegt am Brenner eine hohe Zündspan-
nung an.
Berühren Sie niemals die Schweißelektro-
de oder Schweißspannung führende Teile
bei eingeschaltetem Gerät.
Brenner anschließen
ÂSchließen Sie den Brenner an die Buchse 3 an und
sichern Sie mit ihn einer Rechtsdrehung.
ÂVerbinden Sie die Gasleitung des Brenners mit dem
Gasanschluss 5.
ÂStecken Sie den Anschlussstecker der Brenner-Steu-
erleitung in die Anschlussbuchse Brennertaster 4.
An die Anschlussbuchse Brennertaster 4
darf ausschließlich die Steuerleitung eines
Brenners angeschlossen werden.
Elektrode einsetzen
60
61
62
63
64
Abb. 3: Brenner
ÂSchrauben Sie die Spannkappe 61 ab.
ÂZiehen Sie die Elektrode 60 aus der Spannhülse 62.
ÂSchleifen Sie die Elektrode 60 an.
ÂSchieben Sie die Elektrode 60 in die Spannhülse 62
ein.
ÂSetzen Sie die Elektrode 60 im Brenner ein und
schrauben Sie die Spannkappe 61 fest.
Nicht das Spannhülsengehäuse 63 und die
Gasdüse 64 demontieren.
i
i
i
i

Vor der Inbetriebnahme
- 10 - 04.19909.1709.9-05
Beim Umrüsten des Brenners auf einen
anderen Elektrodendurchmesser ist auf
folgendes zu achten.
Spannhülse 62, Spannhülsengehäuse 63 und Elekt-
rode 60 müssen den selben Durchmesser aufweisen.
Die Gasdüse 64 muss auf den Elektrodendurchmes-
ser abgestimmt werden.
Werkstückleitung anschließen
ÂSchließen Sie die Werkstückleitung an die An-
schlussbuchse Werkstückleitung 6 an und sichern
Sie die Leitung mit einer Rechtsdrehung.
Masseklemme befestigen
Abb. 4: Masseklemme befestigen - Richtig!
ÂBefestigen Sie die Masseklemme in unmittelbarer
Nähe der Schweißstelle, damit sich der Schweiß-
strom seinen Rückweg über Maschinenteile, Kugel-
lager oder elektrische Schaltungen nicht selbst su-
chen kann.
ÂSchließen Sie die Masseklemme fest an den
Schweißtisch oder das Werkstück an.
Abb. 5: Masseklemme befestigen - Falsch!
ÂLegen Sie die Masseklemme nicht auf die Schweiß-
anlage bzw. Gasasche, da sonst der Schweißstrom
über die Schutzleiterverbindungen geführt wird und
diese zerstört.
Stromversorgung anschließen
Das Gerät ist für den Betrieb am Stromnetz sowie an
einem Stromgenerator geeignet.
ÂStecken Sie den Netzstecker in die dafür vorgesehe-
ne Steckdose.
Die Netzspannung und Toleranz sowie die
Absicherung muss den technischen Daten
entsprechen. (siehe Technische Daten)
Schutzgasascheanschließen
68
69
66
65
67
72
71
70
Abb. 6: Schutzgasasche
ÂSichern Sie die Schutzgasasche 66, z. B. mit einer
Sicherungskette 67.
ÂÖffnen Sie das Gasaschenventil 65 mehrmals kurz,
um eventuell vorhandene Schmutzpartikel herauszu-
blasen.
ÂSchließen Sie den Druckminderer 71 an die Schutz-
gasasche 66 an.
ÂSchrauben Sie den Schutzgasschlauch 72 am Druck-
minderer 71 an und öffnen Sie die Schutzgasasche
66.
ÂDrücken Sie die Taste Gastest 59 und stellen Sie die
Gasmenge an der Einstellschraube 69 des Druck-
minderers ein.
9Die Gasmenge wird am Durchussmesser 70 ange-
zeigt.
Faustformel:
Gasdüsengröße = Liter/min.
9Der Flascheninhalt wird am Inhaltsmanometer 68 an-
gezeigt.

Vor der Inbetriebnahme
- 11 -
04.19 909.1709.9-05
12.5 Übersicht: Brenner- und Elektrodenanschluss
3
6
T-Serie DC T-Serie
AC/DC
Abb. 7: Brenner- und Elektrodenanschluss
Betriebsart Anschlussbuchse 3
(oben)
Anschlussbuchse 6
(unten) Bemerkung
WIG DC Brenner Werkstückleitung
WIG AC Brenner Werkstückleitung
T-Serie DC ControlPro
Elektrode Pluspol Werkstückleitung Elektrodenhalter
Polarität wird durch Anschluss
von Elektrodenhalter und
Werkstückleitung festgelegt
Elektrode Minuspol Elektrodenhalter Werkstückleitung
T-Serie AC/DC ControlPro
Elektrode Pluspol Elektrodenhalter Werkstückleitung Polarität wird am Bedienfeld
umgeschaltet
Elektrode Minuspol Elektrodenhalter Werkstückleitung
Tab. 1: Anschlusstabelle

Bedienfeld
- 12 - 04.19909.1709.9-05
13 Bedienfeld
VRDVRD
32 37 38 39 40 41 42 43 45 34 46 47148 49 50 51 33
57
59
52
35
53
20212223242526281
291
301
3127
58
56
55
36
54
B A
C
Abb. 8: Bedienfeld T-Serie AC/DC ControlPro
ABetriebsart
20 Taste Betriebsart
dient zur Auswahl der Betriebsart.
21 LED Elektrode
leuchtet bei gewählter Betriebsart Elektrode.
22 LED Pulsen
leuchtet bei gewählter Betriebsart Pulsen.
23 LED Punkten
leuchtet bei gewählter Betriebsart Punkten.
24 LED Tiptronic
leuchtet bei gewählter Betriebsart Tiptronic.
25 LED 4-Takt
leuchtet bei gewählter Betriebsart 4-Takt.
26 LED 2-Takt
leuchtet bei gewählter Betriebsart 2-Takt.
BStromart
27 Taste Stromart
dient zur Auswahl der Schweißstromart DC, AC
mit oder ohne HF-Zündung und MACS.
281 LED Wechselstrom (AC)
leuchtet bei gewähltem Schweißverfahren AC.
291 LED Gleichstrom +
leuchtet bei gewählter Betriebsart DC+ (positive
Polarität an der Anschlussbuchse 3)
1) Nur bei AC/DC
301 LED Gleichstrom -
leuchtet bei gewählter Betriebsart DC- (negative
Polarität an der Anschlussbuchse 3)
31 LED HF leuchtet bei gewählter Funktion HF, für
berührungsfreies Zünden.
CSchweißparameter
32 Auswahl-Taste links
dient zur Auswahl der einzelnen Schweißparame-
ter.
33 Auswahl-Taste rechts
dient zur Auswahl der einzelnen Schweißparame-
ter.
34 Drehknopf
dient zur Einstellung der Schweißparameter.
35 7-Segment Anzeige
dient zur Darstellung von Schweißparametern
und Tiptronic Job Nr.
36 7-Segment Anzeige
dient zur Darstellung von Parametercodes und
der Schweißparameter Ampere oder Sekunden.
37 LED Fernregler
leuchtet bei aktiviertem Fernregler
38 LED Gasvorströmzeit
leuchtet bei angewähltem Parameter. Die Gas-
vorströmzeit kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
39 LED Startstrom IS
leuchtet bei angewähltem Parameter. Der

Bedienfeld
- 13 -
04.19 909.1709.9-05
Startstrom kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
40 LED Startstromzeit tS
leuchtet bei angewähltem Parameter. Die Start-
stromzeit kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
41 LED Stromanstieg
leuchtet bei angewähltem Parameter. Der Stro-
manstieg kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
42 LED Elektrodendurchmesser
leuchtet bei angewähltem Parameter. Der Elekt-
rodendurchmesser kann mit Drehknopf (34) ver-
ändert werden.
43 LED Hauptstrom I1
leuchtet bei angewähltem Parameter. Der Haupt-
strom wird mit Drehknopf (34) eingestellt.
45 LED Zweitstrom I2
leuchtet bei angewähltem Parameter. Der Zweit-
strom kann mit Drehknopf (34) verändert werden.
46 LED Stromabsenkung
leuchtet bei angewähltem Parameter. Die Strom-
absenkung kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
471 LED AC-Balance
leuchtet bei angewähltem Parameter. Das
Verhältnis zwischen positivem und negativem
Schweißstrom kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
48 LED Endstrom IE leuchtet bei angewähltem Pa-
rameter. Der Endstrom kann mit Drehknopf (34)
verändert werden.
49 LED Endstromzeit tE
leuchtet bei angewähltem Parameter. Die End-
stromzeit kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
50 LED Elektrodendurchmesser
leuchtet, wenn für den gewählten Elektroden-
durchmesser ein unzulässiger Strom eingestellt
wird.
51 LED Gasnachströmzeit
leuchtet bei angewähltem Parameter. Die Gas-
nachströmzeit kann mit Drehknopf (34) verändert
werden.
52 LEDs Anzeige-Einheiten
zeigen an, ob in der 7-Segment Anzeige (35)
Spannung, Sekunden oder Millimeter dargestellt
werden.
LED Hold
leuchtet nach Beenden eines Schweißprozes-
ses. Die zuletzt geschweißte Stromstärke und
Schweißspannung wird in der 7-Segment Anzei-
ge (36 und 35) angezeigt.
53 LEDs Anzeige-Einheiten
zeigen an, ob in der 7-Segment Anzeige (35) Job
Nr., Prozentwerte oder Frequenzen dargestellt
werden.
54 LED Sekunden
leuchtet, wenn in der 7-Segment Anzeige (36)
Sekunden angezeigt werden.
55 LED Ampere
leuchtet, wenn in der 7-Segment Anzeige (36)
eine Stromstärke angezeigt wird.
56 LED VRD (nur bei Geräte mit VRD)
leuchtet dauerhaft bei aktiver Funktion VRD
(Reduzierung der Leerlaufspannung)
blinkt wenn die Ausgangsspannung den laut
Norm zulässigen Wert übersteigt (z.B. im
Schweißbetrieb)
Tiptronic, Gastest
24 LED Tiptronic
leuchtet bei gewählter Betriebsart Tiptronic.
57 LED Tiptronic Job aktiv
leuchtet, wenn ein aktiver Job ausgewählt wird.
58 Taste Save
dient zum Speichern von Tiptronic Jobs
59 Taste Gastest
dient zum Einstellen der Schutzgasmenge und
zur Überprüfung der Gasversorgung.

Inbetriebnahme
- 14 - 04.19909.1709.9-05
14 Inbetriebnahme
14.1 Schweißverfahren Elektrode
ÂWählen Sie mit der Taste 20 die Betriebsart Elektro-
de aus (LED Elektrode 21 leuchtet).
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Parameter Elektrodendurchmesser (LED 42 leuchtet).
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 den gewünschten
Elektrodendurchmesser ein.
ÂStellen Sie mit der Taste Stromart 27 die gewünschte
Stromart ein.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Parameter Hauptstrom I1 (LED 43 leuchtet).
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 die gewünschte
Stromstärke ein. Passt die Stromstärke nicht zum ge-
wählten Elektrodendurchmesser, leuchtet die Warn-
LED 50 auf. Schweißen ist aber trotzdem möglich.
9Ihr Schweißgerät ist jetzt einsatzbereit.
Elektrodendurchmesser
[mm]
empfohlene Stromstärke
[A]
1,5 20 - 40
2,0 35 - 60
2,5 45 - 100
3,2 75 - 140
4,0 130 - 190
5,0 180 - 260
Beachten Sie die Angaben des Elektro-
denherstellers.
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
Hotstart IS 5 - 200 %
vom Hauptstrom 125 39
Hotstart-Zeit tS 0 - 20 sec. 1 40
Elektrodendurchmes-
ser 2,5 42
T 180, T 220 1,5 - 4,0
T 250, T 300 1,5 - 5,0
Hauptstrom I1
100 43
T 180 10 - 150 A
T 220 AC/DC 10 - 170 A
T 220 DC 10 - 180 A
T 250 10 - 200 A
T 300 10 - 200 A
AC-Balance110 - 90 %
positiver
Schweißstrom
35 47
AC-Frequenz130 - 200 Hz 60
Tab. 2: Hauptparameter
1) Nur bei AC/DC
Die werkseitig eingestellten Werte sind durch eine Para-
meterautomatik optimiert. Sie können diese Werksein-
stellungen für die meisten Schweißaufgaben unverän-
dert übernehmen.
Weitere Möglichkeiten zur Feineinstellung nden Sie im
Kapitel „14.3 Nebenparameter“ auf Seite 16.
14.2 Schweißverfahren WIG
ÂWählen Sie mit der Taste 20 die gewünschte Be-
triebsart aus.
– Betriebsart 2-Takt (LED 26 leuchtet).
– Betriebsart 4-Takt (LED 25 leuchtet).
– Betriebsart Punkten (LED 23 leuchtet, nur bei
2-Takt).
– Betriebsart 2-Takt-Pulsen (LED 22 und LED 26
leuchten).
– Betriebsart 4-Takt-Pulsen (LED 22 und LED 25
leuchten).
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Parameter Elektrodendurchmesser (LED 42 leuch-
tet).
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 den gewünschten
Elektrodendurchmesser ein.
ÂStellen Sie mit der Taste Stromart 27 die gewünschte
Stromart ein.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Parameter Hauptstrom I1 (LED 43 leuchtet).
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 die gewünschte
Stromstärke ein. Passt die Stromstärke nicht zum ge-
wählten Durchmesser der Wolframelektrode, leuch-
tet die LED 50 auf. Schweißen ist aber trotzdem
möglich.
9Ihr Schweißgerät ist jetzt einsatzbereit.
HF-Zünden
Gefahr durch Elektroschock!
Bei gewählter Funktion HF-Zünden (31)
liegt am Brenner eine hohe Zündspan-
nung an.
Berühren Sie niemals die Schweißelektro-
de oder Schweißspannung führende Teile
bei eingeschaltetem Gerät.
Das HF-Zünden ist ein berührungsloses Zünden durch
Hochspannungsimpulse.
ÂWählen Sie mit der Taste Stromart 27 das HF-Zün-
den aus (LED HF 31 leuchtet).
Elektroden-
durchmesser
[mm]
empfohlene
Stromstärke
DC [A]
empfohlene
Stromstärke
AC [A]
1,0 3 - 40 5 - 30*
1,6 15 - 130 20 - 90*
i
i

Inbetriebnahme
- 15 -
04.19 909.1709.9-05
Elektroden-
durchmesser
[mm]
empfohlene
Stromstärke
DC [A]
empfohlene
Stromstärke
AC [A]
2,0 45 - 180 45 - 135*
2,4 70 - 240 70 - 180*
3,2 140 - 320 130 - 250*
4,0 220 - 450 200 - 320*
*) in Abhängigkeit von Elektrodentyp und Einstellung des
Parameters AC-Balance
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
Gasvorström-Zeit 0,1 - 10 sec. 0,1 38
Startstrom IS 5 - 200 % vom
Hauptstrom 50 39
Startstrom-Zeit tS
(nur bei Betriebsart
2-Takt)
0 - 20 sec. 0,1 40
Stromanstieg
(Upslope) 0 - 99 % 541
Hauptstrom I1
100 43
T 180 3 - 180 A
T 220 3 - 220 A
T 250 5 - 250 A
T 300 5 - 300 A
Zweitstrom I2 1 - 200 % vom
Hauptstrom 50 45
MACS-DC-Strom1, 3 1 - 200 % vom
Hauptstrom 50 45
Gibt das prozentuale Verhältnis der Schweißstromstärke
Gleichstrom (DC) zum Hauptstrom I1 an. Bei eingestelltem
Wert 50 ist die DC-Stromstärke 50 % des Hauptstroms I1.
Stromabsenkung
(Downslope) 0 - 500 % 20 46
In der Betriebsart DC-Pulsen mit Feed oder Control erfolgt
eine Synchronisierung. Die Stromabsenkung beginnt im-
mer mit I2 unabhängig vom aktuellen Zustand I1 oder I2.
Endstrom IE 5 - 200 % vom
Hauptstrom 25 48
Endstrom-Zeit tE 0 - 20 sec. 0,2 49
Gasnachström-Zeit
Korrektur 20 - 500 % 100 51
AC-Balance1
10 - 90 %
positiver
Schweißstrom
35 47
Durchmesser Wolf-
ram-Elektroden 2,4 42
T 180, T 220 1,0 - 3,2 mm
T 250, T 300 1,0 - 4,0 mm
AC-Frequenz130 - 200 Hz 60
Punktzeit 0,01 - 10 sec. 1
Punktzeit Aus (nur bei
Intervall-Punkten „On“)
0,09 - 60 sec. 1
Puls-Frequenz 0,2 - 2000 Hz 5
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
Puls-Tastverhältnis 1 - 99 % Haupt-
strom I1 50
Gibt das prozentuale Verhältnis zwischen Hauptstrom I1
und Zweitstrom I2 an. Bei eingestelltem Wert 30 ist das
Verhältnis 30 % I1 zu 70 % I2.
Tab. 3: Hauptparameter
Die werkseitig eingestellten Werte sind durch eine Para-
meterautomatik optimiert.
Sie können diese Werkseinstellungen für die meisten
Schweißaufgaben unverändert übernehmen.
Weitere Möglichkeiten zur Feineinstellung nden Sie im
Kapitel „14.3 Nebenparameter“ auf Seite 16.
1) Nur bei AC/DC
2) Nur bei Betriebsart Elektrode
3) Nur bei Betriebsart WIG

Inbetriebnahme
- 16 - 04.19909.1709.9-05
14.3 Nebenparameter
Nebenparameter werden gesondert eingestellt:
ÂHalten Sie die Taste Betriebsart 20 gedrückt und drü-
cken Sie die Taste Save 58.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
gewünschten Nebenparameter.
9In der linken 7-Segment Anzeige 36 wird der Code
des Parameters angezeigt, in der rechten 7-Segment
Anzeige 35 der Wert des Parameters.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 den gewünschten
Wert ein.
Alle Schweißparameter können zur ef-
fektiveren Einstellung auch während des
Schweißprozesses geändert werden.
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
AC1, 3 ACS = AC-Standard,
ACH = AC-Hard ACS
Der Parameter AC ermöglicht in der Grundeinstellung AC-
Standard ein Arbeiten mit geräuscharmen Lichtbogen und
gutem Wiederzündverhalten. Bei Reinaluminium kann es er-
forderlich sein, den Parameter auf AC-Hard umzuschalten.
ACS = weicher und leiser Lichtbogen,
ACH = sehr stabiler und harter Lichtbogen
Lichtbogen-
Dynamik20 - 200 % 100
Bei sinkender Schweißspannung wird der Schweißstrom
automatisch erhöht. Die Lichtbogen-Dynamik gibt das Ver-
hältnis zwischen Hauptstrom und autom. Erhöhung an.
Zündpeak
Korrektur310 - 200 % 100
Nach dem Zünden wird zur Stabilisierung des Lichtbogens
der Zündpeakstrom eingestellt. Je nach gewähltem Elekt-
rodendurchmesser ist im Gerät ein unterschiedlicher Zünd-
peakstrom hinterlegt. Dieser Zündpeakstrom kann um den
angegebenen Prozentsatz erhöht oder verringert werden.
Pluspolstrom
Korrektur1, 3 10 - 200 % 100
Zur optimalen Kalottenbildung wird beim AC-WIG-Schwei-
ßen mit Pluspolstrom gezündet. Je nach gewähltem
Elektrodendurchmesser ist im Gerät ein unterschiedlicher
Pluspolstrom hinterlegt. Dieser Pluspolstrom kann um den
angegebenen Prozentsatz erhöht oder verringert werden.
MACS-
Frequenz1, 3 0,2 - 5 Hz 2
MACS-Balance1, 3 10 - 90 %
Wechselstrom 60
Gibt das zeitlich prozentuale Verhältnis zwischen Wech-
selstrom (AC) und Gleichstrom (DC) an. Bei eingestelltem
Wert 60 ist das Verhältnis 60 % AC zu 40 % DC.
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
Job-Nr. für CWF30 - 99, JOF=JobOff
oder FOF=FeedOff JOF
Dient zur Jobauswahl an einem angeschlossenen Vor-
schubgerät (z. B. Lorch Feed 1).
0 - 99 = entsprechender Job ist ausgewählt
JOF = Jobauswahl ist abgeschaltet
FOF = Vorschubgerät ist abgeschaltet
Feed Start mit
2. Takt OFF = Aus, On = Ein OFF
Bei Einstellung „On“ und Betriebsart 4-Takt startet das
Vorschubgerät (z. B. Lorch Feed 1) erst mit dem 2. Takt.
2. Brennertaste On, OFF, fd2, fd4 On
Funktionsbelegung der Brennertaste Zweitstrom 76.
On = Normale Funktion (Zweitstrom)
OFF = keine Funktion
fd2 = startet Feed für die Dauer der Betätigung (2-Takt)
fd4 = startet Feed mit der ersten Betätigung, stoppt Feed
mit der zweiten Betätigung (4-Takt)
LorchNet
Connector
Statusanzeige z. B.
G4G -
Nur Verfügbar bei angeschlossenem LorchNet Connector.
(Siehe Betriebsanleitung LorchNet Connector).
Slopes OFF = Aus, On = Ein On
(OFF)4
Der Stromanstieg und die Stromabsenkung kann ein- oder
ausgeschaltet werden.
Bei Slopes OFF sind Stromanstieg, Stromabsenkung,
Startstrom und Endstrom in den Hauptparametern nicht
verfügbar.
Powermaster
LED 3 alle Powermaster
Parameter
I2
Powermaster
LED 4 -
Für die Powermaster Brenner der i-LTG/i-LTW Serie ste-
hen zwei frei belegbare Parameterplätze zur Verfügung.
Je nach Gerätetyp und Betriebsart sind unterschiedliche
Parameter wählbar (Siehe „14.4 Powermaster Parameter“
auf Seite 17).
Bei angeschlossenem Vorschubgerät Feed ist der Parame-
terplatz PL3 immer mit „fdS“ belegt.
Powermaster LED
Sperre (lock)
OFF = Aus, On = Ein OFF
On: Die Mode-Taste am Brenner der i-LTG/i-LTW Serie ist
gesperrt. Durch Drücken der Mode-Taste für 2 sec. wird
diese für 15 sec. entsperrt. Wird während der 15 sec. Ent-
sperrung die Start/Stop-Taste gedrückt, ist die Mode-Taste
sofort gesperrt.
Up/Down Sperre
(lock) OFF = Aus, On = Ein OFF
On: Die Up/Down-Tasten am Brenner der i-LTG/i-LTW
Serie sind während des Schweißens (I>0) gesperrt.
Brennerschutz
(Torch protect)3OFF = Aus, On = Ein OFF
On: Bei Verwendung eines Brenner der i-LTG/i-LTW Serie
kann am Schweißgerät nur ein Schweißstrom mit der max.
Brennerbelastbarkeit eingestellt werden.
i
i

Inbetriebnahme
- 17 -
04.19 909.1709.9-05
Parameter Bereich Werks-
einst.
LED/
Code
Kühlung
Dauerein3Aut = Auto, On = Ein Aut
Aut: Wasserumlaufkühlgerät (WUK) schaltet autom. ein/aus.
On: Das WUK schaltet nach dem 1. Stromuss (I>0) ein
und bleibt dauerhaft eingeschaltet.
Intervall-Punkten
Ein/Aus4OFF = Aus, On = Ein OFF
Versionsinfo - -
Tab. 4: Nebenparameter
14.4 Powermaster Parameter
Für die Powermaster Brenner der i-LTG/i-LTW Serie ste-
hen zwei frei belegbare Parameterplätze (PL3 und PL4)
zur Verfügung.
ÂWählen Sie den Nebenparameter PL3 oder PL4 aus.
9In der linken 7-Segment Anzeige 36 wird der Code
PL3 oder PL4 angezeigt, in der rechten 7-Segment
Anzeige 35 der Code des ausgewählten Powermas-
ter Parameters.
ÂWählen Sie mit dem Drehknopf 34 den gewünschten
Powermaster Parameter aus.
Parameter Bereich Werks-
einst. Code
Gasvorström-Zeit 0,1 - 10 sec 0,1
Startstrom IS 5 - 200 % vom
Hauptstrom 50
Startstrom-Zeit tS
(nur bei Betriebsart
2-Takt)
0 - 20 sec. 0,1
Stromanstieg
(Upslope) 0 - 99 % 5
Zweitstrom I2 1 - 200 % vom
Hauptstrom.
Anzeige in Amp.
50
MACS-DC-Strom1, 3
Stromabsenkung
(Downslope) 0 - 99 % 20
Endstrom IE 5 - 200 % vom
Hauptstrom 25
Endstrom-Zeit tE 0 - 20 sec. 0,2
Gasnachström-Zeit
Korrektur 20 - 500 % 100
Puls-Frequenz 0,2 - 2000 Hz 5
Puls-Tastverhältnis 1 - 99 % Haupt-
strom I1 50
Punktzeit 0,01 - 10 sec. 1
Punktzeit Aus (nur
bei Intervall-Punk-
ten „On“)
0,09 - 60 sec. 1
AC-Balance1
10 - 90 %
positiver Schweiß-
strom
35
Parameter Bereich Werks-
einst. Code
AC-Frequenz130 - 200 Hz 60
MACS-
Frequenz1, 3 0,2 - 5 Hz 2
MACS-Balance1, 3 10 - 90 %
Wechselstrom 60
Vorschubge-
schwindigkeit 1
(Nur bei ange-
schlossenem Feed)
siehe Vorschubgerät Feed
Tab. 5: Powermaster Parameter
1) Nur bei AC/DC
2) Nur bei Betriebsart Elektrode
3) Nur bei Betriebsart WIG
4) Nur bei Betriebsart Punkten

Inbetriebnahme
- 18 - 04.19909.1709.9-05
14.5 BenutzerspezischesMenü
ÂSchalten Sie das Gerät am Hauptschalter 10 aus.
ÂBetätigen Sie die Auswahl-Taste links 32 und halten
Sie diese gedrückt.
ÂSchalten Sie das Gerät am Hauptschalter 10 ein.
9Das benutzerspezische Menü ist aktiviert. In der
7-Segment Anzeige 36 wird der Menüpunkt ange-
zeigt.
9In der 7-Segment Anzeige 35 wird der Einstellwert
angezeigt.
ÂDrücken Sie die Auswahltaste 32 oder 33 um zwi-
schen den Menüpunkten umzuschalten.
ÂDrehen Sie am Drehregler 34, um den Einstellwert
zu ändern.
Menü
Nr. Menüpunkt
Ein-
stell-
werte
C00 Anzeige und Einstellung der Brenner-ID.
Siehe „Brenner-ID einstellen“ auf Seite
18.
9...45
C01 Schweißstrombegrenzung für Up-/Down-
Brenner. Ist die Schweißstrombegrenzung
auf „On“ geschaltet, kann am Up-/Down-
Brenner der Schweißstrom nicht höher
eingestellt werden als am Bedienfeld vor-
gewählt.
On-Off
C02 Deaktivierung der Fehlermeldung E05-00
(Wasserpumpe) sowie des Wasserumlauf-
kühlgeräts über LorchNet.
Ist die Deaktivierung auf „On“ geschaltet,
erscheint die Fehlermeldung E05-00 (Was-
serpumpe) nicht mehr. Auch das Wasse-
rumlaufkühlgerät schaltet über LorchNet
nicht mehr ein.
Nützlich z. B. bei Verwendung eines Auto-
matenbrenners ohne Stecker oder eines
Kühlgeräts ohne LorchNet.
On-Off
C03 Aktivierung des Modus Orbitalschweißen. On-Off
C04 On: Bei Kurzschluss wird der Schweiß-
strom nicht über den in der Anzeige einge-
stellten Schweißstrom (Sollwert) angeho-
ben.
Off: Bei Kurzschluss wird der Schweiß-
strom auf min. 60 A angehoben.
On-Off
C05 On: Durch kurzes Antippen der 1. Brenner-
taste (Start/Stop) wird eine 2. Brennertaste
simuliert (Zweitstrom ein-, ausgeschaltet)
Nützlich z. B. bei Brennern mit nur einer
Taste.
On-Off
C06 On: Die Stromabsenkung (Downslope) wird
wie eingestellt komplett durchgeführt, auch
beim vorzeitigen Loslassen der Brennertas-
te (4. Takt).
Off: Beim vorzeitigen Loslassen der Bren-
nertaste (4. Takt).wird die Stromabsenkung
(Downslope) abgebrochen.
On-Off
Menü
Nr. Menüpunkt
Ein-
stell-
werte
C07 On: Schutzleiterüberwachung aktiviert.
Off: Schutzleiterüberwachung deaktiviert.
Die Schutzleiterüberwachung ist optional
erhältlich.
On-Off
C08 Off: Bei Verwendung eines Fußfernreglers
beträgt der Mindeststrom, unabhängig vom
eingestellten Schweißstrom, in der Be-
triebsart WIG mit Wechselstrom (AC) bei
Elektroden-Ø 1,0...2,0 mm = 10 A
Elektroden-Ø 2,4 mm = 15 A
Elektroden-Ø 3,2 mm = 20 A
On: Der erhöhte Mindeststrom in der Be-
triebsart WIG mit Wechselstrom (AC) ist
deaktiviert.
On-Off
C10 Schweißstrombegrenzung
0 = Aus
I1Min...I1Max = Ein
0,
I1Min...
I1Max
Tab. 6: Benutzerspezisches Menü
ÂSchalten Sie das Gerät am Hauptschalter 10 aus, um
die Einstellungen im Benutzerspezischen Menü zu
übernehmen.
Brenner-ID einstellen
In jedem Brenner der i-LTG/i-LTW Serie ist eine Brenner-
Identikationsnummer hinterlegt. An diese Brenner-ID
ist die Belastbarkeit des Brenners gekoppelt. Bei einge-
schaltetem Brennerschutz (Nebenparameter „tPr“ = On)
kann in der Betriebsart WIG am Schweißgerät nur ein
Schweißstrom mit der max. Brennerbelastbarkeit einge-
stellt werden.
Das Einstellen der Brenner-ID ist z. B. erforderlich
beim Tausch der Brenner-Platine.
ÂWählen Sie im benutzerspezischen Menü die Menü
Nr. C00 aus.
ÂStellen Sie am Drehregler 34, anhand der Brenner-ID
Tabelle, die erforderliche Brenner-ID ein.
Brennertyp Brenner-ID Belastbarkeit
DC AC
i-LTG 900 9 125 A 80 A
i-LTG 1700 17 150 A 120 A
i-LTG 2600 26 200 A 160 A
i-LTG 2800 28 300 A 250 A
i-LTW 3000 30 320 A 220 A
i-LTW 1800 18 350 A 250 A
i-LTW 1800sc 19 400 A 320 A
i-LTW 2000 20 220 A 165 A
i-LTW 4500 45 450 A 360 A
Tab. 7: Brenner-ID
ÂDrücken Sie zum Speichern die Taste Save 58.

Inbetriebnahme
- 19 -
04.19 909.1709.9-05
9Die eingestellte Brenner-ID wird zum Brenner über-
tragen.
14.6 Weitere Schweißverfahren
MACS1, 3
Beim Schweißverfahren MACS (Modulated AC System)
wird der Schweißstrom mit Wechsel- und Gleichstrom
gepulst.
ÂWählen Sie mit der Taste 20 die Betriebsart Pulsen
aus.
– Betriebsart 2-Takt-Pulsen (LED 22 und LED 26
leuchten).
– Betriebsart 4-Takt-Pulsen (LED 22 und LED 25
leuchten).
ÂWählen Sie mit der Taste Stromart 27 Wechselstrom
(AC) aus, die LED 28 leuchtet.
ÂDrücken Sie die Taste Betriebsart 20 und halten Sie
diese gedrückt.
ÂWählen Sie mit der Taste Stromart 27 einen der fol-
genden Parameter aus.
– MACS -, die LED 30 leuchtet.
– MACS +, die LED 29 leuchtet.
– MACS Aus, keine der beiden LEDs leuchtet.
ÂStellen Sie bei Bedarf die folgenden Parameter ein.
– MACS-Frequenz
– MACS-Balance
– MACS-DC-Strom
Intervall-Punkten4
Das Schweißverfahren Intervall-Punkten ist in der Be-
triebsart 2-Takt und 4-Takt verfügbar.
2-Takt: Das Punkten wird automatisch wiederholt solan-
ge die Brennertaste gedrückt wird.
4-Takt: Durch die erste Betätigung der Brennertaste wird
das Intervall-Punkten gestartet, durch die zweite Betäti-
gung beendet.
– Der Parameter Punktzeit (tSP) bestimmt die Dau-
er des einzelnen Schweißpunktes.
– Der Parameter Punktzeit Aus (tSO) bestimmt die
Dauer der Pause zwischen zwei Schweißpunk-
ten.
ÂWählen Sie mit der Taste 20 die Betriebsart Punkten
aus.
ÂHalten Sie die Taste Betriebsart 20 gedrückt und drü-
cken Sie die Taste Save 58.
9Sie benden sich im Menü Nebenparameter.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Nebenparameter Intervall-Punkten Ein/Aus (PSP).
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 den Wert ON in der
rechten 7-Segment Anzeige 35 ein.
ÂWechseln Sie durch Drücken der Taste 20 ins Menü
Hauptparameter.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Hauptparameter Punktzeit (tSP) aus.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 die gewünschte
Punktzeit ein.
ÂWählen Sie mit den Auswahltasten 32 oder 33 den
Hauptparameter Punktzeit Aus (tSO) aus.
ÂStellen Sie mit dem Drehknopf 34 die gewünschte
Punktzeit Aus (Pause zwischen zwei Schweißpunk-
ten) ein.
1) Nur bei AC/DC
2) Nur bei Betriebsart Elektrode
3) Nur bei Betriebsart WIG
4) Nur bei Betriebsart Punkten

Inbetriebnahme
- 20 - 04.19909.1709.9-05
14.7 Sonderfunktionen
Soft-Reset
Alle Schweiß- und Nebenparameter wer-
den auf ihre Werkeinstellung zurückge-
setzt.
ÂBetätigen Sie die Auswahl-Taste links 32 und halten
Sie diese gedrückt.
ÂDrücken Sie zusätzlich kurz die Taste Save 58.
9Als Bestätigung der Soft-Reset Funktion leuchten
alle LEDs kurz auf.
Master-Reset
Achtung!
Tiptronic Jobs werden gelöscht.
Alle Schweiß- und Nebenparameter wer-
den auf ihre Werkeinstellung zurückge-
setzt.
ÂBetätigen Sie die Auswahl-Taste links 32 und halten
Sie diese gedrückt.
ÂDrücken Sie zusätzlich die Taste Save 58. und halten
Sie diese ebenfalls gedrückt.
9Alle LEDs leuchten kurz auf (Soft-Reset).
9Nach ca. 5 Sekunden leuchten alle LEDs nochmals
kurz auf (Master-Reset).
Bedienfeld-Test
ÂDrücken Sie die Auswahl-Taste links 32 zusammen
mit der Auswahl-Taste rechts 33.
9Alle LEDs und 7-Segment Anzeigen leuchten für ca.
4 Sekunden auf.
Lüfter-Test
ÂDrücken Sie die Auswahl-Taste links 32 zusammen
mit der Taste Stromart links unten 27.
9Die Lüfter laufen für ca. 30 Sekunden.
ÂDurch nochmaliges Drücken der Auswahl-Taste links
32 und der Taste Stromart links unten 27 wird der
Lüfter-Test abgebrochen.
Wasserpumpen-Test
ÂDrücken Sie die Auswahl-Taste rechts 33 zusammen
mit der Taste Stromart links unten 27.
9Eine angeschlossene Wasserpumpe läuft für ca. 30
Sekunden. Liegt ein Fehler vor, oder ist keine Was-
serpumpe angeschlossenen, wird nach ca. 5 Sekun-
den die Fehlermeldung E05-00 ausgegeben.
14.8 Tiptronic
Im Modus WIG können bis zu 100 Jobs gespeichert wer-
den (je 10 Jobs in 10 Jobsätzen). Die Jobsätze und Job-
nummern werden mit den Ziffern 0 bis 9 dargestellt (0-0
bis 9-9). Die erste Ziffer benennt den Jobsatz, die zweite
die Jobnummer.
Gespeicherte Jobs können wahlweise aktiv oder inaktiv
gesetzt werden.
Inaktive Jobs werden bei der Anwahl mit der Brenner
Up/Down-Wippe 77/78 während des Schweißens über-
sprungen.
Job speichern
ÂStellen Sie die erforderlichen Schweißparameter ein
(siehe Modus WIG).
ÂDrücken Sie kurz die Taste Save 58.
ÂWählen Sie mit dem Drehknopf 34 die Job Nr. aus.
ÂHalten Sie die Taste Save 58 solange gedrückt, bis
alle LEDs kurz aueuchten (Bestätigung des Spei-
chervorgangs).
Sie können das Speichern abbrechen, in dem Sie die
Taste Save 58 nur kurz drücken.
Job abrufen
ÂSchalten Sie mit der Taste Betriebsart 20 die Tiptro-
nic ein (LED 24 leuchtet).
ÂWählen Sie die Job Nr. mit dem Drehknopf 34 oder
mit der Brenner Up/Down-Wippe 77/78 aus.
Job inaktiv setzen
ÂDrücken Sie kurz die Taste Save 58.
ÂWählen Sie die Job Nr. mit dem Drehknopf 34 oder
mit der Brenner Up/Down-Wippe 77/78 aus.
ÂDrücken Sie kurz die Taste Gas 59.
9Der Job ist inaktiv, die LED „Job aktiv“ 57 erlischt.
ÂUm diesen Modus zu verlassen, drücken Sie kurz die
Taste Save 58.
Job aktiv setzen
ÂDrücken Sie kurz die Taste Save 58.
ÂWählen Sie die Job Nr. mit dem Drehknopf 34 oder
mit der Brenner Up/Down-Wippe 77/78 aus.
ÂDrücken Sie kurz die Taste Gas 59.
9Der Job ist aktiv, die LED „Job aktiv“ 57 leuchtet.
ÂUm diesen Modus zu verlassen, drücken Sie kurz die
Taste Save 58.
Job kopieren
ÂSchalten Sie mit der Taste Betriebsart 20 die Tiptro-
nic ein (LED 24 leuchtet).
ÂWählen Sie die zu kopierende Job Nr. mit dem Dreh-
knopf 34 oder mit der Brenner Up/Down-Wippe 77/78
aus.
ÂDrücken Sie kurz die Taste Save 58.
i
i
i
i
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LORCH M 2020 User manual