Hameg HM8118 User manual

Programmable
LCR-Bridge
HM8118
Handbuch / Manual
Deutsch / English

2
Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit
nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Ver-
bindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-
bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DECLARATION DE CONFORMITE
DECLARACIóN DE CONFORMIDAD
Hersteller / Manufacturer / Fabricant / Fabricante:
HAMEG Instruments GmbH · Industriestraße 6 · D-63533 Mainhausen
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
HAMEG Instruments GmbH certica la conformidad para el producto
Bezeichnung: LCR-Messbrücke
Product name: LCR-Bridge
Designation: Pont de Mesure RLC
Descripción: Puente de medida
Typ / Type / Type / Tipo: HM8118
mit / with / avec / con: HO820
Optionen / Options / HO880
Options / Opciónes: HZ184, HZ186, HZ188, HO118
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes / con las siguientes directivas:
EMV Richtlinien / EMC Directives / Directives CEM / Directivas IEM:
2004/108/EG;
Niederspannungsrichtlinie / Low-Voltage Equipment Directive / Directive des
equipements basse tension / Directiva de equipos de baja tensión:
2006/95/EG
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied /
Normes harmonisées utilisées / Normas armonizadas utilizadas:
EMV allgemein / EMC general / CEM général / IEM general:
DIN EN 61326-1; VDE 0843-20-1: 10/2006
Sicherheit / Safety / Sécurité / Seguridad:
DIN EN 61010-1; VDE 0411-1: 08/2002
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension /
Categoría de sobretensión: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution /
Nivel de polución: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique / Compatibilidad electromagnética:
EMV Störaussendung / EMI Radiation / Emission CEM / emisión IEM:
DIN EN 61000-6-3: 09/2007 (IEC/CISPR22, Klasse / Class / Classe / classe B)
VDE 0839-6-3: 04/2007
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee / inmunidad:
DIN EN 61000-6-2; VDE 0839-6-2: 03/2006
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique / emisión de corrientes armónicas:
DIN EN 61000-3-2; VDE 0838-2: 06/2009
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage uctuations and icker /
Fluctuations de tension et du icker / uctuaciones de tensión y icker:
DIN EN 61000-3-3; VDE 0838-3: 06/2009
Datum / Date / Date / Fecha
12. 04. 2012
Unterschrift / Signature / Signatur / Signatura
Holger Asmussen
General Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
Inhalt
English 31
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
LCR-Messbrücke HM8118 4
Technische Daten 5
1 Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport und Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.7 Gewährleistung und Reparatur 7
1.8 Wartung 7
1.9 Netzeingangssicherungen 7
1.10 Netzspannung 7
2 Bezeichnung der Bedienelemente 8
3 Schnelleinstieg 10
3.1 Voraussetzungen 10
3.2 Vermessen eines Kondensators 10
3.3 Vermessen einer Spule 10
3.4 Vermessen eines Widerstands 11
4 Inbetriebnahme 11
4.1 Anschließen 11
4.2 Einschalten 12
4.3 Netzfrequenz 12
4.4 Messprinzip 12
4.5 Hauptmesswert- und Nebenmesswertanzeige 12
4.6 Messwertanzeige 13
4.7 Messbereichswahl 13
4.7.1 Automatische Messbereichswahl 13
4.7.2 Manuelle Messbereichswahl 14
4.8 Schaltungsart 14
5 Einstellung von Messgeräteparametern 15
5.1 Menüfunktion SETUP 15
5.1.1 Frequenz FRQ 15
5.1.2 Spannung LEV 15
5.1.3 Vorspannung / Vorstrom BIAS 15
5.1.4 Messbereich RNG 16
5.1.5 Messgeschwindigkeit SPD 16
5.1.6 Triggerung TRIG 16
5.1.7 Verzögerung DELAY 16
5.1.8 Mittelwertbildung AVG 16
5.1.9 Testsignalpegelanzeige
Vm(Mess-Spannung) / Im(Mess-Strom) 16
5.1.10 Guarding GUARD 16
5.1.11 Abweichung DEV_M 17
5.1.12 Referenz REF_M 17
5.1.13 Abweichung DEV_S 17
5.1.14 Referenz REF_S 17
5.1.15 Konstantspannung CST V 17
5.2 Menüfunktion CORR 17
5.2.1 Abgleich OPEN 17
5.2.2 Abgleich SHORT 17
5.2.3 Abgleich LOAD 17
5.2.4 NUM 18
5.2.5 Frequenz FRQ 18
5.2.6 Funktion FUNC 18
5.2.7 Referenzwert LOADM für Hauptmesswertanzeige 18
5.2.8 Referenzwert LOADS für Nebenmesswertanzeige 18
5.3 Menüfunktion SYST 18
5.3.1 Kontrast CONTRAST 18
5.3.2 Tastenton KEY BEEP 18
5.3.3 TALK ONLY 18
5.3.4 Datenübertragungsgeschwindigkeit BAUDS 18
5.3.5 Netzfrequenz MAINS FRQ 18
5.3.6 Geräteinformationen INFO 18
5.4 Speichern / Abrufen von Einstellungen
und Parametern 18
5.5 Werkseinstellungen 19
6 Abgleich 19
6.1 Vorgehensweise beim Leerlaufabgleich 19
6.2 Vorgehensweise beim Kurzschlussabgleich 20
6.3 Vorgehensweise beim Abgleich mit bekannter Last 20
7 Anschließen von Bauelementen 20
7.1 4-Draht Testadapter HZ181 20
7.1.1 Spezikationen 21
7.1.2 Abgleich 21
7.2 Kelvin-Messkabel HZ184 21
7.2.1 Spezikationen 21
7.2.2 Abgleich 22
7.3 4-Draht Transformator-Messkabel HZ186 22
7.3.1 Spezikationen 22
7.3.2 Abgleich 23
7.4 4-Draht-SMD-Testadapter HZ188 23
7.4.1 Spezikationen 23
7.4.2 Abgleich 23
7.5 Option HO118 Binning (Sortier) Interface zur Bauele-
mentsortierung 24
7.5.1 Spezikation 24
7.5.2 Einstellmöglichkeiten der Sortierbehälter (BINs) 25
7.5.3 Beispiele 25
8 Fernsteuerung 26
8.1 Dual Interface HO820 (USB/RS-232) 26
8.2 IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle HO880 26
8.3 Kommunikation 26
9 Befehlsreferenz 27
9.1 Befehlsliste Setup 27
9.2 Befehlsliste zur Steuerung 28
9.3 Befehlsliste zur Abfrage von Ergebnissen 28
9.4 Befehlsliste Binning 29
9.5 Befehlsliste Setup und Steuerung 29
Inhalt

4
Änderungen vorbehalten
LCR-Messbrücke HM8118
HM8118
R 0,05 % Grundgenauigkeit
R Messfunktionen L, C, R, |Z|, X, |Y|, G, B, D, Q, Θ, ∆, M, N
R Messfrequenzbereich 20 Hz…200 kHz
R Bis zu 12 Messungen pro Sekunde
R Parallel- und Serienmodus
R Binning Interface HO118 (optional) zur automatischen
Sortierung von Bauelementen
R Intern programmierbare Vorspannung von U und I
R Messung von Transformatorparametern
R Externe C-Vorspannung von bis zu 40 V
R Kelvin-Messkabel und 4-Draht-SMD-Testadapter im
Lieferumfang enthalten
R Galvanisch getrennte USB/RS-232 Dual-Schnittstelle,
optional IEEE-488 (GPIB)
200kHz LCR-Messbrücke
HM8118
HZ184 4-Draht-Kelvin-
Messkabel (im Lieferum-
fang enthalten)
HZ181 4-Draht-Testadapter
inkl. Kurzschlussplatte
(optional)
HZ188 4-Draht-SMD-Test-
adapter (im Lieferumfang
enthalten)
LCR-Messbrücke HM8118

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
HM8118D/221013 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH®· DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49(0)6182 8000 · Fax +49 (0)6182800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
Technische Daten
Alle Angaben bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Bedingungen
Testsignalspannung: 1V
LeerlaufKurzschlussabgleich durchgeführt
Messzeit: SLOW
Anzeige
Messbare Kenngrößen: Auto, L-Q, L-R, C-D, C-R, R-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X, G-B, N-Θ, M
Schaltungsart: Auto, Seriell oder Parallel
Angezeigte Parameter: Wert, absolute Abweichung oder
prozentuale Abweichung %
Mittelwertbildung: 2…99 Messungen
Genauigkeit
Primärparameter: Grundgenauigkeit (Testspannung: 1,0V,
Messmodus SLOW/MEDIUM,
Messbereichsautomatik AUTO,
Konstantspannung OFF, Vorspannung
AUS). Für hohe Messgeschwindigkeit
FAST gelten die doppelten Werte der
Grundgenauigkeit.
Sekundärparameter:
Grundgenauigkeit D, Q ±0,0001 bei f = 1kHz
Phasenwinkel ±0,005° bei f = 1kHz
Messbereiche
|Z|, R, X: 0,01 mΩ…100 MΩ
|Y|, G, B: 10nS…1.000S
C: 0,01pF…100mF
L: 10nH…100kH
D: 0,0001…9,9999
Q: 0,1…9.999,9
Θ:-180…+180°
∆: -999,99…999,99%
M: 1µH…100H
N: 0,95…500
5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
200 kHz LCR-Messbrücke HM8118
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Bedingungen
Testsignalspannung: 1 V
Leerlauf- und Kurzschlussabgleich durchgeführt
Messzeit: SLOW
Anzeige
Messbare Kenngrößen: Auto, L-Q, L-R, C-D, C-R, R-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X, G-B, N-Θ, M
Schaltungsart: Auto, Seriell oder Parallel
Angezeigte Parameter: Wert, absolute Abweichung oder prozen-
tuale Abweichung %
Mittelwertbildung: 2…99 Messungen
Genauigkeit
Primärparameter: Grundgenauigkeit (Testspannung: 1,0 V,
Messmodus SLOW/MEDIUM,
Messbereichsautomatik AUTO,
Konstantspannung OFF, Vorspannung
AUS). Für hohe Messgeschwindigkeit
FAST gelten die doppelten Werte der
0,2% + |Z|/1,5GΩ
Impedanz: 100MΩ
4MΩ
1MΩ
25kΩ
100Ω
2,5Ω
0,01mΩ
20Hz 1kHz 10 kHz100kHz
0,1% + 1mΩ/|Z|
0,3% + 1mΩ/|Z|
0,05% +
|Z|/2GΩ
0,1% +
|Z|/1,5GΩ
0,5% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
2mΩ/|Z|
0,5% +
5mΩ/|Z|
+
|Z|/10MΩ
0,5% +
2mΩ/|Z|
Sekundärparameter:
Grundgenauigkeit D, Q ±0,0001 bei f = 1 kHz
Phasenwinkel ±0,005° bei f = 1 kHz
Messbereiche
|Z|, R, X: 0,01 mΩ…100 MΩ
|Y|, G, B: 10 nS…1.000 S
C: 0,01 pF…100 mF
L: 10 nH…100 kH
D: 0,0001…9,9999
Q: 0,1…9.999,9
Θ:-180…+180 °
∆: -999,99…999,99 %
M: 1 µH…100 H
N: 0,95…500
Messparameter und -funktionen
Messfrequenzbereich: 20 Hz…200 kHz (69 Stufen)
Frequenzgenauigkeit: ±100 ppm
AC Testsignalpegel: 50 mVEff…1,5 VEff
Auflösung 10 mVEff
Pegelgenauigkeit: ±(5 % + 5 mV)
Interne Biasspannung: 0…+5,00 VDC
Auflösung 10 mV
Externe Biasspannung: 0…+40 VDC (Sicherung 0,5 A)
Interner Biasstrom: 0…+200 mA
Auflösung 1 mA
Bereichswahl: Auto und Hold
Trigger: Kontinuierlich, manuell oder extern über
Schnitt stelle, Handler Interface oder
Triggerein gang
Trigger Verzögerungszeit: 0…999 ms in 1 ms Stufen
Messzeit (f ≥1 kHz):
FAST 70 ms
MEDIUM 125 ms
SLOW 0,7 s
Verschiedenes
Testsignalpegelanzeige: Spannung, Strom
Abgleich: Leerlauf, Kurzschluss, Anpassung
Save/Recall: 9 Geräteeinstellungen
Eingangsschutz: Vmax <Z
X
2/C @ Vmax <200 V, C in Farad
(1 Joule gespeicherte Energie)
Guarding für niedrige
Spannungen und Ströme:
Erde, Driven Guard oder Auto (Abgesichert)
Konstantspannungsbetrieb (25 Ω Quelle):
Temperaturdrift
R, L oder C ±5 ppm/°C
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 110…230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 20 W
Arbeitstemperatur: +5…+40 °C
Lagertemperatur: -20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 4 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
HZ184 4-Draht-Kelvin-Messkabel, HZ188 4-Draht-SMD-Test adapter, CD
Empfohlenes Zubehör:
HO118 Binning Interface
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m
HZ181 4-Draht-Testadapter inkl. Kurzschlussplatte
HZ186 4-Draht-Transformator-Messkabel
HM8118D/160812 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH
® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 8000 · Fax +49 (0) 6182 800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
Technische Daten
Messparameter und -funktionen
Messfrequenzbereich: 20Hz…200kHz (69 Stufen)
Frequenzgenauigkeit: ±100ppm
AC Testsignalpegel: 50mVEff…1,5VEff
(bei aktiver Konstantspannung)
Auflösung 10mVEff
Pegelgenauigkeit: ±(5% + 5mV)
Interne Biasspannung: 0…+5,00VDC
Auflösung 10mV
Externe Biasspannung: 0…+40 VDC (Sicherung 0,5A)
Interner Biasstrom: 0…+200 mA
Auflösung 1mA
Bereichswahl: Auto und Hold
Trigger: Kontinuierlich, manuell oder extern über
Schnittstelle, Handler Interface oder
Triggereingang
Trigger Verzögerungszeit: 0…999ms in 1ms Stufen
Messzeit (f ≥1kHz):
FAST 70ms
MEDIUM 125ms
SLOW 0,7s
Verschiedenes
Testsignalpegelanzeige: Spannung, Strom
Abgleich: Leerlauf, Kurzschluss, Anpassung
Save/Recall: 9 Geräteeinstellungen
Eingangsschutz: Vmax <Z
X
2/C @Vmax <200V, C in Farad
(1 Joule gespeicherte Energie)
Guarding für niedrige
Spannungen und Ströme:
Erde, Driven Guard oder Auto (Abgesichert)
Konstantspannungsbetrieb (25 Ω Quelle):
Temperaturdrift R, L oder C ±5ppm/°C
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 110…230V ±10%, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 20W
Arbeitstemperatur: +5…+40°C
Lagertemperatur: -20…+70°C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365mm
Gewicht: ca. 4kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
HZ184 4-Draht-Kelvin-Messkabel, HZ188 4-Draht-SMD-Testadapter, CD
Empfohlenes Zubehör:
HO118 Binning Interface
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2m
HZ181 4-Draht-Testadapter inkl. Kurzschlussplatte
HZ186 4-Draht-Transformator-Messkabel
Technische Daten

6
Änderungen vorbehalten
1 Wichtige Hinweise
1.1 Symbole
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Stop! – Gefahr für das Gerät
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän-
digkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales
Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf trans-
portbedingte, mechanische Beschädigungen und lose Teile im
Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt,
bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät
darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Bild 1 aufgeklappt.
Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung etwa
10°). Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (siehe Bild
2), lässt sich das Gerät mit vielen weiteren HAMEG-Geräten
sicher stapeln.
Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die ein-
geklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter lie-
genden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen
gesichert (siehe Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei
Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher
Geräteturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärme-
entwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch
zu groß werden
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus-
geschlossen.
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperatu-
ren transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborge-
räte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke in dieser Bedie-
nungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse
1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während
des Betriebs mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdo-
sen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil
610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
- Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– lose Teile im Gerät
– das Gerät funktioniert nicht mehr
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei extremem Staub- bzw. Feuch-
tigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggres-
siver chemischer Einwirkung betrieben werden. Der zulässige
Arbeitstemperaturbereich während des Betriebes reicht von
+5 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des Transportes
darf die Umgebungstemperatur zwischen –20 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akkli-
Wichtige Hinweise

7
Änderungen vorbehalten
matisiert und durch geeignete Zirkulation getrocknet werden.
Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor-
matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Bitte stellen Sie
sicher, dass eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) gewährleistet ist. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Nenndaten des Datenblattes gelten nach einer Anwärm-
zeit von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von
23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durch-
schnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG-Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-
triebsarten sowie die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Sollte dennoch eine Reparatur Ihres Gerätes erforderlich sein,
können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt
mit HAMEG abwickeln, um den Ablauf zu beschleunigen. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice (siehe RMA) für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original-
karton über den HAMEG-Kundenservice (Tel: +49 (0) 6182 800
1.8 Wartung
Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit
einem weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt
werden.
Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte
sicher, dass es ausgeschaltet und von allen Span-
nungsversorgungen getrennt ist.
Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder
anderen Lösungsmitteln gereinigt werden!
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger
(aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden,
sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien
Tuchnachzureiben.KeinesfallsdarfdieReinigungsflüssigkeitin
das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel
kanndieBeschriftungoderKunststoff-undLackoberflächen
angreifen.
1.9 Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine
dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein
Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
1.10 Netzspannung
Das HM8118 verfügt über ein so genanntes Weitbereichsnetzteil
und arbeitet mit 50 oder 60 Hz Netzfrequenz. Spannungen von
105 V bis 253 V sind zulässig. Eine Netzspannungsumschaltung
ist daher nicht notwendig.
Sicherungstyp:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662 (evtl. DIN
41 571, Bl. 3). Abschaltung: träge (T) 0,8A.
Wichtige Hinweise

8
Änderungen vorbehalten
1 2 4 3 5 6 7 9 8 10
12 11 13
15 14 16
18 17 19
22 21 20
24 43 23252627282930313233343536373839424041
2 Bezeichnung der Bedienelemente
1
POWER (Taste)
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
2
Display (LCD)
Anzeige für Messwerte und Einheiten, Messbereiche, Mess-
frequenzen, Signalpegel, Schaltungsart, Funktionen und
Parameter
MENU
3
SELECT (Taste)
Aufruf der Menüfunktionen SETUP, CORR, SYST und BIN
(bei eingebautem Binning-Interface HO118)
4
ENTER (Taste): Bestätigen der Eingabe von Parametern
5
ESC (Taste)
Verlassen oder Rückschritt von Menüfunktionen
6
Drehgeber (Drehknopf/Taste)
Einstellen von Funktionen und Parametern
7
Pfeiltasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
(Tasten)
Tasten zur Änderung von Parametern
SET
8
FREQ (Taste)
Auswahl der Messfrequenz mit dem Drehgeber
6
oder den
Pfeiltasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
7
9
LEVEL (Taste)
Einstellen des AC Messsignalpegels mit dem Drehgeber
6
und der Cursorposition mit den Pfeiltasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
7
10
BIAS (Taste)
Einstellen der Biasspannung bzw. des Biasstroms mit dem
Drehgeber
6
und der Cursorposition mit den Pfeiltasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
7
ZERO
11
OPEN (Taste)
Einschalten des Leerlaufabgleichs
12
SHORT (Taste): Einschalten des Kurzschlussabgleichs
13
LOAD (Taste)
Einschalten des Abgleichs mit Anpassung
MODE
14
AUTO (Taste)
Einschalten der automatischen Auswahl der Schaltungsart
(SER, PAR)
15
SER (Taste)
Auswahl der Schaltungsart Seriell
16
PAR (Taste)
Auswahl der Schaltungsart Parallel
RANGE
17
AUTO/HOLD (Taste)
Automatische Messbereichswahl bei leuchtender Taste, bei
erneuter Betätigung: Range Hold
18
UP (Taste)
Taste zur Änderung des Messbereichs; schaltet in den
nächst höheren Messbereich
19
DOWN (Taste)
Taste zur Änderung des Messbereichs; schaltet in den
nächst niedrigeren Messbereich
Anschlüsse
20
L CUR (BNC-Buchse)
Signalausgang für serielle Messungen („Low CURrent“,
Signalgenerator)
21
L POT (BNC-Buchse)
Signaleingang für parallele Messungen („Low POTential“,
Spannungsmessung)
22
H POT (BNC-Buchse)
Signaleingang / Signalausgang für parallele Messungen
(„High POTential“, Messbrücke)
23
H CUR (BNC-Buchse)
Signaleingang für serielle Messungen („High CURrent“,
Strommessung)
24
BIAS MODE/ESC (Taste)
Änderung der Bias-Funktion: Umschalten zwischen interner
und externer Biasspannung (Status wird nur bei aktivierter
Bias-Funktion angezeigt) bzw. Beenden der Eingabe eines
Parameters ohne Übernahme des geänderten Wertes
25
TRIG MODE/ENTER (Taste)
Änderung der Triggerbetriebsart / -verzögerung bzw. Been-
Bezeichnung der Bedienelemente

9
Änderungen vorbehalten
47 48
45 4446 49
den der Eingabe eines Parameters im Menu mit Übernahme
des geänderten Wertes
26
BIAS / (Taste)
Einschalten der Vorspannung bzw. Löschen der letzten Ziffer
bei Eingabe eines Parameters im Menu
27
TRIG / UNIT (Taste)
Auslösen einer einzelnen Messung (bei eingeschalteter
manueller Triggerung) bzw. Auswahl der Einheit bei Eingabe
eines Parameters
28
AUTO / 6 (Taste)
Einschalten der automatischen Messfunktion oder Eingabe
der Ziffer 6
29
M / – (Taste)
Einschalten der Messfunktion Transformator-Gegeninduk-
tivität M (nur mit geeignetem Messkabel) oder Eingabe des
Zeichens „ – “
30
R-Q / 5 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Widerstand R und Qualitäts-
faktor (Güte) Q oder Eingabe der Ziffer 5
31
N-Θ / . (Taste)
Einschalten der Messfunktion Transformator-Übersetzungs-
verhältnis N und Phasenverschiebungswinkel Θ(nur mit
geeignetem Messkabel) oder Eingabe des Zeichens „ . “
32
C-R / 4 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Kapazität C und Widerstand
R oder Eingabe der Ziffer 4
33
G-B / 0 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Wirkleitwert G und Blindleit-
wert B oder Eingabe der Ziffer 0
34
C-D / 3 (Taste) – Einschalten der Messfunktion Kapazität C
und Verlustwinkel (Güte) D oder Eingabe der Ziffer 3
35
R-X / 9 (Taste) – Einschalten der Messfunktion Widerstand
R und Blindwiderstand X oder Eingabe der Ziffer 9
36
L-R / 2 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Induktivität L und Widerstand
R oder Eingabe der Ziffer 2
37
Y-Θ/ 8 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Scheinleitwert Y und Phasen-
winkel Θoder Eingabe der Ziffer 8
38
L-Q / 1 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Induktivität L und Qualitäts-
faktor (Güte) Q oder Eingabe der Ziffer 1
39
Z-Θ/ 7 (Taste)
Einschalten der Messfunktion Scheinwiderstand (Impedanz)
Z und Phasenwinkel Θoder Eingabe der Ziffer 7
40
DISPLAY / MODE (Taste)
Umschalten der Displayanzeige für Messwerte mit/ohne
Parameter
41
RECALL / STORE (Taste)
LadenundSpeichernvonMessgerätekongurationen(10
Speicher)
42
REMOTE / LOCAL (Taste)
Die REMOTE/LOCAL-Taste leuchtet, wenn das Gerät über
die Schnittstelle
47
angesprochen wird (Remote Control).
Um in die lokale Betriebsart (Local Control) zurückzukehren,
ist die Taste REMOTE/LOCAL zu drücken, vorausgesetzt das
Gerät ist nicht für lokale Bedienung über die Schnittstelle
gesperrt (Local lockout). Ist die lokale Bedienung gesperrt,
kann das Gerät nicht über die Tasten auf der Gerätevorder-
seite bedient werden.
43
Massebuchse (4mm Sicherheitsbuchse)
Bezugspotentialanschluss (Massepotential ). Die Buchse
ist galvanisch mit dem (Netz-) Schutzleiter verbunden!
Geräterückseite
44
TRIG. INPUT (BNC-Buchse)
Triggereingang für externe Triggerung
45
BIAS FUSE (Sicherungshalter)
Sicherung für externen Vorspannungseingang EXT. BIAS
46
EXT. BIAS (4 mm Sicherheitsbuchsen)
Externer Vorspannungseingang (+, –)
47
INTERFACE
HO820 galvanisch getrennte Dual-Schnittstelle USB/RS-232
Schnittstelle (im Lieferumfang enthalten)
48
HANDLER INTERFACE (25 pol. D-Sub Buchse)
Ausgang zur Steuerung von Sortiergeräten für Bauelemente
(Option HO118)
49
Kaltgeräteeinbaustecker
Anschluss für das Netzkabel zur Stromversorgung
Bezeichnung der Bedienelemente

10
Änderungen vorbehalten
3 Schnelleinstieg
3.1 Voraussetzungen
– HAMEG HM8118 LCR Messbrücke mit Firmware 1.37 oder
neuer
– HZ184 Kelvin Messleitungen
– 1x HAMEG 1000 µF Kapazität (nicht im Lieferumfang ent-
halten)
– 1x HAMEG 280 µH Induktivität (nicht im Lieferumfang ent-
halten)
– 1xHAMEG100kΩWiderstand(nichtimLieferumfangent-
halten)
Schließen Sie als erstes die mitgelieferten HZ184 Messkabel an
das HM8118 an. Die beiden Stecker des schwarzen Messkabels
werden mit den Anschlüssen LCUR und LPOT, die Stecker
des roten Messkabels mit den Anschlüssen HCUR und HPOT
verbunden.
Nachdem das Gerät angeschaltet wurde, muss zuerst der
Leerlauf-, bzw. Kurzschluss-Abgleich für die voreingestell-
te Messfrequenz von 1.0 kHz durchgeführt werden, da das
Messkabel HZ184 zusammen mit den Anschlussklemmen
konstruktionsbedingt eine Streukapazität, Restinduktivität und
einen Restwiderstand aufweist, wodurch die Genauigkeit der
gemessenenWerte beeinflusst wird.Um diese Einflüssezu
minimieren, ist die Kompensation von Adapter- und leitungs-
bedingten Impedanzmessfehlern erforderlich.
Für den „Leerlaufabgleich“ sind die beiden Anschlussklemmen
getrennt anzuordnen. Für den „Kurzschlussabgleich“ sind die
beiden Anschlussklemmen miteinander zu verbinden (siehe
Abb. 3.1).
Abb. 3.1: Kurzschlussabgleich HZ184
Wechseln Sie hierzu mit Hilfe der Taste MENÜ/SELECT
3
,
gefolgt von der Taste C-D
34
in das CORR-Menü. Wählen Sie
dort den Menüpunkt MODE aus und betätigen Sie den Drehgeber
6
. Ändern Sie nun den Menüeintrag von SGL in ALL, um den
Abgleich für alle 69 Frequenzstufen automatisiert durchführen
zu können. Verlassen Sie das Menü mit Hilfe der Taste MENÜ/
ESC
5
.
Tipp:
Im Modus SGL wird nur die derzeit eingestellte
Frequenz abgeglichen. Dieser Vorgang dauert nur
wenige Sekunden und ist für Messungen in einem
oder wenigen Frequenzbereichen vorgesehen.
Starten Sie nun den Leerlauf- und danach den Kurzschlussab-
gleich mit Hilfe der Taste ZERO/OPEN
11
, bzw. ZERO/SHORT
12
.
Das Gerät gleicht nun alle 69 Frequenzstufen für die aktuell an
das HM8118 angeschlossenen Messleitungen ab und speichert
die Korrekturwerte bis zum Ausschalten des Gerätes. Dieser
Vorgang dauert ca. 2 Minuten.
3.2 Vermessen eines Kondensators
Schließen Sie nun den Kondensator an die Anschlussklem-
men des HZ184 an. Achten Sie bitte auf die Polarität des
Kondensators und schließen Sie die schwarze Klemme an den
mit – (Minus) gekennzeichneten Pol des Kondensators an.
DasichdasGerätimAutomatikmodusbendet,wirddieMess-
funktion automatisch auf Messfunktion 3 (C-D) eingestellt.
Aufgrund der voreingestellten Messfrequenz von 1 kHz, wird der
Kondensator nicht im Arbeitspunkt betrieben und die Anzeige
vonungefähr900µFentsprichtnichtdenspezizierten1000µF.
Ändern Sie die Messfrequenz jetzt auf 50 Hz, indem Sie die Taste
SET/FREQ
8
betätigen und danach den Drehknopf so lange
nach links drehen, bis 50 Hz im Display angezeigt werden. Nun
liegt der angezeigte Wert für die Kapazität, basierend auf der
Bauteiltoleranz, um 1000 µF. Der zugehörige Verlustwinkel D
ist in dieser Einstellung sehr gering.
Je kleiner der Verlustwinkel, desto näher kommen die realen
Bauteile einem idealen Verhalten. Eine ideale Induktivität hat
einen Verlustwinkel von 0°. Ein idealer Kondensator hat eben-
falls einen Verlustwinkel von 0°.
Ein idealer elektrischer Widerstand hat dagegen einen Ver-
lustwinkel von 90°; er besitzt keine kapazitiven oder induktiven
Blindanteile.
Abb.3.2: HM8118 Messprinzip schematisch links / detailliert rechts
3.3 Vermessen einer Spule
Bevor Sie die Drossel an das HM8118 anschließen, erhöhen
Sie bitte die Messfrequenz um eine Dekade (auf 500Hz), indem
Sie die -Taste
7
über dem Drehgeber betätigen. Entfernen
Sie nun den Kondensator und schließen die Drossel an die
Klemmen des HZ184 an.
Die Messautomatik schaltet nun auf Messfunktion 1 (L-Q) und
die Induktivität der Spule wird im Display angezeigt. Der ange-
zeigte Wert muss ca. 280 µH betragen.
Imaginäre
Achse
unter -- 45° = C
Reale
Achse
applied on the red terminal. The bias voltage works only
when the instrument on capacitance measurement
mode.
Measuring function selection
The desired test function is selected by push buttons (12)
and (14). The push button (12) gives access to the main
parameter (R, L or C), The push button (14) allows a
secondary parameter measurement (Q/D, impedance or
phase).
In order to measure D parameter the instrument needs at
first to be set to capacitance measurement mode, on the
other way, Q parameter will be displayed.
Auto-measurement function
The HM8018-2 is able to automatically determine the
component type in most cases. 3 different automatisms
exists: the automatic impedance range selection (see the
section « Auto-ranging»), the automatic mode
(series/parallel) selection (see the section « passive
components »), and the automatic function selection. These
three automatisms are simultaneously activated when the
instrument is set in automatic mode with the RANGE
AUTO key (7). Then the user can change function or mode
that disables their respective automatism. The manual range
selection disables the three automatisms.
When the instrument is on automatic mode the function
choice depends on the impedance module, phase angle as
well as the quality factor .The diagram below shows the
choice made by the instrument.
|Z| = 1000
Ω
Q = 500
D = 0,002
Q = 500
D = 0,002
D = 500
Q = 0,002
D = Q = 1
D = Q = 1
R
jX
D = 500
Q = 0,002
Calculation functions
Apart from displaying normal values as resistance, inductance or
capacitance, the HM8018-2 can display relative deviations and
percentages. It is not possible to use these calculation modes for
other functions than the three previous values. The deviations
and percentages are displayed in relation to the two stored values
A and B.
The procedure to obtain relative measurement is as follows:
1) Connect the component corresponding to the reference
value.
2) Store the value (memory A) by pressing on the STORE key,
then press the Akey.
3) Press on the Akey. The indicator -A lights up and the
display shows the value (Measure – A).
A direct percentage measurement is possible, it is only to use the
÷Bkey instead of the –A key in the previous procedure. Then the
instrument displays the value 100*Measure/B in %.
To obtain a deviation in % proceed as follows:
1) Connect the component corresponding to the reference
value.
Schnelleinstieg

11
Änderungen vorbehalten
Wie auf Abbildung 3.2 zu erkennen ist, muss der Phasenwin-
kel einer Induktivität zwischen +45° und +90° betragen. Um
dies nachzuvollziehen, verlassen Sie bitte den automatischen
Messmodus, indem Sie die Taste Z-Θ
39
betätigen. Der ange-
zeigte Phasenwinkel beträgt ca. +70° und ist abhängig von der
eingestellten Messfrequenz.
Zum Vergleich: Der Phasenwinkel des zuvor angeschlossenen
Kondensators beträgt bei 50Hz ca. –87°
3.4 Vermessen eines Widerstands
Entfernen Sie nun die Spule und ersetzen Sie diese durch den
100kΩWiderstand.
Da das Gerät zuvor bereits manuell auf die Messfunkion Z-Θ
eingestellt wurde, können Sie direkt den Wert für die Impedanz
ablesen(ca.100kΩ).
Wie bereits zuvor beschrieben, hat ein idealer Widerstand
keinerlei kapazitive oder induktive Blindanteile. Daher beträgt
der Phasen-, bzw. Verlustwinkel des angeschlossenen Bauteils
fast Null Grad.
Desweiteren hat das HM8118 beim Anschließen des Wider-
stands automatisch die geräteinterne Ersatzschaltung von SER
(seriell) auf PAR (parallel) umgeschaltet (LED-Taste
15
und
16
).
Bei eingeschalteter automatischer Auswahl der Schaltungsart
(Taste AUTO
14
) wählt die LCR-Messbrücke entsprechend dem
angeschlossenen Bauelement automatisch die Schaltungsart
(seriell bzw. parallel) aus, die für eine genaue Messung am be-
sten geeignet ist. Die Schaltungsart stellt das Ersatzschaltbild
des Mess-Stromkreises dar.
Üblicherweise werden Bauteile mit einer geringen Impedanz
(Kondensatoren/Spulen) mittels serieller, Bauteile mit hoher
Impedanz (z.B. Widerstand) mittels paralleler Ersatzschaltung
vermessen.
4 Inbetriebnahme
4.1 Anschließen
Abb. 4.1: Ansicht Kaltgeräteeinbaustecker
Vor Anschluss des Messgeräts an die Energieversorgung ist da-
rauf zu achten, dass der im Datenblatt angegebene Spannungs-
bereich der Netzwechselspannung mit dem Anschlusswert des
Energieversorgungsnetzes übereinstimmt. Das Messgerät ist
mit einem Weitbereichsnetzteil ausgestattet. Daher muss die
Netzwechselspannung nicht manuell eingestellt werden.
ACHTUNG!
Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Personen
bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer
Größen verbundenen Gefahren vertraut sind. Aus
Sicherheitsgründen darf das Messgerät nur an
vorschriftsmäßig geerdeten Netzsteckdosen (Schutz-
kontaktsteckdosen) betrieben werden. Die Auftren-
nung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Die
Verbindung zwischen dem Netzstecker mit Schutz-
kontakt des Messgerätes und dem Netz-Schutzleiter
der Schutzkontaktsteckdose, ist stets vor jeglichen
anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker des
Messgerätes also immer zuerst anschließen).
Allgemein gilt:
Vor dem Anlegen eines Mess-Signals muss das
Messgerät eingeschaltet und funktionstüchtig sein.
Ist ein Fehler am Messgerät erkennbar, dürfen
keine weiteren Messungen durchgeführt werden.
Vor dem Ausschalten des Messgeräts ist vorher das
Gerät vom Messkreis zu trennen.
Die Sicherung BIAS FUSE
45
für den externen Vorspannungsein-
gang ist von außen auf der Rückseite des Messgerätes zugäng-
lich. Ein Auswechseln der Sicherung darf (bei unbeschädigtem
Sicherungshalter) nur erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel aus
der Netzsteckdose entfernt wurde. Dazu muss der Sicherungs-
halter mit einem geeigneten Schraubendreher herausgedreht
werden. Die Sicherung kann dann aus der Halterung gezogen
und ersetzt werden. Der Sicherungshalter wird gegen den
Federdruck eingeschoben und eingedreht. Die Verwendung
„geflickter“SicherungenoderdasKurzschließenderKontakte
des Sicherungshalters ist unzulässig! Dadurch entstehende
Schäden fallen nicht unter die Gewährleistung. Die Sicherung
darf nur gegen den folgenden Sicherungstyp ersetzt werden:
Abb. 4.2: Ausschnitt Geräterückseite mit Sicherung
Sicherungstyp: Feinsicherung mit Keramik-Isolierkörper und
Löschmittelfüllung
Größe 6,3 x 32 mm; 400V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl.DIN41571,Bl.3).Abschaltung:flink(F)0,5A.
Inbetriebnahme

12
Änderungen vorbehalten
4.2 Einschalten
Die Messbrücke wird über
den Netzschalter
1
einge-
schaltet. Nach einem kurzen
AufleuchtenallerTastenkann
die Messbrücke über die Ta-
sten und den Drehgeber auf
der Frontplatte bedient wer-
den.SolltendieTastenunddasDisplaynichtaufleuchten,ist
entweder keine Netzspannung vorhanden oder es sind die in-
ternen Netzeingangssicherungen defekt (s. Seite 7). Die ak-
tuellen Messwerte sind im rechten Bereich und die wichtigsten
Parameter im linken Bereich des Displays dargestellt. An die 4
frontseitigen BNC-Buchsen können mit entsprechendem Mess-
zubehör die zu messenden Bauelemente angeschlossen wer-
den. Ebenso kann das Messgerät über die frontseitige Masse-
buchse
43
zusätzlich mit Massepotential verbunden werden.
Die Buchse ist für Bananenstecker mit einem Durchmesser
von 4 mm geeignet.
HINWEIS!
Messzubehör wie z.B. Testadapter für Bauelement-
messung immer gerade nach vorne abziehen!
Der Masseanschluss des Triggereingangs und die
Massebuchse auf der Geräte-Vorderseite sind über
den Netzstecker (mit Schutzkontakt) des Mess-
gerätes und den Netz-Schutzleiter galvanisch mit
Erdpotential verbunden! Die Außenkontakte der
BNC-Buchsen
20
–
23
auf der Geräte-Vorderseite
(Abschirmung von angeschlossenen Koaxialkabeln)
liegen auf Guard-Potential, das keinen Bezug zum
Erdpotential hat! An diese BNC-Buchsen dürfen
keine externen Spannungen angelegt werden! Die
Schnittstellen
47
und
48
auf der Geräte-Rückseite
sind galvanisch getrennt (ohne Bezug zum Masse-
potenial)!
Solltendurcheinen Defekt des GerätesundenierbareMel-
dungen auf dem Display dargestellt werden und/oder das
Messgerät auf die Bedienung nicht mehr reagieren, ist das
Messgerät auszuschalten und nach einem kurzen Moment
wieder einzuschalten (Reset). Bleibt die Anzeige unverändert
und/oder die Bedienung nicht möglich, ist das Messgerät außer
BetriebzusetzenundzueinemqualiziertenServicezusenden
(siehe Seite 7 Serviceadresse).
4.3 Netzfrequenz
Bevor mit ersten Messungen begonnen wird, sollte die vorhan-
dene Netzfrequenz richtig eingestellt werden, um Störungen zu
vermeiden. Die Netzfrequenz kann für verschiedene Wechsel-
stromnetze zwischen 50Hz und 60Hz umgeschaltet werden. Je
nach ausgewähltem Messbereich und Messfrequenz können bei
falsch eingestellter Netzfrequenz Störungen, wie z.B. instabile
Messwertanzeigen, auftreten. Durch Drücken der SELECT Taste
3
kann mit der Menüfunktion SYST und der Einstellung MAINS
FRQ mit dem Drehgeber
6
die Netzfrequenz eingestellt werden.
4.4 Messprinzip
Das LCR Meter HM8118 ist keine klassische Messbrücke.
Vielmehr werden beim Anschließen eines Messobjektes grund-
sätzlich die Impedanz |Z| und der zugehörige Phasenwinkel
Θ gemessen und aufgrund des ermittelten Ergebnisses das
angeschlossene Bauteil gemäß Zeichnung zugeordnet:
Abb. 4.4: HM8118 Messprinzip schematisch links / detailiert rechts
Desweiteren schaltet das HM8118 im Automatik-Modus sowohl
die Messfunktion (Taste
28
-
39
) an sich, als auch das interne
Ersatzschaltbild des Messkreises entsprechend der gemes-
senen Werte auf seriell (für induktive Last) bzw. parallel (für
kapazitive Last) um (siehe auch Kap.4.8).
4.5 Hauptmesswert- und Nebenmesswertanzeige
Bei der LCR Messbrücke HM8118 können aus neun Mess-
funktionen zwei Parameter gleichzeitig gemessen und als
Messwerte angezeigt werden. Der erste Parameter bezieht sich
auf die „Hauptmesswertanzeige“ und der zweite Parameter
auf die „Nebenmesswertanzeige“. In Abhängigkeit von dem
angeschlossenen Bauelement können folgende Haupt- und
Nebenmesswertanzeigen eingeblendet werden:
L-Q
Induktivität Lund Qualitätsfaktor (Güte) Q
L-R
Induktivität Lund Widerstand R
C-D
Kapazität Cund Verlustfaktor D
C-R
Kapazität Cund Widerstand R
R-Q
Widerstand Rund Qualitätsfaktor (Güte) Q
Z-
Θ
Scheinwiderstand (Impedanz) Zund Phasenwinkel Θ
Y-
Θ
Scheinleitwert Yund Phasenwinkel Θ
R-X
Widerstand Rund Blindwiderstand X
G-B
Wirkleitwert Gund Blindleitwert B
N-
Θ
Transformator-Übersetzungsverhältnis Nund
Phasenverschiebungswinkel
Θ
M
Transformator-Gegeninduktivität M
Die gewünschte Messfunktion kann durch Betätigen der Tasten
29
bis
39
ausgewählt werden.
Der tatsächlich gemessene Reihenwiderstand beinhaltet sämt-
liche Verluste, also alle Reihenwiderstände (Anschlußleitungen,
Folienwiderstände bei Kondensatoren mit in Reihe geschalteten
Folien), und wird durch den Verlustfaktor (dissipation factor)
repräsentiert. Der effektive Reihenwiderstand (= Equivalent
Series Resistance) ist frequenzabhängig nach der Formel:
ESR = Rs = D/ωCs
wobei ω„Omega“ = 2 πf (Kreisfrequenz) darstellt. Obgleich
es üblich ist, die Induktivität von Spulen in Reihenschaltung
zu messen, gibt es Situationen, in denen das parallele Ersatz-
schaltbild den physikalischen Bestandteil besser darstellt. Für
kleine „Luft“ Spulen sind die bedeutendsten Verluste norma-
lerweise ohmsche- oder Verluste im Spulendraht. Folglich ist
die Reihenschaltung als Messstromkreis angebracht. Dennoch
Abb. 4.3: Einschaltknopf
Imaginäre
Achse
unter -- 45° = C
Reale
Achse
applied on the red terminal. The bias voltage works only
when the instrument on capacitance measurement
mode.
Measuring function selection
The desired test function is selected by push buttons (12)
and (14). The push button (12) gives access to the main
parameter (R, L or C), The push button (14) allows a
secondary parameter measurement (Q/D, impedance or
phase).
In order to measure D parameter the instrument needs at
first to be set to capacitance measurement mode, on the
other way, Q parameter will be displayed.
Auto-measurement function
The HM8018-2 is able to automatically determine the
component type in most cases. 3 different automatisms
exists: the automatic impedance range selection (see the
section « Auto-ranging»), the automatic mode
(series/parallel) selection (see the section « passive
components »), and the automatic function selection. These
three automatisms are simultaneously activated when the
instrument is set in automatic mode with the RANGE
AUTO key (7). Then the user can change function or mode
that disables their respective automatism. The manual range
selection disables the three automatisms.
When the instrument is on automatic mode the function
choice depends on the impedance module, phase angle as
well as the quality factor .The diagram below shows the
choice made by the instrument.
|Z| = 1000
Ω
Q = 500
D = 0,002
Q = 500
D = 0,002
D = 500
Q = 0,002
D = Q = 1
D = Q = 1
R
jX
D = 500
Q = 0,002
Calculation functions
Apart from displaying normal values as resistance, inductance or
capacitance, the HM8018-2 can display relative deviations and
percentages. It is not possible to use these calculation modes for
other functions than the three previous values. The deviations
and percentages are displayed in relation to the two stored values
A and B.
The procedure to obtain relative measurement is as follows:
1) Connect the component corresponding to the reference
value.
2) Store the value (memory A) by pressing on the STORE key,
then press the Akey.
3) Press on the Akey. The indicator -A lights up and the
display shows the value (Measure – A).
A direct percentage measurement is possible, it is only to use the
÷Bkey instead of the –A key in the previous procedure. Then the
instrument displays the value 100*Measure/B in %.
To obtain a deviation in % proceed as follows:
1) Connect the component corresponding to the reference
value.
Inbetriebnahme

13
Änderungen vorbehalten
können für Spulen mit „Eisenkern“ die bedeutendsten Verluste
die „Kernverluste“ sein. Daher eignet sich bei diesen Kompo-
nenten das parallele Ersatzschaltbild besser.
4.6 Messwertanzeige
Die mit der LCR Messbrücke HM8118 gemessenen Werte kön-
nen auf dem LCD-Display in drei verschiedenen Darstellungen
angezeigt werden:
– MESSWERT,
– absoluteMESSWERTABWEICHUNG∆ABSoder
– relativeMESSWERTABWEICHUNG∆%(inProzent).
Durch Drücken der SELECT Taste
3
kann mit der Menüfunktion
SETUP und der Einstellung DEV_M (für die „Hauptmesswertan-
zeige“) und DEV_S (für die „Nebenmesswertanzeige“) die Anzei-
ge der Messwerte umgeschaltet werden. Auf dem Display wird
der Hauptmesswert und Nebenmesswert mit Dezimalpunkt
unddenzugehörigenEinheitenangezeigt.DieAuflösungder
Hauptmesswertanzeige (L, C, R, G, Z oder Y) beträgt eine bzw.
zwei oder drei Stellen vor dem Dezimalkomma und vier bzw.
drei oder fünf Stellen nach dem Dezimalkomma.
DieAuflösungderNebenmesswertanzeige(D,Q,R,B,Xoder
Θ) ist eine bzw. zwei oder drei Stellen vor dem Dezimalkomma
und drei, vier oder fünf Stellen nach dem Dezimalkomma. Die
Darstellung OVERRANGE wird auf dem Display angezeigt,
wenn der Messwert außerhalb des eingestellten Messbe-
reichs ist.
∆% (#, %)
Das„#“ZeichenvoreinemMesswertunddas„%“Zeichen
hinter einem Messwert zeigen an, dass die relative MESS-
WERTABWEICHUNG ∆ % (in Prozent) des gemessenen L,
C, R, G, Z oder Y Messwertes bzw. des D, Q, R, B, X oder Θ
Messwertes von einem gespeicherten Messwert (Referenz-
wert) angezeigt wird.
∆ABS (#)
Das „#“ Zeichen vor einem Messwert zeigt an, dass die ab-
solute MESSWERTABWEICHUNG ∆ ABS des gemessenen
Messwertes,ähnlichwiebei∆%,voneinemgespeicherten
Messwert (Referenzwert) angezeigt wird, jedoch wird die
Messwertabweichung in verwendbaren Einheiten (Ohm,
Henry, usw.) angezeigt.
Referenzwert (REF_M, REF_S)
Erlaubt die Eingabe eines Referenzwertes, der als Grund-
lagefürdasMessergebnis„∆%“oder„∆ABS“verwendet
wird. Durch Drücken der SELECT Taste
3
kann mit der
Menüfunktion SETUP und der Einstellung REF_M (für die
„Hauptmesswertanzeige“) und REF_S (für die „Nebenmess-
wertanzeige“) je ein Referenzwert eingegeben werden. Die
zugehörigen Einheiten werden entsprechend der Auswahl
derMessfunktionfürdieHauptmesswertanzeige(H,F,Ω
oderS)bzw.fürdieNebenmesswertanzeige(Ω,Soder°)
automatisch ausgewählt. Ein Referenzwert kann numerisch
mit bis zu fünf Stellen nach dem Dezimalkomma eingegeben
werden. Alternativ wird durch Drücken der TRIG Taste
27
eine Messung durchgeführt und der daraus resultierende
Messwert als Referenzwert übernommen.
4.7 Messbereichswahl
Der Messbereich kann automatisch oder manuell gewählt
werden. Es ist manchmal wünschenswert die Messbereichs-
automatik zu sperren, da es fast einen kompletten Messzyklus
dauert, bis der richtige Messbereich gefunden ist. Dies kann
auch beim Wechsel von gleichartigen Bauelementen hilfreich
sein. Die Messbrücke HM8118 schaltet dann automatisch in
den Messbereich 6 und anschließend durch die Messbereichs-
automatik wieder in den passenden Messbereich zurück, wenn
ein Bauelement an das Gerät angeschlossen wird. Wenn die
Messbereichsautomatik gesperrt ist und die Impedanz eines
Bauelements mehr als 100mal dem Nennwert des Messbe-
reichs entspricht, zeigt die Messbrücke einen OVERRANGE
Messfehler an. Wenn dies geschieht, muss ein geeigneter
Messbereich für die Messung ausgewählt werden.
Die Messgenauigkeit wird reduziert, wenn ein Bau-
element außerhalb des optimalen Messbereichs
gemessen wird!
Die Messgenauigkeit einer Messung außerhalb des optimalen
Messbereichs ist wie folgt (siehe Beispiel auf Seite 14):
Die höchste Messgenauigkeit wird erzielt, wenn der Wert des
DUT (= Device Under Test) etwa in der Mitte des Messbereichs
liegt. Wird der nächst höhere Messbereich für dieses DUT
gewählt, erscheint dieser in der Mitte des dann gewählten
Bereiches. Da der Messfehler in Prozent des Messbereich-
sendwertesdeniert ist, erhöhtsich der Messfehlerin dem
höheren Bereich nahezu um Faktor 2. Üblicherweise erhöht sich
der Messfehler im nächsthöheren Messbereich entsprechend.
Wenn ein Bauelement vom Messkabel oder Messadapter während
eines Messvorgangs im kontinuierlichen Messbetrieb entfernt
wird, kann der automatisch ausgewählte Messbereich und die
automatisch ausgewählte Messfunktion durch Umschalten auf die
manuelle Messbereichswahl übernommen werden (engl. RANGE
HOLD). Dadurch kann die Messzeit bei der Messung von vielen
gleichartigen Bauelementen reduziert werden. Durch Drücken
der AUTO/HOLD Taste
17
kann zwischen automatischer- und
manueller Messbereichswahl umgeschaltet werden
4.7.1 Automatische Messbereichswahl
Bei eingeschalteter Messbereichsautomatik wählt die LCR
Messbrücke HM8118 entsprechend dem angeschlossenen
Bauelement automatisch den Messbereich aus, der für eine
genaue Messung am besten geeignet ist.
Ein Wechsel in den nächst niedrigeren Messbereich erfolgt,
wennder Messwert kleinerals 22,5% desgewählten Mess-
bereichsistoder90%desMessbereichsendwertsübersteigt.
EineeingebauteSchalthysteresevonca.10%verhindertein
ständiges Umschalten des Messbereichs, wenn sich der Mess-
wert in der Nähe einer Umschaltgrenze eines Messbereichs
bendet.DiefolgendeTabellezeigtdieUmschaltgrenzenfür
den Wechsel des Messbereichs (wenn die Konstantspannung
CST V ausgeschaltet ist):
Messbereich Impedanz des Bauelements
1 bis 2 Z > 3,00Ω
2 bis 3 Z >100,00Ω
3 bis 4 Z > 1,60kΩ
4 bis 5 Z > 25,00kΩ
5 bis 6 Z > 1,00MΩ
2 bis 1 Z < 2,70Ω
3 bis 2 Z < 90,00Ω
4 bis 3 Z < 1,44kΩ
5 bis 4 Z < 22,50kΩ
6 bis 5 Z <900,00kΩ
Bei der Messung einer Induktivität im AUTO MODE
kann es vorkommen, dass das HM8118 ständig den
Messbereich wechselt. Dies beruht darauf, dass
die Quellimpedanz vom gewählten Messbereich ab-
Inbetriebnahme

14
Änderungen vorbehalten
hängt, so dass nach Messbereichswechsel der neu
gemessene Wert außerhalb der 10%igen Hysterese
liegt. In diesem Falle empfehlen wir die manuelle
Messbereichswahl.
4.7.2 Manuelle Messbereichswahl
Die Messbrücke HM8118 hat 6 Messbereiche (1–6). Die Messbe-
reiche können manuell oder automatisch vorgewählt werden. Die
folgendeTabellespeziziertdenQuellwiderstandunddieImpe-
danz des angeschlossenen Bauelements für jeden Messbereich.
Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Bereiche Impedanz-
und keine Widerstandsbereiche sind und Kondensatoren bzw.
Induktivitäten frequenzabhängige Komponenten sind.
Mess- Quell- Impedanz des
bereich widerstand Bauelements
1 25,0Ω 10,0µΩ — 3,0Ω
2 25,0Ω 3,0Ω —100,0Ω
3 400,0Ω 100,0Ω — 1,6kΩ
4 6,4kΩ 1,6kΩ — 25,0kΩ
5 100,0kΩ 25,0kΩ — 2,0MΩ
6 100,0kΩ 2,0MΩ —100,0MΩ
Weiterhin ist die Impedanz von Kondensatoren umgekehrt pro-
portional zur Frequenz. Daher werden größere Kondensatoren
in den untereren Impedanz-Messbereichen gemessen. Der
Messbereich kann sich daher für ein gegebenes Bauelement
ändern, wenn sich die Messfrequenz ändert.
Wenn mehrere ähnliche Bauelemente zu messen sind, kann die
Messzeit verkürzt werden, in dem man bei angeschlossenem
DUT (= Device Under Test) von der automatischen in die manuelle
Messbereichswahl mit der Taste AUTO/HOLD
17
wechselt. Die
Taste AUTO/HOLD erlischt.
Die manuelle Messbereichswahl sollte hauptsächlich bei hoch-
genauen Messungen benutzt werden, um eventuelle Messfehler
durch Fehlbedienung und andere Unsicherheiten zu vermeiden.
Wenn möglich sollte mit eingeschalteter Messbereichsautomatik
gemessen werden. Zum manuellen Wechsel in einen höheren
Messbereich ist die Taste UP
18
zu betätigen. Zum manuellen
Wechsel in einen niedrigeren Messbereich ist die Taste DOWN
19
zu betätigen.
4.8 Schaltungsart
Bei eingeschalteter automatischer Auswahl der Schaltungsart
(durch Drücken der Taste AUTO
14
) wählt die LCR-Messbrücke
HM8118 entsprechend des angeschlossenen Bauelements
automatisch die Schaltungsart (seriell bzw. parallel) aus, die
für eine genaue Messung am besten geeignet ist (siehe auch
Kap. 4.7). Die Schaltungsart kann auch manuell (durch Drücken
der Taste SER
15
für seriell oder durch durch Drücken der Taste
PAR
16
für parallel) ausgewählt werden.
Die Schaltungsart stellt das Ersatzschaltbild des Mess-Strom-
kreises dar. Üblicherweise wird die Induktivität von Spulen in
einer Reihenschaltung (seriell) gemessen. Doch es gibt Situa-
tionen, bei denen das parallele Ersatzschaltbild zur Messung
der physikalischen Bestandteile besser geeignet ist. Dies ist
z.B. bei Spulen mit „Eisenkern“ der Fall, bei denen die bedeu-
tendsten Verluste „Kernverluste“ sind. Sind die bedeutendsten
Verluste ohmsche Verluste oder Verluste in den Anschlussdräh-
ten von bedrahteten Bauelementen, so ist eine Reihenschaltung
als Ersatzschaltbild des Mess-Stromkreises besser geeignet.
Im automatischen Modus wählt die Messbrücke das serielle
ErsatzschaltbildfürImpedanzenunter1kΩunddasparallele
ErsatzschaltbildfürImpedanzenüber1kΩ.
Beispiel zur Bestimmung der Genauigkeit
des HM8118
Grundlage der Genauigkeitsberechnung ist immer die
Tabelle des Datenblattes:
Um die entsprechende Genauigkeit ausrechnen zu können,
benötigen Sie folgende Parameter des Bauteils:
– Impedanz des Bauteils bei entsprechender Messfrequenz
– die Messfrequenz selbst.
Vermessen eines 10pF Kondensators mit einer Impedanz
von 15 MΩ bei 1 kHz
Gültig ist in diesem Fall die oberste Zeile des Diagramms:
Die Werte des Bauteils in o.g. Formel eingesetzt ergibt:
15 MΩ
Genauigkeit@1kHz = 0,2% +
1,5 GΩ
ausgerechnet / eingesetzt:
Nun müssen die Einheiten angepasst werden, da der zweite
Summand einheitenlos ist:
Genauigkeit@1kHz = 0,2% + 0,01 = 0,2 + (0,01 x 100%) = 0,2% + 1% = 1,2%
Daraus folgt konkret für das Bauteil von 10pF:
1,2%von10pFsind0,12pF.
Somit liegt der angezeigte Messwert zwischen
10pF - 0,12pF = 9,88pF und
10pF + 0,12pF = 10,12pF.
200 kHz LCR-Messbrücke HM8118
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Bedingungen
Testsignalspannung: 1 V
Leerlauf- und Kurzschlussabgleich durchgeführt
Messzeit: SLOW
Anzeige
Messbare Kenngrößen: Auto, L-Q, L-R, C-D, C-R, R-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X, G-B, N-Θ, M
Schaltungsart: Auto, Seriell oder Parallel
Angezeigte Parameter: Wert, absolute Abweichung oder prozen-
tuale Abweichung %
Mittelwertbildung: 2…99 Messungen
Genauigkeit
Primärparameter: Grundgenauigkeit (Testspannung: 1,0 V,
Messmodus SLOW/MEDIUM,
Messbereichsautomatik AUTO,
Konstantspannung OFF, Vorspannung
AUS). Für hohe Messgeschwindigkeit
FAST gelten die doppelten Werte der
0,2% + |Z|/1,5GΩ
Impedanz: 100MΩ
4MΩ
1MΩ
25kΩ
100Ω
2,5Ω
0,01mΩ
20Hz 1kHz 10 kHz100kHz
0,1% + 1mΩ/|Z|
0,3% + 1mΩ/|Z|
0,05% +
|Z|/2GΩ
0,1% +
|Z|/1,5GΩ
0,5% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
2mΩ/|Z|
0,5% +
5mΩ/|Z|
+
|Z|/10MΩ
0,5% +
2mΩ/|Z|
Sekundärparameter:
Grundgenauigkeit D, Q ±0,0001 bei f = 1 kHz
Phasenwinkel ±0,005° bei f = 1 kHz
Messbereiche
|Z|, R, X: 0,01 mΩ…100 MΩ
|Y|, G, B: 10 nS…1.000 S
C: 0,01 pF…100 mF
L: 10 nH…100 kH
D: 0,0001…9,9999
Q: 0,1…9.999,9
Θ:-180…+180 °
∆: -999,99…999,99 %
M: 1 µH…100 H
N: 0,95…500
Messparameter und -funktionen
Messfrequenzbereich: 20 Hz…200 kHz (69 Stufen)
Frequenzgenauigkeit: ±100 ppm
AC Testsignalpegel: 50 mVEff…1,5 VEff
Auflösung 10 mVEff
Pegelgenauigkeit: ±(5 % + 5 mV)
Interne Biasspannung: 0…+5,00 VDC
Auflösung 10 mV
Externe Biasspannung: 0…+40 VDC (Sicherung 0,5 A)
Interner Biasstrom: 0…+200 mA
Auflösung 1 mA
Bereichswahl: Auto und Hold
Trigger: Kontinuierlich, manuell oder extern über
Schnitt stelle, Handler Interface oder
Triggerein gang
Trigger Verzögerungszeit: 0…999 ms in 1 ms Stufen
Messzeit (f ≥1 kHz):
FAST 70 ms
MEDIUM 125 ms
SLOW 0,7 s
Verschiedenes
Testsignalpegelanzeige: Spannung, Strom
Abgleich: Leerlauf, Kurzschluss, Anpassung
Save/Recall: 9 Geräteeinstellungen
Eingangsschutz: Vmax <Z
X
2/C @ Vmax <200 V, C in Farad
(1 Joule gespeicherte Energie)
Guarding für niedrige
Spannungen und Ströme:
Erde, Driven Guard oder Auto (Abgesichert)
Konstantspannungsbetrieb (25 Ω Quelle):
Temperaturdrift
R, L oder C ±5 ppm/°C
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 110…230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 20 W
Arbeitstemperatur: +5…+40 °C
Lagertemperatur: -20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 4 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
HZ184 4-Draht-Kelvin-Messkabel, HZ188 4-Draht-SMD-Test adapter, CD
Empfohlenes Zubehör:
HO118 Binning Interface
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m
HZ181 4-Draht-Testadapter inkl. Kurzschlussplatte
HZ186 4-Draht-Transformator-Messkabel
HM8118D/160812 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH
® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 8000 · Fax +49 (0) 6182 800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
200 kHz LCR-Messbrücke HM8118
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Bedingungen
Testsignalspannung: 1 V
Leerlauf- und Kurzschlussabgleich durchgeführt
Messzeit: SLOW
Anzeige
Messbare Kenngrößen: Auto, L-Q, L-R, C-D, C-R, R-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X, G-B, N-Θ, M
Schaltungsart: Auto, Seriell oder Parallel
Angezeigte Parameter: Wert, absolute Abweichung oder prozen-
tuale Abweichung %
Mittelwertbildung: 2…99 Messungen
Genauigkeit
Primärparameter: Grundgenauigkeit (Testspannung: 1,0 V,
Messmodus SLOW/MEDIUM,
Messbereichsautomatik AUTO,
Konstantspannung OFF, Vorspannung
AUS). Für hohe Messgeschwindigkeit
FAST gelten die doppelten Werte der
0,2% + |Z|/1,5GΩ
Impedanz: 100MΩ
4MΩ
1MΩ
25kΩ
100Ω
2,5Ω
0,01mΩ
20Hz 1kHz 10 kHz100kHz
0,1% + 1mΩ/|Z|
0,3% + 1mΩ/|Z|
0,05% +
|Z|/2GΩ
0,1% +
|Z|/1,5GΩ
0,5% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
2mΩ/|Z|
0,5% +
5mΩ/|Z|
+
|Z|/10MΩ
0,5% +
2mΩ/|Z|
Sekundärparameter:
Grundgenauigkeit D, Q ±0,0001 bei f = 1 kHz
Phasenwinkel ±0,005° bei f = 1 kHz
Messbereiche
|Z|, R, X: 0,01 mΩ…100 MΩ
|Y|, G, B: 10 nS…1.000 S
C: 0,01 pF…100 mF
L: 10 nH…100 kH
D: 0,0001…9,9999
Q: 0,1…9.999,9
Θ:-180…+180 °
∆: -999,99…999,99 %
M: 1 µH…100 H
N: 0,95…500
Messparameter und -funktionen
Messfrequenzbereich: 20 Hz…200 kHz (69 Stufen)
Frequenzgenauigkeit: ±100 ppm
AC Testsignalpegel: 50 mVEff…1,5 VEff
Auflösung 10 mVEff
Pegelgenauigkeit: ±(5 % + 5 mV)
Interne Biasspannung: 0…+5,00 VDC
Auflösung 10 mV
Externe Biasspannung: 0…+40 VDC (Sicherung 0,5 A)
Interner Biasstrom: 0…+200 mA
Auflösung 1 mA
Bereichswahl: Auto und Hold
Trigger: Kontinuierlich, manuell oder extern über
Schnitt stelle, Handler Interface oder
Triggerein gang
Trigger Verzögerungszeit: 0…999 ms in 1 ms Stufen
Messzeit (f ≥1 kHz):
FAST 70 ms
MEDIUM 125 ms
SLOW 0,7 s
Verschiedenes
Testsignalpegelanzeige: Spannung, Strom
Abgleich: Leerlauf, Kurzschluss, Anpassung
Save/Recall: 9 Geräteeinstellungen
Eingangsschutz: Vmax <Z
X
2/C @ Vmax <200 V, C in Farad
(1 Joule gespeicherte Energie)
Guarding für niedrige
Spannungen und Ströme:
Erde, Driven Guard oder Auto (Abgesichert)
Konstantspannungsbetrieb (25 Ω Quelle):
Temperaturdrift
R, L oder C ±5 ppm/°C
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 110…230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 20 W
Arbeitstemperatur: +5…+40 °C
Lagertemperatur: -20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 4 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
HZ184 4-Draht-Kelvin-Messkabel, HZ188 4-Draht-SMD-Test adapter, CD
Empfohlenes Zubehör:
HO118 Binning Interface
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m
HZ181 4-Draht-Testadapter inkl. Kurzschlussplatte
HZ186 4-Draht-Transformator-Messkabel
HM8118D/160812 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH
® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 8000 · Fax +49 (0) 6182 800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
15 x 106 Ω
Genauigkeit@1kHz = 0,2% +
1,5 x 109 Ω
15 Ω
Genauigkeit@1kHz = 0,2% +
1,5 x 103 Ω
15 Ω
Genauigkeit@1kHz = 0,2% +
1500 Ω
Genauigkeit@1kHz = 0,2% + 0,01
200 kHz LCR-Messbrücke HM8118
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Bedingungen
Testsignalspannung: 1 V
Leerlauf- und Kurzschlussabgleich durchgeführt
Messzeit: SLOW
Anzeige
Messbare Kenngrößen: Auto, L-Q, L-R, C-D, C-R, R-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X, G-B, N-Θ, M
Schaltungsart: Auto, Seriell oder Parallel
Angezeigte Parameter: Wert, absolute Abweichung oder prozen-
tuale Abweichung %
Mittelwertbildung: 2…99 Messungen
Genauigkeit
Primärparameter: Grundgenauigkeit (Testspannung: 1,0 V,
Messmodus SLOW/MEDIUM,
Messbereichsautomatik AUTO,
Konstantspannung OFF, Vorspannung
AUS). Für hohe Messgeschwindigkeit
FAST gelten die doppelten Werte der
0,2% + |Z|/1,5GΩ
Impedanz: 100MΩ
4MΩ
1MΩ
25kΩ
100Ω
2,5Ω
0,01mΩ
20Hz 1kHz 10 kHz100kHz
0,1% + 1mΩ/|Z|
0,3% + 1mΩ/|Z|
0,05% +
|Z|/2GΩ
0,1% +
|Z|/1,5GΩ
0,5% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
|Z|/100MΩ
0,2% +
2mΩ/|Z|
0,5% +
5mΩ/|Z|
+
|Z|/10MΩ
0,5% +
2mΩ/|Z|
Sekundärparameter:
Grundgenauigkeit D, Q ±0,0001 bei f = 1 kHz
Phasenwinkel ±0,005° bei f = 1 kHz
Messbereiche
|Z|, R, X: 0,01 mΩ…100 MΩ
|Y|, G, B: 10 nS…1.000 S
C: 0,01 pF…100 mF
L: 10 nH…100 kH
D: 0,0001…9,9999
Q: 0,1…9.999,9
Θ:-180…+180 °
∆: -999,99…999,99 %
M: 1 µH…100 H
N: 0,95…500
Messparameter und -funktionen
Messfrequenzbereich: 20 Hz…200 kHz (69 Stufen)
Frequenzgenauigkeit: ±100 ppm
AC Testsignalpegel: 50 mVEff…1,5 VEff
Auflösung 10 mVEff
Pegelgenauigkeit: ±(5 % + 5 mV)
Interne Biasspannung: 0…+5,00 VDC
Auflösung 10 mV
Externe Biasspannung: 0…+40 VDC (Sicherung 0,5 A)
Interner Biasstrom: 0…+200 mA
Auflösung 1 mA
Bereichswahl: Auto und Hold
Trigger: Kontinuierlich, manuell oder extern über
Schnitt stelle, Handler Interface oder
Triggerein gang
Trigger Verzögerungszeit: 0…999 ms in 1 ms Stufen
Messzeit (f ≥1 kHz):
FAST 70 ms
MEDIUM 125 ms
SLOW 0,7 s
Verschiedenes
Testsignalpegelanzeige: Spannung, Strom
Abgleich: Leerlauf, Kurzschluss, Anpassung
Save/Recall: 9 Geräteeinstellungen
Eingangsschutz: Vmax <Z
X
2/C @ Vmax <200 V, C in Farad
(1 Joule gespeicherte Energie)
Guarding für niedrige
Spannungen und Ströme:
Erde, Driven Guard oder Auto (Abgesichert)
Konstantspannungsbetrieb (25 Ω Quelle):
Temperaturdrift
R, L oder C ±5 ppm/°C
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 110…230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 20 W
Arbeitstemperatur: +5…+40 °C
Lagertemperatur: -20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 4 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
HZ184 4-Draht-Kelvin-Messkabel, HZ188 4-Draht-SMD-Test adapter, CD
Empfohlenes Zubehör:
HO118 Binning Interface
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m
HZ181 4-Draht-Testadapter inkl. Kurzschlussplatte
HZ186 4-Draht-Transformator-Messkabel
HM8118D/160812 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH
® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 8000 · Fax +49 (0) 6182 800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
Inbetriebnahme

15
Änderungen vorbehalten
5 Einstellung von Messgeräteparametern
Die Einstellung von Messgeräteparametern kann durch Drücken
der SELECT Taste
3
mit dem Aufruf der Menüfunktionen SETUP,
CORR, SYST und BIN (wird nur bei eingebauten Binning-Inter-
face HO118 angezeigt) erfolgen. Die dazugehörigen Untermenüs
zu den Menüfunktionen können mit den Tasten L-R/2
36
, C-D/3
34
, C-R/4
32
, R-Q/5
30
ausgewählt werden. Die entspre-
chenden Messgeräteparameter können dann je nach Funktion
mit den (leuchtenden) Tasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
7
und dem Drehgeber
6
eingestellt werden. Durch Drücken des Drehgebers kann
der entsprechende Messgeräteparameter geändert (editiert)
werden. Dies wird im Display durch ein blinkendes „E“ (Edit)
angezeigt.
Zahlenwerte können auch direkt mit den Zifferntasten einge-
geben werden. Hierzu kann nach Auswahl des entsprechenden
Messgeräteparameters durch Drücken der SELECT Taste
3
,
der TRIG MODE/ENTER Taste
25
oder durch nochmaliges Drü-
cken des Drehgebers
6
ein Eingabefeld (je nach Messgeräte-
parameter mit der zugehörigen Einheit) geöffnet werden. Die
voreingestellte Einheit kann (nach der Eingabe der Ziffern) auch
mit der TRIG / UNIT Taste
27
oder dem Drehgeber
6
geändert
werden. Nach der Eingabe mit den Zifferntasten wird durch
Drücken der TRIG MODE/ENTER Taste
25
oder dem Drehgeber
der Zahlenwert gespeichert. Eingabefehler können mit der
BIAS / Taste
26
korrigiert werden.
5.1 Menüfunktion SETUP
Abb. 5.1: Displayanzeige der Menüfunktion SETUP
Im Untermenü der Menüfunktion SETUP können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
5.1.1 Frequenz FRQ:
Die LCR-Messbrücke HM8118 verfügt über einen Messfre-
quenzbereich von 20Hz bis 200 kHz (in 69 Stufen) mit einer
Grundgenauigkeit von 100 ppm. Die 69-Stufen des Messfre-
quenzbereiches sind wie folgt:
20 Hz
24 Hz
25 Hz
30 Hz
36 Hz
40 Hz
45 Hz
50 Hz
60 Hz
72 Hz
75 Hz
80 Hz
90 Hz
100 Hz
120 Hz
150 Hz
180 Hz
200 Hz
240 Hz
250 Hz
300 Hz
360 Hz
400 Hz
450 Hz
500 Hz
600 Hz
720 Hz
750 Hz
800 Hz
900 Hz
1.0 kHz
1.2 kHz
1.5 kHz
1.8 kHz
2.0 kHz
2.4 kHz
2.5 kHz
3.0 kHz
3.6 kHz
4.0 kHz
4.5 kHz
5.0 kHz
6.0 kHz
7.2 kHz
7.5 kHz
8.0 kHz
9.0 kHz
10 kHz
12 kHz
15 kHz
18 kHz
20 kHz
24 kHz
25 kHz
30 kHz
36 kHz
40 kHz
45 kHz
50 kHz
60 kHz
72 kHz
75 kHz
80 kHz
90 kHz
100 kHz
120 kHz
150 kHz
180 kHz
200 kHz
Die Messfrequenz kann entweder im SETUP-Menü oder
durch Drücken der Taste FREQ
8
mit dem Drehgeber
6
oder den
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
Tasten
7
eingestellt werden. Während
der Frequenzeinstellung leuchten die Taste FREQ
8
sowie
die
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
Tasten
7
. Durch einen Wechsel der Frequenz
kann es auch zu einem Wechsel der Schaltungsart (seriell
bzw. parallel) kommen, wenn AUTO (Automatische Messbe-
reichswahl)
17
aktiviert ist und die Impedanz einen Wert von
1000Ω überschreitet.
Bei hohen Impedanzen und bei einer Netzfrequenz von 50 Hz/60
Hz kann es bei einer Messfrequenz von 100 Hz/120 Hz zu einer
instabilen Messwertanzeige aufgrund von Überlagerungen mit
der Netzfrequenz kommen. Daher ist in Abhängigkeit von der
Netzfrequenz eine andere Messfrequenz zu wählen.
5.1.2 Spannung LEV:
Die LCR Messbrücke HM8118 erzeugt eine sinusförmige Mess-
wechselspannung im Bereich von 50 mVeff bis 1,5 Veff mit einer
Auflösungvon10mVeff. Die Messwechselspannung kann unter
LEV eingestellt werden. Die Genauigkeit der Amplitude beträgt
±5%.DieseSpannung wirdan das Bauelement über einen
Quellwiderstand angelegt. Je nach Impedanz des angeschlos-
senen Bauelements wird der Quellwiderstand automatisch nach
der folgenden Tabelle ausgewählt:
Impedanz des Bauelements Quellwiderstand
10,0µΩ — 3,0Ω 25,0Ω
3,0Ω —100,0Ω 25,0Ω
100,0Ω — 1,6kΩ 400,0Ω
1,6kΩ — 25,0kΩ 6,4kΩ
25,0kΩ — 2,0MΩ 100,0kΩ
2,0MΩ—100,0MΩ 100,0kΩ
Der Quellwiderstand ist abhängig vom ausgewählten Mess-
bereich.
5.1.3 Vorspannung / Vorstrom BIAS:
Es besteht die Möglichkeit der Messwechselspannung (AC)
eine Gleichspannung (DC) zu überlagern. Bauelemente wie
Elektrolyt- oder Tantalkondensatoren benötigen für eine
korrekte Messung eine positive Vorspannung. Die interne
Vorspannung von 0 bis +5VDC,miteinerAuflösungvon10mV
oder eine externe Vorspannung von 0 bis zu +40 VDC, ermög-
licht realitätsbezogene Messungen durchzuführen. Die interne
Vorspannung dient außerdem auch für Messungen an Halb-
leiterbauelementen.
Für Messungen mit Vorstrom (BIAS) oder externer
Vorspannung (BIAS) muss die Konstantspannung
(CST V) eingeschaltet sein!
Der interne Vorstrom kann von 0 bis +200mA mit einer Auf-
lösung von 1mA eingestellt werden. Der interne Vorstrom
ermöglicht die Messung der Stromanbängigkeit von Induktivi-
täten. Um die interne Vorspannung bzw. den Vorstrom (BIAS)
einzuschalten, ist die Taste BIAS /
26
zu betätigen. Bei
eingeschalteter Vorspannung bzw. eingeschaltetem Vorstrom
leuchtet die Taste BIAS / . Wird die Taste BIAS / ein
weiteres Mal betätigt, wird die Vorspannung / der Vorstrom
abgeschaltet und die Taste erlischt. Die Höhe der Vorspannung /
des Vorstroms kann durch Betätigen der Taste BIAS
10
mit dem
Drehgeber
6
und den
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
Tasten
7
eingestellt werden.
Die Fehlermeldung „DCR too high“ bedeutet, dass
der angeschlossene Prüing einen zu hohen Wi-
derstand für den eingestellten Vorstrom aufweist.
In diesem Fall kann der Vorstrom nicht aktiviert
werden.
Einstellung von Messgeräteparametern

16
Änderungen vorbehalten
Abb. 5.2: Maximal einstellbarer Vorstrom in Verbindung mit der
angeschlossenen Last (typische Kurve)
Unipolare Kondensatoren müssen mit der richtigen
Polarität angeschlossen werden, d.h. der positive
Pol des Kondensators muss an den linken Kontakt
und der negative Pol an den rechten Kontakt ange-
schlossen werden. Die Vorspannung (BIAS) ist nur
bei der Kapazitätsmessung verfügbar.
Spulen müssen vor dem Entfernen entladen wer-
den, d.h. nach Abschalten des Vorstroms muss eine
Entladezeit abgewartet werden, bevor das Bau-
element vom Messgerät getrennt wird. Während
des Entladevorgangs wird im LCD Display „Please
wait...“ angezeigt. Der Vorstrom (BIAS) ist nur bei
der Induktivitätsmessung verfügbar.
5.1.4 Messbereich RNG:
Die Messbereichsautomatik oder der Messbereich kann manu-
ellimBereichvon3Ωbis500kΩeingestelltwerden.
5.1.5 Messgeschwindigkeit SPD:
Die LCR Messbrücke HM8118 stellt drei Messgeschwindigkeiten
zur Verfügung:
– SLOW (langsam),
– MED (mittel) oder
– FAST (schnell).
Die Anzahl der Messungen bei kontinuierlicher Triggerung
betragen etwa 1,5 pro Sekunde bei SLOW, 8 pro Sekunde bei
MED oder 14 pro Sekunde bei FAST.
Die Einstellung ist ein Kompromiss zwischen Messgenauig-
keit und Messgeschwindigkeit. Eine niedrige Messgeschwin-
digkeit (SLOW) bedeutet eine höhere Messgenauigkeit, eine
hohe Messgeschwindigkeit (FAST) entsprechend eine nied-
rige Messgenauigkeit. Bei sehr niedrigen Messfrequenzen
wird die Messgeschwindigkeit automatisch reduziert. Durch
Drücken der SELECT Taste
3
kann mit der Menüfunktion
SETUP und der Einstellung SPD (Speed) die Messgeschwindig-
keit eingestellt werden.
5.1.6 Triggerung TRIG:
Hier können die Triggerquelle und Triggerbetriebsart ausge-
wählt werden. Folgende Triggerbetriebsarten und Triggerquel-
len sind möglich:
– CONT (kontinuierlicher Trigger): Eine neue Messung wird
automatisch am Ende einer vorhergehenden Messung
durchgeführt.
– MAN (manueller Trigger): Eine Messung wird zu dem
Zeitpunkt durchgeführt, an dem die TRIG / UNIT Taste
27
gedrückt wird
– EXT (externer Trigger): Eine Messung wird zu dem Zeit-
punkt durchgeführt, an dem eine steigende Flanke am
externen Triggereingang anliegt. Während einer Messung
werden alle möglichen Signale am Triggereingang so lange
ignoriert, bis die aktuelle Messung vollständig beendet ist.
Wenn eine Messung ausgelöst wurde, leuchtet die TRIG
Taste
27
auf. Für jede ausgelöste Triggerung wird eine
einzelne Messung durchgeführt.
5.1.7 Verzögerung DELAY:
Hier kann die Triggerverzögerungszeit im Bereich von 0 ms bis
40000 ms (40 s) eingestellt werden.
5.1.8 Mittelwertbildung AVG:
Wenn die Funktion Mittelwert AVG eingeschaltet ist, wird aus
mehreren Einzelmessungen entsprechend der eingestellten
Periode ein Mittelwert gebildet. Durch Drücken der SELECT Taste
3
können mit der Menüfunktion SETUP und der Einstellung AVG
die Anzahl der Messperioden für die Mittelwertbildung im Bereich
von 2 bis 99 oder auf MED (mittel) eingestellt werden. Die Einstel-
lung MED (mittel) ist ein mittlerer Berechnungsmodus. Wenn die
Funktion Mittelwert eingeschaltet ist, wird dies im Display durch
das Symbol „AVG“ angezeigt. Die Messbrücke HM8118 führt hier
6 Messungen nacheinander durch, verwirft die niedrigsten und
höchsten Messwerte und bildet einen Mittelwert auf Basis der
vier verbleibenden Messungen. Diese Art der Mittelwertbildung
blendet einzelne falsche Messungen aus.
Wenn z.B. ein Bauelement in einen Messadapter eingesetzt
wurde, ist im Allgemeinen die erste Messung falsch und unter-
scheidet sich von den weiteren Messungen deutlich. Dadurch
wird z.B. diese erste falsche Messung verworfen, um eine
fehlerhafte Anzeige von Messwerten durch die Messung von
Einschwingvorgängen zu vermeiden.
Die Mittelwertbildung kann auch bei manueller oder externer
Triggerung verwendet werden. Die Anzahl der Messungen pro
ausgelöster Triggerung wird dann jedoch von der eingestellten
Anzahl der Mittelwerte (Perioden) vorgegeben.
5.1.9 Testsignalpegelanzeige
Vm(Mess-Spannung) / Im(Mess-Strom):
Hier kann die Anzeige der am angeschlossenen Bauelement
gemessenen Spannung sowie die Anzeige des gemessenen
Stromes,der durch dasangeschlossene Bauelement fließt,
ein- und ausgeschaltet werden.
5.1.10 Guarding GUARD:
Hier können für das Guarding die vorgegebenen Betriebsarten
AUTO (automatisch) oder DRIVE (gesteuert) eingeschaltet
werden. Guarding wird bei niedrigen Spannungen verwendet.
Bei aktivierter GUARD-Funktion werden die Schirmmäntel
der BNC-Anschlüsse
20
...
23
mit einem internen Generator
verbunden und mit einer Nachbildung der Messspannung ge-
speist, wodurch in bestimmten Grenzen die Kapazität der Kabel
eliminiert wird, die sonst zu fehlerhaften Kapazitätsmessungen
führen würden.
Die GUARD-Funktion sollte aktiviert werden, wenn
Messadapter mit hoher Kapazität (z.B. HZ184) ver-
wendet werden, und wenn der Prüing Impedanzen
über 25 kΩ bei Frequenzen über 100 kHz aufweist.
– OFF (aus): Guarding wird nicht verwendet; der Schirmman-
tel der BNC-Anschlüsse wird mit Massepotential verbunden.
Einstellung von Messgeräteparametern

17
Änderungen vorbehalten
– DRIVE (gesteuert): die Schirmmäntel werden mit dem
internen Generator mit LOW DRIVE Potential verbunden.
– AUTO (automatisch): die Außenkontakte der BNC-An-
schlüsse sind bei Frequenzen unterhalb 100kHz und bei
den Messbereichen 1 bis 4 mit Erdpotential verbunden;
bei Frequenzen über 100kHz und wenn die Messbereiche
5 oder 6 ausgewählt sind, werden die Außenkontakte der
BNC-Anschlüsse mit einer aktiven Schutzspannungsquelle
(zur Potentialsteuerung) verbunden.
5.1.11 Abweichung DEV_M:
Hier kann die Anzeige der Messwertabweichung der Haupt-
anzeige (Main) in Δ%(Prozent)oderΔABS (Absolut) bezogen
auf den Referenzwert REF_M ein- bzw. ausgeschaltet werden.
5.1.12 Referenz REF_M:
Hier kann ein Messwert als Referenzwert in den Referenz-
speicher M (Main) gespeichert werden. Als Einheiten für den
MesswertkönnenH,mH,µH,nH,F,mF,µF,nF,pF,Ω,mΩ,
kΩ,MΩ,oder S, kS, mS, µS, nS, pS gewählt werden. Solange
dieses Feld aktiviert ist, kann auch durch Betätigen der Taste
TRIG
der Wert des DUT (= Device Under Test) als Referenz
denertwerden.
5.1.13 Abweichung DEV_S:
Hier kann die Anzeige der Messwertabweichung der Neben-
anzeige (Sub) in Δ%(Prozent)oderΔABS (Absolut) bezogen
auf den Referenzwert REF_S ein- bzw. ausgeschaltet werden.
5.1.14 Referenz REF_S:
Hier kann ein Messwert des Verlustfaktors bzw. Qualitäts-
faktors (Güte) als Referenzwert in den Referenzspeicher S
gespeichert werden. Als Einheiten für den Messwert können
Ω,mΩ, kΩ,MΩ, S, kS, mS, µS, nS, pS oder ° gewählt werden.
Solange dieses Feld aktiviert ist, kann auch durch Betätigen
der Taste
TRIG
der Wert des DUT (= Device Under Test) als
Referenzdenertwerden.
5.1.15 Konstantspannung CST V:
Hier kann die Konstantspannung (AC) ein- bzw. ausgeschaltet
werden. Manchmal erfordert ein Test wegen des Quellwider-
standesdasVerwendeneinerspezischenMessspannung,
die mit dem normalen Quellwiderstand des jeweiligen Mess-
bereichs nicht möglich ist. Hierzu kann eine Konstantspan-
nung (CST V) mit der Menüfunktion SETUP eingeschaltet
werden.
Für Messungen mit Vorstrom (BIAS) oder externer
Vorspannung (BIAS) muss die Konstantspannung
(CST V) eingeschaltet sein!
Mit der Taste SELECT
3
wird die Menüfunktion SETUP
aufgerufen und mit den
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
Tasten
7
und dem Dreh-
geber
6
kann der Parameter CST V auf ON gesetzt werden.
DadurchwirdderQuellwiderstandauf 25Ωvoreingestellt.
Die am Bauelement anliegende Spannung ist dann für alle
Bauelemente,derenImpedanzwesentlichgrößeristals25Ω,
fast konstant. Wenn bei der Messbrücke der Konstantspan-
nungsbetrieb eingeschaltet ist, ändert sich (je nach Impedanz
des angeschlossenen Bauelements) der Messbereich, um
eine Überlastung der Messbrücke zu vermeiden. Jedoch
verringert sich im Konstantspannungsbetrieb die Genauigkeit
um den Faktor 2.
Die folgende Tabelle zeigt die Impedanzmessbereiche bei ein-
geschaltetem Konstantspannungsbetrieb (CST V ON):
Mess- Quell- Impedanz des
bereich widerstand Bauelements
1 25Ω 10,0µΩ — 3,0Ω
2 25Ω 3,0Ω —100,0Ω
3 25Ω 100,0Ω — 1,6kΩ
4 25Ω 1,6kΩ— 25,0kΩ
5 25Ω 25,0kΩ — 2,0MΩ
6 25Ω 2,0MΩ —100,0MΩ
Die folgende Tabelle zeigt die Änderung der Impedanzbereiche bei
ausgeschaltetem Konstantspannungsbetrieb (CST V OFF):
Messbereich Impedanz des Bauelements
1 bis 2 Z > 3,33Ω
2 bis 3 Z >400,00Ω
3 bis 4 Z > 6,67kΩ
4 bis 5 Z >100,00kΩ
5 bis 6 Z > 2,22MΩ
2 bis 1 Z < 2,7Ω
3 bis 2 Z <324,0Ω
4 bis 3 Z < 5,4kΩ
5 bis 4 Z < 81,0kΩ
6 bis 5 Z < 1,8MΩ
Unter bestimmten Bedingungen wird im Display „OVERRANGE“
angezeigt. Dies kann vorkommen, wenn bei der Messbrücke der
Konstantspannungsbetrieb eingeschaltet und die manuelle Mess-
bereichswahl ausgewählt ist. Um dies zu umgehen, wechseln Sie
einfach manuell in einen höheren Messbereich oder verwenden
die automatische Messbereichswahl.
5.2 Menüfunktion CORR
Abb. 5.3: Displayanzeige der Menüfunktion CORR
Im Untermenü der Menüfunktion CORR können folgende Ein-
stellungen vorgenommen werden:
5.2.1 Abgleich OPEN:
Hier kann der Leerlaufabgleich ein- bzw. ausgeschaltet werden
(Vorgehensweise siehe Abschnitt 6.1).
5.2.2 Abgleich SHORT:
Hier kann der Kurzschlussabgleich ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den (Vorgehensweise siehe Abschnitt 6.1).
5.2.3 Abgleich LOAD:
Hier kann der Abgleich mit Anpassung (einer bekannten
Last-Impedanz) ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei Mes-
sungen mit einem Abgleich mit Anpassung muss die ge-
wünschte Messfunktion manuell durch Drücken einer der
Tasten
28
...
39
ausgewählt werden (Vorgehensweise siehe
Kapitel 6.3, Seite 20).
Einstellung von Messgeräteparametern

18
Änderungen vorbehalten
5.2.4 NUM:
Hier kann eine der 6 möglichen Last-Impedanzen LOAD von 0
bis 5 ausgewählt werden.
5.2.5 Frequenz FRQ:
Hier kann die Messfrequenz der Last-Impedanz LOAD im Be-
reich von 20 Hz bis 200 kHz eingestellt werden.
5.2.6 Funktion FUNC:
Hier können die Referenzwerte für die Last-Impedanz LOADM
und LOADS ausgewählt werden. Folgende Werte können ein-
gestellt werden:
Ls-Q, Lp-Q, Ls-Rs,
Lp-Rp, Cs-D, Cp-D,
Cs-Rs, Cp-Rp, Rs-Q,
Rp-Q, Z-Θ, Y-Θ,
R-X G-B
5.2.7 Referenzwert LOADM für Hauptmesswertanzeige
Hier kann ein Messwert als Referenzwert für die Last-Impedanz
LOAD in den Referenzspeicher LOADM gespeichert werden.
Als Einheiten für den Messwert können in Abhängigkeit des
ParametersFUNCH,mH,µH,nH,F,mF,µF,nF,pF,Ω,mΩ,
kΩ,MΩ,oder S, kS, mS, µS, nS, pS gewählt werden.
5.2.8 Referenzwert LOADS für Nebenmesswertanzeige
Hier kann ein Messwert als Referenzwert für die Last-Impe-
danz LOAD in den Referenzspeicher LOADS gespeichert wer-
den. Als Einheiten für den Messwert können in Abhängigkeit
vondemParameterFUNCΩ,mΩ, kΩ,MΩ, S, kS, mS, µS, nS,
pS oder ° gewählt werden.
HINWEIS!
Bei einem Abgleich mit Anpassung muss in beide
Referenzspeicher (LOADM und LOADS) ein Wert
eingegeben werden (z.B. bei einem reellen Wider-
stand für LOADM der Wert des Widerstandes und
für LOADS der Wert „0“).
Die Parameter LOADM und LOADS können verwendet wer-
den, wenn ein angeschlossener Messadapter schwierig
abzugleichen ist oder über lange Messleitungen an die Mess-
brücke angeschlossen wird. In diesem Fall ist ein Leerlauf-/
Kurzschlussabgleich nicht vollständig möglich, weil das
tatsächliche Ersatzschaltbild des Messadapters nicht mit
einer einfachen Ersatzschaltung von der Messbrücke kom-
pensiert werden kann, wodurch sich die Messbrücke in einem
unabgeglichenenZustandbendenkann.DerBenutzerkann
dann den Messfehler mit einer bekannten Impedanz bei einer
gegebenen Frequenz ausgleichen.
Wenn der Abgleich mit bekannter Last (LOAD) aktiviert ist,
korrigiert die Messbrücke den Messwert der angeschlossenen
Impedanz in Bezug auf drei Impedanzen:
– die Kurzschluss-Impedanz,
– die Leerlauf-Impedanz und
– die Last-Impedanz.
Der Benutzer kann bis zu 5 unterschiedliche Referenzwerte für
die Last-Impedanz verwenden, die mit dem Parameter FUNC
ausgewählt werden können. Eine Impedanz entspricht immer
einer Gruppe von Parametern: einer Zahl, einer Frequenz, einer
Funktion und selbstverständlich die bekannten Parameter der
Impedanz.
Der Benutzer kann die Funktion wählen, die für ihn sinnvoll
ist (zum Beispiel C-D für einen Kondensator oder R-Q für
einen Widerstand). Die Impedanz muss nach dem Abgleich
mit Anpassung (LOAD) zur gemessenen Impedanz kurzge-
schlossen werden, um mit der Last-Impedanz-Korrektur
zu messen. Die Korrektur mit einer Last-Impedanz ist am
wirkungsvollsten, wenn die Last-Impedanz nahe an der ge-
messenen Impedanz liegt. Wenn der Abgleich mit Anpassung
(LOAD) eingeschaltet ist (Parameter LOAD auf „ON“), wird die
Last-Impedanz-Korrektur automatisch aktiviert, wenn die
eingestellte Messfrequenz mit der Messfrequenz der Last-
Impedanz LOAD, die unter den 5 Gruppen von Parametern für
die Last-Impedanz-Korrektur gespeichert ist, gleich ist. Daher
sollten die 5 Gruppen von Parametern für die Last-Impedanz-
Korrektur unterschiedliche Frequenzen aufweisen.
5.3 Menüfunktion SYST
Abb. 5.4: Displayanzeige der Menüfunktion SYST
Im Untermenü der Menüfunktion SYST können folgende Ein-
stellungen vorgenommen werden:
5.3.1 Kontrast CONTRAST:
Hier kann der Kontrast des Displays im Bereich von 35 bis 55
eingestellt werden.
5.3.2 Tastenton KEY BEEP:
Hier kann der Tastenton für die Tastatur ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
5.3.3 TALK ONLY:
Hier kann die „Talk Only“ Betriebsart der Schnittstelle ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
5.3.4 Datenübertragungsgeschwindigkeit BAUDS:
Hier wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit der seriellen
RS-232 Schnittstelle angezeigt. Die Baudrate ist nicht variabel
und beträgt 9600 Bit/s.
5.3.5 Netzfrequenz MAINS FRQ:
Hier wird die vorhandene Netzfrequenz 50 Hz oder 60 Hz für
die interne Frequenzunterdrückung eingestellt.
5.3.6 Geräteinformationen INFO:
Hier werden Informationen über die Firmware-Version, die
Hardwareversion des FPGAs sowie das Abgleichdatum und die
Seriennummer der Messbrücke HM8118 angezeigt.
5.4 Speichern / Abrufen von Einstellungen und
Parametern
Die aktuellen Messgeräteparameter (Einstellungen) können
durch Drücken der RECALL/STORE Taste
41
von den Spei-
cherplätzen0 bis 8geladen bzw. ineinem nichtflüchtigen
Speicher auf den Speicherplätzen 0 bis 8 gespeichert werden.
Wird der Speicherplatz 9 ausgewählt, werden die Werks-
Einstellung von Messgeräteparametern

19
Änderungen vorbehalten
6 Abgleich
Bevor Sie mit Messungen beginnen, sollte ein Leerlauf-, bzw.
Kurzschluss-Abgleich durchgeführt werden, um systembedingte
Messfehler zu vermeiden. Ein Leerlauf-/Kurzschlussabgleich
wird durchgeführt, um parasitäre Effekte (Impedanzen) aufgrund
der Verbindungen zum Bauelement zu kompensieren. Ein Ab-
gleich mit Anpassung ist bevorzugt geeignet, um gemessene
Impedanzen vor der eigentlichen Messung mit einzukalibrieren.
Mit einem Abgleich können auch Messleitungen und andere para-
sitäre Effekte (kapazitive Impedanzen) kompensiert werden. Der
Abgleich muss jeweils für die aktuell eingestellte Messfrequenz
durchgeführt werden.
Um eine möglichst hohe Messgenauigkeit zu erreichen,
sollte der Leerlauf-/Kurzschlussabgleich und Abgleich mit
Anpassung unter den gleichen Bedingungen wie die spätere
Messung des Bauelements erfolgen, z.B. sollte die Anordnung
der Messleitungen nach dem Abgleich nicht verändert werden.
Außerdem sollten die Messleitungen frei liegen, d.h. es sollten
sich weder Hände noch metallische Gegenstände in der Nähe
benden, die die Messung beeinflussen könnten. Damit der
Leerlauf-/Kurzschlussabgleich und Abgleich mit Anpassung
durchgeführt werden kann, muss der zum entsprechenden
Abgleich gehörende Parameter auf ON gesetzt werden. Hierzu
kann mit der Taste SELECT
3
die Menüfunktion CORR aufge-
rufen werden. Die Parameter OPEN / SHORT / LOAD können
dann mit den
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
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TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
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HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
Tasten
7
und dem Drehgeber
6
auf ON
gesetzt werden.Ein Abgleich selbst dauert ein paar Sekunden
und nach erfolgreichem Abgleich erlischt die entsprechende
Anzeige des gewählten Abgleichs im Display.
13
12
11
Abb. 6.1: Tasten für den Abgleich
Ab Firmwareversion 1.35 bietet das HM8118 die Möglichkeit den
OPEN-, bzw. SHORT-Abgleich automatisch über alle 69 Fre-
quenzstufen durchzuführen. Wählen Sie hierzu den Menüpunkt
CORR und ändern Sie den Menüeintrag MODE von SGL (single)
auf ALL. Verlassen Sie daraufhin das Menü und betätigen Sie
die Taste OPEN, bzw. SHORT am Gerät.
Das HM8118 führt nun automatisch einen OPEN-, bzw. SHORT-
Abgleich auf allen 69 Frequenzstufen durch. Diese Prozedur
dauert ca. 90 Sekunden. Nach erfolgreichem Abgleich ertönt
ein kurzer Signalton.
Für weitere Details zum Leerlauf-, bzw. Kurzschlussabgleich
siehe Kapitel 6.1 bzw. 6.2.
6.1 Vorgehensweise beim Leerlaufabgleich
Um den Leerlaufabgleich durchzuführen, dürfen nur die am
Ende offenen Messleitungen ohne Bauelemente angeschlossen
sein! Um den Leerlaufabgleich durchzuführen, drücken Sie die
Abgleichtaste OPEN
11
.
einstellungen geladen (Reset).
Diesbeeinflusst jedoch nicht
die gespeicherten Parameter
in den Speicherplätzen 0 bis 8.
Nach dem Einschalten werden
die Messgeräteparameter
vom Speicherplatz 0 geladen.
Durch wiederholtes Drücken
der RECALL/STORE Taste
41
kann zwischen Speichern und
Laden von Messgeräteparametern umgeschaltet werden.
5.5 Werkseinstellungen
Frequenz FRQ 1,0 kHz
Level LEV 1,00 V
Vorspannung BIAS OFF
Messbereich RNG AUTO
Messgeschwindigkeit SPD SLOW
NUM 1
FUNC AUTO
Abgleich OPEN ON
Abgleich SHORT ON
Abgleich LOAD OFF
Triggerung TRIG CONT
Verzögerung DELAY 0ms
Mittelwert AVG 1
Spannung / Strom Vm/Im OFF
Guarding GUARD OFF
Abweichung DEV_M OFF
Referenz REF_M 0,00000 H / mH / µH / nH / F
mF/µF/nF/pF/Ω /mΩ
kΩ /MΩ / S / kS / mS / µS /
nS / pS
Abweichung DEV_S OFF
ReferenzREF_S 0,00000Ω / mΩ / kΩ /MΩ / S
kS / mS / µS / nS / pS / °
Konstantspannung CST V OFF
NUM 1
Funktion FUNC AUTO
ReferenzLOADM 0,00000Ω
ReferenzLOADS 0,00000Ω
Kontrast CONTRAST 49 (abhängig vom LCD)
Tastenton KEY BEEP ON
TALK ONLY OFF
Baudrate BAUDS 9600
MAINS FRQ 50 Hz
Abb. 4.5: STORE/RECALL-Taste
Abgleich

20
Änderungen vorbehalten
6.2 Vorgehensweise beim Kurzschlussabgleich
6.3 Vorgehensweise beim Abgleich mit bekannter
Last
7 Anschließen von Bauelementen
und Messzubehör
Zur Messung von Bauelementen ist die Verwendung eines ge-
eigneten Messadapters erforderlich. Dieser wird über die vier
frontseitigen BNC-Buchsen mit der LCR-Messbrücke HM8118
fest verbunden. Zur Messung von bedrahteten Bauelementen
empfehlen wir das HZ181, für SMD-Bauelemente wird das im
Lieferumfang enthaltene HZ188 verwendet. Für hochgenaue
Messungen sollten Messadapter für 4-Draht-Messungen ver-
wendet werden. Eine 2-Draht-Messung ist nicht so genau wie
eine 4-Draht-Messung. Durch die Verwendung von geeigneten
Messadaptern werden parasitäre Impedanzen minimiert. Zur
Erzielung der maximalen Genauigkeit sollte nach jeder Verän-
derung der Messanordnung ein OPEN/SHORT/LOAD-Abgleich
durchgeführt werden. Dies ist ebenfalls bei einer Änderung der
Messfrequenz zu empfehlen.
Alternativ können statt eines Messadapters auch Messleitungen
verwendet werden. Das zu messende Bauelement kann dann
über ein geeignetes Messkabel an die LCR Messbrücke HM8118
angeschlossen werden. Das Messkabel wird über die vier
frontseitigen BNC-Buchsen mit der Messbrücke verbunden.
Auch hier ist zu beachten, dass eine 2-Draht-Messung nicht
so genau wie eine 4-Draht-Messung ist. Für hochgenaue Mes-
sungen sollte deshalb die im Lieferumfang enthaltene Kelvin-
Messleitung (HZ184), die für 4-Draht-Messungen geeignet ist,
verwendet werden.
HINWEIS!
Während einer Messung sollte das Bauelement
nicht mit den Händen oder anderen Gegenständen
in Berührung kommen, da dadurch das Messergeb-
nis verfälscht werden kann.
HINWEIS!
Alle Bauelemente müssen vor dem Anschließen
unbedingt entladen werden! An die Messeingänge
(BNC-Buchsen auf der Geräte-Vorderseite) dürfen
keine externen Spannungen angelegt werden.
HINWEIS!
Messzubehör wie z.B. Testadapter für Bauteilmes-
sung immer gerade nach vorne abziehen!
7.1 4-Draht Testadapter HZ181
(inkl. Kurzschlussplatte)
Der 4-Draht Testadapter (inkl. Kurzschlussplatte) wird zur
QualizierungvonbedrahtetenBauelementeneingesetzt.Der
MessadapterwandelthierzudieKongurationeiner4-Draht-
Messung in eine 2-Draht-Messung um.
Abb. 7.1: 4-Draht Testadapter HZ181
Das Display zeigt „Opening: [Messfrequenz]“ an.
Bei nicht erfolgreichem Abgleich wird eine Fehlermeldung im
Display dargestellt. Der Leerlaufabgleich ist für Impedanzen
größer10kΩmöglich.
6.2 Vorgehensweise beim Kurzschlussabgleich
Um den Kurzschlussabgleich durchzuführen, dürfen nur die
am Ende kurzgeschlossenen Messleitungen ohne Bauelemente
angeschlossen sein! Um den Kurzschlussabgleich durchzufüh-
ren, drücken Sie die Abgleichtaste SHORT
12
.
Das Display zeigt „Shorting: [Messfrequenz]“ an.
Bei nicht erfolgreichem Abgleich wird eine Fehlermeldung im
Display dargestellt. Der Kurzschlussabgleich ist für Impedanzen
biszu15ΩundWiderständebis10Ωmöglich.
6.3 Vorgehensweise beim Abgleich mit bekannter
Last
Der Abgleich bei bekannter Last wird nach Wahl der Messfunk-
tion (z.B.
L-Q
) getrennt für die Hauptanzeige LOADM (Main) und
Nebenanzeige LOADS (Sub) eingegeben und sollte möglichst
nahe an dem erwarteten Messwert des DUT (= Device Under
Test) liegen. Um den Abgleich mit Anpassung durchzuführen,
drücken Sie die Abgleichtaste LOAD
13
.
Das Display zeigt „Load Cal: [Messfrequenz]“ an.
Bei nicht erfolgreichem Abgleich wird eine Fehlermeldung im
Display dargestellt. Der Abgleich bekannter Last ist für Impe-
danzen und Widerstände innerhalb des Messbereichs möglich.
HINWEIS!
Bei einem Abgleich mit bekannter Last muss in bei-
de Referenzspeicher (LOADM und LOADS) ein Wert
eingegeben werden (im obigen Beispiel der Wert
für die erwartete Induktivität in LOADM und der
erwartete Gütewert in LOADS). Dieser ist jeweils
nur für die eingestellte Messfrequenz gültig.
Abgleich
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