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fore-thought. The attempt to conduct a strategic aerial war with inadequate resources was doomed to failure. A total of 952 Ju87B’s were built between September 1938 and October 1940. The development
of the „Berta“ began as early as 1936. General Aircraft Inspector, Ernst Udet was the biggest supporter of precision attacks with dive bombers. The dive speed was held at 540 km/h with the dive-brake-slats
under the wings. The aircraft had an automatic target acquisition system that was activated at the start of the dive. The howl of the two „Jericho Trumpets“ (sirens) produced a not insignificant psychological
effect on ground troops under attack. The engine, a Jumo 211 Da with a two speed compressor produced a take-off performance of 1200 bhp and gave a maximum speed of 340 km/h low level. Although
the Ju87 was very successful as a Close Support Aircraft in previous campaigns, the success of its combat missions over the British Isles was low with heavy losses. The military version of the He111 V1 start-
ed on its maiden flight on17th November 1934. In 1944 production of the standard bomber of the Luftwaffe with a fully glazed cockpit reached a total number of 6850 aircraft. Up to the beginning of 1940
around 500 He111 version H-3 were completed. With 1200 bhp take-off power, the two Jumo 211 D-1 engines helped the He 111 H-3 to a maximum speed of 440 km/h. Its armament consisted of 6 machine
guns and 2000 kg of bombs. With a maximum take-off weight of up to 13000 kg, the aircraft flew however substantially slower when in formation. Up until the autumn of 1940, 200 H-series aircraft were
lost during combat missions. The Hurricane was the first British monoplane with a fully enclosed cockpit and retractable undercarriage and the last RAF fighter of mixed construction to be built. Having been
in development since 1934 the prototype undertook its maiden flight on 6th November 1936. With its DB 601 engine and fuel injection the Messerschmitt Bf 109 E-3 was 40 km/h faster and with its 20mm
canon and explosive munitions was clearly superior to the Hurricane. The Rolls-Royce „Merlin“ III carburettor engine however, even at low negative „G“ values could misfire due to fuel starvation which could
eventually lead to a full engine shut-down. With a maximum speed of 512 km/h at an altitude 2500 m (8200ft) the „Hurricane“ achieved a smaller turning circle than the 109. Armed with eight Browning
machine guns but without self-sealing tanks and with fabric covered wooden components, the aircraft quickly caught fire. Up to the middle of 1940 around 2300 aircraft were delivered. During the Battle of
Britain the 32 „Hurricane“ Squadrons of the RAF achieved far more „kills“ with their slower but manoeuvrable aircraft than the „Spitfire“ Squadrons. The prototype single seat interceptor-fighter Supermarine
„Spitfire“ took-off on its maiden flight on 6th March 1936. The for the first time in the history of the British aircraft industry it used a light metal monocoque design. The aerodynamically favourable construc-
tion led to great successes for the 20,351 aircraft produced in many variants up until 1948. The Chief Engineer Reginald J. Mitchell was inspired by the styling of the He70 and thus created the thin elliptical
wings of the „Spit“. In July 1940 Fighter Command had 19 Squadrons of operational Mk1a Spitfire’s available. The 12 cylinder in-line Rolls Royce Merlin III with a displacement of 27 litre’s produced 1030 bhp
at take-off to drive a three-bladed variable pitch propeller. Armed with eight 7,7 mm wing mounted machine guns the Mk1 achieved a maximum speed of 568 km/h (352mph) at an altitude of 6000m
(20,000ft). Up to the winter of 1940 1583 aircraft were delivered.
Der Begriff „Luftschlacht um England“ (Battle of Britain) wurde im Sommer 1940 vom britischen Premierminister Winston Churchill geprägt. Als Oberbefehlshaber der Luftwaffe gab Generalfeldmarschall
Hermann Göring am 30. Juni eine Anweisung für den Einsatz der Luftwaffe gegen England heraus. Neben einer engen Zusammenarbeit mit der Kriegsmarine bei der Blockade der englischen Häfen betonte er
darin die Vernichtung der Royal Air Force und der Luftfahrtindustrie als wichtigstes Ziel. Hitler hegte die Hoffnung, Großbritannien durch verstärkte Luftangriffe zu Friedensverhandlungen zwingen zu können.
Die deutsche Luftwaffe verlegte ab Anfang Juli die Verbände der Luftflotten 2 und 3 auf Flugplätze im Westen Frankreichs und die Luftflotte 5 auf Plätze in Dänemark und Norwegen. Die Geschwader verfüg-
ten am 20. Juli über 656 Bf 109 E und 864 zweimotorige Bomber. Dazu kamen 200 Bf 110 und 248 Stuka. Neben diesen 1968 voll einsatzfähigen Maschinen gab es weitere 1.025 Flugzeuge der Reserve und
für Aufklärungsflüge. Das Jägerkommando der RAF unter Air Chief Sir Hugh Dowding besaß am 1. Juli 591 einsatzbereite Jäger, davon 347 Hurricane und 160 Spitfire sowie 1.200 Piloten. Bis September 1940
waren deshalb meist kleine Kampfverbände zur Luftverteidigung eingesetzt worden, um stets genügend Reserven zu besitzen. Als Beginn der „Battle of Britain“ wurde später der 10. Juli festgelegt. Auf deut-
scher Seite wird der 13. August als erster Tag der Luftschlacht angesehen. Bis zum 11. August flog die Luftwaffe mehr als 7000 Bombereinsätze. Die Versenkung von über 71.000 Bruttoregistertonnen der bri-
tischen Handelsflotte und der Abwurf von 1930 Tonnen Bomben während dieser Zeit - auf deutscher Seite als „Kanalkampf“ bezeichnet - wurde mit dem Verlust von 274 Flugzeugen teuer erkauft. Weitere 59
Maschinen gingen durch Unfall verloren. Am Tage erfolgten Angriffe auf Ziele an der Küste und auf Schiffsziele im Ärmelkanal und der Themsemündung. Bei Nachtangriffen wurden Ziele im Landesinneren bom-
bardiert. In diesem Zeitraum verlor die RAF 182 Maschinen. Mit der Führerweisung Nr. 17 befahl Adolf Hitler am 1. August die Vernichtung der RAF und deren Bodenorganisation in Vorbereitung einer Invasion
der britischen Insel („Operation Seelöwe“). Kurz zuvor war der Beginn der Invasion von Mitte August auf den 17. September verschoben worden. Die Luftwaffenführung entwickelte daraufhin den Plan
„Adlerangriff“. Innerhalb von 13 Tagen sollten alle wichtigen Flugplätze und Radarstationen auf dem Gebiet rund um London zerstört werden. So wollte man die Jagdstaffeln der RAF zum Kampf zwingen und
vernichten. Die Erringung der Luftherrschaft über dem südlichen britischen Luftraum galt als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Invasion. Bereits Ende September 1940 gab man die Invasionspläne ins-
geheim endgültig auf. Die Führung der Luftwaffe war überzeugt davon, daß die Jagdverteidigung der RAF durch Abnutzungskämpfe zerstört werden konnte. Dabei wurden jedoch mehrere entscheidende
Aspekte falsch beurteilt oder nicht beachtet. So schätzte man die monatliche Jägerproduktion mit 180 bis 330 Maschinen ein. Die britische Luftfahrtindustrie lieferte im Juli 496 und im August 476 Jäger aus.
Damit konnten die Verluste ausgeglichen werden. Die deutsche Monatsproduktion lag dagegen bei 230 Jagdflugzeugen. Die Schwachstelle der RAF bestand jedoch in der Pilotenausbildung. In Deutschland
verließen jeden Monat rund 800 Piloten die Fliegerschulen. In Großbritannien kamen nur wenig mehr als 200 neue Piloten im Monat zur Truppe. Von dem Jägerleitsystem der RAF hatte man auf deutscher
Seite keine Vorstellung. Seit 1937 waren entlang der britischen Küste seewärts gerichtete „Chain Home“-Radarstationen für hoch anfliegende Ziele und „Chaine Home Low“-Stationen zur Erfassung niedrig flie-
gender Maschinen aufgestellt worden. Damit konnten die deutschen Bomberformationen bereits über ihren französischen Flugplätzen festgestellt werden. Außerdem waren alle RAF-Flugzeuge mit einem Sende-
Gerät zur Freund-Feind-Erkennung ausgerüstet. So waren im Hauptquartier des Fighter Command in Bentley Priory schon frühzeitig alle anfliegenden Verbände bekannt. Von dort erhielten die „Operation
Rooms“ der „Sector Stations“ ihre Anweisungen zur Alarmierung und Leitung der Abfangjäger. Jede „Sector Station“ war für zwei bis vier Fighter Squadrons zuständig. Der britische Luftraum war in vier Fighter
Groups aufgeteilt. Über Sprechfunk wurden die Jäger an den Feind herangeführt. Die Luftwaffenführung unterschätzte die Effektivität dieses Systems. So gab es nur wenige Bemühungen, die Radarstationen
systematisch zu bekämpfen. Der An- und Rückflug über den Ärmelkanal erwies sich für die deutschen Besatzungen als weitaus problematischer. Der Treibstoffvorrat der als leichter Abfangjäger konzipierten Bf
109 erlaubte beim Erreichen der britischen Küste eine Kampfzeit von knapp 30 Minuten. Zusatztanks zur Steigerung der Reichweite waren nicht vorhanden. Die Bf 110 verfügte zwar über die notwendige
Reichweite, aber erwies sich gegenüber den Jägern der RAF als unterlegen. Für einen Absprung über dem Meer oder eine Notwasserung waren die deutschen Piloten zwar besser ausgerüstet als ihre Gegner,
aber das kalte Wasser des Ärmelkanals wurde oft zur tödlichen Falle. Jede Luftwaffen-Besatzung, die nach einer Notlandung oder einem Absprung englischen Boden betrat, ging in Gefangenschaft, während
die abgesprungenen oder notgelandeten RAF-Piloten oftmals nach wenigen Stunden wieder einsatzbereit waren. Vom 12. bis 23. August dauerte die erste Phase der Luftschlacht, eingeleitet mit dem „Adlertag“
am 13. August. Am Tag zuvor wurden mit über 200 Bombern vier Radarstationen und mit weiteren Bombern und Jagdflugzeugen küstennahe Flugplätze angegriffen. So sollte das Radarsystem „geblendet“
werden. Tatsächlich waren die Stationen nach einigen Stunden wieder in Betrieb, Der „Adlertag“ war der Beginn einer Reihe von Großangriffen gegen Einrichtugen der RAF, küstennahe Radarstationen und
Stützpunkte der Royal Navy. Am 15. August erfolgte ein Angriff der 5. Luftflotte auf den Norden Englands mit Bombern und Bf 110 Begleitjägern. Die Annahme, daß sich die Luftverteidigung auf den Süden
beschränkt, erwies sich als falsch. An diesem „Greatest Day“ verlor die Luftwaffe bei 1786 Einsätzen mehr als 70 Flugzeuge gegenüber 29 Verlusten der RAF. Am 18. August 1940 erlitten die Ju 87 der StG 2,
3 und 77 nach Angriffen auf Flugplätze und Radarstationen so schwere Verluste, daß alle weiteren Stuka-Einsätze über England auf Anweisung Görings eingestellt wurden. Aber auch das Fighter Command
mußte mit 30 gefallenen Piloten und 136 zerstörten Maschinen schwere Verluste hinnehmen. Am Abend des „Hardest Day“ waren 100 Maschinen der Luftwaffe zerstört oder schwer beschädigt und 79 Mann
Flugpersonal gefallen oder in Gefangenschaft geraten. Außerdem befahl Göring die Einstellung der seiner Meinung nach wirkungslosen Angriffe auf die Radaranlagen. Der Versuch, die Luftherrschaft über
Südengland zu erringen, war gescheitert. Innerhalb von 10 Tagen hatte die Luftwaffe 136 Offiziere verloren. In der Zeit vom 24. August bis 6. September richteten sich die Angriffe der 2. Phase der Luftschlacht
hauptsächlich gegen Flugplätze und Flugzeugwerke in Südengland. Die Stützpunkte der 11 Fighter Group gerieten dadurch in große Schwierigkeiten. Die Behauptung Görings, daß die Luftverteidigung der RAF
nur noch 50 Spitfire einsetzen könne, entbehrte allerdings jeder Grundlage. Die täglichen Verluste der RAF an Jagdpiloten konnten dagegen kaum ausgeglichen werden. Die Zahl der einsatzbereiten
Jagdflugzeuge lag dagegen immer über 650 Maschinen. Wie sehr die Luftverteidigung der RAF durch die Angriffe geschwächt war, blieb der Luftwaffenführung verborgen. Ab dem 7. September verlagerte
sich der Schwerpunkt der Bombenangriffe auf den Raum London. Der Nachtangriff der RAF vom 25. August auf Berlin war der Anlaß für Hitlers Befehl, im Gegenzug London zu bombardieren. Bis zum 19.
September dauerte diese 3. Phase, in der sich dias Fighter Command etwas erholen konnte. Zur Verteidigung Londons kam nun auch die 12 Fighter Group zum Einsatz. Erstmals trafen zahlenmäßig starke
Verbände britischer Jäger auf die Angreifer. Die 4. Phase vom 20. September bis 13. Oktober war geprägt von Jagdbomberangriffen auf London bei Tag und Nacht. Ab dem 29. Oktober wurden die Großangriffe
mit Bombern gegen London auf die Nacht verlegt. Dafür war das Knickebein-Funknavigationssystem entwickelt worden. Radiostrahlen von räumlich weit auseinander liegenden Sendestationen kreuzten sich
dabei über dem Abwurfgebiet. Diese Richtstrahlen konnten von der RAF jedoch erfolgreich gestört werden. Deshalb entwickelte man ein spezielles Bombenabwurfsystem (X-Gerät) und setzte die damit aus-
gerüsteten Flugzeuge der Kampfgruppe 100 als „Pfadfinder“ und „Beleuchter“ ein. Über dem Ziel angekommen markierten die „Beleuchter“ das Gebiet mit Brandbomben. Ab Juni 1941 war dieses System in
Großbritannien ebenfalls bekannt und somit nutzlos geworden. Britische Historiker legen das Ende der Schlacht auf den 31. Oktober 1940 fest, da ab diesem Zeitpunkt die Tagangriffe der Luftwaffe eingestellt
wurden. Auf deutscher Seite zählt man die letzte Phase bis zum Mai 1941 noch hinzu, in der Nachtangriffe gegen Ziele in ganz England geflogen wurden. Die Nachtangriffe auf Coventry am 14. November und
am 8. April 1941 waren die bis dahin schwersten Bombenangriffe des Krieges. Neben einer großen Zahl getöteter Zivilisten und vielen tausend zerstörten Wohnungen lagen rund 75 Prozent der Fabriken in
Trümmern. Bis Ende April 1941 waren bei den Luftangriffen insgesamt 27.450 Zivilisten getötet und 32.138 verletzt worden. Die RAF verlor vom 10. Juli bis 31. Oktober 544 Piloten und 1.547 Flugzeuge. 915
Maschinen wurden im Luftkampf abgeschossen. Die Luftwaffe verlor bis Mai 1941 mehr als 4.600 Mann, davon 2.600 Vermisste und Kriegsgefangene. Von 2.200 zerstörten Flugzeugen waren im Zeitraum 10.
Juli bis 31. Oktober 1.733 Maschinen im Luftkampf abgeschossen worden. Diese Verluste waren für die Luftwaffe kaum zu verkraften, da die Produktion nicht nachkam. Die hohen Personalverluste waren jedoch
am schwerwiegensten. Enorme Mengen an knappen Rohstoffen, Treibstoff und Bomben waren vielfach ziel- und planlos vergeudet worden. Der Versuch eines strategischen Luftkrieges mit unzureichenden
Mitteln war zum Scheitern verurteilt.
Von der Ju 87 B sind zwischen September 1938 und Oktober 1940 insgesamt 952 Exemplare fertiggestellt worden. Die Entwicklung der „Berta“ begann bereits 1936. Der Generalluftzeugmeister Ernst Udet
war der größte Befürworter des Präzisionsangriffs mittels Sturzflug. Die Sturzgeschwindigkeit wurde mit den Sturzflugbremsklappen unter den Flügeln bei 540 km/h gehalten. Das Flugzeug verfügte über eine
Abfangautomatik, die mit Beginn des Sturzes aktiviert wurde. Der Heulton der beiden „Jericho“-Sirenen sorgte für eine nicht unerhebliche psychologische Wirkung bei den angegriffenen Truppen am Boden.
Das Triebwerk Jumo 211 Da mit 2-Gang-Lader erbrachte mit einer Startleistung von 1.200 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h in Bodennähe. War die Ju 87 als Luftnahunterstützungsflugzeug in den
vorangegangenen Feldzügen sehr erfolgreich, so war der Erfolg der Kampfeinsätze über der britischen Insel bei hohen Verlusten gering.
Die He 111 V1 startete am 17. November 1934 in der Militärversion zu ihrem Erstflug. Die Produktion des Standardbombers der Luftwaffe mit Vollsichtkanzel erreichte bis 1944 eine Gesamtstückzahl von 6.850
Maschinen. Rund 500 He 111 der Version H-3 wurden bis Anfang 1940 gefertigt. Die beiden Jumo 211 D-Triebwerke verhalfen der He 111 H-3 mit je 1.200 PS Startleistung zu einer Höchstgeschwindigkeit von
440 km/h. Die Bewaffnung bestand aus 6 MG und 2.000 kg Bomben. Bei einem Startgewicht von bis zu 13.000 kg flogen die Maschinen im Verband jedoch wesentlich langsamer. Bis zum Herbst 1940 gin-
gen bei den Kampfeinsätzen 200 Maschinen der H-Baureihe verloren.
Die „Hurricane“ war das erste britische Eindecker-Jagdflugzeug mit geschlossenem Cockpit und Einziehfahrwerk und der letzte Jäger der RAF in Gemischtbauweise. Bereits seit 1934 in der Entwicklung absol-
vierte der Prototyp am 6. November 1936 seinen Erstflug. Die um 40 km/h schnellere Messerschmitt Bf 109 E-3 mit DB 601 und Kraftstoffeinspritzung war mit ihrer 20-mm-Maschinenkanone und
Sprengmunition der Hurricane klar überlegen. Bei dem RR-„Merlin“ III -Triebwerk mit Vergaser kam es dagegen schon bei geringen negativen Beschleunigungswerten durch Treibstoffmangel zu Aussetzern, die
bis zum Motorstillstand führen konnten. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 512 km/h in 2.500 m Höhe erreichte die „Hurricane“ einen kleineren Wendekreis als die 109. Bewaffnet mit acht Browning-MG
aber ohne selbstdichtende Tanks und mit stoffbespannten Holzteilen geriet das Flugzeug schnell in Brand. Bis Mitte 1940 waren rund 2.300 Maschinen ausgeliefert worden. Während der Luftschlacht erzielten
die 32 „Hurricane“-Staffeln der RAF mit ihren langsameren aber wendigeren Maschinen weit mehr Abschüsse als die „Spitfire“-Staffeln.
Der Prototyp des einsitzigen Abfangjägers Supermarine „Spitfire“ startete am 6. März 1936 zum Jungfernflug. Die erstmals im britischen Flugzeugbau angewendete Leichtmetall-Schalenbauweise und die aero-
dynamisch günstige Konstruktion führten zum großen Erfolg der insgesamt 20.351 in zahllosen Varianten bis 1948 produzierten Maschinen. Der Chefkonstrukteur Reginald J. Mitchell ließ sich von der
Formgebung der He 70 inspirieren und schuf den dünnen elliptischen Flügel der „Spit“. Im Juli 1940 verfügte das Fighter Command über 19 Staffeln mit einsatzbereiten Spitfire Mk.Ia. Der 12-Zylinder Reihenmotor
Rolls Royce Merlin III trieb bei einem Hubraum von 27 Litern mit 1.030 PS Startleistung einen verstellbaren Dreiblatt-Metallpropeller an. Bewaffnet mit acht 7,7-mm-MG in den Flügeln erreichte die Mk.I eine
Höchstgeschwindigkeit von 568 km/h in 6 km Höhe. Bis zum Winter 1940 waren 1.583 Maschinen ausgeliefert worden.