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3.1 Aufbau
Elektrischer Anschluss: Der elektrische Anschluss ist
über eine Steckverbindung ausgeführt (siehe Typenschlüssel
auf Seite17).
Gehäuse: Aluminiumgehäuse, in dem sich der Wellenleiter
und die Auswerteelektronik befinden.
Positionsgeber: Definiert die zu messende Position auf
dem Wellenleiter. Positionsgeber sind in unterschiedlichen
Bauformen lieferbar und gesondert zu bestellen (siehe
Zubehör auf Seite14).
Nennlänge: Um das BTL optimal an die Anwendung
anzupassen, sind Nennlängen von 50mm bis 7620mm
lieferbar.
3.2 Funktion
Im BTL befindet sich der Wellenleiter, geschützt durch ein
Aluminiumgehäuse. Entlang des Wellenleiters wird ein
Positionsgeber bewegt. Dieser Positionsgeber ist mit dem
Anlagenbauteil verbunden, dessen Position bestimmt
werden soll.
Der Positionsgeber definiert die zu messende Position auf
dem Wellenleiter.
Ein intern erzeugter INIT-Impuls löst in Verbindung mit dem
Magnetfeld des Positionsgebers eine Torsionswelle im Wel-
lenleiter aus, die durch Magnetostriktion entsteht und mit
Ultraschallgeschwindigkeit fortschreitet.
Die zum Ende des Wellenleiters laufende Torsionswelle
wird in der Dämpfungszone absorbiert. Die zum Anfang
des Wellenleiters laufende Torsionswelle erzeugt in einer
Abnehmerspule ein elektrisches Signal. Aus der Laufzeit
der Welle wird die Position bestimmt.
Diese Information wird über die EtherCAT®-Schnittstelle
übertragen. EtherCAT®ist ein industrielles Bussystem, das
auf der physikalischen Schicht des Ethernets basiert (siehe
www.ethercat.org).
Das BTL7 ist in der Lage bis zu 16Positionsgeber zu
detektieren und zu verarbeiten. Die maximale Anzahl der
Positionsgeber ist abhängig von der Nennlänge. Zu jedem
Positionsgeber kann die Position und Geschwindigkeit
ausgegeben werden.
Die Konfiguration ist über die CoE-Schnittstelle möglich.
Folgende Konfigurationsmöglichkeiten stehen unter ande-
rem zur Verfügung:
– Anzahl der Positionsgeber. Feste Anzahl von 1bis 16
oder flexibel (FMM). Im FMM entspricht die Magnetan-
zahl der detektierten Magnetanzahl, maximal16
– Einstellen der Auflösung der Positions- und Geschwin-
digkeitsausgabe
– Setzen von Nockenschaltern
– Definieren von Arbeitsbereichsgrenzen
– Umkehrung der Messrichtung
– Konfiguration der Prozessdatenausgabe (Mapping)
Das BTL kann wahlweise asynchron oder mit Hilfe der
Distributed Clocks synchron betrieben werden.
Bild 3-1: BTL7..., Aufbau
3 Aufbau und Funktion
50
40.6
68
41
36.8
~8011.5 ~80~250 ~250
15
88
3
11.5
M8
1) Nicht nutzbarer Bereich
2) Nicht im Lieferumfang enthalten
3) Kerbe auf der Profiloberseite markiert den
Beginn des Messbereichs
1) Nennlänge =
Messbereich Positionsgeber
BTL5-P-3800-2
1)
Befestigungsklammern mit Isolierbuchsen
und Zylinderkopfschrauben ISO4762M5x22,
max. Anzugsdrehmoment 2Nm
2)
2)
Nullpunkt
Kerbe 3)
Endpunkt
BTL7-V50E-M____-P-C003
Magnetostriktives Positionsmesssystem – Bauform Profil