
Aufstellungsort bei Ihnen finden. Dies ist meist die schwierigste Aufgabe bei der
Installation des Windgenerators. Kleine Windmessanlagen, helfen Ihnen dabei nicht
wirklich weiter, da je kleiner der Rotor ist diese Ihnen auch die Windgeschwindigkeit
in den Verwirbelungen anzeigt. Als Beispiel, nehmen Sie das Schauspiel im Herbst,
Außen ist es sehr windig und trotzdem steigt ein Laubblatt vom Boden, durch den
Wind angetrieben einfach 1,5m nach oben und senkt sich dann wieder. Dabei
müsste das Blatt bei der großen Windgeschwindigkeit eigentlich von links nach
rechts, an ihrem Fenster vorbei fliegen. Diese Winde nutzen Ihnen für den
Windgenerator nichts, der Windgenerator würde sich nicht drehen, genauso wenig
wie das Blatt weg fliegt. Hindernisse stauen den Wind an und lassen den Wind nicht
durch, da der Wind jedoch bläst, staut sich der Wind an dem Hindernis an und
beginnt sich in sich zu drehen. Der nachfolgende Wind, stößt nun an die durch den
Wind komprimierte Luft und kann auch nicht weiter, dies geht so lang weiter, bis der
Wind in einem Bogen, um das Hindernis bläst. Als Hindernisse, gelten Häuser,
Hecken, Bäume, Hügel usw. Je größer der Rotordurchmesser ist, desto gleichmäßiger
muss der Rotor angeströmt werden. Am besten, kann man den Standort auswählen, in
dem Sie sich eine lange Stange benötigen und an der Stange in einem Abstand von 2m
eine 3m lange und 4cm breite dünne Plastikfolie befestigen, wie z. B. ein Absperrband
von Baustellen. Bringen Sie nun diese Stange an den Ort und die Höhe, wo Sie die
Montage des Windgenerators beabsichtigen. Führen Sie den Versuch nur dann durch,
wenn bei Ihnen der Wind aus der Hauptwindrichtung bläst. Beobachten Sie nun das
Verhalten der beiden Flatterbänder. Am besten wäre es, wenn das obere Flatterband
lotrecht im Wind steht. Wellt sich das Band und schwenkt in einem Winkel von 30° hin
und her, ist dies akzeptabel, ist der Winkel größer oder das Flatterband wickelt sich gar
um den Mast auf oder beginnt sich nicht zu strecken, ist der Standort schlecht
gewählt und Sie müssen die Höhe oder den Ort ändern. Beachten Sie bitte, dass
dieser Vorschlag mit dem Flatterband natürlich von der Windgeschwindigkeit
abhängig ist und der Standpunkt sich mit anderen Windgeschwindigkeiten ändert,
daher sollte der Versuch nur bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit
durchgeführt werden. Als Hilfe, kann auch die folgende Grafik genutzt werden, jedoch
muss ergänzend dazu gesagt werden, dass die dort angegebenen Punkte immer Plus
einen Mast von mindestens 4 besser 6 m zu sehen sind.
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