Rohm SLZV User manual

Stand: 05/06
Bedienungsanleitung für
Operating Instructions for
RN 1674
Selbstzentrierende Lünette
Self-centering steady rest
SLZV

Inhalt -- Contents
Allgemeine Beschreibung 3...........................
Hydraulische und pneumatische Anschlüsse 4..........
Geölte Sperrluft 5...................................
Vorausrichten der Lünette 5--6.......................
Feinjustierung 6.....................................
Austausch der Spanneinsätze 7.......................
Zylindergruppe 7....................................
Sicherheitsvorschriften 8.............................
General description 9................................
Hydraulic and pneumatic connections 10..............
Oiled air blocking 11.................................
Preliminary alignment of the steady rest 11--12.........
Fine alignment 12..................................
Replacing the clamping inserts 13....................
Cylinder group 13..................................
Safety instructions 14...............................
2

Allgemeine Beschreibung
Hauptmerkmal der (patentierten) Lünetten der Reihe
”SLZV” ist, dass die Lünettenarme in das Innere des Kör-
pers eingezogen werden, so dass der Arbeitsbereich frei
bleibt und damit auch die Zustellung des Werkstücks mit-
tels automatischer Systeme möglich ist.
Die kompakten Abmessungen, die hohe Positionier-- und
Wiederholgenauigkeit machen aus dieser Zubehörvorrich-
tung das ideale Instrument für Schleifarbeiten, das sowohl
zur Abstützung langer Wellen genutzt werden kann als
auch zur Abstützung bei Innenschleifarbeiten geeignet ist.
Die Lünette ”SLZV” ist mit einem (patentierten) System zur
Präzisionszentrierung ausgerüstet.
Normalerweise verfügt die Lünette über Spanneinsätze
aus polykristallinem Diamant (PKD), sie kann aber auf An-
forderung auch mit Hartmetallspanneinsätzen (WIDIA) ge-
liefert werden.
3
Lünette mit ausgefahrenen
Armen (bereit zum Greifen)
Mikrometrische Einstellung
der Mittellinie der Lünette ”X”
(niemals unter Last betätigen)
Lünette mit einge-
zogenen Armen
Spannbereich 15--40
Spannbereich 20--60

Hydraulische und pneumatische Anschlüsse
Hydraulische Anschlüsse (Ausfahren und schliessen der
Spannarme) (Öffnen und einfahren der Spannarme)
Eine gute Stabilität des Hydraulikarbeitsdrucks ist uner-
lässlich, es dürfen keine Schwankungen des ausgewähl-
ten oder eingestellten Drucks auftreten, z.B. aufgrund
anderer Verbraucher, die an der gleichen Leitung ange-
schlossen sind. Die angegebenen Wiederholgenauigkei-
ten gelten für konstanten Arbeitsdruck.
4
G1/8 Öffnen
G1/8 Schließen
G1/8 Druckluft
M10x1 Schmierung
min. 12 max. 60 Bar

Vorausrichten der Lünette
1. Die Befestigungsschrauben für die Lünette nur ganz
leicht festziehen (ca 3 NM).
2) Einen Prüfdorn mit einem geschliffenen Aussendurchmes-
ser gleich dem des zukünfig abzustützenden Werkstücks
zwischen Spitzen einspannen. Prüfdorn auf axiale Flucht
und Rundlauf prüfen.
3)Den Hydraulikzylinder mit dem eingestellten Arbeitsdruck
am Anschluss “Spannen“ beaufschlagen, dabei fahren die
Spannarme aus dem Lünettenkörper und schliessen sich
um den Prüfdorn. Die Lünette sollte sich dabei geringfügig
aufderenHalterverschiebenumsich selbsteinzujustieren.
4) Die X--und Y--Achse des Prüfdorns mit einer Messuhr da-
hingehend kontrollieren, ob dieser durch die Einzenrier-
kraft der Lünette aus seiner ursprünglichen Mitte gedrückt
wurde.
5) Sollte diesder Fallgewesensein, mussdie Lünettemanuel
so ausgerichtet werden, das der Prüfdorn keinerlei Mitten-
verschiebung ausgesetzt ist (innerhalb ca 0,01 mm).6)
Die Befestigungsschrauben für die Lünette entsprechend
den verwendeten Schrauben festziehen.
5
Geölte Sperrluft
Für einen korrekten Einsatz der Lünette empfiehlt sich der
Einsatz des Sperrluftsystems. Der Arbeitsdruck kann von
Minimum 3 bar bis Maximum 6 bar variieren. Die Luft muss
entfeuchtet und mit Schmieröl angereichert werden. Die
Schmierfrequenz sollte ungefähr 1 Tropfen alle 3 Minuten
betragen, wobei Öl mit einer Viskosität von circa 70 Centi-
stoke zu verwenden ist.
Die Druckbeaufschlagung soll verhindern,dass Ver-
schmutzungen in das Innere des Lünettenkörpers eindrin-
gen und die korrekte Funktion beinträchtigen können. Au-
ßerdem schmiert das Luft--Ölgemisch die inneren Gleitflä-
chen und garantiert somit eine dauerhafte Funktion der
Einheit.
Gruppe Filter -- Druckregler --
Schmierung
min. 3 bar max. 6 bar
MESSUHR ZUR KONTROLLE
DER RADIALEN AUSRICHTUNG MESSUHRZURKONTROLLEDER
AXIALEN AUSRICHTUNG
ABB.2

6
Es wird empfohlen, die Feinjustierung der Lünette durch-
zuführen, während das Werkstück auf der Lünette mit ei-
nem Versatz entlang der positiven X--Achse und Y--Achse
von etwa 0,01 mm zentriert ist.
Kleinere Fehler (<= 0,02mm) entlang der X--Achse könen
wie folgt korrigiert werden:
-- Spannarm Lösen+zurückziehen
-- Klemmschraube an Feineinstellung lösen (nicht
entfernen)
-- VerstellmutterSW11(Messing)mit geringen Moment
verstellen entsprechend der Richtung +/--
-- Spannarme Vorfahren + Spannen
-- Rundlauf kontrollieren
-- Entweder nachjustieren (Spannarme zurückgezo
gen) oder Klemmschraube festziehen ( ca. 1 Nm)
Hinweis:
Im Lieferzustand ist die Feineinstellung in Mittelstellung
(Stahlbolzen und Verstellmutter in einer Ebene). Der max.
zulässige Verstellweg des Stahlbolzens beträgt +/--2--3
mm, je nach Lünettengröße. Dabei verschiebt sich das
Zentrumummax.+/--0,12mm.
6)Die Befestigungsschrauben für die Lünette entsprechend
den verwendeten Schrauben festziehen.
7) Mit Ablesen der Messuhr die Zentrierposition entlang der
Y--Achse einstellen
8) Lünette öffnen und die Arme einfahren
9) Die Distanzstücke für die Höheneinstellung der Y--Achse
sind mit verstärkter Dicke ausgeführt, um sie absenken zu
können, so dass die Gruppe auf die Höhe der Spitzen der
Maschine angepasst werden kann
Messuhr Y--Achse Feineinstellschraube
der Mittellinie ABB.3
Ersteinstell-
schraube der
Mittellinie
Distanzstücke zur Höheneinstellung
der Y--Achse
Nie unter Last drehen
System zur mikrometrischen
Feinjustierung
Klemmstueck
Messuhr X--Achse
Feinjustierung

Zylindergruppe
7
Flansch Zylinderkörper
Kolben
Glyd Ring
AbstreiferAbstreifer
O--Ring
AbstreiferAbstreifer
Endschalterleiste
Schaltnocke
Nach dem Austausch der Spanneinsätze sich vergewis-
sern, dass sie in der gleichen Position wieder eingebaut
wurden.
Kontrollieren, dass sie auf denArmen zentriert sind, um zu
vermeiden, dass esbeimEinziehenderArmeindenLünet-
tenkörper zu Fresserscheinungen kommen kann.
Nach jedem Austausch ist es sinnvoll, eine Überprüfung
der Zentrierung wie vorher beschrieben vorzunehmen.
Austausch der Spanneinsätze
Step seal

Vor jeglichen Arbeiten mit der Lünette zunächst kontrollieren,
dass alle hydraulischen, pneumatischen und elektrischen
Antriebseinrichtungen ausgeschaltet sind; zu nahes Herange-
hen an die Greifarme, während diese in Bewegung sind, ist
gefährlich.
Falls Arbeiten an den Spanneinsätzen notwendig werden, ist
besondere Vorsicht geboten, da diese Teile sehr scharfe und
schneidende Kanten haben.
Sicherheitsvorschriften
8

General description
The main characteristic of the (patented) steady rest of
”SLZV” series is that the rest arm can be retracted into the
insideofthebodysothatthemachiningrangeremainsfree,
thuspermittingthefeedof theworkpiecebymeansofauto-
matic systems.
The compact dimensions as well as the high positioning
and repeating accuracy make this accessory the ideal tool
for grinding work which can be used to support long shafts
and is suitable for support during internal grinding work.
The ”SLZV” steady rest has been equipped with a (paten-
ted) system for precision centring.
As a rule, the steady rest is equipped with clamping inserts
made of poly--crystalline diamonds (PCD), however upon
request it can also be supplied with carbide clamping in-
serts (WIDIA).
9
Steady rest with arms
extended (ready for
gripping action).
Micrometre adjustment of
the centre line of the steady
rest ”X”
(never actuate under load).
Steady rest with
retracted arms.
clamping range 15--40
clamping range 20--60

Hydraulic and pneumatic connections
Hydraulic connections (extension and clamping of the
clamping arms) (opening and retraction of the clamping
arms)
Agoodstabilityof thehydraulicoperatingpressureisindis-
pensable;
nofluctuationsoftheselectedoradjustedpressuremayoc-
cur caused, for example, by other consumers connected to
the same line. The repeating accuracies mentioned apply
for constant operating pressure only.
10
G1/8 Opening
G1/8 Closing
G1/8 Compressed air
M10x1 lubrication min.
12 max. 60 bar

Preliminary alignment of the steady rest
1. Slightly tighten the fastening screws of the steady rest
(approx. 3 Nm).
2 Clamp a test mandrel with a ground external diameter bet-
ween the centres similar to the work piece to be supported
later. Check the test mandrel for axial and radial run.
3 Applytheoperatingpressuresetatthe”Clamping”connec-
tion to the hydraulic cylinder causing the clamping arms to
moveoutofthesteadyrestarmandtoclosearound thetest
mandrel.Thesteadyrestshouldmoveslightlyontheholder
to adjust itself.
4 Use a measuring gauge to check the X and Y axles of the
test mandrel whether it has been pressed from its original
centre by the centring force of the steady rest.
5 Ifthisisthecase,thesteadyresthastobealignedmanually
in such a way that the test mandrel is not subjected to any
centre displacement (within approx. 0.01 mm).
6 Tighten the fastening screws of the steady rest correspon-
dingly.
11
Oiled air blocking
The use of a seal air system is recommended for a correct
operation of the steady rest. The operating pressure may
vary between a minimum of 3 bar and a maximum of 6 bar.
Theairhastobedehumidifiedandenrichedwithlubricating
oil. The lubrication frequency should amount to 1 drop
every three minutes, whereby oil with a viscosity of about
70 centistoke should be used.
The application of pressure is intended to prevent dirt from
penetrating into the inside of the steady rest body, which
could affect the correct function. In addition, the air--oil mix-
ture lubricates the internal sliding surfaces, and thus gua-
rantees a permanent function of the unit.
Filter -- pressure governor --
lubrication assembly
min. 3 bar max. 6 bar
Measuring gauge to check
the radial alignment Measuring gauge to check
the axial alignment
Fig. 2

12
Itisrecommendedtocarryoutthefineadjustment ofsteady
rest whilst the work piece is centre on the steady rest with
an offset along the positive X axis and Y axis of about 0.01
mm.
Minor errors (<= 0.02 mm) along the X axis can be
corrected as follows:
-- Undoandretracttheclampingarm.
-- Undotheclampingscrewonthefineadjustment
(do not remove).
-- Applyalowtorquetosetthe11mm(brass)
adjustment nut according to the direction +/--.
-- Move forward and clamp the clamping arms.
-- Check the radial run.
-- Either re--adjust (clamping arms retracted) or
tighten the clamping screw (approx. 1 Nm).
Note:
Indeliveryconditionthefineadjustmentisincentreposition
(steel bolt and adjustment nut in one level). The maximum
permissible adjustment travel of the steel bolt is +/-- 2 to 3
mm, depending on the size of the steady rest. In the pro-
cess, the centre moves by a maximum of +/-- 0.12 mm.
7 Adjust the centring position along the Y axis according to
the reading on the measuring gauge.
8 Open the steady rest and retract the arms.
9 The spacer units for the height adjustment of the Y axis
have been made thicker so as to be able to lower them per-
mitting the group tobeadjustedtotheheightofthecentring
points of the machine.
Measuring gauge of the Y axis Fine adjustment screw
for the centre line Fig. 3
First adjust-
ment screw for
the centre line
Spacerpiecesforthe height adjustment
of the Y axis
Never turn under load
System for micro--metric
fine adjustment
Clamping piece
Measuring gauge
of the X axis
Fine alignment of the steady rest

Flange Cylinder body
Piston
Glyd Ring
Wiper
O--Ring
Wiper
Limit switch rail
Switch dog
Step seal
Cylinder group
13
Replacing the clamping inserts
After having replaced the clamping inserts, please make
sure that they have been fitted in the same position again. Please check that they have beencentre onthearmsinor-
der to prevent that scuffing occurs when the arms are re-
tracted into the steady rest body.
After each replacement action, it is sensible to check the
centration as described above.

Prior to any work with the steady rest, please check fest that
all hydraulic, pneumatic and electric drive units have been
switched off. Approaching the gripping arms whilst they are in
motion is dangerous.
If work on the clamping inserts is required, special care is
necessary as these parts have very sharp and cutting edges.
Safety instructions
14

Röhm GmbH, Postfach 11 61, D-89565 Sontheim/Brenz,
Tel.07325/16-0,Fax07325/16-492
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