Otto Bock 3R95 User manual

Gebrauchsanweisung ........................................................................................................... 5
Instructions for use ..............................................................................................................10
Instructions d‘utilisation .......................................................................................................16
Istruzioni per l’uso ...............................................................................................................22
Instrucciones de uso ...........................................................................................................27
Manual de utilização ............................................................................................................33
Gebruiksaanwijzing .............................................................................................................39
Bruksanvisning ...................................................................................................................45
Brugsanvisning ...................................................................................................................67
Bruksanvisning ...................................................................................................................56
Instrukcja użytkowania .........................................................................................................61
Használati utasítás ...............................................................................................................67
Kullanma talimatı .................................................................................................................72
Οδηγίες χρήσης ..................................................................................................................77
Руководство по применению ...............................................................................................83
取扱説明書 .........................................................................................................................90
使用说明书 .........................................................................................................................95
3R95, 3R95=1

2 | Ottobock 3R95, 3R95=1
2
1
3

Ottobock | 33R95, 3R95=1
4 5
➜

7
Belastungslinie
Load line
Ligne de charge
Linea di carico
Línea de carga
Linha de carga
Lodlinje
Belastningslinje
Belastningslinie
Linia obciążenia
Terhelésvonal
Zátěžová linie
Axul/linia de solicitare
Težišnica
Γραµµή φόρτισης
Ось нагружения
承 重 线
荷 重 線
1
2
2
45 mm
L.A.S.A.R. Posture
45 mm
6
5
3
7
30 mm
+5 mm
1
2
4
6
15 mm
Aufbaulinie
Alignment
reference line
Ligne de montage
Línea de
alineamiento
Linha de montagem
Referenslinje
Opbouwlijn
Opbygningslinie
Referanselinjen
for innretting
(oppbyggingslinje)
Linia osiowania
Felépítővonal
Stavební linie
Linia de referinţă a
aliniamentului
Linija
uravnoteživanja
Γραµµή
ευθυγράµµισης
Ось сборки
对 线 参 考 线
調整 基準線
4 | Ottobock 3R95, 3R95=1

Ottobock | 53R95, 3R95=1
Deutsch
Datum der letzten Aktualisierung: 2016-07-20
• Lesen Sie dieses Dokument vor Gebrauch des Produkts aufmerksam durch.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Verletzungen und Produktschäden zu vermeiden.
• Weisen Sie den Benutzer in den sachgemäßen und gefahrlosen Gebrauch des Produkts ein.
• Bewahren Sie dieses Dokument auf.
1 Einzelteile
1.1 Lieferumfang
1 Stk. Modular-Leichtkniegelenk 3R95 oder 3R95=1
1 Stk. Gebrauchsanweisung
1.2 Einzelteile-Pack 4D17
Für Modular-Leichtkniegelenk 3R95 und 3R95=1
1 Stk. Linsensenkschraube
1 Stk. Gummianschlag
2 Beschreibung
2.1 Verwendungszweck
Achtung!
Wiederverwendung an einem anderen Patienten
Sturz durch Funktionsverlust sowie Beschädigungen am Produkt
• Verwenden Sie das Produkt nur für einen Patienten.
Die monozentrischen Modular-Leichtkniegelenke 3R95 und 3R95=1 mit hydraulischer Schwung-
phasensteuerung sind ausschließlich zur exoprothetischen Versorgung der unteren Extremität
einzusetzen.
Amputationsniveau: Knieexartikulation, Oberschenkelamputation.
2.2 Einsatzgebiet
2.2.1 Anwendung 3R95
Einsatzgebiet nach dem Ottobock Mobilitätssystem MOBIS:
Empfehlung für die Mobilitätsgrade 3 und 4
(uneingeschränkte Außenbereichsgeher und uneingeschränkte Außenbereichs-
geher mit besonders hohen Ansprüchen).
Zugelassen bis 150 kg Patientengewicht.
2.2.2 Anwendung 3R95=1
Einsatzgebiet nach dem Ottobock Mobilitätssystem MOBIS:
Empfehlung für die Mobilitätsgrade 3 und 4
(uneingeschränkte Außenbereichsgeher und uneingeschränkte Außenbereichs-
geher mit besonders hohen Ansprüchen).
Zugelassen bis 75 kg Patientengewicht.

6 | Ottobock 3R95, 3R95=1
2.2.3 Einsatzbedingungen
Empfohlen vor allem für Oberschenkelamputierte, die aktiv zur Standphasensicherung beitragen
können und eine harmonische Schwungphasensteuerung wünschen. Das leichte Gewicht und
die geringe Bauhöhe sind besondere Vorteile bei der Versorgung von Frauen und Jugendlichen.
Die Modular-Leichtkniegelenke 3R95 und 3R95=1 wurden für Alltagsaktivitäten entwickelt und
dürfen nicht für außergewöhnliche Tätigkeiten wie zum Beispiel Extremsportarten (Freiklettern,
Paragleiten, etc.) eingesetzt werden.
2.3 Sicherheitshinweise
2.3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
• Die Modular-Leichtkniegelenke 3R95 und 3R95=1 dürfen nicht für Badeprothesen verwendet
werden.
• Beachten Sie die angegebenen Anzugsmomente.
• Unterweisen Sie den Patienten in der sachgemäßen Handhabung des Modular-Leichtkniegelenks
lt. nachfolgendem Kapitel 2.3.2 „Patientenhinweise“.
2.3.2 Patientenhinweise
• Das Modular-Leichtkniegelenk sollte keinem intensiven Rauch oder Staub, keinen mechanischen
Vibrationen oder Stößen und keiner großen Hitze ausgesetzt werden.
• Achten Sie darauf, dass weder feste Teilchen noch Flüssigkeit in das Modular-Leichtkniege-
lenk eindringen können. Vermeiden Sie es, Prothesenpassteile Umgebungen auszusetzen, die
Korrosionen an den Metallteilen auslösen, z.B. Süßwasser, Salzwasser, Säuren und andere
Flüssigkeiten. Bei Einsatz des Medizinproduktes unter diesen Umgebungsbedingungen erlö-
schen alle Ersatzansprüche gegen die Otto Bock HealthCare GmbH.
• Das Öffnen und Reparieren des Modular-Leichtkniegelenks bzw. das Instandsetzen beschä-
digter Komponenten darf nur durch den zertizierten Ottobock Service vorgenommen werden.
• Je nach Umgebungs- und Einsatzbedingungen kann die Funktion des Kniegelenks beeinträchtigt
werden. Um eine Gefährdung des Patienten zu vermeiden, darf das Kniegelenk nach spürbaren
Funktionsveränderungen nicht weiter benutzt werden. Diese spürbaren Funktionsveränderungen
können sich z.B. als Schwergängigkeit, unvollständige Streckung, nachlassende Schwungpha-
sensteuerung bzw. Standphasenunsicherheit, Geräuschentwicklung, etc. bemerkbar machen.
Falls Sie eine Beschädigung oder eine spürbare Funktionsveränderung bemerken, suchen Sie
bitte eine Fachwerkstatt zur Überprüfung der Prothese auf.
2.4 Qualikation des Orthopädie-Technikers
Die Versorgung eines Patienten mit den Modular-Leichtkniegelenken 3R95 und 3R95=1 darf nur
von Orthopädie-Technikern vorgenommen werden.
2.5 Konstruktion und Funktion (Abb. 1)
Gelenkober- und Gelenkunterteil sind aus Leichtmetall gefertigt und durch eine spezielle Achstechnik
miteinander verbunden. Zur Steuerung der Schwungphase ist in den Gelenkkörper eine Hydraulik
in Kleinstbauweise integriert. Sie dient der Erzeugung von dynamischen Bewegungswiderständen,
die das Gangbild optimieren, indem sie ein zu weites Durchschwingen in der Beugung und ein zu
hartes Anschlagen in der Streckung verhindern.
Der Bewegungswiderstand (Dämpfungsverhalten) ist durch Verstellen des Durchussquerschnittes
regulierbar. Dabei können Beuge-und Streckbewegung unabhängig voneinander eingestellt werden.
• Die Gestaltung der Anlenkgeometrie der Hydraulik ergibt auch bei großer Beugung noch einen
hohen Beugewiderstand.

Ottobock | 73R95, 3R95=1
• Bei hoher Ganggeschwindigkeit reduziert eine spezielle Hydraulik-Charakteristik den Beugewinkel.
• Der Streckwiderstand kann auf einen niedrigen Wert eingestellt werden, da eine hydraulische
Endlagendämpfung einen sanften Übergang auf den elastischen Anschlag gewährleistet.
Im Gegensatz zu mechanischen Gangreglern passt sich die Hydraulik unterschiedlichen Gehge-
schwindigkeiten selbsttätig an, so dass der Bewegungsablauf harmonisch wird. Der Beugewinkel
beim 3R95 von ca. 135° und beim 3R95=1 von ca. 155° wird durch Anschlag der Modularadapter
am Gelenkunterteil begrenzt (Abb. 1 gilt auch für 3R95).
3 Technische Daten
Artikelnummer 3R95 3R95=1
Anschluss Proximal Justierkern
Anschluss Distal Justierkern
Kniebeugewinkel 135° 155°
Gewicht 360 g 340 g
Systemhöhe 62 mm
Proximale Systemhöhe bis
Aufbaubezugspunkt
6 mm
Distale Systemhöhe bis
Aufbaubezugspunkt
56 mm
Max. Anwendergewicht 150 kg/330 lbs 75 kg/165 lbs
Mobilitätsgrad 3 + 4
4 Handhabung
4.1 Aufbau-Empfehlung und Montage
Die dreidimensionale Einordnung des Prothesenschaftes und der Modular-Komponenten beein-
usst die statische und dynamische Funktion der Prothese. Die Position der Achsen beeinusst
die Funktion des Gelenkes.
Nur bei einem korrekten Aufbau können die Vorteile des 3R95 und 3R95=1 optimal genutzt wer-
den. Die Stellung des Stumpfes muss zur Positionierung des Schaftanschlusses berücksich-
tigt werden. Lotlinien in der Frontal- und Sagittalebene, die bei der Gipsabnahme und bei der
Testschaft-Anprobe vom Hüftgelenk-Drehpunkt aus angezeichnet werden, erleichtern das richtige
Positionieren von Eingussanker bzw. Schaftadapter.
Gehen Sie beim Aufbau in 2 Schritten vor:
1. Zuerst erfolgt der Grundaufbau im Aufbaugerät (z.B. L.A.S.A.R. Assembly 743L200).
2. Anschließend erfolgt die statische Aufbauoptimierung mit dem L.A.S.A.R. Posture 743L100.
4.1.1 Grundaufbau im Aufbaugerät (Abb. 6)
1Fußmitte in Bezug zur Aufbaulinie ca. 30 mm vorverlagern.
2Effektive Absatzhöhe des Fußes einstellen und 5 mm addieren. Fußaußenstellung einstellen.
3
3R95 Kniegelenk einspannen. Für den Grundaufbau die Drehachse des Kniegelenks (Aufbaube-
zugspunkt) 15 mm zur Aufbaulinie rückverlagern. Dabei soll das Gelenk horizontal ausgerichtet
sein. Knie-Boden-Maß und Knie-Außenstellung (ca. 5° werden durch Haltebit vorgegeben) beach-
ten! Empfohlene Positionierung des Aufbaubezugspunktes: 20 mm oberhalb des Kniespaltes.

8 | Ottobock 3R95, 3R95=1
4Fuß mit Modular-Kniegelenk über Rohradapter verbinden.
5
Lateral die Mitte des Schaftes durch einen mittigen, proximalen und einen mittigen, distalen Punkt
kennzeichnen. Linie durch beide Punkte vom Schaftrand bis zum Schaftende anzeichnen.
6
Schaft so positionieren, dass der proximale Mittelpunkt des Schaftes mit der Aufbaulinie zusammen-
fällt. Die Schaftexion auf 3 – 5° einstellen, jedoch individuelle Situation (z.B. Hüftgelenkskon
trakturen) und das „Tuber-Boden-Maß“ beachten!
Achtung!
Bei NichtBerücksichtigung der Stumpfexion bendet sich das Gelenk zu weit an-
terior. Das führt zu Funktionsstörungen und frühzeitigem Verschleiß. Nutzen Sie ggf.
die Adapterplatte 4R118 für nachträgliche Aufbaukorrekturen.
7
Schaft und Modular-Kniegelenk über entsprechenden Adapter (z.B. Schaftadapter 4R111,
4R41, 4R55, 4R51) verbinden.
4.1.2 Statische Aufbauoptimierung mit L.A.S.A.R. Posture 743L100 (Abb. 7)
Der Grundaufbau kann mit Hilfe des L.A.S.A.R. Postures wesentlich optimiert werden. Um eine
ausreichende Sicherheit bei gleichzeitig leichter Einleitung der Schwungphase zu erzielen, gehen
Sie beim Aufbau bitte folgendermaßen vor:
1
Zur Messung der Belastungslinie tritt der Oberschenkelamputierte mit der prothetisch ver-
sorgten Seite auf die Kraftmessplatte des L.A.S.A.R. Posture und mit dem anderen Bein
auf die Höhenausgleichsplatte. Dabei sollte die Prothesenseite ausreichend belastet werden
(> 35 % Körpergewicht).
2
Der Aufbau sollte nun ausschließlich durch Änderung der Plantarexion so angepasst werden,
dass die Belastungslinie (Laserlinie) ca. 45 mm vor der Knieachse (Aufbaubezugspunkt) verläuft.
3Anschließend dynamische Optimierung während der Gangprobe durchführen.
4.2 Kombinationsmöglichkeiten
Nach den funktionellen Anforderungen des Patienten sind folgende Prothesenfüße vorgesehen:
Greissinger plus 1A30, Dynamic Motion 1D35, Trias 1C30, C-Walk 1C40,Axtion1E56, Axtion
DP 1E58 oder Triton 1C60.
Die Gewichtslimitierung von Prothesenfüßen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung des
jeweiligen Fußpassteiles.
4.3 Einstellung der Schwungphasensteuerung
Um Beschädigungen zu vermeiden, ist die Einstellung der Schwungphasensteuerung vom Or-
thopädie-Techniker mit dem am Gelenk angesteckten Einstellschlüssel 4X50 vorzunehmen! Der
Einstellschlüssel sollte nach der Anprobe beim Orthopädie-Techniker verbleiben. Beuge- und
Streckwiderstand werden durch Verschieben der Stifte an der linken und rechten Seite der Kol-
benstange unabhängig voneinander eingestellt. Die Einstellstifte sind nur bei gebeugtem Knie-
gelenk in den Gehäuseschlitzen zugänglich.
4.3.1 Einstellen der Flexion (Abb. 2, Abb. 3)
3R95: Kniegelenk bis zum Anschlag beugen (Abb.2)
3R95=1:Kniegelenk bis zur Markierung am Gelenkoberteil beugen (Abb. 3)
Den Einstellstift auf der mit „Flexion“ beschrifteten Seite mit dem Einstellschlüssel entsprechend
der Skala justieren.

Ottobock | 93R95, 3R95=1
Schlüssel nach hinten drehen = geringer Beugewiderstand = 0
Schlüssel nach vorne drehen = stärkster Beugewiderstand = 8
Hinweis:
Den Einstellschlüssel noch bei gebeugtem Kniegelenk aus dem Gehäuseschlitz nehmen.
4.3.2 Einstellen der Extension (Abb. 4, Abb. 5)
3R95: Kniegelenk bis zum Anschlag beugen (Abb. 4)
3R95=1: Kniegelenk bis zur Markierung am Gelenkoberteil beugen (Abb. 5)
Den Einstellstift auf der mit „Extension“ beschrifteten Seite mit dem Einstellschlüssel entsprechend
der Skala justieren.
Schlüssel nach vorne drehen = geringer Streckwiderstand = 0
Schlüssel nach hinten drehen = stärkster Streckwiderstand = 8
Achtung!
Die Extension nur soweit dämpfen, dass die volle Streckung immer erreicht wird.
4.4 Montagehinweise
Nach dem Aufbau ist darauf zu achten, dass die Gewindestifte 506G3 der verwendeten Adapter
die richtige Länge haben. Zu kurze Gewindestifte können die Stabilität der Prothese gefährden
und zu lange Gewindestifte zu Schaumstoffbeschädigungen führen.
Gewindestifte mit Drehmomentschlüssel 710D4 anziehen. Die Anzugsmomente entnehmen Sie
bitte der Gebrauchsanweisung der verwendeten Adapter.
Zur Fertigstellung der Prothese Schaumstoffüberzug 3R24 oder 3S124 verwenden.
Achtung!
Verwenden Sie kein Talkum zur Beseitigung von Geräuschen in der Schaumkosmetik.
Talkum entzieht den mechanischen Bauteilen das Fett. Dieses verursacht erhebliche
Funktionsstörungen der Mechanik und kann zum Blockieren des Kniegelenks und damit
zum Sturz des Patienten führen. Bei Einsatz des Medizinproduktes unter Verwendung
von Talkum erlöschen alle Ersatzansprüche.
Hinweis:
Zur Optimierung der Gleiteigenschaften und zur Beseitigung von Geräuschen bitte das
Silikonspray 519L5 direkt auf die Reibächen in der Schaumkosmetik sprühen.
4.5 Wartungshinweise
Achtung!
Gelenk nicht demontieren! Bei eventuellen Störungen bitte das Gelenk einschicken.
Ottobock empehlt, nach individueller Eingewöhnungszeit des Patienten an die Prothese, die
Einstellungen des Kniegelenks erneut an die Patientenanforderungen anzupassen.
Bitte kontrollieren Sie das Kniegelenk einmal jährlich auf Verschleißzustand und Funktionalität
und nehmen Sie gegebenenfalls Nachjustierungen vor. Besonderes Augenmerk ist dabei auf den
Bewegungswiderstand und auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung zu legen.
Die vollständige Beugung und Streckung muss gewährleistet sein.
Bei jedem Prothesenservice den Anschlag erneuern.

10 | Ottobock 3R95, 3R95=1
Hinweis:
Grundsätzlich werden alle Kniegelenke von Ottobock mit drei Millionen Belastungszyklen ge-
prüft. Dies entspricht, je nach Aktivitätsgrad des Amputierten, einer Nutzungsdauer von drei
bis fünf Jahren.
Wir empfehlen grundsätzlich regelmäßig jährliche Sicherheitskontrollen durchzuführen.
5 Rechtliche Hinweise
Alle rechtlichen Bedingungen unterliegen dem jeweiligen Landesrecht des Verwenderlandes und
können dementsprechend variieren.
5.1 Haftung
Der Hersteller haftet, wenn das Produkt gemäß den Beschreibungen und Anweisungen in diesem
Dokument verwendet wird. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieses Dokuments, insbeson-
dere durch unsachgemäße Verwendung oder unerlaubte Veränderung des Produkts verursacht
werden, haftet der Hersteller nicht.
5.2 CE-Konformität
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der europäischen Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro-
dukte. Aufgrund der Klassizierungskriterien nach Anhang IX dieser Richtlinie wurde das Produkt
in die Klasse I eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb vom Hersteller in alleiniger
Verantwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt.
English
Last update: 2016-07-20
• Please read this document carefully before using the product.
• Follow the safety instructions to avoid injuries and damage to the product.
• Instruct the user in the proper and safe use of the product.
• Please keep this document in a safe place.
1 Single components
1.1 Scope of delivery
1 pc. of 3R95 or 3R95=1 Modular Lightweight Knee Joint
1 pc. of Instructions for Use
1.2 4D17 Single-component pack
For 3R95 and 3R95=1 Modular Lightweight Knee Joints when using the 4R57 Rotation Adapter
1 pc. of Oval countersunk head screw
1 pc. of Rubber stop

Ottobock | 113R95, 3R95=1
2 Description
2.1 Indications for use
Attention!
Reuse on another patient
Fall due to loss of functionality as well as damage to the product
• Only use the product for a single patient.
The 3R95 und 3R95=1 Modular Lightweight Single-Axis Knee Joints with integrated miniaturised
hydraulic swing phase control are to be used exclusively for the exoprosthetic tting of the lower limb.
Amputation level: knee disarticulation, transfemoral amputation.
2.2 Field of application
2.2.1 Application of 3R95
Field of application according to the Ottobock MOBIS Mobility System:
Recommended for mobility grades 3 and 4
(unrestricted outdoor walkers and unrestricted outdoor walkers with especially
rigorous demands).
Approved for a patient weight of up to 150 kg/330 lbs.
2.2.2 Application of 3R95=1
Field of application according to the Ottobock MOBIS Mobility System:
Recommended for mobility grades 3 and 4
(unrestricted outdoor walkers and unrestricted outdoor walkers with especially
rigorous demands).
Approved for a patient weight of up to 75 kg/165 lbs.
2.2.3 Application conditions
Primarily recommended for transfemoral amputees who can actively contribute to stance phase
stability and wish to have a harmonious swing phase control. The light weight and low structural
height are special advantages when tting women and adolescents.
The 3R95 and 3R95=1 Modular Lightweight Joints have been developed for everyday use and
must not be used for unusual activities such as extreme sports (free climbing, paragliding, etc.).
2.3 Safety instructions
2.3.1 General safety instructions
• The 3R95 and 3R95=1 Modular Lightweight Knee Joints may not be used for bathing prostheses.
• Please follow all indicated torque values.
• Use the Patient Information section of this pamphlet to inform your patient about the function
and use of the modular lightweight knee joint.
2.3.2 Patient information
• The modular lightweight knee joint should not be subjected to intense smoke, dust, mechanical
vibrations, shocks or high temperatures.

12 | Ottobock 3R95, 3R95=1
• Do not allow foreign particles or liquids to get into the modular lightweight knee joint. Avoid
exposing prosthetic components to corrosive elements such as fresh water, salt water, acids
and other liquids. Using this medical product in such environmental conditions will render all
claims against Otto Bock HealthCare GmbH null and void.
• The modular lightweight knee joint as well as damaged components may be opened or repaired
only by certied Ottobock Service technicians.
• The environment and usage conditions may compromise the functionality of the knee joint. To reduce
the risk for the patient, the knee joint must not be used after noticeable functional changes occur.
Noticeable functional changes may include poor response, incomplete extension, diminished swing
phase control or stance phase instability, abnormal noises, etc. Please contact a specialist work-
shop to have the prosthesis inspected if you discover damage or noticeable functional changes.
2.4 Prosthetist qualications
The tting of patients with the 3R95 and 3R95=1 Modular Lightweight Knee Joints may only be
carried out by a prosthetist.
2.5 Construction and function (Fig. 1)
Upper and lower joint sections are constructed of light metal and are connected to one another
by a specially designed axis. For swing phase control, a miniaturised hydraulic unit is integrated
into the joint body. It serves to create dynamic extension resistances that optimise the gait pattern
by preventing excessive heel rise during exion and terminal impact during extension.
The resistance to movement (damping behaviour) can be easily changed by adjusting the cross
section of ow. Knee exion and knee extension resistances are independently adjustable.
• The arrangement of the linkage geometry allows powerful exion resistance even with a high
degree of knee exion.
• At high walking speed, a special feature of the hydraulic unit reduces the exion angle.
• Extension resistance may be set to a low value, since it automatically increases gradually as
the knee approaches full extension.
Unlike mechanical gait controls, the hydraulic unit automatically adjusts to different walking speeds
thus ensuring a harmonious pattern of movements. The exion angle of approx. 135° with the 3R95
and of approx. 155° with the 3R95=1 is limited when the modular adapter contacts the lower joint
section (Fig. 1 also applies to the 3R95).
3 Technical data
Article number 3R95 3R95=1
Proximal connection Pyramid adapter
Distal connection Pyramid adapter
Knee exion angle 135° 155°
Weight 360 g 340 g
System height 62 mm
Proximal system height up to alignment reference point 6 mm
Distal system height up to alignment reference point 56 mm
Max. user weight 150 kg/330 lbs 75 kg/165 lbs
Mobility Grade 3 + 4

Ottobock | 133R95, 3R95=1
4 Handling
4.1 Alignment recommendations and assembly
The three-dimensional arrangement of the prosthetic socket and the modular components affects
the static and dynamic functions of the prosthesis. Function of the joint is inuenced by the posi-
tion of the axes.
The advantages of the 3R95 und 3R95=1 can only be made optimal use of in case of a correct
alignment. The optimal residual limb position must be anticipated when positioning the socket
connector. Plumb lines in the frontal and sagittal planes (drawn from the hip joint’s centre of rota-
tion and marked during plaster cast taking and trial tting of the test socket) will facilitate correct
positioning of the lamination anchor or socket adapter.
To align the prosthesis please proceed in two steps:
1. First make the bench alignment using an alignment tool such as 743L200 L.A.S.A.R. Assembly.
2. For subsequent optimisation of the static alignment, please use 743L100 L.A.S.A.R. Posture.
4.1.1 Bench Alignment with Alignment Tool (Fig. 6)
1Position the middle of the foot approx. 30 mm anterior to the alignment reference line.
2Add 5 mm to the required heel height of the foot. Set correct outward rotation of the foot.
3
Clamp the 3R95 knee joint using the appropriate adapter inserts. For bench alignment, place the
rotation axis of the knee joint (alignment reference point) 15 mm posterior to the alignment
reference line. At that point the pyramid base should be horizontal. Pay attention to the knee-ground
distance and outward rotation of the knee (adapter inserts provide for a rotation of approx. 5°)!
Recommended positioning of the alignment reference point: 20 mm above the medial tibial plateau.
4Connect the foot to the modular knee joint using a tube adapter.
5Mark the centre of the socket proximally and distally on the lateral side. Draw a line through
both marks from socket brim to the distal end of the socket.
6Position the socket such that the alignment reference line passes through the proximal centre
mark of the socket. Set the socket exion to somewhere between 3° and 5°; however, the
individual situation (e.g. hip joint contractures) must be taken into account and, if necessary,
more exion should be provided. Also pay attention to the ischial tuberosity to ground distance!
Attention!
If the residual limb exion is not taken into account, the joint will be positioned too far
to the front. This will lead to malfunction and premature wear. If necessary, use the
4R118 Adapter Plate to optimise the alignment corrections.
7
Connect the socket and modular knee joint using a corresponding adapter (e.g. 4R111, 4R41,
4R55, 4R51 Socket Adapter).
4.1.2 Static Alignment Optimisation ONLY using 743L100 L.A.S.A.R. Posture (Fig. 7)
The bench alignment can be substantially improved using L.A.S.A.R. Posture. In order to ensure
appropriate stability combined with easy swing phase initiation, please proceed as follows:
1
To make the load line visible, the transfemoral amputee stands on the L.A.S.A.R. Posture with
the prosthetic side on the force plate and with the other leg on the height compensation panel.
The prosthesis side should be sufciently loaded (> 35 % of the body weight).
2
Now adapt the alignment by only adjusting the plantar exion of the foot. The load line (laser
line) should be approx. 45 mm anterior to the knee axis (alignment reference point).
3After step 2, dynamic optimisation can take place between parallel bars.

14 | Ottobock 3R95, 3R95=1
4.2 Combination possibilities
Depending on the patient’s functional demands, the following prosthetic feet can be used: 1A30
Greissinger plus, 1D35 Dynamic Motion, 1C30 Trias, 1C40 C-Walk, 1E56 Axtion, 1E58 Axtion
DP or 1C60 Triton.
For the weight limit of prosthetic feet, please refer to the Instructions for Use of the respective
foot component.
4.3 Adjustment of swing phase control
To avoid damages, the prosthetist must use the 4X50 Adjustment Key that is provided attached to
the knee joint to adjust swing phase control! Once the knee joint has been adjusted, the prosthetist
should keep this key for future use. Resistance to exion and extension are indepentently adjusted
by moving the pins on each side of the piston rod. The adjustment pins are only accessible via
the slots in the housing when the knee joint is exed.
4.3.1 Adjustment of exion (Fig. 2, Fig. 3)
3R95: Flex the knee joint up to the stop (Fig.4).
3R95=1:Flex the knee joint up to the mark on the upper joint section (Fig. 3).
Insert the provided adjustment key into the slot on the side marked with „Flexion“ and adjust
according to the scale.
Turn the key posteriorly = low exion resistance = 0
Turn the key anteriorly = highest exion resistance = 8
Note:
Remove the adjustment key from the slot while the knee joint is still exed.
4.3.2 Adjustment of extension (Fig. 4, Fig. 5)
3R95: Flex the knee joint up to the stop (Fig. 4)
3R95=1: Flex the knee joint up to the mark on the upper joint section (Fig. 5).
Insert the provided adjustment key into the slot on the side marked with „Extension“ and adjust
according to the scale.
Turn the key anteriorly = low extension resistance = 0
Turn the key posteriorly = highest extension resistance = 8
Attention!
When making extension damping adjustments, make sure that the leg still completely
extends with each step.
4.4 Assembly instructions
Once alignment is complete, make sure that the 506G3 Set Screws of the adapters used have
the appropriate length. Set screws which are too short may not provide adequate stability for the
prosthesis. Screws which are too long can damage the cosmetic foam cover.
Use the 710D4 Torque Wrench to tighten the set screws. For the tightening torques please refer
to the Instructions for Use of the corresponding adapters.
Use a 3R24 or 3S124 Foam Cover to complete the prosthesis.

Ottobock | 153R95, 3R95=1
Attention!
Do not use talcum powder to eliminate noise in the cosmetic foam cover. Talcum powder
reduces the lubrication of the mechanical parts, which may lead to malfunctions and
thus increase the risk of failure. Using this medical product after application of talcum
powder will render all claims null and void.
Notice:
To reduce friction and to eliminate noise, please apply 519L5 Silicone Spray directly on
the contact surfaces of the cosmetic foam cover.
4.5 Maintenance instructions
Attention!
Do not disassemble the knee joint! If you have a problem, please send the knee joint
in for service.
Ottobock recommends readjusting the knee joint‘s settings once the patient has gotten used to
the prosthesis. This period of time varies depending on individual patient characteristics.
Please check the knee joint for wear and proper function once a year and make adjustments,
if necessary. Special attention should be paid to the exion and extension resistances and ab-
normal noises.
Full exion and extension must be guaranteed.
Whenever servicing the knee joint, replace the rubber stop.
Note:
As a basic principle, all Ottobock knee joints are subjected to tests involving three million load
cycles. Depending on the amputee‘s activity this corresponds to a service life of three to ve years.
We recommend carrying out regular safety checks once a year.
5 Legal information
All legal conditions are subject to the respective national laws of the country of use and may vary
accordingly.
5.1 Liability
The manufacturer will only assume liability if the product is used in accordance with the descrip-
tions and instructions provided in this document. The manufacturer will not assume liability for
damage caused by disregard of this document, particularly due to improper use or unauthorised
modication of the product.
5.2 CE conformity
This product meets the requirements of the European Directive 93 / 42 / EEC for medical devices.
This product has been classied as a class I device according to the classication criteria outlined
in Annex IX of the directive. The declaration of conformity was therefore created by the manufac-
turer with sole responsibility according to Annex VII of the directive.

16 | Ottobock 3R95, 3R95=1
Français
Date de la dernière mise à jour: 2016-07-20
• Veuillez lire attentivement l’intégralité de ce document avant d’utiliser le produit.
• Respectez les consignes de sécurité an d’éviter toute blessure et endommagement du produit.
• Apprenez à l’utilisateur à bien utiliser son produit et informez-le des consignes de sécurité.
• Conservez ce document.
1 Contenu de la livraison et kit de pièces détachées
1.1 Contenu de la livraison
1 pièce Genou prothétique léger 3R95 ou 3R95=1
1 pièce Mode d‘emploi
1.2 Kit de pièces détachées 4D17
Pour genoux prothétiques légers 3R95 et 3R95=1 en combinaison avec le rotateur 4R57
1 pièce Vis à tête fraisée
1 pièce butée en caoutchouc
2 Champ d‘application
2.1 Indication médicale
Attention!
Réutilisation sur un autre patient
Chute provoquée par une perte de la fonctionnalité et des dégradations du produit
• Veuillez n’utiliser le produit que sur un seul patient.
Les genoux modulaires légers 3R95 et 3R95=1 avec une unité hydraulique miniaturisée sont des-
tinées exclusivement pour l‘appareillage orthopédique des membres inférieurs.
Niveaux d‘amputation : Désarticulation du genou, amputation fémorale
2.2 Domaine d’application
2.2.1 Application du 3R95
Champs d’application selon le système de mobilité Ottobock MOBIS:
Recommandation pour les degrés de mobilité 3 et 4
(marcheurs illimités en extérieur et marcheurs illimités en extérieur avec des exi-
gences très élevées).
Admis jusqu‘à 150 kg poids du patient.
2.2.2 Application du 3R95=1
Champs d’application selon le système de mobilité Ottobock MOBIS
Recommandation pour les degrés de mobilité 3 et 4
(marcheurs illimités en extérieur et marcheurs illimités en extérieur avec des exi-
gences très élevées).
Admis jusqu‘à 75 kg poids du patient.

Ottobock | 173R95, 3R95=1
2.2.3 Conditions d‘application
Ce genou est recommandé pour les amputés fémoraux, pouvant contribuer activement à la sécurité
de la phase d‘appui et souhaitant une régulation harmonieuse de la phase pendulaire. Son faible
poids et sa petite hauteur de construction sont des avantages considérables pour l‘appareillage
de femmes et d‘adolescents.
Les genoux modulaires 3R95 et 3R95=1 ont été conçus pour les activités quotidiennes et ne
doivent pas être utilisés pour des activités particulières ou des sports extrêmes (escalades,
parapentes etc.).
2.3 Consignes de sécurité
2.3.1 Consignes de sécurité générales
• Les genoux modulaires 3R95 et 3R95=1 ne conviennent pas pour les prothèses de bain
• Respectez les couples de serrage indiqués.
• Informez le patient sur la manipulation correcte du genou prothétique (voir au chapitre „Consignes
pour le patient“).
2.3.2 Consignes pour le patient
• Protégez le genou modulaire léger de la poussière ou de la fumée denses, des vibrations méca-
niques ou des chocs ainsi que des fortes chaleurs.
• Veillez à ce qu’aucune particule solide ni aucun liquide ne puissent pénétrer dans le genou modu-
laire léger. Evitez d’exposer les pièces détachées de la prothèse à un environnement pouvant
entraîner une corrosion des parties métalliques (eau douce, eau salée, acides et autres liquides).
L’emploi de l’appareil médical dans de telles conditions ambiantes fait perdre tout droit à indem-
nité envers la société Otto Bock HealthCare GmbH.
• Seul le SAV certié Ottobock est autorisé à ouvrir et à réparer le genou modulaire léger ou à
remettre en état les composants endommagés.
• Les conditions d‘environnement et d‘utilisation sont susceptibles de nuire au fonctionnement
de l‘articulation de genou. An d‘éviter tout risque pour le patient, il est impératif de cesser
toute utilisation de l‘articulation de genou après avoir constaté des modications sensibles de
son fonctionnement. Ces modications sensibles du fonctionnement peuvent notamment se
matérialiser par une utilisation rendue difcile, une extension incomplète, un comportement se
dégradant en phase pendulaire ou une insécurité en phase d‘appui, l‘émission de bruits, etc.
Veuillez vous adresser à un atelier spécialisé pour faire contrôler la prothèse si vous constatez
une dégradation ou une modication sensible du fonctionnement.
2.4 Qualication de l‘applicateur
L‘appareillage d‘un patient avec un genou modulaire 3R95 ou 3R95=1 doit être exclusivement
effectué par un orthoprothésiste.
2.5 Conception et fonctionnement (ill. 1)
La partie supérieure et inférieure de l’articulation sont en métal léger et reliées par un principe
mécanique axiale spécique. Pour la régulation de la phase pendulaire, une unité hydraulique
miniaturisée a été intégrée dans le corps de l’articulation. Cette unité produit des résistances
dynamiques de exion/extension optimisant l’image de la marche en évitant un oscillement trop
important lors de la exion et un rappel trop dur lors de l’extension.
La résistance au mouvement exion/extension est réglable grâce aux orices transversaux. Les
mouvements de exion et extension peuvent être ajustés séparément.

18 | Ottobock 3R95, 3R95=1
• La conception de la géométrie de régulation de l’unité hydraulique garantit une résistance
élevée, même pendant un mouvement de exion important.
• Lors d‘une cadence marche élevée l‘hydraulique réduit, grâce à son caractère spécique,
automatiquement l‘angle le exion.
• La résistance lors de l’extension peut être réglée sur un niveau faible car la compression
hydraulique permet de passer délicatement au rappel d’extension.
Contrairement aux régulateurs de marche mécaniques, le système hydraulique s’adapte automatique
ment aux différentes vitesses de marche et le déroulement du pas est harmonieux. L‘angle de
exion d‘environ 135° pour le 3R95 et d‘environ 155° pour le 3R95=1 est limité par l‘adaptateur
modulaire placé sur la partie inférieure de l‘articulation (ill. 2 - aussi pour le 3R95).
3 Données techniques
Référence de l’article 3R95 3R95=1
Raccord proximal Pyramide de réglage
Raccord distal Pyramide de réglage
Angle de exion du genou 135° 155°
Poids 360 g 340 g
Hauteur du système 62 mm
Hauteur du système proximale jusqu’au
point de référence de l’alignement
6 mm
Hauteur du système distale jusqu’au
point de référence de l’alignement
56 mm
Poids max. de l’utilisateur 150 kg/330 lbs 75 kg/165 lbs
Niveau de mobilité 3 + 4
4 Usage
4.1 Consignes d’assemblage et montage
La conception tridimensionnelle de l’emboîture de la prothèse et des éléments modulaires a un
effet sur le fonctionnement statique et dynamique de la prothèse. La position des axes agit sur le
fonctionnement de l’articulation.
Seul un alignement correct permet de proter pleinement des avantages du 3R95 et du 3R95=1.
Il faut tenir compte de la position du moignon pour placer le raccord de l’emboîture. Lors du
démoulage du plâtre et de l’essayage de l’emboîture d’essai, il est recommandé de tracer des
lignes verticales dans le plan frontal et sagittal à partir du centre de rotation de l’articulation de
hanche an de faciliter le placement de l’ancre à couler et de l’adaptateur d’emboîture.
Pour l’alignement, procédez en 2 temps :
1. effectuez d’abord l’alignement de base dans l’appareil d’alignement (le L.A.S.A.R. Assembly
743L200, par ex.).
2. Pour nir, effectuez l’optimisation de l’alignement statique à l’aide du L.A.S.A.R. Posture 743L100.
4.1.1 Alignement de base dans l’appareil d’alignement (ill. 6)
1Décaler le milieu du pied d’env. 30 mm par rapport à la ligne d’alignement.
2Surélever la hauteur effective du talon de 5 mm. Régler la position extérieure du pied.

Ottobock | 193R95, 3R95=1
3
Tendre l’articulation de genou 3R95. Pour procéder à l’alignement de base, décaler vers
l’arrière l’axe de rotation de l’articulation de genou (point de référence de l’alignement)
de 15 mm par rapport à la ligne d’alignement. Pour ce faire, l’articulation doit être placée
à l’horizontale. Tenir compte de la distance entre le sol et le genou ainsi que du placement du
genou (5° env. sont déterminés à l’avance par le dispositif de retenue) ! Position recommandée
du point de référence de l’alignement : 20 mm au dessus du pli du genou.
4Raccorder le pied à l’articulation de genou modulaire en utilisant l’adaptateur tubulaire.
5
Repérer latéralement le milieu de l’emboîture au moyen d’un point centré proximal et d’un point
centré distal. Tracer une ligne par deux points allant du bord de l’emboîture jusqu’à l’extrémité
de celle-ci.
6
Placer l’emboîture de manière à ce que le point central proximal de l’emboîture coïncide avec
la ligne d’alignement. Régler la exion de l’emboîture entre 3 – 5° en tenant compte de chaque
cas (contracture de l’articulation de la hanche, par ex.) ainsi que de la « distance tubérosité
ischiatique  sol » !
Attention!
L’articulation sera placée trop en avant si vous ne tenez pas compte de la exion
du moignon. Cela entraîne des dysfonctionnements ainsi qu’une usure prématurée
du dispositif. Utiliser éventuellement la plaque d’adaptateur 4R118 pour procéder
ultérieurement à des corrections de l’alignement.
7
Raccorder l’emboîture et l’articulation de genou modulaire en utilisant l’adaptateur correspon-
dant (adaptateur d’emboîture 45111, 4541, 4R55, 4R51, par ex.).
4.1.2 Optimisation de l’alignement statique avec le L.A.S.A.R. Posture 743L100 (ill. 7)
L’utilisation du L.A.S.A.R. Posture permet d’optimiser considérablement l’alignement de base.
Veuillez procéder comme suit pour effectuer l’alignement an d’obtenir une sécurité sufsante tout
en protant d’un passage plus aisé en phase pendulaire :
1
l’amputé fémoral s’appuie avec le côté appareillé de son corps sur la plaque dynamométrique
du L.A.S.A.R. Posture et sur la plaque de compensation de hauteur avec l’autre jambe
pour mesurer la ligne de charge. Pour ce faire, le côté appareillé doit être chargé de manière
sufsante ( > 35 % poids de l’utilisateur).
2
Ajuster l’alignement uniquement en modiant la exion plantaire, de manière à ce que la ligne
de charge (faisceau laser) passe env. 45 mm devant l’axe du genou (point de référence de
l’alignement).
3 Pour nir, effectuer l’optimisation dynamique au cours de l’essai de marche.
4.2 Possibilités d’association
Selon les exigences fonctionnelles des patients, les combinaisons avec les pieds prothétiques
suivants sont indiquées :
Greissinger plus 1A30, Dynamic Motion 1D35, Trias 1C30, C-Walk 1C40, Axtion1E56, Axtion DP
1E58 ou Triton 1C60.
Les instructions de montage et les limites de poids pour les pieds prothétiques sont indiquées
dans les modes d‘emploi respectives.

20 | Ottobock 3R95, 3R95=1
4.3 Réglages de la phase pendulaire
An d’éviter des dommages, le réglage de la phase pendulaire est à faire effectuer par un tech-
nicien orthopédiste, en utilisant la clé de réglage 4X50 xée sur l’articulation. La clé de réglage
devrait être conservée par le technicien orthopédiste. Les résistances aux mouvements de exion
et d’extension se règlent séparément par déplacement des «ergots» à droite et à gauche de la
tige du piston. Les «ergots» de réglage ne sont accessibles qu’en position de exion.
4.3.1 Réglage de la exion (ill. 2, ill. 3)
3R95: Fléchir l‘articulation de genou jusqu‘au rappel (ill.2)
3R95=1: Fléchir l‘articulation de genou jusqu‘au marquage sur la partie supérieure de l‘articulation
(ill. 3)
Déplacer l‘ergot sur le côté ou se trouve l‘inscription „Flexion“ avec la clé de réglage en suivant
les graduations.
Tourner la clé en arrière = résistance faible = 0
Tourner la clé en avant = résistance maximale = 8
Remarque:
Retirer la clé pendant que l’articulation est encore en position de exion.
4.3.2 Réglage de l‘extension (ill. 4, ill. 5)
3R95: Fléchir l‘articulation de genou jusqu‘au rappel (ill. 4)
3R95=1: Fléchir l‘articulation de genou jusqu‘au marquage sur la partie supérieure de l‘articu-
lation (ill. 5)
Déplacer l‘ergot sur le côté ou se trouve l‘inscription „Extension“ avec la clé de réglage en sui-
vant les graduations.
Tourner la clé en arrière = résistance faible = 0
Tourner la clé en avant = résistance maximale = 8
Attention!
L’amortissement de l’extension ne doit pas être trop faible; c’est à dire l’extension totale
doit toujours être possible.
4.4 Conseils de montage
Après l’assemblage, vériez la longueur des vis 506G3 des adaptateurs utilisés. Des vis trop
courtes peuvent nuire à la stabilité de la prothèse, des vis trop longues peuvent endommager le
revêtement en mousse. Serrer les vis avec la clé dynamométrique 710D4. Les couples de serrage
sont indiqués dans les modes d’emploi des adaptateurs.
Pour la nition de la prothèse, utiliser les revêtements en mousse 3R24, 3S124 ou 3R57.