
Mit dem Fühler F7 ist der NLSW45-5 im Medientemperaturbereich von +10°C bis +80°c in vielen Fällen eine
preiswerte Alternative zu Druckdosen und Keilriemenwächtern und Windfahnenrelais. Eine
Anlaufüberbrückung von ca.60s ist im Gerät integriert. Auf der Frontseite kann der Schaltpunkt eingestellt
werden. Das Gerät stellt einen potentialfreien Relaiskontakt/ Wechsler zur Verfügung.
Bitte beachten Sie das Fühler-Zubehör mit Anschlussadapter für G1/2“. M16x1,5, M20x1,5 und weiteren
installationsvarianten
Funktionsweise
Die Strömungswächter der Typenreihe NLSW45-5 arbeiten nach dem kalorimetrischen Prinzip.
Die Geräte schalten bei Erreichen eines eingestellten Schwellwertes. Beim kalorimetrischen Messprinzip wird ein
temperaturempfindlicher Widerstand aufgeheizt. Der Heizvorgang erfolgt durch einen separaten Heizwiderstand. Eine
Strömung im Medium führt Wärme vom Messwiderstand ab, die Temperatur des Widerstandes verändert sich und damit
auch sein Widerstandswert. Diese Änderung wird ausgewertet. Es hat jedoch nicht nur die Geschwindigkeit des
strömenden Mediums, sondern auch dessen Temperatur einen Einfluss auf die abgeführte Wärmemenge, daher muss
eine Relation zwischen Strömung und Temperatur hergestellt werden. Dies geschieht über einen zweiten
temperaturabhängigen Messwiderstand in der Nähe des ersten. Der zweite Messwiderstand (Temperaturkompensation)
wird nicht beheizt und dient nur der Temperaturmessung.
Strömung > / = Schwellwert
gelbe LED „Luftstrom leuchtet
Signalausgang nicht geschaltet
gelbe LED „Luftstrom leuchtet nicht
Technische Daten
Umgebungstemperatur Gerät
Strom und Kontaktbelastbarkeit
Mindestschaltleistung
250VAC, 8A, 2kVA
10mA / 5V DC
250VAC, 8A, 2kVA
10mA / 5V DC
Schaltfunktion bei Strömung
Signalanzeige bei Strömung
Anzeige Anlaufüberbrückung
Einbaubedingungen Fühler F7
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, müssen folgende Punkte beachtet werden.
Die Fühlerspitze sollte möglichst in der Rohrmitte sitzen. Das Querloch im Fühlerschaft muss voll
vom gasförmigen Medium durchströmt werden.
Bei senkrecht verlaufenden Rohren, sollte die Strömungsrichtung von unten nach oben verlaufen.
freie Einlaufstrecke 5xD (Rohrinnendurchmesser) vor dem Sensor und 3xD Auslaufstrecke
(Rohrinnendurchmesser) nach dem Sensor einhalten.
Der Strömungswächter arbeitet Einbaulageunabhängig.
Wird die Fühlerleitung gemeinsam mit anderen Stromführenden Leitungen (z.B. Motoren oder
Magnetventile) in einem Kanal verlegt, empfehlen wir die Fühlerleitung abzuschirmen, Schirm auflegen.
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, muss die Verlängerung der Sensorleitung mindestens mit einem
Querschnitt von 1,5mm² erfolgen. Die maximale Leitungslänge sollte dabei 50m nicht überschreiten!
Installation
Das Einbaugerät nach IP20 (entspricht VBG4) muss in einem Gehäuse oder im Schaltschrank montiert werden.
Das NLSW45-5 ist für die Montage auf einer auf einer Profilschiene (DIN EN 50022-35) vorgesehen. Sollte das Gerät
Erschütterungen ausgesetzt sein, montieren Sie zweckmäßigerweise auf Schwingmetall.
ACHTUNG!!
Der Anschluss und die Inbetriebnahme muss vom geschulten Fachpersonal vorgenommen werden!
Der Netzanschluss (L, N) ist über einen abgesicherten Trennschalter mit den üblichen
Sicherungen herzustellen. Bei der elektrischen Installation sind grundsätzlich die allgemeinen
VDE-Bestimmungen einzuhalten (VDE0100, VDE0113, VDE0160). Wird der potentialfreie Kontakt
mit einer Sicherheitskleinspannung beaufschlagt, so ist für eine ausreichende Isolierung der
Anschlussleitungen bis unmittelbar zur Klemmstelle zu achten, da ansonsten die doppelte
Isolierung zur Netzspannungsseite beeinträchtigt wird. Die Strombelastbarkeit des
potentialfreien Kontaktes ist auf 10A beschränkt.
Elektrischer Anschluss
Farbcode: BN=braun BK=schwarz GY=grau