Wenglor Y1TA Series User manual

Y1TA
OY1TA603P0003
Lichtlaufzeitsensoren
Transit Time Sensors
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
SAP NR. 84998
Stand: 06.04.2010

2
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Bestimmungsgemäße Verwendung 4
2. Sicherheitshinweise 4
2.1 Sicherheitshinweise 4
2.2 Laser/LED Warnhinweise 4
3. EG-Konformitätserklärung 5
4. Technische Daten 6
4.1 Anschluss der Sensoren 8
4.2 Gehäuseabmessungen 9
4.3 Bedienfeld 10
4.4 Ergänzende Produkte 10
5. Montagehinweise 10
6. Inbetriebnahme 11
6.1 Inbetriebnahme 11
6.2 Auslieferungszustand 12
7. Funktionsbeschreibung 13
7.1 RUN 14
7.2 Pin Funktion 14
7.3 A1/A2/A3 Schalt 14
7.4 A3 Fehler/A3 Eingang 17
7.4.1 A3 Fehler 17
7.4.2 A3 Eingang 17
7.5 A1 Analog/Analog 18
7.6 Offset 19
7.7 Messrate 21

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7.8 Laser 21
7.9 Anzeige 22
7.10 Schnittstelle (gilt für Y1TA100QXVT80 und Y1TA100MHT88) 23
7.11 Display 26
7.12 Sprache 26
7.13 Info 26
7.14 Reset 26
7.13 Passwort 27
8. Weitere Einstellungen und Abfragen über die RS-232 Schnittstelle 28
(gilt für Y1TA100QXVT80 und Y1TA100MHT88)
8.1 Fernsteuerung über ein Terminalprogramm 29
8.2 Fernsteuerung über Schnittstellenbefehle 30
9. Wartungshinweise 30
10. Umweltgerechte Entsorgung 30

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1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Sender und Empfänger sind in einem Gehäuse untergebracht.
Diese Sensoren ermitteln den Abstand zwischen Sensor und Objekt.
Sie arbeiteten nach dem Prinzip der Lichtlaufzeitmessung. Deswegen haben Farbe, Form und Oberflächen-
beschaffenheit des Objekts nahezu keinen Einfluss auf das Messergebnis. Selbst dunkle Objekte können vor
einem hellen Hintergrund sicher erkannt werden.
Diese Sensoren haben große Messbereiche und erkennen Objekte auf weite Distanzen. Die Sensoren arbeiten
direkt auf das Objekt.
2. Sicherheitshinweise
2.1 Sicherheitshinweise
à Diese Anleitung ist Teil des Produkts und während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufzubewahren.
à Bedienungsanleitung vor Gebrauch des Produkts sorgfältig durchlesen.
à Das Produkt ist nicht für Sicherheitsanwendungen geeignet.
à Die Montage, Inbetriebnahme und Wartung des vorliegenden Produkts sollte nur ausschließlich durch
fachkundiges Personal ausgeführt werden.
à Eingriffe und Veränderungen am Produkt sind nicht zulässig.
à Produkt bei Inbetriebnahme vor Verunreinigung schützen.
2.2 Laser/LED Warnhinweise
Die jeweilige Laser- bzw. LED-Klasse finden Sie in den Technischen Daten des Produktes.
Laser Klasse 1 (EN 60825-1)
Normen und Sicherheitsvorschriften
sind zu beachten.
Laser Klasse 2 (EN 60825-1)
Normen und Sicherheitsvorschriften sind zu beachten.
Die beiliegenden Laserhinweise sind anzubringen.
Nicht in den Laserstrahl blicken.
Vorsicht: Wenn andere als die hier angegebenen Bedienungs- oder Justiereinrichtungen benutzt oder andere
Verfahrensweisen ausgeführt werden, kann dies zu gefährlicher Strahlungseinwirkung führen.
LASER RADIATION -
DO NOT STARE INTO BEAM
620 - 690 nm < 1mW
CLASS 2 LASER PRODUCT
CAUTION
LASER CLASS 1
EN60825-1
2007
LASER CLASS 2
EN60825-1
4

5
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3. EG-Konformitätserklärung
Die Bauart aller Näherungsschalter ist entwickelt, konstruiert und gefertigt in Übereinstimmung mit der
Richtlinie 2004/108/EG.
Folgende internationale Normen, Richtlinien und Spezifikationen sind angewendet:
EN 60947-5-2:2007 Niederspannungsschaltgeräte
Teil 5-2: Steuergeräte und Schaltelemente – Näherungsschalter
EN 60825-1:2007 Sicherheit von Lasereinrichtungen
Weitere für die Anwendung gültige Normen sind zu berücksichtigen.
50 V
5

6
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4. Technische Daten
*Die Restwelligkeit der Versorgungsspannung darf maximal 10 % (innerhalb des angegebenen Spannungsbereiches) betragen.
** Temperaturdrift: 0,4 mm/k bei Umgebungstemperatur < –10 °C und > 50 °C
Optisch Y1TA100
MHT88 Y1TA100
MHV80 Y1TA100
QXVT80 Y1TA100
QXT3 OY1TA603
P0003
auf Objekt
Arbeitsbereich 0,1…10,1 m 0,1…10,1 m 0,1…10,1 m 0,1…10,1 m 0,2…6,2 m
Messbereich 10 m 10 m 10 m 10 m 6 m
Linearität 0,1…5 m 0,05 % 0,05 % 0,2 % 0,2 % 0,2 %
Linearität 5…10 m 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 %
Schalthysterese 3…20 mm 3…20 mm 3…20 mm 3…20 mm 3…20 mm
Lichtart Laser (rot) Laser (rot) Laser (rot) Laser (rot) Laser (rot)
Wellenlänge 660 nm 660 nm 660 nm 660 nm 660 nm
Lebensdauer (Tu=+25 °C) 100000 h 100000 h 100000 h 100000 h 100000 h
Laserschutzklasse (EN60825-1) 2 2 2 2 1
Strahldivergenz <2 mrad <2 mrad <2 mrad <2 mrad <2 mrad
Elektrisch
Versorgungsspannung* 18…30 V DC 18…30 V DC 18…30 V DC 18…30 V DC 18…30 V DC
Stromaufnahme (Ub=24V) <100 mA <100 mA <100 mA <100 mA <100 mA
Schaltfrequenz 50 Hz 50 Hz 50 Hz 50 Hz 50 Hz
Ansprechzeit 10…200 ms 10…200 ms 10…200 ms 10…200 ms 10…200 ms
Messrate 1…100/s 1…100/s 1…100/s 1…100/s 1…100/s
Temperaturdrift <0,2 mm/k <0,2 mm/k <0,2 mm/k <0,2 mm/k <0,2 mm/k
Temperaturbereich –25…60 °C –25…60 °C –25…60 °C –25…60 °C –25…60 °C
Anzahl Schaltausgänge
PNP/NPN Gegentakt
programmierbar
23322
Spannungsabfall Schaltausgang <2,5 V <2,5 V <2,5 V <2,5 V <2,5 V
Schaltstrom Schaltausgang 200 mA 200 mA 200 mA 200 mA 200 mA
Fehlerausgang ja ja ja ja ja
Schaltstrom Fehlerausgang 200 mA 200 mA 200 mA 200 mA 200 mA
Analoger Ausgang 0…10 V 0…10 V 0…10 V 0…10 V 0…10 V
Laststrom Spannungsausgang <1 mA <1 mA <0,5 mA <0,5 mA <0,5 mA
Analoger Ausgang 4…20 mA 4…20 mA 4…20 mA 4…20 mA 4…20 mA
Lastwiderstand Stromausgang <500 W<500 W<500 W<500 W<500 W
kurzschlussfest ja ja ja ja ja
verpolsicher ja ja ja ja ja
überlastsicher ja ja ja ja ja
Schnittstelle RS-232 – RS-232 – –
Protokoll 8 N 1 – 8 N 1 – –
Auflösung 1…12 mm 1…12 mm 1…12 mm 1…12 mm 1…12 mm
Mechanisch
Einstellart Teach-In Teach-In Teach-In Teach-In Teach-In
Gehäusematerial Kunststoff Kunststoff Kunststoff Kunststoff Kunststoff
Schutzart IP68 IP68 IP68 IP68 IP68
Anschlussart M12 × 1 M12 × 1 M12 × 1 M12 × 1 M12 × 1
Schutzisolierung, Bemessungsspannung 50 V 50 V 50 V 50 V 50 V
6

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Messbereich:
Der Messbereich der Sensoren wird durch die Remission der Objekte bestimmt.
Max. Reichweite des Y1TA100 OY1TA603P0003
bis 10 m auf weiß (90 % Remission) bis 6 m auf weiß (90 % Remission)
bis 5 m auf grau (18 % Remission) bis 5 m auf grau (18 % Remission)
bis 3 m auf schwarz (6 % Remission) bis 3 m auf schwarz (6 % Remission)
Lichtfleckdurchmesser
Arbeitsabstand 0 6 m 10 m
Lichtfleckdurchmesser Y1TA 5 mm < 12 mm < 20 mm
Abhängigkeit von Hysterese und Auflösung von der Messrate auf weiß (90 % Remission)
Y1TA100
Eingestellte
Messrate in Hz
Werksseitig eingestellte
Mindesthysterese in mm
Auflösung in mm
0,1…3 m 3…5 m 5…10,1 m
100 20 3 5 12
50 15 2 3 10
20 10 2 2 8
10 8 1 2 7
5 6 1 2 6
2 4 1 1 6
1 3 1 1 6
OY1TA603P0003
Eingestellte
Messrate in Hz
Werksseitig eingestellte
Mindesthysterese in mm
Auflösung in mm
0,2…3 m 3…5 m 5…6 m
100 20 3 5 12
50 15 2 3 10
20 10 2 2 8
10 8 1 2 7
5 6 1 2 6
2 4 1 1 6
1 3 1 1 6
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8
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4.1 Anschluss der Sensoren
Y1TA100MHV80 Y1TA100MHT88
514
516
Y1TA100QXT3/OY1TA603P0003 Y1TA100QXVT80
755
756
Laserlicht über Pin abschalten:
Ist Pin „La“ offen oder mit Minus verbunden, ist der Laser an.
Wird Pluspotenzial angelegt, ist der Laser aus.
Beim Y1TA100QXT3 und Y1TA100QXVT80 kann Pin „A1“ auch als Analogausgang verwendet werden.
Be zugs masse ist hierbei Pin „–“ (Versorgungsspannung „0 V“)
Anschlussleitungen M12 × 1, 8-polig Anschlussleitungen M12 × 1, 8-polig
S88-10MPUR
S88-20MPUR
S88W-2MPUR
S88W-10MPUR
S88W-20MPUR
S17
S80-2M
S80-5M
S80-10M
S80W-2M
S80W-5M
S80W-10M
S01

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Anschlussleitungen M12 × 1, 4-polig Anschlussleitungen M12 × 1, 4-polig
S29-2M
S29-5M
S29-10M
S29-2MPUR
S29-5MPUR
S02
S23-2M
S23-5M
S23-10M
S23-2MPUR
S23-5MPUR
S02
Symbolerklärung
Adernfarben nach DIN IEC 757
Testeingang
Testeingang invertiert
Triggereingang
Analogausgang
Bezugsmasse/Analogausgang
Blockabzug
Ausgang Magnetventil/Motor
Ausgang Ventilsteuerung +
Ausgang Ventilsteuerung 0 V
Synchronisation
Empfänger-Leitung
Sende-Leitung
Erdung
Schaltabstandsreduzierung
USB Daten +
USB Daten –
Schnittstellen-Bus A(+)/B(-)
Sendelicht abschaltbar
schwarz
braun
rot
orange
gelb
grün
blau
violett
grau
weiß
rosa
grüngelb
Versorgungsspannung +
Versorgungsspannung 0 V
Versorgungsspannung (Wechselspannung)
Schaltausgang/Schließer (NO)
Schaltausgang/Öffner (NC)
Verschmutzungs-/Fehlerausgang (NO)
Verschmutzungs-/Fehlerausgang (NC)
Eingang analog oder digital
Teacheingang
Zeitverzögerung (Aktivierung)
Schirm
RS-232 Empfangsleitung
RS-232 Sendeleitung
Bereit
Masse
Takt
Eingang/Ausgang programmierbar
4.2 Gehäuseabmessungen
1 = Laser-Sendediode/Laser-Austrittsöffnung
2 = Empfangsdiode
3 = Laserwarnhinweis
4 = Typenschild inkl. Laserwarnhinweis

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4.3 Bedienfeld
Ein Warndreieck im Display zeigt an, dass der Sensor
sehr viel Licht empfängt zum Beispiel durch eine stark
glänzende Oberfläche des Objektes. Bei Erscheinen
des Warndreiecks kann der Messwert bis zu 400 mm
zu niedrig angegeben werden. Abhilfe siehe Monta-
gehinweise bei glänzenden Oberflächen.
4.4 Ergänzende Produkte
passende Anschlusstechnik-Nr. 2
passende Befestigungstechnik-Nr.
5. Montagehinweise
Bei der Montage und dem Betrieb des Sensors sind die entsprechenden elektrischen sowie mechanischen
Vorschriften, Normen und Sicherheitsregeln zu beachten. Der Sensor muss vor mechanischen Einwirkungen
geschützt werden. Das Gerät ist so zu befestigen, dass sich die Einbaulage nicht verändern kann. Zur Montage
des Sensors wird ein wenglor Befestigungssystem empfohlen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die
Optik des Gerätes rechtwinklig zur Förderrichtung der Objekte ausgerichtet werden.
Bei glänzenden Oberflächen sind die
Sensoren etwas seitlich geneigt zu montieren.
(ca. 5°), damit der Lichtstrahl nicht direkt in
die Optik reflektiert wird.
SENSOR
5
Display
Bedientasten

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6. Inbetriebnahme
6.1 Inbetriebnahme
Sensor an die Spannungsversorgung (18…30 V DC) anschließen. Es erscheint die Anzeigeansicht.
Nach 2 Sekunden ist der Sensor betriebsbereit. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Messwertab-
weichungen innerhalb der Warmlaufphase.
Zeit/min 0 1 2 5 10 15
Abweichung/mm ±10 ±7 ±6 ±2 ±1 0
Durch Druck auf eine beliebige Taste ins Konfigurationsmenü wechseln.
Hinweis: Wird im Konfigurationsmenü für die Dauer von 30 s keine Einstellung vorgenommen, springt der
Sensor automatisch in die Anzeigeansicht zurück.
Durch erneuten Tastendruck springt der Sensor wieder in die zuletzt verwendete Menüansicht.
Wird eine Einstellung vorgenommen wird die Einstellung bei Verlassen des Konfigurationsmenüs
übernommen.
Die Navigation und Einstellung erfolgt durch Tastendruck.
Wichtig: Um eine Beschädigung der Tasten zu vermeiden, bitte keine spitzen Gegenstände zur
Einstellung verwenden.
Navigation nach oben.
Navigation nach unten.
Auswahl des markierten Menüpunkts (Pfeil zeigt in Richtung Display).
Übernahme der getroffenen Einstellung, Verlassen des Menüs (Pfeil zeigt weg vom Display).

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6.2 Auslieferungszustand
OY1TA603P0003 Y1TA
Pin Funktion
A1: Schaltausgang A1: Schaltausgang
A2*: Schaltausgang
A3: Fehlerausgang A3: Fehlerausgang
Ausgänge
Teachmode Objekt Objekt
Schaltschwelle 1000 mm 1000 mm
Hysterese 20 mm 20 mm
Fensterbreite 50 mm 50 mm
PNP/NPN PNP PNP
NO/NC NO NO
Anz. Verz. 0 ms 0 ms
Abf. Verz. 0 ms 0 ms
Impuls 0 ms 0 ms
Fehlerausgang PNP/NPN PNP PNP
NO/NC NO NO
A3 Eingang invers
Analog
U/I U U
0 V 200 mm 100 mm
10 V 6200 mm 10100 mm
Offset Vorgabe Offset 0 mm 0 mm
Messrate 100 Hz 100 Hz
Laser An An
Anzeige Anzeigemodus Abstand Abstand
Schnittstelle
Mode Comm Comm
Baudrate 38400 38400
ASCII Binär Binär
Intervall 100 ms 100 ms
Maske 1 1
Display Intensität Max Max
Sprache Deutsch Deutsch
Passwort Aktivieren Aus Aus
Eingabe 0 0
* Gilt für Y1TA100MHV80, Y1TA100QXVT80
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7. Funktionsbeschreibung
13

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7.1 RUN
Der Sensor wechselt bei Drücken der Taste in den Anzeigemodus.
7.2 Pin Funktion
Die Pin Funktion dient dazu, die Funktion der Pins A1 bzw. A3 festzulegen. Die Pins können jeweils unterschied-
liche Funktionen annehmen.
Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
A1 Konfiguration von Pin A1
(gilt für Y1TA100QXVT80,Y1TA100QXT3 und OY1TA603P0003)
Durch Drücken der Tasten und kann Pin A1 als Schalt- bzw.
Analogausgang konfiguriert werden.
A3 Konfiguration von Pin A3
Durch Drücken der Tasten und kann Pin A3 als
¡ Schaltausgang ¡ Eingang zur Anwendung des Offsets
¡ Fehlerausgang ¡ Teach-Eingang für A1
¡ Eingang zum Ab-/Anschalten ¡ Teach-Eingang für A2 (wenn A2 vorhanden)
des Sendelichtes
konfiguriert werden.
Die eingestellte Funktion der Pins wird im Menü „Anzeige“ symbolisch dargestellt:
Teach-Eingang A3 für A1 bzw. A2
A1 A2 A3 Schaltausgang
AN Analogausgang
IN Eingang
F Fehlerausgang
7.3 A1/A2/A3 Schalt
Im Menü A1/A2/A3 Schalt werden die grundlegenden Sensoreinstellungen zu den einzelnen Schalt ausgängen
vorgenommen.
Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
T Objekt Objekt Teachen T
Durch Drücken der Taste T wird der Abstand zum Objekt eingeteacht:
• Leuchtfleck auf Objekt richten.
• Taste T kurz drücken.
» Der Schaltabstand zum
Objekt wird eingestellt.
• Im Menüpunkt Poti bei Bedarf
den Schaltabstand nachjustieren
* Y1TA: ( ) + 10 mm
Sensor
Objekt
*
Hysterese
Einschaltpunkt
Ausschaltpunkt
Hintergrund
z.B. Fließband

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Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
T Hinterg. Hintergrund-Teachen T
Durch Drücken der Taste T wird der Abstand zum
Hintergrund eingeteacht, so dass dieser
ausgeblendet werden kann:
• Leuchtfleck auf Hintergrund
(z. B. Fließband)
• Taste T kurz drücken
Ú Der Hintergrund wird ausgeblendet
* Y1TA: ( ) + 10 mm
T Fenster Teachen eines Toleranzfensters T
Durch Drücken der Taste T wird ein Toleranzfenster eingeteacht:
• Leuchtfleck auf Objekt richten
• Taste T kurz drücken
Ú Um den gemessenen Abstand wird
ein Toleranzfenster gelegt.
Der Wert der Fensterbreite sowie der
Hysterese ist einstellbar (s. unten).
Standardmäßig ist ein Wert von
50 mm eingestellt. Befindet sich der
Messabstand innerhalb der Fensterbreite,
ist der Sensor geschalten.
Beim Teachen des Fensters wird in Zeile 3
jeweils abwechselnd der untere (L) und der obere (H) Ausschaltpunkt angezeigt.
Poti Nachjustieren des Schaltabstands + –
Durch Drücken der Taste + bzw. – kann der Schaltabstand nachjustiert werden
Hysterese Einstellen der Schalthysterese + –
Durch Drücken der Taste + bzw. – wird der Wert für die Hysterese eingestellt.
Minimaler Wert: abhängig von der eingestellten Messrate (s. Tabelle Seite 7)
Fensterbr. Einstellen der gewünschten Fensterbreite + –
(nur nach Teachen eines Toleranzfensters (T Fenster) einstellbar)
Durch Drücken der Taste + bzw. – wird die Breite (10 mm…1000 mm) des Tole-
ranzfensters bestimmt.
Als Standard ist ein Wert von 50 mm festgelegt.
*
Sensor
Hysterese
Einschaltpunkt
Ausschaltpunkt
Hintergrund
z.B. Fließband
Objekt
Sensor
Objekt
Hysterese
Ausschaltpunkt
Einschaltpunkt
Hysterese
Einschaltpunkt
Ausschaltpunkt
Fensterbreite

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Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
NPN/PNP Konfiguration der Ausgänge P N
Durch Drücken der Taste P bzw. N wird der Ausgang auf PNP, Gegentakt oder
NPN eingestellt.
Das jeweilige Schaltbild wird angezeigt.
NO/NC Konfiguration der Ausgänge NO NC
Durch Drücken der Taste NO bzw. NC wird der Ausgang als Schließer bzw. als
Öffner eingestellt.
Das jeweilige Schaltbild wird angezeigt.
Anz. Verz. Einstellen der Anzugszeitverzögerung + –
Durch Drücken der Tasten + bzw. –
wird eine Anzugszeitverzögerung
von 0 ms bis 10000 ms eingestellt.
Abf. Verz. Einstellen der Abfallzeitverzögerung + –
Durch Drücken der Taste + bzw. –
wird eine Abfallzeitverzögerung
eingestellt. Wurde bereits ein Impuls
eingestellt, kann keine
Abfallzeitverzögerung eingestellt
werden. In diesem Fall erscheint
im Bedienfeld der Hinweis Impuls!
Impuls Einstellen der Impulslänge + –
Die Impulslänge definiert, wie lange
das Ausgangssignal im Zustand
geschaltet ist. Durch Drücken der
Taste + bzw. – wird eine Impulslänge
von 0 ms bis 10000 ms eingestellt.
Nach der eingestellten Impulszeit
geht das Ausgangssignal
in den Zustand nicht geschaltet
zurück. Funktion kann mit Anzugszeit-
verzögerung kombiniert werden.
Objekt
Abfallzeitverzögerung
Ausgang

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Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
Extern T Externes Teachen
Durch Drücken der Taste ‚ kann ausgewählt werden, ob beim
Externen Teachen ein „Objekt-Teachen“, „Hintergrund-Teachen“ oder
„Teachen eines Toleranzfensters“ durgeführt wird.
7.4 A3 Fehler F/A3 Eingang
7.4.1 A3 Fehler
Der Fehlerausgang schaltet, wenn kein Lichtsignal zum Sensor zurückkommt.
Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
NPN/PNP Konfiguration des Ausgangs PN
Durch Drücken der Taste P bzw. N wird der Fehlerausgang auf PNP, Gegentakt oder NPN oder eingestellt.
Das jeweilige Schaltbild wird angezeigt.
NPN/PNP Konfiguration des Ausgangs NO NC
Durch Drücken der Taste NO bzw. NC wird der Fehlerausgang als Schließer bzw. als Öffner eingestellt.
Das jeweilige Schaltbild wird angezeigt.
7.4.2 A3 Eingang
Wird Pin „A3“ als Eingang Sendelicht abschaltbar oder Eingang Offset verwendet, kann der Eingang als
invertierter oder nicht invertierter Eingang eingestellt werden.
Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
nicht invers Verwendung als nicht invertierter Eingang
Der Eingang liegt im Normalfall auf Versorgungsspannung „0“.
Die Funktionalität des Eingangs des Eingangs wird bei Anlegen einer
Spannung > 7 V ausgelöst.
invers Verwendung als invertierter Eingang
Der Eingang liegt im Normalfall auf einer Spannung > 7 V.
Die Funktionalität des Eingangs des Eingangs wird bei Anlegen einer
Spannung < 7 V ausgelöst.

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7.5 A1 Analog/Analog
Der Messbereich des Analogausgangs kann frei innerhalb des angegebenen Arbeitsbereichs mit steigender
oder fallender Kennlinie gewählt werden.
Der kleinste Wert für den eingestellten Messbereich beträgt 2 % des gesamten Messbereichs.
Bezeichnung Funktion Tastenbelegung
Modus I/U Analogausgang als Spannungs- oder Stromausgang U I
Durch Drücken der Taste U bzw. I wird der Analogausgang als Spannungs- bzw. Stromausgang eingestellt. Das
entsprechende Symbol wird angezeigt.
Teachen Teachen des zum oberen bzw. unteren Spannungs wert
gehörenden Abstands
10 V
bzw. 20
mA
0 V bzw.
4 mA
Durch Drücken der Taste 10 V bzw. 20 mA wird der aktuelle Abstand dem Spannungswert 10 V bzw. dem
Stromwert 20 mA zugeordnet.
Durch Drücken der Taste 0 V bzw. 4 mA wird der aktuelle Abstand dem Spannungswert 0 V bzw. dem Strom-
wert 4 mA zugeordnet.
Im Menüpunkt bei 0 V bzw. bei 10 V können die zugeordneten Abstände bei Bedarf nachjustiert werden.
bei 0 V Abstand bei 0 V + –
Durch Drücken der Taste + bzw. – wird der dem Wert 0 V bzw. 4 mA zugeordneten Abstand nachjustiert
werden.
bei 10 V Abstand bei 10 V + –
Durch Drücken der Taste + bzw. – wird der dem Wert 10 V bzw. 20 mA zugeordneten Abstand nachjustiert
werden.

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7.6 Offset
Die Funktion Offset dient dazu, den aktuellen Messwert auf einen bestimmten Wert zu ändern. Hierbei werden
auch die Schaltschwellen und Analog-Messbereiche mitgeändert.
Das Anwenden des Offsets kann wahlweise über Menü oder extern über Pin A3 erfolgen.
Über Menü
Bezeichnung Funktion Tastenbezeichnung
Anwenden* Übernahme des in „Vorgabe“ eingestellten
Werts als Abstand. TZ
Durch Drücken der Taste T wird der im Menüpunkt Vorgabe eingestellte Offset-
Wert als angezeigter Abstand übernommen. Durch Drücken der Taste Z wird die
Funktion Offset zurückgesetzt und der reale Abstand wird angezeigt.
Vorgabe* Offset-Wert teachen TZ
Durch Drücken der Taste T wird der aktuelle Abstand als Vorgabe Offset
übernommen. Durch Drücken der Taste Z wird der Offset Vorgabewert auf 0 gesetzt
(Aktiviert wird der Offset im Menüpunkt Anwenden)
Ändern Eingestellter Offset-Wert schrittweise
verändern
Durch Drücken der Tasten + bzw. – kann der im Menüpunkt Vorgabe eingestellte
Vorgabe Offset schrittweise nach oben bzw. unten verändert werden.
*In Zeile 3 wird jeweils der momentan eingestellte Vorgabe Offset angezeigt. In Zeile 4 wird der aktuelle
Abstand angezeigt.
Über Pin „A3“
Über den multifunktionalen Pin A3 kann der Offset-Abgleich durch einen externen Triggersensor angewendet
werden (entspricht Menü Offset à Anwenden à T. Hierbei muss A3 durch die Einstellung Offset als Eingang
konfiguriert werden
(s. S. 12: 6.2 Pin-Funktion).
Um den Offset-Abgleich anzuwenden, ist am Eingangspin eine Spannung > 7 V anzulegen, um eine positive
Flanke auszulösen. Dabei wird der im Menüpunkt Vorgabe eingestellte Wert als aktueller Abstand übernom-
men.

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Ohne Offset-Abgleich:
Im Diagramm misst der Sensor einen Abstand von 5000 mm.
Der Schaltpunkt befindet sich 2000 mm entfernt bei 7000 mm.
5000 mm 7000 mm
Schaltpunkt
[Abstand mit Meterma
gemessen(mm)]
Mit Anwenden des Offset-Abgleichs: Vorgabe Offset: 0 mm
Im Diagramm misst der Sensor einen Abstand von 5000 mm. Der Schaltpunkt befindet sich 2000 mm entfernt
bei 7000 mm. Nach Anwenden des Offset-Abgleichs wird aus dem Abstand 5000 mm der Abstand 0 mm. Der
Schaltabstand verschiebt sich somit um 7000 mm auf reale 12000 mm.
5000 mm 12000 mm
Schaltpunkt
[Abstand mit Meterma
gemessen(mm)]
0 mm
Schaltabstand: 7000 mm
Anwenden des Offset-Abgleichs
Anwenden des Offset-Abgleichs: Vorgabe Offset: 3000 mm
Im Diagramm misst der Sensor einen Abstand von 5000 mm. Der Schaltpunkt befindet sich 2000 mm entfernt
bei 7000 mm. Nach Anwenden des Offset-Abgleichs wird aus dem Abstand 5000 mm der Abstand 3000 mm.
Der Schaltabstand verschiebt sich somit um 4000 mm auf reale 9000 mm.
5000 mm 9000 mm [Abstand mit Meterma
gemessen(mm)]
3000 mm
eingestellter Schaltabstand: 7000 mm
Anwenden des Offset-Abgleichs
3000 mm 4000 mm
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