Rotwild 0.18 2014 User manual

ROTWILD
ADP Engineering GmbH
Am Bauhof 5
64807 Dieburg
GERMANY
Phone: +49 - 6071 - 921 55-0
Internet: www.rotwild.de

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
ROTWILD User Manual – Deutsch
Inhalt
Online Registrierung
Übersicht Bestandteile Mountainbike und Rennrad
Einsatzgebiete der ROTWILD Mountainbikes
Wichtige Hinweise zum Rahmen
Erste Inbetriebnahme
Einstellungen
Sitzposition
Bremsen
Schaltung
Federgabel
Hinterradfederung / Hinterbau
Laufräder
Fahrradpflege
Wartungsumfang / Kontrolle
Garantiebestimmungen
EG Konformitätserklärung für Pedelecs
ROTWILD User Manual – English
Content
Online registration
Overview mountainbike and road bike
Area of application
Important notes on the frame
Getting ready
Detailed operation instructions
Seat position
Brakes
Shifting
Suspension fork
Full suspension
Wheels
Bicycle care
Warranty
EG Declaration of Conformity
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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Sehr geehrte/r ROTWILD Kunde/in,
wir gratulieren Ihnen zu Ihrem neuen ROTWILD
Bike, mit dem Sie ein hochwertiges Produkt
erworben haben.
Um die dauerhafte Sicherheit, die volle Einsatz-
fähigkeit sowie den hohen Qualitätsstandard
Ihres ROTWILD Bikes zu erhalten, bedarf es
Ihrer Aufmerksamkeit sowie der Pflege und
Wartung. Hierbei soll Ihnen dieses Benutzer-
handbuch als Leitfaden dienen.
In dieser Betriebsanleitung finden Sie wichtige
Informationen rund um Ihr neues Bike. Nehmen
Sie sich darum bitte Zeit, diese Betriebsanlei-
tung sorgfältig durchzulesen. So vermeiden Sie
Gefahren für sich und eventuelle Fehler oder
Schäden an Ihrem Rad. Diese Bedienungsanlei-
tung ist keine Reparaturanweisung.
Stattdessen möchten wir Ihnen Tipps geben
zu Ihrer eigenen Sicherheit, einfache Hinweise
und Ratschläge die vor jeder Fahrt mit Ihrem
ROTWILD Bike durchgeführt werden sollten,
sowie Gefahren aufzeigen die durch die falsche
Nutzung entstehen können.
Die Betriebsanleitung soll Ihnen helfen die
grundlegende Technik Ihres Bikes zu verste-
hen und Ihnen wichtige Hinweise zur sicheren
Bedienung geben.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei Ihrem
ROTWILD Rad um ein Sportgerät handelt, das
gemäß StVZO nicht für den Straßenverkehr
zugelassen ist. Nach der deutschen StVZO
(Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) muss
ein Fahrrad mit zwei voneinander unabhän-
gigen, funktionsfähigen Bremsen, einer deutlich
hörbaren Glocke, Scheinwerfer, Schlussleuchte,
Rückstrahlerpedalen, Seitenstrahlern für Vorder-
und Hinterrad bzw. integrierten Leuchtstreifen
an den Reifen sowie Front- und Rückstrahlern
ausgerüstet sein.
Beachten Sie zudem die gesetzlichen Bestim-
mungen in anderen Ländern.
Warnhinweis
Fahren Sie nicht mit Ihrem Rad, wenn es sich
nicht in einem 100% einwandfreiem technischen
Zustand befindet.
Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren ROTWILD Fachhändler. Dieser
steht Ihnen als kompetenter Ansprechartner mit
Hilfe und Ratschlägen zur Verfügung.
ROTWILD passt seine Modellpalette laufend
dem neuesten Stand der Technik an und behält
sich deswegen Änderungen in Form, Ausstat-
tung und Technik vor. Deshalb können Sie aus
den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen
in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche
ableiten.
ROTWILD wünscht Ihnen mit Ihrem neuen Bike
viele freudvolle Kilometer.
ROTWILD – GERMAN CYCLING DEVICE
ADP ENGINEERING GMBH

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
ROTWILD Informationen und Service Portal
Technische Details, Hintergrundinformationen zur
Historie, genaue Produktbeschreibungen, Grund-
daten und vieles andere mehr zu den Rahmen
und Bikes finden Sie auf der ROTWILD Homepage
unter
www.rotwild.de
oder im ROTWILD Serviceportal unter
http://service.rotwild.de.
Hier finden Sie Montageanleitungen zu wichtigen
Bauteilen und Baugruppen, Setup-Hinweise
sowie die separaten Bedienungsanleitungen für
ROTWILD Pedelecs.
Online Registrierung
Bitte nutzen Sie unsere Online Registrierung
unter www.rotwild.de – so können wir Ihnen den
Beginn der Gewährleistung bestätigen.
Kunden, die ihr ROTWILD Bike innerhalb von
30 Tagen nach Kaufdatum online registrieren,
profitieren von einer auf drei Jahre verlänger-
ten Garantiezeit.
http://www.rotwild.de
http://service.rotwild.de

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
1. Oberrohr
2. Unterrohr
3. Sitzrohr
4. Steuerrohr
5. Vorbau
6. Steuersatz
7. Felgenbremse
8. Bremshebel
9. Schalthebel
10. Feder-/Gabel
11. Nabe
12. Schaltwerk
13. Umwerfer
14. Kette
15. Kettenblätter
16. Kurbel
17. Pedale
18. Reifen / Schlauch
19. Felge
20. Speiche
21. Zahnkranz
22. Sattelstütze
23. Sattel
24. Flaschenhalterösen
25. Federbein
26. Disc-Aufnahme
27. Hinterbau / Schwinge
28. Federbeinaufnahme Hauptrahmen
29. Federbeinaufnahme, Linkage
30. Sattelklemme
31. Lenker
32. Disc / Bremsscheibe
Diese Abbildungen sind Beispiele, Ihr persönliches
Mountainbike oder Rennrad kann eine abweichende
Ausstattung haben.
ÜBERSICHT BESTANDTEILE MOUNTAINBIKE UND RENNRAD
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ROTWILD USER MANUAL | 2014
ROTWILD Mountainbikes
und Tourenräder sind für
ihren jeweiligen Einsatz-
zweck speziell konzipiert.
Dieser besteht im Befahren
von Strassen und Wegen
verschiedenartiger Qualität
sowie im Fahren durch
unterschiedliches Gelände.
Darüber hinaus gehende
Beanspruchungen können
zu Schäden am Bike führen
und auch für Sie gefährlich
sein. Für alle Schäden aus
unsachgerechter Benutzung
lehnen wir jede Haftung ab.
Alle ROTWILD Fahrräder
erfüllen die aktuellen
Sicherheitsstandards auf
Basis von:
• EN 14766 (MTB)
• EN 14781 (Rennrad)
• EN 14764 (Trekking)
• EN 15195 (EPAC)
• EFBe Maximal-Überlast
• EFBe EPAC Test
LAUFRADGRÖSSE
in Zoll
FEDERWEGSBEREICH
vorne in mm ROAD RACE /
MARATHON TOUR TRAIL ENDURO GRAVITY
HARDTRAIL
28 75 R.T1 HT 28
29 100 R.R2 HT 29
29 100 R.C1 HT 29
29 100 R.T1 HT 29
27.5 100 R.C1 HYBRID
HT 27.5
FULLSUSPENSION
29 100 R.R2 FS29
29 120/130 R.C1 FS 29
27.5 140 R.Q1 FS 27.5
27.5 150 R.X1 FS 27.5
27.5 170 R.E1 FS 27.5
26 160 R.X1 FS 26
26 180 / 200 R.G1 FS 26
EINSATZGEBIETE DER ROTWILD MOUNTAINBIKES UND TOURENRÄDER

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Besondere Hinweise zu Carbon-Rahmen
Bitte beachten Sie, dass zwischen den
Werkstoffen Carbon und Aluminium ein
grundlegender Unterschied im Verhalten des
Werkstoffes bei Beschädigungen besteht. Im
Gegensatz zu Aluminium gibt es bei Carbon
keine Einbeulungen (klassisches Aluminium-
Schadensbild). Die Auswirkungen der Mate-
rialschädigung treten bei Carbonröhren in der
Regel zuerst auf der Innenseite der Röhre auf
(Spliss). Nach einem Sturz ist der Rahmen
durch den Fachhändler unbedingt in Rückspra-
che mit ADP Engineering zu inspizieren und bei
Hinweisen auf Schädigungen der Carbonstruktur
gegebenenfalls auszutauschen. Seien Sie bei
Faserbruch bitte im Umgang mit dem Material
vorsichtig, es besteht Verletzungsgefahr durch
feine CFK-Fasern. Innerhalb der Gewährlei-
stungsfrist können Sie den Crash Replacement
Service in Anspruch nehmen (Details hierzu
finden Sie unter Garantiebestimmungen).
Lackschäden sollen unbedingt ausgebessert
werden, um eine Feuchtigkeitsaufnahme des
Materials zu vermeiden. Denn eintretende
Feuchtigkeit kann die Materialeigenschaften
negativ beeinflussen. Harz kann im Gegensatz
zur Kohlefaser aufquellen und Eigenspannungen
an der Grenzfläche zwischen Faser und Matrix
verursachen.
Drehmomente bei Carbon Rahmen
Bitte beachten Sie die hohe Druckempfindlich-
keit des Materials bei Klemmungen (z.B. Sat-
telklemme oder Umwerferschelle). Verwenden
Sie hierbei immer einen Drehmomentschlüssel
und beachten Sie die jeweils angegebenen
Anzugsmomente.
Achten Sie darauf, die Kontaktflächen des Car-
bons fettfrei zu halten. Mittels einer speziellen
CFK-Montagepaste lassen sich die Anzugsmo-
mente deutlich reduzieren.
Klemmen Sie den Carbon Rahmen niemals in
einen Montage- oder Dachständer. Nutzen Sie
hierfür bitte ausschließlich die Sattelstütze.
WICHTIGE HINWEISE ZUM RAHMEN
Die Rahmen der ROTWILD Räder werden aus
hochwertigen Aluminiumlegierungen oder dem
Kohlefaserverbundwerkstoff (CFK) in Handarbeit
hergestellt. ROTWILD Mountainbike Rahmen
gibt es mit oder ohne Hinterrad-Federung
(Suspension).
Der Rahmen ist die Basis Ihres Bikes. Alle
ROTWILD Mountainbikes besitzen einen ihrem
Einsatzzweck entsprechenden belastungsfähigen
Rahmen (siehe Einsatzgebiete).
Übermäßige Beanspruchungen, Unfälle
oder Stürze können zu gefährlichen Rahmen-
schäden führen. Wann immer Sie eine Beschä-
digung an Ihrem Rahmen feststellen oder einen
Unfall bzw. Sturz hatten, kontaktieren Sie bitte
umgehend Ihren Fachhändler!
WICHTIGE HINWEISE ZUM RAHMEN

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
ERSTE INBETRIEBNAHME
Bei ihrem ROTWILD Bike handelt es sich um
ein komplett vormontiertes Fahrrad oder um ein
Rahmenset. Bei der Benutzung halten Sie sich
bitte an die regional unterschiedlichen Wege-
benutzungsregeln.
Bei der Verwendung sog. „Klickpedale“
müssen Sie sich vor der ersten Fahrt mit diesen
Pedalen und deren Einrast- und Lösevorgang
vertraut machen. Lesen Sie auf jeden Fall erst
die zugehörige Gebrauchsanleitung.
Pedale
•Je nach Pedal benötigen Sie zur Montage
einen passenden Gabelschlüssel oder Innen-
sechskantschlüssel. Bitte beachten Sie die
zugehörigen Hinweise des Pedalherstellers.
•Bevor Sie die Pedale in das Kurbelgewin-
de einschrauben, tragen Sie bitte etwas
Montagefett auf die Gewindegänge auf und
achten Sie darauf die Unterlegscheiben – falls
beiliegend – zwischen Pedal und Kurbelarm
zu verbauen.
•Beim Einschrauben der Pedale in die Kurbel
beachten Sie bitte, dass die rechte Pedalseite
ein Rechtsgewinde besitzt (Festziehen im
Uhrzeigersinn,) während die linke Seite Links-
gewinde besitzt (Festziehen entgegen dem
Uhrzeigersinn). Anzugsmoment 8-10 Nm.
Lenker und Vorbau einstellen
Mit Hilfe der Vorbau-Lenkereinheit ist es mög-
lich das Bike auf Ihre gewünschte Sitzposition
einzustellen. Neben der Höhe des Lenkers ist es
möglich die Lenkerneigung einzustellen.
Grundposition
•Lösen Sie mit Hilfe eines passenden Innen-
sechskant-/Torxschlüssels die am Vorbau
befindlichen Schrauben nur leicht, so dass
sich der Lenker im Vorbau drehen kann.
•Schwenken Sie den Lenker aus der Trans-
portposition nach vorne in die Grundposition.
Die am Lenker befindliche Zentrierungsmar-
kierung sollte dabei genau zwischen den
beiden Vorbauklemmen positioniert sein.
•Ziehen Sie die Vorbauklemmschrauben leicht
an, um die Lenkerposition zu fixieren.
•Öffnen Sie die hinteren beiden Vorbau-
klemmschrauben mit Hilfe eines passenden
Innensechskant-/Torxschlüssels um die
Lenker-Vorbaueinheit in Fahrtrichtung zu po-
sitionieren. Richten Sie den Lenker im rechten
Winkel zum Vorderrad aus.
•Schrauben Sie die beiden Vorbauklemm-
schrauben schrittweise und abwechselnd
fest.
•Anzugsmoment 8 Nm.
•Kontrolle: Nehmen Sie das Vorderrad
zwischen die Beine. Die Befestigung ist
korrekt, wenn Sie den Lenker jetzt nicht mehr
verdrehen können.
•Um eine möglichst gleichförmige Verteilung
der Schraubenkräfte am Lenker zu erreichen
ist es zu empfehlen, die Lenkerklemmschrau-
ben nacheinander oder über Kreuz zunächst
handfest festzuziehen. Nachdem der Lenker
fixiert ist verwenden Sie den Drehmo-
mentschlüssel – Anzugsmoment 6 Nm.
•Kontrolle: Greifen Sie von oben auf die
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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Bremsgriffe. Die Befestigung ist korrekt, wenn
Sie den Lenker jetzt nicht mehr nach unten
oder oben drehen können.
Lenkerhöhe
•Um die Lenkerhöhe zu verstellen, haben Sie
die Möglichkeit die Anzahl der unter dem
Vorbau befindlichen Distanzringe („Spacer“)
zu variieren oder den montieren Vorbau
zu drehen. Der an Ihrem ROTWILD Bike
montierte Vorbau kann eine Neigung besitzen
und sowohl nach unten zeigend (sportlich
tiefe Sitzposition) als auch nach oben zeigend
montiert werden (komfortable Sitzposition).
•Zur Einstellung der Lenkerhöhe ist es notwen-
dig die komplette Vorbau-Lenkereinheit zu
demontieren.
•Bitte wenden Sie sich im Zweifelsfalle an
eine qualifizierte Fachwerkstatt. Durch eine
fehlerhaft montierte Vorbau-Lenkereinheiten
kann es zum Sturz oder Unfall kommen, bei
dem Sie und/oder andere Personen verletzt
werden könnten.
Lenkerneigung
•Um die Lenkerneigung zu verstellen, lösen
Sie leicht die Klemmschrauben am Vorbau
und drehen Sie den Lenker in die gewünschte
Fahrposition. Optimal ist eine Fahrposition, in
der Ihre Hände in Fahrposition entspannt auf
der Brems-Schaltgriff Einheit aufliegen.
• Bevor Sie den Lenker wieder fixieren achten
Sie bitte darauf, dass der Lenker im Vorbau
genau in der Mitte geklemmt wird. Ziehen Sie
die beiden Verschraubungen am Lenker fest
an – bitte achten Sie darauf, dass Sie dies
gleichmäßig tun, damit oben und unten der
Klemmspalt gleich breit ist. Verwenden Sie
dazu einen Drehmomentschlüssel. Anzugs-
moment 6 Nm.
•Stellen Sie nach der ersten Probefahrt fest,
dass die Drehung des Vorbaus oder die Dre-
hung des Lenkers nicht ideal ist, wiederholen
Sie bitte die oben beschriebene Vorgehen-
weise.
Sturz oder Unfall
Bitte beachten Sie dass Vorbauten und Lenker
zu den tragenden Teilen am Fahrrad gehören.
Veränderungen könnten Ihre eigene Sicherheit
gefährden. Achten Sie bitte auf die angegebenen
Anzugsmomente. Anderenfalls wäre es möglich,
dass sich die Teile im Fahrbetrieb lösen oder
brechen. Dies kann zu schweren Unfällen
führen.
Unfallgefahr
Um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle über
Ihr Bike verlieren und sich und andere bei
einem Unfall oder Sturz verletzen beachten Sie
folgende Punkte:
•Achten Sie auf den einwandfreien tech-
nischen Zustand des Bikes.
•Machen Sie sich mit Ihrem Bike vertraut.
•Halten Sie sich immer an die Verkehrsregeln
und die gesetzlichen Bestimmungen des
jeweiligen Landes, in dem Sie fahren.
•Fahren Sie nicht im toten Winkel von anderen
Verkehrsteilnehmern.
•Denken Sie daran, dass die Wendigkeit von
Fahrrädern andere Verkehrsteilnehmer überra-
ERSTE INBETRIEBNAHME

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
schen kann und rechnen Sie mit den Fehlern
anderer Verkehrsteilnehmer.
•Fahren Sie defensiv und den Gegebenheiten
angepasst.
•Halten Sie den Lenker stets beidhändig fest,
um in Gefahrensituationen sicher und schnell
reagieren zu können.
•Fahren Sie auf sandigem Untergrund, Laub
und nasser Fahrbahn vorsichtig; Die Räder
könnten sonst die Bodenhaftung verlieren und
wegrutschen.
•Schalten Sie vor Steigungen rechtzeitig
herunter.
•Fahren Sie nie ohne geprüften Schutzhelm.
•Gehen Sie beim Bremsen auf steilen Ab-
fahrten mit Ihrem Körpergewicht möglichst
weit nach hinten; So können Sie sicherer
bremsen und einem Überschlag vorbeugen.
•Fahren Sie, wenn möglich, immer in einer
Gruppe; So können Sie sich bei Schwierig-
keiten gegenseitig helfen.
Schnellspanner
Durch lose Schnellspanner und/oder Schraub-
verbindungen könnten sich Teile von Ihrem Bike
lösen. Dies könnte zu einem Sturz oder Unfall
führen, durch den Sie und/oder andere Personen
verletzt werden könnten. Prüfen Sie deshalb
vor jeder Fahrt sämtliche Schnellspanner bzw.
Steckachsen auf festen Sitz.
Lenkung
Eine schwergängige Lenkung kann zu einem
Sturz oder Unfall führen, durch den Sie und/
oder andere Personen verletzt werden könnten.
Prüfen Sie deshalb vor jeder Fahrt die span-
nungsfreie Verlegung der Bowdenzüge und der
Bremsschläuche sowie die Leichtgängigkeit der
Lenkung.
Helm
Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern Eu-
ropas Helmpflicht besteht. Daneben empfehlen
wir generell das Tragen eines Helmes. Dies ist
der bestmögliche Schutz für den Kopf. Beachten
Sie dies bitte auch bei Fahrten, die gefahrlos
erscheinen. Ein Großteil der Kopfverletzungen
lassen sich vermeiden oder verhindern. Achten
Sie beim Kauf auch auf bestandene Prüfnormen:
ANSI, SNELL, ASTM, und CE-Prüfzeichen.
Kopfhörer
Benutzen Sie während der Fahrt mit dem
Bike keine Kopfhörer. Sie könnten sonst
Warngeräusche, wie z.B. Hupen oder weitere
Geräusche von anderen Verkehrsteilnehmern
nicht wahrnehmen und dadurch einen Unfall
verursachen.
Anzugsmomente Schrauben
Benutzen Sie ausschließlich einen Drehmo-
mentschlüssel um die Innensechskant-/Torx-
schrauben mit dem vorgesehenen Drehmo-
ment anzuziehen. Andernfalls könnten sich
Schraubverbindungen lösen und Sie dadurch die
Kontrolle über das Bike verlieren. Dies könnte
zu einem Sturz oder Unfall führen, durch den
Sie und/oder andere Personen verletzt werden
könnten. Bitte beachten Sie auch die modellab-
hängigen Angaben zu den Anzugsmomenten im
ROTWILD Service Portal (http://service.rotwild.de).
Bremsen
Falsch eingestellte oder verschlissene Bremsen
könnten dazu führen, dass Sie nicht rechtzeitig
bremsen können. Dies könnte zu einem Sturz
oder Unfall führen, durch den Sie und/oder an-
dere Personen verletzt werden könnten. Prüfen
Sie deshalb vor jeder Fahrt die einwandfreie
Funktion der Bremsen.
Reifen
Mangelnde Profiltiefe oder ein falscher Reifen-
luftdruck könnte zu einem Sturz oder Unfall füh-
ren, durch den Sie und/oder andere Personen
verletzt werden könnten. Prüfen Sie deshalb vor
jeder Fahrt die Profiltiefe und den Luftdruck der
Reifen.
ROTWILD empfiehlt Ihnen aus Sicher-
heitsgründen nur ausdrücklich für das Bike
freigegebene ROTWILD Zubehör- und Ersatzteile
zu verwenden. Sonst kann ROTWILD keine
ERSTE INBETRIEBNAHME

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Haftung übernehmen, auch wenn im Einzelfall
eine Abnahme durch einen amtlich anerkannten
technischen Prüf- und Überwachungsverein oder
eine behördliche Genehmigung vorliegen sollte.
Unfallgefahr
Ein mangelhafter technischer Zustand des Bikes
könnte zu Schäden am Bike führen, die Ursache
für einen Sturz oder Unfall sein können. Dabei
könnten Sie oder Dritte verletzt werden.
Sturz/Unfall
Vergewissern Sie sich nach einem Sturz oder
Unfall, dass am Bike nichts verbogen bzw.
beschädigt ist. Ist Ihr Bike durch einen Sturz
oder Unfall beschädigt worden, dürfen Sie es
nicht mehr benutzen. Sie könnten die Kontrolle
über Ihr Bike verlieren. Dies könnte zu einem
Sturz oder Unfall führen, durch den Sie und/oder
andere Personen verletzt werden könnten. Die
Fehler müssen sofort behoben werden. Wenn
Sie die Fehler nicht selbst beheben können,
wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerk-
statt.
Maximal zulässiges Gesamtgewicht /
Mitnahme von Lasten
•Beachten Sie bitte vor Antritt der Fahrt, dass
das max. Gesamtgewicht (inkl. Bike und
Fahrer/in) Ihres ROTWILD Bikes 120 kg nicht
überschreitet.
•Transportieren Sie keine Lasten, Taschen
oder ähnliches am Lenker. Dies kann zu
unkontrollierbaren Fahrmanövern führen, bei
denen Sie sich und andere Verkehrsteilneh-
mer gefährden.
Kleidung
Bei der Kleidung sollten Sie folgende Punkte
beachten:
•Wenn Sie sich im öffentlichen Verkehrsraum
bewegen, sollten Sie helle und auffällige
Kleidung – gegenenfalls mit Reflektoren
– tragen, damit andere Verkehrsteilnehmer
Sie rechtzeitig erkennen können.
•Tragen Sie keine weite Kleidung, mit der Sie
in der Kette, am Lenker, an den Pedalen oder
in den Rädern hängen bleiben könnten.
•Tragen Sie zum Schutz Ihrer Augen eine
Fahrradbrille.
Verletzungsgefahr
Das Tragen geeigneter Kleidung sowie einer
Brille und eines Schutzhelms vermindert das
Verletzungsrisiko im Straßenverkehr und im
Geländeeinsatz.
Um- und Anbauten
Bevor Sie Ihr ROTWILD Bike mit diversen
Zubehörteilen ausrüsten, prüfen Sie bitte genau
ob diese erlaubt und für den Straßenverkehr
freigegeben sind. Sicherheitsrelevante Teile wie
Lenker, Vorbau, Sattelstützen, Gabeln sollten Sie
nur bei Ihrem Fachhändler wechseln lassen. Die
ROTWILD T-Modelle besitzen standardisierte
Anbaupunkte für Seitenständer, Gepäckträger
und Schutzbleche: Gemeinsam mit Ihrem Fach-
händler können Sie passende Systeme auswählen.
Kindersitz
ROTWILD Bikes sind nicht für die Montage von
Kindersitzen oder das Fahren mit Kinderanhän-
ger freigegeben. Bei Rückfragen wenden Sie
sich bitte direkt an ADP.
Transport des Fahrrades mit Trägersystem
Ihr Bike darf bei Verwendung eines Dach- oder
Heckfahrradträgers nur auf den Rädern stehend
transportiert werden.
ERSTE INBETRIEBNAHME

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Dachträger
Achten Sie darauf, dass alle Fahrradteile, die
sich lösen könnten (z.B. Trinkflaschen etc.)
vor dem Transport entfernt werden. Trägersy-
steme, bei denen das Rad mit dem Lenker und
Sattel nach unten befestigt werden, sind nicht
erlaubt, da während der Fahrt unzulässig hohe
Belastungen auf die Teile einwirken – Bruchge-
fahr! Achten Sie darauf, dass die Klemmbacken
für die Unterrohrbefestigung auch für Aeroprofile
geeignet sind, um ein Zerdrücken des Rah-
mens zu vermeiden. Lesen Sie unbedingt die
Bedienungsanleitung für Ihren Dachgepäckträ-
ger durch und beachten Sie die vorgegebenen
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Beachten Sie
die größere Gesamthöhe Ihres Fahrzeugs.
Heckträger
Achten Sie darauf, dass die Bikes nicht seitlich
über Ihr Fahrzeug hinausragen. Beachten Sie,
dass Ihre Beleuchtungsanlage am Fahrzeug und
das Kennzeichen Ihres Autos nicht verdeckt
werden.
Transport im Auto
In der Regel stellt dies die sicherste Methode
des Transports dar.
•Achten Sie dennoch darauf, dass das Rad
im Auto gesichert ist. Verwenden Sie hierzu
Spanngurte oder ähnliches.
•Wird das Bike liegend transportiert, achten
Sie darauf, dass Züge, Bremsleitungen usw.
nicht geknickt werden.
•Bei Flugreisen und allgemein bei Reisen ach-
ten Sie auf ausreichenden Schutz des Bikes.
Verwenden Sie z.B. Hartschalenkoffer für den
Transport.
•Beim Transport mit ausgebauten Vorder- und/
oder Hinterrad wird empfohlen ein entspre-
chendes Distanzstück (100 mm Vorderrad /
135/142 mm Hinterrad MTB, 130 mm
Hinterrad Road) einzubauen, um Schäden zu
vermeiden.
Beim Transport des Fahrrades mit ausgebauten
Laufrädern ist eine dafür vorgesehene Trans-
portsicherung zwischen die Bremsbeläge zu
schieben. Auf diese Weise wird verhindert, dass
sich die Bremsbeläge einander annähern.
Schnellspanner
Schnellspanner bestehen auf der einen Seite aus
einem Umlenkhebel, der die Schließbewegung
über einen Exzenter in eine Klemmkraft umwan-
delt. Auf der anderen Seite befindet sich die sog.
Vorspannmutter, die über die Gewindestange
eingestellt wird. Ist Ihr Bike mit dem RWS Sy-
stem von DT Swiss ausgestattet, beachten Sie
bitte die Anleitung des Herstellers.
Tipps im Umgang mit Schnellspannern
•Der Schnellspannhebel an Ihren Laufrädern
sollte sich stets auf der linken Seite befinden.
•Aufgrund der unterschiedlichen Achslängen
von Vorderrad (100/110 mm) und Hinterrad
(135/142 mm) sind in Ihrem ROTWILD Bike
unterschiedlich lange Schnellspanner verbaut.
•Öffnen Sie den Schnellspanner nach außen.
Wenn Sie diesen wieder schließen wollen
stellen Sie fest, dass der Hebel sich bis ca.
zur Hälfte sehr leicht schließen lässt – d.h.
keine Klemmkraft.
•Während der zweiten Hälfte des Weges muss
die Klemmkraft deutlich zunehmen, bis sich
der Hebel zum Schluss nur noch mit dem
Handballen bewegen lässt.
•In der Endstellung muss der Hebel parallel
zur Gabel bzw. zum Hinterbau anliegen. Er
darf nicht abstehen so dass er unbeabsichtigt
geöffnet werden kann.
•Ist der Hebel geschlossen, darf er sich nicht
mehr drehen lassen. Sollte dies der Fall
sein, ist der Schnellspannhebel nicht richtig
geschlossen und die Klemmung kann sich
lösen. Sie müssen Ihn erneut öffnen und den
Vorgang wiederholen.
•Zur Prüfung heben Sie abschließend einfach
die Laufräder leicht vom Boden an. Ein sicher
geklemmtes Laufrad lässt sich nun nicht
mehr aus der Achsklemmung schieben.
ERSTE INBETRIEBNAHME

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
EINSTELLUNGEN
Einstellung der Sitzposition
Neben der Möglichkeit die Lenker-Vorbaueinheit
auf Ihre Fahrgewohnheiten anzupassen, können
Sie auch über die korrekte Einstellung der Sat-
telposition und Neigung erheblichen Einfluss auf
den Fahrkomfort nehmen. Über den Sattelstüt-
zenschlitten lässt sich die Sattelposition verän-
dern. Dabei ändert sich nicht nur der Abstand
zum Lenker hin, sondern auch die Position Ihrer
Hüfte über dem Pedal – je nachdem ob der
Sattel weiter hinten oder vorn positioniert ist,
treten Sie mehr oder weniger weit von hinten in
die Pedale. Um entspannt pedalieren zu können,
sollte die Sattelneigung möglichst waagrecht
ausgerichtet sein. Nur so können Sie bequem
sitzen und die Abstützkräfte gegenüber dem
Lenker gering halten.
Sattelhöhe
Um ein bequemes, ermüdungsfreies und si-
cheres Fahren zu ermöglichen, ist die Sattelhöhe
entsprechend der Körpergröße anzupassen.
Dabei sollte folgendes beachtet werden: Um die
Kraft, mit der Sie in die Pedale treten möglichst
effizient umzusetzen, ist es notwendig den sog.
„runden“ Tritt einzustellen. Hierbei ist es wichtig,
dass beim Treten der Fußballen über der Mitte
der Pedalachse steht. Die Hüfte bleibt dabei
gerade.
Hinweis
Führen Sie diese Einstellung mit Schuhen durch,
die Sie auch sonst beim Radfahren tragen.
Sturz-/Unfallgefahr
Ein nicht korrekt befestigter Sattel kann sich
lösen. Sie könnten die Kontrolle über Ihr Bike
verlieren. Dies könnte zu einem Sturz oder
Unfall führen, durch den Sie und/oder andere
Personen verletzt werden könnten. Beachten
Sie deshalb, dass die Sattelstütze mindestens
bis zur Markierung „Min. Insert“ im Sattelrohr
eingesetzt werden muss und verschließen Sie
den Schnellspanner immer fest.
Hinweis
Durch Verstellen der Rändelschraube kann
die Spannkraft des Schnellspanners reguliert
werden.
Sattelhöhe einstellen
•Öffnen Sie den Schnellspannhebel oder die
Klemmschraube und stellen Sie die Sattelhö-
he entsprechend Ihrer Körpergröße ungefähr
ein. Bitte richten Sie dabei gleichzeitig die
Sattelspitze in Fahrtrichtung nach vorne aus.
Schließen Sie den Schnellspannhebel. Bitte
beachten Sie: Der Schnellspannhebel muss
sich mit spürbarem Gegendruck schließen
lassen.
•Benutzen Sie bei Carbon Rahmen bitte immer
sog. „Carbon Montagepaste“ und beachten
Sie die maximalen Drehmomente!
•Achten Sie darauf, dass Sie die Sattelstütze
nicht über die max. Auszugslänge hinaus aus
dem Sattelrohr ziehen. Diese Markierung darf
nicht sichtbar sein, da sonst das Sattelrohr
oder die Stütze im Fahrbetrieb abbrechen
kann.
•Bevor Sie sich auf den Sattel setzen, kon-
EINSTELLUNGEN – SITZPOSITION

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
trollieren Sie den festen Sitz der Sattelstütze,
indem Sie sich seitlich neben das Bike stellen
und versuchen die Sattelstütze zu verdrehen.
Sollte sich die Sattelstütze verdrehen lassen,
erhöhen Sie die Klemmkraft des Schnellspan-
ners.
•Drehen Sie die Kurbel bis das Pedal sich in
der untersten Position befindet.
•Setzen Sie sich auf den Sattel und stellen
Sie die Ferse auf das Pedal. Die Sattelhöhe
ist dann korrekt eingestellt, wenn in dieser
Stellung das Bein ganz durchgestreckt ist.
•Kontrollieren Sie nun Ihre Beinstreckung, in-
dem Sie den Fußballen auf das Pedal setzten.
Das Bein sollte nun leicht angewinkelt sein.
•Bitte beachten Sie den passenden Sattel-
rohrinnendurchmesser. Sattelstützen mit
abweichenden Durchmessern dürfen nicht
gefahren werden.
Hinweis
Der Sattelrohrinnendurchmesser darf nicht
ausgerieben oder anderweitig mechanisch
bearbeitet werden.
Sattelposition – Neigung einstellen
•Nehmen Sie die Einstellarbeiten auf einem
ebenen Untergrund vor.
•Öffnen Sie mit Hilfe eines passenden Innen-
sechskant-/Torxschlüssels die Befestigungs-
schraube/n in der Sattelstütze. Drehen Sie die
Schraube/n gegen den Uhrzeigersinn max. 2
Umdrehungen auf.
•Sie können nun gleichzeitig den Sattel hori-
zontal verschieben und vertikal die Neigung
einstellen.
•Beim Festziehen der Befestigungsschraube/n
achten Sie darauf, dass die Sattelspitze mini-
mal nach vorne gekippt ist, um den Genital-
bereich beim späteren Fahren zu entlasten.
•Ziehen Sie die Befestigungsschraube/n mit
dem vorgegebenen Anzugsmoment (8-10 Nm)
fest.
•Stellen Sie sich seitlich über das Bike und
prüfen Sie ob der festgeschraubte Sattel ab-
kippt, indem Sie abwechselnd die Sattelspitze
und das Sattelende belasten. Der Sattel darf
sich dabei nicht mehr verstellen lassen.
Sattelaustausch
Sollten Sie einen Austausch des Seriensattels
in Betracht ziehen, achten Sie bitte darauf,
dass die Sattelstütze für einen Sattelgestell-
durchmesser von 7 mm ausgelegt ist. Andere
Gestelle können zum Versagen der Stütze und
zu schweren Stürzen führen.
Wichtig !
Benutzen Sie ausschließlich einen Drehmo-
mentschlüssel. Anzugsmoment 8-10 Nm.
EINSTELLUNGEN – SITZPOSITION

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
BREMSEN
Bei Ihrem ROTWILD Mountainbike und Touren-
rad kommen leistungsfähige hydraulische
Scheibenbremsen zum Einsatz mit denen Sie
Ihr Bike – im Gegensatz zu herkömmlichen
Felgenbremsen – auch bei nassen Witte-
rungsbedingungen stets gut dosiert verzögern
können. Darüber hinaus sind Scheibenbremsen
verhältnismäßig wartungsarm, da sie die Felgen
nicht verschleißen. Bei Schäden an Laufrädern
(z.B. Höhen- oder Seitenschläge sog. „Achter“)
büßen Sie nichts von Ihrer Funktion ein.
Tipps zum richtigen Bremsen
•Führen Sie vor jeder Fahrt eine Bremsprobe
im Stand durch, indem Sie die Bremshebel
ziehen. Die Bremshebel dürfen sich nicht bis
zum Lenkergriff durchziehen lassen. Sollte
der Druckpunkt nach ca. zwei Dritteln des
Bremshebelweges nicht erreicht sein, ist es
notwendig die Bremse neu einzustellen.
•Betätigen Sie beim Bremsen stets beide
Bremsen gleichzeitig und beachten Sie, dass
die vordere Bremse durch die Gewichtsver-
lagerung beim Bremsen die weit größeren
Bremskräfte übertragen kann.
•Verlagern Sie Ihr Gewicht bei Vollbremsungen
nach hinten.
•Serienmäßig wird die Vorderradbremse mit
dem linken Bremshebel und die Hinterrad-
bremse mit dem rechten Bremshebel betätigt.
Falls Sie diese Zuordnung tauschen möchten,
lassen Sie den Umbau durch eine qualifizierte
Fachwerkstatt ausführen.
Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen eingebremst wer-
den, um ihre optimalen Verzögerungswerte zu
erreichen. Erfahrungen haben gezeigt, dass das
Bike dazu mehrmals hintereinander auf ca. 20
km/h beschleunigt werden und dosiert bis zum
Stillstand abgebremst werden sollte. Verschlis-
sene Bremsbeläge bringen nicht mehr die volle
Verzögerungsleistung. Darüber hinaus können
Sie die Bremsscheibe schädigen.
Hinweise zum Bremsen
•ROTWILD Mountainbikes und Tourenräder
haben leistungsfähige Scheibenbremsen und
besitzen keine Rücktrittbremse. Machen Sie
sich daher vorsichtig mit Ihren Bremsen ver-
traut. Üben Sie insbesondere Notbremsungen
auf einem verkehrsfreien Gelände bis Sie sich
an Ihre Bremsen gewöhnt haben und das Bike
sicher unter Kontrolle haben.
•Beachten Sie, dass sich die Scheibenbrem-
se während des Bremsvorgangs aufheizt.
Lassen Sie die Bremsscheibe nach einem
Bremsvorgang abkühlen bevor Sie diese
berühren – Verbrennungsgefahr!
•Achten Sie stets darauf dass keine Schmier-
mittel (Öle, Fette etc.) auf die Bremsscheibe
oder auf die Beläge gelangen. Dies reduziert
sofort die Bremswirkung Ihrer Scheibenbrem-
se. Um die Bremsanlage wieder in Stand zu
setzen, ist es notwendig die Beläge auszutau-
schen und die Scheibe gründlich zu reinigen.
•Nässe erhöht die Rutschgefahr. Kalkulieren
Sie einen längeren Bremsweg ein!
Bremsen kontrollieren
Innerhalb Ihrer Unterlagen finden Sie ausführ-
liche Anleitungen zu Ihrer Bremse. Lesen Sie
diese aufmerksam durch bevor Sie ein Laufrad
ausbauen oder Wartungsarbeiten durchführen.
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen die
Leitungen und Anschlüsse auf Undichtigkeiten.
Tritt Hydrauliköl aus, sollten Sie sofort einen Fach-
händler aufsuchen, denn eine undichte Stelle kann
die Bremse wirkungslos machen. Überprüfen Sie,
ob Sie einen definierten Druckpunkt erzielen.
EINSTELLUNGEN – BREMSEN

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Kontrollieren Sie den Belagverschleiß regelmä-
ßig im Sichtfenster des Bremssattels. Ziehen Sie
den Bremshebel und kontrollieren Sie, ob die
Trägerplatte des Belages in unmittelbare Nähe
der Scheibe kommt. Obwohl das Belagmaterial
prinzipiell komplett aufgebraucht werden kann,
empfiehlt es sich, die Beläge rechtzeitig zu tau-
schen. Bei längeren Touren können verschlis-
sene Beläge die Bremsscheibe schädigen.
Bremsgriff
Bremshebel, die sich bis zum Lenkergriff durch-
ziehen lassen oder verschlissene Bremsen
könnten dazu führen, dass Sie nicht rechtzeitig
bremsen können. Dies könnte zu einem Sturz
oder Unfall führen, durch den Sie und/oder
andere Personen verletzt werden könnten.
Prüfen Sie deshalb vor jeder Fahrt die einwand-
freie Funktion der Bremsen. Die Griffweite Ihrer
Bremse ist einstellbar, beachten Sie hierzu bitte
die Hinweise des Herstellers.
Hinweis Bremse
Bei Ihrer Bremse handelt es sich um ein sicher-
heitsrelevantes Teil an Ihrem Bike. Fehlfunkti-
onen können zu schweren Unfällen führen. Bitte
wenden Sie sich bei Fragen an Ihren ROTWILD
Fachhändler oder eine andere qualifizierte
Fachwerkstatt.
Bremsenschleifen
Schleift während des Fahrbetriebs der Belag an
der Scheibe kann dies u.a. folgende Ursachen
haben:
•Das Bremssystem ist noch nicht vollständig
eingebremst.
•Kontrollieren Sie, ob Ihr Laufrad gerade in den
Achsaufnahmen sitzt.
•Kontrollieren Sie den festen Sitz der Laufrad-
schnellspanner.
Ein permanentes Schleifen der Bremsbe-
läge kann zum Überhitzen der Bremse führen
und dadurch die Bremswirkung verschlechtern.
Hinweis Bremse Rennrad
An Ihrem Rennrad kommen hochwertige Fel-
genbremsen zum Einsatz. Durch die Abnutzung
der Bremsgummis kann es zu einem Wandern
der Bremsschuhe auf der Felge kommen. Um
Risiken zu vermeiden, ist es notwendig, dass
Sie die Höhenposition der Bremsschuhe auf der
Felge regelmässig kontrollieren. Zum unteren
Rand der Felge muss stets ein Sicherheitsab-
stand von 1-2 mm verbleiben. Zum oberen Rand
(Richtung Reifen) ist ein Sicherheitsabstand von
1 mm erforderlich. Achten Sie auf Verschleiss
und korrekte Ausrichtung der Bremsschuhe
und wechseln Sie diese rechtzeitig aus. Nur
so ist ein sicheres Bremsen gewährleistet. Die
Griffweite Ihrer Bremse ist einstellbar, beachten
Sie hierfür bitte die den Unterlagen beiliegenden
Hinweise des Herstellers.
SCHALTEN
Bei Ihrem ROTWILD Bike kommen Kettenschal-
tungen mit unterschiedlichen Ganganzahlen zum
Einsatz. Diese verteilen sich auf die vorderen
Kettenblätter an der Kurbel und auf die Ritzel am
hinteren Laufrad. Mit Hilfe der am Lenker befe-
stigten Schalthebel lassen sich die unterschied-
lichen Gangstufen je nach Geländeform und
gewünschter Fahrgeschwindigkeit einlegen.
Um Beschädigungen an Kette, Ritzeln
und Schaltwerk zu vermeiden, sollten Sie nur
schalten, wenn die Pedale und die Räder in
Bewegung sind. Treten Sie während des Schalt-
vorgangs nie rückwärts.
EINSTELLUNGEN – BREMSEN | SCHALTEN

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Linke Schalteinheit – Umwerfer
Mit der an der linken Lenkerhälfte montierten
Schalteinheit können Sie mit Hilfe des Umwer-
fers zwischen den vorderen 2 / 3 Kettenblättern
auswählen. Mit der großen Taste wird dabei die
Kette auf das nächst größere Zahnrad befördert
(schwere Übersetzung). Mit dem kleinen Schalt-
hebel bewegt sich die Kette zu den kleineren
Zahnrädern hin (leichtere Übersetzung).
Rechte Schalteinheit – Schaltwerk
Mit der an der rechten Lenkerhälfte montieren
Schalteinheit wird das am Ausfallende montierte
Schaltwerk gesteuert. Mit der großen Taste wird
dabei die Kette auf das nächst größere Ritzel
befördert (leichtere Übersetzung). Mit dem
kleinen Schalthebel fördern Sie die Kette zu den
kleineren Zahnrädern hin (schwere Übersetzung).
Tipps zum richtigen Schalten
•Um die Schalteinheit zu schonen und
Beschädigungen zu vermeiden, sollten Sie
stets gleichmäßig ohne großen Kraftaufwand
schalten und weiter treten, solange sich die
Kette zwischen den Ritzeln bewegt.
•Schalten unter Last kann die Kette erheblich
beschädigen, insbesondere beim Schalten
mit dem vorderen Umwerfer.
•Schalten Sie immer so, dass die Kette nicht
zu schräg steht. Eine Kombination wie z.B.
großes Kettenblatt vorne und großes Ritzel
hinten bringt keinen Fahrvorteil, sondern nur
erhöhten Ketten- und Ritzelverschleiß.
Wichtig !
Die Kettenschaltung an Ihrem ROTWILD Bike
wurde vor der Übergabe des Rades sorgfältig
kontrolliert und justiert. Eine Einstellung der
Schaltung ist eine Arbeit nur für den geübten
Monteur. Fehleinstellung können zu Schäden
an Ihrer Schaltung und Bike führen und im
schlimmsten Fall zum Verlust des Antriebs
führen. Bitte beachten Sie die beiliegenden Be-
dienungsanleitungen des Schaltungsherstellers.
Wir empfehlen Ihnen hierfür Ihren ROTWILD
Fachhändler oder eine andere qualifizierte Fach-
werkstatt aufzusuchen.
EINSTELLUNGEN – SCHALTEN

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
FEDERGABEL
Ihr ROTWILD Mountainbike ist i.d.R. mit
einer Federgabel ausgerüstet, um Ihnen bei
unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten
größtmöglichen Komfort zu bieten. Durch
Unebenheiten hervorgerufene Stöße auf die
Handgelenke werden spürbar reduziert und
Ihr Rad ist auf Schlechtwegstrecken bzw. im
Gelände deutlich besser zu kontrollieren.
Die von Geländeunebenheiten hervorgerufenen
Stöße werden in der Regel auf ein Federelement
übertragen, das im (in Fahrtrichtung) linken
Gabelholm integriert ist. Um eine optimale
Funktion der Federgabel zu gewährleisten, ist es
notwendig, die Federgabel auf Ihr Körpergewicht
und Fahrgewohnheiten anzupassen.
Luftdruckeinstellung
Die Einstellung der Federhärte erfolgt stufenlos
über den Luftdruck. Lösen Sie hierzu die Abde-
ckung am linken Gabelholm und schrauben Sie
eine passende Luftpumpe auf das Luftventil.
Negativfederweg
Die Gabel sollte beim Aufsitzen ca. 20%
einfedern. Nutzen Sie zum Messen entweder
einen Kabelbinder oder bitten Sie einen Helfer
nachzumessen, wie stark die Federgabel beim
Sitzen auf dem Fahrrad einfedert.
Tipp: Binden Sie einen Kabelbinder um einen
der Gabelholme. Hierzu müssen Sie die Gabel
zuerst entlasten. Schieben Sie den Kabelbinder
auf den Tauchrohren ganz nach unten. Steigen
Sie nun auf Ihr Bike auf. Dabei federt die Gabel
ein und der Kabelbinder wird mit nach oben
verschoben. So können Sie einfach und bequem
den genutzten Federweg nachmessen. Sollte die
Federgabel zu weit einfedern, erhöhen Sie die
Federvorspannung bis zum vorgegebenen Wert.
Fahrbetrieb
Suchen Sie sich ein geeignetes Terrain aus um
die Einstellung der Federgabel zu überprüfen.
Hierbei sollte die Gabel stets über ihren kom-
pletten Federwegsbereich arbeiten – lediglich
bei extrem harten Stößen darf die Gabel
durchschlagen.
EINSTELLUNGEN – FEDERGABEL

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Sonderfunktion „Lock Out“
Am rechten Gabelholm in Fahrtrichtung kann
sich eine sog. „Lock Out“ Funktion befinden.
Hiermit ist es möglich die Federgabel zu
sperren, d.h. beim Überfahren von Hindernissen
federt die Gabel nicht mehr ein. Nutzen sollten
Sie diese Funktion ausschließlich auf glatten
Fahrbahnoberflächen mit wenigen Unebenheiten
oder bei Bergauffahrten im Wiegetritt.
Lösen Sie stets die Lock Out Funktion
vor Abfahrten oder vor Fahrten in unbekanntes
Terrain, da plötzlich auftretende Schlaglöcher
oder Unebenheiten hohe Belastungen in der
„gesperrten“ Gabel auslösen. Darüber hinaus
werden die auftretenden Stöße ungefiltert in die
Handgelenke übertragen, was zum Verlust der
Radkontrolle führen kann – Sturzgefahr.
Dämpfungseinstellung
Haben Sie den optimalen Negativfederweg an
Ihrer Federgabel eingestellt, beginnen Sie nun
die Zugstufeneinstellung anzupassen, d.h. Sie
nehmen Einfluss auf die Ausfedergeschwindig-
keit der Gabel.
Zu geringe Dämpfung gibt Ihnen beim Fahren
ein Gefühl, als ob das Rad Sie abwerfen
möchte, da der Ausfedervorgang schlagartig
verläuft. Je mehr Sie die Dämpfung zudrehen,
desto langsamer federt die Gabel aus. Zu straffe
Dämpfung bewirkt, dass die Gabel bei schnell
aufeinander folgenden Stößen zusammensinkt,
da sie nicht mehr schnell genug ausfedern kann.
Hinweis
Die Hersteller der Federgabel bieten umfang-
reiche Bedienungsanleitungen an, in denen
auf alle Details der Einstellungsmöglichkeiten
eingegangen wird. Lesen Sie diese Bedienungs-
anleitungen sorgfältig durch, bevor Sie die
Einstellarbeiten beginnen.
HINTERRADFEDERUNG / HINTERBAU
Ihr ROTWILD Mountainbike kann neben einer
Federgabel zusätzlich einen beweglichen Hin-
terbau aufweisen, der über einen Stoßdämpfer
gefedert und gedämpft wird.
Vollgefederte Räder haben eine größere
Bodenfreiheit als ungefederte Räder. Bei korrekt
eingestellter Sattelhöhe kann der Boden mit den
Füßen nicht erreicht werden. Stellen Sie den
Sattel am Anfang niedriger ein und üben Sie das
Auf- und Absitzen.
Je nach Einsatzweck und Fahrergewicht muss
die Charakteristik des Stoßdämpfers eingestellt
werden. Schon beim Aufsitzen auf das Fahrrad
muss das Federbein der Hinterradschwinge
leicht eintauchen, damit ein negativer Federweg
(sog. „Sag“) entsteht. Beim Durchfahren eines
Loches entspannt sich dann der Stoßdämpfer
und der Hinterbau gleicht die Unebenheit aus.
Wird die Stoßdämpferhärte zu hoch gewählt,
schwindet dieser Effekt, da das Rad bereits
vollständig ausgefedert ist. Der eigentlich be-
absichtigte Traktions- und Komfortaspekt wird
dann nicht mehr genutzt.
Der Stoßdämpfer muss andererseits so aus-
gelegt bzw. abgestimmt werden, dass er nicht
durchschlägt. Fühlbar und meist auch deutlich
hörbar ist eine zu weiche Stoßdämpferein-
stellung bei harten Schlägen, die durch das
stoßartige, vollständige Zusammenschieben des
Stoßdämpfers entsteht. Wenn ein Stoßdämp-
fer häufig durchschlägt, kann er auf Dauer zu
Schaden kommen.
Die Dämpfung im Stoßdämpfer regelt durch
Ventile im Inneren den Durchfluss des Öls und
damit die Geschwindigkeit, mit der der Stoß-
dämpfer aus- bzw. einfedert. Auf diese Weise
kann die Reaktion auf Hindernisse eingestellt
werden. Zudem ist es möglich den Wippvorgang
des Hinterbaus beim Pedalieren einzudämmen.
Bei Bergabfahrten und schlechter Fahrbahno-
berfläche kann es von Vorteil sein, wenn die
Dämpfung weitgehend geöffnet ist. Zur Abstim-
mung ist Fingerspitzengefühl erforderlich, da
schon geringe Veränderungen am Stellrad große
EINSTELLUNGEN – FEDERGABEL | HINTERRADFEDERUNG / HINTERBAU

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ROTWILD USER MANUAL | 2014
Wirkung zeigen. Versuchen Sie Sich langsam in
viertel oder halben Umdrehungen an die für Sie
optimale Einstellung heranzuarbeiten.
Luftdruck
Bei Ihrem ROTWILD Mountainbike wird Luft zur
Federung eingesetzt. Die Höhe des Luftdrucks
im Stoßdämpfer wird von außen über eine
geeignete Luftpumpe verändert. Die Höhe des
Drucks bestimmt über die Federhärte. Je höher
der Druck, desto straffer ist die Federung.
Beachten Sie die Druckangaben in den spe-
ziellen Anleitungen zu den Stoßdämpfern. Als
Faustregel gilt, dass das Fahrrad beim Aufsitzen
ca. 15-20% (Racing), ca. 20% (Cross Country)
oder ca. 25% (Enduro/Freeride) des gesamten
Federwegs einfedern soll.
Einstellungstipp: Schrauben Sie die Ventilde-
ckelkappe auf und schrauben Sie eine passende
Federbeinpumpe auf das Ventilgewinde auf.
Schieben Sie den am Stoßdämpfer befindlichen
Gummiring (Abstreifring) ganz nach oben.
Steigen Sie nun auf Ihr Bike auf. Dabei federt
der Stoßdämpfer ein und der Gummiring wird
nach unten verschoben. Anhand der Distanz
können Sie einfach und bequem den genutzten
Federweg nachmessen. Sollte der Stoßdämpfer
zu weit einfedern erhöhen Sie den Luftdruck bis
zum vorgegebenen Wert.
Dämpfung
Die Dämpfung kann von außen über die ent-
sprechende Verstellung (meist rotes Handrad)
eingestellt werden. Dabei werden Ventilquer-
schnitte im Inneren des Ölbads verändert und
so der Durchfluss- bzw. Durchströmmenge
gesteuert. Drehen Sie das Verstellrädchen nur in
ganz kleinen Schritten „Klicks“ und testen Sie,
wie sich das Ansprechverhalten verändert.
Machen Sie mit dem Rad eine Probefahrt in
abwechslungsreichem Gelände.
Weitere Hinweise zum Setup finden Sie auf den
Seiten des Service Portals unter
http://service.rotwild.de
Sind an Ihrem Fahrrad Federelemente von FOX
verbaut, so können Sie zur Unterstützung der
Einstellungen auf die Smartphone App „Fox
– Intelligent Ride Dynamics“ zurückgreifen.
Wartung und Reinigung des Hinterbaus
Die Wartung des Hinterbaus beschränkt sich
auf sorgfältiges Reinigen des Lagerbereichs
und des Stoßdämpfers. Verwenden Sie keine
Dampfstrahler und keine scharfen Reinigungs-
mittel!
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Lagerung
der Hinterradschwinge seitliches oder die
Lagerung des Stoßdämpfers vertikales Spiel
aufweist:
•Heben Sie zur Kontrolle das Fahrrad am Sattel
hoch und versuchen Sie, das Hinterrad seit-
wärts hin- und herzubewegen. Ziehen sie ggf.
einen Helfer hinzu, der den vorderen Bereich
des Rahmens festhält.
•Zur Überprüfung des Spiels am Stoßdämpfer
setzen Sie das Hinterrad sanft auf den Boden
und heben es wieder leicht hoch. Achten Sie
auf Klappergeräusche.
EINSTELLUNGEN – HINTERRADFEDERUNG / HINTERBAU
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