
deutsch
HP/HPC 3 und 5:
Bei diesen Pumpen kann es zweckmässig sein, das
Umlaufventil während der Inbetriebnahme zu öffnen.
Das Umlaufventil verbindet die Druck- und Saugseite
der Pumpe und erleichtert dadurch die Auffüllung.
Wenn der Pumpenbetrieb stabil ist, kann das Umlauf-
ventil geschlossen werden. Bei Betrieb mit lufthaltigem
Wasser kann es zweckmässig sein, das Umlaufventil
zu öffnen, falls der Betriebsdruck niedriger als 6 bar ist.
Falls der Betriebsdruck 6 bar überschreitet, muss das
Umlaufventil geschlossen sein, da sonst das Material an
der Öffnung wegen der hohen Flüssigkeitsgeschwindigkeit
durch Verschleiss zerstört werden kann.
Abb. 7
9. Wartung
Vor jeder Demontage Saug- und Druckseite
absperren, Sicherungen herausschrauben
und Pumpe entleeren (drucklos).
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die
Pumpe unbedingt ausser Betrieb zu nehmen,
allpolig vom Netz zu trennen und gegen
Wiedereinschaltung zu sichern.
Ausführung nur durch Fachpersonal.
Die Lager und die Wellenabdichtung (GLRD) der Pumpe
sind wartungsfrei. Eine geringe Leckage der GLRD ist zur
Schmierung notwendig. Bei Frostschutzzusätzen oder
ähnlichen Medien können Rückstände sichtbar sein.
Bei längeren Stillstandzeiten der Pumpe sollte zur
Vermeidung von erhöhter Leckage der Gleitringdichtung
die Pumpe periodisch kurz in Betrieb genommen werden.
Bei Pumpen, die in längeren Stillstandsperioden entleert
sind, sollten ein paar Tropfen Silikonöl auf die Welle
zwischen dem Kopfstück und der Kupplung gespritzt
werden. Dadurch wird verhindert, dass die Dichtungs-
flächen zusammenkleben. Hierfür den Kupplungsschutz-
schirm entfernen.
Motorlager:
Motoren ohne Schmiernippel sind wartungsfrei.
Motoren mit Schmiernippeln können mit Hochtemperatur-
fett auf Lithiumbasis geschmiert werden. Siehe Schmier-
anweisung in der Lüfterhaube des Motors.
Bei saisonbedingter Ausserbetriebnahme von mehr als
6 Monaten jährlich empfiehlt es sich, die Motorlager bei
der Ausserbetriebnahme zu schmieren.
Entleerungsstopfen
Umlaufventil
8. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss die Pumpe
unbedingt mit dem Fördermedium auf-
gefüllt und entlüftet sein. Bei Trockenlauf
besteht die Gefahr, dass die Pumpenlager
und die Wellenabdichtung beschädigt
werden.
Um die Gefahr von Personenschäden oder
Beschädigungen des Motors oder anderer
Komponenten durch das austretende
Medium zu vermeiden, ist auf die Richtung
der Entlüftungsöffnung zu achten.
Besonders bei Anlagen mit heissen Medien
ist sicherzustellen, dass keine Verbrühungs-
gefahr besteht.
Achtung
11. Service
11.1 Verunreinigte Pumpe
Wurde die Pumpe für die Förderung einer
gesundheitsschädlichen oder giftigen
Flüssigkeit eingesetzt, wird die Pumpe als
kontaminiert klassifiziert.
In diesem Fall müssen bei jeder Serviceanforderung
detaillierte Informationen über das Fördermedium vor-
liegen.
Bei eventueller Serviceanforderung bei Biral muss unbe-
dingt
vor
Versand der Pumpe mit Biral Kontakt auf-
genommen werden und weitere Informationen über
Fördermedium usw. müssen vorliegen, da sonst Biral die
Annahme der Pumpe verweigern kann. Eventuelle
Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders.
11.2 Ersatzteile/Zubehör
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht
von uns gelieferte Ersatzteile und Zubehör auch nicht
von uns geprüft und freigegeben sind.
Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte
kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften der Pumpe negativ verändern und
dadurch beeinträchtigen.
Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht
Original-Ersatzteilen und Zubehör entstehen, ist jede
Haftung und Gewährleistung seitens Biral ausgeschlossen.
Störungen, die nicht selbst behoben werden können,
sollten nur vom Biral-Service oder autorisierten
Fachfirmen beseitigt werden.
Bitte geben Sie eine genaue Schilderung im Fall einer
Störung, damit sich unser Service-Techniker vorbereiten
und mit den entsprechenden Ersatzteilen ausrüsten kann.
Die technischen Daten der Anlage entnehmen Sie bitte
dem Typenschild.
12. Justierung der Pumpenwelle
Zum Justieren der Pumpenwelle:
HP, HPC 3 und 5 Fig. A-D siehe Seite 51
HP, HPC 10, 15, 20 Fig. A-F siehe Seite 52
HP, HPC 32 bis 90 Fig. A-C siehe Seite 53
HP, HPC 120 und 150 Fig. A-F siehe Seite 54
13. Entsorgung
Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umwelt-
gerecht entsorgt werden.
1. Hierfür sollen die örtlichen öffentlichen oder privaten
Entsorgungsgesellschaften in Anspruch genommen
werden.
2. Falls eine solche Organisation nicht vorhanden ist,
oder die Annahme der im Produkt verwendeten Werk-
stoffe verweigert wird, kann das Produkt oder even-
tuelle umweltgefährdende Werkstoffe an die nächste
Biral-Werkstatt geliefert werden.
10. Frostsicherung
Falls in längeren Stillstandsperioden Frostgefahr besteht,
muss die Pumpe entleert werden.
Um die Pumpe zu entleeren, die Entlüftungsschraube im
Kopfstück lösen und den Entleerungsstopfen im Fussstück
entfernen.
Es ist sicherzustellen, dass das austretende
Medium keine Personenschäden oder
Beschädigungen des Motors oder anderer
Komponenten verursacht. Bei Anlagen mit
heissen Medien ist besonders die
Verbrühungsgefahr zu vermeiden.
Entlüftungsschraube anziehen und Entleerungsstopfen
montieren, bevor die Pumpe erneut in Betrieb genommen
wird.
HP/HPC 3 und 5:
Wiederinbetriebnahme, siehe Abschnitt 8.
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