
Ls,min
Ls,max
as
t1,fix
t2,fix
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HALFEN HEK3 Montageanleitung
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Ermittlung der erforderlichen Schraubenlänge
Allgemeine Einbauhinweise
Der Fertigteilverbinder wird bündig mit
einer Bauteiloberfläche eingebaut.
Abhängig vom Betonierverfahren/
Schalungsmaterial ist der entsprechende
HEK3-Aussparungskörper zu wählen.
Es wird empfohlen sowohl die Ra-
stungsfläche des HEK3 als auch den
HEK3- Aussparungskörper reichlich ein-
zufetten; dies erleichtert das Ausschalen
und erhöht die Lebensdauer des Aus-
sparungskörpers erheblich. Nach dem
Ausschalen verbleibt eine zu einer Bau-
teilseite offene Montageaussparung. Es
ist darauf zu achten, dass die Rastungs-
fläche des Fertigteilverbinders beim Be-
tonieren nicht verschmutzt wird.
Der Beton sollte sorgsam eingebracht
werden, der direkte Kontakt zwischen
Rüttler und Fertigteilverbinder ist zu
vermeiden. Die Belastung des Fertigteil-
verbinders darf erst nach Erreichen der
vorgesehenen Betonfestigkeit erfolgen.
Bei einer offenen Anschlussfuge oder
bei rückversetzter Lage des Hülsen-
ankers ist die Befestigung am Hülsen-
anker zu unterfüttern und die Schrau-
benbiegung nachzuweisen.
Bei der Montage der Schrauben sind
die erforderlichen Installationsanzieh-
drehmomente (Tinst) der HEK3 Fertig-
teilverbindung, siehe Tabelle, zu berück-
sichtigen. Die minimalen bzw. maxima-
len Einschraublängen der Schrauben in
den Hülsenankern sind einzuhalten.
Für die Fertigteilverbindung sind nur
Schrauben nach den Konstruktionsun-
terlagen des verantwortlichen Planers
zu verwenden.
Der HEK3 Fertigteilverbinder wird mit
der Schraube im Verankerungselement
des zweiten Betonfertigteils verankert.
Schraube und Verankerungselement
sind nach Vorgaben des verantwort-
lichen Planers zu verwenden.
Die erforderliche Schraubenlänge Lsist
nachzuweisen.
Schweißbarkeit
Alle im Katalog „HALFEN HEK3 Fertig-
teilverbindung“ aufgeführten Produkte
(aus Stahl) sind generell schweißbar. Al-
lerdings kann jede Form von Schweißen,
einschließlich Heftschweißen, die
mechanischen Eigenschaften der
Produkte beeinträchtigen. Sollte sich
Schweißen in speziellen Anwendungs-
fällen nicht vermeiden lassen, so ist
Folgendes unbedingt zu beachten:
• Aufgrund der Wärmeentwicklung
kann es zu verminderten Tragfähig-
keiten bis hin zu eingeschränkten
Funktionsfähigkeiten kommen.
• Evtl. vorhandene Überzüge oder Be-
schichtungen sind vor dem Schwei-
ßen zu entfernen; durch den Schweiß-
vorgang auftretende Dämpfe sind mit
geeigneten Hilfsmitteln abzusaugen.
• Es ist die vorgeschriebene Schutzaus-
rüstung zu tragen.
• Der Kunde ist verantwortlich für die
Einhaltung der geltenden Vorschriften
bzgl. des Schweißvorgangs.
• Wir übernehmen keine Haftung für
Schäden durch oder an HALFEN Pro-
dukten, die durch Schweißarbeiten
außerhalb unseres eigenen Produkti-
onsprozesses entstehen.
Für die Montage der HALFEN DEMU
Hülsenanker ist die mit dem Hülsen-
anker ausgelieferte Montageanleitung
INST_DEMU-FIX zu beachten.
Kostenloser Download unter
www.halfen.com
Erforderliche Schraubenlänge Ls[mm]
Fugenbreite [mm] 0 5 10 15 20
DEMU Hülsen- bzw.
Bolzenanker Schraubenlänge
1980-P FV M16 50 55 65
1988 FV M16 50 60 70
T-FIXX GV M16×60 50 55 60 65 70
T-FIXX GV M16×100/125 70
1980-P FV M20 60 70
1988 FV M20 60 70
T-FIXX GV M20×70 60 65 70 75 80
T-FIXX GV M20×100/145 80
Ls ≥Ls,min
Ls ≤Ls,max
mit
Ls,min = s + t1+ t2(minimale Schraubenlänge)
Ls,max = a + t1+ t2(maximale Schraubenlänge)
s = minimale Einschraublänge der Schraube in die
Gewindehülse nach Herstellerangabe
a = maximale Einschraublänge der Schraube in die
Gewindehülse nach Herstellerangabe
t1,fix = Klemmdicke der Anschlussfuge
t2,fix = 22mm (Klemmdicke von Fertigteilverbinder mit
Gegenplatte und Unterlegscheibe)