Würth WIG 180 DC Quick guide

Art. 0702 353 0
SCHWEISSGERÄT
WELDING MACHINE
WIG 180 DC
Originalbetriebsanleitung
Translation of the original operating instructions
Traduzione delle istruzioni di funzionamento originali
Traduction des instructions de service d’origine
Traducción del manual de instrucciones de servicio original
Tradução do original do manual de funcionamento
Vertaling van de originele gebruiksaanwijzing
Oversættelse af den originale betjeningsvejledning
Original driftsinstruks i oversettelse
Alkuperäiskäyttöohjeen käännös
Översättning av bruksanvisningens original
Μετάφραση της γνήσιας οδηγίας λειτουργίας
Orijinal işletim kılavuzunun çevirisi
Tłumaczenie oryginalnej instrukcji eksploatacji
Az eredeti üzemeltetési útmutató fordítása
Překlad originálního návodu k obsluze
Preklad originálneho návodu na obsluhu
Traducerea instrucţiunilor de exploatare originale
Prevod originalnega Navodila za uporabo
Превод на оригиналното ръководство за експлоатация
Originaalkasutusjuhendi koopia
Originalo naudojimosi instrukcijos vertimas
Ekspluatācijas instrukcijas oriģināla kopija
Перевод оригинала руководства по эксплуатации
:,*
110
150
180
30
60
5

2
DE ........................ 6 – 15
GB ........................ 16 – 25
IT ........................ 26 – 35
FR ........................ 36 – 46
ES ........................ 47 – 56
PT ........................ 57 – 66
NL ........................ 67 – 76
DK ........................ 77 – 86
NO ........................ 87 – 96
FI ........................ 97 – 106
SE ........................ 107– 116
GR ........................ 117– 127
TR ........................ 128– 137
PL ........................ 138– 148
HU ........................ 149– 159
CZ ........................ 160– 169
SK ........................ 170 – 179
RO ........................ 180– 189
SI ........................ 190– 199
BG ........................ 200– 210
EE ........................ 211– 220
LT ........................ 221– 231
LV ........................ 232– 241
RU ........................ 242– 252

3

:,*
110
150
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6
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I

:,*
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27
242526
10 11 12 14 1613 15 17
2119 20
18
5
II III
V
IV
VI

6
Hinweis
Es ist verboten, Veränderungen am
Gerät durchzuführen. Solche Änderun-
gen können zu Personenschäden und
Fehlfunktionen führen.
■Reparaturen am Gerät dürfen nur von hierzu
beauftragten und geschulten Personen durch-
geführt werden. Hierbei stets die Originaler-
satzteile der Adolf Würth GmbH & Co. KG
verwenden. Damit wird sichergestellt, dass die
Sicherheit des Gerätes erhalten bleibt.
■Beim Schweißen entsteht Funkenug. Dadurch
können brennbare Materialien entzündet
werden.
■Vor Schweißbeginn Lösungsmittel, Entfettungs-
mittel und andere brennbare Materialien aus
dem Arbeitsbereich entfernen. Nicht bewegliche
brennbare Materialien abdecken.
Schweißen Sie nur, wenn die Umgebungsluft
keine hohen Konzentrationen von Staub,
Säuredämpfen, Gasen oder entzündlichen
Substanzen enthält. Besondere Vorsicht ist
geboten bei Reparaturarbeiten an Rohrsystemen
und Behältern, die brennbare Flüssigkeiten oder
Gase beinhalten oder beinhaltet haben.
■Gerät nicht dem Regen aussetzen, nicht
abspritzen und nicht dampfstrahlen. Das
Gerät darf nicht feucht sein und auch nicht in
feuchter Umgebungsluft betrieben werden.
■Schweißen Sie nie ohne Schweißschild. Warnen
Sie Personen in ihrer Umgebung vor den Lichtbo-
genstrahlen.
■Geeignete Absaugvorrichtung für Gase und
Schneiddämpfe verwenden. Verwenden Sie ein
Atemgerät, falls die Gefahr besteht, Schweiß-
oder Schneiddämpfe einzuatmen.
■Wird bei der Arbeit das Netzkabel beschädigt
oder durchtrennt, Kabel nicht berühren, sondern
sofort den Netzstecker ziehen.
■Gerät niemals mit beschädigtem Kabel be-
nutzen.
■Plazieren Sie einen Feuerlöscher in ihrer Reichweite.
■Führen Sie nach Beendigung der Schweißar-
beiten eine Brandkontrolle durch (siehe BGV).
■Versuchen Sie niemals, den Druckminderer zu
zerlegen. Defekten Druckminderer ersetzen.
■Auf guten und direkten Kontakt der Werkstück-
leitung in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle
achten.
■Den Schweißstrom nicht über Ketten, Kugel-
lager, Stahlseile, Schutzleiter etc. führen, da
diese dabei durchschmelzen können.
■Sichern Sie sich und das Gerät bei Arbeiten an
hochgelegenen bzw. geneigten Arbeitsächen.
■Benutzen Sie kein Gerät, dessen Gehäuse
beschädigt ist.
■Das Gerät darf nur an ein ordnungsgemäß
geerdetes Stromnetz angeschlossen werden.
(Dreiphasen- Vier-Draht-System mit geerdetem
Neutralleiter oder Einphasen-Drei-Draht-System
mit geerdetem Neutralleiter).
■Steckdose und Verlängerungskabel müssen
einen funktionsfähigen Schutzleiter besitzen.
■Schutzkleidung, Lederhandschuhe und Leder-
schürze tragen.
Zu Ihrer Sicherheit
DE
Lesen Sie vor der ersten Benutzung
Ihres Gerätes diese Betriebsanleitung
und handeln Sie danach.
Bewahren Sie diese Betriebsanlei-
tung für späteren Gebrauch oder für
Nachbesitzer auf.
WARNUNG - Vor erster Inbetrieb-
nahme Sicherheitshinweise
unbedingt lesen!
Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung und der
Sicherheitshinweise können Schäden am Gerät und
Gefahren für den Bediener und andere Personen
entstehen.
Bei Transportschaden sofort Händler informieren.
Sicherheitshinweise

7
■Tauen Sie keine eingefrorenen Rohre oder Lei-
tungen mit Hilfe eines Schweißgerätes auf.
■In geschlossenen Behältern, unter beengten Ein-
satzbedingungen und bei erhöhter elektrischer
Gefährdung dürfen nur Geräte mit
S
-Zeichen
verwendet werden.
■Schalten Sie das Gerät in Arbeitspausen aus
und schließen Sie das Flaschenventil.
■Sichern Sie die Gasasche mit der Sicherungs-
kette gegen Umfallen.
■Zum Transport die Gasasche abnehmen.
■Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose,
bevor Sie den Aufstellungsort ändern oder
Arbeiten am Gerät vornehmen.
■Zur Kennzeichnung des Gerätes nicht in das
Gehäuse bohren oder Nieten anbringen.
Verwenden Sie Klebeschilder.
■Önen Sie das Gerät niemals kurz nach Ge-
brauch am Netz. Heiße Bauteile und auf hohe
Spannungen geladene Kondensatoren können
Sie gefährden.
■Stecken Sie keine Gegenstände durch das Lüf-
tungsgitter. Sie könnten dabei einen tödlichen
Stromschlag bekommen.
■Nur Original Würth Zubehör und Er-
satzteile verwenden.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen von Stahl,
Aluminium und Legierungen, sowohl bei gewerbli-
chen als auch bei industriellen Einsatzbedingungen.
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemä-
ßer Verwendung haftet der Benutzer.
Geräteschutz
Das Gerät ist elektronisch vor Überlastung geschützt.
Den Hauptschalter jedoch nicht unter Last betätigen.
Das Gerät wird durch einen Lüfter gekühlt.
Achten Sie deshalb darauf, dass der Lufteinlass [9]
immer frei ist.
Stecken Sie keine Gegenstände durch die Lüftungs-
schlitze. Sie könnten dadurch den Lüfter beschädi-
gen. Schweißen Sie niemals, wenn der Lüfter defekt
ist, sondern lassen Sie das Gerät reparieren.
Verwenden Sie keine stärkeren Sicherungen als die
angegebene Absicherung auf dem Typenschild des
Gerätes. Zum Transport das Gerät in waagrechter
Position am Gurt tragen.
Einschaltdauer (ED)
Der Einschaltdauer (ED) wird ein Arbeitszyklus von
10 Minuten zugrunde gelegt. ED 60 % bedeutet
also eine Schweißdauer von 6 Minuten.
Geräusch-/ Vibrationsinformation
Der Geräuschpegel des Gerätes ist kleiner als 70
dB(A), gemessen bei Normlast nach EN 60 974-1
im maximalen Arbeitspunkt.
BGV-Prüfung
Der Betreiber von gewerblich genutzten Schweiß-
anlagen ist dazu verpichtet, einsatzbedingt regel-
mäßig eine Sicherheitsüberprüfung der Anlagen
nach EN 60974-4 durchführen zu lassen. Würth
empehlt eine Prürist von 12 Monaten.
Auch nach Änderung oder Instandsetzung der
Anlage muss eine Sicherheitsüberprüfung durchge-
führt werden.
Unsachgemäß durchgeführte
BGV-Prüfungen können zur Zerstörung
der Anlage führen. Nähere Informatio-
nen über BGV-Prüfungen an Schweiß-
anlagen erhalten Sie bei autorisierten
Würth Service-Stützpunkten.
Sicherheitshinweise

8
Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
Dieses Produkt entspricht den derzeit geltenden
EMV-Normen.
Beachten Sie folgendes:
■Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen bei
gewerblichen als auch bei industriellen Einsatz-
bedingungen (CISPR 11 class A). Bei Einsatz
in anderen Umgebungen (z. B. Wohngebieten)
können andere elektrische Geräte gestört
werden.
■Elektromagnetische Probleme bei der Inbetrieb-
nahme können entstehen in:
• Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal- und
Telekommunikationsleitungen in der Nähe der
Schweiß- bzw. Schneideinrichtung
• Fernseh- und Rundfunksendern und -empfän-
gern
• Computern und anderen Steuereinrichtungen
• Schutzvorrichtungen in gewerblichen Einrich-
tungen (z. B. Alarmanlagen)
• Herzschrittmachern und Hörhilfen
• Einrichtungen zum Kalibrieren oder Messen
• Geräten mit zu geringer Störfestigkeit
Falls andere Einrichtungen in der Umge-
bung gestört werden, können zusätzliche
Abschirmungen notwendig werden.
■Die zu betrachtende Umgebung kann sich bis
über die Grundstücksgrenze erstrecken. Dies ist
von der Bauart des Gebäudes und anderen dort
stattndenden Tätigkeiten abhängig.
■Betreiben Sie das Gerät nach den Angaben und
Anweisungen des Herstellers. Der Betreiber des
Geräts ist für die Installation und den Betrieb
des Geräts verantwortlich.
Treten elektromagnetische Störungen auf, ist der
Betreiber (evtl. mit technischer Hilfe des Herstellers)
für deren Beseitigung verantwortlich.
Geräteelemente (Abb.I)
1 Tragegurt
2 Anzeigen / Bedienelemente
3 Anschlussbuchse Minuspol
4 Anschlussbuchse Pluspol
5 Anschlussbuchse Fernbedienung
6 Hauptschalter
7 Netzkabel
8 Gasanschluss
9 Lufteinlass
Technische Daten
Art. 0702 353 0
Schweißbereich Elektrode 5 - 150 A
Schweißbereich WIG 5 - 180 A
Leerlaufspannung 85 V
Stromeinstellung stufenlos
ED 100 %, 40% 130 A
ED 60 %, 40% 150 A
ED bei max. Strom, 40 °C 30%
Elektrodendurchmesser max. 4 mm Ø
Netzspannung 230 V
Netzfrequenz 50/60 Hz
Netzabsicherung 16 A/tr
max. Stromaufnahme Il 22,3 A
max. Aufnahmeleistung S1
(100%) 5,1 kVA
Leistungsfaktor 0,99 cosφ
Netzanschlussleitung 3 x 2,5 mm2
Netzstecker Schuko 16 A
Schutzart (IEC 529) IP 23
Kühlung F
Maße (L x B x H) 337 x 130 x
211 mm
Gewicht 6,5 kg
Schutzklasse / I
Vor der Inbetriebnahme
Transport
■Ziehen Sie vor dem Transport immer den Netz-
stecker.
■Tragen Sie das Gerät am Tragegurt [1] und
halten Sie es dabei waagrecht.
Aufstellen
■Stellen Sie das Gerät sicher auf eine waag-
rechte, trockene Fläche. Achten Sie darauf, dass
die Lüftungsschlitze der Kühlrippen immer frei
sind.

9
Kurzanleitung
■Schutzasche [30] nahe der Anlage aufstellen
und vor Umfallen sichern.
■Schraubkappe von Schutzgasasche entfernen
und Gasaschenventil [29] kurz önen (Aus-
blasen).
■Druckminderer [33] an Schutzgasasche
anschließen.
■Schutzgasschlauch [34] von Anlage an Druck-
minderer anschließen und Schutzgasasche
önen.
■Werkstückleitung an der Anschlussbuchse [3]
anschliessen.
■WIG Brenner an der Anschlussbuchse [4]
anschliessen.
■Steuerstecker des WIG Brenners in Buchse [19]
einstecken.
■Netzstecker in Steckdose einstecken.
■Anlage am Hauptschalter [6] einschalten.
■Mit Taster [20] Schweißverfahren WIG, 2-Takt
einschalten
■Gewünschten Schweißstrom am Drehre-
gler [13] einstellen.
■Anlage ist schweißbereit.
Anschließen der Werkstückleitung
(Abb. II)
■Achten Sie bei der Wahl des Arbeitsplatzes
darauf, dass die Werkstückleitung und Mas-
sezange ordnungsgemäß befestigt werden
können.
■Die Massezange muss gut leitend an einer
blanken Stelle des Schweißtischs bzw. Werk-
stücks befestigt sein. Sie muss sich in unmittel-
barer Nähe der Schweißstelle benden, damit
sich der Schweißstrom seinen Rückweg über
Maschinenteile, Kugellager oder elektrische
Schaltungen nicht selbst suchen kann.
Legen Sie die Massezange nicht auf die
Schweißanlage bzw. Gasasche, da sonst der
Schweißstrom über die Schutzleiterverbindun-
gen geführt wird und diese zerstört.
Legen Sie den Werkstückanschluss niemals lose
auf. Schliessen Sie die Massezange fest an den
Schweißtisch oder das Werkstück an.
Anschließen ans Stromnetz
Stecken Sie den Stecker in eine
geeignete Steckdose.
Die Absicherung muss den technischen
Daten entsprechen.
Inbetriebnahme
Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten, dass der
Elektrodenhalter bzw. die Elektrode den Schweiß-
tisch, das Werkstück oder einen anderen elektrisch
leitenden Gegenstand nicht berührt, damit Sie beim
Einschalten nicht unbeabsichtigt einen Lichtbogen
zünden.
Achtung
Ein unbeabsichtigt gezündeter Licht-
bogen kann den Elektrodenhalter, den
Schweißtisch, das Werkstück oder das
Gerät beschädigen.
Bedienelemente, Anzeigen und
Funktionen (Abb. III)
LED Störung [8]
Leuchtet dauerhaft, wenn die Anlage überhitzt ist,
blinkt im Störungsfall, kein Zünden des Lichtbogens
möglich.
Nach Einschalten der Anlage blinkt die LED kurz
zum Selbsttest.
LED Fernregler [11]
Leuchtet bei Betätigen eines Fernreglers. Sobald ein
Fernregler an der Fernregler-Buchse [5] angeschlos-
sen wird, bestimmt der Fernregler den Schweißstrom.
Der Drehknopf [13] gibt den maximalen Wert
für den Stellbereich des Fernreglers vor. Sind z.B.
100 A eingestellt, können mit dem Fernregler
5 A -100 A abgerufen werden.
Netz [12]
Leuchtet, das Gerät ist betriebsbereit.
Drehknopf Schweißstrom [13]
Dient zum stufenlosen Einstellen des
Schweißstromes.
LED Elektrode [14]
Leuchtet, wenn das Schweißverfahren „Elektrode“
eingeschaltet ist.

10
LED 2-Takt [15]
Leuchtet, wenn die Betriebsart „2-Takt“ ausgewählt
wurde (nur bei Schweißverfahren WIG).
■Brennertaste drücken
3Lichtbogen zündet
■Brennertaste loslassen
3Lichtbogen geht aus
LED WIG [16]
Leuchtet, wenn das Schweißverfahren „WIG“
eingeschaltet ist.
LED 4-Takt [17]
Leuchtet, wenn die Betriebsart „4-Takt“ ausgewählt
wurde (nur bei Schweißverfahren WIG).
■Brennertaste drücken
3Zündstrom ießt
■Brennertaste loslassen
3Hauptstrom ießt
■Brennertaste drücken
3Endstrom ießt
■Brennertaste loslassen
3Lichtbogen geht aus
LED Slope [18]
Leuchtet, wenn die Funktion „Slope“ ausgewählt
wurde.
2-Takt: Beim Starten des Schweißvorganges fährt
die Anlage vom Zündstromauf den eingestellten
Schweißstrom (= Stromanstieg). Beim Beenden des
Schweißvorganges fährt die Anlage vom eingestell-
ten Schweißstrom auf min. Strom (= Stromabsenken).
4-Takt: Beim Starten des Schweißvorganges fährt
die Anlage vom Startstrom auf den eingestellten
Schweißstrom (= Stromanstieg). Beim Beenden des
Schweißvorganges fährt die Anlage vom eingestell-
ten Schweißstrom auf Endstrom (= Stromabsenken).
Anschlussbuchse Brenner-Steuerstecker [19]
In diese Buchse wird der Steuerstecker des WIG-
Brenners eingesteckt.
Taster Betriebsart/Modus [20]
Dient zur Auswahl der verschiedenen Betriebsarten
und Modi.
LED HF [21]
Leuchtet wenn die Funktion HF ausgewählt wurde.
Elektrodenschweißen
■Beachten Sie bei der Auswahl einer geeigneten
Stabelektrode die Hinweise des Herstellers.
Der Elektrodendurchmesser ist abhängig von der
Dicke des zu schweißenden Materials.
Elektrodenhalter anschließen
Die Polarität der Elektrode hängt von der Elektroden-
art und dem Schweißverfahren ab.
■Beachten Sie dazu die Hinweise des Herstellers
auf der Elektrodenpackung.
Elektrodenschweißen mit positiver (+)
Elektrode:
■Schließen Sie den Elektrodenhalter an die
Anschlussbuchse Pluspol [4] der Anlage an
und sichern Sie ihn mit einer Rechtsdrehung des
Steckers.
Elektrodenschweißen mit negativer (–)
Elektrode:
■Schließen Sie den Elektrodenhalter an die
Anschlussbuchse Minuspol [3] der Anlage an
und sichern Sie ihn mit einer Rechtsdrehung des
Steckers.
■Drücken Sie den Hebel am Gri des Elektro-
denhalters. Spannen Sie eine Elektrode mit dem
blanken Ende in den Halter ein. Beachten Sie
dabei die Einkerbungen auf der Innenseite der
beiden Backen.
Anschließen der Werkstückleitung
■Schließen Sie die Werkstückleitung an die noch
freie zweite Anschlussbuchse Pol [3] bzw. [4]
an. Sichern Sie den Anschlussstecker mit einer
Rechtsdrehung.
Anlage einschalten
Schalten Sie die Anlage am Hauptschalter [6] ein
und wählen Sie mit dem Taster [20] das Schweiß-
verfahren „Elektrode“ aus (LED [14] Elektrode
leuchtet).
Für den Elektrode-Betrieb steht ein Leistungsbereich
von 5 A-150 A zur Verfügung. Schweißstrom am
Regler [13] einstellen.

11
Lichtbogen zünden („Lift Arc“)
■Berühren Sie das Werkstück an der zu schwei-
ßenden Stelle kurz mit der Elektrode und heben
Sie die Elektrode etwas an: Der Lichtbogen
brennt zwischen Werkstück und Elektrode.
Hotstart
Im Schweißverfahren „Elektrode“ kann für das
Zünden ein höherer Strom eingestellt werden,
unabhängig vom Schweißstrom (siehe Einstellung
Nebenparameter).
Arc-Force
Um das Schweißverhalten zu verbessern, besitzt die
Anlage eine Arc-Force-Funktion: Bei kurzem Licht-
bogen oder bei kurzzeitigen Kurzschlüssen ist der
Schweißstrom höher als der eingestellte Wert.
Anti-Stick
Dauert ein Kurzschluss der Elektrode mit dem Werk-
stück länger als das normale Zünden (z. B. wenn die
Elektrode „festklebt“), dann wird der Schweißstrom
auf weniger als 20 A abgesenkt.
Dadurch wird ein Ausglühen der Elektrode verhin-
dert und der Kurzschluss kann ohne einen zünden-
den Lichtbogen beseitigt werden.
Wenn die Anlage den Kurzschluss nicht erkennt,
spricht die Anti-Stick-Einrichtung nicht an. Dies kann
der Fall sein bei
— Sehr dünnen Elektroden und zu hoch einge-
stelltem Schweißstrom,
— Langen und zu dünnen Schweißkabeln,
— Schlechtem Massekontakt.
WIG-Schweißen (Abb. IV)
Elektrode einsetzen
■Die Wolframelektrode [22] spitz anschleifen
■Spannkappe [23] abschrauben
■Wolframelektrode [22] durch die passende
Spannhülse [24] schieben und einsetzen
■Spannkappe [23] wieder aufschrauben.
Nicht das Spannhülsengehäuse [25] und
die Gasdüse [26] demontieren.
Funktionen Brennertaster
Brennertaster 1 [27]: Start/Stop
Starten und beenden des Schweißvorganges
Brennertaster 2 [28]: Zweitstrom
Während des Schweißvorganges kann durch Betäti-
gen dieses Brennertasters ein Zweitstrom abgerufen
werden (Standardeinstellung: 50% vom Haupt-
strom). Der Zweitstrom ießt, solange der Brennertas-
ter [2] betätigt wird.
Ist die Funktion Slope eingeschaltet, kann mit diesem
Brennertaster das Stromabsenken vorzeitig beendet
werden.
WIG-Brenner anschließen (Abb. V)
■Schließen Sie den WIG-Brenner an die An-
schlussbuchse Minuspol [3] an und sichern Sie
mit einer Rechtsdrehung.
■Stecken Sie den Brenner-Steuerstecker in die
Anschlußbuchse [19] ein.
Achtung
An die Anschlussbuchse [19] des
Gerät darf nur der Steuerstecker des
WIG-Brenners eingesteckt werden.
Niemals etwas anderes zur Steuerung einstecken
wie z.B. Relaiskontakt einer Automatisierungssteu-
erung oder einen Handtaster, da an der Buchse
stets die volle Zündspannung anliegt, auch wenn
der Steuerstecker nicht eingesteckt ist. Es besteht
Gefahr für angeschlossene elektrische Teile oder
den Bediener!
Anschließen der Werkstückleitung
■Schließen Sie die Werkstückleitung an die
Anschlussbuchse Pluspol [4] an.
■Sichern Sie den Anschlussstecker mit einer
Rechtsdrehung.
■Befestigen Sie die Massezange gut leitend an
einer blanken Stelle des Schweißtischs bzw.
Werkstücks.

12
Anschließen der Schutzgasflasche
■Stellen Sie die Schutzgasasche [30] an einen
geeigneten Ort und sichern Sie diese gegen
Umfallen.
■Verwenden Sie eine Wandhalterung oder einen
Flaschenwagen um einen sicheren Stand zu
erreichen.
■Önen Sie das Gasaschenventil [29] mehr-
mals kurz, um eventuell vorhandene Schmutzp-
artikel herauszublasen.
■Schließen Sie den Druckminderer [33] an die
Schutzgasasche [30] an.
■Schrauben Sie den Schutzgasschlauch [34] des
WIG-Ventilbrenners am Druckminderer an.
■ Önen Sie die Gasasche mit dem Gasa-
schenventil [29].
Einstellen der Schutzgasmenge
(Abb. VI)
■Stellen Sie die Schutzgasmenge an der
Einstellschraube [35] bei gedrücktem oberen
Brennertaster [27] ein (siehe Tabelle Richtwerte
für Stromstärke und Gasmenge).
[32] zeigt die Gas-zeigt die Gas-
menge an, das Inhaltsmanometer [31] den
Flascheninhalt.
Richtwerte für Stromstärken und
Gasmenge
Wolfram-
elektroden Ø
[mm]
Stromstärke
[A] Gasmenge
[l/min]
1,0 15 – 80 4
1,6 70 – 150 5 – 6
2,4 150 – 250 6 – 7
Oxidierte Wolframelektroden (Thoriumoxid, z. B.
Elektrode WT 20, oder Ceroxid WC 20) haben
eine höhere Zündfreudigkeit und höhere Strombelas-
tungswerte als Elektroden aus reinem Wolfram. Beim
Gleichstromschweißen werden in der Regel Elektro-
den aus oxidiertem Wolfram eingesetzt.
Achtung
Bei zu niedrigeren Stromstärken kann
kein Lichtbogen gezündet werden, bei
zu hohen Stromstärken schmilzt die
Wolframelektrode ab.
Anlage einschalten
Schalten Sie die Anlage am Hauptschalter [6] ein
und wählen Sie mit dem Taster [20] das Schweiß-
verfahren „WIG“ aus (LED [16] WIG leuchtet).
Für den WIG-Betrieb steht ein Leistungsbereich von
5 A -180 A zur Verfügung. Schweißstrom am Dreh-
knopf [13] einstellen.
Einstellung Nebenparameter
Die Anlage verfügt über Schweiß-Nebenparameter,
die werkseitig auf Standardwerte programmiert
sind. Diese Nebenparameter können vom Anwen-
der verändert werden (siehe Einstellschablonen im
Anhang) :
Nr. Parameter LED min. standard max.
1Zweitstrom 14 I
min
0,5*I
H
2* I
H
2Startstrom 16 I
min
0,5*I
H
1* I
H
3Endstrom 15 I
min
0,5*I
H
1* I
H
4(Up)Slope [A/s] 17 20 100 500
5(Down)Slope [A/s] 18 20 100 500
6Hotstart 11 + 14 1,25*I
H
1,5*I
H
1,75* I
H
7Hotstartzeit [s] 11 + 16 0 1 5
8Gasvorströmzeit [s] 11 + 15 0,1 0,1 1
9Gasnachströmzeit
[s]=[l
H
+ 0,04]*t
1
11 +17 t
1
=0 t
1
=3 t
1
=8
10 Gasspülen [s] 11 +18 0,5 12,5
* nur bei Modus Elektrode wirksam
Imin = minimal Strom (5 A)
IH= Hauptstrom
Programmier-Modus einschalten
■Taster Betriebsart [20] gedrückt halten.
■Anlage einschalten, Programmiermodus ist aktiv.
Durch wiederholtes Betätigen des Tasters Betriebs-
art, können die verschiedenen Parameter durchge-
schaltet werden.

13
Parameter ändern
■Gewünschten Parameter mit Taster [20] an-
wählen (zugehörige LED‘s blinken, s. Tabelle)
■Wert mit Drehknopf [13] einstellen
■Neuen Wert mit Taster [20] bestätigen (LED‘s
blinken kurz auf).
Im Anhang dieses Handbuches sind Schablonen
abgedruckt, um die Einstellung der Nebenparameter
zu erleichtern.
Grundsätzlich ist der Standardwert eines Neben-
parameters auf Mittenstellung (12 Uhr-Position) des
Drehknopfes [13].
■Anlage ausschalten, warten bis alle LED‘s
erloschen sind
■Anlage wieder Einschalten, die neuen Parameter
sind aktiv.
Rücksetzen auf Werkeinstellung
■Programmier-Modus einschalten
■Taster [20] gedrückt halten bis alle LED‘s zum
zweiten mal aufblinken, alle Nebenparameter
werden auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.
■Anlage ausschalten, warten bis alle LED‘s
erloschen sind.
■Anlage wieder Einschalten, die neuen Parameter
sind aktiv.
Stromverlauf
4-Takt
Zweitstrom
Startstrom
Endstrom
Zündstrom
Brennertaste 1
Gasvorlauf
Brennertaste 2
Upslope
Downslope
Gasnachlauf
Betätigt Betätigt
Bet.
Hauptstrom
2-Takt
Zweitstrom
min. Strom
Zündstrom
Brennertaste 1
Gasvorlauf
Brennertaste 2
Upslope
Downslope
Gasnachlauf
Betätigt
Bet.
Hauptstrom
Form der Elektrodenspitze
Wolframelektroden müssen grundsätzlich in
Längsrichtung geschlien werden, da quer verlau-
fende Schleifriefen einen unruhigen Lichtbogen
verursachen.
Der Elektrodenanschli beim Gleichstromschweißen
muss bleistiftartig spitz sein und auch bleiben.
Dabei hängt der Spitzenwinkel von der Schweiß-
stromstärke ab.
Schweißstrom [A] Elektrodenwinkel
20 30°
20 - 100 60 - 90°
100 - 200 90 - 120°
> 200 120°

14
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
Störung Mögliche Ursache Beseitigung
LED Netz [12] und LED
Störung [10] leuchten
Netzsicherung defekt Sicherung wechseln
Nullleiter, Netzphase fehlt Netzkabel/Netzverlängerungskabel überprüfen
LED Netz [12] leuchtet und
LED Störung [10] blinkt
Gerätefehler Anlage ausschalten, warten bis LED Netz [12]
erlischt, Anlage wieder einschaltet.
Wenn Störung imemr noch vorhanden, Service
verständigen
LED Netz [12] leuchtet, aber
kein Schweißstrom
Masseleitung nicht angeschlossen oder defekt Masseleitung überprüfen, ggf. austauschen
Elektrodenhalter oder Brenner nicht angeschlos-
sen oder defekt Elektrodenhalter oder Brenner überprüfen, ggf.
austauschen
LED Störung [10] leuchtet
konstant
ED überschritten, Gerät ist überhitzt Gerät in eingeschaltetem Zustand abkühlen
lassen.
Störungen beim Schweißen
Störung Mögliche Ursache Beseitigung
Lichtbogen zündet nicht kein oder schlechter Massekontakt Massekontakt sicher stellen
falscher Elektrodendurchmesser richtigen Elektrodendurchmesser wählen
Schweißstrom zu niedrig eingestellt Schweißstrom höher einstellen
Wolfran-Elektrode verschmutzt oder falsch
angeschlien richtig anschleifen, ggf. Elektrode ersetzen
Gasmenge falsch eingestellt Gasmenge richtig einstellen
Kein Schutzgas Gasasche leer Gasasche austauschen
Druckminderer defekt überprüfen, ggf. austauschen
Gasventil am Brenner nicht geönet oder defekt überprüfen, ggf. austauschen
Zu wenig Schutzgas Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasschlauch nicht fest Gasschlauch festziehen
Druckminderer falsch eingestellt oder defekt überprüfen, ggf. austauschen
Poren im Schweißgut Brenner undicht überprüfen, ggf. austauschen
Gasdüse nicht fest Gasdüse festziehen
Brennerkopf defekt überprüfen, ggf. austauschen
Werkstück mit Fett, Rost, Öl usw. verschmutzt reinigen
Zugluft Arbeitsplatz abschirmen
Naht "kocht" (unruhiger
Lichtbogen) Gaszufuhr fehlt überprüfen
falsches Gas richtiges Gas einsetzen
WIG-Elektrode schmilzt ab Schweißstrom für Elektrodendurchmesser zu
hoch eingestellt richtigen Schweißstrom einstellen
Polung vertauscht und WIG-Brenner am Plus-
pol [4] angeschlossen WIG-Brenner am Minuspol [3] anschließen

15
Achtung!
Das Gerätes nur bei gezogenem Netz-
stecker reinigen.
Gerät und Lüftungsschlitze stets sauber
halten.
Sollte das Gerät trotz sorgfältiger Herstell- und
Prüfverfahren einmal ausfallen, ist die Reparatur von
einer autorisierten Kundendienststelle für Würth-
Werkzeuge ausführen zu lassen.
Ersatzteile
Sollte das Gerät trotz sorgfältiger Herstell- und
Prüfverfahren einmal ausfallen, ist die Reparatur von
einem Würth masterService ausführen zu lassen.
In Deutschland erreichen Sie den Würth masterSer-
vice kostenlos unter Tel. 0800-WMASTER
(0800-9 62 78 37).
Bei allen Rückfragen und Ersatzteilbestellungen bitte
unbedingt die Artikelnummer laut Typenschild des
Gerätes angeben.
Die aktuelle Ersatzteilliste dieses Gerätes kann im
Internet unter „http://www.wuerth.com/partsma-
nager“ aufgerufen oder von der nächstgelegenen
Würth Niederlassung angefordert werden.
Umwelthinweise
Werfen Sie das Gerät keinesfalls in
den normalen Hausmüll. Entsorgen
Sie das Gerät über einen zugelasse-
nen Entsorgungsbetrieb oder über
Ihre kommunale Entsorgungseinrich-
tung. Beachten Sie die aktuell
geltenden Vorschriften. Setzen Sie
sich im Zweifelsfall mit Ihrer Entsorgungseinrichtung
in Verbindung. Führen Sie alle Verpackungsmateria-
lien einer umweltgerechten Entsorgung zu.
Gewährleistung
Für dieses Würth Gerät bieten wir eine Gewährleis-
tung gemäß den gesetzlichen/länderspezischen
Bestimmungen ab Kaufdatum (Nachweis durch
Rechnung oder Lieferschein).
Entstandene Schäden werden durch Ersatzlieferung
oder Reparatur beseitigt. Schäden, die auf unsach-
gemäße Behandlung zurückzuführen sind, sind von
der Gewährleistung ausgeschlossen.
Beanstandungen können nur anerkannt werden,
wenn das Gerät unzerlegt einer Würth Niederlas-
sung, Ihrem Würth Außendienstmitarbeiter oder
einer Würth autorisierten Kundendienststelle überge-
ben wird.
Technische Änderungen vorbehalten.
Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung.
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass
dieses Produkt mit den folgenden Normen oder
normativen Dokumenten übereinstimmt:
Normen
• EN 60974-1,
• EN 60974-10,
• EN 61000-3-2,
• EN 61000-3-3
gemäß den Bestimmungen der Richtlinien:
EG-Richtlinie
• 2004/108/EG
• 2006/95/EG
Technische Unterlagen bei:
Adolf Würth GmbH & Co. KG, Abt. PFW
General Manager General Manager
Adolf Würth
GmbH & Co. KG
Künzelsau: 03.06.2013

16
Note
It is not allowed to modify the appli-
ance. Such modications can cause
injuries and malfunctions.
■Only authorised and trained personnel are
allowed to repair the device. Only use genuine
spare parts from Adolf Würth GmbH & Co. KG.
This is to ensure and maintain safe operation of
the device.
■Sparks y during welding. This can cause am-
mable materials to catch re.
■Before starting welding, remove all solvents, thin-
ners, degreasing agents and other ammable
materials from the work site. Cover all stationary
ammable materials.
Welding work may only be performed when
the ambient air does not contain high con-
centrations of dust, acid vapours, gases or
ammable substances. Extra care is required
when performing repair work on pipe systems
and containers which contain or contained am-
mable liquids or gases.
■Protect the appliance from rain. Do not hose it
down or clean it with a steam or water jet. The
machine must not be damp and must not be
operated in a damp atmosphere.
■Never perform welding work without using a
welding shield. Warn all persons in the vicinity
about the electric arc rays.
■Use suitable extraction equipment for gases
and cutting vapours. Use breathing equipment if
there is the danger of inhaling welding or cutting
vapours.
■If the mains lead is damaged or severed while
working, do not touch the cable and immedi-
ately unplug the device.
■Never use the appliance when the power cord
is damaged.
■Always have a re extinguisher within reach.
■Perform a re check after completing welding
work (see German trade association's regula-
tions).
■Never try to dismantle the pressure reducer.
Replace the pressure reducer if it is defective.
■Ensure good and direct contact of the
workpiece line in the immediate vicinity to the
welding spot.
■Never direct the welding current through chains,
ball bearings, steel cables, protective conductors
etc. as they may melt.
■Protect yourself and the appliance when
working on raised or tilted work surfaces.
■Do not use any machine whose housing is
damaged.
■The appliance may only be connected to
a properly grounded mains supply. (Three-
phase four-wire system with grounded neutral
conductor or one-phase three-wire system with
grounded neutral conductor).
■The protective conductor for the socket and the
extension cable must be in working order.
■Wear protective clothing, leather gloves and
leather apron.
■Never use the welding machine to thaw frozen
pipes or lines.
For your safety
GB
Please read this instruction manual
before using the device for the rst
time and comply with it.
Keep this instruction manual for future
reference or for subsequent posses-
sors.
WARNING – Prior to the rst
start-up, it is denitely necessary to
read the Safety instructions!
Disregarding this instruction manual and the safety
instructions may result in damage to the device and
may cause dangerous situations for the operator
and other people.
In case of transport damage inform your vendor
immediately.
Safety instructions

17
■For work in closed containers or in conned
spaces or when there is an increased electrical
hazard, only devices with the
S
sign may be
used.
■During breaks the appliance should be switched
o and the valve of the gas cylinder should be
closed.
■Use the safety chain to secure the gas cylinder
against falling over.
■Remove the gas cylinder before transport.
■Pull the mains plug before moving the appliance
or performing work on the appliance.
■To mark the appliance, do not drill holes
into the casing and do not attach rivets. Use
stickers.
■Never open the machine shortly after operation
with a mains power supply. Hot parts and
capacitors still charged with high voltages are
a source of danger.
■Do not insert any objects through the ventilation
grille. You could suer a fatal electric shock.
■Only use genuine Würth accessories
and spare parts.
Proper use
The machine is designed to weld steel, aluminium
and alloys both in commercial and industrial
environments.
The user is liable for damage resulting
from improper use.
Appliance protection
The appliance is electronically protected against
overload. Do not, however, actuate the main switch
with the device under load.
The device is cooled by a fan.
Therefore ensure that the air inlet [9] is free at all
times.
Do not insert any objects through the ventilation
slots. They could damage the fan. Never weld
with a defective fan; have the device repaired
immediately.
Never use stronger fuses than the fuse rating
indicated on the type plate of the device. Transport
the device in a horizontal position attached to the
carrying strap.
Cyclic duration factor (CDF)
The cyclic duration factor (CDF) is calculated based
on a working cycle of 10 minutes. A CDF of 60%
thus corresponds to a welding time of 6 minutes.
Noise / vibration
The noise emission measured in accordance with EN
60 974-1 at regular load and maximum operating
point is less than 70 dB(A).
Check for compliance with provi-
sions stipulated in the German BGV
The operating company of commercially used weld-
ing equipment is obliged to have the appliances
checked in accordance with directive EN 60974-4
at regular intervals appropriate for the frequency
of use. Würth recommends having the appliance
checked every 12 months.
Additional safety checks have to be performed after
modifying or repairing the appliance.
Improper checks for compliance with
accident prevention regulations may
result in destruction of the machine.
Please contact an authorised Würth
service point for more information on
checking the compliance with accident
prevention regulations.
Safety instructions

18
Electromagnetic compatibility
(EMC)
This appliance conforms to the current EMC standards.
Please note:
■The appliance is intended for welding both
in commercial and industrial environments
(CISPR 11 class A). Using the appliance in an-
other environment (e.g. in a residential area) may
aect electrical equipment in that area.
■During start-up, electromagnetic problems may be
caused in:
• Power cables, control lines, signal and telecom-
munication lines in the vicinity of the welding /
cutting appliance
• TV and radio transmitters and receivers
• Computers and other control equipment
• Security equipment in commercial buildings
(e.g. alarm systems)
• Cardiac pacemakers and hearing aids
• Calibrating and measuring equipment
• Appliances with insucient interference resist-
ance
If any other facility or equipment in the sur-
-
tive barriers may become necessary.
■The surrounding area to be taken into considera-
tion may extend beyond the boundaries of the
premises. This depends both on the type of the
building and on the other activities performed at
the site.
■Always observe information and instructions
provided by the manufacturer when operating the
appliance. The company operating the appliance
is responsible for the setup and the operation of
the appliance.
If electromagnetic disturbances occur, the operating
company is responsible for the elimination of this
distubances (with technical help from the manufacturer
if necessary).
Product features (Fig. I)
1 Carrying strap
2 Displays / operating elements
3 Connecting socket – pole
4 Connecting socket + pole
5 Connecting socket remote control
6 Main switch
7 Mains lead
8 Gas connection
9 Air inlet
Item 0702 353 0
Electrode welding range 5 - 150 A
TIG welding range 5 - 180 A
No-load voltage 85 V
Current setting stepless
Duty cycle 100 %, 40% 130 A
Duty cycle 60 %, 40% 150 A
CDF at max. current, 40°C 30%
Electrode diameter Max. 4 mm dia.
Mains voltage 230 V
Frequency 50/60 Hz
Mains fuse 16 A/tr
Max. current consumption Il 22,3 A
Max. rated power S1 (100%) 5.1 kVA
Power factor 0.99 cos φ
Power cord 3 x 2,5 mm2
Mains plug Schuko 16 A
Protection class (IEC 529) IP 23
Cooling F
Dimensions (L x W x H) 337 x 130 x
211 mm
Weight 6,5 kg
Protection class / I
Before startup
Transport
■Always remove the mains plug before trans-
porting.
■Carry the machine with the carrying strap [1]
and hold it horizontal.
Installation
■Install the device in a safe place on a horizontal,
dry surface. Ensure that the ventilation slots of
the cooling ribs are always free.

19
Quick-start guide
■Set up the shielding gas cylinder [30] near the
machine and secure it to prevent it from falling
over.
■Remove the screw cap from the shielding gas
cylinder and open the shielding gas valve [29]
briey to blow out any dirt.
■Connect the pressure reducer [33] to the
shielding gas cylinder.
■Connect the shielding gas hose [34] of the
machine to the pressure reducer and open the
shielding gas cylinder valve.
■Connect the workpiece lead to the socket [3].
■Connect the TIG welding torch lead to the
socket [4].
■Insert the control plug of the TIG torch into the
socket [19].
■Insert the mains plug into the plug socket.
■Turn on the system at the main switch [6].
■Switch on the welding method 2-cycle TIG with
button [20].
■Set the desired welding current at rotary con-
troller [13].
■The system is ready for welding.
Connect the workpiece lead (Fig. II)
■When selecting the workplace, ensure that the
workpiece lead and ground clamp can be cor-
rectly connected.
■The ground clamp must have good electrically
conductive contact with a bare metal part of the
welding bench or workpiece. It must be located
in the immediate vicinity of the welding point
so that the welding current cannot nd its own
way back via machine parts, ball bearings or
electrical circuits.
Do not connect the ground clamp to the welding
machine or gas cylinder as otherwise the weld-
ing current will run through the PE conductor
connections and destroy them.
Never leave the workpiece connection loose.
Fasten the ground clamp securely to the welding
bench or workpiece.
Connecting to the mains supply
Plug the plug into a suitable socket.
The fuse must conform with the
technical specications.
Start-up
Before switching on, ensure that the electrode or
electrode holder is not in contact with the welding
bench, workpiece or other electrically conductive
object so that an arc is not drawn unintentionally
when switching on.
Important
An unintentionally drawn arc can
damage the electrode holder, welding
bench, workpiece or device.
Operating elements, displays
and functions (Fig. III)
Fault LED [8]
Steady light if the system overheats, ashes in the
event of a fault; drawing of the arc not possible.
When the machine is switched on, the LED ashes
briey as a self-test.
Remote control LED [11]
Lights up when a remote control is actuated. As soon
as a remote control is connected to remote control
socket [5] , the remote control determines the weld-
ing current.
The rotary knob [13] sets the maximum value for
the adjustment range of the remote control. If it is set
e.g. to 100 A, 5 A -100 A can be called up with the
remote control.
Mains [12]
Lights up when the machine is ready for operation.
Welding current rotary knob [13]
For stepless adjustment of the welding current.
Electrode LED [14]
Lights up when the "Electrode" welding method is
activated.

20
2-cycle LED [15]
Lights up when the "2-cycle" operating mode is
selected (only with TIG welding method).
■Press the welding torch button
3The electric arc is drawn
■Release the welding torch button
3The electric arc goes out
TIG LED [16]
Lights up when the "TIG" welding method is
activated.
4-cycle LED [17]
Lights up when the "4-cycle" operating mode is
selected (only with TIG welding method).
■Press the welding torch button
3Trigger current owing
■Release the welding torch button
3Main current owing
■Press the welding torch button
3Final current owing
■Release the welding torch button
3The electric arc goes out
Slope LED [18]
Lights up when the "Slope" function is selected.
2-cycle: When the welding process is started, the
machine increases the current from the trigger cur-
rent to the set welding current (Current rise). At the
end of the welding process, the machine reduces the
current from the set welding current to min. current
(Current reduction).
4-cycle: When the welding process is started,
the machine increases the current from the starting
current to the set welding current (Current rise). At
the end of the welding process, the machine reduces
the current from the set welding current to the nal
current (= Current reduction).
Welding torch control plug socket [19]
The control plug of the TIG torch is inserted into this
socket.
Button operating mode/mode [20]
Serves to select the dierent operating methods and
modes.
HF LED [21]
Lights up when the HF function is selected.
Electrode welding
■Observe the manufacturer's instructions when
selecting a suitable stick electrode.
The electrode diameter is dependent on the thick-
ness of the material to be welded.
Connect electrode holder
The polarity of the electrode depends on the elec-
trode type and the welding method.
■Observe the manufacturer's instructions on the
electrode packaging.
Electrode welding with positive (+)
electrode:
■Connect the electrode holder to the positive (+)
socket [4] of the system and secure it by turning
the connector in clockwise direction.
Electrode welding with negative (–)
electrode:
■Connect the electrode holder to the negative (–)
socket [3] of the system and secure it by turning
the connector in clockwise direction.
■Press the lever on the handle of the electrode
holder. Clamp an electrode with the bare end in
the holder, observing the notches on the inside
of the two jaws.
Connecting the workpiece line
■Connect the workpiece lead to the free second
socket [3] or [4]. Secure the connecting plug
by turning in clockwise direction.
Switching on the machine
Switch on the machine at the main switch [6] and
select with button [20] the "Electrode" welding
method (LED [14] Electrode lights up).
A power range from 5 A to 150 A is available for
electrode welding. Set the welding current at rotary
controller [13].
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