Straumann D Series User manual


3
INHALTSVERZEICHNIS
DE
Bedienungsanleitungde
– Original Betriebsanleitung –
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . 5
3 Geeignetes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . 6
4.3 CE-Konformitätserklärung . . . . . . . . 7
4.4 Bauteile und Schnittstellen . . . . . . . . 7
4.5 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.1 Fräsmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.2 Wartungseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.3 Installation von CAM-Software und
Fräsmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.4 Herstellen der Netzwerk-
verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.5 Inbetriebnahme der Fräsmaschine 12
6 Anwendung und Bedienung . . . . . . . . . . . 14
6.1 Funktion der Tasten . . . . . . . . . . . . . 14
6.2 Referenzfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.3 Programmausführung . . . . . . . . . . . 15
6.4 Kontrolle des Werkstücks während
eines laufenden Programms . . . . . . 15
6.5 Anfahren der Serviceposition . . . . . 16
6.6 Anfahren der Wechselposition für
die Werkstückhalterung . . . . . . . . . . 16
7 Reinigung und Wartung . . . . . . . . . . . . . . 16
7.1 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7.2 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
8 Störungen, Reparaturen und
Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
8.1 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
8.2 Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
8.3 Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
9 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
10 Technische Daten und
Zubehöre/Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . 20

4
SYMBOLERKLÄRUNG
DE
1 Symbolerklärung
Warnhinweise
Warnhinweise im Text werden mit einem
Warndreieck gekennzeichnet und umran-
det.
Bei Gefahren durch Strom wird das Ausru-
fezeichen im Warndreieck durch ein Blitz-
symbol ersetzt.
Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises
kennzeichnen Art und Schwere der Folgen, falls
die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht
befolgt werden.
_HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftre-
ten können.
_VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittel-
schwere Personenschäden auftreten können.
_WARNUNG bedeutet, dass schwere Personen-
schäden auftreten können.
_GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche
Personenschäden auftreten können.
Wichtige Informationen
Weitere Symbole in der Anleitung
Weitere Symbole auf dem Gerät
Wichtige Informationen ohne Gefahren für
Menschen oder Sachen werden mit dem
nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.
Sie werden ebenfalls durch Linien umran-
det.
Symbol Bedeutung
▷Punkt einer Handlungsbeschreibung
_Punkt einer Liste
▪Unterpunkt einer Handlungsbe-
schreibung oder einer Liste
[3] Zahlen in eckigen Klammern bezie-
hen sich auf Ortszahlen in Grafiken
Tab. 1
Symbol Bedeutung
USB-Anschluss (Buchse Typ B)
Netzwerk-Anschluss (Ethernet)
Steckplatz für SD-Karte
Anschluss für Steuerungskabel
Absaugung
Sicherung
Anschluss Druckluft
Tab. 2

5
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
DE
2 Allgemeine Sicherheits-
hinweise
Bei der Aufstellung, Inbetriebnahme und Benut-
zung des Geräts sind stets die folgenden Sicher-
heitshinweise zu befolgen:
3GeeignetesPersonal
VORSICHT:
Fehlfunktionen bei defektem Gerät!
Wenn Sie eine Beschädigung oder einen Funk-
tionsdefekt des Geräts feststellen:
▷Das Gerät als defekt kennzeichnen.
▷Weiteren Betrieb verhindern, bis eine Repara-
tur erfolgt ist.
HINWEIS:
Geräteschäden durch unzureichende
Absaugung bei Trockenbearbeitung!
▷Das Gerät mit der empfohlenen Absaugung
des Herstellers oder anderer kompatibler
Absaugung betreiben (siehe Seite 10).
HINWEIS:
▷Das Gerät ausschalten, wenn es nicht mehr
benötigt wird oder das Gerät längere Zeit
unbeaufsichtigt ist, z. B. über Nacht. Dies
kommt auch der Umwelt zu Gute, da auf diese
Weise elektrische Energie gespart wird.
HINWEIS:
Das Gerät darf nur von geschultem Fachperso-
nal in Betrieb genommen und bedient werden.

6
ANGABEN ZUM GERÄT
DE
4AngabenzumGerät
4.1 Lieferumfang
_Fräsmaschine
_Netzkabel
_USB-Kabel (5 m)
_Netzwerkkabel (5 m)
_Steuerungskabel Absaugung
_Druckluftschläuche (250 mm und 2000 mm)
_Reinigungsschlauch mit Bürstenkopf
_Wartungseinheit
_Serviceset für Spindel
_CAM-Software-Package
_Testrohling
_CNC-Fräser 2,5 (Fräswerkzeug, in der Spann-
zange montiert)
_Drehmomentschlüssel
_Werkstückhalter mit Spannring 71 mm
_Absaugadapter
_Messschieber
Die Fräsmaschine wird mit einem Testrohling in
der Werkstückhalterung ausgeliefert. Vor der
Auslieferung wurde werksseitig zur Kontrolle der
Nullpunkte ein Testobjekt gefräst. Die dabei
zurückgebliebenen Frässpäne sind kein Reklama-
tionsgrund. Der Testrohling dient zur Testfräsung
sowie zur Kalibrierung der Fräsmaschine.
▷Nach dem Auspacken das Gerät auf Vollständig-
keit und eventuelle Transportschäden kon-
trollieren. Sollten Transportschäden
aufgetreten sein, diese sofort beim Lieferanten
reklamieren.
4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Fräsmaschine ist ein PC-gesteuertes Fräsge-
rät zur Herstellung von Zahnersatz durch:
_Trockenbearbeitung von Rohlingen aus
▪vorgesintertem Zirkonoxid
▪ungesinterten Nicht-Edelmetallen (NEM)
▪Wachs
▪Kunststoffen
Bei Verwendung von nicht durch den Hersteller
freigegebenen Rohlingen und Werkzeugen kann
das Gerät Schaden nehmen und das Werkstück
unbrauchbar sein. Für diese Fälle übernimmt der
Hersteller keine Haftung.
Durch eigenmächtige An- oder Umbauten am
Gerät erlischt ebenfalls die Gewährleistung.
Trockenbearbeitung ist nur in Verbindung mit
einer entsprechenden Absaugung zulässig (tech-
nische Anforderungen siehe Seite 10).
Für den Betrieb der Fräsmaschine ist ein
Druckluftanschluss erforderlich (siehe
Seite 10).

7
ANGABEN ZUM GERÄT
DE
4.3 CE-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und
Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien
sowie den ergänzenden nationalen Anforde-
rungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kenn-
zeichnung bestätigt.
Die Konformitätserklärung des Produkts kann
beim Hersteller angefordert werden.
4.4 Bauteile und Schnittstellen
Bild 1 Geräteübersicht Frontseite
1Frässpindel
2Werkzeughalter
3Werkstückhalterung
4Messvorrichtung Werkzeuglänge
5Auffangblech/Absaugungskanal
6Bedientaste
7Servicetaste
EG-Richtlinien
2006/42/EG 2004/108/EG
angewandte harmonisierte Normen
DIN EN ISO 12100 DIN EN 13128
DIN EN 61010-1 DIN EN 55011
DIN EN 61000-4-4
DIN EN 61000-4-5
Tab. 3
1
2
3
5
4
76

8
ANGABEN ZUM GERÄT
DE
Bild 2 Geräteübersicht Rückseite
1Steckplatz für SD-Speicherkarte
2Ethernet-Schnittstelle
3USB-Schnittstelle
4freier Anschluss
5Steuerungsschnittstelle für Absaugung
6WLAN-Antenne
7Hauptschalter
8Netzanschluss
9Schublade mit Sicherungen
10 Anschluss Absaugschlauch
11 Druckluftanschluss Frässpindel
12 Wartungseinheit
13 Druckluftschlauch 250 mm
14 Rändelschrauben
15 Drucklufteingang
4.5 Zubehör
Absaugung
Für die Trockenbearbeitung mit der Fräsmaschine
wird die vom Hersteller emfpohlene Absaugung
benötigt. Sie ist mit einem speziellen Filterbeutel
und einem HEPA Microfilter ausgestattet, der
Feinstäube (u. a. Zirkonoxidstäube) bis zu
99,97 % ausfiltert (Feinstaubklasse M).
Durch den separaten Eingang des Steuerkabels ist
ein Automatikbetrieb möglich.
Fräswerkzeuge
Für die Fräsmaschine sind verschiedene Fräser
erhältlich (siehe Katalog).
100/115/230VAC
230V
110/115V
T3.15A
T6.30A
P=6-8bar
0
I
1
2
3
5
6
4
78
9
14
13
15 12
11
10

9
INSTALLATION
DE
5Installation
5.1 Fräsmaschine
Länder mit 100-115 V Netzspannung
Das Gerät ist voreingestellt für eine Netzspan-
nung von 230 V. Wenn die Netzspannung am Auf-
stellort 100-115 V beträgt:
▷Die Schublade ([9] in Bild 2 auf Seite 8) unter-
halb des Netzsteckers herausziehen.
▷Beide Sicherungen T3,15 A durch die mitgelie-
ferten Sicherungen T6,3 A ersetzen.
5.1.1 Aufstellung der Fräsmaschine ohne
Versorgungseinheit
_Das Gerät ist ausschließlich zur Benutzung inner-
halb trockener, geschlossener Räume bestimmt.
_Seitlich, nach hinten und nach oben ist ein Frei-
raum von jeweils mindestens 200 mm einzuhal-
ten. Der Platzbedarf für die Fräsmaschine inkl.
Anschlüsse beträgt damit:
▪Breite: 880 mm
▪Tiefe: 680 mm
▪Höhe: 735 mm
_Das Leergewicht des Gerätes beträgt 50 kg . Die
Stellfläche muss entsprechend belastbar sein.
_Die Raumtemperatur während des Betriebs
muss zwischen 18 °C und 30 °C betragen,
große Temperaturschwankungen sind zu ver-
meiden.
▷Das Gerät auf einem schweren Arbeitstisch bzw.
einer Werkbank aufstellen (bodenfern, nicht an
einer Wand).
▷Die Höhe der Gerätefüße durch Drehen so ein-
stellen, dass das Gerät waagerecht stabil auf
allen vier Füßen steht.
▷Den Absaugschlauch der verwendeten Absau-
gung am Anschluss ([10] in Bild 2 auf Seite 8) an
der Rückseite der Fräsmaschine einstecken.
▷Den Druckluftschlauch an der Rückseite der
Fräsmaschine anschließen
5.2 Wartungseinheit
Die Spindel ist mit einer Sperrluft-Einrichtung aus-
gestattet. Diese Sperrluft verhindert, dass Späne
und Staub in die Spindel gelangen können. Die
Wartungseinheit filtert eventuell vorhandene Ver-
unreinigungen aus der Sperrluft und verhindert so
teure Maschinenschäden.
Anbringen der Wartungseinheit
Bild 3 Wartungseinheit
1Rändelschrauben
2Druckluftschlauch 250 mm
3Drucklufteingang
4Wasserabscheider
5Druckluftanschluss Frässpindel
Der Fräsmaschine liegt eine separate Auf-
stellanleitung bei.
P=6-8bar
1
2
34
5

10
INSTALLATION
DE
▷Die Wartungseinheit an der Geräterückseite mit
den Rändelschrauben [1] befestigen.
▷Den kurzen Druckluftschlauch [2] an den rech-
ten Anschluss der Wartungseinheit und an den
Druckluftanschluss [5] der Fräsmaschine
anschließen.
▷Mit dem langen Druckluftschlauch den
Drucklufteingang [3] der Wartungseinheit mit
dem Druckluftanschluss im Labor verbinden.
Anforderungen zur Druckluftversorgung
Für den Betrieb muss die Druckluft folgende Min-
destanforderungen genügen:
_Volumenstrom: 50 l/min (1,77 CFM)
_Druck: 6 bar / 87 psi
Bezüglich der Luftreinheit gelten folgende Anfor-
derungen:
_feste Verunreinigungen: Klasse 3;
besser 5 μm für Feststoffe
_Wassergehalt: Klasse 4;
max. Drucktaupunkt +3°C
_Gesamtölgehalt: Klasse 2;
max. Ölgehalt 0,1 mg/m3
Der Druck und die Luftmenge werden im lau-
fenden Betrieb von der Fräsmaschine überwacht.
Wenn die geforderten Werte unterschritten wer-
den, stoppt das Fräsprogramm. Stehen die kor-
rekten Luftwerte wieder zur Verfügung, kann
nach Fehlerquittierung in der Software das
Fräsprogramm fortgesetzt werden.
Anforderungen Luftreinheit Spindel
Wenn eine andere als die mitgelieferte Wartungs-
einheit verwendet werden soll, muss diese fol-
gende Anschlussbedingungen nach
DIN-ISO 8573-1 gewährleisten:
_feste Verunreinigungen: Klasse 3
(Partikelgröße max. 5 μm, Partikeldichte max.
5mg/m
3)
_Wassergehalt: Klasse 4
(max. Drucktaupunkt +3 °C, Wassergehalt
max. 6000 mg/m3)
_Gesamtölgehalt: Klasse 2
(max. Ölgehalt 0,1 mg/m3)
Anforderungen Absaugung
Wenn eine andere Absaugung verwendet werden
soll, muss diese folgende Ansprüchen genügen:
_Saugleistung: 56,6 l/min
_Eignung für Zirkonoxidstäube
_HEPA Microfilter (97,97 %), Filterklasse H12,
Staubklasse M
Der Anschluss für den Absaugschlauch am Gerät
erfolgt über einen Adapter (Lieferumfang). Dieser
passt auf Absaugschläuche mit 38 mm Innen-
durchmesser.

11
INSTALLATION
DE
5.3 Installation von CAM-Software und
Fräsmaschine
▷Den Datenträger in das Laufwerk des PCs einle-
gen.
Auf dem Datenträger befindet sich die Datei zur
Installation der Software.
▷Die Datei öffnen und den Anweisungen in der
Installation folgen.
Verbinden der Schnittstellen
Bild 4 Schnittstellen an der Rückseite der
Fräsmaschine
1Steckplatz für SD-Speicherkarte
2Ethernet-Schnittstelle
3USB-Schnittstelle
4Steuerungsschnittstelle für Absaugung
5Hauptschalter
6Schublade mit Sicherungen/Netzanschluss
▷Sicherstellen, dass der Hauptschalter [5] der
Fräsmaschine in Stellung 0 steht.
▷Kontrollieren, ob die SD-Speicherkarte korrekt
im Steckplatz [1] an der Rückseite der Fräsma-
schine sitzt.
▷Das Netzkabel an den Netzanschluss [6] der
Fräsmaschine sowie an eine Netzsteckdose
anschließen.
▷Die Steuerungsschnittstelle für Absaugung [4]
an der Rückseite der Fräsmaschine und an der
Rückseite der Absaugung mit dem Steuerungs-
kabel verbinden.
Verbindung mit dem PC
▷Die USB-Schnittstelle ([3] in Bild 4) der Fräsma-
schine und eine freie USB-Buchse des PCs mit
dem USB-Kabel verbinden.
Die maximal zulässige Länge der USB-Leitung
beträgt 5 m.
▷Den Dongle in einen freien USB-Anschluss auf
der Rückseite des PCs stecken.
Bild 5 CAM-Dongle
100/115/230VAC
230V
110/115V
T3.15A
T6.30A
0
I
1
2
3
4
56

12
INSTALLATION
DE
5.4 Herstellen der Netzwerkverbindung
▷Die Ethernet-Schnittstelle ([2] n Bild 4) der
Fräsmaschine mit dem PC bzw. dem Netzwerk
über ein Netzwerkkabel verbinden.
Die maximal zulässige Länge der Netzwerk-Lei-
tung zum PC bzw. zum Netzwerk-Router beträgt
100 m.
▷Die Fräsmaschine einschalten.
▷Die Fräsmaschinen-Software starten.
▷Nach Initialisierung der Fräsmaschine in der
Software unter
Einstellungen
>
Kommunikation
die Anschlussart von USB auf Ethernet umstel-
len und ggf. IP-Adresse anpassen (siehe
Beschreibung Software der Fräsmaschine).
▷Die Fräsmaschine ausschalten und erneut ein-
schalten.
▷Die Fräsmaschine in der Software initialisieren.
▷Nachdem die Software die Ethernetverbindung
erkannt hat, das USB-Kabel abziehen.
5.5 Inbetriebnahme der Fräsmaschine
Zusätzlich zu den Standardwerkzeugen lassen
sich optional im Werkzeughalter Schwesterwerk-
zeuge einstecken. Wenn ein Standardwerkzeug
seine Verschleißgrenze erreicht hat, greift die
Fräsmaschine automatisch auf das ent-
sprechende Schwesterwerkzeug zu.
Bild 6 Werkzeughalter
▷Die Standardwerkzeuge CNC-Fräser in den
Werkzeughalter der Fräsmaschine einstecken.
Werkzeugschaft dabei nach außen positionie-
ren.
▪CNC-Fräser 2,5 befindet sich in der Spindel.
▪CNC-Fräser 1,0 auf Platz 2 stecken.
▪CNC-Fräser 0,6 auf Platz 3 stecken.
▪CNC-Fräser 0,3 auf Platz 4 stecken.
▷Optional: Die Schwesterwerkzeuge in den Werk-
zeughalter der Fräsmaschine einstecken. Werk-
zeugschaft dabei nach außen positionieren.
▪CNC-Fräser 2,5 auf Platz 5 stecken.
▪CNC-Fräser 1,0 auf Platz 6 stecken.
▪CNC-Fräser 0,6 auf Platz 7 stecken.
Bei Betrieb über ein Netzwerk können bis
zu acht Geräte angeschlossen und über
die CAM-Software angesteuert werden.
PC und Fräsmaschine müssen sich im sel-
ben Sub-Netzwerk befinden.
Die vier Standardfräser auf den Werkzeug-
plätzen 1 – 4 sind für den Betrieb zwingend
erforderlich.

13
INSTALLATION
DE
▪CNC-Fräser 0,3 auf Platz 8 stecken.
▷Den gewünschten Rohling in die Aufnahme der
Fräsmaschine einsetzen. Die hohe/dicke Seite
des Rohlings muss nach innen zeigen.
Bild 7 Rohling einsetzen
▷Den Spannring [1] mit den Langlöchern auf die
Schrauben [2] stecken und im Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag drehen.
Bild 8 Spannring einsetzen
▷Die Schrauben mit beiliegendem Inbusschlüssel
anziehen.
Bild 9 Spannring festschrauben
▷Die Tür der Fräsmaschine schließen.
▷Die Fräsmaschine am Hauptschalter einschal-
ten.
▷Den PC einschalten.
▷Die Fräsmaschinen-Software starten.
Beim Start der Software findet eine Maschinen-
initialisierung statt.
Wenn die Fräsmaschine nicht erkannt wird:
▷Neustart des PCs durchführen.
HINWEIS:
Beschädigung des Rohlings
▷Schrauben nicht zu fest anziehen! Keine Span-
nung aufbringen!
1.
2.
1
2
Bei Neuaufstellung der Fräsmaschine ist
eine Überprüfung des Achssystems not-
wendig.
▷Hierzu die Anleitung zum Fräsen der
Testkörper beachten.

14
ANWENDUNG UND BEDIENUNG
DE
6 Anwendung und Bedienung 6.1 Funktion der Tasten
Bild 10 Tasten
WARNUNG:
Gefahr durch weggeschleuderte Späne oder
Werkzeugbruchstücke!
▷Die Tür der Fräsmaschine während der Bear-
beitung immer geschlossen halten!
HINWEIS:
Unzureichende Fräsergebnisse und erhöhter
Verschleiß bei Trockenbearbeitung!
▷Fräsmaschine nicht ohne Absaugung betrei-
ben!
Taste
bei geschlossener
Tür
bei offener
Tür
Bedientaste
[A]
startet bzw. unter-
bricht Referenz-
fahrt; startet bzw.
unterbricht das
aktuelleProgramm;
aktiviert bzw. deak-
tiviert die Kontroll-
position; aktiviert
Wechselposition
für die Werkstück-
halterung
aktiviert bzw.
deaktiviert
die Absau-
gung
Servicetaste
[B]
unterbricht das
aktuelle Programm
aktiviert Service-
position; aktiviert
Werkzeugwechsel-
position; startet
Sichtfensterreini-
gung
aktiviert bzw.
deaktiviert
die Sperrluft
Tab. 4
Diese Funktionen können statt mit den
Tasten auch über die Software ausgelöst
werden.
A B

15
ANWENDUNG UND BEDIENUNG
DE
6.2 Referenzfahrt
Nach dem Einschalten müssen mit einer Referenz-
fahrt die mechanischen Nullpunkte festgelegt
werden. Bedientaste [A] blinkt.
Um die Referenzfahrt zu starten:
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Die Referenzfahrt wird gestartet. Bedientaste
[A] leuchtet.
Die Referenzfahrt kann unterbrochen werden:
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Die Referenzfahrt wird unterbrochen. Bedien-
taste [A] blinkt.
Um die Referenzfahrt fortzusetzen:
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Die Referenzfahrt wird an der Stelle fortgesetzt,
an der sie unterbrochen wurde. Bedientaste [A]
leuchtet.
Nach Beendigung der Referenzfahrt geht das
Gerät in Grundstellung. Bedientaste [A] erlischt.
6.3 Programmausführung
Vor dem Ausführen eines Programms muss dieses
geladen werden (siehe CAM-Software).
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Programm wird gestartet. Bedientaste [A]
leuchtet.
Das Programm kann unterbrochen werden:
▷Bedientaste [A] oder Servicetaste [B] kurz drü-
cken.
-oder-
▷Tür öffnen.
Das Programm wird unterbrochen. Bedientaste
[A] blinkt.
Um das Programm fortzusetzen:
▷Bei geschlossener Tür Bedientaste [A] kurz drü-
cken.
Das Programm wird an der Stelle fortgesetzt, an
der es unterbrochen wurde. Bedientaste [A]
leuchtet.
Nach Beendigung des Programms geht das Gerät
in Grundstellung. Bedientaste [A] erlischt.
6.4 Kontrolle des Werkstücks während
eines laufenden Programms
▷Bedientaste [A] länger als drei Sekunden
drücken.
Das Programm wird unterbrochen. Die Spindel
fährt nach hinten, das aktuelle Werkzeug wird
abgelegt und das Werkstück wird gewendet.
Während der Fahrt leuchtet Bedientaste [A],
nach Erreichen der Position blinkt sie.
▷Werkstück optisch prüfen.
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Werkzeug wird wieder aufgenommen. Die
Spindel fährt an die Position, an der das
Programm unterbrochen wurde. Während der
Fahrt leuchtet Bedientaste [A], nach Erreichen
der Position blinkt sie.
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Programm wird fortgesetzt. Bedientaste
[A] leuchtet.

16
REINIGUNG UND WARTUNG
DE
6.5 Anfahren der Serviceposition
Die Serviceposition kann von der Grundstellung
oder von einem unterbrochenen Programm aus
angefahren werden.
▷Servicetaste [B] kurz drücken.
Das aktuelle Werkzeug wird abgelegt und die
Spindel fährt in die Serviceposition. Die Spindel
ist entspannt, der Motor blockiert. Während der
Fahrt leuchtet Bedientaste [A], nach Erreichen
der Position blinkt sie.
Um die Serviceposition zu verlassen:
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Werkzeug wird wieder aufgenommen. Die
Spindel fährt wieder in die Grundstellung bzw.
an die Position, an der das Programm unterbro-
chen wurde. Während der Fahrt leuchtet
Bedientaste [A], nach Erreichen der Position
blinkt sie.
6.6 Anfahren der Wechselposition für
die Werkstückhalterung
Die Wechselposition für die Werkstückhalterung
kann nur von der Grundstellung aus angefahren
werden.
▷Bedientaste [A] länger als drei Sekunden
drücken.
Das aktuelle Werkzeug wird abgelegt. Die Werk-
stückhalterung wird gedreht, so dass die Befes-
tigungsschraube zugänglich wird. Während der
Fahrt leuchtet Bedientaste [A], nach Erreichen
der Position blinkt sie.
Um die Wechselposition für die Werkstück-
halterung zu verlassen:
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Gerät geht in Grundstellung.
7 Reinigung und Wartung
7.1 Reinigung
Die Fräsmaschine muss nach jedem Arbeitstag
gereinigt werden.
▷Die Tür der Fräsmaschine öffnen.
▷Die Bedientaste [A] an der Fräsmaschine drü-
cken.
Die Absaugung wird aktiviert. Die Bedientaste
leuchtet.
▷Die Servicetaste [B] an der Fräsmaschine drü-
cken.
Die Sperrluft an der Spindel wird aktiviert. Die
Servicetaste leuchtet.
▷Das Auffangblech entnehmen.
▷Die Fräskammer aussaugen.
▷Die Servicetaste [B] kurz drücken.
Die Sperrluft wird abgeschaltet.
▷Die Bedientaste [A] kurz drücken.
Die Absaugung wird abgeschaltet.
HINWEIS:
Zirkonstaub wirkt abrasiv!
▷Die Scheibe in der Tür nur mit einem weichen
Tuch vorsichtig reinigen, nicht scheuern.

17
REINIGUNG UND WARTUNG
DE
7.2 Wartung
7.2.1 Wöchentliche Wartung
Vor der Wartung
Bevor die Wartung der Spindel erfolgt, muss die
Sperrluft der Spindel aktiviert werden:
▷Servicetaste [B] kurz drücken.
Das aktuelle Werkzeug wird abgelegt und die
Spindel fährt in die Serviceposition. Die Spindel
ist entspannt, der Motor blockiert.
▷Die Tür der Fräsmaschine öffnen.
▷Die Servicetaste [B] an der Fräsmaschine drü-
cken.
Die Sperrluft wird aktiviert. Die Servicetaste
leuchtet.
Nach der Wartung
Wenn die Wartung beendet ist:
▷Die Tür der Fräsmaschine schließen.
▷Bedientaste [A] kurz drücken.
Das Werkzeug wird wieder aufgenommen. Die
Spindel fährt wieder in die Grundstellung bzw.
an die Position, an der das Programm unterbro-
chen wurde.
Spindel
Für die Wartung der Spindel wird das beigelegte
Serviceset und ein beliebiges Fräswerkzeug benö-
tigt.
Um eine Reinigung der Spindel durchzuführen:
▷Die Kappe und die Spindel mit einem trockenen,
sauberen Tuch vom Staub befreien. Keine Reini-
gungsmittel verwenden!
Um die Spannzange zu entnehmen:
▷Den Spindelschlüssel auf die Zange stecken.
Bild 11
▷Ein Fräswerkzeug in die geöffnete Spannzange
einführen.
▷Mit dem Spindelschlüssel die Spannzange aus
der Spindel herausdrehen.
Bild 12
HINWEIS:
Gefahr von Geräteschäden!
▷Keine Pressluft, keinen Ultraschall und keinen
Dampfstrahl zum Reinigen verwenden!
1.
2.

18
REINIGUNG UND WARTUNG
DE
▷Die Spannzangenaufnahme säubern.
Die Spannzangenaufnahme muss frei von Spä-
nen und Verunreinigungen sein.
Bild 13
▷Die Spannzange von innen mit der feinen Bürste
reinigen.
Bild 14
▷Das Gewinde der Spannzange mit dem Schmier-
mittel leicht einreiben.
▷Die gereinigte und gefettete Spannzange wie-
der in gleicher Weise auf Anschlag in die Spindel
einschrauben.
Wenn das Werkzeug aus dem Werkzeughalter der
Fräsmaschine stammt:
▷Das Werkzeug wieder lagerichtig im Werkzeug-
halter platzieren.
Wartungseinheit
▷Die Wartungseinheit optisch prüfen auf:
▪sichtbare Partikel, Verschmutzungen oder
Feststoffe im Inneren des Plexiglases (Anzei-
chen für verschmutzte Druckluft)
▪bernsteinfarbene Verfärbung des Filterele-
ments (Anzeichen für Öl in der Druckluft)
▪Wasser im Filter (Anzeichen für Wasser in der
Druckluft)
Sobald eine der Beeinträchtigungen vorliegt:
▷Die Fehlerquelle in der Druckluft beseitigen.
▷Die komplette Wartungseinheit ersetzen.
7.2.2 Monatliche Wartung
Nullpunktüberprüfung
Es wird empfohlen, einmal monatlich eine Null-
punktüberprüfung durchzuführen.
7.2.3 Externe Wartung
Nach einer definierten Anzahl an Betriebsstunden
ist eine externe Wartung notwendig. Die Software
Fräsmaschine zeigt eine entsprechende Meldung.
HINWEIS:
Bei der Wartung des Spannzangenkegels aus-
schließlich das mitgelieferte Schmiermittel ein-
setzen.
2.
1.
VORSICHT:
Werkzeugbruchgefahr!
▷Das Werkzeug unbedingt wieder aus dem
Spannfutter entfernen!

19
STÖRUNGEN, REPARATUREN UND GEWÄHRLEISTUNG
DE
8 Störungen, Reparaturen
und Gewährleistung
8.1 Störungen
Bei Störungen:
▷Die Software neu starten.
▷Die Fräsmaschine neu starten.
▷Den PC neu starten.
8.2 Reparaturen
Reparaturen dürfen nur von geschultem Fach-
personal ausgeführt werden.
8.3 Gewährleistung
Die Gewährleistung entspricht den gesetzlichen
Bestimmungen. Weitere Informationen sind in
unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) enthalten.
9 Umweltschutz
Verpackung
Bei der Verpackung ist der Hersteller an den län-
derspezifischen Verwertungssystemen beteiligt,
die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind
umweltverträglich und wiederverwertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wieder-
verwertung zuzuführen sind.
▷Nach Ablauf der Lebendsauer das Gerät über
die öffentlichen Entsorgungssysteme umwelt-
gerecht entsorgen.
Die Kunststoffe sind gekennzeichnet. Somit kön-
nen sie sortiert dem Recycling oder der Entsor-
gung zugeführt werden.

20
TECHNISCHE DATEN UND ZUBEHÖRE/ERSATZTEILE
DE
10 Technische Daten und Zubehöre/Ersatzteile
Technische Daten Fräsmaschine
Änderungen vorbehalten.
Einheit Wert
Art.Nr. –179330-STM
Abmaße (T ×B×H) mm 480 ×480 ×535
Gewicht kg 50
Elektrische Anschlüsse V/Hz 100-230/50-60
Leistung W 250
Sicherung (träge) A 3,15 / 6,3
Achsen –5
Genauigkeit μm<10
Zulässiger Temperatur-
bereich (Betrieb)
°C 18 - 30
Drehmoment Spindel Ncm 4
Drehzahl Spindel 1/min 60000
Durchmesser Spannzange mm 3
Schalldruckpegel db(A) 60
Schnittstellen –USB / Ethernet / Steckplatz für SD-Karte / Steuerung
Absaugung
Druckluftanschluss
_Druck
_Volumenstrom
Luftreinheit
_feste Verunreinigungen
_Wassergehalt
_Gesamtölgehalt:
–
bar
l/min
–
–
–
trockene, saubere Druckluft
6
50
Klasse 3; besser 5 μm für Feststoffe
Klasse 4; max. Drucktaupunkt +3 °C
Klasse 2; max. Ölgehalt 0,1 mg/m3
Absaugung
_Durchmesser Absaug-
anschluss
_Saugleistung
–
mm
l/min
geeignet für Zirkonoxidstäube, HEPA Microfilter (97,97 %),
Filterklasse H12, Staubklasse M
38
56,6
Tab. 5
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1
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