Lincoln Quicklub SSV User manual

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Quicklub ®
Progressiv - Verteiler für Fett und Öl - Typ SSV & SSV M
Progressive Metering Devices for Grease and Oil - Model SSV & SSV M
Doseurs progressifs pour graisse et huile - Type SSV & SSV M
Distribuidor progresivo para grasa y aceite - Modelo SSV & SSV M
Distributori progressivi per grasso e olio - mod. SSV & SSV M
4328a01
810-55174-1I

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Inhaltsverzeichnis
Seite
Einführung
Darstellungskonventionen ................................................. 4
Betreiberseitige Verantwortung ......................................... 4
Umweltschutz .................................................................... 4
Service .............................................................................. 4
Sicherheitshinweise ........................................................ 5
Bestimmungsgemäße Verwendung .................................. 5
Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................ 5
Unfallverhütungsvorschriften ............................................. 5
Betrieb, Wartung Reparatur ............................................... 5
Montage ............................................................................ 5
Montage
Anschlussverschraubungen, schraubbar .......................... 6
SSV Haupt- und Unterverteiler .................................... 6
Anschlussverschraubungen, steckbar ............................... 6
Verteiler ....................................................................... 6
Rückschlagventile ........................................................ 6
Anschließen des Hochdruckschlauches
und des Druckkunststoffrohres .................................... 7
Hochdruckschlauch und Druckkunststoffrohr .................... 8
Beschreibung
Progressiv-Verteiler Typ SSV und SSV M ......................... 9
Progressiv-Verteiler, Allgemeines ................................ 9
Merkmale eines Progressiv-Verteilers ......................... 9
Unterscheidungsmerkmale
zwischen SSV und SSV M ......................................... 10
Seite
Arbeitsweise
Anwendungen .................................................................. 10
Schmierstoffverlauf im Verteiler ....................................... 12
Phase 1 + 2 ................................................................ 12
Phase 3 - 5 ................................................................. 13
Funktionsüberwachung .................................................... 14
Systembedingte Überwachung .................................. 14
Optische Überwachung .............................................. 14
Elektrische Überwachung ........................................... 15
Druckbegrenzungsventil ............................................. 15
Bestimmen der Fördermenge durch Zusammenfassen
von Auslässen .................................................................. 16
Anschlüsse schraubbar .............................................. 16
Anschlüsse steckbar (Hauptverteiler) ......................... 17
Anschlüsse steckbar (Unterverteiler) .......................... 18
Störungen und ihre Ursachen........................................ 19
TechnischeDaten
Verteiler ........................................................................... 21
Leitungen ......................................................................... 21
Steckverschraubungen .................................................... 21
Anzugs-Drehmomente ..................................................... 21
Abmessungen .................................................................. 22
Verteiler Typ SSV 6 bis SSV 22 ................................. 22
Verteiler Typ SSV M 6 bis SSV M 12 .......................... 22
Einbauerklärung ............................................................. 23
Lincoln weltweit ............................................................. 24
Weitere Informationen sind:
Technische Beschreibung QUICKLUB - Pumpe 203
Technische Beschreibung für “Elektronische Steuerungen” der Pumpe 203:
Steuerplatine 236-13857-1 - Variante H 1)
Steuerplatine 236-10697-1 - Variante V10 - V13 1)
Steuerplatine 236-13870-3 - Variante M 00 - M 15 1)
Steuerplatine 236-13870-3 - Variante M 16 - M 23 1)
Montageanleitung
Teilekatalog
Schmierstoffliste
Planung und Auslegung von Schmierstoffverteilern
1) An der Bezeichnung ist die Ausführung der Steuerplatine zu sehen. Sie ist Teil der Pumpentypenbezeichnung auf dem Ty-
penschild an jeder Pumpe,
z. B. : P 203 - 2XN - 1K6 - 24 - 1A1.10 - V10

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Einführung
Darstellungskonventionen
Hier finden Sie alle Darstellungsstandards, die in dieser Be-
nutzerinformation Verwendung finden.
Sicherheitshinweise
Zu einem Sicherheitshinweis gehören:
Piktogramm
Signalwort
Gefahrentext
- Gefahrenhinweis
- Vermeidung der Gefahr
Folgende Piktogramme werden in dieser Benutzerinformation
verwendet und in Kombination mit den zugeordneten Signal-
wörtern benutzt:
1013A 94
4273a0 0
6001 a02
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
- HINWEIS
-WICHTIGER
HINWEIS
Die Signalwörter beschreiben jeweils die Schwere der Ge-
fahr, falls der Gefahrentext nicht befolgt wird:
ACHTUNG weist auf Störungen oder Sach-
schäden an der Maschine hin.
VORSICHT weist auf schwere Sachschäden
und mögliche Verletzungen hin.
WARNUNG weist auf mögliche lebensgefährli-
che Verletzungen hin.
HINWEIS weist auf verbesserte Gerätehand-
habung hin.
WICHTIGER HINWEIS weist auf Besonderheiten bei der
Gerätehandhabung hin.
Beispiel:
1013A94
ACHTUNG!
Durch den Einsatz von nicht geprüften
Ersatzteilen können in Ihrem Gerät blei-
bende Sachschäden auftreten.
Verwenden Sie daher zum Betrieb Ihres
Geräts nur Originalteile der Lincoln
GmbH.
Darüber hinaus finden Sie in dieser Benutzerinformation
folgende typografischen Textauszeichnungen:
Auflistung zutreffender Aussagen
- Unterpunkte der zutreffenden Aussagen
1. Bestimmung der Anzahl oder Reihenfolge von Inhalten
ÂHandlungsanweisung
Betreiberseitige Verantwortung
Zur Gewährleistung der Sicherheit im Betrieb trägt der Be-
treiber die Verantwortung dafür, dass
1. die Pumpe / das System wie im Anschluss beschrieben
nur im Rahmen der bestimmungsgemäßen Verwendung
(siehe anschl. Kapitel „Sicherheitshinweise“) betrieben
wird und weder baulich noch konstruktiv manipuliert wird.
2. die Pumpe / das System nur in funktionstüchtigem Zu-
stand und gemäß den Anforderungen an Pflege und
Wartung betrieben wird.
3. das Bedienpersonal mit dieser Benutzerinformation und
den darin enthaltenen Sicherheitshinweisen vertraut ist
und diese beachtet.
Die ordnungsgemäße Montage und Installation sowie der
korrekte Anschluss der Rohr- und Schlauchleitungen, wenn
nicht von Lincoln vorgegeben, liegt im Verantwortungsbe-
reich des Betreibers. Die Fa. Lincoln GmbH steht Ihnen bei
Fragen zur Installation gerne zur Verfügung.
Umweltschutz
Abfallstoffe (z. B. Restöl, Reinigungsmittel, Schmierstoffe)
sind gemäß den einschlägigen Umweltvorschriften zu entsor-
gen.
Service
Der Umgang mit der Pumpe / dem System ist ausschließlich
geschultem Fachpersonal gestattet. Die Fa. Lincoln GmbH
unterstützt Sie bei Bedarf zur Qualifikation Ihrer Mitarbeiter
weitreichend in Form von Beratung, Montage vor Ort, Schu-
lungen u. a.. Insofern bieten wir Ihnen die Möglichkeit, all
Ihren individuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Bei Anfragen zu Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen
benötigen wir typenspezifische Angaben, um die Bestandteile
Ihrer Pumpe / Ihres Systems zweifelsfrei identifizieren zu
können.
Teilen Sie uns daher bei Rückfragen stets Artikel-, Typ- und
Seriennummer mit.

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Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Benutzen Sie die Schmierstoffverteiler des Typs SSV und
SSV M ausschließlich zum Fördern von Schmierstoffen in
Zentralschmieranlagen.
Einsetzbare Schmierstoffe
Die Progressiv - Verteiler sind für
- Mineralöle mit mindestens 40 mm²/s (cST) oder
- Fette bis zur Konsistenzklasse NLGI 2 verwendbar
6001a02
WICHTIGER HINWEIS
Es muss jedoch gewährleistet sein, dass
die verwendeten Öle oder Fette aufgrund
des Alters, Druckes und der Temperatur
ihre Eigenschaften nicht wesentlich ver-
ändern.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die an der Pumpe angeschlossene Progressiv - Zentral-
schmieranlage ist immer durch ein Druckbegrenzungs-
ventil abzusichern.
Lincoln - Schmierstoffverteiler des Typs SSV und SSV M
sind nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert
Unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden durch
Unter- oder Überschmierung von Lagern oder Lagerstellen
führen
Jeder benötigte Auslass ist mit einem Rückschlagventil zu
versehen.
Bei den Verteilern SSV 6 bis 22 und SSV M 6 bis 12 die
Auslässe 1 und/oder 2 niemals verschließen.
Umbauten oderVeränderungen an einer installierten
Anlage nur in Absprache mit dem Hersteller oder dessen
Vertragspartner durchführen.
Verwenden Sie nur die Original Lincoln - Ersatzteile (siehe
Teilekatalog) oder die von Lincoln zugelassenen Teile.
Unfallverhütungsvorschriften
Es sind jeweils die im Einsatzland gültigen Vorschriften zu
beachten.
1013A94
VORSICHT!
Verletzungsgefahr bei starker Korrosion de
r
Verteileroberflächen:
Mit fortschreitender Korrosion der Ober-
flächen verlieren die eingepressten Kugeln
ihren Halt und können unter hohem Druck
schlagartig ausbrechen und Verletzungen
verursachen.
Verwenden Sie bei Einsätzen in hoch
korrosiver Umgebung nur Verteiler in
Edelstahlausführung.
Betrieb, Wartung und Reparatur
Reparaturen sind nur durch beauftragte und eingewiesene
Personen, die mit den Zentralschmieranlagen vertraut sind,
durchzuführen.
Montage
Schmierstoffverteiler entsprechend dem Schmierplan an
geeigneter Stelle anbauen.
Es ist zu empfehlen die Verteiler so anzubauen, dass die
Auslässe nicht am Rahmen oder an der Anbauplatte an-
liegen. Dies erleichtert die Fehlersuche bei einer eventuell
vorhandenen Blockade im System.
Hauptverteiler mit Kontrollstift so anbauen, dass der Kon-
trollstift gut sichtbarist.
Bei Verwendung von Steckverschraubungen:
Für den Verteilereingang nur Steckverschraubungen (R 1/8)
mit verstärkter Zange und Dichtring verwenden
Für die Auslassverschraubungen des SSV Verteilers
(M 10x1) je nach Ausführung der Schmierstoffleitung,
wie z. B.
- Hochdruckschlauch (Ø 4,1x2,3 mm) nurVentilkörper
mit verstärkter Zange
- Druckkunststoffrohr (Ø 6x1,5 mm) nur Ventilkörper mit
gerändelterZange verwenden.
Für die Auslassverschraubungen des SSV M Verteilers
(M 8x1) Druckkunststoffrohr (Ø 4x1 mm) nur Ventilkörper
mit gerändelter Zange verwenden.
6001 a02
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschinen
sind als Schmierstellenleitungen Hoch-
druckkunststoffschläuche zu verwenden. In
diesen Fällen sind die Auslassverschrau-
bungen der Unterverteiler und die An-
schlussverschraubungen zur Schmierstelle
mit verstärkter Zange zu verwenden.
Verwenden Sie nur die von Lincoln vorgegebenen Haupt-
und Schmierstellenleitungen und beachten Sie die ange-
gebenen Systemdrücke.

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Montage
Anschlussverschraubungen, schraubbar
423 9a99
Abb. 1 Einzelteile desRückschlagventils
Haupt- und Unterverteiler
Eingangsverschraubungen, gerade und 90°
Als Eingangsverschraubungen nur Verschraubungen mit
R1/8“ Gewinde verwenden.
Rückschlagventile
In jede benötigte Auslassbohrung ein komplettes Rück-
schlagventil montieren, siehe Abb. 1.
In jede nicht benötigte Auslassbohrung eine Verschluss-
schraube montieren. Ausnahme: Auslassbohrung 1 und 2 bei
Verteilergrößen…6 bis…22. Beide Bohrungen sind immer mit
Rückschlagventilen zu versehen.
1 - Überwurfmutter
2 - Schneidring 3 - Ventilkörper mit Dicht-
und Klemmring
Anschlussverschraubungen, steckbar
100 8a98
Abb. 2 Eingangsverschraubungen
Verteiler
Eingangsverschraubungen , gerade und 90°
6001a02
WICHTIGER HINWEIS
Als Eingangsverschraubungen nur Ver-
schraubungen mit verstärkter Zange 1a
(Abb. 2) und Abdichtung 1b am Gewinde
verwenden.
1a- Zange
1b- Abdichtung
100 9a98
Abb. 3 Unterschiededer Rückschlagventile
A- Rückschlagventil mitverstärkter Zange
1a - Verstärkte Zange
B- Rückschlagventil mitgerändelter Zange
2a- Standard-Zange
Rückschlagventile
Je Schmierstellenleitung ist am entsprechenden Verteiler-
ausgang ein Rückschlagventil zu montieren, um die zuvor
bestimmte Schmierstoffmenge exakt dosieren zu können.
Hauptverteiler
Rückschlagventil A (Abb. 3) mit verstärkter Zange 1a und
glattem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-14091-4)
Unterverteiler
Rückschlagventil B mit Standard-Zange 2a und gerändel-
tem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-14091-2)
6001a02
HINWEIS
Bei Bau- oder Landmaschinen sind als
Schmierstellenleitungen Hochdruckschläu-
che zu verwenden. In diesen Fällen für
Unterverteiler Rückschlagventil A mit ver-
stärkter Zange und glattem Bund verwen-
den.

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Montage, Fortsetzung
Anschlussverschraubungen, steckbar, Fortsetzung
Anschließen des Hochdruckschlauches und des Druckkunststoffrohres
4156a98
Abb. 4 Rückschlagventil mit verstärkter Zange für Schlauchstutzen
Hochdruckbereich (Hauptverteiler)
6001a02
WICHTIGER HINWEIS
An die Eingangsverschraubung und an
die Rückschlagventile mit verstärkter
Zange dürfen nur Hochdruckschläuche
(NW 4,1 x 2,3 mm) mit Schraubhülse
und Schlauchstutzen angeschlossen
werden.
4157a98
Abb. 5 Rückschlagventil mit gerändelter Zange für Druckkunst-
stoffrohr
Niederdruckbereich (Unterverteiler)
An die Rückschlagventile mit Standard-Zange und Ein-
gangsverschraubung zur Schmierstelle (gerändelte Zan-
ge) ist das Druckkunststoffrohr(Ø6 x 1,5 mm) anzuschlie-
ßen.
6001a02
HINWEIS
In Sonderfällen, wie z.B. bei Baumaschi-
nen oder Landmaschinen sind auch für
den Niederdruckbereich Rückschlagven-
tile und Eingangsverschraubungen zur
Schmierstelle mit verstärkter Zange zu
verwenden, siehe auch Teilekatalog.
Druckkunststoffrohre sind mit weißen Markierungsstrichen
(Abb. 5) versehen, die als Montagehilfe dienen.
ÂVor der Montage das Druckkunststoffrohr an einer weißen
Markierung abschneiden. Danach das Druckkunststoffrohr
bis zur nächsten weißen Markierung in die Verschraubung
einschieben.
Dadurch ist gewährleistet, dass das Druckkunststoffrohr kor-
rekt in der Verschraubung montiert ist.
0000 2632
Abb. 6 Steckverschraubung mit Schutzkappe
Schutzkappe für Steckverschraubungen
Um das Eindringen von Schmutz zu vermeiden, kann an
Steckverschraubungen, Rückschlagventilen und Druckbe-
grenzungsventilen eine Schutzkappe angebracht werden.
Benennung............................................................ Sach-Nr.
Schutzkappe ........................................................432-24313-1

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Montage, Fortsetzung
Druckkunststoffrohr und Hochdruckschlauch
Druckkunststoffrohr Ø6 x 1,5 mm
Druckkunststoffrohre nur im Niederdruckbereich, d.h.
zwischen Unterverteiler und Schmierstelle, einsetzen.
6001a02
HINWEIS
Die in den Technischen Daten angegebe-
nen Drücke und Biegeradien sind bei der
Montage und später im Betrieb unbedingt
einzuhalten.
Hochdruckschlauch NW 4,1 x 2,3 mm
102 8a96
Abb. 7 Vormontage der SchraubhülsenundSchlauchstutzenauf
dem Hochdruckschlauch
1- Schraubhülse
2 - Hochdruckschlauch
3 - Schlauchstutzen
ÂHochdruckschlauch im Hochdruckbereich, d.h. zwischen
Pumpe, Hauptverteiler und Unterverteiler, einsetzen.
ÂDie in den Technischen Daten angegebenen Drücke und
Biegeradien sind bei der Montage und später im Betrieb
unbedingt einzuhalten.
Schraubhülsen und Schlauchstutzen auf den Hoch-
druckschlauch montieren
ÂSchraubhülse 1, Abb. 7, linksdrehend auf den Hochdruck-
schlauch 2 drehen, bis das gezeigte Maß von 11 mm er-
reicht ist. Danach den Schlauchstutzen 3 in die Schaub-
hülse 1 einschrauben.
WICHTIGER HINWEIS
Vor dem Eindrehen sind die Teile 1, 2
(innen und außen) und 3 einzuölen.
6001 a02 HINWEIS
Der Außendurchmesser des Hochdruck-
schlauchs kann geringe Abweichungen
aufweisen. In diesem Fall ist die Schraub-
hülse 1 an der Seite, an der der Hoch-
druckschlauch eingedreht wird, 1 bis 2 mm
oval zu drücken. Dies verhindert beim
Eindrehen des Schlauchstutzens ein Hi-
nausschieben des Hochdruckschlauches
aus der Hülse.
102 9a96
Abb. 8 Vormontage der Schraubhülsen mittelsEinstellehre
1- Schraubhülse
2 - Hochdruckschlauch
3 - Einstelllehre 432-23077-1
6001a02
HINWEIS
Bei Verwendung der Spezialeinstelllehre
432-23007-1 (siehe Teilekatalog) ist die
Schraubhülse linksdrehend soweit auf dem
Hochdruckschlauch zu drehen, bis die in
die Hülse eingesteckte Lehre gerade be-
ginnt, sich abzuheben.

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Beschreibung
Progressiv-Verteiler Typ SSV und SSV M
10002709
Abb. 9 Modell des Verteilers SSV 8
Progressiv-Verteiler, Allgemeines
Progressiv-Verteiler
- sind Kolbenverteiler
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zwangsläufig
(progressiv) zu den angeschlossenen Schmierstellen
- fördern als SSV pro Auslass und Kolbenhub 0,2 ccm
Schmierstoff
- fördern als SSV M pro Auslass und Kolbenhub
0,07 ccm Schmierstoff
- können durch Verschließen einzelner Auslässe (siehe
unter Zusammenfassen von Auslässen) die doppelte
oder eine mehrfache Schmierstoffmenge fördern
- sind als SSV und SSV M mit 6 bis 12 Auslässe und nur
als SSV mit bis zu 22 Auslässe lieferbar
- bieten die Möglichkeit mehrere Schmierstellen auf einen
zentralen Abschmierpunkt zusammenzufassen.
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zuverlässig in
vorgegebene Einzelmengen
- können optisch (SSV und SSV M) oder elektronisch
(SSV) überwacht werden
Jede Blockierung in einem Schmierkreis wird durch Fett-
austritt am zugehörigen Druckbegrenzungsventil ange-
zeigt.
10002710
Abb. 10 SSV8 mit Kolbendetektor
Merkmale eines Progressiv-Verteilers
Der Ausdruck „Progressiv“ weist auf Besonderheiten hin,
die bei einer Schmierstoffzufuhr im Verteiler ablaufen, wie
z. B.
- aufeinander folgende Bewegungen der einzelnen Kol-
ben durch den Druck des zugeführten Schmierstoffs
- die Kolben bewegen sich in einer vorgegebenen Rei-
henfolge und in sich ständig wiederholenden Zyklen
- jederKolben muss seine Bewegung vollständig aus-
geführt haben, bevor der nächste bewegt werden kann,
egal ob die Schmierstoffzufuhr fortlaufend oder intermit-
tierend erfolgt, d. h. die Kolben arbeiten abhängig von-
einander
- keine angeschlossene Schmierstelle wird ausgelassen

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Beschreibung, Fortsetzung
Progressiv-Verteiler Typ SSV und SSV M, Fortsetzung
433 0a01
Abb. 11 Unterschiede zwischen SSV M- und SSV-Verteiler
Unterscheidungsmerkmale zwischen SSV & SSV M
Die Progressiv-Verteiler SSV und SSV M arbeiten in glei-
cher Weise. Sie unterscheiden sich abgesehen von ihren
Abmessungen (siehe Abschnitt „Abmessungen“) auch in
einigen technischen Daten (Abb. 11):
SSV
Fördervolumen je Auslass und Hub .............................0,2 cm³
Max. Betriebsdruck.......................................................350 bar
Min. Betriebsdruck..........................................................20 bar
Max. Differenzdruck zwischen zwei Auslässen............100 bar
Auslassanschlüsse für Rohr ø...............................4 und 6 mm
SSV M
Fördervolumen je Auslass und Hub ...........................0,07 cm³
Max. Betriebsdruck.......................................................200 bar
Min. Betriebsdruck..........................................................20 bar
Max. Differenzdruck zwischen zwei Auslässen..............40 bar
Auslassanschlüsse für Rohr ø.........................................4 mm
Arbeitsweise
Anwendungen
120 5a95
Abb. 12 Zentraler Schmierpunkt
Quicklub - Progressiv - Verteiler bieten die Möglichkeit,
mehrere Schmierstellen an einer Maschine auf einen oder
auf mehrere zentrale Abschmierpunkte zu reduzieren (wie
hier in Abb. 12 als Grundkonzept dargestellt).
4024b95
Abb. 13 Anschlussmöglichkeiten von Pumpen
1 - Handpumpe
2 - pneumatische Behälterpumpe
3 - elektrischeBehälterpumpe
4 - Nippelblock
5 - handbetätigte Behälterpumpe
In Verbindung mit Handpumpen, pneumatischen oder
elektrischen Pumpen bilden Progressiv Verteiler einfache
und kostengünstige Zentralschmieranlagen (Abb. 13).

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Anwendungen, Fortsetzung
4025a95
Abb. 14 Mehrleitungspumpe erweitert durcheinen Progressiv -
Verteiler
1207a95
Abb. 15 Zweileitungssystem erweitert durch einen Progressiv -
Verteiler
Um die Anzahl der Auslässe von Mehrleitungspumpen zu
vergrößern oder die einzelnen Verteiler und Zumessventi-
le von Zweileitungs- bzw. Einleitungs-Zentralschmieran-
lagen zu unterteilen (Abb. 12-16), finden Progressiv - Ver-
teilerebenso als Nebenverteiler in großen und kleinen Öl-
umlaufanlagen Verwendung.
1206a95
Abb. 16 Einleitungssystem erweitert durch einen Progressiv - Ver-
teiler

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler
In den folgenden 5 Abbildungen werden die Kolbenbewe-
gungen und die davon abhängige Schmierstoffverteilung zu
den einzelnen Auslässe dargestellt.
6001a0 2
HINWEIS
Die Förderfolge wird in den Abb. 17 bis 21
nur für die Auslässe 2, 7, 5, 3 und 1 wie-
dergegeben. Für die Auslässe 8, 6 und 4
wiederholen sich die Abläufe bis der kom-
plette Verteilerzyklus durchlaufen wurde.
Dieses Funktionsprinzip ist bei SSV- und
SSV M-Verteilern identisch.
Bei Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr
bleiben die Kolben stehen
erfolgt keine Schmierstoffförderung zur Schmierstelle
Wird dem Verteiler wieder Schmierstoff zugeführt, beginnt der
Zyklus genau an der Stelle, an der er unterbrochen wurde.
200 7a99
Abb. 17 Phase 1
Phase 1
Der Schmierstoff tritt von oben (weißer Pfeil) in den
Schmierstoffverteiler ein und fließt bis zum rechten Ende
von Kolben A.
Der Schmierstoffdruck bewegt Kolben A (schwarzer Pfeil)
nach links und fördert den eingeschlossene Schmierstoff
vor dem linken Ende von Kolben A zum Auslass 2.
Schmierstoff unter Pumpendruck
Schmierstoff unter Förderdruck des Kolbens
Schmierstoff drucklos
200 8a95
Abb. 18 Phase 2
Phase 2
Erreicht Kolben A seine linke Endlage, öffnet er den Ver-
bindungskanal zum rechten Ende von Kolben B.
Der von oben einfließende Schmierstoff (weißer Pfeil)
bewegt Kolben B (schwarzer Pfeil) ebenfalls nach links
und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff vor dem
linken Ende von Kolben B zum Auslass 7.
Schmierstoff unter Pumpendruck
Schmierstoff unter Förderdruck des Kolbens
Schmierstoffdrucklos

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
200 9a95
Abb. 19 Phase 3
Phase 3
Erreicht Kolben B seine linke Endlage, öffnet er den Ver-
bindungskanal zum rechten Ende von Kolben C.
Der von oben einfließende Schmierstoff (weißer Pfeil)
bewegt Kolben C (schwarzer Pfeil) nach links und fördert
den eingeschlossenen Schmierstoff vor dem linken Ende
von Kolben C zum Auslass 5.
Schmierstoff unter Pumpendruck
Schmierstoff unter Förderdruck des Kolbens
Schmierstoffdrucklos
201 0a95
Abb. 20 Phase 4
Phase 4
Der Verbindungskanal am Kolben C zum rechten Ende
von Kolben D ist jetzt offen (schwarzer Pfeil).
Von oben einfließender Schmierstoff (weißer Pfeil) drückt
Kolben D auf die linke Seite, wobei der eingeschlossene
Schmierstoff vor dem linken Ende von Kolben D den Ver-
teiler über den Auslass 3 (gestrichelter Pfeil) verlässt.
Schmierstoff unter Pumpendruck
Schmierstoff unter Förderdruck des Kolbens
Schmierstoffdrucklos
201 1a95
Abb. 21 Phase 5
Phase 5
Kolben D öffnete in Phase 4 den Verbindungskanal zum
linken Ende von Kolben A.
Der ankommende Schmierstoff (weißer Pfeil) schiebt
Kolben A nach rechts (schwarzerPfeil) und fördert den
eingeschlossenen Schmierstoff zum Auslass 1.
In der weiteren Förderfolge bewegen sich die Kolben B, C
und D nacheinander von links nach rechts.
Damit ist ein kompletter Umlauf beendet und ein neuer
kann beginnen.
Schmierstoff unter Pumpendruck
Schmierstoff unter Förderdruck des Kolbens
Schmierstoffdrucklos

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung
106 4b95
Abb. 22 Beispiel einer Schmieranlage
Systembedingte Überwachung
Hauptverteiler B (Abb. 22) und Unterverteiler sind durch
einen Hochdruckschlauch Gmiteinander verbunden. Da-
durch ergibt sich zwangsläufig eine Verkettung der, der
Pumpe nachgeschalteten Progressiv - Anlage.
Bewegt sich nur ein Kolben in einem Verteiler nicht bzw.
kann er über keinen seiner Auslässe mehr Schmierstoff
abgeben, blockiert sich dieser Verteiler selbst.
Blockiert einer der Unterverteiler, blockiert durch die Ver-
kettung auch der Hauptverteiler. Die gesamte nachge-
schaltete Progressiv-Anlage stoppt!
Der Innenaufbau des Progressiv - Verteilers gewährleistet
eine Selbstüberwachung des Ablaufs im Verteiler
Die Verkettung ermöglicht eine Funktionsüberwachung
der gesamten Anlage.
A - Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr
B - Hauptverteiler SSV 6 F - Unterverteiler SSV 12
C - Unterverteiler SSV 8
D - Unterverteiler SSV 6 G - Hochdruckschlauch
Abb. 23 Kontrollstiftverschraubung am Verteiler 1011b96
Optische Überwachung
Verteiler können mit einem Kontrollstift ausgerüstet wer-
den. Der Kontrollstift ist mit dem Kolben verbunden und
bewegt sich beim Fördervorgang hin und her.
Liegt eine Blockierung in der Anlage vor, bewegt sich der
Kontrollstift nicht mehr.
6001a02
HINWEIS
Die Bewegung des Kontrollstiftes bzw.
eine Blockierung in der Anlage kann auch
elektrisch mit Hilfe eines Kontrollschalters
(KS) oder eines Näherungsschalters (KN)
abgefragt werden.
Kontrollstiftverschraubung
Verschlussschraube M 11x1x5 MS,
kompl. (Pos. 1) .....................................................519-32123-1

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung, Fortsetzung
00002634
Abb. 24 Kolbendetektor am Verteiler
Elektrische Überwachung (Mikroprozessorsteuerung)
Ein Kolbendetektor (Initiator), der statt der Kolbenver-
schlussschraube an einem Verteiler montiert wurde, über-
wacht und beendet die Schmierzeit der Pumpe nachdem
alle Verteilerkolben ihre Schmierstoffmenge abgeben
konnten.
Liegt ggf. eine Blockierung vor oderist die Pumpe leer,
kann der Kolbendetektor keine weiteren Kolbenbewegun-
gen registrieren. Das Abschaltsignal zur Steuerung bleibt
aus. Es erfolgt eine Störmeldung.
6001a02
HINWEIS
Für die Überwachung der Anlage ist ein
Verteiler pro Schmierkreis mit dem vor-
montierten Kolbendetektor (SSV-N)
einzusetzen. Sie sind für jede Anlage ge-
sondert zu bestellen (siehe Teilekatalog).
Die vormontierten Verteiler haben die Bezeichnung
SSV…-N (mit SSV 6, 8, 10 und 12 möglich) und sind an
Stelle eines Standard-Verteilers (SSV) in einer Schmier-
anlage zu integrieren.
4092a97
Abb. 25 Druckbegrenzungsventil
Druckbegrenzungsventil
Die gesamte Anlage lässt sich optisch am Druckbegren-
zungsventil überwachen. Tritt während des Fördervor-
ganges am Druckbegrenzungsventil Schmierstoff aus,
liegt in der Anlage eine Blockierung vor.
6001a02
WICHTIGER HINWEIS
Bei Progressiv Verteilern SSV 6 bis
SSV 22 dürfen die Auslässe 1 und/oder 2
niemals verschlossen werden, da der
Verteiler bedingt durch die Funktionsfolge
seiner Kolben blockieren würde.

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Bestimmen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen
Anschlüsse schraubbar
B-SSV-030c09
Abb. 26 Auslass - Verschraubungen bzw. Verschlussschrauben entsprechend der Dosierung einbauen
1 - Einlass-Verschraubung 4 - Verschlussschraube (M 11x1),
Kolben (mit Fase) 8 - Überwurfmutter
2 - Förderbohrung vom Kolben 5 - Auslassverschraubung, kompl. 9 - Verbindungskanäle
3 - Verschlussschraube mit
Kupferdichtring, montiert 6 - Ventilkörper mit Klemmring (Messing)
7 - Schneidring 10 - neue Verschlussschraube mit
Innensechskant, Ersatz für Pos. 3
Fördermengen lassen sich durch Verschließen von Aus-
lassbohrungen erhöhen.
In jede benötigte Auslassbohrung eine komplette Auslass-
Verschraubung 5 (M 10x1) montieren (siehe Abb.26, 27
und 28).
Verschlussschraube 4 (M 11x1 mit Fase) auf der Kolben-
seite nichtoder nur zur Nachrüstung eines Kolben-
detektors entfernen.
6001a02
HINWEIS
Bei älteren Verteilern Verschlussschrau-
be 3 (M 10x1, siehe Abb. 20 & 21)
niemals als Verschlussschraube 4
(R 1/8“) des Kolbens verwenden.
Der Klemmring 6 verschließt die Verbindungskanäle 9 zu
den anderen Auslasskanälen.
6001a02
HINWEIS
Ventilkörper 6 niemals ohne Klemmring
einschrauben !
WICHTIGER HINWEIS
Progressiv-Verteiler werden bedingt durch die
Funktionsfolge ihrer Kolben blockiert, wenn bei
SSV 6-22 die Auslässe 1 und/oder 2 verschlossen
werden.
Auslässe 1 und/oder 2 niemals verschließen !

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Bestimmen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen, Fortsetzung
Anschlüsse steckbar (Hauptverteiler)
B-SSV-030b09
Abb. 27 Auslass-Steckverschraubungen bzw. Verschlussschrauben entsprechend der Dosierung einbauen
1 - Einlass-Verschraubung
(optional mit Schutzkappe) 1) 3- Verschlussschraube mit Kupferdicht-
ring in Auslassbohrung montiert 6 - Verbindungskanäle
2 - Förderbohrungvom Kolben 4 - Verschlussschraube (M 11x1),
Kolben (mit Fase) 7 - neue Verschlussschraube mit
Innensechskant,Ersatz für Pos.3
1)aufWunsch 5 - Ventilkörper, komplett
(mit verstärkter Zange)
6001a02
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschinen
sind als Schmierstellenleitungen Hoch-
druckschläuche zu verwenden. In diesen
Fällen sind die Unterverteiler ebenfalls mit
Rückschlagventilen mit verstärkter Zange
(glatter Bund, siehe Abb. 3) auszurüsten.
6001a02
HINWEIS
Bei Steckverschraubungen ist der Klemm-
ring immer fester Bestandteil des Ventil-
körpers 5.

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Arbeitsweise, Fortsetzung
Bestimmen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen,Fortsetzung
Anschlüsse steckbar (Unterverteiler)
B-SSV-030a09
Abb. 28 Auslass-Steckverschraubungen bzw. Verschlussschrauben entsprechend der Dosierung einbauen
1 - Einlass-Verschraubung 3 - Verschlussschraube mit Kupferdicht-
ring, montiert 6 - Verbindungskanäle
2 - Förderbohrungvom Kolben 4 - Verschlussschraube (M 11 x1),
Kolben (mit Fase) 7 - neueVerschlussschraube mit
Innensechskant, Ersatz für Pos. 3
5 - Ventilkörper, komplett
(mit gerändelter Zange)
1014b96
Abb. 29 Einfache, doppelte und dreifache Fördermenge
... x- Auslassmenge (1x- einfach,2x - zweifach, usw.)
1 ..10 - Nummerierung der Auslässe
A - Klemmring (Messing)
Die einfache Fördermenge
- ist die Schmierstoffmenge die ein Kolben pro Hub und
je Auslassbohrung einer Schmierstelle zuführt. Sie be-
trägt 0,2 ccm beim SSV und 0,07 ccm beim SSV M.
Doppelte und mehrfache Fördermenge
Benötigt eine oder mehrere Schmierstellen die doppelte
oder eine mehrfache Schmierstoffmenge, ist dies durch
Verschließen von einem oder mehreren Auslässen mög-
lich.
Wie in Abb. 29 gezeigt, ist z.B. die Auslassbohrung 10
verschlossen. Die von dort geförderte Menge verlässt den
Verteiler durch die Auslassbohrung 8.
Gesamtmenge an Auslass 8:
- ist die Menge von Auslass 8 und
- zuzüglich die Menge von Auslass 10
Bei dreifacher Menge (an Auslass 1), die Auslassbohrun-
gen oberhalb der Entnahme-Bohrung verschließen, siehe
z. B. Auslässe 3 und 5 in Abb. 29.

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Störungen und ihre Ursachen
Störung: Blockierung in der nachgeschalteten Anlage
Ursache: Abhilfe:
Lagerstelle, Leitungen oder Verteiler verstopft ÂUrsache der Blockierung wie am nachfolgenden Beispiel
beschrieben herausfinden und beseitigen.
ÂPumpe laufen lassen (siehe Abschnitt „Zusatzschmierung
auslösen“).
ÂAm Hauptverteiler B alle Hochdruckschläuche G zu den
Unterverteilern einzeln nacheinander lösen. Tritt z. B. Fett
oder Öl unter Druck am Auslass 1 des Hauptverteilers B
aus, ist die Blockierung im Schmierkreis des Untervertei-
lers D zu suchen.
Bei Verteilern SSV 6 bis SSV 22 sind Auslass 1 und /oder 2
verschlossen.
Die Störung ist durch nachfolgende Merkmale erkennbar:
a) Fettaustritt am Druckbegrenzungsventil.
b) An den Verteilerkolben angebrachte Kontrollstifte (falls
vorhanden) bewegen sich nicht.
c) Störungsanzeige an der Meldelampe (falls vorhanden)
oder LED-Funktionsanzeige
6001a02
HINWEIS
Bei einer Blockierung in der nachgeschal-
teten Anlage, stehen die Hochdruck-
schläuche unter Druck. Die steckbaren
Anschlussteile der Hochdruckschläuche
lassen sich in diesem Falle kaum trennen.
Die Anlage ist durch Entfernen der Ver-
schlussschraube oder falls vorhanden,
durch Entfernen des Befüllnippels am
steckbaren Druckbegrenzungsventil, zu
entlasten.
ÂPumpe weiterlaufen lassen.
ÂAlle Druckkunststoffrohre des Unterverteilers D einzeln
nacheinander lösen. Tritt z. B. am Auslass3 des Unterver-
teilers D Fett oder Öl unter Druck aus, ist die Blockierung
in der Leitung des Auslasses 3 oder in der angeschlosse-
nen Lagerstelle zu suchen.
ÂBlockierte Leitung oder Lagerstelle mit Hilfe einer Hand-
pumpe durchpumpen
1064b95
6001a02
HINWEIS
Zum Prüfen der einzelnen Auslässe jeden
Auslass längere Zeit gelöst lassen, da je
Motorumdrehung nur ein Kolbenhub er-
folgt. Für einen kompletten Durchlauf aller
Verteiler sind aber mehrere Hübe nötig.
Abb. 30 Beispiel einer Schmieranlage
A- Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr
ÂDruckbegrenzungsventil A überprüfen, notfalls austau-
schen
B - Hauptverteiler F - Unterverteiler SSV 12
C - Unterverteiler SSV 8
D - Unterverteiler SSV 6 G - Hochdruckschlauch

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Störungen und ihre Ursachen, Fortsetzung
Störung: Blockierung in der nachgeschalteten Anlage, Fortsetzung
Ursache: Abhilfe:
Verteiler blockiert ÂVerteiler austauschen oder wie nachfolgend beschrieben
reinigen.
ÂSämtliche Rohranschlussverschraubungen entfernen.
ÂKolbenverschlussschrauben (Gewinde alt: R 1/8; neu:
M 11x1,0) herausdrehen.
ÂKolben, wenn möglich, mit einem weichen Dorn (Ø kleiner
6 mm; 0,24 in.) heraus treiben
6001a02
WICHTIGER HINWEIS
Die Kolben sind in die Verteilerbohrungen
eingepasst. Nach dem Entfernen, Kolben
für den Wiedereinbau nach Einbaulage
und -richtung kennzeichnen. Sie dürfen
beim Montieren nicht vertauscht werden.
ÂVerteilerkörper in fettlösendem Reinigungsmittel gründlich
reinigen und mit Pressluft ausblasen
ÂDie Schrägkanäle (Ø 1,5 mm; 0,59 in.) an den Gewinde-
enden der Kolbenbohrungen mit einem Stift durchdrücken.
ÂVerteiler nochmals reinigen und ausblasen.
ÂVerteiler zusammenbauen. Kupferscheiben erneuern.
ÂVor dem Einschrauben der Rohranschlussverschrau-
bungen den Verteiler mit einer Handpumpe möglichst mit
Öl mehrmals durchpumpen. Dabei darf der Druck im Ver-
teiler 25 bar (362,8 psi) nicht überschreiten.
ÂVerteiler ggf. austauschen.
Störung: Unterschiedliche Schmierstoffmenge an den Schmierstellen
Ursache: Abhilfe:
Falsche Dosierung ÂDosierung entsprechend des Schmierplans überprüfen
Entsprechender Ventilkörper ist ohne Klemmring eingebaut
worden ÂVentilkörper entfernen und Klemmring einsetzen.
Schmier- oder Pausenzeit falsch eingestellt ÂZeiteinstellung überprüfen
Störung: Über-oder Unterschmierung der Schmierstelle
Ursache: Abhilfe:
Schmier- oder Pausenzeit falsch eingestellt ÂZeiteinstellungen an den Steuergeräten, Steuerplatinen
oder Steuerungen überprüfen
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