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Dörrgut vorbereiten
• Stellen Sie das Gerät an einen Ort, wo es während des gesamten Dörrvorganges nicht stört
(zusätzlich die Hinweise zur Aufstellung in dieser Anleitung beachten!). Während des Dörrens
kann sich je nach Dörrgut ein angenehmer, aromatischer, fruchtiger oder würziger Geruch
verbreiten.
• Zur sicheren und appetitlichen Konservierung sollen alle Lebensmittel gut gewaschen werden.
• Nur einwandfreie Lebensmittel verarbeiten bzw. schadhafte Stellen großzügig heraus
schneiden. Bei Obst sollte das Kerngehäuse und ggf. auch die Schale entfernt werden.
• Obst soll reif, jedoch nicht überreif sein.
• Beachten Sie die jeweilige Vorbehandlung gemäß der Tabelle ab Seite 12.
• Will man das natürliche Bräunen der Schnittflächen vermeiden, kann man die Früchte kurz
in eine Lösung aus 1 Esslöffel Zitronensaft in 1 Tasse Wasser tauchen und anschließend auf
Küchenkrepp abtropfen lassen. Statt Zitronensaft kann man auch handelsübliches Vitamin C
verwenden.
• Das Dörrergebnis wird gleichmäßiger, wenn man etwa gleich große Stücke schneidet. Dünne
Scheiben dörren schneller. Denken Sie jedoch daran, dass die Stücke beim Dörren wesentlich
kleiner werden.
• Das Dörrgut sollte möglichst gleichmäßig und nur in einer einfachen Schicht eingefüllt bzw.
verteilt werden.
• Kräuter besonders schonend dörren! Wenn ein zu intensiver Geruch entsteht, ist die Tempe-
raturstufe zu hoch gewählt. Kräuter von Stängeln befreien und ggf. grob zerkleinern. Blättrige
Kräuter können zwischendurch gelockert werden, um ein Zusammenkleben zu vermeiden.
• Füllen Sie die Dörretagen nicht zu voll, um die Luftzirkulation nicht zu unterbrechen.
HINWEIS: Für ein perfektes und homogenes Dörrergebnis empfehlen wir ein gelegentliches Um-
setzen der Dörretagen (z.B. nach der Hälfte der Dörrzeit).Aktivieren Sie hierfür den Pause Modus.
Lagerung
Das Dörrgut vor dem Verpacken gut abkühlen lassen. Als Behältnisse für durchgetrocknete
Lebensmittel sind am besten saubere und dicht verschließbare Gläser geeignet. Folienver-
schweißte oder vakuumversiegelte Portionspackungen sind ebenfalls zu empfehlen. Für Dörrgut
mit Restfeuchte empfehlen wir die Aufbewahrung in luftdurchlässigen Leinensäckchen o.ä.
Gedörrtes kann bei jeder Raumtemperatur, besser jedoch in trockenen, kühlen, dunklen Räu-
men jahrelang aufbewahrt werden. Den optimalen Geschmack hat es in den darauffolgenden
Wintermonaten und im zeitigen Frühjahr. Eine gelegentliche Sichtkontrolle wird wie bei anderem
Einmachgut auch hier empfohlen. Etiketten mit Inhaltsangabe und Datum bringen Übersicht und
vollenden die Freude an Ihrem wertvollen Eigenprodukt.
Früchte können in gedörrtem Zustand als Snacks verzehrt, jedoch auch als abwechslungsreiche
Zutaten für unzählige Rezepte verwendet werden.
Sollen gedörrte Früchte ähnlich wie frisches Obst in Rezepten zur Anwendung kommen,
müssen sie eingeweicht werden, um ihnen wieder das Wasser zuzufügen, das ihnen beim Dörren
entzogen wurde. Man gibt einen Teil Wasser auf einen Teil Früchte, z.B. 1 Tasse Wasser auf
1 Tasse Dörrfrüchte, im Zweifelsfall eher etwas weniger Wasser. Die Quellzeit sollte ca. 4 Stunden
betragen (im Zweifelsfall auch hier weniger, sonst werden die Früchte matschig).
Verwendung von Dörrgut