marklin 60978 User manual

Nachrüstdecoder-Set Diesel-Lok 60978
Nachrüstdecoder-Set Elektro-Lok 60979
60978 Conversion Decoder Set for a Diesel Locomotive
60979 Conversion Decoder Set for an Electric Locomotive
D GB USA

2

3
Inhaltsverzeichnis Seite
Bestimmungsgemäße Verwendung 4
Lieferumfang 4
Sicherheitshinweise 4
Technische Daten 4
Funktionen 4
Decoder-Einbau 5
Multiprotokollbetrieb 10
- Automatisches Einmessen für alle Protokolle 10
- mfx-Protokoll 11
- fx-Protokoll 11
- DCC-Protokoll 12
Physikalische Funktionen 13
Logische Funktionen 13
Decoder Funktionen und CV Einstellungen 13
Schaltbare Funktionen 14
Lautstärke ändern 16
CV-Tabelle fx (MM) 17
CV-Tabelle DCC 21
Störungen beheben 26
Entsorgung 26
Garantie 26
Table of Contents Page
Using the Product as Intended 28
Contents as Delivered 28
Safety Notes 28
Technical Informatio 28
Functions 28
Decoder Installation 29
Multi-Protocol Operation 34
- Automatic Celibration for All Protocolls 34
- mfx-Protocol 35
- fx-Protocol 35
- DCC-Protocol 36
Physical Functions 37
Logic Functions 37
Decoder functions and CV settings 37
Controllable Functions 38
Volume settings 40
CV Table for fx (MM) 41
CV Table for DCC 45
Troubleshooting Problems 50
Disposing 50
Warranty 50

4
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Decoder 60978/60979 sind zum Umrüsten von Märklin/
Trix H0-Lokomotiven der Lokomotivenfamilien ER20, Traxx,
Hercules und Ludmilla.
Lieferumfang
1 Decoder
1 Platine mit 21poliger Schnittstelle
1 Lautsprecher
1 Haltebügel für Lautsprecher
Einbauanleitung
Garantieurkunde
Für den Einbau zusätzlich benötigtes Werkzeug: Schrauben-
dreher, Pinzette und Lötstation für eine Löttemperatur bis max.
30W/400˚mit dünner Spitze, Elektronik-Lötzinn (Ø 0,5-1 mm),
Entlötlitze oder Entlötsaugpumpe.
Sicherheitshinweise
• ACHTUNG! Funktionsbedingte scharfe Kanten.
• Verkabelungs- und Montagearbeiten nur im spannungs-
losen Zustand ausführen. Bei nicht Beachtung kann es zu
gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen.
•Decoder nur mit der zulässigen Spannung (siehe techni-
sche Daten) betreiben.
Beim Umgang mit dem Lötkolben besteht die Gefahr
von Hautverbrennungen.
Technische Daten
• Dauerlast am Motorausgang ≤1,1 A
• Belastung der Lichtausgänge ≤250 mA
• Belastung AUX 1 – AUX 4 je ≤250 mA
• Belastung AUX + Licht (Summe) ≤300 mA
• Belastung Motor bzw. AUX 5/6 ≤1,1 A
• Max. Ges.-Belastung (Summe) ≤1,6 A
• Max. Spannung ≤40 V
• Sound-Leistung (an 4 Ω/8 Ω) 2,75 W / 1,6 W
• Kurzschluss und Überlastschutz an den Ausgängen Licht
vorne (LV), Licht hinten (LH), AUX 1 – AUX 4 und an den
Motorausgängen.
Funktionen
Der mSD SoundDecoder, ein SoundDecoder mit sehr weit
reichenden Einstell- und Anpassungsmöglichkeiten. Zusätz-
liche Sound-Funktionen stehen zur Verfügung. Der Decoder
ist voll updatefähig. Voraussetzung hierfür ist ein entspre-
chendes Steuergerät (Central Station 60213/60214/60215,
Software-Version 4.0 oder höher und Programmer 60971).
Die Einstell- und Digitalfunktionen sind nur im Digitalbetrieb
anwendbar. Es stehen jedoch nicht in allen Protokollen die
gleichen Möglichkeiten zur Verfügung.
Diese Anleitung beschreibt den Einbau und die Einstellmög-
lichkeiten der Decoder 60978 und 60979. Sofern nicht anders
erwähnt, beziehen sich die Funktionen auf beide Decoder.
• Multiprotokollfähig (fx (MM), mfx, DCC und AC/DC).
• Automatische System-Erkennung. Zur Bedienung muss
die jeweils diesem System zugeordnete Adresse verwen-
det werden.

5
• Anfahr- und Bremsverzögerung können getrennt vonei-
nander eingestellt werden. Kann über das Funktionsmap-
ping jeder beliebigen Funktionstaste zugewiesen werden.
• Typische Soundkulissen für Diesel- und Elektrolokomoti-
ven.
• Variable Motorregelung im Digital- sowie im Analogbe-
trieb.
• Unterstützung für 6090, 60901, DC- und Glockenanker-
Motoren.
• Funktionsmapping, siehe Hilfe in der Central Station
60213/60214/60215 oder eine ausführliche Tabelle zum
Funktionsmapping finden Sie im Internet unter:
www.maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/tech-
nische_informationen.html
• Updatefähig mit Central Station 60213/60214/60215 (Soft-
ware Version 4.0 oder höher und/oder mit Programmer
60971)
• Programming on Main (PoM), diese Programmierung
muss vom Steuergerät unterstützt werden. Beachten Sie
hierzu die Bedienungsanleitung ihres Steuergerätes.
• Einstellbarer Rangiergang
• Brems- /Signalhalteabschnitt-Erkennung im Digitalbetrieb
•
Automatisches einmessen der Lokomotive mit CV7 (mfx,
DCC, MM).
Decoder-Einbau
Vor dem Einbau ist die Lokomotive auf einwandfreie mecha-
nische und elektrische Funktion zu prüfen. Gegebenenfalls
muss die Lokomotive vor dem Umbau repariert werden.
Gehäuse abnehmen, Flexband der Beleuchtung aus der
Fassung ziehen bzw. Kabel der Beleuchtung orange, gelb
und grau ablöten. Die vier Schrauben der Platine lösen.
1.
2.
Beispiel: Abweichungen zwischen den verschiedenen
Modellen sind möglich.

6
Motor von der Platine lösen.
Entsorgen der Platine, siehe Hinweis Seite 26.
R
BR
BR
Die zwei Kardanwellen abziehen und für den Zusam-
menbau zur Seite legen.
Die drei Kabel von der Platine ablöten.
Beide Lötfahnen des Motors vorsichtig an der Platine
auslöten.
Warnung, Gefahr von Hautverbrennungen!
Lötfahnen vorsichtig mit einer Pinzette aufbiegen.
1
1
2
2
3
1
3
R = rot
BR = braun
2
2

7
Die neue Platine auf den Motor legen, die Lötfahnen wieder
vorsichtig zurückbiegen. Motor mit beiden Lötfahnen an die
neue Platine anlöten.
1
W
W= weiß
Die zwei weißen Kabel durch den Lokrahmen führen.
Die zwei Kardanwellen in die Aufnahmen stecken und
zusammen montieren.
W
2
2
1
1
2
Aux (-)
1-4
Aux (+)
1-4

8
Platine festschrauben, Kabel anlöten und Flexband wieder
einstecken
R = rot
BR = braun
R
BR
BR
oder Kabel der Beleuchtung wieder anlöten.
or
ge
gr
or
ge gr
= orange
= grau
= gelb
gr
or
ge

9
Decoder einstecken, auf richtigen Einbau achten. Modell
noch ohne Gehäuse auf dem Programmiergleis einer Prü-
fung unterziehen. Wenn der Decoder einwandfrei arbeitet,
kann das Gehäuse montiert werden.
!2
1
2
1Jumper um die Fahrtrichtung umzukehren. Dies ist erforder-
lich, wenn Licht und Fahrtrichtung nicht übereinstimmen.
= Fahrtrichtung normal = Fahrtrichtung umgekehrt
Jumper um das Licht umzukehren. Dies ist erforderlich, wenn
Licht und Fahrtrichtung nicht übereinstimmen.
= Licht normal = Licht umgekehrt
Beide weiße Kabel an den Lautsprecher anlöten.
Den Haltebügel in die dafür vorgesehene Aufnahmen
drücken.

10
Multiprotokollbetrieb
Analogbetrieb
Der Decoder kann auch auf analogen Anlagen oder Gleisab-
schnitten betrieben werden. Der Decoder erkennt die ana-
loge Wechsel- oder Gleichspannung (AC/DC) automatisch
und passt sich der analogen Gleisspannung an. Es sind alle
Funktionen, die unter mfx oder DCC für den Analogbetrieb
eingestellt wurden aktiv (siehe Digitalbetrieb).
Digitalbetrieb
Die mSD SoundDecoder sind Multiprotokolldecoder. Der
Decoder kann unter folgenden Digital-Protokollen eingesetzt
werden: mfx, Dcc, fx (MM),
Das Digital-Protokoll mit den meisten Möglichkeiten ist das
höchstwertige Digital-Protokoll. Die Reihenfolge Digital-
Protokolle ist in der Wertung fallend:
Priorität 1: mfx
Priorität 2: DCC
Priorität 3: fx (MM)
Hinweis: Digital-Protokolle können sich gegenseitig beein-
flussen. Für einen störungsfreien Betrieb empfehlen wir,
nicht benötigte Digital-Protokolle mit CV 50 zu deaktivieren.
Deaktivieren Sie, sofern dies Ihre Zentrale unterstützt, auch
dort die nicht benötigten Digital-Protokolle.
Werden zwei oder mehrere Digital-Protokolle am Gleis
erkannt, übernimmt der Decoder automatisch das höchst-
wertige Digital-Protokoll, z.B. mfx/DCC, somit wird das
mfx-Digital-Protokoll vom Decoder übernommen (siehe
vorherige Tabelle).
Hinweis: Beachten Sie, dass nicht alle Funktionen in allen
Digital-Protokollen möglich sind. Unter mfx und DCC können
einige Einstellungen von Funktionen, welche im Analog-
Betrieb wirksam sein sollen, vorgenommen werden.
Brems-/Signalhalteabschnitt fx (MM), mfx, DCC
Die Bremsmodule legen im wesentlichen eine Gleichspan-
nung an das Gleis. Erkennt der Decoder eine solche Gleich-
spannung am Gleis, bremst er mit der eingestellten Verzöge-
rung ab. Erkennt der Decoder wieder ein Digital-Protokoll,
beschleunigt er auf die eingestellte Geschwindigkeit.
Soll das automatische Erkennen der Bremsstrecken ange-
wandt werden, wird empfohlen, den DC-Betrieb auszuschal-
ten (siehe CV Beschreibung).
Für das automatische Bremsen empfehlen wir im DCC
Betrieb den Wert in CV 27 auf 16 oder 32 (siehe Seite 22)
einzustellen.
Automatisches Einmessen für alle Protokolle
• Vor dem Einmessen muss der Motortyp ausgewählt
werden (siehe CV 52).
• Das automatische Einmessen der Lokomotive muss auf
einem geeigneten Oval ohne Hindernisse (Signale, Stei-
gung usw.)erfolgen. Wir empfehlen ein Oval mit Radien
größer 430 mm. Die Lokomotive wird auf die maximale
Geschwindigkeit beschleunigt und kann dadurch bei
kleinen Radien aus dem Gleis kippen. Zum automatischen
Einmessen der Lok gehen Sie in die Lok-konfiguration der
Central Station-> CV-> Info. Im Feld Firmware überschrei-
ben Sie die erste Ziffer mit 77. In den Protokollen MM/
DCC geben Sie im Konfigurationsmodus direkt CV7 ein.
Überschreiben Sie den dort angezeigten Wert mit der

11
mfx-Protokoll
Adressierung
• Keine Adresse erforderlich, jeder Decoder erhält eine
einmalige und eindeutige Kennung (UID).
• Der Decoder meldet sich an einer Central Station oder
Mobile Station mit seiner UID automatisch an.
Programmierung
• Die Eigenschaften können über die grasche Oberäche
der Central Station bzw. teilweise auch mit der Mobile
Station programmiert werden.
• Es können alle Conguration Variablen (CV) mehrfach
gelesen und programmiert werden.
• Die Programmierung kann entweder auf dem Haupt- oder
dem Programmiergleis erfolgen.
• Die Defaulteinstellungen (Werkseinstellungen) können
wieder hergestellt werden.
• Funktionsmapping: Funktionen können mit Hilfe der
Central Station 60212 (eingeschränkt) und mit der Central
Station 60213/60214/60215 beliebigen Funktionstasten
zugeordnet werden (Siehe Hilfe in der Central Station).
Ausführliche Informationen hierzu im Internet: www.
maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/technische_
informationen.html
fx-Protokoll (MM)
Adressierung
• 4 Adressen (eine Hauptadresse und 3 Folgeadressen)
• Adressbereich:
1 - 255 abhängig vom Steuergerät/Zentrale
Nummer 77 und speichern es in der Lok.
Geben Sie mit dem Fahrregler eine Geschwindigkeit vor.
Jetzt startet die Lokomotive langsam und beschleunigt
auf höchste Geschwindigeit und stoppt nach kurzer Zeit.
Danach macht die Lokomotive mehrere Anfahversuche.
Bleibt die Lokomotive endgültig stehen, ist das Einmessen
beendet.
Während des gesamten Vorgangs sollte nicht eingegrif-
fen werden.
Mit Stop, drehen am Fahregler (0) oder ändern der
Fahrrichtung kann das Einmessen abgebrochen werden,
danach muss der Vorgang wiederholt werden.
Ist das Einmessergebnis nicht zufriedenstellend kann
das Einmessen mit einem anderen Motortyp wiederholt
werden. Ein mehrfaches Wiederholen ist möglich. Hat die
Einmessfahrt nicht das gewünschte Ergebnis erbracht,
kann man manuell in den Motorparametern einzelne
Parameter anpassen. (MM/DCC siehe CV Tabellen, mfx in
Lok-Konfiguration der Central Station-> CV-> Motor).
Durch folgende Lichtzeichen wird die Einmessfahrt angezeigt.
Aktiviert (Wert 77 eingegeben)
Start der Messfahrt
(Fahrstufe > 1)
Ende der Messfahrt
Abbruch oder Störung
Ausführliche Informationen hierzu im Internet: www.maerklin.
de/de/produkte/tools_downloads/technische_informationen.
html

12
• Hauptadresse ist manuell programmierbar
• Die Folgeadressen sind ein-, ausschalt- und einstellbar
und sind manuell oder automatisch programmierbar.
• Über diese vier Adressen sind alle 16 Funktionen schalt-
bar.
Programmierung
• Die Eigenschaften des Decoders können über die Pro-
grammierung der Configuration Variablen (CV) mehrfach
programmiert werden. Das Lesen der CVs ist nicht
möglich.
• Die CV-Nummer und der CV-Wert werden direkt eingege-
ben.
• Programmierung der CV nur auf dem Programmiergleis.
• Die Defaulteinstellungen (Werkseinstellungen) können
wieder hergestellt werden.
• 14 bzw. 27 Fahrstufen programmierbar
• Die ersten vier Funktionen und das Licht sind über die
Hauptadresse immer schaltbar, weitere Funktionen sind
in Abhängigkeit der Folgeadressen nutzbar.
• Alle Einstellungen aus dem Funktionsmapping der mfx-
oder DCC-Programmierung werden für fx (MM) übernom-
men.
•
Automatische Erkennung entsprechend der aktiven
Zusatz- oder Folgeadressen. Erkannt wird, ob die Funktion
dauerhaft ein- bzw. ausgeschaltet oder über eine Folge-
adressen schaltbar ist. Dieses Funktionsmapping kann
nur im mfx- oder DCC-Protokoll festgelegt werden.
• Weitere Information, siehe CV-Tabelle fx-Protokoll.
DCC-Protokoll
Adressierung
• Kurze Adresse – Lange Adresse – Traktionsadresse
• Adressbereich: 1 - 127 kurze Adresse, Traktionsadresse
1 - 10239 lange Adresse
• Jede Adresse ist manuell programmierbar.
• Kurze oder lange Adresse wird über die CVs ausgewählt.
• Eine angewandte Traktionsadresse deaktiviert die
Standard-Adresse.
Programmierung
• Die Eigenschaften können über die Conguration Varia-
blen (CV) mehrfach geändert werden.
• Die CV-Nummer und die CV-Werte werden direkt einge-
geben.
• Die CVs können mehrfach gelesen und programmiert
werden (Programmierung auf dem Programmiergleis).
• Die CVs können beliebig programmiert werden (Program-
mierung auf dem Hauptgleis PoM). PoM ist nur bei den in
der CV-Tabelle gekennzeichneten CV möglich. Die Pro-
grammierung auf dem Hauptgleis (PoM) muss von Ihrer
Zentrale unterstützt werden (siehe Bedienungsanleitung
ihres Gerätes).
• Die Defaulteinstellungen (Werkseinstellungen) können
wieder hergestellt werden.
• 14/28 bzw. 126 Fahrstufen einstellbar.
• Für das automatische Bremsen empfehlen wir im DCC
Betrieb den Wert in CV 27 auf 16 oder 32 (siehe Seite 22)
einzustellen.

13
Rangiergang (RG)
• Der Rangiergang bewirkt eine Reduzierung der aktuellen
Geschwindigkeit. Dies lässt ein feinfühliges Regeln der Lo-
komotive zu. Der Rangiergang kann bei mfx und DCC über
das Funktionsmapping jeder beliebigen Funktions-taste
zugeordnet werden. Einrichten des RG (siehe CV-Tabelle
Seite 24 CV 145 bzw. für mfx im Menü der Central Station).
Bahnhofsansage
Die Lok fährt erst nach beendeter Ansage an.
Türen öffnen/Türen schließen
Solange die Funktion Türen öffnen/Türen schließen aktiv ist,
fährt die Lok nicht an. Erst wenn die Funktion deaktiviert und
der Sound beendet ist, beginnt die Lok entsprechend der
eingestellten/aktivierten ABV zu beschleunigen.
Decoder Funktionen und CV Einstellungen
Nachfolgend finden Sie die Funktionen und die CVs in
Tabellenform aufgeführt. Über diese CVs haben Sie die Mög-
lichkeit eine Vielzahl an Einstellungen und die Belegung der
Funktionstasten zu ändern.
Sie finden die CVs und ihre Anwendungen für die Gleisfor-
mate fx (MM) und DCC in getrennten Tabellen.
Das Gleisformat mfx können Sie komfortabel über das
Display der CS 2 ab der Software Version 2.0, einstellen.
Gegebenenfalls müssen Sie oder Ihr Händler ein Update
ihrer Central Station 60213/60214/60215 vornehmen.
Dieser Nachrüstsatz ist für die Lokomotivenfamilien ER20,
Traxx, Hercules und Ludmilla optimal eingestellt.
Wir empfehlen, die gezeigte und beschriebene Vorgehens-
weise einzuhalten.
• Alle Funktionen können entsprechend dem Funktionsmap-
ping geschaltet werden (siehe CV-Beschreibung).
• Weitere Information, siehe CV-Tabelle DCC-Protokoll und
im Internet (Adresse siehe Physikalische Funktionen).
Es wird empfohlen, die Programmierungen grundsätzlich auf
dem Programmiergleis vorzunehmen.
Physikalische Funktionen
Jede dieser Funktionen muss extern an die Platine ange-
schlossen werden. Man spricht daher von physikalischen
Funktionen. Jedem physikalischem Ausgang (AUX / Licht)
kann im Digitalbetrieb ein eigener Modus/Effekt zugeord-
net werden. Dazu stehen für jeden Ausgang vier CVs zur
Verfügung. Es kann für jeden Ausgang immer nur ein Modus/
Effekt eingestellt werden. Eine ausführliche Tabelle hierzu
finden sie im Internet unter:
www.maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/tech-
nische_informationen.html
Logische Funktionen
Da diese Funktionen lediglich per Software ausgeführt
werden, wird hierfür kein physikalischer Ausgang benötigt.
Deshalb spricht man hier von einer logischen Funktion.
Anfahr-/Bremsverzögerung
• Die Beschleunigungs- und Bremszeit kann getrennt von
einander eingestellt werden.
• Die logische Funktionsabschaltung ABV kann über das
Funktionsmapping auf jede beliebige Funktionstaste
gelegt werden.

14
Schaltbare Funktionen
STOP mobile station
systems
15F0 F4
f0 f8 f0f8
Digital/Systems
Spitzensignal function/off Funktion f0 Funktion f0
Physikalische Funktion (Aux 1) f1 Funktion 1 Funktion 1* Funktion f1 Funktion f1
Geräusch: Betriebsgeräusch f2 Funktion 2 Funktion 7* Funktion f2 Funktion f2
Geräusch: Horn 1 f3 Funktion 3 Funktion 4* Funktion f3 Funktion f3
ABV ausschalten f4 Funktion 4 Funktion 2* Funktion f4 Funktion f4
Physikalische Funktion (Aux 3) — 1— Funktion 3* Funktion f5 Funktion f5
Physikalische Funktion (Aux 4) — 1— Funktion 8* Funktion f6 Funktion f6
Geräusch: Horn 2 — 1— Funktion 5* Funktion f7 Funktion f7
Physikalische Funktion (Aux 2) — 1— Funktion 6* Funktion f8 Funktion f8
Geräusch: Bremsenquietschen aus — 1— — Funktion f9 Funktion f9
Geräusch: Lüfter — 1— — Funktion f10 Funktion f10
Geräusch: Glocke — 1— — Funktion f11 Funktion f11
Geräusch: Ansage — 1— — Funktion f12 Funktion f12
Geräusch: Fahrkartenkontrolle — 1— — Funktion f13 Funktion f13
Geräusch: Schienenstoß — 1— — Funktion f14 Funktion f14
Geräusch: Schaffnerpfiff — 1— — Funktion f15 Funktion f15
* Funktionssymbole können abweichend dargestellt sein.
1 über Folgeadressen schaltbar
Decoder 60978

15
Schaltbare Funktionen
STOP mobile station
systems
15F0 F4
f0 f8 f0f8
Digital/Systems
Spitzensignal function/off Funktion f0 Funktion f0
Physikalische Funktion (Aux 1) f1 Funktion 1 Funktion 1* Funktion f1 Funktion f1
Geräusch: Betriebsgeräusch f2 Funktion 2 Funktion 7* Funktion f2 Funktion f2
Geräusch: Horn 1 f3 Funktion 3 Funktion 4* Funktion f3 Funktion f3
ABV ausschalten f4 Funktion 4 Funktion 2* Funktion f4 Funktion f4
Physikalische Funktion (Aux 3) — 1— Funktion 3* Funktion f5 Funktion f5
Physikalische Funktion (Aux 4) — 1— Funktion 8* Funktion f6 Funktion f6
Geräusch: Horn 2 — 1— Funktion 5* Funktion f7 Funktion f7
Physikalische Funktion (Aux 2) — 1— Funktion 6* Funktion f8 Funktion f8
Geräusch: Bremsenquietschen aus — 1— — Funktion f9 Funktion f9
Geräusch: Lüfter — 1— — Funktion f10 Funktion f10
Geräusch: Pfeife — 1— — Funktion f11 Funktion f11
Geräusch: Ansage — 1— — Funktion f12 Funktion f12
Geräusch: Pressluft — 1— — Funktion f13 Funktion f13
Geräusch: Schienenstoß — 1— — Funktion f14 Funktion f14
Geräusch: Schaffnerpfiff — 1— — Funktion f15 Funktion f15
Decoder 60979
* Funktionssymbole können abweichend dargestellt sein.
1 über Folgeadressen schaltbar

16
Lautstärke ändern
mfx-Protokoll: Die Gesamtlautstärke der Geräuschfunktionen lässt sich mit der Central Station 60213/60214/60215 komfor-
tabel im CV Menü Sound ändern. Das Funktionsmapping (zuordnen der Funktionstasten) und die individuelle Lautstärke-
Einstellungen erfolgt über die Funktionstasten. Die Sound-Nummer wird für das Funktionsmapping benötigt.
fx-Protokoll: Im fx-Protokoll kann nur die gesamte Lautstärke mit CV 63 geändert werden. Eine Änderung der einzelnen
Lautstärke ist nicht möglich. Jedoch unter mfx vorgenomme Einstellungen werden beibehalten.
DCC-Protokoll: Zum Ändern der einzelnen Soundlautstärken müssen zuvor CV 31 auf 16 und CV 32 auf 0 geändert werden.
Die Sound-Nummer wird für das Funktionsmapping und Zuordnung der CV zum Sound benötigt.
Geräusch Funktionen Sound -Nr Default Wert
CV Diesel CV Elektro
Geräusch: Funktion f2 300 Fahrsound 300 Fahrsound 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f3 301 1 301 1 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f7 302 2 302 2 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f10 309 9 309 9 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f11 303 3 303 3 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f12 304 4 304 4 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f13 307 7 308 8 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f14 314 14 314 14 180 0 - 255
Geräusch: Funktion f15 305 5 305 5 180 0 - 255
Lautstärke gesamt (CV63) und Bremsenquitschen (CV 146) siehe folgende Tabellen

17
CV Bedeutung Werte Default Bemerkung
1 Adresse 1 (Hauptadresse) 1-255 (1 - 80)* 60978=72
60979=24 Adresse ist immer aktiv und ist nicht abhän-
gig von CV 49.
2 Minimalgeschwindigkeit (Vmin) 0-255 (1 - 80)* 4 Geschwindigkeit bei kleinster Fahrstufe
Wert muß kleiner sein als Vmax, CV 5.
3 Anfahrverzögerung (AV) 0-255 (1 - 80)* 12 CV-Wert multipliziert mit 0,25 ergibt die Zeit
vom Stillstand bis Maximalgeschwindigkeit.
4 Bremsverzögerung (BV) 0-255 (1 - 80)* 12 CV-Wert multipliziert mit 0,25 ergibt die Zeit
von der Maximalgeschwindigkeit bis zm
Stillstand.
5 Maximalgeschwindigkeit (Vmax) 0-255 (1 - 63)*
{x4}* 180 Geschwindigkeit bei höchster Fahrstufe
Wert muß größer sein CV 2.
7 Einmessfahrt 77 Wert 77 eintragen. Wert 77 wird nicht dauer-
haft gespeichert
8 Decoder-Reset (Default- oder Werkseinstellung) 8 Wert wird nicht geschrieben.
17 Adresse 3 (2. Folgeadresse) 0-255 (1 - 80)* 254 Adresse kann de-/aktiviert werden,
in Abhängigkeit von CV 49.
18 Adresse 4 (3. Folgeadresse) 0-255 (1 - 80)* 253 Adresse kann de/aktiviert werden,
in Abhängigkeit von CV 49.
27
Bremsmodus:
Bit 0 - 3 : immer 0,
Bit 4 : DC Spg., Polarität entgegen der
Fahrtrichtung
Bit 5 : DC Spg., Polarität mit der
Fahrtrichtung
Bit 6 - 7 : immer 0
0 - 48
0
16
32
0
48
Bremsen richtungsabhängig:
- 16 normales DCC-Verhalten
- 32 inverses DCC-Verhalten
Bremsen richtungsunabhängig:
- 48 : fx/mfx - Verhalten
CV-Tabelle fx (MM)
* () = Control Unit 6021 {} = Control Unit 6021, die eingegebenen Werte werden x (Faktor) multipliziert.

18
CV Bedeutung Werte Default Bemerkung
29
Konfiguration:
Bit 0 : Richtungsverhalten der Lok umkehren
0 = Richtung normal,
1 = Richtung umkehren
Bit 1 : Anzahl der Fahrstufen,
Halbstufen 14 oder 27
0 = 14 Fahrstufen,
1 = 27 Fahrstufen/Halbstufen
Bit 2 : Analogbetrieb aus-/einschalten
0 = Analog aus, 1 = Analog ein
0 - 7 6
Das Richtungsverhalten bezieht sich auf die
Fahrtrichtung und auf das Licht.
Die Anzahl der Fahrstufen und Halbstufen
sind vom Fahrgerät abhängig.
Nur Digitalbetrieb oder auch konventioneller
Betrieb. Während des Betriebes ist ein
fliegender Wechsel möglich.
49
Erweiterte Konfiguration:
Bit 0 : Anzahl Adressen, LSB
Bit 1 : Anzahl Adressen, MSB
Bit 2 : automatische Folgeadressierung
(0=ein / 1=aus)
0 - 7 5 0 = eine | 1 = zwei | 0 = drei | 1 = vier
0 Adr. | 0 Adr. | 1 Adr. | 1 Adr.
0 = auto. Folge ein / 1 = auto. Folge aus
50
Alternative Formate:
Bit 0 : Analog AC aus = 0 / Analog AC ein = 1
Bit 1 : Analog DC aus = 0 / Analog DC ein = 1
Bit 2 : DCC aus = 0 / DCC ein = 1
Bit 3 : mfx aus = 0 / mfx ein = 1
0 - 15
0 / 1
0 / 2
0 / 4
0 / 8
15 Hinweis:
fx (MM) kann sich selber nicht deaktivieren.
51
Bit 0: Motor invertiert 1= ein, 0 aus
Bit 1: Licht invertiert 1= ein, 0 aus
Bit 2: Gleis invertiert 1= ein, 0 aus
Bit 3: Aux 3 (1= logischer, 0= verstärkter Ausgang)
Bit 4: Aux 4 (1= logischer, 0= verstärkter Ausgang)
0 / 1
0 / 2
0 / 4
0 / 8
0 / 16
0Die Werte der benötigten Einstellungen
müssen addiert werden.
CV-Tabelle fx (MM)

19
CV Bedeutung Werte Default Bemerkung
52
Motortyp ...
... Aux - Funktionsausgänge 5 und 6
... Motor - Softdrive Sinus
... Motor - ungeregelt
... Motor - Hochleistungsantrieb C90
... Motor - Glockenanker
... Motor - Gleichstrom DC weich
... Motor - Gleichstrom DC hart
... Motor - Gleichstrom DC Spur 1
0 - 7
0
1
2
3
4
5
6
7
5
Auswahl eines Motortyps zur weiteren
Einstellung für die Motorregelung.
oder
Auswahl zusätzlicher Funktions-
ausgänge bei einem H0-Decoder.
Funktionsweise der Motorausgänge
als weitere Auxe, siehe extra Tabelle1.
53 Motorregelung - Regelreferenz 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 10 Absolutes Vmax für Motorkennlinie
54 Motorregelung - Regelparameter K 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 20 Regelanteil K
55 Motorregelung - Regelparameter I 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 15 Regelanteil I
56 Motorregelung - Regeleinfluss 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 63 0 = ungeregelte PWM für Sinus
(siehe auch CV 52 Motortyp)
57
Dampflok Soundabstand der Dampfstöße bei Fahrstufe 1
0-255 (0 - 63)*
{x4}* 7ohne Radsensor
58
Dampflok Soundabstand der Dampfstöße
ab Fahrstufe 2 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 22 ohne Radsensor
63 Lautstärke gesamt 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 63 Gesamtlautstärke für alle Sounds.
0 = keine Sounds
CV-Tabelle fx (MM)
* () = Control Unit 6021 {} = Control Unit 6021, die eingegebenen Werte werden x (Faktor) multipliziert..
1Eine Ausführliche Tabelle zum Funktionsmapping finden Sie im Internet unter:
www.maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/technische_informationen.html

20
CV Bedeutung Werte Default Bemerkung
64 Bremsenquietschen Schwelle 0-255 (0 - 63)*
{x4}* 9
Das Quietschen beginnt, je größer der
Wert um so früher, je kleiner der Wert
um so später. Ist der Wert zu klein,
wird kein Quietschen ausgelöst.
73
Verschiedene Zustände speichern:
Bit 0 : Funktionszustände speichern
Bit 1 : Geschwindigkeit speichern
Bit 2 : Nach Reset mit/ohne ABV anfahren
0 - 7
0 / 1
0 / 2
0 / 4
70 = nicht speichern / 1 = speichern
0 = nicht speichern / 2 = speichern
0 = ohne ABV / 4 = mit ABV
74 Verschiedene Zustände speichern:
Bit 0 : Fahrtrichtung speichern 0 - 1 1 0 = nicht speichern / 1 = speichern
75 Adresse 2 (1. Folgeadresse) 1 - 255
(1 - 80)* 60978=73
60979=25 Adresse kann de/aktiviert werden,
in Abhängigkeit von CV 49.
76 Analog DC Anfahrspannung 0-255 (1 - 63)*
{x4}* 12 Hinweis für die CS1: (140)
Die CS1 zeigt den Wert invertiert an.
77 Analog DC Höchstgeschwindigkeit 0-255 (1 - 63)*
{x4}* 43
78 Analog AC Anfahrspannung 0-255 (1 - 63)*
{x4}* 15 Hinweis für die CS1: (140)
Die CS1 zeigt den Wert invertiert an.
79 Analog AC Höchstgeschwindigkeit 0-255 (1 - 63)*
{x4}* 49
CV-Tabelle fx (MM)
* () = Control Unit 6021 {} = Control Unit 6021, die eingegebenen Werte werden x (Faktor) multipliziert.
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