Siko MSA510/1 User manual

MSA510/1
Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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Inhaltsverzeichnis
1 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . 3
2.2 Kennzeichnung von Gefahren und Hinweisen . . . . . . 3
2.3 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . 4
3 Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.1 Mechanische Montage . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.2 Montage Magnetband . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.3 Montage Magnetsensor . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.4 Elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . 9
5 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.1 Programmierung des Sensors . . . . . . . . . . . . 11
5.2 Applikationsbeispiel zur Sensorprogrammierung und visuelle
Positionswertdarstellung . . . . . . . . . . . . . . 12
5.3 SSI-Schnittstelle des Sensors . . . . . . . . . . . . 12
5.4 Protokollbeschreibung SIKONETZ3 . . . . . . . . . . 13
5.5 Nullung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5.6 Messbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6 Befehlsliste Servicemode . . . . . . . . . . . . . . . 16
7 Fehlerbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
8 Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung . . . . . . 19
9 Zubehör Anschluss-Stecker . . . . . . . . . . . . . . 20
9.1 Gegenstecker M12 gerade inkl. Kabel . . . . . . . . . 20
9.2 Gegenstecker M12 gerade . . . . . . . . . . . . . 20
10 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

MSA510/1
Dokumentation Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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1 Dokumentation
Zu diesem Produkt gibt es folgende Dokumente:
• Datenblatt beschreibt die technischen Daten, die Abmaße, die
Anschlussbelegungen, das Zubehör und den Bestellschlüssel.
• Montageanleitung beschreibt die mechanische und die elektrische
Montage mit allen sicherheitsrelevanten Bedingungen und den dazu-
gehörigen technischen Vorgaben.
Diese Dokumente sind auch unter "http://www.siko-global.com/de-de/
service-downloads/download-produkte" zu finden.
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Magnetsensor MSA510/1 erfasst die absolute Weginformation des
codierten Magnetbandes MBA. Der Magnetsensor ist nur für die Verwen-
dung im Industriebereich vorgesehen die keinen besonderen elektrischen
oder mechanischen Sicherheitsanforderungen unterliegen.
1. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
2. Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen an dem Magnetsensor
sind verboten.
3. Die vorgeschriebenen Betriebs- und Installationsbedingungen sind
einzuhalten.
4. Der Magnetsensor darf nur innerhalb der technischen Daten und der
angegebenen Grenzen betrieben werden (siehe Kapitel 10).
2.2 Kennzeichnung von Gefahren und Hinweisen
Sicherheitshinweise bestehen aus dem Signalzeichen und einem Signal-
wort.
Gefahrenklassen
Unmittelbare Gefährdungen, die zu schweren irreversiblen Körperverlet-
zungen mit Todesfolge, Sachschäden oder ungeplanten Gerätereaktionen
führen können, sofern Sie die gegebenen Anweisungen missachten.
Gefährdungen, die zu schweren Körperverletzungen, Sachschäden oder
ungeplanten Gerätereaktionen führen können, sofern Sie die gegebenen
Anweisungen missachten.
GEFAHR
WARNUNG

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Sicherheitshinweise Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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Gefährdungen, die zu leichten Verletzungen, Sachschäden oder ungeplan-
ten Gerätereaktionen führen können, sofern Sie die gegebenen Anweisun-
gen missachten.
Wichtige Betriebshinweise, die die Bedienung erleichtern oder die bei
Nichtbeachtung zu ungeplanten Gerätereaktionen führen können und
somit möglicherweise zu Sachschäden führen können.
Signalzeichen
2.3 Zielgruppe
Montageanleitung wendet sich an das Projektierungs-, Inbetriebnahme-
und Montagepersonal von Anlagen- oder Maschinenherstellern, das
über besondere Kenntnisse innerhalb der Antriebstechnik verfügt. Die-
ser Personenkreis benötigt fundierte Kenntnisse über die notwendigen
Anschlüsse eines Magnetsensors und deren Integration in die komplette
Maschinenanlage.
Nicht ausreichend qualifiziertes Personal
Personenschäden, schwere Schäden an Maschine und Magnetsensor wer-
den durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal verursacht.
`Projektierung, Inbetriebnahme, Montage und Wartung nur durch
geschultes Fachpersonal.
`Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, welche durch die
mechanische, elektrische oder elektronische Ausrüstung verursacht
werden können, zu erkennen.
Qualifiziertes Personal
sind Personen, die
• als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien der Elektro-
und Automatisierungstechnik vertraut sind;
• als Inbetriebnahme- und Monatagepersonal berechtigt sind, Strom-
kreise und Geräte/Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstech-
nik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise
Explosionsgefahr
`Magnetsensor nicht in explosionsgefährdeten Zonen einsetzen.
VORSICHT
ACHTUNG
WARNUNG
GEFAHR

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Identifikation Deutsch
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Bewegliche Teile
Quetschungen, Reibung, Abschürfen, Erfassen von Gliedmaßen und Klei-
dung durch Berühren von beweglichen Teile wie z. B. Sensor im Betrieb.
`Zugrismöglichkeit durch Schutzmaßnahmen verhindern.
Externe Magnetfelder
Es kommt zu Betriebsstörungen und Datenverlust, wenn starke externe
Magnetfelder das interne Messsystem beeinflussen.
`Schützen Sie den Magnetsensor vor Einflüssen von Fremdmagneten.
3 Identifikation
Das Typenschild zeigt den Gerätetyp mit Variantennummer. Die Lieferpa-
piere ordnen jeder Variantennummer eine detaillierte Bestellbezeichnung
zu.
z. B. MSA510/1-0023
Varianten-Nr.
Geräte-Typ
Das Magnetband ist durch eine fortlaufende Bedruckung identifizierbar.
z. B. MBxxxx WT NNNNNN
Chargennummer
Werksto-Trägerband
MBA Typ
4 Installation
4.1 Mechanische Montage
Ausfall Magnetsensor
`IP-Schutzart bei Montage beachten (siehe Kapitel 10).
`Magnetsensor nicht selbst önen.
`Schläge auf das Gerät vermeiden.
`Keinerlei Veränderung am Gerät vornehmen.
`Kabel mit Zugentlastung installieren. Wenn nötig Schleppkette oder
Schutzschlauch vorsehen.
Verlust der Messwerte
`Toleranz- und Abstandsmaße über die gesamte Messstrecke einhalten.
WARNUNG
VORSICHT
VORSICHT
ACHTUNG

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Installation Deutsch
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4.2 Montage Magnetband
Externe Magnetfelder
Magnetisierung des Magnetbandes geht verloren. Insbesondere dürfen
keine Magnetfelder (z. B. Haftmagnete oder andere Dauermagnete) in
direkten Kontakt mit dem Magnetband geraten.
`Schützen Sie das Magnetband vor Einflüssen von Fremdmagneten.
Lösen Magnetbandverklebung
`Antiadhäsiven Fremdsubstanzen, wie Öl, Fett oder Staub, durch mög-
lichst rückstandsfrei verdunstende Reinigungsmittel entfernen. Geeig-
nete Reinigungsmittel sind unter anderem Ketone (Aceton) oder Alko-
hol, die z. B. von der Firma Loctite oder 3M als Schnellreiniger ange-
boten werden.
`Für eine optimale Verklebung müssen die Klebeflächen trocken sein
und es ist mit höchstmöglichem Anpressdruck zu verkleben.
`Verklebungstemperatur zwischen 20°C und 30°C in trockenen Räu-
men einhalten.
Verschlechterung Messgenauigkeit
`Magnetband plan zur Montageoberfläche beziehungsweise der mes-
senden Strecke montieren. Welligkeiten verschlechtern die Mess-
genauigkeit.
Länge Magnetband
`Aus technischen Gründen muss bei der Länge, gegenüber der Mess-
strecke, ein Zumaß von ≥85mm berücksichtigt werden.
Bei Verklebung langer Bänder sollte die Schutzfolie des Klebebandes über
eine kurze Teilstrecke abgezogen werden um das Band zu fixieren. Darauf-
hin erfolgt das Ausrichten des Bandes. Nun kann über die restliche Länge
die Schutzfolie, unter gleichzeitigem Andruck des Bandes, seitlich heraus-
gezogen werden (als Hilfsmittel kann eine Tapetenandrückwalze verwen-
det werden).
Montage (Abb. 1):
1. Befestigungsfläche 1sorgfältig reinigen.
2. Schutzfolie 2des Klebebandes 3entfernen.
3. Magnetband 4aufkleben.
4. Magnetbandoberfläche sorgfältig reinigen.
5. Schutzfolie 6des Abdeckbandes 5entfernen.
6. Abdeckband aufkleben (an beiden Enden leicht überlappen lassen).
7. Überlappende Enden des Abdeckbandes gegen Ablösen sichern.
VORSICHT
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG

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Installation Deutsch
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Abb. 1: Montage Magnetband
Montagebeispiele
Die einfache Montageart, durch angeschrägtes Magnetband wie in Abb.
2, ist nur in sehr geschützter Umgebung zu empfehlen. Bei ungeschützter
Umgebung besteht Abschälgefahr. In solchen Fällen sind Montagearten,
wie in Abb. 3 und Abb. 4 gezeigt, geeigneter.
Den optimalen Schutz bietet die Montage in einer Nut wie in Abb. 5. Diese
sollte so tief sein, dass das Magnetband vollständig darin eingebettet ist.
Abb. 2: Magnetband
angeschrägt
Abb. 3: Magnetband von vorne
verschraubt
Abb. 4: Magnetband von oben
verschraubt
Abb. 5: Magnetband in Nut

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4.3 Montage Magnetsensor
Ausrichtung Magnetsensor
`Auf richtige Ausrichtung des Magnetsensors achten, damit die opti-
male Abtastung gewährleistet ist (siehe Abb. 6, Abb. 7).
1. Magnetband montieren (siehe Kapitel 4.2).
2. Die Pfeilrichtung des Sensoraufdruckes muss mit der Pfeilrichtung des
Bandaufdruckes zum Abgleichen übereinstimmen (Abb. 6).
1Bedruckung auf Sensor
Verfahrrichtung
2Bedruckung auf Band
Abb. 6: Ausrichtung
Die Lage des Sensors zum Magnetband ist genau definiert. Bei der Mon-
tage ist insbesondere zu beachten, dass über die gesamte Messstrecke zwi-
schen Band und Sensor ein Luftspalt eingehalten wird, unabhängig ob das
Band oder der Sensor bewegt werden (siehe Abb. 7). Als Montagehilfe
kann die beiliegende Abstandslehre verwendet werden.
Innerhalb der angegebenen Lageabweichung Abb. 7 ist der Messfehler
vernachlässigbar. Bei Verwendung eines Abdeckbandes reduziert sich der
e. Abstand um die Dicke des Abdeckbandes inkl. Klebefilm. Die Addition
der Montagetolerenzen in allen Ebenen muss vermieden werden.
1aktive Seite Magnet-
band
2zulässige Abweichung
Band/Sensor
0.1 ... 1mm
Abb. 7: Montage Sensor/Magnetband, Abstandsmaße, Toleranzen
<0.5° <3°
<1°
±0.5
ACHTUNG

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Installation Deutsch
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4.4 Elektrische Installation
Zerstörung von Anlagenteilen und Verlust der Steuerungskontrolle
`Alle Leitungen für den Magnetsensor müssen geschirmt sein.
`Elektrische Verbindungen nicht unter Spannung anschließen oder
lösen.
`Verdrahtungsarbeiten spannungslos durchführen.
`Litzen mit geeigneten Aderendhülsen versehen.
`Die Verdrahtung von Abschirmung und Masse (0V) muss sternför-
mig und großflächig erfolgen. Der Anschluss der Abschirmung an den
Potentialausgleich muss großflächig (niederimpedant) erfolgen.
`Vor dem Einschalten sind alle Leitungsanschlüsse und Steckverbindun-
gen zu überprüfen.
`Betriebsspannung gemeinsam mit der Folgeelektronik (z. B. Steue-
rung) einschalten.
Zerstörung Magnetsensor
Zerstörung des Magnetsensors durch Berührung oder Verbindung von Sig-
nalleitungen.
`Die Signalleitungen Daten+ / Daten- / Takt+ / Takt- / DÜA und DÜB
sind auf 5V-Niveau und dürfen nicht mit UB in Berührung oder gar
verbunden werden.
Alle Anschlüsse sind prinzipiell gegen äußere Störeinflüsse geschützt. Der
Einsatzort ist so zu wählen, dass induktive oder kapazitive Störungen nicht
auf den Magnetsensor oder dessen Anschlussleitungen einwirken können.
Das System in möglichst großem Abstand von Leitungen einbauen, die mit
Störungen belastet sind. Gegebenenfalls sind zusätzliche Maßnahmen,
wie Schirmbleche oder metallisierte Gehäuse vorzusehen. Schützspulen
müssen mit Funkenlöschgliedern beschaltet sein.
Anschlussarten
• E1: oene Kabelenden (Kabellänge ≤100m)
Signal SSI (nach RS422) Signal RS485 Farbe
Nullung/Konfiguration Konfiguration weiß
+UB +UB braun
Daten+ DÜA grün
Daten- DÜB gelb
GND GND grau
Takt+ - - - rosa
Takt- - - - blau
Schirm Schirm schwarz
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG

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Inbetriebnahme Deutsch
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• EX: 8 pol. Stiftkontakt (M12 A-kodiert)
Zubehör Gegenstecker und Kabelverlängerungen siehe Kapitel 9.
Signal SSI (nach RS422) Signal RS485 Pin
Nullung/Konfiguration Kalibrierung 1
+UB +UB 2
Daten+ DÜA 3
Daten- DÜB 4
GND GND 5
Takt+ nc 6
Takt- nc 7
nc nc 8
• E8: 9 pol. D-SUB Stiftkontakt
Signal SSI (nach RS422) Signal RS485 Pin
+UB +UB 1
Takt+ nc 2
Daten+ DÜA 3
Nullung/Konfiguration Konfiguration 4
GND GND 5
nc nc 6
Takt- nc 7
Daten- DÜB 8
nc nc 9
5 Inbetriebnahme
Aus störtechnischen Gründen sollte der Eingang (Nullung/Konfiguration)
nie oen betrieben werden.
Nach Montage von Band und Sensor und vollständiger Verdrahtung kann
das System in Betrieb genommen werden. Der Sensor wurde werksseitig
auf das Band abgeglichen.
Je nach Ausgangsschaltung läuft die Parametrierung unterschiedlich ab:
Ansichtseite =
Steckseite
Stiftkontakt
Ansichtseite =
Steckseite
Stiftkontakt
ACHTUNG

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Inbetriebnahme Deutsch
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MSA510/1 mit Ausgangsschaltung RS485 (und wahlweise SIKONETZ 3
Protokoll)
Mit dem Eingang Nullung/Konfiguration kann zwischen "Service-Mode"
und "SIKONETZ 3"-Protokoll unterschieden werden. Die Unterscheidung
erfolgt nur beim Einschalten der Betriebsspannung und wird über die
Belegung des Eingangs "Nullung/ Konfiguration" zum Zeitpunkt des Ein-
schaltens gesteuert:
Ausgangsschaltung
Belegung Eingang
Nullung/ Konfiguration
SIKONETZ 3 +UB (24VDC)
Service-Mode GND
Die Parametrierung der SIKONETZ3 Adresse erfolgt im "Service-Mode"
(Default-Adresse '1').
MSA510/1 mit Ausgang SSI (konfig. RS485)
Mit dem Eingang "Nullung/ Konfiguration" wird unterschieden, ob der
Ausgang SSI oder RS485 aktiv ist. Ein gleichzeitiger Betrieb beider Aus-
gangsschaltungen ist nicht möglich! Die Einstellung der Ausgangsschal-
tung erfolgt während des Einschaltens der Betriebsspannung und wird
über die Belegung des Eingangs "Nullung/ Konfiguration" zum Zeitpunkt
des Einschaltens gesteuert:
Ausgangsschaltung
Belegung Eingang
Nullung/ Konfiguration
RS485 (Service-Mode) +UB (24VDC)
SSI GND
Im laufenden SSI-Betrieb kann der Eingang "Nullung/ Konfig." zum Kalib-
rieren verwendet werden. Hierzu ist es notwendig diesen Eingang für min-
destens 2 Sekunden an die Betriebsspannung +UB zu legen.
In der Betriebsart RS485 ist es möglich, außer dem Positionswert diverse
Parameter auslesen und/ oder modifizieren zu können (siehe Befehls-
liste).
5.1 Programmierung des Sensors
Der MSA510/1 kann über die integrierte RS485 Schnittstelle im "Service-
Mode" an die Bedürfnisse angepasst werden. Hierfür haben Sie die Mög-
lichkeit einige spezifische Parameter zu programmieren, die dann nicht-
flüchtig gespeichert werden aber jederzeit geändert werden können.

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Inbetriebnahme Deutsch
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Default-Werte (Werkseinstellung)
• Zählrichtung: aufwärts
• Code (gilt nur für SSI): Gray-Code
• Nullpunktwert: 0
• Auflösung: 0.01mm
Gehen Sie zur Programmierung wie folgt vor:
Stellen Sie über einen Pegelwandler (z. B. Fa. Spectra Typ I-7520) eine
Verbindung zwischen der seriellen RS232 Schnittstelle Ihres PCs und der
RS485 Schnittstelle des Sensors her.
Nachdem die Stromversorgung des Sensors eingeschaltet wurde, können
Sie sofort mit der Programmierung beginnen, indem Sie:
• ein geeignetes Terminalprogramm starten und Ihre Befehle gemäß
der Tabelle "Befehlsliste – Servicemode MSA510/1" manuell eingeben
(siehe Kapitel 6). Berücksichtigen Sie die vorgegebenen Schnittstel-
lenparameter.
5.2 Applikationsbeispiel zur Sensorprogrammierung und visuelle
Positionswertdarstellung
Netzteil:
24VDC /
500mA
MSA510/1
+24V / GND
Takt+ / Takt- /
Daten+ / Daten- z. B. MA10/4 SSI
PC Pegelwandler
RS232 <-> RS485
RS232
RS485
DÜA/DÜB/GND
RXD/TXD/GND
Abb. 8: Konfiguration der SIKO-Messanzeige MA10/4 SSI: Gebertyp: linear;
Geberbits: 24; Faktor: 1.0 (1/100mm Anzeige); Ausgabecode: Gray
5.3 SSI-Schnittstelle des Sensors
Die integrierte SSI-Schnittstelle des MSA510/1 ermöglicht eine synchrone
Ausgabe des Positionswertes. Dessen Datenformat umfasst eine Breite von
24Bit, die im Gray- oder Binärcode (siehe Kapitel 6) rechtsbündig ausge-
geben werden. Alle nachfolgenden Bits (25, 26...) werden mit "0" ausge-
geben.

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Die Daten- und Taktsignale entsprechen der RS422. Die SSI Monoflop-
zeit beträgt typ. 20 ... 25μs, daraus ergibt sich die minimale Taktrate von
62.5kHz.
• Leitungslänge 10m: max. Taktrate 800kHz
• Leitungslänge 100m: max. Taktrate 250kHz
• Leitungslänge 200m: max. Taktrate 125kHz
Zu beachten ist, dass die mögliche max. Taktrate und Datensicherheit
stark von der Länge der Anschlussleitung abhängt.
5.4 Protokollbeschreibung SIKONETZ3
Das SIKONETZ3 Protokoll ist ein busfähiges Protokoll auf Basis der RS485
Schnittstelle. Die Schnittstellenparameter lauten:
19200 Baud; 8 Bit; no Parity; 1 Startbit; 1 Stoppbit
Das Protokoll ist als Master-Slave-System aufgebaut. Der Sensor hat nur
Slave-Funktion. Es existieren 2 Telegrammlängen:
3 Byte:
Adress-
Byte
Befehl Prüf-
Byte
6 Byte:
Adress-
Byte
Befehl Daten-
Byte
Low
Daten-
Byte
Middle
Daten-
Byte
High
Prüf-
Byte
Das Adressbyte setzt sich wie folgt zusammen:
1 0 A0 A1 A2 A3 A4 0 RR L 1
Start Stopp
Das Prüfbyte wird als EXOR-Verknüpfung der restlichen 2 bzw. 5 Bytes des
Telegramms erzeugt.
A0 ... A4: Binärkodierte Adresse 1 ... 31; Adresse 0 definiert für Master
RR: Rundruf-Bit = 1 Befehl gilt für alle Sensoren, Sensoren antworten
nicht
L: Längen-Bit: 1 = Kurztelegramm (3 Byte), 0 = Langtelegramm (6 Byte)

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Folgende Befehle des SIKONETZ3 Protokolls werden vom MSA510/1
unterstützt:
Spalte Erläuterung
Hex Hexadezimalwert des Befehls.
TX Telegrammlänge vom Master an Sensor.
RX Telegrammlänge vom Sensor an Master.
S Übergebener Parameter wird nichtflüchtig im Gerät gespeichert.
P Für diesen Befehl ist es notwendig, den Programmiermode ein-
zuschalten (Bef 0x32; 0x33).
R Dieser Befehl ist rundruähig.
Hex TX RX S P R Funktion
16 Hex 3 6 - - - Positionswert auslesen
18 Hex 3 6 - - - Kalibrierwert auslesen
1b Hex 3 6 - - - Gerätekennung auslesen
D-Byte 1: Kennung = 23
D-Byte 2: Softwareversion
D-Byte 3: Hardwareversion
1d Hex 3 6 - - - Zählrichtung auslesen
Wert = 0: "auf" (+)
Wert = 1: "ab" (-)
1e Hex 2 3 - - - Auflösung ausgeben
0= 10mm; 1= 1mm; 2= 0.1mm; 3= 0.01mm;
4= 1inch; 5=0.1inch; 6 = 0.01inch; 7 = 0.001inch
28 Hex 6 6 S P - Kalibrierwert programmieren
Wert auf den der Positionswert gesetzt wird wenn
der Sensor genullt wird (Bef 0x48).
2d Hex 6 6 S P - Zählrichtung programmieren
Wert = 0: "auf" (+)
Wert = 1 "ab" (-)
2e Hex 6 6 S P - Auflösung programmieren
Wertebereich siehe Befehl "1e Hex"
32 Hex 3 3 - - - Programmiermode Ein
Programmiermode muss "Ein" sein, um Parameter
(0x28 und 0x2d) zu programmieren.
33 Hex 3 3 - - - Programmiermode Aus, Default
3a Hex 3 6 - - - Systemstatus ausgeben
3b Hex 3 3 - - - Systemstatus löschen
Systemstatus Bytes 2 und 3 werden gelöscht.
48 Hex 3 3 S P - Sensor nullen
Positionswert wird auf Kalibrierwert gesetzt.

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Hex TX RX S P R Funktion
4f Hex 3 3 - - R Positionswert einfrieren
Positionswert wird eingefroren. Zustand wird durch
Auslesen des Positionswertes zurückgesetzt. Dient
zum synchronisierten Auslesen mehrerer Sensoren.
Fehlermeldungen
Der Slave (Sensor) erkennt Übertragungs- bzw. Eingabefehler und sendet
folgende Fehlermeldungen:
Hex TX RX S P R Funktion
82 Hex - 3 - - - Datenübertragungsfehler Prüfsumme
83 Hex - 3 - - - Unzulässiger oder unbekannter Befehl
85 Hex - 3 - - - Unzulässiger Wert (Parameter Programmie-
rung)
Synchronisation
Eine Byte-/ Telegrammsynchronisation erfolgt über "Timeout": Der
Abstand der einzelnen Bytes eines Telegramms dürfen einen Wert von
10ms nicht übersteigen. Falls ein angesprochenes Sensor nicht antwortet,
so darf der Master frühestens nach 30ms erneut ein Telegramm senden.
Telegrammbeispiel
Master fordert Positionswert des Sensors 7 an.
Master sendet (hex): 87 16 91
Kurztelegramm an Adresse 7; Befehl 16; Prüfbyte 91H
Sensor antwortet (hex): 07 16 03 02 00 10
Langtelegramm von Adresse 7; Befehl 16H; Pos.Wert 203H = 515; Prüf-
summe 10H.
5.5 Nullung
Ausgangsschaltung SSI:
a) SSI-Betrieb: Aktivieren des Nullungseinganges (siehe Kapitel 4.4) mit
+24VDC (länger als 2 Sekunden).
b) RS485: Schnittstellenbefehl "l" (siehe Kapitel 6).

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Befehlsliste Servicemode Deutsch
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Ausgangsschaltung RS485/SIKONETZ3 Protokoll:
a) SIKONETZ3 Protokoll: Befehl 48 Hex (siehe Kapitel 5.4)
b) RS485 (Servicemode): Schnittstellenbefehl "l" (siehe Kapitel 6).
5.6 Messbereich
Werksseitig ist der Parameter "Bereichsgrenze" auf den Wert 0 voreinge-
stellt. Dies bedeutet einen Wertebereich von -120.00 ... 5000.00mm.
Bandkodierung
Die absolute Kodierung des MBA erlaubt einen max. Messbereich von
5120mm.
0 0
+511999 +1 +511999 +1
Positionswert (-120.00 ... 5000.00mm)
Damit an der Position 0 keine Sprünge um den Maximalwert auftreten,
wird dieser Maximalwert auf 5000mm begrenzt. Dadurch kann in negati-
ver Verfahrrichtung ein Bereich bis -120mm erfasst werden.
0 0
-1 +1 -1 +1
-12000 +499999 -12000+499999
Variable Bereichsgrenze
Für den Fall, dass der Messbereich in negativer Richtung verlängert wer-
den soll, gibt es die Möglichkeit per Servicemode-Schnittstelle einen posi-
tiven Wert als Bereichsgrenze zu programmieren.
z. B.: Bereichsgrenze = 2000mm
0 0
-1 +1 -1 +1
-312000 +200000 -312000
6 Befehlsliste Servicemode
Parameter: 4800 (default) ... 115200 Baud, kein Parity, 8 Bit, 1 Start- und
1 Stoppbit, kein Handshake
Ausgabe: ASCII (falls nicht anders angegeben)
Wertebereiche: 2/3 Byte: 0 ... 65535 / 0 ... 223
ACHTUNG

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Befehlsliste Servicemode Deutsch
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Der Servicemode dient zu Testzwecken, automatischer Konfiguration und
zur Rechnerkopplung. Über die serielle Schnittstelle RS232 lässt sich der
MSA510/1 direkt an einem PC oder Terminal betreiben. Die Schnittstelle
muss folgende Einstellung haben:
4800 Baud, kein Parity, Wortlänge 8 Bit, 1 Start- und 1 Stoppbit, kein
Handshake.
Generell funktioniert die Übertragung so, dass der PC (oder das Terminal)
einen Großbuchstaben, falls erforderlich mit zusätzlichen Parametern,
absendet. Der MSA510/1 sendet daraufhin eine Antwort mit abschließen-
dem <CR>.
Befehl Länge Antwort Beschreibung
a0 2/8 "MSA510/1>" Gerätetyp/Softwarekennung
a1 2/7 "V0.03>" Softwareversion
b 1/8 "012345" unverrechneter Bandwert
cxy 3/5 "3f0b" EEPROM-Zelle auslesen Hex-ASCII; xy 00
... 63dez
dxyklmn 7/2 ">" EEPROM-Zelle schreiben Hex-ASCII; xy 00
... 63dez, klmn = Hex-ASCII
ey 2/10 "+xxxxxxx>" Parameter ausgeben
y = Adresse (0 ... 3)
x = dezimaler Wert
y = 0: Positionswert
y = 1: Nullpunktwert
y = 2: Kalibrierwert
y = 3: Bereichsgrenze
fy+xxxxxxx 10/2 ">" Parameter eingeben
y = Adresse (1 ... 3)
x = dezimaler Wert
(±0 ... 9999999)
y = 1: Nullpunktwert (default = 0)
y = 2: Kalibrierwert (default = 0)
y = 3: Bereichsgrenze (default = 0)
g 1/9 "0/ 10>" Auflösung auslesen
hier: 10mm
hx 2/2 ">" Auflösung schreiben (nichtflüchtig):
x = 0: 10mm
x = 1: 1mm
x = 2: 0.1mm
x = 3: 0.01mm
x = 4: 1i
x = 5: 0.1i
x = 6: 0.01i
x = 7: 0.001i

MSA510/1
Fehlerbehandlung Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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Befehl Länge Antwort Beschreibung
i 1/8 "Adr.23>" SIKONETZ3-Adresse ausgeben (default 01)
jxy 3/2 ">" SIKONETZ3-Adresse übergeben (zweistel-
lig z. B. 03)
k 1/- " " Software-RESET
l 1/2 ">" Nullung auslösen
nx 2/2 ">" Ausgabe-Code schreiben
0 = Gray
1 = Binär
p 1/4 "0x>" Gerätestatus (für interne Zwecke)
q 1/8 "004800" Baudrate auslesen
r 1/2 ">" Abgleich starten (nur für werksseitige Ver-
wendung!)
s 1/2 ">" Gerät auf Default-Werte setzen (Abgleich
bleibt erhalten!):
Zählrichtung: aufwärts
Code: Gray-Code
Nullpunktwert: 0
Auflösung: 0.01mm
tx 2/2 ">" Zählrichtung schreiben (nichtflüchtig)
x=0: aufwärts
x=1: abwärts
ux 2/2 "xy" interne Werte auslesen (nur für werkssei-
tige Verwendung!)
vklmnop 7/2 ">" Baudrate schreiben (flüchtig) "klmnop":
004800, 009600, 019200, 038400, 057200
oder 115200
w 1/3 "xyz" Positionswert hexadezimal auslesen
y 1/6 "0x3b>" Flagregister auslesen (für interne Zwecke)
z 1/10 "+1234567>" Positionswert ASCII auslesen
7 Fehlerbehandlung
Typische Fehler, die bei Anbau und Betrieb auftreten:
• Magnetband ist falsch montiert, aktive Seite ist unten (siehe Kapitel
4.2).
• Zum Schutz des Magnetbandes wurde nicht das mitgelieferte Abdeck-
band verwendet. Das Abdeckband darf nicht magnetisierbar sein.
• Der Magnetsensor ist nicht, oder nicht korrekt angeschlossen.
• Die Abstandstoleranzen wurde nicht über die gesamte Messstrecke
eingehalten, oder der Sensor streift auf dem Magnetband (siehe Abb.
7).

MSA510/1
Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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• Kabelunterbrechung/Abtrennung durch scharfe Kanten/Quetschung.
• Der Magnetsensor ist mit der aktiven Seite vom Band abgewandt mon-
tiert (siehe Abb. 6,Abb. 7).
• Der Magnetsensor wurde nicht, entsprechend Abb. 6,Abb. 7 ausge-
richtet.
• Magnetische Felder in unmittelbarer Nähe der Messfläche verfälschen
die Messwerte, ggf. sind Maßnahmen zur Abschirmung nötig.
• Falsche Messwerte infolge EMV Störungen (siehe Kapitel 4).
8 Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung
Transport und Lagerung
Magnetsensoren sorgfältig behandeln, transportieren und lagern. Hierzu
sind folgende Punkte zu beachten:
• Magnetsensoren in der ungeöneten Originalverpackung transportie-
ren und/oder lagern.
• Magnetsensoren vor schädlichen physikalischen Einflüssen wie Staub,
Hitze und Feuchtigkeit schützen.
• Anschlüsse weder durch mechanische noch durch thermische Einflüsse
beschädigen.
• Vor Montage ist der Magnetsensor auf Transportschäden zu untersu-
chen. Beschädigte Magnetsensoren nicht einbauen.
Wartung
Bei korrektem Einbau nach Kapitel 4ist der Magnetsensor wartungsfrei.
Oberfläche des Magnetbandes bei starker Verschmutzung gelegentlich mit
einem weichen Lappen reinigen.
Entsorgung
Die elektronischen Bauteile des Magnetsensors enthalten umweltschä-
digende Stoe und sind zugleich Wertstoträger. Der Magnetsensor
muss deshalb nach seiner endgültigen Stilllegung einem Recycling zuge-
führt werden. Die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes müssen hierzu
beachtet werden.

MSA510/1
Zubehör Anschluss-Stecker Deutsch
MSA510/1 · Datum 04.05.2016 · Art. Nr. 83520 · Änd. Stand 38/16
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9 Zubehör Anschluss-Stecker
(nicht im Lieferumfang enthalten)
9.1 Gegenstecker M12 gerade inkl. Kabel
• Zubehör SIKO Art. Nr. "KV08S2" (Buchse 8 pol.).
9.2 Gegenstecker M12 gerade
Empfehlung
`Litzenquerschnitt Leitungen ≤0.5mm² / Kabeldurchlass: ø6 ... ø8mm.
• Zubehör SIKO Art.Nr. "83525" M12 A-kodiert (Buchse 8 pol.).
Montage (Abb. 9)
1. Dichtung 3an Schirmring 4montieren.
2. Teile 1... 6über Kabelmantel schieben.
3. Kabel abmanteln, Leiter abisolieren.
4. Schirm kürzen und umlegen.
5. Litzen in Einsatz 7klemmen (entspr. Anschlussplan Kapitel 4.4).
6. Teile 2... 6montieren. Schirm wird um Schirmring 4gelegt.
7. Druckschraube 1mit Kupplunghülse 5verschrauben.
Abb. 9: Gegenstecker M12 gerade
ACHTUNG
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