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Inbetriebnahme
Wichtig: Um zu gewährleisten, dass Sie diese
Geräte in erstklassigem Zustand erhalten, sind sie
mit einer Schutzschicht überzogen. Spülen Sie
die Geräte vor dem Gebrauch mit einem
geeigneten Lösungsmittel durch.
1. Schließen Sie den Luftschlauch an den
Lufteingang (19) an. Ein Schlauch mit einem
Innendurchmesser von mindestens 8 mm
wird empfohlen. Der Schlauch muss
elektrisch leitend sein. Prüfen Sie die
elektrische Leitfähigkeit von der Spritzpistole
zur Erde mit einem Ohmmeter. Der
Widerstand sollte unter 106 Ω liegen.
2. Die Luftzufuhr sollte gefiltert und reguliert
sein.
Vorbeugende Wartung
1. Drehen Sie die Luftversorgung ab und
entlüften Sie den Druck aus den Leitungen.
Wenn ein Schnellwechsel-System verwendet
wird, von der Luftversorgung abhängen.
2. Entleeren Sie das Beschichtungsmaterial in
einen geeigneten Behälter. Die Pistole sollte
in einem Pistolenwaschautomaten gereinigt
werden.
3. WICHTIG: Der Fließbecher darf nicht mit
einem trockenen Lappen oder mit trockenem
Papier gereinigt oder abgewischt werden. Das
Wischen kann eine statische Aufladung
bewirken, die bei einem Entladen zu einem
geerdeten Objekt einen Zündfunken
verursachen kann, der zu einem Entzünden
der Lösungsmitteldämpfe führen kann.
Verwenden Sie nur feuchte Lappen oder
antistatische Tücher, wenn Sie in einem
Gefahrenbereich Reinigungsarbeiten aus-
führen müssen.
4. Nehmen Sie die Luftkappe (2) ab und reinigen
Sie sie. Wenn die Löcher in der Luftkappe mit
Material verstopft sind, verwenden Sie zur
Reinigung nur das Reinigungskit KK-4584,
das die richtigen Werkzeuge enthält. Wenn
Sie ein anderes Werkzeug verwenden, kann
die Luftkappe beschädigt werden und der
Spritzstrahl verfälscht sein.
5. Sorgen Sie dafür, dass die Spitze der Düse
(3) sauber und nicht beschädigt ist.
Ablagerungen aus getrocknetem Lack
können den Spritzstrahl ebenfalls ver-
fälschen.
6. Schmierung: Bügelachse (24), Farbnadel (16)
und Luftventilschaft (13) sollten jeden Tag
eingeölt werden.
Betrieb
1. Mischen Sie die Beschichtungsstoffe laut
Herstellerangaben.
2. Drehen Sie die Farbnadelstellschraube (18)
nach links, bis der erste Gewindegang
sichtbar ist.
3. Drehen Sie das Strahlregulierventil (10) nach
links ganz auf.
4. Stellen Sie den Einlassluftdruck so ein, dass
sich am Pistoleneinlass bei abgezogener
Pistole ein Druck von 2,4 bar ergibt. (Dazu
wird der Einsatz des Luft-Regulierventils mit
Manometer HAV-501-B empfohlen.)
5. Spritztest. Wenn der Auftrag zu trocken ist,
reduzieren Sie die Luftzufuhr, indem Sie den
Einlassluftdruck herabsetzen. Wenn der
Auftrag zu nass ausfällt, reduzieren Sie die
Materialzufuhr, indem Sie die Farbnadel-
stellschraube (18) nach rechts drehen. Wenn
die Zerstäubung zu grob erfolgt, erhöhen Sie
den Einlassluftdruck. Ist sie zu fein, redu-
zieren Sie den Einlassluftdruck.
6. Der Spritzstrahl kann durch Drehen des
Strahlregulierventils (10) eingestellt werden.
7. Führen Sie die Spritzpistole senkrecht zur zu
spritzenden Fläche. Ein Kippen oder Neigen
kann zu ungleichmäßigen Beschichtungs-
stärken führen.
8. Der empfohlene Spritzabstand beträgt
150 – 200 mm.
9. Die Ränder zuerst spritzen. Jede Bahn um
mindestens 50 % überlappen. Die Pistole mit
gleichförmiger Geschwindigkeit bewegen.
10. Wenn die Pistole nicht verwendet wird, soll
die Luftzufuhr immer abgedreht und der
Luftdruck ablassen werden.
DD